DE2403109A1 - Sitzmoebel - Google Patents

Sitzmoebel

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DE2403109A1
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Germany
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seating furniture
seat
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runners
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Pending
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DE2403109A
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English (en)
Inventor
Johann Pichlmann
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PICHLMANN
Original Assignee
PICHLMANN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/02Rocking chairs
    • A47C3/029Rocking chairs with curved rocking members resting on the floor

Landscapes

  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

  • "Sitzmöbel" Die Erfindung bezieht sich auf ein Sitzmöbel, insbesondere auf einen Drehstuhl,mit einer höhenverstellbar all einer Säule befestigten Sitzfläche, die mit einer Rückenlehne und mit Ärmstützen verbunden ist.
  • An diesen vorwiegend an Arbeitsplätzen verwendeten Drehstühlen sind häufig verschiedene Verstellmöglichkeiten vorgesehen, die eine Anpassung des Sitzmöbels an die Proportionen des Benutzers und die Höhe des Arbeitstisches erlauben. Beispielsweise gehört zum Stand der Technik auch eine Verstellbarkeit der Rückenlehne, und zwar sowohl hinsichtlich ihrer Höhe, als auch ihrer Neigung und ihrer räumlichen Anordnung gegenüber der Sitzfläche.
  • Eine Eigentümlichkeit der bisher bekannten Drehstühle besteht nun darin, daß trotz verschiedenartiger Verstelleinrichtungen, wie die änderung von Neigung und Höhe der Lehne, eine Abstützung des Rückens nur dann gegeben ist, wenn der Benutzer gerade aufgerichtet sitzt. Der Kontakt zwischen Rücken und Lehne, d.h. die Unterstützung des Rückens, geht jedoch verloren, wenn die Gätigkeit es erfordert, den Oberkörper nach vorn zu neigen, beispielsweise wenn handschriftliche, mit dem Auflegen der Unterarme auf die Schreibplatte verbundene Arbeiten u.dgl. ausgeführt werden.
  • Unbefriedigend ist die Ausbildung der bekannten Drehstühle nicht nur beim Gebrauch mit nach vorn geneigtem Oberkörper, sondern auch dann, wenn der darauf Sitzende sich etwa bei der Betrachtung von Zeichnungen zurücklehnen möchte. Eine geringfügige Abweichung vom Geradesitzen ist zwar bei federnder Ausbildung des am hinteren Ende des Sitzes befestigten Tragarmes der Rückenstütze möglich, aber nicht ein regelrechtes Zurücklehnen mit entsprechender Schräglage des Oberkörpers.
  • Den erwähnten Nachteilen der bekannten Stühle abzuhelfen, hat sich die Erfindung zum Ziel gesetzt. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an der den Sitz tragenden Säule ein Gestell befestigt ist, das gekrümmte Kufen aufweist, die mit Abschnitten ihrer Grundfläche, die den Winkelstellungen der Sitzfläche in verschiedenen Gebrauchslage des Stuhles entsprechen, auf der Unterstützungsebene aufliegen. Diese Ausbildung des Sitzmöbels ergibt optimale Gebrauchselgenschaften und stellt insbesondere sicher, daß der Sitzende stets die erforderliche Stütze erhält, gan& gleich, ob-er sich nach vorn neigt, zurück lehnt oder eine gerade aufgerichtete Stellung einnimmt. Damit trägt die Erfindung auch dazu bei, den durch unsachgemäße Ausbildung der meisten gebräuchlichen Sitzmöbel in zunehmendem Maße auftretenden Haltungsschäden vorzubeugen;E -mindestens teilweise durch vermeidbare Mängel der im Berufsleben sowie im privaten Bereich benutzten Sitzgelegenheiten entstehen. Sie verhindert ferner ein vorzeitiges Ermüden und erhöht dadurch die Leistungsfähigkeit im Beruf.
  • Die Vorzüge des Stuhles gemäß der Erfindung ergeben sich daraus, daß die Lage der Sitzfläche sowohl horizonta\ils auch nach vorn oder rückwärts geneigt werden kann, wobei ihre Winkelstellung zur Rückenlehne, d.h. die Abstützung des Benutzers, gleich bleibt. Bei den auf drei oder vier starren Beinen oder geraden Bügeln sich abstützenden Sitzflächen ist eine solche Variierung der Sitzflächenneigung nicht ausführbar. Dahingehende konstruktive Bemühungen führten bisher lediglich zu einer Stuhlform, bei der die Befestigung zwischen Säule und Sitz ein geringfügiges, allseitiges Kippeln der Sitzfläche bei gleichbleibender Lage der übrigen Sitzteile zur Folge hatte. Abgesehen von dem durch das allseitige Kippeln des Sitzes beim Benutzer hervorgerufenen Gefühl der Unsicherheit ist der Kippwinkel bei diesem bekannten Stuhl so gering, daß es nicht möglich ist, sich etwa über einen Arbeitstisch zu beugen und dabei angelehnt zu bleiben.
  • Anders verhält es sich bei dem Stuhl nach der Erfindung. Hier kann die Sitzfläche in dem gewünschten Maße auf die Arbeitsfläche zu oder in entgegengesetzter Richtung geneigt werden, bei gleichbleibendem Winkel zwischen Sitz und Lehne, d.h. unter Beibehaltung der nötigen Abstützung. Es ändert sich lediglich die Berührungsfläche zwischen Kufen und Unterstützungsebene. Sie liegt beim Nachvornebeugen des Sitzenden in dem vorderen Bereich der Kufen und beim Zurücklehnen auf der anderen Seite in Bezug auf die Kufenmitte.
  • Das Kufengestell gemäß der Erfindung weist zwei in unterschiedlicher Höhe an der Säule befestigte Querachsen auf, an deren beiangeordnet sind derseitigen Enden mit den Kufen verbundene Bügel QUg, die etwa konvex gegenüber der Unterstützungsebene gekrümmt sind. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Kufengestells besteht darin, daß die freien, über den Befestigungspunkt an den Kufen hinausragenden Enden der Bügel in den Endlagen der Sitzflächen-Kippstellung auf der Unterstützungsebene aufliegen. Damit wird eine Begrenzung des Kippwinkels der Sitzfläche, d.h. eine stabile Endstellung, in beiden möglichen Kipplagen erreicht und eine klare Abgrenzung gegenüber den bekannten, mit Kufen ausgestatteten, jedoch ohne Endanschlag ausgebildeten und deshalb als Schaukelstuhl bezeichneten Sitzmöbeln geschaffen, die wegen ihres Hin- und Herpendelns nicht mit dem in bestimmten Arbeitspositionen verharrenden Stuhles gemäß der Erfindung vergleichbar sind.
  • Zur Erhöhung des Sitzkomforts ist an einem der Bügel des Kufengestells gemäß der Erfindung eine schwenkbar befestigte Fußraste angeordnet, deren Lage entsprechend der gewünschten Sitzhaltung eingestellt bzw. den Proportionen des jeweiligen Sitzenden angepaßt werden kann.
  • Dem gleichen Zweck dient die erfindungsgemäß vorgesehene Ausbildung der den Sitz tragenden Säule als vorzugsweise federnde Teleskopsäule, die mit Hilfe'eines in die rundumlaufenden Nuten eingreifenden, durch ein Griffstück betätigbaren Rastgliedes in verschiedenenHöhenlagen feststellbar ist. Damit ist die Möglichkeit gegeben, die Sitzhöhe gegenüber der Unterstützungsebene des Stuhles bzw. der Arbeitsplatte zu ändern.
  • Dabei kann das Rastglied entweder als ein in die gegeneinander verschiebbaren Teile der Teleskopsäule eingeifendes Steckteil ausgebildet sein, das mit' Hilfe eines Griffstückes verstellbar ist, welches an einer mit dem Rastglied verbundenen Blattfeder angreift, deren freies Ende am Außenmantel der Teleskopsäule befestigt ist.
  • Nach einer anderen, vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung greift das Rastglied mit einem Keilstück in die umlaufenden Nuten der Spindel der Teleskopsäule ein und ist mit Hilfe eines vorzugsweise angeformtenGriffstückes entgegen der Kraft einer zwischen Rastglied und Teleskopsäule angeordneten Feder verstellbar angeordnet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht die Rückenlehne des Stuhles aus einem mit der Sitzfläche fest verbundenen unteren Teil und einem höhenverstellbar angeordneten oberen Teil, der einen stabförmigen Ansatz aufweist, welcher in einer Ausnehmung des unteren Lehnenteils längsverschieblich und feststellbar gehaltert ist. Auf diese Weise ist eine den individuellen Bedürfnissen entsprechende Anpassung der Rückenlehne zu verwirklichen, deren Teile nach einem weiteren Gestaltungsmerkmal der Erfindung jeweils aus einem Rahmen und einer Bespannung, vorzugsweise aus sich kreuzenden Schnüren,bestehen, deren Enden an in den Sitenholmen eingelassenen Ösen od.dgl. befestigt sind.
  • Der Bequemlichkeit des Sitzenden dienen ferner die aus einem halbkreisförmig gebogenen Stützrahmen und einer tangential daran angeordneten Auflageplatte bestehenden Armstützen, an deren Stützrahmen, und zwar vorzugsweise an dessen Außenseiten, an den Enden ihrer Längsseiten diene Behälter zur Aufnahme von Zeitschriften angeordnet sind, wobei die Behälter beispielsweise querschnittlich elliptisch ausgebildet sein oder auch einen U-förmigen Querschnitt haben können, bei dem der der Armlehne benachbarte U-Schenkel mit einem horizontalen Fortsatz ausgestattet ist, dessen Endabschnitt in Richtung des U-Steges abgewinkelt ist. Diese Behälter dienen zum Aufbewahren von Schriftgut, Zeichnungen, Zeitungen und anderen, an den Enden der Behälter eingeschobenen bzw. von der oberen Öffnung her eingelegten Unerlagen.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung in der Grundstellung; Fig. 2 die Rückenansicht der Anordnung nach Fig. 1; Fig. 3 eine Seitenansicht und Fig. 4 die entsprechende Rückenansicht des Stuhles mit einer anderen, in Fig. 5 im Detail dargestellten Ausführung des Rastghedes und Fig. 6 dessen Anordnung in der Teleskopsäule; Fig. 7 eine andere Auswirungsform des Zeitschriftenbehälters und Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Rückenlehne.
  • Die gegebenenfalls eine Polsterung enthaltende Sitzfläche 1 wird von einer vorzugsweise gefederten Teleskopsäule 2 getragen, deren oberes Ende an der Platte 3 an der Unterseite 4 der Sitzfläche 1 befestigt ist. Am Außenmantel der Teleskopsäule 2 greifen die Querachsen 5, 6 an, deren Enden mit den Bügeln 7, 8 verbunden sind, die ihrerseits mit den Kufen 9 in Verbindung stehen, die mit ihrer Unterseite auf der Unterstützungsebene 10 des Stuhles teilweise aufliegen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 haben die Kufen 9 einen gekrümmten, in der Grundstellung des Stuhlesbei entspanntem Sich-Zurücklehnen des Benutzers nicht unterstützten Vorderabschnitt il und einen nicht gekrümmten, der Unterstützungsebene 10 anliegenden Abschnitt 12. Mit dem Flächenabschnitt 13 liegt der Bügel 8 ebenfalls auf der Unterstützungsebene 10, so daß der Stuhl bei normalem Gebrauch nicht über die Kante 14 nach rückwärts kippen kann. Der Bügel 7 ragt mit seinem Abschnitt 15 über das Kufenende 16 hinaus und schließt mit einer Fläche 17 ab, die in Richtung der gestrichelten Linie 18 verläuft, wenn sich der Stuhl in seiner Grundstellung befindet. Kippt man den Stuhl jedoch nach vorn, etwa wenn der darauf Sitzende sich über eine vor ihm befindliche, nicht dargestellte Arbeitsplatte beugt, so wird der Winkel ffi zwischen der Unterstützungsebene 10 und der gedachten Ebene 18 kleiner, und zwar so lange, bis die Ebenen 10 und 18 zusammenfallen. Ein weiteres Nachvornekippen des Stuhles in Richtung des Pfeiles 19 wird dadurch verhindert, daß die Fläche 17 auf der Ebene 10 aufliegt und eine stabile Endlage des Stuhles in gekipptem Zustand sicherstellt. Fig. 3 zeigt eine solche Endkippstellung des Stuhles bei rückwärts geneigter und gegenüber ihrer Anordnung in Fig. 1 um 1800 gedrehter Sitzfläche. Die Form von Kufen und Bügeln ist in beiden Fällen gleich.
  • Die Erfindung soll jedoch auf diese Ausbildung nicht beschränkt sein. Beispielsweise müssen die Bügel 7, 8 nicht jeweils aus an der Säule 2 angreifenden geraden Abschnitten 20, 21 und sich daran anschließenden gebogenen Abschnitten 22, 23 bestehen. Sie können beispielsweise auch auf ihrer ganzen Länge gekrümmt ausgebildet sein. Das Gleiche gilt für die Form der aus dem geraden Teilstück 12 und dem gekrümmten Teilstück 11 bestehenden Kufen 9, über die dann gegebenenfalls auch der Bügel 8 in gleicher Weise wie der Abschnitt 15 des Bügels 7 überstehend angeordnet sein kann.-Am Bügel 8 des Kufengestells ist eine Halterung 24 zur schwenkbaren Anordnung der Stege 25 angebracht, an denen die Fußraste 26 befestigt ist. Mit e gestrichelten bzw. durchgezogenen Linien sind in Fig. 1 und 3 zwei mögliche Stellungen der Fußraste angedeutet, deren Anordnung auf einer Seite des Kufengestells dem Benutzer des Stuhles die Möglichkeit gibt, sie zu verwenden, oder sich mit den Füßen an anderer Stelle abzustützen.
  • Während sich bei der nach hinten gekippten Stellung des Stuhles gemäß Fig. 3, bei der die Kufen 9 mit dem Abschnitt 27 ihrer Grundfläche 28 auf der Unterstützungsebene 10 aufliegen, die Fußraste 26 in Gebrauchsstellung befindet, zeigt Fig. 1 den Stuhl mit um 1800 gedrehter Sitzfläche 1, bei deren waagrechter Stellung die Kufen 9 die Unterstützungsebene10 mit dem Abschnitt 29 ihrer Gandfläche 28 berühren und die Benutzung der Fußraste 26 nicht vorgesehen ist.
  • Wie oben erwähnt, ist das Kufengestell mit seinen Querachsen 5, 6 am Außenmantel 30 der Teleskopsäule 2 befestigt, wobei dieser Außenmantel 30 mit einer Hülse 31 verbunden ist, die in ihn hineinragt und den der Sitzfläche 1 benachbarten Abschnitt des mit ringsumlaufenden Nuten 32 ausgestatteten Säulenteiles 33 umschließt. Die Arretierung des Sitzes in der gewünten Höhenlage erfolgt bei der in Fig. 3 und 6 dargestellten- sführungsform mit Hilfe eines in Fig. 5 detailliert gezeigten Rastgliedes 34, das die Fig. 6 in der obersten der Nuten 32 des Säulenteiles 33 zeigt. Das Rastglied 74 ragt in der arretierten Stellung mit seinem Keilstück 35 in eine Ausnehmung der Teile der Teleskopsäule 2 hinein und ist mit einem vorzugsweise angeformten Griffstück 36 ausgestattet. Um die Arretierung zu lösen und die Sitzhöhe zu verstellen, wird das Keilstück 35 des Rastgliedes 34 mithilfe des Griffstückes 36 entgegen der Kraft der Feder 37 aus der Ausnehmung 72 herausgezogen, in die gewünschte Höhe gebracht und rastet dort wieder mit seinem Keilstück 35 ein.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist ein in eine Nut 32 der Raststange 33 eingreifendes Rastglied 38 mit Hilfe eines Griffstückes 39 verstellbar, das an einer mit dem Rastglied 38 verbundenen Blattfeder 40 angreift, deren freies Ende 41 an den Punkten 42, 43 am Außenmantel 30 der Teleskopsäule 2 befestigt ist.
  • An der Sitzfläche 1 ist eine Rückenlehne 44 angebracht, die, wie Fig. 3 zeigt, einstückig ausgebildet sein oder aber gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1 aus einem an der Sitzfläche befestigten unteren Teil 45 und ein dem gegenüber höhenverstellbar angeordneten oberen Teil 46 bestehen kann. Im letzteren Fall weist der Lehnenteil 46 einen stabförmigen Ansatz 47 auf, der von einer entsprechenden Ausnehmung 48 im unteren Lehnenteil 45 autenommen wird, wobei dieser stabförmige Ansatz in der niedrigsten Stellung des Lehnenoberteils 46 gegebenenfalls, wie Fig. 1 darstellt, über die Unterseite 4 der Sitzfläche 1 hinausragen kann. Zur gegenseitigen Arretierung der Lehnenteile 45 und 46 ist ein Befestigungselement 49 vorgesehen. Bei entsprechender Wahl der Abmessungen des oberen und unteren Lehnenteiles sowie der Länge des stabförmigen Ansatzes 47 kann die Lehne gleichzeitig eine Abstützung des Rückens sowie eine Auflagefläche für den Kopf des Sitzenden bilden. Die Rückenlehne 44 bzw. ihre Teile 45 und 46 bestehen jeweils aus einem Rahmen 50 und einer Bespannung 51, die vorzugsweise aus sich kreuzenden, beispielsweise aus Kunststoff hergestellten Schnüren 52 bestehen, deren Enden an Klemmen 53, in de»8eitenholmen 54 des Rahmens 50 eingelassenen Ösen 55 od.dgl.
  • befestigt sind.
  • Ferner sind an beiden Seiten der Sitzfläche Armstützen 56 angebracht, die aus einem etwa halbknisförmig gebogenen Stützrahmen 57 und einer gegebenenfalls mit einer Mulde zum Einlegen der Arme ausgestatteten Auflageplatt 58 bestehen. Die gebogenen Abschnitte 57 des Stützrahmens enden beiderseitig mit Laschen 59, 60, die an den Punkten 61, 62 seitlich an der Sitzfläche 1 festgelegt sind. Anstatt der erwähnten muldenförmigen Ausbildung der Armauflageplatte 58 kann ihre Oberseite auch mit einer Wölbung 63 versehen sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind an den Armstützen 56 Behälter zur Aufnahme von Zeitungen oder Zeitschriften vorgesehen. Geeignete Behälterformen sind beispjelswelse Behälter 64 mit elliptischem Querschnitt, wie sie die Fig. 2 zeigt, in die das aufzubewahrende SchriNgut von den Behälterenden ### ## her eingeschoben werden kann. Die Halterungen der Behälter 64 an den Armstütz-en 56 erfolgt mit Hilfe an den gebogenen Rahmenteilen 57 vorgesehener Befestigungselemente 65, 66.
  • In Fig. 7 ist eine an der gleichen Stelle und mit den gleichen Befestigungshilfsmitteln angebrachte abgewandelte Behälterform 67 mit einem im wesentlichen U-fo'rmigen Querschnitt dargestellt.
  • Dabei geht der der Armlehne 56 benachbarte, an ihr befestigte U-Schenkel 68 des Behälters 67 in einen horizontalen Fortsatz 69 über, der mit einem in Richtung des U-Steges 70 abgewinkelten Endabschnitt 71 ausgestattet ist. Bei diesem Behälter 67 können die Zeitschriften von oben her durch die zwischen dem Abschnitt 71 und dem freien Schenkel 73 gebildete Öffnung eingelegt werden.

Claims (15)

Patentansprüche
1.1Sitzmöbel, insbesondere Drehstuhl, mit einer höhenverstellbar an einer Säule befestigten Sitzfläche, die mit einer Rückenlehne und mit Armstützen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der den Sitz (1) tragenden Säule (2) ein Gestell befestigt ist, das gekrümmte Kufen (9) aufweist, die mit Abschnitten (27, 29) ihrer Grundfläche (28), die den Winkelstellungen der Sitzfläche (1) in verschiedenen Gebrauchslagen des Stuhles entsprechen, auf der Unterstützungsebene (10) aufliegen.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kufengestell zwei in unterschiedlicher Höhe an der Säule befestigte Querachsen (5, 6) aufweist, an deren beiderseitigen Enden mit den Kufen (9) verbundene Bügel (7, 8) angeordnet sind.
3. Sitzmöbel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Kufen (9) befestigten Bügel (7, 8) konvex gegenüber der Unterstützungsebene (10) gekrümmt sind.
4. Sitzmöbel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennZeichnet, daß die freien, über dem Befestigungspunkt an den Kufen (9) hinausragenden Enden (15) der Bügel (7) in den Endlagen der Sitzflächen-Kippstellung auf der Unterstützungsebene (10) aufliegen.
5. Sitzmöbel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Bügel (8) eine schwenkbar befestigte Fußraste (26) angeordnet ist.
6. Sitzmöbel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Sitz (1) tragende Säule als vorzugsweise federnde Teleskopsäule (2) ausgebildet ist, die mit Hilfe eines in die rundumlaufenden Nuten 32 eingreifenden, durch ein Griffstück (36, 39) betätigbaren Rastgliedes (34, 38) in verschiedenen Höhen feststellbar und an ihrem Außenmantel (30) mit den Rtigeln (7, 8) des Kufengestells verbunden ist.
7. Sitzmöbel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (34) mit einem Keilstück (35) in eine Ausnehmung (72) der Teleskopsäule (2) eingreift und mit Hilfe eines vorzugsweise angeformten Griffstückes (36) entgegen der Kraft einer wischen Rastglied (34) und Teleskopsäule (2) angeordneten Feder (37) verstellbar angeordnet ist.
8. Sitzmöbel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (38) als ein in die Säulenteile eingreifende Steckteil ausgebildet ist, das mit Hilfe eines Griffstückes (39) verstellbar ist, welches an einer mit dem Rastglied (38) verbundenen Blattfeder (40) angreift, deren freies Ende (41) am Außenmantel (30) der Teleskopsäule (2) befestigt ist.
9. Sitzmöbel nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne aus einem mit der Sitzfläche (1) fest verbundenen unteren Teil (45) und einem höhenverstellbar angeordneten oberen Teil (46) besteht.
10. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (46) der Rückenlehne einen stabförmigen Ansatz (47) aufweist, der in einer Ausnehmung (48) des unteren Behnenteiles (45) längsverschieblich und feststellbar gehaltert ist.
11. Sitzmöbel nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehnenteile (45, 46) jeweils aus einem Rahmen (50) und einer Bespannung (51), vorzugsweise aus sichireuzenden Schnüren (52), bestehen, deren Enden an in den Seitenholmen (54) eingelassenen Ösen' (55) od.dgl. befestigt sind.
12. Sitzmöbel nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Armstützen (56) aus einem halbkreisförmig gebogenen Stützrahmen (57) und einer tangential Mran angeordneten Auflageplatte (48) bestehen.
4 Sitzmöbel nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Stützrahmen (57) der limauflage, vorzugsweise an deren Außenseiten, ein an den Enden (65, 66) seiner Läsgsseiten offener Behälter (64, 67) zur Aufnahme von Zeitungen oder Zeitschriften angeordnet ist.
14. Sitzmöbel nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dab der Behälter (67) querschnittlich elliptisch ausgebildet ist.
15. Sitzmöbel nach Anspruch 1 biS 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (67) einen U-förmigen Querschnitt aufweist und daß der der Armlehne (56) benachbarte U-Schenkel (68) mit einem horizontalen Fortsatz (69) mit einem in Richtung des U-Steges (70) abgewinkelten Endabschnitt (71) ausgestattet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29505838U1 (de) * 1995-04-05 1995-06-01 Moizi, Peter, Spielberg Sessel
CN108784064A (zh) * 2018-06-29 2018-11-13 广东知识城运营服务有限公司 一种简便的摇摇椅

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