DE2348173A1

DE2348173A1 - Nachgiebige stuhlrueckenlehne

Info

Publication number: DE2348173A1
Application number: DE19732348173
Authority: DE
Inventors: David Brauer White
Original assignee: La Z Boy Inc
Current assignee: La Z Boy Inc
Priority date: 1972-09-25
Filing date: 1973-09-25
Publication date: 1974-03-28
Also published as: ZA737519B; JPS53132404U; DE2348173C3; DE2348173B2; ZM15773A1; US3973798A; IT994278B; CA1003740A; JPS4970756A; MY7800224A; GB1429384A; JPS5633397Y2

Description

Patentanwalt·

Dr. Ing. H. Negendank Diol Ing. H. Hauck - Dipl. Phys. W. SchmHz Dipnng.E.Graerlfs-Dlpl.lng.W.Wehnert

8 München 2. Moxaristraß· 25 Telefon 5380586

La-Z-Boy Chair Company
1284 N. Telegraph Road

Monroe, Michigan 48161, USA 18. September 1973

Anwaltsakte M-2798

Nachgiebige Stuhlrückenlehne

Die Erfindung bezieht sich auf Stühle mit gegenüber dem Sitzrahmen! schwenkbarer Rückenlehne. Solche Stühle sind z.ß. aus den US-Paten· ten 1 986, 35 761 und 1 946 113 bekannt. Sie ermöglichen nicht die

Entfernung der Rückenlehne und ein Nachgeben der Lehne gegenüber dem Sitz.

Es besteht die Aufgabe, die Nachteile der oben angeführten Stühle zu vermeiden.

Erfindungsgemäß werden dafür zwei auf Abstand gehaltene, federnde Stangen vorgesehen, die mit den unteren Enden am Sitz befestigt sind, wobei eine Rückenlehne an ihren oberen Enden lösbar gelagert ist. Klammern, in denen die Enden der Stangen gelagert sind, sind an den Seiten des Sitzes und an der Rückenlehne befestigt. Die Klammern des Sitzes weisen am unteren Ende einen nach außen gerichteten Finger auf, der die Stangen am Durchrutschen hindert,

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während die Klammern der Rückenlehne an ihrem oberen Ende einen

!nach außen gerichteten Finger aufweisen, der ein Hinabrutschen der i

Rückenlehne an den oberen Enden der Stangen verhindert. Diese Anordnung ermöglicht, daß die Rückenlehne von den oberen Enden der Stangen abgehoben werden kann, so daß sie auf den Sitz gelegt werden kann, wodurch der Raumbedarf beim Transport wesentlich vermindert wird. Die Nachgiebigkeit der Rückenlehne mit den zwei Stangen ι

!ermöglicht die Verwendung einer dünnen Rückenlehne und eines dün-Inen Polsters, so daß diese beim Anlehnen den Rücken des Sitzenden j

! j

umschließen, obwohl die sonst verwendeten Federn an der Rückenleh-f ine fehlen. Weist der Stuhl ein Traggestell mit einer Schaukelvorrichtung auf, so wird, wenn die Rückenlehne zurückgedrückt wird, die jSchaukelweite vergrößert, und das Schaukeln gedämpft,

Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel und anhand der bei·]· liegenden Figuren näher erläutert. Es stellt dar:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines teilweise aufgeschnittenen Stuhles gemäß der Erfindung mit einer Dreh-Schaukeleinrichtung;

Fi.g 2 eine vergrößerte Darstellung einer Klammer am Rahmen im

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Kreis-der Fig. 1;

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 2; und

Fig. H eine vergrößerte Darstellung vom Kreis U der Fig. 1.

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Ein Stuhl 11 weist einen Sitzrahmen 12, eine Rückenlehne 13, eine -Armlehne I¹+ und ein Sitzpolster 15 auf, die über eine Dreh-Schauke!vorrichtung 16 auf einem Traggestell 17 angeordnet sind. Eine Schürze 18 entzieht die Vorrichtung 16 und das Traggestell 17 dem Blick des Betrachters. Die Vorrichtung 16 weist eine nach unten offene U-förmige Schiene 19 auf, die durch Schrauben 21 an der Unterseite des Sitzrahmens 12 befestigt ist. Eine nach oben offene U-förmige Schiene 22 ist an einer auf dem Traggestell 17 angeordneten Drehvorrichtung 23 befestigt. Die U-förmigen Schienen 19 und;

I 22 sind durch Drehlager 24 verbunden, die quer zum Sitzrahmen 12 ! liegen, damit der Stuhl nach vorne und nach hinten gegen den Druck I der Federn 25 und26 schaukeln kann. Die Drehvorrichtung 23 weist

zwei kreisrunde Platten auf, die, wie bekannt, mittels Kugellager in gegenüberliegenden, ringförmigen Nuten um den Mittelpunkt drehbar miteinander verbunden sind.

Jede Seite des Sitzrahmens 12 weist hinten eine durch Schrauben 28 befestigte Klammer 27 auf. Die Klammer 2 7 weist entlang ihrer Mittellinie eine Schleife 29 auf, in der eine federnde Stange 31 gelagert ist. Eine nach außen gerichtete Lasche 32 hält die Stangen innerhalb der Klammern. Ähnliche Klammern 3 3 sind über den Klammern 27 mittels Schrauben 28 an den Seiten der Rückenlehne befestigt. Die Schleife 29 entlang der Mittellinie der Klammern 33 weist am oberen Ende eine nach außen gerichtete Lasche 32 auf, die eine nach unten gerichtete Bewegung der Klammern und der Rückenlehne gegenüber den oberen Enden der Stangen 31 verhindert. Diese Anordnung ermöglicht, daß die Rückenlehne für eine raumsparende

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Verpackung von den Stangen abgehoben werden kann, indem sie auf d; Polster 15 zwischen den Armlehnen 14 gelegt wird.

Die Rückenlehne weist Seitenführungen 34 auf, die sich über die hinteren Enden der Armlehnen 14- erstrecken und gegenüber diesen nach hinten und nach vorne bewegbar sind. Das sich nach unten erstreckende Teil 35 der Rückenlehne ist innerhalb einer durch die jRückenwand 36 bestimmten Fläche des Sitzrahmens gelegen, in dem es

!frei beweglich ist. Die Rückenlehne weist ein Polster 3 7 auf, das

vorne am Rahmen der Rückenlehne 38 befestigt ist, wobei für den 'Rücken des Sitzenden eine einhüllende Lehne vermittelt wird, so

!daß auf die normalerweise in der Rückenlehne verwendete schwere Fe

j der ν or richtung verzichtet werden kann, da. der Federungskomfort von

der Bewegung der Rückenlehne auf den Stangen 31 erhalten wird.

In dem hier gezeigten Stuhl kann der Sitzende in jede Richtung dre hen und vor- und zurückschaukeln. Beim Schaukeln bewegt sich die Rückenlehne gemäß des ausgeübten Druckes nach hinten. Ein gewisser

!Prozentsatz des ausgeübten Druckes wird den Sitzrahmen auf dem i

!Traggestell 17 nach hinten schwenken, während der restliche Druckanteil die Rückenlehne 13 gegenüber dem Sitzrahmen 14 verschwenken wird. Dadurch wird die Schaukelweite vergrößert und der Druck, wie er infolge der Auslenkung des Sitzrahmens 12 auf dem Traggestell 1 ausgeübt wird, gedämpft, während die Rückenlehne 13 gegenüber dem ;Sitzrahmen ausgelenkt wird. Sobald der Rücken des Sitzenden Druck 'ausübt, ermöglicht die dünne Rückenlehne mit dem Polster, daß der j Rücken des Sitzenden vom Polster eingehüllt wird, womit ein zu- ·

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sätzlicher Komfort geschaffen ist. Auf diese Weise biegt sich die Rückenlehne und nimmt eine gemäß dem ausgeübten Druck bestimmte Stellung ein. Die schweren Stangen aus gehärtetem Federstahl bestimmen die Auslenkung der Rückenlehne und ermöglichen, daß die; Rückenlehne für eine raumsparende'Verpackung abgenommen werden kann. Die dünne Rückenlehne mit dem Polster an der Vorderseite vermittelt dem Sitzenden denselben oder einen größeren Komfort wie er durch die Verwendung der federnden Einrichtung infolge der Tiefe der Rückenlehne und der einhüllenden Wirkung des Polsters erzielt j

I wird. Dieser Komfort wird vermittelt, wenn der Sitzrahmen 12 ohne der Dreh- und Schaukeleinrichtung auf dem Traggestell montiert wird, wobei aber das erfindungsgemäße Merkmal beibehalten wird.

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Claims

Patentanwalt· Dr. !ng. H. Negendank Dipl. Ing. H. Hauck - Diol ph/s. W. Schmitz Dipl. Ing. E. Graalfs - Di, I. Ing. VV. Wehnert 8 München 2, fticzartstraB· 23 Telefon 5380586 La-Z-Boy Chair Company 84 N. Telegraph Road Monroe, Michigan 48161, USA 18. September 19 73 Anwaltsakte M-2798 Patentansprüche

1.)Stuhl mit einem Sitzrahmen, einem Traggestell und einer Rückenlehne, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Klammern (27) am Sitzrah men (12) und zwei Klammern (33) an der Rückenlehne befestigt sind, und daß zwei Stangen (31) mit dem einen Ende an den Klammern des Rahmens und mit dem gegenüberliegenden Ende an den Klammern der Rückenlehne lösbar befestigt sind, so daß bei einem nach hinten gerichteten Druck auf die Rückenlehne die Rückenlehne gegenüber dem Sitzrahmen schwenkbar ist.

2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (13) von den oberen Enden der Stangen (31) lösbar ist, um sie für eine raumsparende Verpackung mit dem Rahmen (12) zusammenlegen zu können.

3. Stuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die

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Stangen (31) eine zylindrische Querschnittsform aufweisen und aus Federstahl hergestellt sind.

4. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaukelvorrichtung (19,22,25,26) zwischen Rahmen (12) und Traggestell (17) angeordnet ist.

5. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehvorrichtung (23) zwischen Sitzrahmen (12) und Tragigest eil (17) angeordnet ist.

6. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (38) dünn und hinreichend tief ist, und, im Querschnitt gesehen, stark bogenförmig ausgebildet ist, wobei ein Polster (37) aus Webstoffen in der Rückenlehne vorgesehen ist, um, wenn der Sitzende zum Schaukeln und Abbiegen der Rückenlehne auf diese einen Druck ausübt, den Rücken des Sitzen den aufzunehmen.

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7. Stuhl nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Klammern (27) eine Schleife (29) für die Stangen (31) und am unteren Ende eine nach außen gerichtete Lasche (32) innerhalb der Schleife aufweisen, um ein Durchrutschen der Stangen zu verhindern.

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8. Stuhl nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,j daß die oberen Klammern (33) eine Schleife (29) für die Stange

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(31) und am oberen Ende eine nach außen gerichtete Lasche (32) '

innerhalb der Schleifen aufweisen, um ein Durchrutschen der KlamH

mern nach unten zu verhindern. !

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