DE2349183A1 - Verfahren zur herstellung von telefonkabeln - Google Patents

Verfahren zur herstellung von telefonkabeln

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Telephone Cables Ltd
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Description

Dr. Max Schneider Dr. Alfred Eitel ο.Ρ..-ΐη9. Ernst Czowalla C!P P1:Ä. IPait@init®iniwÄIIt@ Peter Matschkur m.^^
85 Nürnberg 6, den 9 8 9 73 Königstraße 1 (Museffmsbrückej Fernsprech-Sammel-Nr. 20 39 31
Q Parkhaus Katharlnenhof Parkhaus Adlerstraße
diess.Nr. 25 849/Da-Rl
1. Fa. CORTINOVIS S.P.A., Via Zanica 87, 2349183 24 100 Bergamo / Italien
2. Fa. TELEPHONE CABLES LIMITED, Chequers Lane, Dagenham, Essex/Großbritannien
"Verfahren zur Herstellung von Telefonkabeln"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Telefonkabeln o.dgl., die aus einer Vielzahl von verseilten Drahtpaaren bestehen.
Solche Telefonkabel werden traditionell in zwei Stufen hergestellt; zuerst werden die verseilten Drähte durch eine sogenannte Verseilmaschine hergestellt, in der die Drähte zusammengelegt werden und dann werden die verseilten Drähte in sogenannte Trommelwickelmaschinen zu Telefonkabeln gebündelt (lay-up). Im allgemeinen erfordern Trommelwickelmaschinen eine große Anzahl von zu Paaren verseilten Drähten, z.B. 10 bis 100 Paa::"*,
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Deiche Bank A. G. Nirntwo: Kr JJ. ?5 63E, BLS /cG'flSIE - !-!yr.rai.::: "infers Nr. 1Ei /274 505, BL^ ?G3 ;.:?■-" Postschc£>.-K:-it: -<-,: fiiinüerc Us. ",""T-CSr - !,uluEnse'"..'";: Morispatont
um das endgültige Kabel zu bündeln und daher ist es notwendig, erst die erforderliche Menge von verseilten Drähten von den Verseilmaschinen anzusammeln, bevor die Trommelwickelmaschine zur Herstellung des endgültigen Telefonkabels eingesetzt werden kann.
Eine Ausführung von Verseilmaschinen in herkömmlicher Art, um verseilte Drähte herzustellen, ist die Doppeldrall-Verseilmaschine. Sie umfaßt einen vertikal angeordneten Spulenträger, um den ein um eine vertikale Achse drehbarer Verseilkäfig in einem Rahmen angeordnet ist. Die zum Verseilen bestimmten Drähte können entweder von Spulen auf dem Spulenträger im Inneren des Verseilkäfigs stammen und von einer Aufwickelspule außerhalb des Verseilkäfigs aufgenommen werden, odersie werden von außerhalb des Verseilkäfigs zugeführt und von einer Spule innerhalb des Spulenträgers aufgenommen, zusammen mit einer verbundenen Förderhaspel. Die zweite Ausführungsform wird im allgemeinen bevorzugt, da die Drähte von Lagermitteln einfacherer Konstruktion und größerer Kapazität zugeführt werden können und darüberhinaus der Spulenträger innerhalb des Verseilkäfigs lediglich eine einzelne Spule zu halten hat, so daß die zum Laden und Entladen des Gestelles mit Spulen benötigte Zeit verringert wir d.Darüberhinaus ist die letztere Maschine auchleichter für den Gebrauch einer größeren Anzahl von Drähten, z.B. zur Herstellung von Vierer-Telefondrähten anpaßbar und daher vielseitiger im Gebrauch.
Da der größtmögliche Ausstoß jeder einzelnen Verseilmaschine dazu gebraucht wird, den Bedarf der Trommelwickelmaschine mit der kleinstrfiöglichen Zahl von Verseilmaschinen zu decken, werden die-
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se Verseilmaschinen so konstruiert, daß sie in einer größtmöglichsten Geschwindigkeit arbeiten, und da es sich um eine relativ komplexe Konstruktion handelt, müssen sie mit großer Genauigkeit und damit verbundenen hohen Kosten hergestellt werden.
Die bekannten Vorrichtungen zur Herstellung von Telefonkabeln haben so die Nachteile, daß die Kapitalkosten der Einrichtung hoch sind, da eine große Anzahl von komplizierten und teueren Verseilmaschinen installiert werden muß, um den Bedarf jeder einzelnen Trommelwickelmaschine zu decken. Im anderen Fall muß die Trommelwickelmaschine außer Betrieb behalten werden,während der Bedarf an verseilten Drähten hergestellt wird.Ebenfalls verursacht das Be- und Entladen der Verseilmaschinen und der Transport der Spulen mit verseiltem Draht zu den Beschickungsmitteln der Trommelwickelmaschine erhebliche Arbeitskosten.
Die vorliegende Erfindung sieht eine Vorrichtung zur Herstellung vonTelefonkabeln vor mit einer Vielzahl von Doppeldrall-Verseilmaschinen, von denen jede einen um eine vertikale Achse drehbaren Spulenträger aufweist, der ein Paar von Vorratsspulen für den Draht trägt, der verseilt und von außen aus der Verseilmaschine entnommen wird, und einer Trommelwickelmaschine zum Bündeln der verseilten Drähte zu einem Telefonkabel, wobei die Doppeldrall-Verseilmaschine horizontal nebeneinander in einer Reihe angeordnet sind, die sich in Richtung auf den Bündelkopf der Trommelwickelmaschine erstreckt, wobei Führungsmittel vorgesehen sind, die die verseilten Drähte direkt von den Verseilmaschinen einer
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Reihe entlang eines gemeinsamen Weges zur Trommelwickelmaschine leiten, und jede der Verseilmaschinen derart ausgebildet ist,daß sie synchron mit der Trommelwickelmaschine in der Geschwindigkeit läuft,die durch das Bündeln der verseilten Drähte bestimmt wird.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat den Vorteil,daß,da die Drähte -von den Verseilmaschinen direkt in die Trommelwickelmaschine geführt werden, der dazwischen liegende Schritt des Transportes der Spulen von den Verseilmaschinen zu den Trommelwickelmaschinen entfällt, mit einer beachtlichen Ersparnis an Arbeitskosten. Da jedes Paar von Drähten,das der Trommelwickelmaschine zugeführt wird, von einer einzigen Verseilmaschine stammt, braucht jede Verseilmaschine nur in der Geschwindigkeit zu arbeiten, die der Entnahmegeschwindigkeit der Trommelwickelmaschine entspricht, die beachtlich kleiner ist, als die Geschwindigkeit der herkömmlichen Verseilmaschinenr Die Konstruktion der Verseilmaschinen kann daher weniger kostspielig ausgeführt werden. Darüberhinaus werden Kosten auch noch dadurch gesenkt, daß Aufwickeleinrichtungen für jede Verseilmaschine und Zuführeinrichtungen für jede Trommelwickelmaschine entfallen.
Vorteilhafterweise wird die Anordnung so getroffen, daß die Drähte direkt von den Vorratsspulen der Verseilmaschinen durch Fördereinrichtungen der Trommelwickelmaschinen abgezogen werden, ohne das Zwischenschalten irgendeiner dazwischenliegenden Haspel oder eines anderen Fördermittels.
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Die Vorrichtung kann eine Vielzahl von parallelen Reihen von Doppeldrall-Verseilmaschinen umfassen, die so angeordnet sind, daß sie gemeinsam eine Trommelwickelmaschine beschicken.Darüberhinaus sieht die Erfindung eine Anzahl von Trommelwickelmaschinen vor, die seitlich nebeneinander angeordnet sind, und eine größere Anzahl von Reihen von Doppeldrall-Verseilmaschinen zum Beschicken der Trommelwickelmaschinen. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Drähte von den Verseilmaschinen von zumindest einigen der Reihen wahlweise irgendeine von wenigstens zwei Trommelwickelmaschinen beschicken, entsprechend der Anzahl von Drahtpaaren, die von irgendeiner gegebenen Trommelwickelmaschine gebündelt werden sollen.
In letzterem Fall kann dieAnordnung darüberhinaus so gewählt sein, daß die Längsachse von wenigstens einer Trommelwickelmaschine mit einer von mehreren in regelmäßigen Abständen aufgestellten Reihen von Verseilmaschinen fluchtet, so daß die Drähte, die der Trommelwickelmaschine zugeführt werden, von einer ungeraden Anzahl von Reihen von Verseilmaschinen entnommen werden und/oder daß die Längsachse von wenigstens einer Trommelwickelmaschine auf die Mitte zweier einer Mehrzahl in regelmäßigen Abständen aufgestellten Reihe von Verseilmaschinen ausgerichtet ist, so daß die Drähte, die der Trommelwickelmaschine zugefügt werden, symmetrisch von einer geraden Anzahl von Verseilmaschinenreihen entnommen werden können.
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Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann zur Herstellung von jedem gewünschten Typ von Telefonkabel herangezogen werden, wie etwa vollständig gefüllten Telefonkabeln, die Petroleumgelee enthalten, "mehrfach - abgesetzten" nicht vollständig gefüllte Kabel oder papierumwickelte Telefonkabel. Die Verseilmaschinen können so ausgebildet sein, daß sie Drähte mit Links- oder Rechtsschlag verseilen können und darüberhinaus kann der Schlag auch nur zwischen einzelnen Verseilmaschinen variiert werden, um Übersprecherscheinungen in dem fertigen Telefonkabel zu vermeiden.
Die Trommelwickelmaschine kann mit einem oszilierenden oder nichtoszilierenden Bündelkopf je nach Wunsch ausgerüstet sein.
Die verseilten Drähte können in jeder Kombination von vorausgehenden Untereinheiten gebildet sein, bevor sie in der Trommelwickelmaschine endgültig verseilt werden - z.B. eine 100-Paar-Einheit kann 10 Drahtpaare pro Untereinheit umfassen und dementsprechend aus 10 Untereinheiten gebildet sein. Abweichend davon kann die Anordnung auch aus vier Untereinheiten von je 25 Drahtpaaren bestehen. Die Anordnung der Untereinheiten kann in jeder gewünschten Form variieren. Eine Verseilung in konzentrischen Schichten ist ebenso möglich.
Gemäß einer spezieilen Ausführungsform der Erfindung umfaßt die oder jede der Verseilmaschinenreihen zwei unmittelbar miteinander verbundene Ketten von Verseilmaschinen, die so angeordnet
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sind, daß jede der Maschinenketten einen zum Nachfüllen der Vorratsspulen je von einer Außenseite der entsprechenden Reihe erreichbar ist. In diesem Falle sind die Vorratsspulen jeder Verseilmaschine vorzugsweise auf freitragenden Spulenhalterungen angeordnet und der Spulenträger jeder Maschine ist so ausgerichtet, daß das freie Ende der freitragenden Halterung in Richtung auf die Außenseite der Maschinenreihe weist. Auf diese Art und Weise können die Reihen der Verseilmaschinen sehr einfach vom Bedienungspersonal be- und entladen werden.
In Anbetracht der relativ großen Anzahl von Verseilmaschinen, die mit eins* relativ geringen Geschwindigkeit arbeiten,und dank der Tatsache, daß keine Abziehvorrichtung in den Verseilmaschinen eingebracht werden muß, ist es möglich, eine vereinfachte Form von Verseilmaschinen zu geringeren Kosten in Massenproduktion herzustellen, wodurch es möglich ist, eine Zahl von Verseilmaschinen zu vereinigen, die bisher aus der Sicht der Kapitalkosten als unpraktikabel angesehen wurde. Die Tatsache, daß die Verseilmaschinen in vertikaler Ausrichtung angeordnet sind, um Drähte entlang eines horizontalen Weges abzugeben,bedeutet, daß die Anzahl von Maschinen, die zu einer Reihe zusammengefaßt werden können, nur durch den verfügbaren Platz und die Kosten beschränkt wird.
In einer möglichen Anordnung sind die Verseilmaschinen in Einheiten zu vier Maschinen in einen gemeinsamen Rahmen angeordnet, und die ein· oder alle Maschinenreihen werden dann von
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einer Vielzahl solcherEinheiten, die hintereinander angeordnet sind, gebildet. Vorzugsweise umfaßt Jede Maschineneinheit ein gemeinsames Antriebsmittel für dievier Maschinen. In einigen Fällen erfordert die Anzahl von Drahtpaaren, die in ein fertiges Kabel eingebracht werden müssen und dieAnzahl der Reihen von Verseilmaschinen, die verfügbar sind, um die entsprechende Trommelwickelmaschine zu beschicken, eine ungerade Anzahl von Verseilmaschinen, die in jeder Reihe zusammengefaßt sind. In diesem Fall umfaßt die oder Jede Reihe von Maschinen eine ungerade Anzahl von Maschinen, wobei die ungerade Anzahl durch eine einzelne, in der Mittelachse der Reihe am zur Trommelwickelmaschine ausgerichteten Ende angeordneten Maschine erreicht wird.
Weitere Merkmale, Einzelheiten undVorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie an Hand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht zur Verdeutlichung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Herstellen von Telefonkabeln und
Figur 2 den Aufriß einer Einheit aus vier Verseilmaschinen in Verbindung mit der Vorrichtung aus Figur 1 gesehen in Pfeilrichtung χ in Figur 1, wobei der Spulenträger der linken Maschine aus Darstellunj seiner Mormallage gedreht ist.
linken Maschine aus Darstellungsgründen um 90° aus
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Gemäß Figur 1 umfaßt die Vorrichtung zur Telefonkabelherstellung eine Reihe von Trommelwickelmaschinen 1, 2, 3 und 4, wobei jede in herkömmlicher Art ausgebildet ist, ausgestattet mit bekannten Zieh- und Web- oder Flechteinrichtungen jeglicher Art, so daß es nicht nötig ist, diese im Detail zu beschreiben.
Den Trommelwickelmaschinen 1-4 sind sieben Reihen 5 - 11 von Doppeldrall-Verseilmaschinen zugeordnet, wobei jede Reihe fünfundzwanzig einzelne Verseilmaschinen umfaßt, die in sechs Einheiten 12 von je vier Maschinen und in eine einzelne Maschine 13 am Ende jeder Reihe unterteilt ist. Die Drähte von allen Maschinen jeder Reihe sind entlang eines gemeinsamen Weges durch nicht dargestellte Führungsmittel geleitet und von dort zu einer oder der anderen Trommelwickelmaschine geführt.
Wie in Fig. 1 dargestellt, fluchten die Trommelwickelmaschinen 1 und 3 mit den Reihen 6 bzw. 9 der entsprechenden Verseilmaschine; die Maschinen 2 und 4 sind mittig zwischen den Achsen der Reihen 7 und 8 bzw. der Reihen 10 und 11 angeordnet. Die mit den Reihen 7, 8 und 9 verbundenen Führungseinrichtungen sind so ausgebildet, daß die Verseilmaschinen der Reihen 6 und 7 wahlweise die Trommelwickelmaschinen 1 oder 2 beschicken können, die der Reihen 8 und 9 können die Maschinen 2 oder 3 beschicken und jene der Reihe 10 die Maschine 3 oder 4. Auf diese Art und Weise können die Maschinen 1 und 3 in herkömmlicher Weise dazu benutzt werden, Telefonkabel herzustellen, die bis zu 75 Paaren versponnener Drähte enthalten, die Maschinen 2 und 4 können Kabel mit 50 Paaren ver-
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seilter Drähte herstellen, und die Maschine 2 kann Kabel mit bis zu 100 Paaren von verseilten Drähten produzieren, je nach Bedarf der restlichen Maschinen.
Dies ermöglicht die Wahl und Einstellung der in entsprechenden Kabeln enthaltenen Anzahl von Drähten in vielseitiger Weise, entsprechend den Herstellungserfordernissen, ohne eine zu geringe Auslastung des Verfügbaren Maschinenparks.Natürlich ist es auch möglich, eine größere Anzahl von Drähten als die oben beschriebene zu einem Kabel zusammenzufassen, indem eine einzelne Maschine von einer größeren Anzahl von Reihen beschickt wird, vorausgesetzt, daß der Biegewinkel des Drahtweges von der Reihe der Verseilmaschinen zu der Trommelwickelmaschine in vertretbaren Grenzen bleibt.
Nach Fig. 2 umfaßt eine Einheit 12 vier Verseilmaschinen in einem gemeinsamen Montagerahmen 14, in dem vier Verseilkäfige
15 drehbar um vertikale Achsen gelagert sind. Jeder Käfig 15 hat eine Welle 16, die eine Riemenscheibe 17 trägt, durch die der Käfig von einem gemeinsamen Motor 18 über eine Riemenscheibe 19 und ein Endlosband 20 angetrieben werden kann. Die Wellen
16 sind hohl und ermöglichen einem gedrillten Paar von Drähten 21 von unten her durch die Welle 16 zu einem Scheibenrad 23 zu laufen, von wo sie durch nicht dargestellte Einrichtungen zu der Trommelwickelmaschine geleitet werden. Innerhalb jedes Käfigs 15 sind mit Hilfe von nicht näher dargestellten Lagern Spulenträger 23 koaxial eingebaut, um die Spulen 24 für die einzelnen
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Drähte 21» aufzunehmen. Die Drähte 21' laufen von den Spulen 24 über Leerlaufwalzen 25 und Umlenkrollen 26 bis 31 zu der Rolle
22 entlang dem dargestellten Weg. Die Leerlaufwalzen 25 und die Rollen 26 und 27 sind in dem Spulenträger 23 angebracht,während die Rollen 28 bis 31 im Käfig 15 eingebaut sind. In bekannter Weise wird der Träger 23 während der Rotation des Käfigs 15 in Ruhe gehalten, mittels eines Planetengetriebes 32 oder anderer Einrichtungen, und so bewirkt die Drehung des Käfigs 15, daß die Drähte 21· zusammengedreht werden. Die Drähte erhalten ihren ersten DräEL, wenn sie von den Rollen 27 zur Rolle 28 laufen und einen weiteren Drall, wenn sie von der Rolle 21 zur Rolle 22 laufen, wie das bei Doppeldrall-Verseilmaschinen bekannt ist. Eine Besonderheit der Erfindung besteht jedoch darin, daß den Verseilmaschinen, wie dargestellt, keine Abziehvorrichtung zugeordnet ist, weder im Inneren des Käfigs 15 noch außerhalb davon. Die verdrillten Drähte 21 werden allein durch Zug der Abziehmittel, die in der Trommelwickelmaschine enthalten sind, der das Drahtpaar 21 zugeführt wird, ausgezogen.
Gemäß eines weiteren Merkmals der Erfindung werden die Spulen 24 von freitragenden Haltenngen 33 in dem Gestell 23 gehalten, so daß das Auswechseln der Spulen durch einfaches Entfernen der Haltemuttern 34 vollzogen werden kann. Die Ausrichtung der Träger
23 ist dergestalt, daß die Achsen der Spulen 24 in Richtung auf die Gänge zwischen den Maschinenreihen weisen, so daß sie auf diese Weise dem Bedienungspersonal leicht zugänglich sind.
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Aus der obigen Beschreibung kann man erkennen, daß die vorliegende Erfindung eine neue Vorrichtung zur Herstellung von Telefonkabeln vorsieht, die beträchtliche Vereinfachungen gegenüber herkömmlichen Vorrichtungen bietet, sowohl bezüglich der Konstruktion der Einheiten als auch im Betrieb der Anlage.
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Claims (10)

Patentansprüche:
1./Vorrichtung zur Herstellung von Telefonkabeln o.dgl. mit einer Vielzahl von Doppeldrallverseilmaschinen, von denen jede ein um eine vertikale Achse drehbaren Spulenträger aufweist, der ein Paar Vorratsspulen für den Draht trägt, der verseilt und der von außen aus der Verseilmaschine entnommen wird und einer Trommelwickelmaschine zum Bündeln der verseilten Drähte zu einem Telefonkabel, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppeldrallverseilmaschinen horizontal nebeneinander in einer Reihe angeordnet sind, wobei sich diese Reihe in Richtung auf den Bündelkopf der Trommelwickelmaschine erstreckt und Leitmittel vorgesehen sind, die die verseilten Drähte (21) direkt von den Verseilmaschinen einer Reihe (5-11) entlang eines gemeinsamen Weges zur Trommelwickelmaschine (1-4) leiten und jede Verseilmaschine so ausgebildet ist, daß sie synchron mit der Trommelwickelmaschine in der Geschwindigkeit läuft, die durch das Bündeln der verseilten Drähte bestimmt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte (21') direkt von den Vorratsspulen (24) der Verseilmaschinen durch Fördereinrichtung der Trommelwickelmaschine (1-4) abgezogen werden, ohne das Zwischenschalten von irgendeiner dazwischenliegenden Haspel oder eines anderen Fördermittels.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vielzahl von parallelen Reihen (5-11) von Doppeldrall-Verseilmaschinen umfaßt, die so angeordnet sind,daß sie eine gemeinsame Trommelwickelmaschine (1 o.2 o.3 o.4)beschicken können.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß sie eine Anzahl von Trommelwickelmaschinen (1-4), die seitlich
. nebeneinander angeordnet sind, umfaßt und eine größere Anzahl von Reihen aus Doppeldrall-Verseilmaschinen zum Beschicken der Trommelwickelmaschinen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Drähte aus den Verseilmaschinen von wenigstens einer der Reihen wahlweise einer von wenigstens zweiTrommelwickelmaschinen zugeführt werden, entsprechend der Anzahl von$ Drahtpaaren, die von irgendeiner gegebenen Trommelwickelmaschine gebündelt werden sollen.
5. Vorrichtung nachAnspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse von wenigstens einer Trommelwickelmaschine (1,3) mit einer von mehreren in regelmäßigen Abständen aufgestellten Reihen (6, 9) von Verseilmaschinen fluchtet, so daß die Drähte, die der Trommelwickelmaschine zugeführt werden, einer ungeraden Anzahl von Reihen von Verseilmaschinen entnommen werden und/oder daß die Längsachse von wenigstens einer Trommelwickelmaschine (2, 4) auf die Mitte zweier jeweils aus einer Mehrzahl von in regelmäßigen Abständen aufgestellten Reihen
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von Verseilmaschinen ausgerichtet ist, so daß die Drähte (21), die der Trommelwickelmaschine (2, 4) zugeführt werden, symmetrisch von einer geraden Anzahl von Verseilmaschinenreihen entnommen werden können.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß jede Verseilmaschinenreihe zwei unmittelbar benachbarte Ketten von Verseilmaschinen umfaßt, die so ausgerichtet sind, daß die Maschinen einer Kette von einer Außenseite der entsprechenden Reihe zum Auswechseln der Vorratsspulen (24) erreichbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Anspifcbhe 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsspulen (24) einer jeden Verseilmaschine auf freitragenden Spulenhalterungen (33) angeordnet sind, und der Spulenträger (23) jeder Maschine so ausgerichtet ist,daß das freie Ende der Spulenhalterungen (33) in Richtung auf die Außenseite der Maschinenreihe weist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Verseilmaschinen in Einheiten (12) zu vier Maschinen in einem gemeinsamen Rahmen (14) angeordnet sind, und die eine oder alle Maschinenreihe (5-11) aus einer Vielzahl von in einer einzelnen Bahn hintereinander aufgestellten Maschineneinheiten (12) gebildet wird.
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9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Maschineneinheit (12) ein gemeinsames Antriebsmittel (18) für die vier Maschinen besitzt.
10.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Maschinenreihe eine ungerade Anzahl von Maschinen umfaßt, wobei die ungerade Anzahl durch eine einzelne, in der Mittelachse der Reihe am zur Trommelwickelmaschine ausgerichteten Ende angeordneten Maschine erreicht wird.
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Leerse ite
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