DE2358316C3 - Mehrzinkige Pellkartoffelgabel - Google Patents

Mehrzinkige Pellkartoffelgabel

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DE2358316C3
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DE
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fork
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grip sleeve
potato
sheet steel
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Expired
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DE19732358316
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DE2358316B2 (de
DE2358316A1 (de
Inventor
Hans 5974 Herscheid Schüttler
Original Assignee
Westmark Schuhe & Co KG, 5974 Herscheid
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Publication date
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Description

45
Die Erfindung betrifft eine mehrzinkige Pellkartoffelgabel, bestehend aus einem Griff und mehreren, über einen Kreis verteilten, zur Griffachse parallelen Gabelzinken aus dünnen Stahlblechstreifen, die fußseitig über radial einwärts abgewinkelte Abschnitte in den Gr;Si Lw rgehen,der als Griffhülse ausgebildet ist.
Zur Halterung der beim Pellen noch heißen Pellkartoffel verwendet man üblicherweise eine Gabel. Benutzt man hierfür eine Eßgabel, deren Zinken in einer Ebene liegen, so kommt es vielfach zu einer Spaltung 5$ oder einem Ausbrechen der Pellkartoffel, was insbesondere bei etwas mürberen oder mehligeren Kartoffeln der Fall ist.
Zur Behebung dieses Nachteiles sind bereits spezielle Pellkartoffelgabeln der eingangs genannten Art (FR-PS ^ 40 747) entwickelt worden, welche drei über einen Kreis verteilte, zur Griffachse parallele Gabelzinken haben. Die Gabelzinken sind aus Stahlblechstreifen gefertigt und mit scharfen Spitzen versehen, um so der Gefahr eines Spaltens und Aufbrechens der Pellkartof- 6s fei vorzubeugen. Am Griff ist der einstückig die Gabelzinken bildende Stahlblechstreifen zu einer Griffhülse geformt.
Diese bekannten Pellkartoffelgabeln bergen jedoch infolge ihrer scharfen, in mehreren Ebenen liegenden Spitzen eine große Verletzungsgefahr in sich, die sich insbesondere aus ihrer Aufbewahrung unter anderen Geräten in einer Küchenschublade od. dgl. ergibt. Denn beim Heraussuchen der Pellkartoffelgabel oder eines mit ihr zusammen im Küchenfach aufbewahrten Besteckteiles oder Gerätes können die Hausfrau oder mithelfende Kinder sich schon bei geringer Unachtsamkeit erhebliche Fingerverletzungen zuziehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mehrzinkige Pellkartoffelgabel der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die geschilderte Verletzungsgefahr beseitigt ist.
Die Lösung dieser Aufgabe soll erfindungsgemäß dadurch erreicht werden, daß die Gabelzinken an einem in der Griffhülse sich führenden Schiebeteil gehalten und durch einen an dem Schiebeteil befestigten Verschiebeknopf, der nach außen aus der Griffhülse vorsteht, für eine Nichtgebrauchsstellung in die Griffhülse einziehbar sind.
Es ergibt sich somit der Vorteil, daß die Pellkartoffelgabel bei Nichtgebrauch völlig ungefährlich unter anderem Küchengerät oder zusammen mit Besteckteilen aufbewahrt werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen werden, daß die fußseitig an die Gabelzinken sich anschließenden, abgewinkelten Abschnitte der Stahlblechstreifen schräg zur Griffachse gerichtet sind und beim Einziehen der Gabelzinken auf den oberen stirnseitigen Rand der Griffhülse auftreffen. Dadurch werden die Stahlblechstreifen beim weiteren Einziehen in die Griffhülse einwärts aufeinander zu geschwenkt. Hierdurch ist es möglich, auch breit auseinanderstehende Gabelzinken in einen verhältnismäßig dünnen Griff einzuziehen.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann ein Schaft des Verschiebeknopfes in einem Längsschlitz der Griffhülse geführt sein, der an seinem den Gabelzinken zugewandten Ende in eine in Umfangsrichtung weisende Rastausnehmung übergeht Durch diese Maßnahme ist eine bequeme Möglichkeit zur Arretierung der Gabelzinken in ihrer ausgefahrenen Gebrauchsstellung gegeben.
Schließlich kann nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung noch vorgesehen werden, daß das Schiebeteil aus zwei, die Stahlblechstreifen zwischen sich einschließenden ersten Einfassungsstücken besteht, die an ihrem hinteren Ende zugfest mit einem Paar weiterer, relativ zu ihnen verdrehbaren zweiten Einfassungsstücken gekoppelt sind, welche zwischen sich den Schaft des Verschiebeknopfes einfassen und halten, derart, daß der Schaft des Verschiebeknopfes in die Rastausnehmung ohne Verdrehung der ersten Einfassungstücke einführbar ist Hierdurch wird erreicht, daß bei der für die Arretierung bzw. Entarretierung auszuführenden Drehbewegung nur noch die beiden hinteren Einfassungsstücke des Schiebeteiles in der Griffhülse verdreht werden, während die vorderen, die Stahlblechstreifen unmittelbar zwischen sich einschließenden Einfassungsstücke nur noch axial verschieblich in der Griffhülse geführt sein müssen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfühningsbeispieles näher beschrieben, wobei zeigt
F i g. 1 eine Pellkartoffelgabel in Seitenansicht
F i g. 2 die Pellkartoffelgabel nach F i g. 1, um 90° um ihre Längsachse gedreht
Fig.3 die Pellkartoffelgabel mit in die Griffhülse zurückgezogenen Gabelzinken,
F i g. 4 und 5 Halterungselemente für die Gabelzinken und für einen Verschiebeknopf zum Hinziehen der Gabelzinken in die Griffhülse,
F i g. 6 den Verschiebeknopf,
F i g. 7 ein Paar aus einem Stahlblechstreifen gebogener Gabelzinken, und
Fig.8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VlII von F i g. 4.
Die Pellkartoffelgabel hat eine runde Griffhülse 1, aus deren vorderem Ende vier Gabelzinken 2, 3, 4, 5 vorragen. Die Gabelzinken bestehen aus dünnen Stahlblechstreifen und sind kreuzförmig an den Ecken eines Quadrates angeordnet. Jeweils ein Paar 2/5 bzw. 3/4 einander gegenüberliegender Gabelzinken ist einctückig aus einem Stahlblechstreifen gebogen (F i g. 7), der unten zu einem Kopf 6 umgeLogen ist, von dem zwei paral/efe Abschnitte 7, 8 mit einem verhältnismäßig engen Abstand voneinander abgehen, an die sich schräg nach außen weisende Abschnitte 9,10 anschließen, die in die nach vorne weisenden parallelen Gabelzinken 2, 5 übergehen. Zwei solcher um 90° gegeneinander versetzter Stahlblechstreifen nach F i g. 7 sind an einem Schiebeteil gehalten und schließen ein Kernstück 11 (Fig.5) zwischen sich ein, welches einen Kreuzkopf 12 und einen im Querschnitt quadratischen Schaft 13 hat.
F i g. 4 zeigt eine Hälfte des in der Griffhüise 1 geführten Schiebeteils. Es hat im oberen Teil ein halbzylindrisches Einfassungsstück 14, welches mit einer nach oben hin offenen, im Querschnitt rechteckigen Nut 15 versehen ist, an deren innenliegendes Ende sich drei radialgerichtete Ausnehmungen 16, 17, 18 anschließen. Zur Pellkartoffelgabel gehören zwei identische Einfassungsstücke 14, und die Nut 15 und die Ausnehmungen 16, 17, 18 sind derartig bemessen, daß die beiden Einfassungsstücke 14 das Kernstück 11 mit den darum verlaufenden Blattfederstreifen (den Köpfen 6 und den parallelen Abschnitten 7 und 8) stramm zwischen sich einzufassen vermögen. Die Einfassungsstücke 14 sind an einander diagonal gegenüberliegenden Ecken mit kleinen Vorsprüngen 19 und 20 und an den beiden anderen Ecken mit entsprechend bemessenen Aufnahmeöffnungen 21, 22 versehen, so daß die Einfassungsstücke 14 unter Umfassung der Blechstreifen und des Kernstückes 11 lagefixiert zusammengefügt werden können, wonach diese Baugruppe in die Griffhülse 1
ίο eingeschoben und durch diese zusammengehalten wird.
An jedes Einfassungsstück 14 (Fig.4) schließt sich
unten ein weiteres Einfassungsstück 23 an, welches in einer hinterschnittenen Ausnehmung 24 einen Kopf 25 des Einfaßstückes 14 aufnimmt. Zwei solcher Ein-
is faßstücke 23, die ebenfalls mit Vorsprüngen 26, 27 und Löchern 28, 29 zur Lagefixierung versehen sind, vermögen somit die beiden Köpfe 25 der Einfassungsstücke 14 verdrehbar, aber in axialer Richtung gekoppelt aufzunehmen, jedes Einfassungsstück 23 ist
ze mit einer im Querschnitt halbkreisförmigen Diametralnut 30 versehen, die eine Einengung 31 aufweist. In die Diametralnuten 30 zweier solcher Einfassungsstücke 23 wird der im Querschnitt runde Schaft 32 eines Verschiebeknopfes 33 eingelegt, der mit seiner Einschnürung 34 die Einengung 31 der Diametralnuten 30 aufnimmt und somit unverlierbar zwischen den Einfassungsstücken 23 eingesetzt ist. Die Griffhülse 1 ist in ihrer unteren Hälfte mit einem Längsschlitz 35 zum Durchführen des Schaftes 32 des Verschiebeknopfes 33 versehen. An seinem oberen, den Gabelzinken zugewandten Ende mündet der Längsschlitz 35 in eine in Umfangsrichtung weisende Rastausnehmung 36, in welche der Verschiebeknopf 33 bei der Arbeitsstellung der Pellkartoffelgabei nach den F i g. 1 und 2 geschoben ist. Beim Einziehen der Gabelzinken treffen die schrägen Abschnitte 9, 10 der federnden Blechstreifen auf den oberen stirnseitigen Rand der Griffhülse 1 und werden beim weiteren Einziehen in die Griffhülse 1 einwärts aufeinander zu geschwenkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Mehrzinkige Pellkartoffelgabel, bestehend aus einem Griff und mehreren, über ei: Kreis verteilten, zur Griffachse parallelen Gabei. .nken aus dünnen Stahlblechstreifen, die fußseitig über radial einwärts abgewinkelte Abschnitte in den Griff übergehen, der als Griffhülse ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelzinken (2,3„ 4, 5) an einem in der Griffhülse (1) sich führenden Schiebeteil (11 bis 34) gehalten und durch einen an dem Schiebeteil (11 bis 36) befestigten Verschiebeknopf (33), der nach außen aus der Griffhülse (1) vorsteht, für eit.e Nichtgebrauchsstel- '5 lung in die Griffhülse einziehbar sind.
2. Pellkartoffelgabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fußseitig an die Gabelzinken (2, 3, 4, 5) sich anschließenden, abgewinkelten Abschnitte (9, 10) der Stahlblechstreifen schräg zur Griffachse gerichtet sind und beim Einziehen der Gabelzinken (2 bis 5) auf den oberen stirnseitigen Rand der Griffhülse (1) auftreffen.
3. Pellkartoffelgabel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaft (32) des Verschiebeknopfes (33) in einem Längsschlitz (35) der Griffhülse (1) geführt ist, der an seinem den Gabelzinken (2,3,4,5) zugewandten Ende in eine in Umfangsrichtung weisende Rastausnehmung (36) übergeht.
4. Pellkartoffelgabel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebeteil (11 bis 34) aus zwei, die Stahlblechstreifen zwischen sich einschließenden ersten Einfassungsstücken (14) besteht, die
an ihrem hinteren Ende zugfest mit einem Paar weiterer, relativ zu ihnen verdrehbaren zweiten Einfassungsstücken (23) gekoppelt sind, welche zwischen sich den Schaft (32) des Verschiebeknopfes (33) einfassen und halten, derart, daß der Schaft (32) des Verschiebeknopfes (33) in die Rastausnehmung (36) ohne Verdrehung der ersten Einfassungsstücke (14) einführbar ist.
DE19732358316 1973-11-23 Mehrzinkige Pellkartoffelgabel Expired DE2358316C3 (de)

Priority Applications (1)

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DE19732358316 DE2358316C3 (de) 1973-11-23 Mehrzinkige Pellkartoffelgabel

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DE19732358316 DE2358316C3 (de) 1973-11-23 Mehrzinkige Pellkartoffelgabel

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DE2358316A1 DE2358316A1 (de) 1975-05-28
DE2358316B2 DE2358316B2 (de) 1977-04-07
DE2358316C3 true DE2358316C3 (de) 1977-11-24

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