DE2353230A1 - Gewinnungseinrichtung, insbesondere fuer den schwebenden abbau in halbsteiler oder steiler lagerung - Google Patents

Gewinnungseinrichtung, insbesondere fuer den schwebenden abbau in halbsteiler oder steiler lagerung

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DE2353230A1 DE19732353230 DE2353230A DE2353230A1 DE 2353230 A1 DE2353230 A1 DE 2353230A1 DE 19732353230 DE19732353230 DE 19732353230 DE 2353230 A DE2353230 A DE 2353230A DE 2353230 A1 DE2353230 A1 DE 2353230A1
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Description

PATENTANWÄLTE
DlPL-ING. BUSCHHOFF
DIPL.-ING. HENNICKE
DlPL.-lNG. VOLLBACH
5 KÖLN/RH.
KAISER-WILHELM-RING 24
Aktenz.:
Reg.-Nr.
Gw 2456
bitte angeben
KÖLN, den 5.10.1973
vo/wo
Patentanmeldung :
der IPirma
Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4628 Ältlünen
Gewinnungseinrichtung, insbesondere für den-schwebenden Abbau in halbsteiler oder steiler Lagerung ;
Die Erfindung betrifft eine Gewinnungseinrichtung für Strebbetriebe, insbesondere für den schwebenden Abbau in halbsteiler oder steiler Lagerung,.mit einer Gewinnungsmaschine, die an einer Maschinenführung quer zur Längsrichtung des Strebförderers entlangbewegbar ist, wobei die Maschinenführung mit einem längs am Strebförderer geführten Schlitten versehen ist. . ■ ■ . .
Eine Gewinnungseinrichtung dieser Art ist bekannt (DT-AS 1 172 628). Die Gewinnungsmaschine besteht hier aus einem
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Doppelkettenschrämförderer, der mittels eines hydraulischen Rückzylinders in Verhiebrichtung, d.h. in Längsrichtung des Strebförderers vorschiebbar ist. Der Doppelkettenschrämforder er weist zwei endlose Ketten auf, die durch Mitnehmer miteinander verbunden sind. Die abbaustoßseitige Kette und die Enden der über diese Kette hinausragenden Mitnehmer sind mit Schrämwerkzeugen bestückt, die beim Vorschub der Gewinnungsmaschine im Stoß zwei Schrämschlitze schneiden. Der zwischen den Schrämschlitzen stehenbleibende Kohlenpacken bricht bei ausreichender Tiefe der Schrämschlitze von selbst herein und wird von den Unterketten und den diese verbindenden Mitnehmern auf dem Liegenden zum Strebförderer hin abgefördert. Die dem Stoß abgewandte endlose Kette ist an einem steifen Rahmen geführt, an dem der Rückzylinder angreift. Der Rahmen weist einen Tragkörper auf, der nach Art eines Schlittens an dem Strebförderer in dessen Längsrichtung geführt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gewinnungseinrichtung der eingangs genannten Art bei kompakter und raumsparender Ausführung so auszubilden, daß sie sich vor allem bei stärkerem Einfallen und insbesondere bei schwebendem Abbau wirtschaftlich einsetzen läßt. Dabei sollen eine gute Führung und eine zuverlässige Abstützung der Maschinenführung an dem Strebförderer gewährleistet sein. Außerdem soll eine weitgehende Anpassungsfähigkeit der Gewinnungseinrichtung an wechselndes Einfallen und/oder unebenes Liegendes erreicht werden. Die Gewinnungsmaschine selbst soll Vorzugs-
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weise so ausgebildet sein, daß sie das Flöz auch bei wechselnden Mächtigkeiten auf voller Höhe hereinzugewinnen in der Lage ist. .
Gemäß der Erfindung ist die Maschinenführung über ein gelenkig zwischen diese und den Schlitten eingeschaltetes Zwischenstück mit dem Schlitten verbunden, wobei die Gelenkverbindung eine Gelenkbewegung um eine etwa parallel zum Strebförderer und/oder quer hierzu verlaufende Achse zuläßt und das Gelenk mittels einer Feststellvorrichtung feststellbar ist.
Vorzugsweise ist die Maschinenführung an einem Querförderer angeordnet, an dem die Gewinnungsmaschine in beiden Eichtungen entlangbewegiich ist. Die Gewinnungsmaschine besteht zweckmäßig aus einer Schrämmaschine, die an ihrem Maschinengestell heb- und senkbare bzw. in der Vertikalebene ver-: schwenkbare .Schrämtrommeln, Schrämwalzen od.dgl. aufweist.
Um eine gute Seitenführung und eine zuverlässige Seitenabstützung der Gewinnungseinrichtung an dem Strebförderer zu erreichen, ist der Schlitten vorzugsweise etwa L-förmig ausgebildet und mit einem am Strebförderer abbaustoßseitig geführten langen Schenkel sowie einem Querschenkel, versehen, an dem das Zwischenstück über ein Gelenk mit zum Strebförderer etwa paralleler Gelenkachse angeschlossen ist. Das Zwischenstück, das einerseits rückseitig mit der Maschinenführung und andererseits mit dem Schlitten gelenkig verbunden ist, wobei die Anschlußgelenke quer zueinander verlaufen-
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de Gelenkachsen aufweisen, stellt eine Yerbindungsbrücke dar, über die die Gewinnungsmaschine gegen den Strebförderer abgestützt ist. Es empfiehlt sich, das Zwischenstück als steife Zwischenplatte auszubilden. An dem Zwischenstück kann zugleich das Pumpenaggregat der Gewinnungseinrichtung angeschlossen sein.
Um beim Einsatz der Gewinnungseinrichtung bei stärkerem Einfallen und vor allem auch beim schwebenden Abbau ein Kippen der Maschinenführung zu verhindern und/oder die Höhenlage der Maschinenführung einstellen und feststellen zu können, ist die Anordnung vorteilhafterweise so getroffen, daß die Anschlußgelenke des Zwischenstückes jeweils mittels einer gesonderten Feststellvorrichtung in der geweiligen Winkellage feststellbar sind. Für die Feststellvorrichtungen werden zweckmäßig hydraulische Zylinder verwendet. Zweckmäßig ist eine Anordnung, bei der die Maschinenführung bzw. der Querförderer rückseitig mindestens einen spornartigen Hebelarm aufweist, an dem mindestens ein hydraulischer Zylinder angreift, der an dem über ein Anschlußgelenk mit quer zum Strebförderer verlaufender Gelenkachße an der Maschinenführung angeschlossenen Zwischenstück abgestützt ist. Durch Ein- und Ausschub des Zylinders kann somit die Maschinenführung bzw. der Querförderer gegenüber dem Zwischenstück um die Gelenkachse des Anschlußgelenks verschwenkt und damit gekippt werden. Für das andere Anschlußgelenk zwischen dem Schlitten und dem Zwischenstück wird vorteilhafterweise ebenfalls min-
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destens ein hydraul! setter Zylinder· vorgesehen,; der zwischen Konsolen od.dgl. des: Schlittensund des Zwischenstückes gelenkig eingeschaltet werden kann.
Der Strebforderer bildet das Widerlager, -gegen'welches sieh die ge säurte Ilascliinenlünrtcng .nebst der'hier'an geführtenGewinnungsmaschine abstützt. Es empfiehlt sieh,, am- -Sfe-ebfö'r- . ■ ■ derer über dessen- Länge- verteilt· Anker stempel anziiördnen,. tun den Strebförderer fest zu verankern. Der- Strebförderer ist vorteilhafterweise in etwa horizontaler Lage an einem die Ankerstempel anfweisenden Förderergestell angeordnet..
INiach einem weiteren-Merkmal der Erfindung ist der Schlitten mittels eines Eückzylinders längs am Strebförderer entlangbeweglich r d:er sich an einem am Strebförderer bzw. am lörderergestell abgestützten nachholbaren Widerlager abstützt. Die Ma schine'nf ührung weist zweckmäßig einen steif en Führungskasten auf r an:-dem rückse'itig das Ewischenstück bzw.-" die Zwischenplstte ε-ngeschlossen-ist., ~ :
Wie erx'/ähnt, stützen sich bei der erfindungsgemäßen Gewinnungseinrichtung die Maschinenführung und die hieran geführte Gewinnungsmaschine gegen den Strebforderer bzw. das Förderergestell abr wobei- die gesamten abzufangenden Kräfte über das Zwischenstück und den Sehlitten auf den Förderer abgesetzt werden. Da das Zwischenstück eine verhältnismäßig kleine Baulänge und Bauhöhe aufweisen kanni} ergibt sieh eine verhältnismäßig raumsparende und gedrungene Bauweise der gesamten
Gewinnungseinrichtung, bei der auch die Maschinenführcffig. und die Gewiimungsmaschine im Stoßbereich weitgehend zugänglich bleiben,, da an der Rückseite der Maschinenführung im allgemeinen keine besonderen.wandernden Ausbauglieder vorgesehen zu werden brauchen. Der Schlitten x^ird so lang bemessen, daß er die Kräfte auch unter Berücksichtigung der Momenten-Hebelarme gegen dien jerartkerteii Strebföx&erei* ab— setzt.
In der Zeichnung ist.ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Gewinnungseinrichtung gemäß der Erfindung in einem Schnitt nach Linie I-I der I1Xg. 2;
E1Xg. 2 die Gewinnungseinrichtung gemäß I1Xg. 1 in Draufsicht;;
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung der Pfeile III-III der lig. 2.
In der Zeichnung sind mit 10 der Arbeitsstoß, mit 11 das Hangende und mit .12 das Liegende eines steil gelagerten Flözes bezeichnet, welches im schwebenden Abbau hereingewonnen wird. Das-Einfallen ist in Fig. 2 durch den Pfeil E und die -Verhiebrichtung durch den Pfeil V angedeutet.
Mit M ist eine vor dein Arbeitsstoß 10 liegende Maschinenführung für eine Gewinnungsmaschine bezeichnet. Letztere besteht aus einem Maschinengestell 13, das mittels Gleitkufen /14- und 15 auf Führung,sschieneü A^ und-1.7- der Maschinenführung
geführt ist. An dem Maschinengestell Λ5 ist ein Ausleger mittels hydraulischer Hubzylinder tun eine parallel zum Abbaustoß verlaufende Schwenkachse 19 schwenkbar gelagert. Der Ausleger 18 weist zwei konische Schrämtrommeln 20 und 20' auf, die um zur Schwenkachse 19 etwa parallele Achsen rotieren und an ihren Umfangs- und Stirnflächen mit Schrämwerkzeugen,, bestückt sind. Gewinnungsmaschinen dieser Art sind bekannt.
Die Maschinenführung M besteht im wesentlichen aus einem stabilen Führungskasten 21, der im oberen Bereich die !Führungsschiene 17 trägt, und einem Untergestell 22, welches eine Förderrutsche bildet, gegebenenfalls aber auch einen Kettenkratzförderer od.dgl. aufnehmen könnte. Das Untergestell 22 weist stoßseitig eine Aufgleit- und Laderampe 25 auf. Der hohle Führungskasten 21 kann einen (nicht dargestellten) doppeltwirkenden hydraulischen Fahrwerkzylinder aufnehmen, mit dem die gesamte Gewinnungsmaschine in Pfeilrichtung S am Arbeitsstoß 10 in beiden Eichtungen entlangbewegt wird. Durch Heben "und Senken des Auslegers lassen sich die Schrämtrommeln 20, 20' zwischen Hangendem und Liegendem verschwenken. Das von der Schrämmaschine hereingewonnene Gut wird von dem mit der Maschinenführung zu einer Baueinheit verbundenen Querförderer dem Strebförderer zugeführt. . -
Vor dem unteren Kopfende der Maschinenführung M ist ein Förderergestell 24 des Strebförderers angeordnet, welches
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zugleich zur Seitenabstützung und Führung der Maschinenführung M dient. Das Förderergestell erstreckt sich längs durch den Streb etwa rechtwinklig zu der Maschinenführung M. Auf dem Förderergestell 24- ist eine Förderrinne 25 für einen Kettenkratzförderer herkömmlicher Art gelagert. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß, wie Fig. 3 zeigt, der Fördererboden unabhängig vom Einfallen etwa in einer Horizontalebene liegt. Das Förderergestell 24 ist mittels hydraulischer Ankerstempel 26 zwischen Hsngendem und Liegendem verankert. Die Ankerstempel sind über die Länge des Förderergestells verteilt euf der der Maschinenführung M abgewandten Seite des rückbaren Förderergestells angeordnet. An der gegenüberliegenden Seite ist an dem Förderergestell eine Führungsschiene 27 befestigt, an der ein Schlitten 28 in Verhiebrichtung V" längs am Strebförderer geführt ist. Der Schlitten 28 ist, in Draufsicht gemäß Fig„ 2 gesehen, etwa L-förmig ausgebildet. Er weist einen langgestreckten Schenkel 28' auf, der an der Führungsschiene 27 geführt und seitlich gegen das Förderergestell abgestützt ist. Ferner ist er mit einem kurzen Querschenkel 28"· versehen, der über ein Anschlußgelenk mit zur Längsrichtung des Strebförderers paralleler G-elenkachse 51 mit einem Zwischenstück 52 verbunden ist. An der Führungsschiene 27 ist ein Widerlager 29 angeordnet, gegen welches sich.ein Rückzylinder 50 abstützt, der zwischen dem Schlitten und dem Widerlager gelenkig eingeschaltet ist. Das Widerlager ist, wie an sich bekannt, als Gleitstück ausgebildet, das auf der
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Führungsschiene 27 in Längsrichtung verschiebbar und in der jeweiligen Lage gegenüber der führungsschiene festlegbar ist. Der Rückzylinder ist daher in der Lage, sein Widerlager 29 bei der Bewegung der Gewinnungsmaschxne am Strebförderer entlang nachzuholen. Das aus-einer steifen Ankerplatte bestehende Zwischenstück 32 gleitet mittels Kufen auf dem Liegenden 12. Es ist über ein scharnierartigesÄnschlußgelenk mit zum Stoß 10 etwa parallel verlaufender Gelenkachse an dem rückwärtigen Führungskasten 21 der Maschinenführung M angelenkt. Die Gelenkverbindung zwischen dem Zwischenstück und dem Führungskasten 21 erfolgt über Gelenklaschen 34, die einerseits über das Gelenk 33 mit aufragenden Konsolen des Zwischenstücks 32 und andererseits über ein Gelenk 53r mit rückwärtigen Eonsolen des iührungskastens 21 verbunden sind. Die Fiaschinehführung H und das Zwischenstück 32 können daher in der Vertikalebene bzw. in einer senkrecht zum Liegenden^ stehenden Ebene Eelativbewegungen ausführen, -'..· ■."'■'. '
An dem Führungskasten 21 sind rückseitig spornartige Hebelarme 35 befestigt. Zwischen diesen Hebelarmen 35 und dem Zwischenstück 32 sind zwei hydraulische Zylinder 36 eingeschaltet. Die spornartigen Hebelarme 35 sind in Fig. 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit fortgelassen. Es ist erkennbar, daß beim Ausschub der hydraulischen Zylinder 36 die gesamte Maschxnenführung H gekippt wird. Mit Hilfe dieser Zylinder kann demgemäß die Höhenlage der Maschinenführung und damit der Schnitthorizont der Gewinnungsmaschine eingestellt
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werden. Außerdem, ist es möglich., die Maschinenführung M bzw. deren Rampe 23 fest; gegen das Liegende anzupressen, so daß sie sich beim Rücken nicht vom Liegenden abhebt und auch kein !feingut unter die Maschinenführung gelangen kann. Die Zylinder $6 bilden gemeinsam eine Feststellvorrichtung, mit der die jeweilige Winkeleinstellung der Maschinenführung fixiert werden kann. .
Zwisehen dem kurzen Querschenkel 28" des Schlittens 28 und dem Zwischenstück 32 sind weitere hydraulische Zylinder 37 eingeschaltet, die an aufragenden Konsolen 38, 38' des Schlittens bzw. des Zwischenstücks gelenkig angreifen. Durch hydraulische Beaufschlagung dieser Zylinder 37 kann somit das Zwischenstück 32 um das Anschlußgelenk 31 verschwenkt und damit die gesamte Maschinenführung M gehoben oder gesenkt werden. Die Zylinder 37 bilden zusammen eine weitere Feststellvorrichtung, mit der die jeweilige Winkeleinstellung zwischen Schlitten und Zwischenstück festgelegt werden kann. "
Das Zwischenstück 32 weist rückseitig Anschlußorgane 39 auf, an die eine Pumpstation 40 gelenkig anschließbar ist, die mittels einer Gleitkufe 41 auf dem Liegenden gleitet.
Während der Gewinnungsarbeit wird die Gewinnungsmaschine mit den rotierenden Schrämtrommeln 20, 20' in Pfeilrichtung S am Stoß 10 hin- und herbewegt. Der Vorschub der Gewinnungsmaschine nebst ihrer Maschinenführung M erfolgt mittels des
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Rückzylinders 30, der sich·gegen das Förderergestell 24 abstützt und der bei Erschöpfen seines Zylinderhubes sein Widerlager 29 in Verhiebriehtung V nachzieht. Das am Stoß gelöste Gut wird von den rotierenden SchrämtrOmmeln 20, 20' auf das als"Rutsche ausgebildete Untergestell 22 der Maschinenführung Π geworfen, so daß es unter Einwirkung der Schwerkraft in der Rutsche abwärtsfließt und in den Strebförderer 25 gelangt, in dem es abgefördert wird. Das auf dem Liegenden befindliche Gut wird, beim Rücken der Maschinenführung M über die Rampe 23 in die-Rutsche gehoben und ebenfalls dem Strebförderer zugeführt. Mit Hilfe der aus den Zylindern 36 und 37 bestehenden Feststell vorrichtungen, lassen sich die Anschlußgelenke zwischen dem Zwischenstück 32 und dem Schlitten 28 bzw. der Maschinenführung M verstarren. Ein Kippen der gesamten Maschinenführung nebst Schrämmaschine um das Gelenk 31 bei stärkerem Einfallen ist daher nicht möglich. Mit Hilfe der genannten Zylinder läßt sich außerdem, wie erwähnt, der Schnitthorizont der Gewinnungsmaschine in zwei zueinander senkrecht stehenden Ebenen einstellen. Das im Einfallen E wirkende Gewicht der gesamten Gewinnungseinrichtung wird über das Zwischenstück 32 und den Schlitten 28 auf das Förderergestell 24- abgesetzt, welches seinerseits mittels der Ankerstempel 26 zwischen Hangendem und Liegendem verankert ist.
Auf der Rückseite der Maschinenführung M brauchen im allgemeinen keine besonderen wandernden Ausbaugiieder vorgesehen zu werden. Es ist daher möglich, den Bereich hinter der Ge-
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winnungseiririchtung mittels Einzel stempel auszubauen, ohne daß aber die Gewinnungseinrichtung vollständig zugebaut wird. Es besteht die Möglichkeit, im oberen Bereich der Iiaschinenführung Ii eine zusätzliche Abspann- und/oder Rückvorrichtung vorzusehen, wie Pig. 2 bei 4-2 gestrichelt angedeutet ist. Diese Vorrichtung 4-2 kann aus einfachen Ausbaurahmen oder sonstigen Ausbaugliedern bestehen, die über hydraulische Zylinder rückseitig an die Maschinenführung Il angeschlossen sind.
Die vorstehend beschriebene Einrichtung ist bevorzugt für den Einsatz beim schwebenden Abbau bestimmt. Sie kann gegebenenfalls aber auch beim fallenden oder streichenden Strebbau verwendet werden. Auch ist es möglich, die Ein- richtung in Kurzfrontbetrieben, z.B. zum Auffahren von Auf- oder Abhauen, von Streckendämmen usw., einzusetzen.
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Claims (10)

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1. Gewinnungseinrichtuiig für Strebbetr iebe u. dgl„ , insbe sondere für den schwebenden Abbau in hslbsteiler oder steiler Lagerung, mit einer Gewinnungsmaschine, die an einer Maschinenführung quer zur Längsrichtung des Strebförderers ent!angbewegbar ist, wobei .die Maschinenführung mit einem längs am Strebförderer geführten Schlitten versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschinenführung (M) über ein gelenkig zwischen diese und den Schlitten (28) eingeschaltetes Zwischenstück (32) mit dem Schlitten verbunden ist, wobei die Gelenkverbindung eine Gelenkbewegung um eine etwa parallel zum Strebförderer (25) und/oder qoier hierzu verlaufende Achse zuläßt und das Gelenk mittels einer feststellvorrichtung (36, 37) feststellbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,: daß die Maschinenführung (M) an einem Querförderer angeordnet ist, an dem die Gewimiungsmaschine in beiden Eichtungen eiitlangbewegrich ist. : .
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekehnz-eichnet, daß der Schlitten (28) etwa L-förmig ausgebildet ist und einen am Strebförderer abbaustoßseitig geführten langen Schenkel (28') sowie einen kurzenQuerschenkel (28") aufweist, an dem das Zwischenstück (32) über ein Gelenk (51) mit zum Strebförderer etwa paralleler^ Gelenkachse angeschlossen ist.
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4. Einrichtung nach einein der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußgelenke (31, 33) des Zwischenstücks (52) Jeweils mittels einer gesonderten Feststellvorrichtung (56, 37) feststellbar sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung aus mindestens einem hydraulischen Zylinder (36, 37) besteht.
6. Einrichtung, nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Maschinenführung (M) bzw. der Querförderer rückseitig mindestens einen spornartigen Hebelarm (55) aufweist, an dem mindestens ein hydraulischer Zylinder (56) angreift, der an dem. über das Anschlußgelenk (53) mit quer zum Strebförderer verlaufender Gelenkachse an der Maschinenführung angeschlossenen Zwischenstück (32) abgestützt ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein hydraulischer Zylinder (37) zwischen Konsolen (38, 58') des Schlittens (28) und des Zwischenstücks (52) gelenkig eingeschaltet ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Strebförderer mittels über seine Länge verteilt angeordneter Ankerstempel (26) festlegbar ist.
9- Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Strebförderer (25) in etwa horizontaler Lage an einem
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die Ankerstempel (26) aufweisenden Förderergestell (24-) angeordnet ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (28) mittels eines Rückzylinder s (30) längs am i"örderer entlangbeweglich ist, der sich an einem am Strebförderer bzw. am Eördererge- -' stell abgestützten nachholbaren Widerlager (29) abstützt.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (32) aus einer steifen Platte besteht.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschinenführung (M) einen !Führungskasten (21) aufweist,.an dem rückseitig das Zwischenstück (32) angeschlossen ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (32) mit Anschlußorganen (39) £ur θ^-η mitführbares Pumpenaggregat (40) versehen ist. "■■-■■■-·.-.
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