DE2356570A1 - Flaschenhandhabungsvorrichtung - Google Patents

Flaschenhandhabungsvorrichtung

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B21/00Packaging or unpacking of bottles
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Description

PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. JOACHIM K. ZENZ- DIPL.-ING. FKIEQKICH G. HELBER
ESSEN-BREDENEY · ALFREDSTRASSE 383 · TELEFON: (0 2141) 47 26 TELEGRAMMADRESSE: EL.ROPATENTE ESSEN
j nacsqereiqht]
Commerzbank, Name d. Anm.: INDUSTRIAL ATJTOIÄTION CORPORATION
Aktenzeichen: «cUaniueiUUug Commerzbank. Essen Kto. 1516202
Postscheckkonto Essen Nr. 76
Mein Zeichen: I 103 " Datum 12. NOVembeT 1973
INDUSTRIAL AUTOMATION CORPORATION, 534 Ortega Street, Santa Barbara, Kalifornien, V. St· A*
Flaschenhandhabungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Flaschcnhandhabungsvorrichtung, und insbesondere eine Vorrichtung zum Ausheben von Flaschen aus einen die volle Flaschentiefe aufweisenden Behälter und zu~i überführen der Flaschen auf einen Förderer. - ·
Flaschenbehälter, wie sie üblicherweise für sogenannte Softdrinks und dergl· verwendet werden, sind in zwei verschiedenen Arten bekannt- Die erste auch als halbtic "er Behälter bezeichneter Behälter weist eine Einsät ζ tiefe auf, die nur einen Bruchteil der Höhe der in Verbindung mit dem Behälter zu verwendenden Flaschen beträgt· Solche Behälter sind im allgemeinen für die Flaschentrennung vorgesehen und weisen an. ihren Enden Handhaben zum Anheben auf, erstrecken sich jedoch nur teilweise an den Flaschen nach oben, wobei sie den unteren Teil jeder Flasche unter seitlicher Abstützung halten· Beim Stapeln dieser Behälter wird jeder Behälter auf
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den Oberseiten der Flaschen eines darunterliegenden Behälters gestapelt· Beim Entnehmen von Flaschen aus solchen halbtiefen Behältern ist der Halsteil jeder Flasche zugänglich, ohne daß Ober den Rand des Behälters hinweg" gegriffen werden muß, so daß eine Vorrichtung so angeordnet werden kann, daß sie in den Weg der Flaschenhälse eingreift und sie beim Hindurchtritt ergreift. Im US-Patent Nr. 3 570 693 der Anmelderin ist eine Vorrichtung zum Ausheben von Flaschen aus solchen halbtiefen Behältern beschrieben.
Die zweite Art von Flaschenbehältern ist dadurchgekenn— zeichnet, daß sie eine Tiefe hat, die gleich oder etwas größer als die Höhe der in ihnen zu verwendenden Flaschen ist, so daß beim Stapeln jeder Behälter auf der Oberseite des darunterliegenden Behälters aufruht und nicht auf den Flaschenkopfen. Zur Entnahme von Flaschen aus solchem Behälter muß eine Vorrichtung so ausgebildet werden, daß sie in den Behälter hineinreicht, um die Flaschen zu ergreifen und sich aus dem Behälter herauszuheben. Eine solche Vorrichtung kann nicht so angeordnet werden, daß sie lediglich in den Weg der Flaschenhälse greift, wenn die Behälter die Vorrichtung durchlaufen, sondern anstatt' dessen müssen Flaschengreifer über den Behälterrand hinweg und jede Flasche ergreifen, so daß eine Synchronisierung der Stelle und Betätigung der Greifer relativ zur Bewegung oder Stellung der Behälter innerhalb der Behälteraushubvorrichtung erforderlich ist.
Gegenwärtig werden zwei verschiedene Arten von Greifern für Aushebvorrichtungen für Behälter voller Tiefe verwendet. Der erste Greifertyp weist einen im wesentlichen starren äußeren schalenartigen Aufbau auf, dessen offener Abschnitt abwärts gerichtet ist, so daß er über die Flaschenoberseite gebracht werden kann. Innerhalb der Oberseite ist eine in wesentlichen winklige, flexible (üblicher-
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weise Gummi) Innenwand vorgesehen, die relativ zur Oberseite abgedichtet ist, so daß der Bereich zwischen der flexiblen Innenwand und der Schale unter Druck gesetzt werden kann, wodurch die Innenwand auf einen geringeren Durchmesser gedrängt wird und sich um den Flaschenhals schließt. Wenn der Greifer also über den Flaschenhals geschoben wird, besteht zwischen dem Flaschenhals und der flexiblen Innenwand ein Zwischenraum. Nachdem der Greifer unter Druck gesetzt ist, verschiebt sich die Innenwand jedoch einwärts und ergreift den Hals der Flasche und hält die Flasche fest. Diese Art von Greifer wird üblicherweise in einer nach abwärts vorstehenden Richtung von einem Gumraielement gehaltert, das seinerseits an einem Endlosriemen- oder —kettensystem angeordnet ist, daaslativ zur Bewegung der darunter hindurchlaufenden Behälter abgestimmt ist, so daß die Greifer in die Behälter hineingeführt werden, die Flaschen ergreift, sie aus dem Behälter herausheben und dann zu einer Abgabestation überführen.
Die vorstehend beschriebenen Greifer arbeiten unter ' den meisten Bedingungen zufriedenstellend. Sie haben jedoch gewisse Eigenschaften, die hin und wieder Probleme verursachen und darüberhinaus unterliegen sie der Abnutzung und sind anfällig gegen Durchbohrungen, so daß sie von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden müssen. Wenn beispielsweise eine in einem Behälter befindliche Flasche einen zerbrochenen Hals hat, können die scharfen Kanten einen Greifer zerschneiden oder durchlöchern. In ähnlicher Weise kann der hin und wieder zur Erhöhung der Betriebsgeschwindigkeit der Vorrichtung angewandte hohe Druck dazu führen, daß der Greifer zerstört oder herausgeblasen wird, insbesondere wenn die Anlage betrieben wird, ohne daß Flaschen hindurchlaufen·
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Außerdem werden Flaschen mit Schraubverschluß oft mit aufgesetzten Verschlüssen zurückgegeben, (was speziell erbeten wird) oder die Verschlüsse sind wenigstens lose auf den Flaschenköpfen aufgesetzt. Der Greifer kann also solch einen Flaschenverschluß ergreifen und entfernt ihn von der Flasche, setzt den Verschluß jedoch nicht an der Stelle frei, wo die Flasche hätte abgesetzt werden sollen, so daß diese Verschlußkappen im Greifer verbleiben und den Greifer für den weiteren Betrieb unbrauchbar machen. Darüberhinaus kann es passieren, daß, wenn eine Flasche im Behälter schräg steht oder mit der Oberseite nach unten eingesetzt ist, die Flasche den zugehörigen Greifer zur Seite drängt, so daß dieser die Stellung der benachbarten Greifer stört, was dazu führen kann, daß wenigstens der halbe Behälter oder mehr nicht entladen wird, obwohl lediglich eine der Flaschen des Behälters der Anlaß hierfür ist. Es ist offensichtlich, daß eine solche Anlage einen erheblichen Vorrat von Druckluft ebenso wie teure Ventilanordnungen, Installationsarbeiten, und dergleichen erfordert, um den Druckluftvorrat mit dem Einzelgreifer zu koppeln und die Betätigung der Einzelgreifer zu koordinieren. Bei der zweiten Art von Aushebevorrichtungen für Behälter voller Tiefe werden rein mechanische Greifer mit einem Paar von in Schließstellung vorgespannten Greiferfindern verwendet, die jedoch durch Angriff eines mit einer Nockenfläche versehenen Betätigungsgliedes in eine öffnungssteilung überführt werden können, wenn die Greifer entlang der vorbestimmten, von einem Endlos-Kettensystem bestimmten Förderweg transportiert werden. Diese Greifer zeichnen sich dadurch aus, daß zum öffnen oder Schließen erhebliche Greiferbewegungen
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während des Transports auf der Förderbahn erforderlich sind, da zur Überführung der Greifer in die Öffnungsstellung oder umgekehrt zur Weichenrückkehr in die Schließstellung ein Nockeneingriff von erheblicher Länge erforderlich ist. Solche Greifer laufen daher auf einem bestimmten Förderweg, der sich durch eine Bewegung mit einer starken Absatzkomponente zur Einführung der Greifer in einen Behälter auszeichnet, wobei der Greifer in Öffnungsstellung steht, worauf eine im wesentlichen waagerecht verlaufende Bewegung folgt, während deren die Greifer sich schließen. Hieran schließt eine Bewegung mit einer Aufsatzkomponente an, während derer die Flasche aus dem Behälter herausgehoben wird· Da sämtliche Greifer auf einer Endlos-Kettenanordnung..-/ befestigt sind, kann die Waagerechtkomponente der Qeifergeschwindigkeit während dieser drei Abschnitte des Kettenweges nicht gleich sein, während die Horizontalgeschwindigkeit der Behälter unter den Greifern gleichförmig ist· Derartige Greifer werden daher so ausgebildet, daß in Längsrichtung eine gewisse Verschiebung der Flaschen relativ zu den Greifern ermöglichen. Da die Greifer mit großer.Genauigkeit in die Behälter eingeführt werden müssen, führt dies zum Ergebnis, daß die Greifer, und insbesondere die Flaschen, das Bestreben haben, gegen die Behälterkanten angedrückt zu werden, wenn sie aus dem Behälter gehoben werden, was dazu führt, daß die Flaschen zu merklichen Schwingungen angeregt werden,sobald sie aus dem Behälter freikommen. Darüberhinaus sind derartige Greifer in mechanischer Hinsicht kompliziert und ergreifen die Flaschen in der Schließstellung mit wechselnden Graden von Sicherheit, abhängig von der exakten Abmessung des Flaschenhalses· in dieser Hinsicht werden die Greifer bewußt so hergestellt, daß sie die Flaschen nicht zu fest ergreifen, da eine gewisse Längsverschiebung der Flaschen in den langgestreckten Greifern erforderlich ist, damit eine Anpassung an Änderungen der Horizontalkomponenten der Geschwindigkeit des Greifers relativ zum Behälter möglich ist.
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Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Flaschenhandhabungsvorrichtung anzugdKn, welche die vorstehend erörterten Nachteile nicht aufweist.
Erfindungsgemäß wird hierzu eine Aushebevorrichtung für Behälter niit voller Tiefe vorgeschlagen, mit welcher die Flaschen automatisch aus dem Behälter ausgehoben und zu einem Abfuhrförderer überführt werden. Die Aushebevorrichtung arbeitet mit einem ersten Fördersystem zur Zufuhr der Flaschengefüllten Behälter zu einem Greifersystem, welches die Flaschen ergreift, aus den Behältern entnimmt und sie auf einem Abgabeförderer absatzt· Das Greifersystem arbeitet mit Gruppen von Einzelgreifern, die im wesentlichen im Muster der intiem Behälter eingesetzten Flaschen angeordnet sind, wobei die verschiedenen Reihen der Greifer von Endlosketten an jeder Seite einer Greiferanordnung gehalten werden. Jeder Einzelgreifer ist mit einer Kniehebelanordnung mit jenwseits einer Totlage liegenden Endstellungen versehen, wobei der Greifer von der Kniehebelanordnung in der Offenstellung gehalten wird und über die Berührung mit einem mittleren Betätigungsbauteil mit dem Kopf einer Flasche derart auslösbar ist, daß eine Feder das Ergreifen des Häses der Flasche durch den Greifer bewirkt. Die Flaschen werden durch Herabdrücken des mittig angeordneten Betätigungsbauteils am Abgabeort freigegeben. Das Ergreifen der Einzelflaschen erfolgt sehr schnell, wobei die horizontale Geschwindigkeitskomponente der Greifer gleich der Geschwindigkeit der Behälter ist. Einrichtungen zur Synchronisierung der Behälter mit der Greiferbewegung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen für eine derartige Anlage werden nachfolgend in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben, und zwar zeigt:
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Flg. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungs-
gemäße Aushebevorrichtung für Flaschen;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1; ■- .. .
Fig. 3 eine Schnittansicht des Eingabeförderers, wobei die Antriebseinrichtung für den Förderer dargestellt sind;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 3;
Flg. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 in Fig. 1;
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie 6—6 in Fig. 5;
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7 in Fig. 6;
Fig. 8 eine der Schnittansicht nach Fig. 7 ähnliche Teilschnittansicht , in der der Greifer in Öffnungsstellung gezeugt ist;
Fig. 9 eine Seitenansicht des Greifers, wobei dargestellt ist, wie der Greifer beim Auftreffen auf einen Widerstand reagiert;
Fig. 10 eine Schnittansicht entlang der Linie 10-10 in Fig. 7;
Fig. 11 eine Schnittansicht der Transportvorrichtung, in der die Art der Führung der Ketten und der Nockenelemente dargestellt ist;
Fig. 12 eine Schnittansicht'entlang der Linie'12-12 in Fig. 11; .
Fig. 13 eine Schnittansicht entlang der Linie 13-13 in Fig. 11;
Fig. 14 eine Schnittansicht entlang der Linie 14-14 in Fig. 11;
Fig. 15 eine Schnittansicht entlang der Linie 15-15 in Fig. 1;
Fig. 16 eine Schnittansicht entlang der Linie 16-16 in Fig. 1;
Fig. 17 eine Schnittansieht entlang der Linie 17-17 in Fig. 1;
Fig. 18 eine Draufsicht auf die Führungsbahn in» Bereich 300 von Fig. 15;
Fig. 19 eine in vergrößertem Maßstab dargestellte Ansicht des Kettenrades 508;
Fig. 20 ein das Behälter-Synchronlsationssteuersystei darstellendes Blockdiagramm;
Fig. 21 eine Teilschnittansicht einer alternativen Greiferausgestaltung;
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Fig· 22 eine Ansicht des Antriebs-Kettensysteins für das alternative Fördersystem gemäß der Erfindung;
Fig. 23 eine Draufsicht auf den in Fig. 22 gezeigten Förderer;
Fig. 24 eine Schnittansicht des Förderers entlang der Linie 24-24 in Fig. 23;
Fig. 25 eine auseinandergezogene Ansicht eines der Keile entlang der Linie 25-25 in Fig. 24;
Fig. 26 eine Unteransicht auf eine der KeI1-Halterungs elemente entlang der Linie 26-26 in Fig. 25; und
Fig. 27 ein Schaltbild des Behälter-Synchronisationesystems fur den gemäß den Fig. 22 bis aufgebauten alternativen Förderer·
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Zunächst wird auf die Fig. 1 und 2 der Zeichnung Bezug genommen, in denen eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht auf die beschriebene Flaschen— aushebevorrichtung gezeigt ist. Die Aushebevorrichtung weist einen als Ganzen mit 20 bezeichneten Eingabe— förderer, einen Ausgäbeforderer 22 und einen mit 24 bezeichneten Aushebekopf auf, der an einem Gestell 26 angeordnet und von diesem abgestützt ist. Das Gestell sowie der mit diesem verbundene Eingabeförderer ist auf einstellbaren Füßen 28 gehaltert. Am Gestell sind ein herkömmlicher Antriebsmotor 30 und eine Hoheneinstellvorrichtung zur Einstellung der relativen Höhe eines Kopfes 24 in Bezug auf den Eingabeforderer 20 und den Ausgabeförderer 22 angebracht. Die Hoheneinstellvorrichtung stellt die Höhe von Platten 30a und insbesondere von Jochteilen 32 ein, an denen der Aushebekopf 24 mit Hilfe von Zapfen 36 angebracht ist. Diese Hoheneinstellvorrichtung weist zylindrische Organe auf, welche am Gestell gleitend gelagert und von Leitspindeln, z.B. der Leitspindel 40 in Vertikalrichtung geführt sind, um die Höhe des Aushebekopfs einzustellen. Die Leitspindeln für alle vier Lagerpunkte werden von einem gemeinsamen Kettentrieb getrieben, so daß sowohl' der vordere als auch der hintere Teil des Aushebekopfs gleichzeitig in Anpassung an die Größe der auszuhebenden Flasche einstellbar sind. Die Hoheneinstellvorrichtung ist genauer in der US-PS 3 570 693 beschrieben. Die Platten 30a an der vordereniunteren Einstellvorrichtung haben eine einteilige, nach urban gerichtete Verlängerung 42 mit einem Stützjoch 44, das mit dem Kolben einer Druckzylinderanordnung 46 verbunden ist. Letztere ist an der nach unten weisenden Verlängerung 42 gehaltert. Zweck des Stützjochs 44 ist es, eine Halterungs- und Einstellvorrichtung für einen Aushebekopf für halbhohe Behälter entsprechend dem zuvor erwähnten Patent zu bilden, mit einem Druckluftzylinder 46, der entsprechend der vorgenannten Patentschrift aufgebaut ist. Daher kann
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das vorgenannte Gestell 26 zusammen mit dem Eingabeförderer 20 und dem Ausgabeförderer 22 in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Aushebekopf 24 oder zum Ausheben von Flaschen aus halbhohen Behältern mit einem entsprechend dem vorgenannten Patent ausgebildeten Aus— hebekopf verwendet werden.
Der Ausgabeförderer 22 ist ein Förderer herkömmlidier Bauart, der von dem Antriebsmotor 30 getrieben wird und mit Seitenführungen 48 versehen ist, die verhindern, daß Flaschenansammlungen auf dem Förderer einzelne Flaschen über die Fordererseitenkanten hinaus abwerfen. Die Flaschen werden über den Förderer einer Flaschenwaschvorrichtung oder einer anderen, im jeweiligen Anwendungsfall vorgesehenen Weiterverarbeitungsvorrichtung zugeführt.
Die Metallkettenförderer für den Eingabeförderer sind ähnlich wie der Ausgäbeforderer ausgebildet. Bei dem Ausführungsbeispiel werden Jedoch drei Fördererketten verwendet. Dabei ist eine relativ breite mittlere Förderkette 50 vorgesehen, an deren Seiten jeweils schmalere Seitenketten 52 angeordnet sind. Die Kette 50 ist etwas höher als die Ketten 52 angeordnet'und wird in der Praxis mit einer etwas höheren Lineargeschwindigkeit als die Ketten 52 angetrieben. Daher stehen die Behälter 54 auf der Hittelkette 50 und werden auf dieser bewegt.
Fig. 3 stellt eine Querschnittansicht des Eingabeförderers 20 an der Kettenlagersteile für die Ketten 50 und 52 dar. Der Kettenradantrieb ist durch herkömmliche, eine Antriebswelle 56 antreibende Mittel vorgesehen. Die Welle 56 treibt ein die Kette 50 antreibendes mittleres Kettenrad 58 und zwei seitliche Kettenräder 60, welche die Seitenketten antreiben. Es ist zu beachten, daß alle drei Kettenräder mit derselben Winkelgeschwindigkeit angetrieben werden. Das Kettenrad 58 hat jedoch einen größeren Durchmesser und
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daher eine höhere Umfangsgeschwindigkeit, so daß die " Kette 50 mit höherer Lineargeschwindigkeit angetrieben wird. Jede der Ketten 50 und 52 läuft auf Stützelementen, z.B. den Elementen 62, mit dazwischenliegenden selbstschmierenden Kunststoffteilen 64, welche die Abnutzung und den Reibschluß mit den Ketten minimalisieren.
An der Innenkante der Außenketten 52 sind Blöcke 66 vorgesehen, die im Querschnitt'entsprechend den Pfeilen 4-4 der Pig. 3 zu sehen sind. Die Blöcke 66 haben eine im wesentlichen vertikal verlaufende Fläche 68, die so gerichtet ist, daß sie an Behältern, die auf der Kette liegen, zur Anlage kommt, wenn diese Behälter aufgrund der höheren Geschwindigkeit der den Behälter abstützenden Mittelkette gegen ein entsprechendes Paar von Blöcken stoßen. Es ist daher zu sehen, daß sich die auf der Kette 50 zwischen zwei, den schmaleren Ketten zugeordneten Blockpaaren 66 liegenden Behälter mit einer höheren Lineargeschwindigkeit als die Blöcke bewegen, bis sie die Blöcke 66 überholen; zu diesem Zeitpunkt wird die Geschwindigkeit des Behälters und dessen Lage auf dem Fördersystem von der Geschwindigkeit und Lage der Blöcke 66 bestimmt. -
Es ist in Fig. 4 zu beachten, daß die Rückseite der Blöcke 66, d.h. die Fläche 70, eine geneigte Fläche ist. Abgesehen davon, daß diese Flächenausbildung gewisse strukturelle Vorteile hat, hat sie auch einen funktionellen Zweck, der darin besteht, daß im Falle einer Störung unter dem Aushebekopf 24 eine Bedienungsperson einen Behälter 54 fassen kann, wenn dieser gerade in den Aushebekopf eintritt, und ihn an dieser Stelle festhalten kann, um die Blöcke unter den Behältern durchgleiten zu lassen, wenn das Eingabesystem weiterläuft.
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Die schmaleren Ketten 52 erstrecken sich auswärts bis zu einer generell mit dem Bezugszeichen 72 (Fig. 1) bezeichneten Stelle. Die breitere Mittelkette 50 erstreckt sich dagegen auswärts zu einer mit dem Bezugszeichen 74 bezeichneten Stelle· Unter dieser Stelle kann ein ungetriebener Abgabeförderer 76 des Rollenoder Kugellagertyps angeordnet sein. Daher können Behälter 54a und 54b von dem ungetriebenen Förderer 76 derart zugeliefert werden, daß sie zunächst auf der größeren Mittelkette 50 zur Anlage kommen, auf der sie gefördert werden. Vor der Stelle 72 ist ein Paar von seitlich bsweglichen Rahmen 78 vorgesehen, die einander zugewandt angeordnet und mit Hilfe von an jedem Ende der Organe 78 angreifenden Druckluftzylindern 80 zusammengedrückt werden können. Die Organe 78 sind an ihren Innenflächen mit Gummi belegt, so daß sie im Reibschluß an die Seitenwände der Behälter angreifen, um die Behälter lagerichtig zu erfassen, wobei die Kette 50 unter ihnen gleiten kann.
Außerdem sind drei photoelektrische Fühler 82, 84 und 86 vorgesehen. Diese Fühler dienen, wie die nachfolgende Beschreibung zeigen wird, zur Feststellung der Laae der Behälter 54, um die zeitrichtige Freigabe des Behälters' 54a in Bezug auf die Kooperative Stellung eines Blockpaars 66 an den kleineren Ketten zu gewährleisten, damit der freigegebene Behälter an den Blöcken zur Anlage kommt, bevor er unter den Aushebekopf 24 geführt wird.
Im folgenden wird auf Fig. 5 Bezug genommen, in der eine Querschnittansicht entsprechend den Pfeilen 5-5 der Fig. gezeigt ist. Fig. 5 stellt die Grundfunktion des Aushebekopfs 24 dar. Der Aushebekopf verwendet zwei endlose Ketten 90 an jeder seiner Seiten. Die Ketten sind auf einer vorgegebenen Bahn durch eine Kombination von Kettenrädern 92, 94, 96 und 98 sowie verschiedener Gleitspuren zwischen den Kettenrädern geführt. Zwischen den Ketten
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sind mehrere Querträger 120 angeordnet, an denen jeweils ein Greifer 100 gehaltert ist. Der Greifer 100 ist so ausgebildet, daß er die Flaschenhälse der gerade unterhalb des Kettenrads 98 stehenden Flaschen erfassen, die Flaschen bei deren Anheben aus den Behältern halten und freigeben kann, wenn die Greifer an Rollen 10"2 vorbeilaufen, die auf derselben Welle wie die Kettenräder 94 angeordnet sind.
Der Aufbau der Einzelgreifer ist in den Fig. 6 bis 10 dargestellt. Fig. 6 ist eine Ansicht in Richtung der Pfeile 6-6 der Fig. 5; sie zeigt die generelle Orientierung der Greifer in der Aushebevorrichtung in Bezug auf dieBahn der darunterliegenden Behälter. Zwei Greiferelemente 104 können sich.auf dem Flaschenhals 106 schließen. Die Grelferelemente 104 sind in getrennte Teile längs einer um 45° in Bezug auf die Bewegungsrichtung·der Behälter (Pfeil 108) unterteilt. Die Neigung der Greifer auf diese Weise dient dem Zweck, ohne Bäiinderung der benachbarten Greifer eine größere Aufspreizung der Greiferelemente 104 zu ermöglichen, wenn sich der Greifer in seiner Offenstellung befindet. Diese 45° Neigung ist auch in Fig. 5 gezeigt. In den restlichen Figuren, d.h. in den Fig« 6 bis 10, ist die Trennebene der beiden GreiferelemertB 104 aus Übersichtlichkeits— gründen in Längsrichtung orientiert dargestellt, um eine illustrative Beschreibung der Wirkungsweise der Greifer zu ermöglichen. Eine solche Orientierung ist selbstverständlich sowohl betriebsfähig als auch zufriedenstellend, wenn auch die 45° Neigung in der zuvor beschriebenen Weise mehr Raum zur Verfugung stellt, insbesondere für Greiferanordnungen für kleine Flaschen«
Die Greifer weisen erste und zweite Greifereleraente 104 auf, die zusammen eine angenähert ringförmige Konfiguration haben. Jedes der Greiferelemente 104 erstreckt sich a\f- vaxts in eine geeignet angeordnete Halterung 110, und die Greiferelemente sind mit Hilfe von Stiften 112 schwenkbar
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gelagert. Daher können die Greiferelemente 104 um die Stifte 112 aus einer Schließstellung (Fig. 7) in eine in Fig. 8 dargestellte Offenstellung geschwenkt werden. Die Greifereiemente 104.sind mit Gummieinsatzen 114 versehen, deren Anordnung so getroffen ist, daß sie mit dem Flaschenhals oder riaschenkopf in Berührung kommen, um einerseits den Reibschluß zu verstärken und andererseits den Stoß der Greiferelemente auf den Flaschenhals bzw. Flaschenkopf zu dämpfen. Die Halterungen sind mit Hilfe-eines Stiftes 118 in einer zylindrischen ffetallhülse 116 festgehalten. Die zylindrischen Hülsen 116 erstrecken sich aufwärts und werden von einem Querträger 120, der Bestandteil der Transportvorrichtung bildet, über einen Zapfen 122 gehalten. Die zylindrische Hülse 116 weist einen Schlitz 124 auf, so daß sie in Vertikalrichtung begrenzt beweglich gelagert ist. Eine Schraubenfeder 126, die sich zwischen der Halterung 110 und einem Querträger 120 erstreckt, drückt die Greiferanordnung in die in Fig. 7 dargestellte Position; wenn die Anordnung jedoch gegen ein Hindernis, z.B. die Bodenseite einer umgekehrten Flasche 128 stößt, kann die Greiferanordnung in Bezugauf den Querträger 120 unter Zusammendrücken der Schraubenfeder in der in Fig. 9 gezeigten Weise hochgeschoben werden·
In der zylindrischen Hülse 116 ist ein Betätigungsteil 130 angeordnet, daß sich nach unten zwischen die beiden Greiferelemente 104 erstreckt. Das Betätigungsteil verläuft nach oben bis über die Oberseite der zylindrischen Hülse 116 hinaus und erstreckt so weit nach unten, daß es am Kopf einer Flasche in der in Fig. 7 dargestellten Weise zur Anlage kommen kann. Das Betätigungsteil 130 ist in den durch einen Schlitz 132 im Betätigungsteil definierten Grenzen vertikal verschieblich. Der stift 118 durchsetzt den Schlitz 132. Das Beätigungsteil 130 weist außerdem einen Schlitz 134 auf, durch den der Zapfen 122 derart greift, daß er die Bewegung des Betätigungsteils nicht
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behindert. Das Betätigungsteil weist außerdem einen großen Schlitz 138 auf, mit dem an den Greiferelementen 104 angeordnete Schlitze 140 ausgerichtet sind. In diesen Schlitzen ist ein Paar von Koppel— elementen 142 angeordnet, die einerseits am Betätigungsteil und andererseits an einem der Greiferelemente in deren Ehdbereich durch Zapfen 144 angelenkt sind. Nahe dem Boden der Schlitze 140 (der Schlitz ist in diesem Bereich etwas schmaler) ist eine Schraubenfeder 146 angeordnet, die in der dargestellten Weise durch Zapfen 148 gespannt und gehaltert ist. In der in Fig. 7 dargestellten Stellung des Betätigungsteils drückt die Schraubenfeder 146 daher die beiden Greiferelemente näher zusammen, wodurch die Gummieinsätze 114 gegen den Kopf— bereich des Halses einer Flasche 99 gedrückt werden. Wenn der Greifer in der dargestellten Weise an einem Flaschenhals in Anlage steht, ist der Stift 118 von dem Boden des Schlitzes 132 noch etwas entfernt, so daß das Betätigungsteil 130 die Schließbewegung der Greiferelemente 104 nicht einschränkt bzw. beeinträchtigt.
Die Querträger 120 sind an ihren Enden an den Ketten (Fig. 5) in einer nachfolgend näher erläuterten Weise gelagert. Es ist jedoch zu beachten, daß die Querträger 120 am Freigabepunkt für die Flaschen unter den mit den Greifern ausgerichteten Rollen 102 herlaufen. Dies ist in Fig. 8 genauer gezeigt, in der zu sehen ist, daß eine Rolle 102 so angeordnet ist, daß sie am Betätigungsteil 130 zur Anlage kommt und dessen Kopf nach unten drückt, wodurch die Greiferelemente 104 zwangsweise in die Offen— stellung gedruckt werden und die Koppelelemente 142 über die Totlage hinaus gedrängt werden, so daß die Greiferanordnung unter dieser Bedingung aufgrund der Orientierung der Koppelelemente 142, der wirkung der Feder 146 und derAnlage des Stiftes 118 am Kopfpunkt des Schlitzes 132 im Betätigungsteil verriegelt wird. Es ist zu beachten, daß in der in Fig. 8 gezeigten Offenstellung des
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Greifers, in der die Flasche 99 freigegeben wird, der Greifer noch entgegen der Vorspannung der Schraubenfeder 126 in der gleichen V/eise wie in Fig. 9 aufwärts gedrängt werden kann. Da der Greifer normalerweise durch die Anlage des Zapfens 122 an der Endfläche der Schlitze 124 in der Hülse 116 gehaltert ist, wodurch die Anordnung am Betätigungsteil oben und unten abgestützt wird, ruft der Eingriff des Betätigungsteils 130 mit der Rolle 102 eine Ausrichtkraft auf dem Greifer hervor, welche diesen in vertikaler Orientierung hält.
Wenn ein Greifer in eine Stellung gerade unterhalb des Kettenrads 98 (Fig. 5) vorrückt, erfaßt das untere Ende des Betätigungsteils 130 den Kopf der Flasche. 99, so daß diese leicht nach oben gedruckt wird, wodurch der Totlagenmechanismus betätigt und der Schraubenfeder die Möglichkeit gegeben wird, die Greifei^nente 104 gegen die Seitenfläche des Flaschenhalses zu ziehen und das Betätigungsteil 130 weiter aufwärts zu drängen. Es ist daher zu sehen, daß die Greiferelemente 104 mit einem im folgenden als Kniehebelanordnung bezeichneten Kniehebelartigen Totlagenmechanismus gekoppelt sind, der die Greifer in der Offenstellung hält, jedoch'eine rasche Umsteuerung des Mechanismusses zum Ineingriffbringen des Betätigungsteils mit dem Kopf einer Flasche ermöglicht, wobei der Flaschenhals beinahe totzeitfrei erfaßt wird. Wenn sich keine Flasche unter dem Greifer befindet, wenn dieser das Kettenrad 98 überfährt, bleibt der Greifer in der Offenstellung, bis er erneut das Kettenrad 98 überfährt und eine Flasche erfassen kann. Wenn die Greifer von der Rolle 102 geöffnet sind, bleiben sie in ähnlicher Weise solange geöffnet, bis sie sich auf einer Flasche schließen können. Die Gummieinsätze 114 dämpfen einerseits den Auftreffstoß der Greiferelemente 104 auf dem Flaschenhals und rufen andererseits einen relativ starken Reibschluß mit dem Flaschenteis hervor (die Greifeaäfemente
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104, die Koppel elemente 142 und das Betätigungsteil 130
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sind bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen vorzugsweise aus selbstschmierendem, gegossenem Kinststoff) ·
Der untere Abschnitt der Greiferelemente ist mit einer Phase 150 versehen, um die Ausrichtung des Greifers mit dem Flaschenkopf bei dessen Eingreifen in einen Behälter zu erleichtern. Um diese Wirkung auch im Falle einer Fehl— ausrichtung zu erzielen, kann der Flaschenhais generell <" horizontal abgelenkt sein. Um diese Wirkung darüber hinaus zu fordern, ist das Loch im Querträger 120, durch das die zylindrische Hülse 116 durchgreift, um einen vorgegebenen Betrag größer als die zylindrische Hülse ausgebildet, um eine gewisse Seitenneigung des unteren Abschnitts jedes Greifers bei der Ausrichtung des Greifers mit der Flasche zu ermöglichen. Die Seitenbewegung ist jedoch zwischen der zylindrischen Hülse 116 und dem Loch in Grenzen gehalten, damit eine übermäßige seitliche Kippbewegung, welche die Funktionsweise der benachbarten Greifer stören würde, verhindert-wird.
Im folgenden wird auf die Fig. 11 bis 14 eingegangen, in der in Bezug auf Fig. 5 gewisse Einzelheiten der Transportvorrichtung zu sehen sind. Jeder der Querträger 120' weist eine schmale metallische Endplatte 152 auf, die an ihm befestigt ist. Ein Nockenteil 154 weist einen Achszapfen 156 auf, der an ihm mit Hilfe eines Haltestifts 158 befestigt ist. Der Achszapfen 156 durchgreift ein Loch in der Endplatte 152 und wird bezüglich der Endplatten durch eine Schraubenfeder 160 und einen Schnappring 162 festgelegt. Auf diese Weise wird der Nockenteil 154 federnd mit der Endplatte 152 in Anlage gedrängt. Zwei Kugeln 164 sind in Taschen angeordnet, die in einer Seite des Nockenteils 154 ausgebildet sind. Die Kugeln werden in passende Löcher 166 der Endplatte gedrängt. Daher besteht das Zusammenwirken dieser Teile in der Bildung einer Raste aufgrund des Eingriffs der Kugeln in den Löchern 166, wobei die Nockenteile 154 in einer vorgegebenen
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Stellung in Bezug auf die Endplatte lösbar verrastet werden. Wenn daher die Nockenteile 154 in ihrer Drehung behindert wecden, können die Endplatte 152 durch eine außerordentliche Kraft gezwungen werden, die Raststellung zu verlassen, obwohl die Endplatten unter normalen Umständen in der Rast— stellung bleiben, so daß eine außerordentliche Belastung diese Funktionsweise ergibt·
Der Achszapfen 156 erstreckt sich nach außen in ein Loch 172 eines Ketten-Leitkörpers 170. Der Ketten-Gleitkörper 170 weist seinerseits zwei eingepreßte Zapfen 174 auf, deren gegenseitiger Abstand so gewählt ist, daß sie in zwei Hohlzapfen an den Ketten 90, welche denHauptantrieb für das Transportsystem bilden, einsetzbar sind. Die seitliche Anordnung der Greifer und die Anzahl der an einem Querträger 120 angeordneten hängen von der seitlichen Verteilung der Flaschen in einem Behälter ab. In ähnlicher Weise bestimmt die Longditudinalanordnung der Flaschen im Behälter den Längsabstand zwischen benachbarten Querträgern. Da der Flaschenabstand nicht in einer festen Beziehung zur den Langsabraessungen der Kette bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel steht, sind drei funktionell äquivalente, jedoch den Abmessungen nach verschiedene Ketten-Gleitkörper 170 vorgesehen, so daß die Querträger 120 innerhalb von wenigen Zehn tausendstel Zoll von der idealen Anschlußstelle entfernt angeordnet werden können. Insbesondere sind die Löcher 172 in diesen drei Ketten-Gleitkörpern an verschiedenen Stellen in Bezug auf die Zapfen 174 angeordnet. Da keiner der Ketten-Gleitkörper mit zentral angeordneten Zapfen versehen ist, können sechs Querträgerpositionen dadurch ausgewählt werden, daß eine von zwei Positionen für einen von drei Ketten-Gleitkörpern ausgewählt wird. Dariiber hinaus können deutliche Änderungen im Abstand gegebenenfalls hergestellt werden, da eine feste
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Anbringung der Ketten nicht vorgesehen ist.
Im folgenden wird,insbesondere auf Fig. 11 Bezuggenommen, aus der zu sehen ist, daß jede der Seitenplatten 200 des Aushebekopfes 24 mit von Nutplatten 202 begrenzten Nuten versehen ist, die selbstschmierende Kunststoffeinlagen 204 aufweisen. Diese Nutklappen sind über den gesamten Weg der Ketten 90 vorgesehen. Die Nutplatten halten die Ketten 90 an beiden Seiten der Anordnung. Auf der rechten Seite der Fig. 11 ist zu sehen, daß die Nutplatten sich weiter einwärts strecken und eine Gleitführung für die Kettengleitkörper 170 bilden. Auf der linken Seite dieser Figur bilden die Nutplatten nicht nur einen Gleitbereich für die Ketten-Gleitkörper 170, sondern sie erstrecken sich weiter nach innen und bi—lden einen Gleitbereich für die Nockenteile . .". 154. Daher wird der Querträger 120 in seiner Drehbewegung um eine horizontale Achse in Fig. 11 aufgrund der Festlegung des Nockenteils 154 zwischen den Nutklappen auf der linken Seite der Figur arretiert. Diese. Figur ist daher repräsentativ für die Querschnitte in der Transportvorrichtung zwischen den Kettenrädern 96 und 98 (Fig. 5). Daher fassen die Nockenteile 154 < auf der einen Seite des Aushebekopfes (der linken Seite) in der Zone zwischen den Kettenrädern 96 und 98 in eine Arretierungsspur ein, wodurch die Querträger in diesem Bereich in einer horizontalen Lage festgelegt werden (hierbei sind die Greifer beispielsweise in einer Vertikallage). Die Querschnitte entlang den Linien 12-12 und 13-13 der Fig. 11 zeigen die beiden Seiten und die Anordnung der Nocken ist in den Fig. 12 bzw. 13 gezeigt. Der Übersichtlichkeit halber sind die verschiedenen Nockenteile 154 und die Ketten-Gleitkörper 170 in einigen der folgenden Figuren durch die entsprechenden Bezugszeichen mit einem "L" oder "R" bezeichnet, um die linken oder rechten Seiten der Transportvorrichtung zu bezeichnen. In Fig. 12 ist das . Nockenteil 154 L in Flucht mit dem Ketten-Gleitkörper
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170L (nicht gezeigt) unmittelbar dahinter dargestellt. In Fig. 13 ist das Nockenteil 154R auf der rechten Seite der Anordnung ausser Ausrichtung mit der Spur bzw. dem in dieser gleitenden Ketten-Gleitkörper 170R zu sehen. Es ist daher zu erkennen, daß die Winkellage der Querträger 120 um eine horizontale Achse vom Eingriff der Nockenteile 154L oder 154R mit den Verlängerungen der Ketten-Gleitnut bzw. -spur abhängig ist, wobei Fig. 11 im besonderen die Ausrichtung des Querträgers 120 durch das linke Nockenteil 154 (154L in Fig. 12) darstellt.
In den Fig. 15, 16 und 17, auf die im folgenden eingegangen wird, sind weitere Details der Transportvorrichtung zu sehen. Fig. 15 ist eine Querschnittsansicht entlang den Linien 15-15 der Fig. 1 und zeigt die rechte Seite der Transportvorrichtung. Fig. 16 und 17 sind QuerSchnittsansichten entlang den Linien 16-16 und 17-17 der Fig. Ij sie zeigen die linke Seite der Transportvorrichtung. Wenn ein typischer Querträger 120, z.B. der Querträger 120a in Fig. 16 die Zone zwischen den Kettenrädern 96 und 98 durchläuft, wird er in Horizon— talanordnung gehalten, so daß die Greifer aufgmd des Eingriffs des Nockenteils 154 in die die Kettengleitzone definierenden Nutplatten in einer Vertikalstellung gehalten werden. Im Bereich des Kettenrads 98 erfassen die Greifer die Flaschen in der zuvor beschriebenen Weise. Beim Kettenrad 98 sowie in darauf folgenden Stellungen, z.B. der Stellung des Querträgers 12Od, ist keines der Nockenteile geführt oder arretiert (obwohl die Ketten-GIeitkörper stets auf beiden Seitene$ransportirorrichtung in Führungseingriff stehen), so daß die Querträger und der Greifer ihre horizontalen bzw. vertikalen Stellungen unter Schwerkrafteinfluß beibehalten (bewirkt durch die von den darunterhängenden Flaschen, obwohl die Pendel— wirkung der Greifer zu diesem Zweck auch allein ausreichend wäre). Es ist zu beachten, daß im Bereich zwischen
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den Kettenrädern 96 und 98 die Greifer mit einer relativ hohen Geschwindigkeit aufgrund des Bahnwinkels nach unten laufen und aufgrund .der kleinen Abmessung des Kettenrads 98 eine rasche Richtungsänderung erfahren und hinter dem Kettenrad 98 unter dem gleichen Winkel aufwärts geführt werden. Daher ist die Horizontalkomponente der Geschwind^ceit der Greifer in der Abwärtsphase der Bahn der Transportvorrichtung in dieser Zone gleich der Horizontalkomponente der Greifer in der Aufwärtsphase ihrer Bewegung hinter dem Kettenrad 98. Es gibt daher keine wesentliche relative Horizontalkomponente,. der Geschwindigkeit zwischen den Greifern und den Behältern, wenn sie unter der Zone des Kettenrads 98 durchlaufen. Daher besteht keine Tendenz, die Flaschen in Bezug auf die Behälter bzw. die Behälter in Bezug auf die Flaschen stärker als bei bekannten Systemen longditudinal mitzureißen. Das Fehlen dieser Mitreißbewegung wird durch die rasche Greifwirkung der Einzelgreifer nach der anfänglichen Berührung, mit der Flasche ermöglicht, wodurch der sonst notwendige beträchtliche horizontale " Spurabschnitt anstelle des Kettenrads 98 vermieden wird.
Unter der Bahn der Behälter ist im Greifbereich ein kufenförmiges Bauteil 250 (Fig. 2 und 5) angeordnet, dessen Anordnung so getroffen ist, daß die Flaschen . auf eine seiner Seiten auflaufen. Dieses Bauteil gewährißistet, daß die Behälter und/oder Flasehentrenner innerhalb der Behälter nicht angehoben werden können, wenn die Flaschen aus den Behältern,ausgehoben werden. Sobald die Flaschen vollständig aus den Behältern ausgehoben sind, verlaufen die Kettenführungen in einer generell mit den Bezugszeichen 252 bezeichneten Zone so, daß ein kurzer horizontaler Abschnitt definiert wird. Gleitkörper 254 und 256 sind so angeordnet, daß sie die Querträger 120 in diesem Abschnitt erfassen und sie horizontal halten. Wenn daher die Ketten um die Kettenräder 94 laufen, sind die Rollen 102 mit jeder Longltudinalreihe von Greifern ausgerichtet und drücken
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gegen die Betätigungsteile 130, um die Greifer zu öffnen und die Flaschen freizugeben, wodurch die Flaschen auf dem Ausgabeförderer abgesetzt werden können. Zur gleichen Zeit wird, wie in Fig. 17 zu sehen ist, das rechte Nockenteil 154R von der Führungsnut in der zone zwischen den Rollen 94 und dem End-Kettenrad 92 geführt, wodurch gewährleistet ist, daß die Querträger 120 während dieses Bahnabschnitts in horizontaler Stellung gehalten werden, um ein Pendeln über den auf dem Förderer abgesetzten Flaschen zu verhindern.
Auf derselben Welle wie das Kettenrad 92 und ausgerichtet mit der Bahnkurve eines Abschnitts des Nockenteils 154R ist eine Kreissscheibe 260 angeordnet, welche an den Nockenteilen 154R zur Anlage kommt, wodurch letzteren eine Drehbewegung entsprechend der Kreisscheibe 260 mitgeteilt wird, bis sie in die obere Rücklaufbahn, die generell mit dem Bezugszeichen 262 bezeichnet ist, einlaufen. Die Rücklaufbahn weist eine über die Kante der Scheibe 260 vorstehende Rippe 264 auf, die mit den Nockenteilen an dieser Stelle in Eingriff tritt und deren richtige Einführung in die Rücklaufbahn sicherstellt.
Wie aus Fig. 5 zu sehen ist, befinden sich die Greifer bei ihrem Eintritt in die Rücklaufbahn nicht unter dem richtigen Winkel in Bezug auf den Kettenverlauf, um evtl. rechtwinklig nach unten in die Behälter am Aufnahmepunkt unterhalb der Kettenräder 98 vorzuspringen. Daher muß der Winkel der Greifer inBezug auf den Kettenverlauf bzw. die Kettenspur von demjenigen in der mit 270 bezeichneten Zone in denjenigen der mit 272 bezeichneten Zone geändert werden. Um dies zu bewerkstelligen, muß die Festlegung der Winkelstellung der Querträger von dem rechten Nockenteil 154R auf den linken Nockenteil 154L übergehen. Zu diesem Zweck wird die Gleitführung für die Nockenteile 154R in dem Anfangsabschnitt der Rücklaufbahn in einen erweiterten Bereich überführt,
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der generell mit dem Bezugszeichen 300 (Fig. 15) bezeichnet ist» Dadurch wird die Führung der Nocken— teile fortgesetzt gelockert. Gleichzeitig ist die linke Seite der Transportvorrichtung (Fig. 16) mit einer abnehmenden Neigung in der Nocken-Führungszone (302),versehen, so daß die Führung der Nockenteile 154 von rechts nach links graduell geändert wird, wodurch sich der Anstellwinkel der Querträger 120 in der dargestellten Weise ändert. Die DraufsMit der rechten Spur in diesem Bereich 300 ist in Fig. 15 zu sehen. Es ist dort zu erkennen, daß die Spur in der Zone 302 ausreichend weit bemessen ist, daß sowohl der Ketten-Gleitkörper als auch das Nockenteil erfaßt werden können, wobei die Auflauframpe 322, welche das Nockenteil erfaßt, zunächst rarap~enförmig verläuft und schließlich endet, so daß die Spur im Bereich 324 nur noch eine Führung des Ketten-Gleitkörpers jedoch keine Führung mehr für das Nockenteil darstellt.
Ähnlich dem Kettenrad 92 weist auch das Kettenrad 96 eine Krdsscheibe 306 auf, die an den Kettenrad 96 befestigt ist und zur Führung der Nockenteile 154L um das Kettenrad in den zum Aufnahmepunkt unter dem Kettenrad 98 führenden Bähnabschnitt dient. Um einen glatten Übergang des Nockenteils bei dessen Auf- und Ablauf im Bereich der Kreisscheibe zu ermöglichen, sind nahe dem Rand der Kreisscheibe 306 VorSprünge 308 und 310 vorgesehen, welche die Nockenteile in diesem Bereich führen. Vorstehend wurde ein besonderer Greifer zur Aufnahme von einzelnen Flaschen an deren Kopf bzw. Hals zusammen mit einer durchgehenden Transportvorrichtung beschrieben, die die Greifer mit den Flaschenhälsen der in den Behältern unter der Transportvorrichtung durchlaufenden Flaschen in Eingriff bringt und die Flaschen auf einem Ausgabeförderer absetzt. Um das gewünschte Ergebnis zu erreichen, müssen die Behälter in geeigneter Weise von den Organen 78 (Fig. I)- in Koordination mit der Bewegung der schmaleren Ketten 52 am Eingabeförderer
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freigegeben werden, damit die Behälter mit den Greifergruppen im Aushebekopf ausgerichtet werden können. Zu diesem Zweck dienen die photoelektrischen Fühler 82, 84 und 86, welche die Lage der Kette und/oder der Behälter bestimmen und die Organe 78 derart steuern, daß letztere die Behälter zum gadgneten Zeitpunkt freigeben. Jeder, als Photozelle ausgebildeter Fühler 82, und 86 liefert ein Signal en eine Steuerschaltung 400 (Fig. 20). Die Steuerschaltung 400 kombiniert die Signale in einer vorgegebenen Weise und legt ein Steuersignal an ein Magnetventil in der mit den Zylindern 80 verbundenen Druckluftleitung an. Selbstverständlich können auch andere Betätigungsvorrichtungen für die Organe verwendet werden«
Die Photozelle 82 ist so angeordnet, daß sie einen Behälter zwischen den Organen 78 erfaßt. Die Anordnung der Photozelle 84 ist so getroffen, daß sie den Durchlauf eines Paars von Bezugsblöcken 66 an den schmaleren Ketten feststellt, während die Pkfcozelle 86 in Längsrichtung des Behälters vor der ja Photozelle 82 erhöht angeordnet ist und den Vorbeilauf eines Behälters, jedoch nicht den Vorbeilauf eines Paars von Bezugsblöcken 66 feststellt. Wenn der Fühler 82 bestrahlt wird, sollten die Organe 78 in der zurückgezogenen Stellung sein, da eine solche Stellung anzeigt, daß weder Behälter in der geeigneten Stellung zwischen den Organen 78 sind, noch über den Bereich des Aushebekopfs hinauslaufen. Wenn der erste Behälter den Fühler 82 erreicht, bewirkt die Steuerschaltung ein Schließen der Organe 78 an dem Behälter, um diesen in der Stellung zu halten. Wenn der Fühler 84 den Vorbeilauf eines Paars von Bezugsblöcken 66 feststellt, bewirkt die Steuerschaltung ein Zurückziehen der Organe 78 zur Freigabe eines Behälters, der evtl. das entsprechende Blockpaar einholt. Nimmt man an, daß ein Behältervorrat hinter der Behälterfreigabestelle ist, so wird ein fortgesetzter Behälterstrom zum Aushebekopf
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geleitet, wodurch sowohl der Fühler 82 als auch der Fühler 84 abgedunk-elt werden und die Halteorgane 78 in zurückgezogener Stellung gehalten werden. Um dies zu vermeiden, ist der Fühler 86 so angeordnet, daß er £n Vorbeilauf von Behältern feststellen. Wenn daher der photoelektrische Fühler 86 zunächst dunkel wird, bewirkt die Steuerschaltung, daß sich die Organe 78 auf einem Behälter schließen· Eine Zeitverzögerung in der Steuerschaltung läßt den Fühler 86 die Organe 78 in einer geschlossenen Stellung so lange halten, bis das Ende des Behältes wenigstens den Fühler 84 passiert, wobei der Fühler 84 selbst dafür sorgt, daß die Organe 78 in der Schließstellung bleiben, bis ein nachfolgendes Paar von Bezugsblöcken 66 festgestellt wird. Es ist daher zu sehen, daß die Signale der photoelektrischen Fühler in der Steuerschaltung logisch kombiniert werden, um ein periodisches Öffnen und Schließen der Organe 78 zur Freigabe der Behälter.in Koordination mit den Bezugsblöcken 66 an den schmalen Ketten zu bewirken, so daß die Behälter in Synchronisation mit dem Arbeitstakt der Transportvorrichtung im Kopf zum Aushebekopf befördert werden.
Da die Transportvorrichtung im Aushebekopf mit dem Eingabeförderer synchronisiert werden muß, sollte eine Einrichtung vorgesehen sein, welche: den Arbeitstakt des Aushebekopfs zur Erzielung dieser Synchronisation beschleunigt oder verzögert« Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Antrieb des Aushebekopfs durch ein getriebenes Kettenrad 500 und eine Kette 502 gebildet, die auf einem Umlenkkettenrad 504 und einem zweiten Umlenkkettenrad 506 läuft, um ein Kettenspannen (chain pick-up) während der Höheneinstellung des Aushebekopfs zu ermöglichen. Die Synchxnisation läßt sich teilweise durch Änderung des Eingriffζ der Kette 502 mit der gewünschten Anzahl von Gliedern in Bezug.auf die Zähne des Kettenrads 508 an dem Aushebekopf ändern.

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Um eine noch genauere Einstellung zu ermöglichen, ist ein besonderer Exnstellmechanismus an dem Kettenrad 508 vorgesehen, der im einzelnen in Fig. 19 gezeigt ist. Im besonderen ist das Kettenrad 508 auf der Achse 510 frei drehbar, jedoch durch Bolzen 512 mit einem Bauteil 514 Verbunden, das durch einen Achskeil 516 verkeilt ist. Der Bolzen 512 durchsetzt ein Langloch 518 im Bauteil 514 so, daß er gelöst werden kann und das Kettenrad um den gewünschten Betrag bis zu der Länge wenigstens eines Kettengliedes gedreht werden kann, um die gewünschte Feineinstdlung zu erreichen.
Eine alternative Greiferausführung ist in Fig. 21 gezeigt. Bei diesem Greifer, der im übrigen mit dem zuvor beschriebenen Greifer identisch ist, weisen die Greiferelemente 104A eine Ausnehmung 600 auf, deren Abmessungen so gewählt sind, daß eine untere Lippe 602 den Hals einer Flasche 604 gerade unterhalb des Oberflansches 606 der Flasche hintergreift. Daher beruht die Greiffunktion bei dieser Ausführungsform im Gegensatz zum kraftschlüssigen Erfassen gemäß zuvor beschriebenem Aus— führungsbeispiel durch Formschluß· Auf diese Weise ist ein zwangsweises Ergreifen gewährleistet, selbst wenn die Flaschen naß und/oder schlüpfrig sind.
Eine alternative Ausführung der Behälter-Transport und Synchronisiervorrichtung ist in den Fig. 22 bis 27 gezeigt· Bei diesem Ausführungsbeispiel haben die Kettenräder 60 a und 58a gleiche Größe, so daß die äußeren Ketten 52a und die mittler"! §8a die gleichen Geschwindigkeiten haben. Die mittleren Ketten 50a sind jedoch durch Abstandshalter 51 stärker nach außen gedrückt, so daß die mittlere Kette 50a höher liegt als die äußeren Ketten 52a·
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An verschiedenen Stellen längs den Ketten 52a sind Halterungsorgane 608 in einem solchen vorgegebenen Abstand angeschweißt, daß sie die Abstände der Behälter mit den Greifergruppen des Aushebekopfs synchronisieren. Die Haltenngsorgane 608 weisen nach hinten vorspringende Flanschteile 610 auf, in denen ein Lagerzapfen 612 aufgenommen ist. Die Halterungs— organe sind außerdem mit einem Schlitz 614 an deren Bodenfläche zur-Aufnähme eines Endes 616 einer Schraubenfeder 618 versehen. Keile 620 sind mit Flanschen 622 an den Lagerzapfen 612 befestigt und mit einem Schlitz zur Aufnahme eines zweiten Endes 624 der— Schraubenfeder 618 versehen. Auf diese Weise werden die Keile 620 in die in Fig. 25 dargestellte Vertikalstellung- vorgespannt, können bei Anlegen einer ausreichenden Kraft jedoch in die in der Figur gestrichelt gezeigte Lage verschwenkt werden. Die Dicke der Keile und der Halterungsorgane ist angenähert gleich oder kleiner als der von den Abstandshaltern 51 geschaffene Abstand, so daß die mittlere Kette 50a den Behälter sowohl über den Halterungsorganen als auch den daran befestigten Keilen hält, wenn die Keile in die gestrichelt in Fig. 25 dargestellte Lage verschwenkt sind. Die Vorderkante 630 des Keil-Halterungsorgans 608 ist rampenförraig ausgebildet, so daß ein Behälter
nach oben gedrückt wird, wenn ein Teil des Behälters diesen Bereich überlappt. Außerdem sind zwei kufen-
förmige Bauteile 632 zwischen den inneren und äußeren Ketten vorgesehen, welche etwas höher als die Ketten 50a stehen. Die kufenförmigen Bauteile 632 sind an einer Stelle angeordnet, die von den Behältern unmittelbar vor dem Vorbeilauf am Aushebekopf erreicht werden; sie bewirken eine Entsynchronisation der Behälter durch Abheben des Behälters von den Kettengliedern 50a und Anhalten des Behälters, bis die nächste Gruppe von Keilen 620 an dem Behälter zur Anlage kommt und diesen unter den Aushebekopf schiebt.
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Demgemäß bewirken die Keile 620 einen Zwangsantrieb für den Behälter und stoßen den Behälter von hinten; wenn jedoch der Behälter gegen ein Hindernis stößt, können die Keile nach unten abklappen und einen Durchlauf der Kette auch bei angehaltenem Behälter ermöglichen. Der Vorteil dieses Zwangsantriebs von hinten besteht darin, daß er eine Antriebskraft hervorruft, welche die Behälterbewegung auch bei Vorhandensein von Verzögerungskräften, z.B· bei Verwendung von Behälterabstreifern, fortsetzt. Derartige Abstreifer und andere Faktoren suchen die Behälterbewegung zu verzögern,· wodurch eine gewisse Neigung der Flaschen im Behälter und ein Widerstand der Flaschen gegen ein Anheben durch die Greifer hervorgerufen werden kann. Es ist daher zu sehen, daß durch Verwendung des Keilsystems in der zuvor beschriebenen Weise eine ideale Synchronisierung und ein ausgezeichneter Antrieb für die Behälter erzielt werden kann, vorausgesetzt, daß auch geeignete Mittel zur Freigabe der Behälter jeweils einzeln an irgendeinem Punkte zwischen den Keilen vorgesehen sind.
Eine alternative Schaltung zur Erzielung der gewünschten Freigabe ist in Fig.27 gezeigt. Bei diesem System sind vier photoelektrische Schalter und zwei Uraschaslter sowie Schaltrelais vorgesehen. Drei der vier photoelektrischen Schalter sind generell in der gleichen Weise wie die drei bei dem zuvor beschriebenen System verwendeten Fühler angeordnet; diese photoelektrischen Schalter haben der Einfachheit halber die entsprechenden Bezugszeichen. Der vierte photoelektrische Schalter, der auch in Fig. 1 gezeigt ist, ist als Schalter 700 bezeichnet. Die beiden Relais sind mit 702 bzw. 704 bezeichnet, und zusätzlich zum Magnetventil 402 ist ein Schalter 706 vorgesehen, der in Verbindung mit der Betriebsspannung für das Flaschenfördersystem betätigt wird.
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Alle photoelektrischen Schalter sind in ihrer lichtbeaufschlagten Stellung gezeigt, und jeder Scha lter wird in die gestrichelt gezeigte andere Stellung umgeschaltet, wenn der photoelektrische Schalter abge-. dunkelt ist. Auch die Relaiskontakte sind im entregten Zustand gezeigt. Die Betriebsspannung wird an die Anschlüsse 708 und 710 angelegt und ist bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel eine Gleichspannung von 24 Volt. Solange der, die Behälterposition bestimmende Fühler 82 mit Licht beaufschlagt ist, bleibt das Relais 704 entregt, so daß das Behälter—Stop-. Magnetventil 402 unabhängig von demZustand der anderen drei photoelektrischen Schalter und dem Zustand des Relais 702 nicht betätigt werden kann. Wenn das System daher ohne Behälter anläuft, bleibt das Magnetventil unbetätigt, und die beweglichen Organe 78 (Fig. 1) bleiben zurückgezogen. . Wenn danach der erste Behälter in das System einläuft, tastet der photoelektrische Fühler 82 die Kante des Behälters ab und erregt dabei das Relais 704, wobei die Schaltkontakte des Relais in die gestrichelt in Fig. 27 dargestellte Stellung überführt werden. Dadurch wird das Magnetventil 402 über die Leitung 708 mit dem Relais 702 verbunden. Wie jedoch zu sehen ist, wird der Leitung 708 über das Relais 702 kein Strom zugeführt, wenn das Relais 702 erregt ist, und Strom wird an die Leitung 710 angelegt. Diese Bedingung hängt teilweise vom Zustand der Schalter 700, 86 und 84 sowie in gewissen Situationen von den vorhergehenden Zustand dieser Schalter ab. Es gibt eine große Anzahl von möglichen Zuständen für diese Schalter, und nur einige der möglichen Schalterstellungen werden hier beschrieben, da alle anderen für die normalen Betriebsweisen der Maschine vom Fachmann erkennbar sind.
Wenn die Aushebevorrichtung zunächst ohne Förderung von Behältern eingeschaltet wird, so wird der den Behälter in der Stellung zwischen den Organen 78 abtastende
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photoelektrische Schalter 82 licht-beaufschlagt. Das Relais 704 ist entregt, so daß das Magnetventil 402 gesperrt ist. Daher sind die Organe 78 in der zurückgezogenen Stellung und ermöglichen den Eintritt eines Behälters, bis der photoelektrische Schalter 82 dunkel wird. Wenn es auch generell möglich ist, daß dieser Zustand zu einem gewünschten synchronisierten Zeitpunkt eintritt, ist dies in der Regel nicht der Fall, und alle photoelektrischen Schalter 700, 86 und 84 sind lichtbeaufschlagt. Demgemäß wird von diesen drei phctoelektrischen Schaltern über die untere Gruppe von Schaltkontakten und über die Leitung 708 dem Magnetventil 402 Strom zugeführt, wodurch das Ventil betätigt und die Organe 78 auf dem Behälter zum Festhalten des Behälters in dieser Stellung geschlossen werden. Wenn zwei Keile bzw. Blöcke den photoelektrischen Schalter 84 passieren, so wird dieser Schalter momentan abgedunkelt (der Lichtweg unterbrochen). Dadurch wird das Relais 702 betätigt und in der betätigten Stellung aufgrund des Anschlusses der oberen Kontaktgruppe festgehalten, wodurch das Magnetventil .402 abgeschaltet und der Behälter zu diesem Zeitpunkt freigegeben wird. Selbstverständlich bleibt der Lichtweg des photoelektrischen Schalters 62 unterbrochen, und während der Keil-Schalter 84 unmittelbar nach dem Vorbeilauf des Keils bestrahlt wird, wird er wiederum sehr kurz darauf abgedunkelt, wenn die Vorderkante des soeben freigegebenen Behälters seinen ^Lichtweg unterbricht.
Der photoelektrische Schalter 86 ist vorzugsweise längs der Förderbahn etwas größer angeordnet als die Be- -hälterlänge vom Photöschalter 82. Wenn daher der Schalter 86 dunkel wird, wodurch die Ankunft der Vorderkante des Behälters an diesem Punkt angezeigt wird, wird das magnetische Ventil 402 erneut eingeschaltet (sofern der Lichtweg des Schalters 82 noch unterbrochen ist, wodurch
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ein Behältervorrat angezeigt wird,) um den Behälter— sprung solange anzuhalten, bis der nächste Behälter freigegeben werden soll. Wenn der Schalter 86 zuerst dunkel wird, wird auch der Keil-Schalter 84 dunkel, wobei nicht ein Keil sondern der Behälter selbst im Fühlerbereich liegt. Wenn der Behälter weitergeschoben wird, läuft seine Rückseite am Keil-Schalter- 84 vorbei und gibt dessen Lichtweg frei. Dieses Signal könnte als 3ereitstellungssignal für die Freigabe des nächsten Behälters bei erneutem Dunkelwerden des Keil-Schalters (Durchlauf eines Keils) benutzt werden; in de© beschriebenen Ausführungsbeispiel wird jedoch der Schalter 700 beim Fassen der Vorderkante des Behälters unmittelbar nach dem Vorbeilauf der Rückkante des Behälters am Schalter 84 verwendet. Daher wird unmittelbar nach dem Vorbeilauf der Rückkante des Behälters am photoelektrischen Schalter 84 der Lichtweg des photoelektrischen Schalters 700 unterbrochen (der Lichtweg des photoelektrischen Schalters 86 ist bereits unterbrochen). Dadurch wird der photoelektrische Schalter 84 erregt (z.B. das System zurückgesetzt), wodurch die Bdätigung des Magnetventils 402 beim nächsten Vorbeilauf eines Paars von Keilen bzw. Klampen am Schalter ^84 zur Freigabe des nächsten Behälters hervorgerufen wird. Auf diese Weise werden die Behälter einzeln in der erforderlichen Weise synchronisiert freigegeben, so daß sie anfangs längs des Förderers vorrücken können, und zwar jeweils zwischen zwei Gruppen von Teilen bzw. Daumen 620. Nach dem Vorbeilauf am photoelektrischen Schalter 700 werden die Behälter leicht angehoben, wie dies im vorstehenden beschrieben worden ist, und solange angehalten, bis die unmittelbar nachfolgende Daumengruppe den Behälter einholt und einen Zwangsantrieb für den Behälter unter dem Aushebekopf hervorruft.
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Die zuvor beschriebene Ausführungsform der Schaltung und der photoelektrischen Schalter zur Steuerung der Synchronisation der Behälter erfüllt u.a. drei wesentliche Funktionen. Diese sind:
1. Sie gibt einen Behälter beim Vorfauf des Keils bzw. Daumens gegebenen Stelle frei;
2. sie bildet eine Einrichtung zum Abtasten des Eintreffens des nächsten Behälters an einer Stelle zwischen den Organen 78 und sorgt für ein zeitweiliges Anhalten des Behälters an dieser Stelle (dies kann nicht von dem Behälterstellungs-Schalter allein abgetastet werden, da dieser Schalter im Zuge eines kontinuierlichen Behälter stromes laufend dunkel gehalten wird); und oder
3. die Schaltung bewirkt ein Rücksetzen ein Erregen des Keil- bzw. Daumen-Photoschalters 84 derart, daß die Freigabe des nächsten Behälters erfolgt, wenn der Daumen-Schalter 84 beim Vorbeilauf eines Daumenpaars das nächste Mal dunkel wird.
Selbstverständlich könnte die zuletzt genannte Bedingung dadurch eliminiert werden, daß der Daumen-Schalter 84 an einer geeigneten Stellung unter der Behälterbahn derart angeordnet ^ wird, daß er angenähert in einer Höhe mit der Achse der vorderen Kettenräder liegt, und zwar vor diesen, so daß der Vorbeilauf der Daumen in ihrer oberen Bahn an diesem Punkt festgestellt "wird. Selbstvter ständlich sind andere Förderanordnungen möglich, und die Schaltung kann zur Erzielung des vorstehend angegebenen Ergebnisses geeignet geändert werden.
Selbstverständlich kann der vorstehend für normal tiefe Behälter beschriebene Ausheber ohne weiteres so abgewandelt werden, daß er für halbtiefe Behälter geeignet wird» In dem zuletzt genannten Fall werden die Organe 78 in der zurückgezogenen Stellung gehalten, so daß ein fortgesetzter Behälterfluß am halbtiefen Ausheber aufrechterhalten werden kann, und die Bezugsblöcke bzw.
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Daumen 66 werden generell entfernt (oder abgeklappt), so daß sie unwirksam sind. Daher können normal tiefe und halbtiefe Behälter an derselben Station und unter Verwendung praktisch der gleichen Anlage ausgehoben werden.
Die beschriebene Anordnung kann beispielsweise auch dergestalt abgewandelt werden, daß die Behälter einem größeren Aushebekopf in seitlicher Orientierung zugeführt werden, so daß die Arbeitsgeschwindigkeit des Aushebers ohne Änderung der Lineargeschwindigkeit der Transportvorrichtung gesteigert werden kann. Außerdem kann die Transportvorrichtung im Aushebekopf mit Greifergruppen in zwei oder mehr Behältermustern ausgestattet sein, wobei geeignete Änderungen bezüglich der Bhälter— abtastung und des Betriebs der Behält er-Halteorgane 78 vorgesehen werden müssen, damit Behälter von entweder zwei oder mehr Typen synchron rait ^ den zugehörigen Greifern freigegeben werden können. Auf diese Weise kann der eine Aushebekopf zum Ausheben von mehr als einem Typ von normal hohen Behältern verwendet werden. Selbstverständlich können auch andere Merkmale vorgesehen werden, z.B. der normalerweise außerüalb und über den Behältern angeordnete Wächter 550 zur Feststellung eines über die Behälter vorspringenden Hindernisses. Ein derartiger Wächter ist am Punkt 552 angelenkt und geeignet, einen Mikroschalter 554 zur Abschaltung der Maschine zu betätigen, wenn ein Hindernis den Wächter 550 hochschwenkt. In ähnlicher Weise können Teile des Deckels 556, der in der Regel an jedem Ende der Transportvorrichtung vorgesehen ist, mit ähnlichen Mikroschaltern ausgestattet sein, über die die Maschine ausgeschaltet werden kann, wenn die Dakelteile durch Öffnen von einer Bedienungsperson oder durch ein Hindernis im Transportweg verschwenkt werden.
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Claims (24)

Ansprüche
1. Handhabungsvorrichtung für Flaschen oder dergl., gekennzeichnet durch Flaschengreifer (100) mit einer Halterung, an der jeweils ein erstes und ein zweites Greiferelement (104) derart schwenkbar gelagert sind, daß die Greiferelemente (104) zwischen einer ersten, den Hals einer Flasche (99) umgreifenden und einer zweiten, den Flaschenhals nicht festhaltenden Stellung verschwenkbar sind, einer die Greiferelemente (104) in die erste Stellung vorspannenden Federanordnung (146), einem zwischen einer dritten und einer vierten Stellung verschiebbaren Betätigungsteil (130), und einer zwischen das erste und zweite Greiferelement (104) geschalteten Kniehebelanordnung (140 bis 144) mit einer jenseits einer Totlage liegenden Endstellung, die so ausgebildet ist, daß die Greiferelemente unter Einfluß der Federanordnung (146) in die erste Stellung gedrängt werden, wenn sich der Betätigungsteil (130) in die dritte Stellung verschiebt, wobei der Betätigungsteil (130) wegen der jenseits der Totlage liegenden Endstellung in der vierten Stellung und die Greiferelemente in der zweiten Stellung verriegelt werden, und das erste und zweite Greiferelement (104) in die erste Stellung und der Betätigungsteil (130) in die dritte Stellung schnappen, sobald der Betätigungsteil zu einer Verschiebung in die vierte Stellung veranlaßt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferelemente (104) im wesentlichen senkrecht angeordnet und im Bereich ihrer oberen Enden schwenkbar gelagert sind, und daß die erste Stellung eine Stellung ist, in der die unteren Enden der Greiferelemente (104) zum Ergreifen des Halses einer Flasche (99) einander angenähert sind.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-· zeichnet, daß der Betätigungsteil (130) ein langgestreckter, im wesentlichen senkrecht angeordneter, zwischen dem ersten und zweiten Greiferelement (104) nach unten ragender Bauteil ist, der zwischen der angehobenen dritten und der abgesenkten vierten Stellung senkrecht verschiebbar ist und eine das Ergreifen der Flasche (99) durch die Greiferelemente (104) verursachende Anschlag-einrichtung für den Flaschenkopf darstellt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung einen im wesentlichen langgestreckten, senkrecht angeordneten Halterungsbauteil mit einer LSngsöffnung aufweist, wobei der Befestigungsteil (130) im wesentlichen in der Längsöffnung sitzt und über die Halterung vorsteht, so daß er durch Betätigung mittels einer Absenkeinrichtung in die vierte Stellung verschiebbar ist·
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, '..daß jeder Greifer (100) eine Schraubenfeder (126), eine Halteeinrichtung, eine Transportvorrichtung und Lagerungseinrichtungen aufweist, wobei die Transportvorrichtung zur Halterung und Verschiebung der Lagerungseinrichtungen entlang einer vorbestimmten Förderbahn dienen, die Lagereinrichtung mit einer relativ zum Querschnitt der Halteeinrichtung um ein bestimmtes Maß größeren Bohrung für jeden Greifer versehen ist, so daß die Halteeinrichtung jedes Greifers (100) jeweils eine Bohrung nach oben durchsetzt, daß die Halteeinrichtungen so ausgebildet sind, daü Sie Halterungen relativ zu den Lagerungseinrichtungen gleitend vaschiebbar haltern und ein Heraustreten aus den Bohrungen nach unten verhindern, wobei die Schraubenfeder (126) zwischen der Lagereinrichtung und dem unteren Abschnitt der Halterung unter Vorspannung auf der
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letzteren aufgesetzt ist und den Greifer (100) federnd in Abwärtsrichtung vorspannt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Greifer— elemente (104) sich nach oben konisch verjüngend abgeschrägt sind, so daß beim Ergreifen eines Flaschenhalsendes der Flaschenhals und der Greifer (100) relativ so zueinander ausgerichtet werden, daß der Flaschenhals zwischen die Greifereleraente (104) zu liegen kommt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da- ) durch gekennzeichnet, daß die aufeiander zuweisenden j \ unteren Abschnitte der Greiferelemente (104) mit Gummi- \ \ einlagen (114) versehen sind, die in der ersten Greifer-i elementensteilung am Flaschenhals zur Anlage kommen.
8. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1, , gekennzeichnet durch Flaschengreifer (100) mit jeweils einer im wesentlichen langgestreckte!, senkrecht angeordneten hohlen Halterung, einem ersten und*zweiten zweiendigen . Greiferelement (104), von denen jedes im Bereich seines ersten Endes auf einer zugehörigen ersten bzw. zweiten, im wesentlichen parallel verlaufenden, horizontal mit Abstand voneinander angeordneten ersten Achse (112) schwenkbar gelagert ist, wobei die Greiferelemente (104) zum Erfassen der Außenseite des Halses einer Flasche (99) dienen, wenn ihre zweiten Enden in eine Schließstellung gedrängt werden, einer das erste und zweite Greiferelement (104) derart verbindende Feder (146) das die Greiferelemente im Sinne einer gegenseitigen Annäherung vorgespannt sind, einem zwischen einer ersten und zweiten Betätigungsstellung gleitend verschiebbar in der Halterung und zwischen den Greiferelementen (104) angeordneten Betätigungsteil (130) und mit einen ersten und zweiten Koppelelement (142) die in ihren Endbereichen auf im
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wesentlichen parallel zu den ersten Achsen (112) angeordneten zweiten Achsen (144) schwenkbar mit dem Betätigungsteil (130) und dem ersten bzw. zweiten Greiferele-
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ment (104) verbunden sind und der ersten Stellung des Betätigungsteils (130) im wesentlichen horizontal verlaufen.
9. Vorrichtung nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsteil (130) derart zwischen die Greiferelemente (104) vorsteht, daß er am Kopf einer Flasche zur Anlage bringbar ist, und daß seine erste Betätigungsstellung in senkrechter Richtung unterhalb der zweiten Betätigungsstellung liegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsteil (130) nach oben Ober die Oberseite der Halterung vorsteht·
11» Als Aushebevorrichtung ausgestaltete Vorrichtung insbesondere nach Anspruch I8 gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Greifern ClOO) mit jeweils einem Betätigungsteil £130)" zürn.automatischen Ergreifen des Haüsas einer « Flasche C 99) lsi Bereich seines oberen Endes nach einer ' Aufwärtsverschiebung des Betätigungsteils aus einer unteren ersten Stellung dureh Berührung mit dem Flachenkopf und sum Freisetzen des Flaschenhalses durch Herabdrücken des,Betätigungstalls CtSQ) aus einer zweiten oberen Stellung in dl© erst© Stellung„ eine Halterung für die .Greifer ClOO) „ welefo©- di@ Greifer federnd Ira vorbestimmten Anordnung auf d<sr Bewegunggbmte einer Trans·*=- portvorriefotung hälfe» und duzeh di® alfe den Halterungen . gekoppelt© Transportvorrichtungs w©leh@ dl® ©reifer ClOO) auf einer Endl©sbet?egungsbahn führt 9 wobei, dl® Bewegungs»
abwärts geneigten Riefoiung aufwsistj s© daß dl© ClOO) zum Ergreifen d<ss Halles mlnms Flaselh® C 991 einem
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abwärts gerichteten Vorschub erfahren, worauf sich unmittelbar ein zweiter Teilabschnitt der BSwegungs— bahn anschließt, der unter einem der Abwärts-neigung des ersten Teilabschnitts entsprechenden Winkel in Aufwärtsrichtung geneigt verläuft.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer eine durch den Betätigungsteil (130) betätigte Kniehebelanordnung (140 bis 144) mit jenseits einer Totlage liegender Endstellung aufweisen, wobei die Kniehebelanordnung durch eine Aufwärtsbewegung des Betätigungsteils (130) betätigt und durch Abwärtsbewegung des Betätigungsteils in die erste Stellung zurückgestellt wird.
13· Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, welche die Greifer (100) während der Bewegung auf dem ersten Teilabschnitt der Bewegungsbahn in senkrechter Lage halten.
14« Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung einen weiteren, im wesentlichen waagerecht verlaufenden dritten Teilabschnitt im Anschluß an den zweiten Teilabschnitt aufweist, wobei der Betätigungsteil (130) jedes Greifers (100) über seine Halterung nach oben vorsteht, und daß die Transportvorrichtung Eingriffseinrichtungen aufweist, die im dritten Teilabschnitt auf der Oberseite der Betätigungsteile (130) zur Einwirkung gebracht werden und diese in ihre erste Stellung in Abwartsrichtung drängen»
15· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 1.4 s dadurch gekennzeichnet; daß ein erster Förderer C20/
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zur Förderung von zu leerenden Behältern (54) in eine erste Transportstellung, ein zweiter Förderer (22) zur Aufnahme der auf dem dritten Teilabschnitt der Bewegungs— bahn freigegebenen Flaschen und eine Synchronisationseinrichtung zur Synchronisierung der Stellung der Behälter (54) auf dem ersten Förderer (20) mit der Stellung der Transportvorrichtung vorgesehen sind.
16, Vorrichtung insbesondere nach einem der vorhergehenden 'Ansprüche mit synchronisierter Behälterzufuhr, gekennzeichnet durch eine wenigstens einen Teil einer im wesentlichen geradlinigen behälterforderbahnbildenden Fördervorrichtung, einer Eingriffseinrichtung zum seitlichen Angriff und Anhalten der Behälter (54) während deren Bewegung an einer ersten vorbestimmten Stelle der Förderbahn, Teilanordnungen an der Fördervorrichtung, die in vorbestimmten Abständen an der Fördervorrichtung ordnet und an einem Ende jedes Behälters anlegbar sind, und durch eine Einrichtung für Steuerung der Eingriffseinrichtung im Zusammenwirken mit den Keilanordnungen derart, daß die Behälter anfänglich zwischen den Keilanordnungen auf der Fördervorrichtung angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung einen ersten Förderer und ein Paar von zweiten Förderern aufweist, daß die beiden zweiten Förderer in der Nähe des ersten Förderers angeordnet sind und die Keilanordnung tragen, daß die Oberseite des ersten Förderers über die Oberseite der zweiten Förderer vorsteht, so daß der erste Förderer die Behälter trägt, daß der erste Förderer einevon den zweiten Förderera abweichende Oberflächengeschwindigkeit hat, so daß die Behälter auf dem ersten Förderer eine Relativbewegung zu den Keilanordnungen ausführen und schließlich an den Keilanordnungen zur Anlage kommen, wobei die Geschwindigkeit und Stellung der Behälter dann durch die zweiten Förderer bestimmt wird.
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18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Förderer eine höhere Oberflächengeschwindigkeit als die zweiten Förderer hat.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Steuerung der Eingriffseinrichtung eine Vielzahl von photoelektrischen Fühlern zur Feststellung von Behältern an der ersten vorbestimmten Stelle, zur Feststellung von Behältern, die sich etwa eine Behälterlänge hinter der ersten vorbestimmten Stelle befinden und zur Ermittlung des Durchtritts der Keilanordnungen durch eine vorbestiramte zweite Stelle aufweist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Förderbahn der Förderer Behälter-Haltevorrichtungen angeordnet sind, die zur zeitweiligen Zurückhaltung von Behältern so lange dienen, bis die nächste Keilanordnung am Behälter angreift und den Behälter auf der Förderbahn entlangfuhrt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter-Halteeinrichtung^so ausgebildet sind, daß sieh die Behälter während eines Teils der Bewegungsbahn leicht über die Förderer anheben.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter-Halteeinrichtungen unter Reibwirkung an den Behältern zur Anlage bringbare und diese leicht vom Förderer abhebende Bremseinrichtungen aufweisen.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilanordnungen durch Federn in Betriebsstellung vorgespannt sind, im Fall einer Blockierung jedoch in
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eine zurückgezogene, unter den Behältern hindurchtretende Stellung zurückdrängbar sind, um eine fortgesetzte Zufuhr von Behältern zu verhindern·
24. Vorrichtung nach Anspruch 3.6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Steuerung der Eingriff seinr ichtung so ausgebildet ist, daß sie die Eingriffseinrichtung an reinem ersten Behälter zur Einwirkung bringt, wenn dieser die erste vorbestimmte Stellung erreicht; dann sie bei Durchtritt der Keilanordnung durch eine zweite vorbestimrate Stelle die Eingriff seinrichtung wieder außer Eingriff bringt, und daß sie am unmittelbar, darauf folgenden nächsten Behälter die Eingriffseinrichtung wieder in Eingriffbringt, wenn der erste Behälter eine dritte vorbestimmte Stellung etwa eine Behälterlänge in Förderrichtung hinter der ersten vorbestimmten Stellung erreicht·
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DE2725134A1 (de) * 1976-06-11 1977-12-22 Industrial Automation Corp Greifvorrichtung fuer oben offene behaelter
WO2006079552A1 (de) * 2005-01-27 2006-08-03 Siemens Aktiengesellschaft Vorrichtung zum einschleusen von behältern in freie abschnitte eines abschnittsförderers

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