DE2355307C3 - Zentralheizungsanlage mit Zweirohrsystem - Google Patents

Zentralheizungsanlage mit Zweirohrsystem

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DE2355307C3
DE2355307C3 DE19732355307 DE2355307A DE2355307C3 DE 2355307 C3 DE2355307 C3 DE 2355307C3 DE 19732355307 DE19732355307 DE 19732355307 DE 2355307 A DE2355307 A DE 2355307A DE 2355307 C3 DE2355307 C3 DE 2355307C3
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DE19732355307
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DE2355307B2 (de
DE2355307A1 (de
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Christian Ing.(Grad.) 8000 Muenchen Lang
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Lang Christian Ing(grad) 2000 Hamburg De
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/02Hot-water central heating systems with forced circulation, e.g. by pumps

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zentralheizungsanlage mit einem Zweirohrsystem, das eine Vorlaufleitung sowie eine in der gleichen Richtung durchströmte, den Heizkörperrücklauf aufnehmende Rücklaufleitung und dazwischengeschaltete Heizkörper enthält.
Es ist bekannt, zur Beeinflussung der von den Heizkörpern abgegebenen Wärmemenge vor jedem Heizkörper einen Durchflußregler anzubringen, mit dem die Durchflußmenge durch den jeweiligen Heizkörper beeinflußt werden kann. Die variable Durchflußmenge ergibt eine variable Wärmeabgabe des betroffenen Heizkörpers. Auch wenn bei einer solchen Anlage eine Einzel-Raumtemperaturregelung angewendet wird, erfogt stets eine Veränderung der den Heizkörper durchströmenden Wassermenge. Bei der bekannten Heizungsanlage kann auch vor jedem Heizkörper ein Abzweigventil angebracht werden, doch wird dabei !ediglich erreicht, daß der Vorlauf auf zwei parallele Wege verteilt wird, vors denen einer durch den Heizkörper und der andere durch eine Bypass-Leitung führt.
Die Praxis zeigt, daß mit einer Einstellung der Durchflußmenge kaum eine feinfühlige Einstellung der Wärmeabgabe durch den Heizkörper erzielt werden kann. Beim Versuch, die Durchflußmenge zu drosseln, wird meist nur erreicht, daß nur mehr der obere Teil des Heizkörpers erhitzt wird, während der untere Teil bereits erkaltet. Dies führt zu einer schlechten Wärmeabgabe durch den Heizkörper, so daß bei der Mengenregelung meistens mit voll aufgedrehten oder ganz geschlossenen Drosselventilen gearbeitet wird.
Es ist auch bereits bekannt, in Heizungsanlagen ein zentrales Mischventil zur Regelung der Vorlauftemperatur aller an die zentrale Heizungsanlage angeschlossenen Verbraucher zu verwenden. Dieses Mischventil dient jedoch nicht der individuellen Einstellung der Temperatur des den einzelnen Heizkörpern zugeführten Wassers.
Mit Hilfe der Erfindung soll eine Zenlralheizungsanlage der oben angegebenen Art so ausgestaltet werden, daß eine individuelle Temperatureinstellung an jedem einzelnen Heizkörper der Anlage vorgenommen werden kann. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß vor jedem Heizkörper die Vorlaufleitung und eine von der Rücklaufleitung abgezweigte Beimischleitung in einem Mischventil zusammengeschaltet sind.
Die Verwendung eines Mischventils an jedem Heizkörper gestattet es, die Temperatur des in den Heizkörper strömenden Wassers durch Mischen des Vorlaufs und des Rücklaufs vor jedem Heizkörper einzustellen. Dies hat zur Folge, daß der Heizkörper im wesentlichen eine gleichmäßige Oberflächentemperatur erhält, so daß eine gleichmäßige Wärmeabgabe an der gesamten Heizkörperoberfläche erzielt wird. Die Möglichkeit der individuellen Temperatureinstellung gestattet es ferner, Heizkörper in vorübergehend nicht benutzten Räumen auf »kalt« zu stellen, ohne daß bei
!0 niedrigen Außentemperaturen die Gefahr des Einfrierens des Heizkörpers oder der Rohrleitung besteht, da der Heizkörper bei dieser Einstellung des Mischventils vom Rücklauf durchströmt ist, dessen Temperatur noch hoch genug ist, das Einfrieren zu verhindern. Die bei bekannten Heizungsanlagen bestehende Gefahr, daß bei vollständiger Unterbrechung des Durchflusses das Wasser im Heizkörper einfror, besteht nicht mehr.
Bei der in der erfindungsgemäßen Zentralheizungsanlage angewendeten Rohrführung handelt es sich um die bekannte Tichelmannsche Rohrführung, bei der die Vorlaufleitung und die Rücklaufleitung in der gleichen Strömungsrichtung durchflossen werden. Bei dieser Rohrführung gelten für alle Heizkörper die gleichen Druckverhältnisse, da für jeden Heizkörper im Vorlauf und im Rücklauf die gleiche Gesamtleitungsmenge vorliegt. Diese Tichelmannsche Rohrführung erfordert zwar eine aufwendigere Rohrführung, die die Gestehungskosten der Anlage erhöhen, doch ergibt die erfindungsge:näße Ausgestaltung der Heizungsanlage eine wirtschaftlichere Ausnutzung der aufgewendeten Heizenergie, so daß auf die Dauer gesehen der Nachteil der aufwendigeren Rohrführung bei weitem aufgehoben wird.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung
;i5 beispielshalber erläutert, die in einer Figur schematisch eine nach der Erfindung ausgebildete Zentralheizungsanlage zeigt.
Die in der Figur schematisch dargestellte Zentralheizungsanlage enthält einen herkömmlichen Heizkessel 1,
AO der die Vorlaufleitung 2 mit aufgeheiztem Wasser
versorgt. Über die Rücklaufleitung 3 und eine herkömmliche Pumpe 4 wird das Wasser wieder zum Heizkessel 1 zurückgeführt.
Wie zu erkennen ist, werden die Vorlaufleitung und die Rücklaufleitung in der gleichen Fließrichtung durchströmt; es liegt also eine Rohrführung vor, die als Tichelmannsche Rohrführung bekannt ist.
In dem dargestellten Beispiel werden vom Kessel 1 drei Heizkörper 5, 6 und 7 gespeist. Vor diese
so Heizkörper sind Mischventile 8, 9 und 10 geschaltet, in denen dem Vorlaufwasser über Stichleitungen 11, 12 und 13 Rücklaufwasser zugemischt werden kann. Die Stichleitungen zur Zuführung von Rücklaufwasser zu den Mischventilen 9 und 10 sind unmittelbar von der Rücklaufleitung 3 aus dem jeweils vorhergehenden Heizkörper abgezweigt, so daß an den Mischventilen 9 und 10 Rücklaufwasser mit der Temperatur zur Verfügung steht, mit der es aus dem jeweils vorangehenden Heizkörper austritt.
e,o Da dem Heizkörper 5 kein weiterer Heizkörper vorangeht, wird dem Mischventil 8 das Rücklaufwasser über die Stichleitung 11 unmittelbar aus dem Rücklauf von der Druckseite der Pumpe 4 zugeführt.
Bei der dargestellten Zentralheizungsanlage ist es
t,ri möglich, an jedem Heizkörper mit Hilfe der Mischventile 8, 9 und 10 die Temperatur des den Heizkörper durchströmenden Wassers einzustellen. Es wird also nicht die mit den bisher üblichen Heizkörperdrosselven-
Ibare Drosselung der Strömung durch den :r, sondern eine echte Einstellung der (iperatur im gesamten Heizkörper erzielt. it eine gleichmäßige Wärmeabstrahlung an ;en Heizkörperoberfläche.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zentralheizungsanlage mit einem Zweirohrsystem, das eine Vorlaufleitung sowie eine in der gleichen Richtung durchströmte, den Heizkörperrücklauf aufnehmende Rücklaufleitung und dazwischengeschaltete Heizkörper enthält, dadurch gekennzeichnet, daß vor jedem Heizkörper (5, 6, 7) die Vorlaufleitung (2) und eine von der Rücklaufleitung (3) abgezweigte Beimischleitung (11, 12, 13) in einem Mischventil (8, 9, 10) zusammengeschaltet sind.
DE19732355307 1973-11-06 1973-11-06 Zentralheizungsanlage mit Zweirohrsystem Expired DE2355307C3 (de)

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Publication Number Publication Date
DE2355307A1 DE2355307A1 (de) 1975-05-15
DE2355307B2 DE2355307B2 (de) 1978-01-19
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DE2355307A1 (de) 1975-05-15

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Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: LANG, CHRISTIAN, ING(GRAD.), 2000 HAMBURG, DE

8381 Inventor (new situation)

Free format text: LANG, CHRISTIAN, ING.(GRAD.), 8000 MUENCHEN, DE

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