DE235820C - - Google Patents

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DE235820C
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DE
Germany
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lifting
bear
pressure roller
belt
disc
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DENDAT235820D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/36Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers
    • B21J7/42Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers operated by rotary drive, e.g. electric motors
    • B21J7/44Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers operated by rotary drive, e.g. electric motors equipped with belts, ropes, cables, chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 235820 KLASSE 49 e. GRUPPE
gegen die Hubscheibe mitgenommen wird. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. März 1910 ab.
Es sind Fallhämmer bekannt, bei denen der Hammerbär am Ende eines Riemens befestigt ist, welcher über eine oberhalb des Hammers angeordnete, ununterbrochen sich drehende Riemscheibe (Hubscheibe) geht, wobei das Heben des Bars dadurch erfolgt, daß man den Riemen durch eine lose zylindrische Rolle gegen die sich drehende Scheibe drückt. Solange der Druck anhält, hebt sich der Bär. Es ist nun
ίο schwierig, den richtigen Augenblick abzupassen, in welchem der Bär die gewünschte Höhe erreicht hat; dem Schmied selbst, der sein Hauptaugenmerk auf das Arbeitsstück richten muß, ist dies nur in seltenen Fällen möglich. Aber selbst wenn man zur Bewegung der Druckrolle einen besonderen Arbeiter anstellt, erfordert dies stets große Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit.
Nach der vorliegenden Erfindung soll nun zum Andrücken des Riemens nicht eine zylindrische, sondern eine daumenförmige Rolle Verwendung finden, d. h. eine Rolle, bei der die Entfernung des Umfanges vom Mittelpunkt nicht an allen Stellen gleich groß ist, sondern von einem gewissen Höchstpunkt aus allmählich abnimmt. Es wird dadurch erreicht, daß der Hammerbär sich nur in dem Maße heben kann, in welchem man die Achse, auf der die Druckrolle sich lose dreht, der Hubscheibe nähert. Die Hubhöhe ist also nicht mehr von der Zeit abhängig, während welcher der Riemen an die Hubscheibe gedrückt wird, sondern davon, wie nahe die Druckrolle an die Hubscheibe gebracht wird. Die Sicherheit der Hammersteuerung ist damit so bedeutend erhöht, daß hierfür in den meisten Fällen kein besonderer Arbeiter mehr erforderlich ist, der Schmied vielmehr die Steuerung selbst bewirken kann.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Vorderansicht, Fig. 2 die Seitenansicht eines Hammers mit der neuen Hebevorrichtung.
An dem zwischen Führungssäulen senkrecht auf und ab beweglichen Hammerbär α ist der Riemen b befestigt, der über die in der Pfeilrichtung sich drehende Hubscheibe c gelegt und dessen Ende an dem am weitesten von der Achse abstehenden Punkt der daumenförmigen Druckrolle d befestigt wird, deren Umfang etwas größer ist als der größte Hub des Hammerbärs. Die Druckrolle dreht sich lose auf einem Bolzen e, der in einem um e drehbaren Hebel k gelagert ist, und wird durch eine Feder f von der Hubscheibe entfernt gehalten. Der Hebel steht durch die Stange g mit dem Steuerhebel h — Handhebel oder Fußtritt — in Verbindung. Durch Bewegung dieses Steuerhebels wird der Druckrollenbolzen e näher an die Hubscheibe gebracht, der Bär hebt sich dadurch allmählieh, und zwar genau der Bewegung des Steuerhebels entsprechend, da die Entfernung des Di'uckrollenumfanges von ihrem Mittelpunkt allmählich abnimmt. Bei Bewegung des Steuerhebels in der entgegengesetzten Richtung muß sich der Bär natürlich in entsprechendem Maße abwärts bewegen. Man ist also auf diese Weise in der Lage, den Hammerbär sicher auf jede gewünschte Höhe zu heben und aus dieser nach Bedarf vollständig frei oder nur allmählich herabfallen zu lassen.
Beim Fallen des Bars wird die Druckrolle
durch den Riemen in die Anfangsstellung zurückgezogen ; ein Anschlag i verhindert, daß die Rolle sich zu weit zurückdreht.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß der Riemen an der Druckrolle festgemacht wird; man kann dessen Ende auch sonst an einer geeigneten Stelle befestigen, muß dann aber noch eine Feder o. dgl. anordnen, welche die Druckrolle beim Fallen des Bars selbsttätig
ίο in die Anfangsstellung zurückbewegt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Riemenfallhammer, bei welchem der Heberiemen durch Andrücken einer beweglichen Rolle gegen die Hubscheibe mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Rolle (d) als Daumenscheibe ausgebildet ist, zum Zweck, die Höhe des Bärhubes von dem Maß der Verschiebung der beweglichen Rolle gegen die Hubscheibe (c) abhängig zu machen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT235820D Active DE235820C (de)

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