DE2357300A1 - Antriebsvorrichtung fuer eine schluesselschneidmaschine - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer eine schluesselschneidmaschine

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DE2357300A1
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Description

Or. E- Wienand. DIpK-lng. W. Nlemami •Or.M.Köhler.IKSiAC Senuisnll '*· ·'·
Patentanwälte
Hamburg 50 - Könlgeuata 28 2357300
Te!. No. 381233 Telex: 212979 karpd
V.26096/73 12/Sch
Cole National Corporation Cleveland, Ohio (V.St.A.)
Antriebsvorrichtung für eine Schlüsselschneidmaschine·
Bekannte Schlüsselschneidmaschinen sind entweder handbetätigte Maschinen oder automatische Maschinen, Die handbetätigte Maschine ist allgemein klein und kompakt, weil bei ihr ein Elektromotor lediglich für den Antrieb des Schneidrades verwendet wird. Die automatischen Maschinen haben eine Antriebsvorrichtung, um das Schneidwerkzeug und den Schlüssel relativ zueinander zu bewegen, und allgemein sind diese automatischen Maschinen vergleichsweise groß und massig. Ein Grund dafür besteht darin, daß die meisten Elektromotoren allgemein Hochgeschwindigkeitsmotoren sind, um bei kleiner Größe ausreichende Leistung zu liefern. Dies bedeutet, daß für die mit langsamer Geschwindigkeit erfolgende Bewegung des Schlüssels relativ zu dem
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Schneidwerkzeug diese hohe Motordrehzahl durch irgendeine Untersetzungseinrichtung stark untersetzt bzw. verringert werden muß· Wenn ein Zahnradantrieb vorgesehen ist, ist dieser oftmals geräuschvoll und massig und er hat den weiteren Nachteil, daß nur eine einzige Geschwindigkeit des Schlüssels relativ zu dem Schneidwerkzeug bequem geschaffen werden kann. Diese einzige Geschwindigkeit stellt einen Nachteil dar, weil für die gesamte Vorwärtsbewegung und Rückwärtsbewegung dann mit dieser langsamen Vorschubgeschwindigkeit gearbeitet werden muß. Ein anderer bekannter Versuch besteht darin, einen Nocken zu verwenden, um die Geschwindigkeitsverringerung für die relative Bewegung von Schneidwerkzeug und Schlüssel zu erhalten, jedoch ist auch hierbei allgemein nur eine einzige langsame Vorschubgeschwindigkeit vorhanden. Eine andere mögliche lösung besteht darin, einen Scheibennocken mit einem Kreislauf je Umdrehung zu verwenden, um die Längsbewegung zwischen Schneidwerkzeug und Schlüssel zu erhalten· Jedoch ist hierbei ein außerordentlich großer Scheibennocken erforderlich, um die richtige große Geschwindigkeitsverringerung von dem Hochgeschwindigkeitsmotor zu dem sich langsam bewegenden Schneidwerkzeug oder Schlüssel zu erhalten.
Gemäß den vorstehenden Ausführungen ist ein Zweck der vorliegenden Erfindung, die oben genannten Nachteile zu vermeiden.
Ein anderer Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Antriebsvorrichtung für eine Schlüsselschneidmaschine zu schaffen, wobei die Antriebsvorrichtung klein und kompakt ist und dennoch schnelle Traversierbewegung und langsame Vorschubgeschwindigkeit schafft.
Ein anderer Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Antriebsvorrichtung für eine Schlüsselschneid-
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maschine zu schaffen, wobei die Antriebsvorrichtung eine Nockeneinrichtung aufweist, um Längsantrieb zwischen Schneidwerkzeug und Schlüssel hervorzurufen, und wobei die Nockeneinrichtung ein Nockenführungsgewinde mit zwei unterschiedlichen Steigungen hat, die sich selbst kreuzen, um auf diese Weise eine kleine kompakte Antriebsvorrichtung mit großer Geschwindigkeitsuntersetzung oder Geschwindigkeitsverringerung zu err halten.
Die Erfindung kann verkörpert sein in einer Antriebsvorrichtung für eine Schlüsselschneidmaschine, die ein Gestell, einen an dem Gestell in Längsrichtung bewegbaren Wagen oder Schlitten, eine Schlüsseleinspanneinrichtung und eine Schneideinrichtung, die für relative Längsbewegung zueinander in Übereinstimmung mit Längsbewegung des Wagens oder Schlittens angeordnet sind, .eine drehbare Nockeneinrichtung mit einer Nockenführung, einer zum Drehen der Nockeneinrichtung angeschlossenen Bewegungseinrichtung, einen Nockennachlauft eil, der mit dem Nocken zusammenarbeiten kann, und eine Einrichtung umfaßt, welche den Nocken oder den Nockennachlauft eil mit dem Wagen oder Schlitten verbindet, um bei Drehung des Nockens diesem Bewegung zu erteilen· Die Nockenführung weist ein kontinuierliches Gewinde mit einem ersten und einem zweiten Abschnitt auf, von denen der erste Abschnitt sich von nahe einem ersten Ende bis nahe zu einem zweiten Ende der Nockeneinrichtung erstreckt und eine erste Steigung für schnelle Traversierbewegung oder Querbewegung des Wagens oder Schlittens hat, und von denen der zweite Abschnitt den ersten Abschnitt in einem Winkel schneidet und eine zweite Steigung hat, die kleiner als die erste Steigung ist, und zwar für langsame Vorschubbewegungen zum Schneiden eines Schlüssels durch die Schneideinrichtung.
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Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Pig. 1 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene
Seitenansicht einer Schlüsselschneidmaschine, an welcher die Erfindung verkörpert ist·
Pig· 2 ist eine Schnittansieht nach Linie 2-2 der Pig. 1.
Pig. 3 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene
Hinteransicht der Maschine gemäß Pig. 1.
Pig. 4 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene abgewickelte Ansicht der Nockeneinrichtung.
Pig. 5 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Seitenansicht des Nockennachlaufteiles.
Pig. 6 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Unteransicht des Nockennachlaufteiles.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform einer Schlüsselschneidmaschine 11 dargestellt, die ein Hauptgestell 12 aufweist. Ein Schneidkopf 13 ist an dem Gestell 12 für seitliche Bewegung dadurch angebracht, daß er an Schwenkpunkten 14 angelegt ist.
Ein Motor 15 ist an dem Schneidkopf 13 angebracht und treibt ein Prässchneidwerkzeug 16 über ein Untersetzungsgetriebe und weiterhin eine Bürste 18 direkt an· Eine Abdeckung 19 für das Schneidwerkzeug 16 und die Bürste 18 ist nur in Pig. 2 dargestellt, in Pig. 1 jedoch fortgelassen.
Eine Einspannvorrichtung 20 ist an der Maschine vorgesehen, und diese Vorrichtung umfaßt eine erste Einspanneinrichtung 21 und eine zweite Einspanneinrichtung 22. Die Einspanneinrichtung 20 umfaßt ein Gestell 23, welches für Hin- und Herbewegung in Längsrichtung relativ zu dem Maschinengestell 12 mittels einer Kugelführung 24 angebracht ist. Das Gestell 23 kann auch als Wagen oder Schlitten angesehen werden,
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um Schlüssel für Längsbewegung relativ zu dem Schneidwerkzeug 16 anzubringen· Hierfür kann ander ersten Einspanneinrichtung 21 ein Musterschlüssel 31 angebracht werden, und an der zweiten Einspanneinrichtung 22 kann ein Schlüsselrohling 32 angebracht werden, auf den von dem Schneidwerkzeug 16 eingewirkt wird. Ein Fühler oder (Paster 33 an dem Schneidkopf 13 arbeitet mit dem Musterschlüssel 31 zusammen, der bereits die richtigen Schlitze, Nuten od.dgl. hat, die kopiert werden sollen. Demgemäß schafft der Rahmen oder Schlitten 23die relative Längsbewegung zwischen den Schlüsseln 31» 32 und dem Schneidwerkzeug 16, und der den Schneidkopf 13 anlenkende Schwenkpunkt 14 schafft die relative seitliche Bewegung zwischen dem Schlüssel und dem Schneidwerkzeug, um an dem Schlüsselrohling 32 die Schlitze, Nuten od.dgl. herzustellen, wie sie an dem Musterschlüssel 31 vorhanden sind. Die Einspannvorrichtung 20 kann von verschiedener Ausführung sein und sie umfaßt bei dieser bevorzugten Ausführung einen Haadgriff 36 9 der in, Fig. 1 in der Klemmstellung dargestellt ist* Wenn dieser Handgriff 36 um etwa 45° nach unten in die Stellung gemäß Fig. 1 bewegt wird, wirkt er über eine mechanische Übersetzungseinrichtung, um zu bewirken, daß die Einspanneinrichtungen 21, 22 die Schlüssel 31» 32 sicher festklemmen.
Ein Motor 38 und eine Geschwindigkeitsuntersetzungseinrichtung 39 sind in der Maschine 11 vorgesehen, um die genannten relativen Längsbewegungen und seitlichen Bewegungen zwischen Schneidwerkzeug 16 und Schlüssel 32 hervorzurufen. Der Motor 38 ist ein kleiner elektrischer Hochgeschwindigkeitsmotor, und die Geschwindigkeitsuntersetzungseinrichtung 39 umfaßt ein Untersetzungsgetriebe 40, welches mit dem Motor 38 verbunden ist. Das Untersetzungsgetriebe 40 hat bei 41 einen Ausgang,
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der ein Zahnrad 42. antreibt, welches seinerseits ein Antriebsrad 43 antreibt. Die Geschwindigkeitsuntersetzungseinrichtung 39 umfaßt weiterhin eine Nockeneinrichtung mit einer Nockentrommel 44 und einem Scheibennocken 45. Die Nockentrommel 44 und der Sc&eibennocken sind, an dem Maschinengestell 12 für Drehung gelagert, und ein Antriebsrad 46 ist an dem anderen Ende der Nockentrommel 44 befestigt. Das Antriebsrad 46 kämmt mit einem Zahnrad 47» welches an einer in dem Gestell gelagerten Welle 48 befestigt ist. An der Meile 48 ist weiterhin ein Kegelzahnrad 49 befestigt, welches mit einem anderen Kegelzahnrad 50 kämmt, das an dem Scheibennocken 45 befestigt ist, um diesen Nocken um eine Welle 51 in dem Gestell 12 zu drehen.
Eine Nockennachlaufstange 55 ist an dem Schlitten befestigt und an dieser Stange 55 ist ein Nockennachlaufteil 56 angelenkt, der mit einer Nockenführung oder Nockenbahn 57 e& der Nockentrommel 44 zusammenarbeitet. Biese Nockenführung oder Nockenbahn 57 hat einen ersten Abschnitt 61, einen zweiten Abschnitt 62 und einen dritten Abschnitt' 63, die sich als eine einzige kontinuierliche Nockenbahn oder Nockenführung erstrecken.
Wie as besten aus den vergrößerten Darstellungen gemäß den Fig. 5 und 6 ersichtlich, hat der Noekennachlaufteil 56 einen Schwenkbolzen 58, der sich durch eine öffnung in der Hockennachlaufstange 55 erstreckt. Der Nockennachlaufteil 56 hat weiterhin eine teil zylindrische Unterfläche 60, die in der Noekenführung oder Nockenbahn 57 &er Nockentrommel 44 laufen soll*
Ein Nockennachlauft eil 66 wirkt mit dem Saheibennocken 45 zusammen und er ist als eine Rolle ausgeführt, die an einem Schenkel 67 schwenkbar angebracht ist$ der von dem Schneidkopf 16 nach unten" steht«?. Die Wirkung
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des Nockens 45 auf den Nockennachlaufteil 66 bewirkt, daß der Schneidkopf 13 sich rund um die Schwenkpunkte 14 hebt und senkt. Die Schlüssel 31 und 32 sind in Längsrichtung mittels einer Meßschulter 70 angeordnet, die mit einer Schulter 72 an den Schlüsseln zusammenarbeitet.
Die Arbeitsweise der Maschine wird nachstehend beschrieben.
Die Schlüsselschneidmaschine 11 gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist so ausgeführt, daß ein automatischer Kreislauf möglich ist· Ein Musterschlüssel wird in der ersten Einspanneinrichtung 21 angeordnet, und ein zu schneidender Schlüsselrohling 32 wird in der zweiten Einspanneinrichtung 22 angeordnet. Der Handgriff 36 kann dann in die in Pig· 1 wiedergegebene Stellung niedergedrückt werden, um die Schlüssel 31» in der betreffenden Einspanneinrichtung 21 bzw. 22 festzuklemmen. Die Meßschulter 70 kann dazu verwendet werden, die Schlüssel in Längsrichtung in der Maschine 11 in der richtigen Stellung anzuordnen« Ein nicht dargestellter Schalter kann betätigt werdens um. einen einzigen Arbeitskreislauf der Maschine 11 zu starten. Dieser Schalter startet beide Motoren 15 und 38. Der Motor 15 beginnt die Drehung des Schneidwerkzeugs 16 mad. hält dieses während des Kreislaufs erregt, so da£ das Schneidwerkzeug 16 bereit ist, den Sehlüsselrohling 32 zu schneiden· Durch die Drehung des Motors 38 wird ein Antrieb für relative Längsbewegung und relative seitliche Bewegung zwischen dem Schneidwerkzeug 16 und den Schlüsseln 3Ί* geschaffen. Bevor der Schneidkreislauf beginnt, arbeitet der Nockennachlaufteil 66 mit dem Scheibennocken 45 in der in Fig. 2 wiedergegebenen Stellung zusammen. Dadurch wird der Schneidkopf 13 aus der in ITig· 1 wiedergegebenen Stellung geringfügig gehoben, so daß seine Achse nicht
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waagerecht verläuft, sondern statt dessen zur Waagerechten um etwa 5° geneigt ist. Hierdurch wird gewährleistet, daß das Schneidwerkzeug 16 für die gesamte Einwärtsbewegung des Schlittens 23 über den Schlüsselrohling 32 gehoben ist· Der Scheibennocken 45 dreht sich gemäß Fig. 2 in Gegenuhrzeigerrichtung, und die obere Fläche der Nockentrommel 44 bewegt sich in Drehung gemäß den Fig. 2 und 4 nach unten· Dies ist durch an diesen Teilen vorgesehene Pfeile dargestellt. Der Nockennachlaufteil 56 startet anfänglich bei Beginn des Kreislaufs in der in den Fig. 1 und 4 wiedergegebenen Stellung. Während der Drehung der Nockentrommel 44 läuft der Nockennachlaufteil 56 der einzigen kontinuierlichen Nockenbahn 57 nach, welche die drei Abschnitte 61, 62 und 63 umfaßt. Ein automatischer Schneidkreislauf der Maschine 11 ist geschaffen durch eine einzige Drehung des Scheibennockens 45, wonach ein Schalter 74- betätigt wird, um diesen Kreislauf zu beenden. Weiterhin umfaßt dieser einzige Kreislauf sieben vollständige Umdrehungen der Nockentrommel 44. Während der ersten 2/7 des Kreislaufs führt die Nockentrommel 44 zwei Umdrehungen aus, und demgemäß wird der Nockennachlauft eil 56 von einer Stelle nahe einem Ende der Nockentrommel 44 zu nahe dem anderen Ende der Nockentrommel zu einer Stellung bewegt. Dies ergibt eine schnelle Vorwärtsquerbewegung des Schlittens 23, um die Schulter 72 des Schlüssels nahe zu dem Schneidwerkzeug 16 zu bringen. Weiterhin . wird der Scheibennocken 45 während dieser 2/7 des Kreislaufs um etwa 103° gedreht, und während der letzten wenigen Grade dieser Bewegung läuft der Nockennachlaufteil 66 auf einer schrägen Nockenfläche 76 nach unten, um den Schneidkopf 13 zu senken, so daß das Schneidwerkzeug 16 beginnt, in den Schlüssel-
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rohling 32 zu schneiden, wie" es von dem mit dem Musterschlüssel 31 im Eingriff stehenden Fühler oder Taster 33 bestimmt wird. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Nockennachlaufteil 56 an der Stellung 75» an welcher der erste Bahnabschnitt 61 glatt in den zweiten Bahnabschnitt 62 der Nockenbahn 37 übergeht. Während dieser Bewegung des Nockennachlaufteils 56 an dem zweiten Bahnabschnitt 62 wird der Schlitten 23 veranlaßt, sich langsam gemäß den Fig. 1 und 2 zurück nach rechts zu bewegen, und zwar für langsame Vorschubbewegung des Schlittens 23· Zu diesem Zeitpunkt berührt der Nockennachlaufteil 66 den Nocken 45 nicht, um zu ermöglichen, daß der Fühler 33 und der Musterschlüssel 31 die seitliche Bewegung des Schneidwerkzeugs. 16 steuern. Dies setzt sich für vier Umdrehungen der Nockentrommel 44 oder 4/7 des Kreislaufs fort, was etwa 206° an dem Scheibennocken entspricht. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Nockennachlaufteil 56 an einer Stellung 77 an der Nockentrommel 44, wodurch genügend Vorschubbewegung des Schlittens 23 geschaffen ist, so daß die gesamte Länge des Schlüssels 32 als ein Doppel des Musterschlüssels 31 geschnitten ist. Während der verbleibenden einen vollständigen Umdrehung der Nockentrommel 44 läuft der Nockennachlaufteil 56 auf dem dritten Abschnitt der Nockenbahn 57, um den Schlitten 23 schnell, nach vorn in die Ausgangsstellung zu bewegen. Dies erfolgt während 1/7 des Gesamtkreislaufs der Maschine 11, welches etwa 51° umfaßt. Während dieses einen Siebentel des Kreislaufs führt der Scheibennocken 45 1/7 einer Umdrehung aus und eine an ihm befindliche Nockenabschrägung 78 wirkt mit dem Nockennachlaufteil 66 zusammen, um den Schneidkopf 13 allmählich aus der in Fig. 1 wiederge-
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gebenen Stellung in eine geringfügig gehobene Stellung zu bewegen. Der Schalter 74 wird am Ende dieser vollständigen Umdrehung des Nockens 45 betätigt, um' den automatischen Schneidkreislauf zu beenden. Die Schlüssel 31 und 32 werden dann aus der Einspannvorrichtung 20 durch Heben des Handgriffs 36 herausgenommen oder abgenommen.
Aus Fig. 4- ist ersichtlich, daß der erste Abschnitt 61 der Nockenbahn 57 eine erste Steigung für schnelle Bewegung hat, und daß der zweite Bahnabschnitt 62 eine zweite Steigung hat, die kleiner als die Steigung des ersten Bahnabschnitts ist, um die oben genannten langsamen Vorschubbewegungen hervorzurufen. Es ist weiter zu bemerken, daß der dritte Bahnabschnitt 6p eine Steigung hat, die größer als die zweite Steigung ist, um den Schlitten 23 schnell zur Ausgangsstellung zu bewegen. · Der zweite Bahnabschnitt 62 und der dritte Bahnabschnitt 63 kreuzen den ersten Bahnabschnitt 61, und dieses Kreuzen der Bahnabschnitte der Ifoekenbahn 57 führt zu einer Nockeneinrichtung, die für die entwickelte Kraft außerordentlich klein und kompakt ist, so daß die gesamte Maschine 11 klein gehalten werden kann. Die Pig. 5 und 6 zeigen, daß der Nockennachlaufteil 56 eine Bogenerstreckung von etwa 90° der teilzylindrischen Fläche 60 hat sowie zugespitzte Enden aufweist. Dies ermöglicht es dem Nockennachlaufteil 56, seinem besonderen ITockenbahnabschnitt, beispielsweise dem Abschnitt 61, zufolgen, ohne falsches Eintreten in die anderen Abschnitte 62, 63, die er kreuzt. Hierdurch ist eine zwangsläufig arbeitende und sichere Antriebsvorrichtung für die Schlüsselschneidmaschine 11 geschaffen. Die Hockenbahn 57 ist eine schraub enlinxenf ö rmige Bahn an der Nockentrommel 44, und diese schraubenlinxenförmige Bahn ändert ihre Steigung in den verschiedenen Abschnitten, Das Ver-
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schwenken des Nockennachlaufteils 56 an dem Schwenkbolzen 58 relativ zu der Nockennachlaufstange 55 ermöglicht es dem Nockennachlaufteil 56, sich zu verschwenken, um der sich ändernden Steigung der Nockenbahn 57 zu folgen.
Zahnräder 46 bis 50, welche die Nocken 4-4- und 4-5 miteinander verbinden, synchronisieren die Bewegung dieser beiden Nocken, so daß während eines vollständigen
Kreislaufs der Scheibennocken 4-5 relative seitliche Bewegung zwischen dem Schneidwerkzeug 16 und dem Schlüssel 32 schafft, und der Nocken 44 relative Längsbewegung
zwischen dem Schneidwerkzeug und dem Schlüssel schafft.
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    I 1. !Antriebsvorrichtung für eine Schlüsselschneidmaschme, wobei die Schlüsselschneidmaschine ein Gestell, einen an dem Gestell in Längsrichtung bewegbaren Wagen oder Schlitten, und eine Schlüsseleinspannvorrichtung und eine Schneideinrichtung aufweist, die für relative Längsbewegung zwischen sich in Übereinstimmung mit Längsbewegung des Wagens oder Schlittens angebracht sind, gekennzeichnet durch eine drehbare Nockeneinrichtung (4-4-), die eine Nockenbahn (57) bat, eine zum Drehen der Nockeneinrichtung angeschlossene Antriebseinrichtung, einen mit dem Nocken zusammenarbeitenden Nockennachlaufteil (56)» und durch eine Einrichtung, welche den Nocken oder den Nachlaufteil mit dem Wagen oder Schlitten (23) verbindet, um diesem bei.Drehung des Nockens Bewegung zu erteilen, wobei die Nockenbahn ein kontinuierliches Gewinde aus einem ersten und einem zweiten Abschnitt (61 bzw. 62) aufweist, von denen der erste Abschnitt sich von nahe einem ersten Ende zu nahe einem zweiten Ende der Nockeneinrichtung erstreckt und eine erste Steigung für schnelle Bewegung des Schlittens hat, und von denen der zweite Abschnitt den ersten Abschnitt in einem Winkel schneidet und eine zweite Steigung hat, die kleiner als die erste Steigung ist, und zwar für langsame Vorschubbewegungen zum Schneiden eines Schlüssels (32) von der Schneideinrichtung (16).
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  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierliche Nockenbahn (57) einen dritten Abschnitt (63) aufweist, der ein Abschnitt für schnelle Bewegung ist und den ersten Abschnitt (61) in einem Winkel schneidet und eine Steigung hat, die kleiner als die zweite Steigung ist, um den Schlitten (23) schnell zur Ausgangsstellung zu bewegen.
  3. 3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockeneinrichtung eine Nockentrommel (44) aufweist, und daß die Nockenbahn (57) eine schraubenlinienförmige Bahn an der Trommel ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge-. kennzeichnet, daß sich der zweite und der dritte Bahnabschnitt (62, 63) aufeinanderfolgend von nahe einem Ende der Trommel (44) zu nahe deren anderem Ende erstrecken.
  5. 5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockeneinrichtung (44) für Drehung in dem Gestell (12) gelagert ist, und daß die Verbindungseinrichtung den Nockennachlaufteil (56) mit dem Schlitten (23) verbindet, um diesen in Längsrichtung zu bewegen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet y daß die Antriebseinrichtung einen Motor und eine Geschwindigkeitsuntersetzungseinrichtung aufweist, die in dem Gestell (12) angebracht ist und einen Eingang von dem Motor und.einen Ausgang zu der Nockeneinrichtung hat·
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Schwenkeinrichtung, welche den Nockennachlaufteil (56) mit dem Schlitten (23) verbindet und Schwenkbewegung des· Nockennachlaufteils
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    relativ zu dem Schlitten ermöglicht, um zu ermöglichen, daß der Nockennachlaufteil der sich ändernden Steigung der Nockenbahn (57) folgen kann.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7? wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, um relative seitliche Bewegung zwischen der Schlüsseleinspannvorrichtung und der Schneideinrichtung zu schaffen, gekennzeichnet durch eine zweite Nockenfläche (4-5) an der Nockeneinrichtung, und durch einen zweiten Nockennachlaufteil (66), der mit der zweiten ITo ckenf lache zusammenarbeitet, und angeschlossen ist, um die relative seitliche Bewegung zwischen der Schlüsseleinspannvorrichtung und der Schneideinrichtung zu schaffen·
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Nockenfläche einen Scheiben- . nocken (4-5) aufweist, der die Nockenfläche an seinem Außenumfang trägt·
    10· Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9» gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche die Nockenbahn (57) und die zweite Nockenfläche (4-5) synchronisiert f um die Schlüsseleinspannvorrichtung (20) und die Schneideinrichtung (16) während des Zusammenarbeitens des ersten Nockennachlaufteils (56) mit dem ersten Abschnitt (61) der Nockenbahn relativ seitlich zu bewegen.
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