DE2355326A1 - Verfahren zur herstellung von schachteln - Google Patents

Verfahren zur herstellung von schachteln

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Description

AGEA-GEY AERT AKTIENGESELLSCHAFT
LEVEEKUSM
Verfahren zur Herstellung von Schachteln
Priorität ι Grossbritannien, den 7»November 1972 Amu.ITr. 51 350/72
Die vorliegende Erfindung bezieht sich, auf ein Verfahren zur Herstellung einer Schachtel des Typs mit einem Grundkörper und einem getrennten Deckel, der als kurzes Sohr ausgebildet ist und bei gleichen. Querschnittsdimensionen an einem Ende geschlossen ist, der weiterhin eine Manschette aufweist, die im zum Aufnehmen des Deckels im Grundkörper befestigt ist und vom Grundkörper vorspringt» Der Deckel ist eng anliegend und gleitet fest über die Manschette, um gegen einen Vorsprung anzugrenzen, der durch das offene Ende des Grundkörpers und der Manschette gebildet wird« Derartige Schachteln werden gewöhnlich aus Pappe oder Kartonpapier hergestellt»
Beim Verpacken von graphischen und radiographischen Filmfolien ist es üblich, einen Stapel solcher lolien, die in eine luft- und lichtdichte, flexible Umhüllung gewickelt sind, in eine Schachtel des besprochenen Typs zu packen. Die Schachtel besteht aus einem Grundkörper und einem Deckel sowie einer rechtwinkligen Manschette im Grundkörper, die mit dem Deckel zusammenwirkt-, um eine lichtdichte Verpackung für die Pollen zu bilden, wenn die lichtdichte Umhüllung des Eolienstapels geöffnet worden ist. Die Technik zur Herstellung solcher Schachteln hat sich in den vielen Jahren nicht geändert und enthält folgende Schritte s getrennte Herstellung eines Grundkörpers, eines Deckels und einer Manschette aus Pappe, vollständige Bedeckung der äusseren !lachen und der Kanten der öffnungen
der Grundfläche und des Deckels mit einem Deckpapier, um das Aussehen der Schachtel zu verbessern, und Befestigung der Manschette im Grundkörper. Diese Herstellungstechnik erfordert beträchtliche Arbeit und ist daher sehr teuer. Sie ist gedoch geeignet, beim Produktionsverfahren schnell von einer Schachtelgrösse zu einer anderen zu wechseln.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, ein Verfahren zur Herstellung von Schachteln dieses Typs vorzustellen, die eine beträchtliche Verminderung der Kosten ermöglicht5 während das allgemeine Aussehen der Schachteln, das dem Verbraucher vertraut ist, unverändert bleibt.
Gemäss der vorliegenden Erfindung enthält ein Verfahren zur Herstellung einer Schachtel des Typs, der einen Grundkörper und einen getrennten Deckel-und eine im Grundkörper befestigte Manschette aufweist folgende Schritte :
Herstellung zweier tablettähnlicher Konstruktionen, Montage dieser Konstruktionen in gegenuberliqgender Beziehung, eine in die andere, um eine geschlossene Schachtel zu bilden, Abdeckung der so gebildeten Schachtel mit Deckfolienmaterial Durchschneiden der so überzogenen Schachtel von einer Seite zur gegenüberliegenden Seite und das Befestigen einer Manschette in einem Schachtelteil, so dass sie hervorspringt.
Gemäss bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden die beiden tablettähnlichen Konstruktionen und ihre Montage folgendermassen durchgeführt s Man schneidet zwei flache Bögen ICartonpapier auf die erforderliche Grosse zu und biegt die Seiten rechtwinklig so, dass die gebogenen Seiten des einen Tabletts die gebogenen Seiten des anderen Tabletts überschneiden können und befestigt die gebogenen Seiten des einen Tabletts an den gebogenen Seiten des anderen Tabletts, wobei das Sehne!den der so bedeckten, geschlossenen Schachtel in 'einer Ebene erfolgt, die sich normalerweise gegenüber den nicht gebogenen Teilen der Kartonbogen befindet-
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SAD ORIGINAL
Eine Schachtel gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren zeigt eine Folie aus Deckmaterial die auf ihren äusseren Oberflächen aber nicht auf den Randteil der Grundfläche und des Deckels geklebt ist.
Die Erfindung wird hiernach gemäss den begleitenden Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine Detailansicht des Deckels, Fig. 2 ist die rechtwinklige Manschette in ungefalteter Form,
Fig. 3 ist eine Detailansicht der Grundfläche einer gewöhn- \ liehen Faltschachtel,
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer geöffneten Filmpackung,
Fig.. 5 ist eine Detailansicht einer Schachtel, die gemäss den ersten erfindungsgemässen Verfahrensschritten hergestellt wurde,
Fig. 6 zeigt die geschlossene Schachtel und die Schnittebene,
Fig. 7 zeigt das Schneiden der geschlossenen Schachtel mittels einer Bandsäge,
Fig. 8 veranschaulicht das Schneiden der geschlossenen Schachtel mittels einer Stossmaschine,
Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht einer Schachtel, teilweise abgebrochen, die gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellt wurde.
Die übliche Herstellung einer gewöhnlichen Schachtel findet gemäss den Fig.1 bis 3 statt. Flache Bögen Pappkarton werden zunächst geschnitten und auf die erforderliche Grosse des Schachteltyps, den man herstellen will, zugeschnitten. Der grosse Kartonbogen wird dann in einzelne Blätter aufgeteilt und die Ecken herausgeschnitten. Der Formvorgang wird vervollständigt, indem man die Seiten rechtwinklig umbiegt. So werden die Kartonteile 14 und 15 , 23 und 24 gemäss den Fig.1 und 3 hergestellt. Die Grösse des einen Teils ist etwas mehr als die Grösse des zugehörigen Teils, so dass die
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Teile ineinanderpassen und die umgebogenen Seiten sich überschneiden. Die überschneidenden Seiten werden dann aneinander befestigt. Erfahrungsgemäss kann dieses Befestigen geschehen, indem man einen geschmolzenen, thermoplastischen Klebstoff verwendet, der vor dem Umbiegen an einer Seite oder an beiden Seiten der Teile angebracht wird.
Die Ecken der gebildeten Bodenwände, d.h. die Wände gegenüber der öffnung im Deckel und dem Grundkörper, werden durch die Stützen 13, 17, 22 und 26 gestützt. Die Stützen sind gewöhnlich aus einem starken Papier- oder Plastikbänd zugeschnitten und können durch einen geschmolzenen, thermoplastischen Klebstoff befestigt sein. Die1Streifen 12 und 21 können wahlweise an den Deckel und den Grundkörper geleimt sein, um die äussere gebogene Seite an den erwähnten Bodenwänden weiter zu verstärken und zu befestigen.
Wenn der Deckel und der Grundkörper so hergestellt worden sind, werden sie zu dekorativen Zwecken mit den Deckpapierfolien 11, 16, 20 und 25 überzogen. Die Randteile der Uberzugsfolien werden, wie durch die gestrichelten Linien und die Hummern 27, 28, 29 und 30 angegeben ist, über die Öffnung des Deckels und des Grundkörpers nach innen gefaltet; sie bedecken so die Kartonränder an den Offnungen.
Die Herstellung der Schachtel wird vervollständigt, indem man die in Fig.2 gezeigte Manschette in rechtwinkliger Form längs den vertikalen Linien faltet,, so dass sich die linken und rechten vertikalen Seiten überschneiden, und indem man die so gebildete Manschette am Grundkörper befestigt.
Eine vollständige Eilmverpackung wird in Eig.4 gezeigt. Es ist ersichtlich, dass die Länge des Teils der Manschette 18, die aus dem Grundkörper 32 hervorsteht, fast der Tiefe des Deckels 31 entspricht, so dass die geschlossene Schachtel einen lichtdichten Behälter für einen Stapel Filmfolien 33
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bilden- kann, nachdem die luft-, und lichtdicnte niohüllung .34- des Stapels teilweise wegen der .Entfernung der Folien.nacheinander von der Schachts! weggebroehen .worden ist· .· ■
Die Herstellung der beschriebenen Schachtel ist wegen der "Vielzahl verschiedener Arbeitsvorgänge, die darin enthalten sind und zum grossten .Teil beträchtliche Handarbeit erfordern, teuer.= · . \ . = , ;
Das erflndungsgemässe "Verfahren gründet sich auf die Erkenntnis, dass die Anzahl der Herstellungsarbeitsgänge beträchtlich vermindert werdenkann, wenn die Schachtel in einem Stuck hergestellt und sie danach in einenGrundkörper und einen Deckelteil zerschnitten wird.
Dieses Verfahren wird in den Fig.5 und 6-veranschaulicht. Zwei tablettähnliche Teile 35 und 36 sind aus'Pappkarton hergestellt, der vorher auf die erforderliche Grosse geschnitten und eingekerbt worden ist· Tablett 35 ist etwas kleiner als Tablett j?6, so dass es hineinpassen kann, wenn die Öffnungen beider Tabletts einander zugewandt sind. Die gebogenen Seiten des einen oder des anderen Tabletts, je nach dem Fall, werden mit einem Klebstoff versehen. Sie werden bei voller Überlappung aneinandergeleimt, so dass eine vollständig geschlossene Schachtel gebildet wird. Die Ecken der so geformten Schachtel werden mit Stützen versehen, wie z.B. Stützen 37· Die Seiten der Schachtel können,mit Streifen wie dem Streifen 38,. der in Fig.6. gezeigt wird, verstärkt werden. Die Schachtel wird dann mit den Deckfolien 3^ und 59 abgedeckt. -- ,
Die Form dieser Folien ist im Vergleich zu den Deckfolien, die in den Fig.1 und 3 gezeigt werden, etwas vereinfacht dargestellt worden. , In der Praxis enthalten die Folien an den Ecken Lappenteile, die sich so überschneiden, dass die Ecken der Schachtel mit einer und vorzugsweise mit -zwei Schichten Deckpapier bedqckt ;sind.: ■ .■■■■.. '■-.-..·.·
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Die geschlossene Sch.ach.tel 40 muss nun gemäss einer Ebene in zwei Teile geschnitten werden, die durch, die' gestrichelte Linie 41 (Pig.6) angegeben ist, damit ein Grundkörper und ein Deckel erhalten werden.
Ein Verfahren, um die Schachtel zu zerschneiden, umfasst die Verwendung einer Bandsägemaschine (Fig.?)· Ungleich einer gewöhnlichen Bandsägemaschine enthält die Sägemaschine 43 ein ungezähntes, rostfreies Stahlsägeblatt einer Stärke von 0,4 mm und einer Breite von 19 mm· Die Maschine ist mit einer Führung 44 versehen, um die seitliche Stellung einer Schachtel 40 zu bestimmen. Das Schneiden einer aus Pappkarton hergestellten Schachtel, die eine annähernde Stärke von 1,4 mm hat, kann mit einer Geschwindigkeit von 6 m/Min, und einer Sägeblattgeschwindigkeit von 2300 m/Min, durchgeführt werden.
Die geschnittenen Ränder des Pappkartons zeigen keine bedeutenden Spuren von Scheuern oder Verbrennen; sie sehen vollständig glatt aus» Die einzige unterschiedliche Ansicht, die es ermöglicht, die Richtung der Bewegung des Sägeblattes, zu rekonstruieren, ist eine winzige Franse an einem der längeren Seiten der öffnung von Deckel und Grundkörper. Diese Franse wird durch das mattschwarze Deckpapier verursacht, das an der Oberfläche des sich an der inneren Seite der Schachtel befindlichen Pappkartons angebracht ist. Die Franse kann eher mit dem Fingernagel als mit dem Auge entdeckt werden; man betrachtet ihre Existenz für das Aussehen der Schachtel daher als nicht schädlich.
Die unbedeckte Kante des Pappkartons liegt beim Offnen des Deckels und des Körpers zeigt ein etwas unschönes Aussehen, hauptsächlich als Folge des auffallenden Farbunterschieds zwischen dem Kartonmaterial und der abschliessenden Schicht des Uberzugspapiers. Man hat ja doch überwogen, ob die erwähnte kleine Unzulänglichkeit in der Praxis aus den folgenden beiden Gründen akzeptiert werden könnte. Erstens kann das Uberzugs-
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papier der gewöhnlichen Schachteln beim Gebrauch ziemlich schnell beschädigt werden. Insbesondere beim ersten Offnen der Schachteln geschieht es häufig, dass ein Teil des Uberzugspapieis bei oder in der Nähe des Randes des Deckels oder dec Grundkörpers beschädigt oder abgerissen wird, wenn man den Aufkleber entfernt oder durchschneidet oder den die Schachtel versiegelenden Aufreisstreifen aufzieht. Zweitens werden gewöhnliche Schachteln neuerdings in einem begrenzten Ausmass durch Schachteln aus Wellpappe ersetzt. Diese Wellpappschachteln, werden in situ um den Stapel eingewickelter Filme hergestellt. Das Offnen der lilmpackung geschieht mittels eines Zugstreifens,der die Schachtel in einen Deckel und einen Grundkörperteil trennt. Die Kanten der Öffnung von Deckel und Grundkörper haben jedoch ein hässliches Aussehen, da die Wellung der Pappe dem Auge direkt sichtbar ist und die flachen Bänder des welligen Teils nicht entlang einer geraden Linie gerissen werden. Im Vergleich mit dieser bekannten wirtschaftlichen Verpackungsmethode erlaubt das erfindungsgemässe Verfahren die Herstellung einer attraktiveren Verpackung zu einem Preis, der zwar höher als die Kosten der billigen Wellpappenverpackung, dafür jedoch beträchtlich niedriger als die Kosten · der fast ähnlichen üblichen Kartonverpackungen liegt.
Ein zweites Verfahren, um die geschlossene Schachtel zu schneiden, umfasst die Verwendung einer Stossmaschine. Der Werkzeugspannkopf 46 der Werkzeugeinstellführung 47 einer gewöhnlichen Stossmaschine (Fig.8) ist mit einem speziell angefertigten Werkzeug bestückt, das einen vertikalen Arm 48 besitzt, an dem ein horizontales, U-förmiges Joch 49 angeschweisst ist. Ein Schneideblatt 50 ist an den äusseren Enden des Jochs befestigt und weist eine Schneidkante 55 in." Form von Sägezähnen auf. Eine Schachtel 51) die geschnitten werden soll, ist in gestrichelten Linien gezeichnet und ruht mit ihrer Unterseite auf einem.nicht dargestellten horizontalen Tisch und mit ihrer vertikalen Vorderseite an den festhaltenden Backen 52 der verstellbaren Spannvorrichtung. . GV.652
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Die Sekante der Schnittebene mit der oberen Oberfläche der Schachtel, wie sie auf die Maschine gelegt ist, wird durch die Linie 53 angezeigt. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, dass in der gezeigten Stellung das Blatt 50 etwa die halbe Länge der Schachtel durchschnitten hat. Während des Schneidens des Blattes bleibt die Schachtel mit ihrer vertikalen Vorderseite fest gegen die Backen 52 gepresst, bis das Blatt vollständig die Schachtel durchschnitten hat und in die Lücke 5^ eingetreten ist, die in einer der Backen 52 angebracht ist. In diesem Stadium sind der Deckel und der Grundkörper der Schachtel voneinander getrennt worden; sie können von der Maschine entfernt werden. Die Ramme der Maschine (nicht gezeigt) kehrt in ihre Ausgangsstellung zurück, wonach eine neue Schachtel auf die Maschine gelegt werden kann, um den nächsten Schneidvorgang durchzuführen. Es wurde festgestellt;, dass das Aussehen der Kanten der Offnungen von Deckel und Grundkörper gegenüber demjenigen der geschnittenen Kanten leicht verbessert ist, wenn man die in der Pig.7 gezeigte Maschine verwendet. Man ist der Meinung, dass dieses bessere Aussehen der besonderen Form der Schneidkante des Blattes zu wrdanken ist, wobei das Blatt eine kleinere Kante und die zwei längeren Kanten der Schachtelöffnungen von der äussereri Seite der Schachtel zur inneren hin schnitt, so dass gelegentlich Fransen an der inneren Oberfläche der Schachtel zu liegen kommen.
Ein drittes Scnneidverfahren umfasst die Verwendung von Laserstrahlen. Es wird gezeigt, dass ein COp-Laser mit einer Stärke von 250 Watt durch eine aus Kartonpapier mit einer Stärke von 2 mm hergestellte Schachtel mit einer Geschwindigkeit von 15 m/Min, schneiden kann. Die Schnittlinie ist vollständig glatt; es werden weder-die kleinsten Fransen nicht irgendeine Brennwirkung festgestellt. Man muss bemerken, dass die Brennweite des Lasers das Schneiden nur durch eine einzige Wandung der Schachtel ermöglicht, so dass die Schneidtätigkeit viermal ausgeführt werden muss, um die vier Wände der Schachtel zu schneiden.
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Wenn der Deckel und der Gruhdkdrper der Schachtel wie beschrieben geschnitten worden sind, kann eine Manschette im Grundkörper angebracht und entweder durch strammes Einpassen oder durch Kleben daran befestigt werden. In die Schachtel kann ein Stapel eingewickelter Filmfolien eingebracht und die Schachtel auf irgendeine bekannte Art versiegelt werden, beispielsweise durch einen Versiegelungsstreifen, der den vollständigen Umfangsbereich der öffnung von Deckel und Grundkörper bedeckt, oder durch ein Verschlussetikett, das nur einen beschränkten Teil des "Umfangsbereichsder Öffnung bedeckt.
Pig. 9 veranschaulicht die Einzelheiten einer erfindungsgemässen Schachtel in etwas detaillierter Weise. Die Kümmern der verschiedenen Teile der gezeigten Schachtel entsprechen denjenigen der Beschreibung der Fig.S und 5·
Die erfindungsgemäss hergestellte- Schachtel ist vorzugsweise als Verpackung für lichtempfindliche, photographische PiImfolien bestimmt. Die Folien können graphische oder radio-* graphische Pilme sein, von denen die letzteren eine lichtempfindliche Schicht auf einer oder auf jeder Filmoberfläche tragen. Die Filmfolien sind durch Papierzwischenblätter voneinander getrennt, und ein Stapel Filmfο lien kann in einer luft- und lichtabgeschlossenen Umhüllung unter Spannung eingeschlossen werden, um die relative Beweglichkeit der Folien zu vermindern.
Man muss jedoch bemerken, dass sich das erfindungsgemasse Verfahren auch auf die Herstellung von Schachteln für die Verpackung von anderen Folien und anderen Artikeln erstreckt, die für die Verpackung in Ansät zschaclit ein geeignet sind»
Die Erfindung schliesst ebenfalls eine Schachtel oder Schachteln ein, die gemäss dem Erfindungsverfahren hergestellt werden.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    ( 1. !Verfahren zur Herstellung einer Faltschachtel des Typs, der einen Grundkörper, einen getrennten Deckel und eine Manschette aufweist, die im Grundkörpen? befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren folgende Schritte umfasst :
    Bildung zweier tablettähnlicher Konstruktionen, Montage dieser Konstruktionen in gegenüberliegender Beziehung, eine in die andere, um eine geschlossene Schachtel zu bilden, überziehen der so gebildeten Schachtel mit Uberzugsfolienmaterial, Durchschneiden der so überzogenen Schachtel von einer Seite zur gegenüberliegenden Seite und das Befestigen einer Manschette in einem Schachtelteil, so dass sie daraus hervorsteht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorgang der Herstellung der beiden tablettähriüchen Konstruktionen und des Zusammensetzens das Zerschneiden zweier flacher Kartonbogen auf die erforderliche Grosse, das Biegen der Seiten zu rechten Winkeln, wobei die gebogenen Seiten des einen Tabletts die gebogenen Seiten des anderen Tabletts überschneiden, und das Befestigen der gebogenen Seiten des einen Tabletts an den gebogenen Seiten des anderen Tabletts umfasst.
  3. 3- Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneiden der so überzogenen, geschlossenen Schachtel in einer Ebene geschieht, die denjenigen Teilen der nicht gebogenen Kartonbogen gegenüber normal ist.
  4. 4-. Verfahren nach jedem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass ein Versteifungsstreifen über den Eckteilen der Schachtel angebracht wird, "bevor- die Bezugsfolie aufgezogen wird.
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  5. 5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die -überzogene, geschlossene Schachtel mittels einer Bandsäge zerschnitten wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die überzogene, geschlossene Schachtel mit Hilfe einer Stossmaschine zerschnitten wird.
  7. 7- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die überzogene, geschlossene Schachtel mit Hilfe eines Laserstrahls zerschnitten wird.
  8. 8. Schachtel des Typs, der einen Grundkörper, einen Deckel und eine im Grundkörper befestigte Manschette aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass um ihre äusseren Flächen, jedoch nicht um das Randteil des Grundkörpers und des Deckels, eine Έοlie von Bezugsmaterial geklebt wird.
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