DE2352183A1 - Mechanisches betaetigungsgestaenge fuer kraftfahrzeug-hauptkupplungen - Google Patents
Mechanisches betaetigungsgestaenge fuer kraftfahrzeug-hauptkupplungenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/58—Details
- F16D13/75—Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters
- F16D13/752—Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters the adjusting device being located in the actuating mechanism arranged outside the clutch
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16D23/12—Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft Paint 9828A
Stuttgart 12β
Mechanisches Betätigungsgestänge für Kraftfahrzeug-Hauptkupplungen
Die Erfindung betrifft ein mechanisches Betätigungsgestänge für Kraftfahrzeug-Hauptkupplungen, wobei die Kupplung
über ein Gestänge mit dem Betätigungspedal verbunden ist und wobei dieses Gestänge ein Nachstellglied
enthält und eine Rückholfederung aufweist.
Bei den eingangs genannten mechanischen Kupplungs-Betätigungen ist eine einfache selbsttätige Nachstellung des
Gestänges erwünscht, sowie es sich in den letzten Jahren in Verbindung mit einer hydraulischen Kupplungs-Betätigung
im allgemeinen eingeführt hat. Eine solche selbsttätige Nachstellung ist umso wünschenswerter als dann auch für
mechanische Betätigungen im Grunde genommen dieselben mitlaufenden Ausrücklager verwendet werden können, wie
sie ebenfalls bei hydraulischen Betätigungen üblich sind.
Die Erfindung löst diese gestellte Aufgabe bei den eingangs genannten Anordnungen dadurch, daß für eine selbsttätige
Nachstellung im Gestänge ein steuerbares Freilaufglied angeordnet und in Abhängigkeit vom Weg des Betätigungspedales
aus seiner Freilaufstellung in seine Sperrstellung
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bewegbar ist. Es wird also erfindungsgemäß im Gestänge ein Freilauf angeordnet, der in Betätigungsrichtung
sperrt und der in der Verschleißrichtung dae Gestänge
freigibt. Diese Freigabe muß aber nach einem kurzen Weg des Betätigungspedales selbsttätig wieder aufgehoben
werden. Es ist imPrinzip gleichgültig, an welcher Stelle des gesamten Betätigungsgestänges nun dieser
Freilauf angeordnet ist. In erster Linie wird jedoch wohl die Zuordnung zum Kupplungspedal selbst, bzw.
zum Ausrückhebel der Kupplung in Frage kommen.
Mit der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß dem ersten Gestängeteil zwischen der Kupplung und dem
Freilaufglied und dem zweiten Gestängeteil zwischen dem Freilaufglied und dem Betätigungspedal je eine
besondere Rückholfeder zugeordnet ist. Diese Federn dienen dazu, das jeweilige Gestänge in sich geschlossen
zu halten, und es wird dabei davon ausgegangen, daß ein dauernd mitlaufender Kupplungs-Ausrücklager verwendet
w^rd.
Die Erfindung bevorzugt eine Lösung, wonach als Freilaufglied ein Klemmrollenfreilauf vorgesehen ist,
dessen die Klemmrollen aufnehmender Käfig durch Federkraft in Freilaufstellung gehalten und aus dieser
nach einem relativ kurzen Weg des Betätigungspedales zwangsläufig und selbsttätig in die Sperrstellung überführbar
ist. D. h., daß in der unbetätigten Stellung der Freilauf die Verbindung zwischen Betätigungspedal
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■und Kupplung freigibt, so daß sich das Gestänge auf
jeden eintretenden Verschleiß ohne weiteres einstellen kann. Diese Freigabe wird dann beim Betätigen des
Kupplungspedales nach einem ganz kurzen Weg zwangsläufig aufgehoben, so daß der Freilauf in seine
Sperrstellung übergeht und das Gestänge in Betätigungsrichtung geschlossen ist.
Bei einer Ausführungsform nach der Erfindung ist auf
der Schwenkachse des Betätigungspedales ein Klemmrollenfreilauf angeordnet, dessen glatter Außenring
mit dem Gestänge zur Kupplung in Verbindung steht und dessen die Klenunflachen bildender oder aufnehmender
Innenring mit dem Betätigungspedal drehfest verbunden ist. Dabei wird weiter vorgeschlagen, daß der Innenring
zugleich Anschlagflächen für die Lösestellung der Klemmrollen aufweist und daß der die Klemmrollen
aufnehmende Käfig gegenüber diesem Innenring federnd so vorgespannt ist, daß alle Klemmrollen an den Anschlagflächen
anliegen und daß ein weiterer federnder Anschlag vorgesehen ist, der diesen Käfig wieder in die
Sperrstellung bringt.
Hierfür sieht die Erfindung vor, daß sich am Innenring, ein vorzugsweise seitlicher Lappen befindet, an welchem
eine Vorspannfeder angreift, die andererseits mit einem entsprechenden zweiten Lappen am Käfig zusammenwirkt.
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Die Anordnung kann sowohl rait einer Zug- als auch mit
einer Druckfeder ausgeführt werden. Der vorstehend bereits erwähnte weitere Anschlag wird erfindungsgemäß
durch das erste Ende einer Feder gebildet, welches mittels eines ortsfesten Wiederlagers in einem geringen
Abstand vom zweiten Lappen am Käfig gehalten ist, wobei das zweite Ende dieser Feder an einem ortsfesten
Punkt befestigt ist. Diese letztgenannte Feder kann zweckmäßigerweise um die Achse des Kupplungs-Ausrückpedales gewickelt sein. Hierbei können Mittel vorgesehen sein, die sowohl den Abstand des ersten Federendes vom zweiten Lappen am Käfig als auch die Vorspannung einer oder beider Federn einstellbar machen.
Einzelheiten der Erfindung zeigt das Ausführungsbeispiel der Zeichnung und zwar zeigt
Figur 1 den schematischen Aufbau der gesamten Kupplungsbetätigung,
Figur 2 den schematischen Aufbau des hierfür vorgesehenen steuerbaren Freilaufes
und
Figur 3 eine Aueführungeform eines solchen Freilaufes in Seitenansicht
(schematisch).
Nach Figur 1 wird die Hauptkupplung 10 eines Kraftfahrzeuges vom Kupplungspedal 11 aus über ein mechanisches
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Gestänge betätigt, in welchem ein Freilaufglied 12 angeordnet ist. Dieses Freilaufglied - welches später noch
näher erläutert wird - ist dem Kupplungspedal 11 sugeordnet. Es soll so ausgebildet sein, daß es in der.
Betätigungsrichtung sperrts während es entgegen dieser
Betätigungsrichtungs d, ho also in Richtung des auftretenden
Verschleisses frei läuft ο Die Betätigungsrichtung ist durch die Pfeile Ä und die Verschleißrichtung
durch die Pfeile ¥ bezeichnet« Dem Gestängeteil 13 zwischen der Kupplung 10 und dem Freilaufglied 12 ist
eine besondere Rückholfeder IH zugeordnets die dafür
sorgts daß dieser Gestängateil stets geschlossen bleibt.
Am Kupplungspedal 11 befindet sieh eine weitere Rückholfeder IS»
Das Freilaufglied 12 sorgt ■=■ wie bereits erwähnt - für
eine selbsttätige Naehstellimg im Gestänge bei auftretendem
Verschleiß= Zu diesem Zweck muß es sieh um ein steuerbares Freilaufglied handeln, wie es in Figur 2
schematisch dargestellt ist. Der Gestängeteil 13 wirkt mit dem glatten Außenring 16 zusaamen s während da®
Kupplungspedal 11 mit dem Innenring 17 drehfest verbunden ists welcher die SperrflSehen 18 aufweist» Der
Käfig 19 wird durch eine Feder 20 ständig aus der Sperrstellung heraus in die LSsestellumg gezogen» Bei
unbetät igtest Kupplungspedal 11 kaan sieh also d©r Außenring
16 gegenüber dem Freilaufglied 12 bewegen8 d° ho.
das Gestänge 13 wird ©mtspreehend d@ra auftretenden Versehleiß
nachgestellt ο B©i d®w Betätigung des Kupplungspedals
11 laufsra nvm n&ch einem relativ kurseis Weg die
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Klemmkörper 21 auf die Sperrflachen 18 auf, d. h. der
Freilauf geht in seine Sperrstellung über und die Kupplung kann nun über das geschlossene Gestänge 'betätigt
werden.
Nach. Figur 3 ist unmittelbar auf der Achse 22 des Ausrückpedals
11 das Freilaufglied 12 angeordnet und als ein Klemmrollenfreilauf ausgebildet. Am Innenring 17
- der mit dem Kupplungspedal drehfest verbunden ist befinden sich neben den Sperrflächen 18 auch noch
Anschlagflächen 23 für die Lösestellung des Freilaufes. Am Käfig 19 und am Innenring 17 ist je ein seitlicher
Lappen 24 und 25 vorgesehen, zwischen denen sich eine Druckfeder 26 befindet. Diese Druckfeder bewegt nun den
Käfig 19 in Ausrückriehtung soweit aus der Sperrstellung
heraus, bis alle Klemmrollen 21 an den Anschlagflächen
anliegen. Der Außenring 16 kann sich also in dieser Stellung in Verschleißrichtung V ungehindert bewegen. Um
die Achse 22 des Kupplungspedals 11 ist eine Schraubenfeder 27 gewickelt, deren erstes Ende 2 8 durch einen
ortsfesten Anschlag 29 so gehalten ist, daß es in ganz geringem Abstand den Anschlag 24 aa Käfig 19 gegenübersteht.
Das zweite Ende 30 der Feder 27 stützt sich an
einem weiteren ortsfesten Anschlag 31 ab. Die Federkraft dieser Feder 27 ist größer als diejenige der Feder 26.
Beim Betätigen dee KiiggMrsgspedales 11 bewegt sich nun
zunächst d«r Innens»isg 17 einschließlich des Käfigs 19
in Ausrückrichtung A ohne daß der Außenring 16 mitgenommen
wird. Sobald aber der Lappen 24 auf das erste
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Ende 2 8 der Feder 27 trifft, wird die Vorspannkraft
der Feder 26 bei weiterer Betätigung überwunden, d. h. der Käfig 19 bleibt gegenüber dem sich weiter bewegenden
Innenring 17 zurück und die Klemmrollen 21 gelangen in ihre Sperrstellung. Von diesem Punkt ab
befindet sich dann der Freilauf 12 in seiner Sperrstellung, d. h. der Außenring 16 wird in der üblichen
Art und Weise kraftschlüssig mitgenommen.
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Claims (1)
- Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 9 82 8/1Stuttgart 12. Okt. 1973Ansprüche1./ Mechanisches Betätigungsgestänge für Kraftfahrzeug-Hauptkupplungen, wobei die Kupplung über ein Gestänge mit dem Betätigungspedal verbunden ist und wobei dieses Gestänge ein Nachstellglied enthält und eine Rückholfederung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß für eine selbsttätige Nachstellung im Gestänge ein steuerbares Freilaufglied angeordnet und in Abhängigkeit vom Weg des Betätigungspedales aus seiner Freilaufstellung in seine Sperrstellung bewegbar ist.2. Kupplungsbetätigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Gestängeteil (13) zwischen der Kupplung (10) und dem Freilaufglied (12) und dem zweiten Gestängeteil zwischen Freilaufglied (12) und Betätigungspedal (11) je eine besondere Rückholfeder (IM·, 15) zugeordnet ist.3. Kupplungsbetätigung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Freilaufglied (12) ein Klemmrollenfreilauf vorgesehen ist, dessen die Klemmrollen (21) aufnehmender Käfig (19) durch Federkraft in Freilaufetellung gehalten und aus dieser nach einem relativ kurzen Weg des Betätigungspedales (11) zwangsläufig und selbsttätig in die Sperrstellung überführbar ist.509818/0064Daim 982*». Kupplungsbetätigung nach Anspruch 3S dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schwenkachse (22) des Betätigungspedales (11) ein Klemmrollenfreilauf (12) angeordnet ist, dessen glatter Außenring (16) mit dem Gestänge (13) zur Kupplung (10) in Verbindung steht und dessen die Klemmflachen (18) bildender oder aufnehmender Innenring (17) mit dem Betätigungspedal (11) drehfest verbunden ist.5. Kupplungsbetätigung nach Anspruch ^3 dadurch gekennzeichnet, daß der Innenring (17) sogleich Anschlagflächen (23) für die Lösestellung der Klemmrollen (21) aufweist und daß der die Klemm-Follen (21) aufnehmende Käfig (19).gegenüber dem Innenring (17) federnd so vorgespannt ist, daß alle Klemmrollen (21) an den Anschlagflächen (2 3) anliegen und daß ein weiterer federnder Anschlag vorgesehen ist, der den Käfig (19) wieder in die Sperrstellung bringt.6. Kupplungsbetätigung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet ,■ daß sich am Innenring (17) ein vorzugsweise seitlicher1 Lappen (25) befindet9 an welchem eine Vorspannfeder C2S) angreift, die andererseits mit einem entsprechenden zweiten Lappen (2Ό am Käfig (19) zusasunenwirkt.7= Kuppiuisggbetätigyng mash Amspraeh S ©d©^ Ss dadurch geksnnzeiefeiaet a d&S> als weites8®? Anschlag das .erste Eade C28) eines1 Fedes» C275 diesrt,0981870084Daim 9828/4welche mittels eines ortsfesten Wiederlagers (29) im geringen Abstand vom zweiten Lappen (2U) am Käfig (19) gehalten ist, und daß das zweite Ende (30) dieser Feder an einem ortsfesten Punkt (31) befestigt oder abgestützt ist. .509818/0064Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732352183 DE2352183A1 (de) | 1973-10-17 | 1973-10-17 | Mechanisches betaetigungsgestaenge fuer kraftfahrzeug-hauptkupplungen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19732352183 DE2352183A1 (de) | 1973-10-17 | 1973-10-17 | Mechanisches betaetigungsgestaenge fuer kraftfahrzeug-hauptkupplungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=5895714
Family Applications (1)
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DE19732352183 Pending DE2352183A1 (de) | 1973-10-17 | 1973-10-17 | Mechanisches betaetigungsgestaenge fuer kraftfahrzeug-hauptkupplungen |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE2352183A1 (de) |
Cited By (5)
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-
1973
- 1973-10-17 DE DE19732352183 patent/DE2352183A1/de active Pending
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