DE2349176A1 - Schwadenleger - Google Patents

Schwadenleger

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DE2349176A1
DE2349176A1 DE19732349176 DE2349176A DE2349176A1 DE 2349176 A1 DE2349176 A1 DE 2349176A1 DE 19732349176 DE19732349176 DE 19732349176 DE 2349176 A DE2349176 A DE 2349176A DE 2349176 A1 DE2349176 A1 DE 2349176A1
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Merle Keith Burkhart
Cecil Leon Case
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Hesston Corp
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Hesston Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D67/00Undercarriages or frames specially adapted for harvesters or mowers; Mechanisms for adjusting the frame; Platforms
    • A01D67/005Arrangements of coupling devices

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

24. September 1973 Gzk/pn
HESSTON CORPORATION, 420 West Lincoln Boulevard, Hesston,
Kansas, U.S.A.
Schwadenleger
Die Erfindung betrifft einen Schwadenleger und bezieht sich insbesondere auf einen schwenkbaren Ausleger oder Zugbalken für eine Erntemaschine, wie einen gezogenen Schwadenleger, wie er üblicherweise zum Ernten von Alfafa, Gras und anderem Futtererntegut verwendet wird. Diese Bauart der Schwadenleger weist ein Mähwerk auf, das bei einer Fahrt über ein Feld mit Erntegut dieses mäht, bearbeitet und als Schwaden ablegt. Eine derartige Mäh- und Erntemaschine, die im vorliegenden Fall als gezogene Maschine ausgeführt ist, ist in der US-PS 3,224,177 beschrieben.
Die Anwendungsmöglichkeiten derartiger gezogener Schwadenleger sind durch die Gesamtbreite beschränkt, die der Schwadenleger zusammen mit einer damit verbundenen Zugmaschine aufweist, weil der Hauptrahmen und der Zugbalken so ausgeführt sein müssen, daß die Zugmaschine in bezug auf das Mähwerk
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versetzt ist, um zu vermeiden, daß das Erntegut durch die Räder der Zugmaschine niedergewalzt wird, wenn diese den Schwadenleger über das Feld zieht. Diese für die Feldarbeit erforderliche Breite ist sehr hinderlich, wenn der Schwadenleger von einem Feld zu einem anderen gefahren werden soll. In vielen Fällen sind die Straßen so schmal, daß die Gesamtbreite der aus Zugmaschine und Schwadenleger bestehenden Einheit eine Gefahr für entgegenkommenden Verkehr darstellt. Ausserdem stellen Brücken und Tordurchfahrten weitere Hindernisse für einen schnellen und leichten Transport von einem Feld zu einem anderen dar, insbesondere wenn Mähwerke großer Breite verwendet werden.
Man hat schon versucht, die Breite der Zugmaschine und des Schwadenlegers für den Straßentransport zu verringern; dazu sind jedoch Vorrichtungen erforderlich, um die Stellung des Schwadenlegers in bezug auf die Zugmaschine zu verändern, so daß der Schwadenleger dann seitwärts gezogen wird. Dazu sind üblicherweise zusätzliche Transporträder und Anhängekupplungen erforderlich, oder die bereits vorhandenen Bauteile müssen in anderer Weise angebracht werden; dies führt zu zusätzlichen Kosten und erheblicher Umrüstzeit, wenn die Maschine auf ein anderes Feld gebracht werden soll.
Es ist daher ein wichtiges Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Schwadenleger mit einem Hauptrahmen und einem Zugbalken zu schaffen, bei dem die Gesamtbreite der Zugmaschine und des Schwadenlegers für den Straßentransport nicht größer ist als die Breite des Mähwerks des Schwadenlegers.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, einen schwenkbaren Zugbalken oder eine Deichsel für eine gezogene Landmaschine zu schaffen, die von dem Bedienungsmann rasch und leicht verstellt werden kann, ohne daß er die Zugmaschine verlassen müsste. Durch die Erfindung soll ein schwenkbarer Zugbalken geschaffen werden, der eine Verringerung der Gesamtbreite der Zugmaschine und des Schwadenlegers für den Straßentransport auf ein Mindestmaß ermöglicht, ohne daß zusätzliche Laufräder und Anhängekupplungen erforderlich sind. Der Zugbalken für den Hauptrahmen des Schwadenlegers soll so ausgeführt sein, daß die Größe des damit gezogenen Mähwerks hierdurch nicht beschränkt wird. Ausserdem soll ein Speicherbehälter für Hydraulikflüssigkeit mit großem Aufnahmevermögen geschaffen werden, der ein großes Maß an Wärmeabgabe aufweist, so daß zusätzliche Kühler nicht erforderlich sind.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispxels und der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht einen Schwadenleger mit einem am hinteren Ende angebrachten und überkopf schwenkbaren Zugbalken, dargestellt in der Arbeitsstellung auf dem Feld, wobei in gestrichelten Linien das Zugfahrzeug und die Stellung des Zugbalkens beim Transport auf der Straße dargestellt sind,
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Fig. 2 eine Seitenansicht des Schwadenlegers, wobei sich der Zugbalken in der Arbeitsstellung auf dem Feld befindet und wobei ein Rad zur Darstellung von Einzelheiten weggelassen ist,
Fig. 3 einen vergrößerten vertikalen Teilschnitt des Zugbalkens und von Teilen des Hauptrahmens des Schwadenlegers, wobei einige Teile zur einfacheren Darstellung weggebrochen sind, und
Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht von Abschnitten des Hauptrahmen-Querträgers, eines Radtragarms und des Schwenkzapfens für den schwenkbaren Zugbalken.
In Fig. 1 ist eine landwirtschaftliche Maschine 10 dargestellt, beispielsweise ein Schwadenleger mit einem Hauptrahmen 12, der eine Vorrichtung 14 aufweist zur Übertragung der Zugkraft von einem Fahrzeug 16, beispielsweise einer Zugmaschine, auf die landwirtschaftliche Maschine 10, wenn diese über ein Feld gezogen wird. Die Vorrichtung 14 weist einen länglichen Zugbalken oder Baum 18 auf, mit einer Anhängekupplung 20 an dem normalerweise vorderen Ende 22, die hinten an dem Fahrzeug 16 an einem Kupplungsteil 24 angeschlossen werden kann, so daß eine Schwenkbewegung des Zugbalkens 18 relativ zu dem Fahrzeug 16 möglich ist. Eine Kupplung 26 an dem normalerweise hinteren Ende 28 des Zugbalkens 18 verbindet diesen mit dem Rahmen 12 nahe dessen hinterem Ende 30. Der Zugbalken 18 weist nahe seinem
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hinteren Ende 28 ein sich nach oben erstreckenden Bogen 32 auf, um Platz zu schaffen für die Abschnitte 34 der landwirtschaftlichen Maschine 10, die unterhalb des Zugbalkens 18 und vor dem hinteren Teil 30 des Rahmens 12 angeordnet sind.
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Der Rahmen 12 ist im wesentlichen U-förmig und bildet einen sich quer erstreckenden, normalerweise horizontalen Querträger und zwei Arme 38, die an dem Querträger 36 angebracht sind und nach unten ragen. Bäder 40, die die Maschine tragen und auf dem Boden laufen, sind mit dem unteren Teil der Arme mittels Achszapfen 42 verbunden. Die Kupplung 26 ist auf dem Rahmen 12 nahe dem Ende 46 des Querträgers 36 angeordnet.
Der Zugbalken 18 weist ein verhältnismäßig langes gerades Stück 48 auf, das nach unten und vorn von dem Bogen 32 in Richtung auf die Kupplungseinrichtung 20 geneigt ist; das vorderste Ende 22 des Zugbalkens 18 befindet sich daher in wesentlich geringerer Höhe als das hintere Ende 28. Die Kupplungseinrichtung 20 besteht aus zwei im Abstand angeordneten, einander gegenüberliegenden Platten 50, die jeweils eine Bohrung 56 aufweisen und starr mit der Oberseite 52 bzw. der Unterseite 54 des Zugbalkens 18 verbunden sind, so daß dieser um mehrere Achsen geschwenkt werden kann, wenn er mit dem Fahrzeug 16 an dem in Fig. 1 dargestellten Kupplungsteil 24 angehängt oder mit einem Stift angeschlossen ist.
Die Kupplung 26 ist mit einer Einrichtung versehen, die eine Schwenkbewegung des Zugbalkens 18 relativ zu dem Rahmen 12 zulässt. Diese Einrichtung weist einen länglichen Schwenkzapfen 60 auf, der sich nach oben von dem Querträger 36 erstreckt und mit einem entsprechenden länglichen, vertikal angeordneten Rohr 62 zusammenwirkt, das an dem Zugbalken an seinem hinteren Ende 28 befestigt ist. Eine Lagerbüchse 64 ist an beiden Enden des Rohres 62 angebracht und berührt
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den Zapfen 60; damit ist der Zugbalken 18 nahe dem Ende 46
des Querträgers 36 so gelagert, daß er eine Schwenkbewegung
relativ zu diesem und dem Rahmen 12 um eine im wesentlichen senkrechte Achse ausführen kann.
Es ist eine Steuereinrichtung 66 vorgesehen, um die Schwenkbewegung des Zugbalkens 18 relativ zu dem Rahmen 12 und seinem Querträger 36 auszuführen. Die Einrichtung 66 weist eine druckmittelbetätigte Kolben-Zylinder-Einheit 68 auf, deren eines Ende schwenkbar mit einem sich nach hinten erstreckenden Arm 70 verbunden ist, der an dem Zugbalken 18 hinter dem Zapfen 60 befestigt ist. Das andere Ende der Kolben-Zylinder-Einheit 68 ist in ähnlicher Weise schwenkbar mit einer sich nach hinten erstreckenden Platte 72 verbunden, die an dem Querträger 36 zwischen dessen Enden befestigt ist.
Die Abschnitte 34 der Maschine 10 weisen einen sich quer erstreckenden länglichen Kopf oder ein Mähwerk 74 auf, das vor dem Rahmen 12 und den Rädern 40 so angebracht ist, daß es eine vertikale Schwenkbewegung zu dem Zugbalken 18 hin und von diesem fort ausführen kann. Die Schwenkbewegung des Mähwerks 74 wird erreicht durch zwei obere Lenker 76 und zwei untere Lenker 78, die das Mähwerk 74 mit den Armen 38 verbinden und mit zwei hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten 80 zusammenwirken (von denen nur eine dargestellt ist), die zwischen den Lenkern 76 und den Armen 38 angebracht sind. Zwei Federeinrichtungen 81 wirken mit den Lenkern 76 und 78 und den Zylindern 80 zusammen, um das Mähwerk 74 federnd in einem teilweise aufgehängten Zustand zu halten.
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Der Zapfen 60 und die Einrichtung 66 sind so an dem Rahmen angeordnet, daß der Zugbalken 18 in einer Richtung um den Zapfen 60 schwenkbar ist in eine Stellung jenseits des einen Endes 82 des Mähwerks 74, wie man am besten aus Pig· I erkennt. Der Zapfen 60 und die Einrichtung 66 sind ausserdem so zueinander und zum Rahmen 12 angeordnet, daß die Längsachse des Mähwerks 74 und die Drehachsen der Räder 40 im wesentlichen senkrecht zur normalen Bewegungsbahn der Maschine 10 in allen Schwenkstellungen des Zugbalkens 18 bleiben.
Der Zugbalken 18 ist über seine ganze Länge rohrförmig ausgeführt und bildet einen Speicherbehälter 84 für die Druckflüssigkeit, die erforderlich ist, um beispielsweise einen Hydraulikmotor 86 zu versorgen oder eine andere druckmittelbetätigte Einrichtung zu versorgen, beispielsweise die Einheit 68. Der Zugbalken 18 ist mit einem Einfühlzapfen 88, einem Einlass 90 für die rückströmende Flüssigkeit und mit einem Flüssigkeitsauslass 92 versehen. Wenn gewünscht, können die Einheit 68 und die beiden Zylinder 80 mit dem Hydrauliksystem des Fahrzeugs 16 mittels Leitungen 94 verbunden werden. Leitungen 93 und 95 verbinden den Motor 86 mit dem Speicherbehälter und einer auf der Zugmaschine angebrachten Pumpe (nicht gezeigt), wobei in diesem Fall der Speicherbehälter 84 in Verbindung mit dem Motor 86 verwendet wird. Der Motor 86 ist so angeschlossen, daß er einen Mechanismus 100 antreibt, der das Rad 96 und einen Messerbalken 102 des Mähwerks 74 antreibt.
Wenn der Schwadenleger IO auf ein Feld gebracht werden soll, wird er mit dem Fahrzeug 16 mittels der Anhängekupplung 20 verbunden und das Hydrauliksystem des Fahrzeugs 16 wird mit
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den Leitungen 94 verbunden; daraufhin wird der Zylinder 68 der Steuereinrichtung 66 ausgefahren und drückt gegen den Arm 70 und schwenkt dadurch den Zugbalken 18 seitlich relativ zu dem Rahmen 12 um eine vertikale Achse, bis das Fahrzeug 16 und der Schwadenleger 10 sich in einer gedachten axialen Ausrichtung befinden, wie mit gestrichelten Linien in Fig. 1 dargestellt. Aus dieser Fig. erkennt man, daß die Gesamtbreite des Fahrzeugs 16 und des Schwadenlegers IO nicht größer ist als die Gesamtbreite des Mähwerks 74. Diese geringe Breite ist insbesondere vorteilhaft und erwünscht, wenn schmale Tordurchfahrten oder Brücken zu berücksichtigen sind, wenn der Schwadenleger 10 von einem Ort zu einem anderen transportiert wird; ebenso wichtig ist die Verringerung von Störungsmöglichkeiten mit entgegenkommendem Verkehr, wenn man auf einer öffentlichen Straße fährt.
Wenn der Schwadenleger 10 auf dem Feld betriebsbereit gemacht werden soll, wird die Steuereinrichtung 66 betätigt und der Zylinder 68 zurückgezogen, um den Zugbalken 18 in entgegengesetzter Richtung zu schwenken, so daß das vordere Ende 22 und das Fahrzeug 16 nunmehr seitlich jenseits des Endes 82 des Mähwerks 74 angeordnet sind, wie in Fig. 1 gezeigt. Dies ist die normale relative Lage des Fahrzeugs 16 zum Schwadenleger 10 zum Mähen und Schwadenlegen von stehendem Erntegut; dadurch wird verhindert, daß das Fahrzeug 16 vor dem Mähwerk 74 über das Erntegut fährt. Unabhängig von der Stellung des Zugbalkens 18 in bezug auf den Rahmen 12 bleibt das Zugfahrzeug 16 immer vor dem Mähwerk 74 und die Längsachse des Mähwerks 74 und
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die Drehachsen der Räder 40 bleiben im wesentlichen senkrecht zur normalen Bewegungsbahn des Schwadenlegers 10.
Der ausgeprägte, nach oben gerichtete Bogen 32 des Zugbalkens 18 schafft Platz für das Mähwerk 74 mit seinem Rad 96 und seiner das Erntegut berührenden Stange 98, so daß eine unbehinderte vertikale Bewegung des Mähwerks 74 möglich ist, wenn es vertikal durch die Lenker 76 und 78 und die Zylinder 80 aus seiner den Boden berührenden Stellung zu einer angehobenen Transportstellung geschwenkt ist, Ausserdem ermöglicht der rohrförmige Aufbau des Zugbalkens 18, daß dieser als Speicherbehälter 84 für die Hydraulikflüssigkeit für den Motor 86 verwendet wird. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Speicherbehälter 84 nur für den Motor 86 verwendet; dieser Speicherbehälter kann aber auch in Zusammenhang mit der Steuereinrichtung 66 und den Hubzylindern 80 für das Mähwerk verwendet werden, wenn das Hydrauliksystems des Fahrzeugs nicht geeignet ist, die Einrichtung 66 und die Zylinder 80 zu versorgen, so daß es notwendig ist, die (nicht gezeigte) Pumpe auch für die Betätigung der Zylindereinheiten 68 und auszulegen. Der Zugbalken 18 ist besonders für diese Verwendung geeignet, weil eine große Oberfläche zur Verfügung steht, die zur Ableitung der in den Hydraulikeinrichtungen entstehenden Wärme verwendet wird, so daß die Notwendigkeit eines zusätzlichen Ölkühlers entfällt. Es ist ausserdem vorteilhaft, daß das bereits vorhandene Bauteil in einfacher Weise benutzt werden kann, so daß es nicht erforderlich ist, ein zusätzliches Bauteil in Form eines Hilfsbehälter oder Speichers vorzusehen.
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Ausserdem ermöglicht die Anordnung des Zugbalkens 18 relativ zu dem Rahmen 12 das Auswechseln von Köpfen oder Mähwerken mit verschiedenen Längen; dies ist nicht möglich, wenn der Rahmen und der Zugbalken sich seitlich und nach vorn um das Ende 82 des Mähwerks 74 erstreckt, wie dies bei früheren gezogenen Schwadenlegern der Fall war. Durch die bogenförmige Gestaltung werden die Einschränkungen beseitigt, die sich aus der Größe des Mähwerks 74 ergeben könnten, so daß an dem Rahmen 12 jedes Mähwerk herkömmlicher Länge angebracht werden kann. Durch das Maß der Schwenkbewegung des Zugbalkens 18 kann der Bedienungsmann die Stellung seines Fahrzeugs 16 in bezug auf den Schwadenleger 10 entsprechend einstellen, so daß auch hier keine Beschränkung durch unterschiedliche Längen des Mähwerks 74 auftreten.
Da der Zugbalken 18 sehr leicht geschwenkt werden kann, kann der Bedienungsmann die Relativstellung des Schwadenlegers 18 zu dem Fahrzeug 16 in den Fällen verstellen, wenn ein Feld von sich verjüngender Gestalt gemäht wird. Wenn man an die sich verjüngende Stelle kommt und kein Schnitt mehr über die gesamte Breite des Mähwerks 74 erforderlich ist, kann das Fahrzeug 16 nach innen zur Mittellinie des Schwadenlegers 10 verschoben werden, wodurch die Gesamtbreite des Fahrzeugs 16 und des Schwadenlegers 10 verringert wird, um zu vermeiden, daß man über den Schwaden fährt, der bei der vorigen Runde gebildet wurde. Durch diese Verschiebungsmöglichkeit kann der Schwadenleger 10 in bezug auf das noch nicht gemähte Erntegut so angeordnet werden, daß der Schnitt bis zu dem Abschnitt des Mähwerks erfolgt, der dem Ende 82 gegenüberliegt.
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Da Zugmaschinen von 75 bis 100 PS als Zugfahrzeug 16 in zunehmendem Umfang zur Verfügung stehen und verwendet werden, hat sich der Bedarf an größeren Landmaschinen der gezogenen Bauart erhöht; dieser Bedarf hatte nachgelassen, als selbstfahrende Maschinen aufkamen, weil dadurch die ausserordentlich große Breite dieser größeren Maschinen verringert werden konnte. Die verringerte Gesamtbreite und die dadurch bedingte größere Flexibilität im Arbeitseinsatz bei der erfindungsgemäßen Maschine beseitigt diese starken Einschränkungen und Bedenken, die bisher gegen die Verwendung von gezogenen Landmaschinen auftraten.
Es wurde ein überkopf schwenkbarer Zugbalken oder Deichsel für einen Schwadenleger beschrieben, der einen Hauptrahmen aufweist, der hinter dem Mähwerk angeordnet ist. Der sich nach vorn erstreckende Zugbalken ist nach oben gebogen, um Platz für das Mähwerk zu schaffen, über dem er angeordnet ist; er ist mit einer Kupplungseinrichtung an seinem vorderen Ende versehen, um eine Verbindung zu einem Zugfahrzeug, beispielsweise einer Zugmaschine herzustellen. Der Zugbalken ist schwenkbar mit dem Rahmen verbunden und kann eine seitliche Schwenkbewegung aus einer Betriebsstellung für die Arbeit auf dem Feld zu einer Transportstellung für die Straße ausführungen, in der die Zugmaschine und der Schwadenleger im wesentlichen geradlinig zueinander ausgerichtet sind und eine geringste Gesamtbereit aufweisen. Der Zugbalken ist so gebaut, daß er einen Flüssigkeitsspeicherbehälter für die hydraulische Anlage des Schwadenlegers aufweist.
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Schwadenleger mit einem länglichen Mähwerk zum Mähen von Erntegut und zur Ablage des gemähten Ernteguts als Schwaden, gekennzeichnet durch einen U-förmigen Rahmen mit einem länglichen horizontalen Querträger und zwei Armen, die mit dem Querträger verbunden sind und von diesem herabreichen, wobei die Längsachse des Querträgers senkrecht zur Bewegungsbahn des Mähwerks angeordnet ist, eine Einrichtung zur Aufnahme des Mähwerks an dem Rahmen vor dem Querträger zu einer Schwingbewegung nach oben und unten relativ zu dem Rahmen, ein den Boden berührendes Rad, das unmittelbar jeweils mit einem Arm an dessen unterem Ende verbunden ist, um den Rahmen zu tragen, ein einzelner, länglicher, starrer Zugbalken, der eine Kupplungseinrichtung an seinem normalerweise vorderen Ende aufweist, die zur Verbindung mit dem Fahrzeug an dessen Rückseite bestimmt ist, um eine Schwenkbewegung des Zugbalkens relativ zu dem Fahrzeug um eine erste senkrechte Achse zuzulassen, eine Schwenkeinrichtung am hinteren Ende des Zugbalkens, die diesen mit dem Querträger verbindet und eine Schwenkbewegung des Zugbalkens relativ zu dem Rahmen und dem Mähwerk um eine zweite senkrechte Achse zulässt, und durch eine Einrichtung, die den Rahmen und den Zugbalken miteinander verbindet und die Schwenkbewegung um die zweite senkrechte Achse bewirkt, wobei der Zugbalken nach oben
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    über das Mähwerk gewölbt ist, um Platz für dieses in allen Stellungen seiner Auf- und Abwärtsschwenkbewegung zu schaffen«
  2. 2. Schwadenleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung den Zugbalken mit dem Querträger schwenkbar verbindet.
  3. 3. Schwadenleger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung eine druckmittelbetätigte Kolben-Zylinder-Einheit aufweist.
  4. 4. Schwadenleger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung mit dem Zugbalken hinter der Schwenkstelle verbunden ist.
  5. 5. Schwadenleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Zugbalken rohrförmig ist und einen Speicherbehälter für Hydraulikflüssigkeit bildet.
  6. 6. Schwadenleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkstelle hinter der Drehachse der Räder angeordnet ist.
  7. 7. Schwadenleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkstelle an einem Ende des Querträgers benachbart zu einem von dessen Armen angeordnet ist.
  8. 8. Schwadenleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme nach unten und vorn von dem Querträger abfallen, so daß die Drehachsen der Räder vor dem Querträger liegen.
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  9. 9. Schwadenleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des Mähwerks parallel mit der Achse des Querträgers verläuft.
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BHN Withdrawal