DE2348065C3 - Bipolarer Transistorspeicher mit kapazitiver Speicherung - Google Patents
Bipolarer Transistorspeicher mit kapazitiver SpeicherungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ganz allgemein Speichcrsyüteme
und insbesondere einen bipolaren Transistorspeicher mit kapazitiver Speicherung.
In der deutschen Patentanmeldung P 19 18 667,5 der
Anmelderin (Aktenzeichen der Anmelderin: Fl 9fi7 075)
ist offenbart, wie aktive Speicherbereiche in einer ι Speicheranordnung unter Verwendung von zwei Dioden
je Speicherplatz aufgebaut werden können und wie darin gespeicherte Information mit einem Differentialverstärker
abgefühlt werden kann. Die zerstörungsfreie Abfühlung einer solchen Speicheranordnung beruht auf
in der Tatsache, daß die Kapazitäten jeder Diode des
Diodenpaars unmittelbar durch diese in den beiden Dioden gespeicherte Ladung geändert wird.
Solche Speicheranordnungen sind in ihrer Anwendung jedoch dadurch grundsätzlich beschränkt, daß es
r> prinzipiell schwierig ist, ständig für jede Diode ganz genau dieselbe Sperrspannungskennlinie zu erzielen.
Für kleine Systeme mit einer Speicherkapazität von z. B. 1000 Bits besteht dieser Nachteil nicht, da alle Dioden
vorher geprüft und paarweise passend ausgewählt werden können. Wenn jedoch für so eine Speicheranordnung
eine Kapazität von einer Million Bit gefordert wird oder wenn der Speicher in monolithischer
Schaltungstechnik aufgebaut wird, wird ein solches Prüfen und paarweises Aneinanderanpassen so teuer,
daß das dort beschriebene System wirtschaftlich nicht mehr tragbar erscheint Außerdem benutzt die bekannte
Anordnung den Durchschlag eines gleichrichtenden Überganges in Sperrichtung und es wurde festgestellt,
daß wiederholte Durchschläge in Richtung der Sperr-
jo kennlinien der Dioden zu Langzeitunstabilitäten und zu
mangelhafter Zuverlässigkeit führen, wenn man nicht das Verhältnis von Signalspannung zu Steuerspannung
so weit herabsetzt, daß es unter dem opitmalen Wert liegt
In der deutschen Patentanmeldung P17 74 482
(Aktenzeichen der Anmelderin: YO 967 056) ist eine Speicheranordnung mit Feldeffekttransistoren beschrieben,
bei der die einzelnen Speicherzellen, die der Einspeicherung und Aufzeichnung binärer Information
dienen, aus Feldeffekttransistoren und Kondensatoren bestehen. Im wesentlichen wird die binäre Information
dadurch eingespeichert, daß auf dem Kondensator eine Ladung gespeichert wird, wobei der Kondensator
entweder ein diffundierter Kondensator oder aber die Gate-Elektroden-Substratkapazität des Feldeffekttransistors
selbst ist.
Obgleich solche, mit Feldeffekttransistoren ausgerüstete Speicheranordnungen viele Vorteile, wie z. B. hohe
Packungsdichte und geringe Kosten aufweisen, so ist
>o ihre Arbeitsgeschwindigkeit doch merklich geringer als
die von bipolaren Transistoranordnungen. Bipolare Transistoranordnungen sind nicht nur schneller, sondern
es können auch alle der Unterstützung dienenden und peripheren Schaltungen in der schnelleren Bipolartechnik
ausgeführt werden. Wenn ein sehr schnelles Speichersystem erforderlich ist, sind also FET-Speicher
nicht unbedingt brauchbar.
Weiterhin sei zum Stand der Technik auf die US-Patentschrift 36 14 753 vom 19. Oktober 1971
hingewiesen, in der eine Speicheranordnung für wählweisen Zugriff mit einem Speicherelement je Bit
mit bipolaren Transistoren offenbart ist, bei denen in der Basisleitung jedes Transistors ein Widerstand eingeschaltet
ist und im Kollektorstromkreis ein Kondensate tor liegt. Die hier verwendeten Transistoren können in
beiden Richtungen leiten und die Informationsspeicherung wird dadurch erzielt, daß in dem mit dem
Transistor gekoppelten Kondensator eine Ladung
eingespeichert wird
Der im Rasisstromkrejs jedes Transistors liegende
Widerstand macht in dieser Speicheranordnung einige der Vorteile, die diese Anordnung über FET-Speicheranordnungen
aufweist, zunichte, da dieser Widerstand nicht nur die Arbeitsgeschwindigkeit der Anordnung in
den zugehörigen Schaltungen beschränkt, sondern auch die Größe des gesamten Speicherbereiches begrenzt.
Die Verwendung eines solchen Basiswiderstandes erfordert auch einen erhöhten Strom, was den
Stromverbrauch insgesamt und die Anforderungen an die Kühlung erhöht. Die durch solch einen Widerstand
je Speicherzelle sich ergebende Beschränkung in der Größe einer Speicherzelle wird insbesondere dann von
Bedeutung sein, wenn man eine solche Anordnung in einen sehr kleinen Halbleiterkörper hineinintegrieren
will. Eine solche Integration wird nicht nur benutzt, um die Größe der einzelnen Zelle zu verringern, sondern
dient auch der Kostenreduzierung sowie der Verringerung der erforderlichen Spannungen und Ströme. Es ist
außerdem wesentlich schwieriger, eine große Anzahl solcher Zeiienwiderstände wiederholbar mit gleichbleibenden
Toleranzen herzustellen und die noi rnalerweise
bei der Herstellung solcher Widerstände auftretenden Toleranzschwankungen zu akzeptieren. Eine solche
Speicherschaltung muß daher normalerweise ein Verhältnis von Signalspannung zu Steuerspannung wählen,
das vom optimalen Verhältnis abweicht.
Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, eine Speicherschaltung aus bipolaren Transistoren aufzubauen,
die diese Nachteile vermeidet. Erfindungsgemäß wird also eine Speicheranordnung mit Speicherzellen
geschaffen, deren jede einen bipolaren Transistor enthält, der unmittelbar mit der Wort- und der
Bitleitung der Speicheranordnung und mit einem kapazitiven Speicher gekoppelt ist.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich insbesondere mit einer dynamischen bipolaren Speicherzelle für
wahlfreien Zugriff, die aus einem einzigen bipolaren Transistor besteht, der mit einem einzigen Kondensator
verbunden ist, wobei sich diese Zelle auf einem wesentlich kleineren Bereich aufbauen läßt, als dies
bisher bekannt war, indem der bisher erforderliche Widerstand weggelassen wird und die Zelle mit
Impulsen unterschiedlicher Spannungsamplitude betrieben wird.
Mit der erfindungsgemäß aufgebauten Speicherzelle kann man daher das optimale Verhältnis von Signalspannung
zu Steuerspanr.ung ausnutzen. Speicherschaltungen unter Verwendung der neuen Speicherzelle sind
damit in der Lage, bei geringeren Spannungen und Strömen zu arbeiten, als dies bisher der Fall war, so daß
sich auch eine Langzeitzuverlässigkeit der Speicheranordnungen erzielen läßt. Speicherschaltungen mit der
neuen Speicherzelle lassen sich mit großem Vorteil auch als integrierte Halbleiterschaltungen aufbauen, was die
gesamte Herstellung gegenüber dem Stand der Technik beträchtlich verbilligt.
Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen
näher beschrieben, Dabei zeigt
Fig. 1 schematisch eine Speicheranordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Impulsdiagramm zum Lesen. Schreiben und Löschen der Information in den Speicherzellen
nach Fig. 1.
F i g. 3 eine weitere Ausfühningsform der Anordnung
der Speicherzelle in F i y. 1 und
Fig.4 noch eine andere Ausführungsform der
Speicherzelle in F i g. I.
In Fig. 1 ist eine planare Anordnung einer Anzahl
von Speicherzellen gezeigt, die gemäß der Erfindung geschaltet sind. Nur für die Zwecke der Erläuterung sei
angenommen, daß die Speicheranordnung gemäß Fig. 1 eine aus vier Speicherzellen, 10a,10ö, lOcund iOd
bestehende 2x2 Speicheranordnung sein soll, deren
jede Zelle nur aus einem bipolaren Transistor 11 und
einem Kondensator 12 besteht.
Selbstverständlich sind in Wirklichkeit in ganz wesentlich größeren Speicheranordnungen tausende
von Speicherzellen eingesetzt
In der Anordnung werden vertikale Bitleitungen 14.1 und 14.2 benutzt, die mit entsprechenden Bitleitungstreibern
und Abfühlverstärkern 15 verbunden sind. Waagrechte Wortleitungen 16.1 und 16.2 sind mit einer
Wortleitungstreiberstufe 17 verbunden. Die Wortleitungen 16.1 und 16.2 liegen senkrecht zu den Bitleitungen
14.1 und 14.2 und die Speicherzellen 10a, 106, 10c und iOd verbinden die Wortleitungen '--A den Bitleitungen
an den entsprechenden Schnittpunkton.
Die Bitleitungstreiber 15 sind von üblicher Bauart und liefern an die Bitleitungen positive Spannungen mit
verschiedenen Amplituden. Die Wortleitungstreiber 17 sind ebenfalls von üblicher Bauart und liefern an die
Wortleitungen positive Spannungen mit verschiedenen Amplituden.
Jeder Transistor 11 in jeder Speicherzelle hat eine Basis 18, einen Emitter 19 und einen Kollektor 20. Die
Basis 18 jedes Transistors ist mit der zugeordneten Wortleitung verbunden und der Emitter jedes Transistors
ist mit der entsprechenden Bitleitung verbunden. Der Kondensator 12 jeder Zelle ist zwischen Kollektor
20 jedes Transistors einer Zelle und Erde, bzw. Masse eingeschaltet.
Die Speicheranordnung in Fig. 1 kann wortorganisiert
sein und wird in einem Lese/Schreibzyklus betrieben, wobei die Information durch die Koinzidenz
angelegter Signale, die auf der entsprechenden Wortleitung und einer entsprechenden Bitieitung auftreten aus
eher bestimmten Zelle ausgespeichert oder in diese eingespeichert wird.
Die Arbeitsweise der in F i g. 1 gezeigten Speicherzelle
wird im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben, in der die Impulse dargestellt sind, die an den Wortleitungen
und Bitleitungen zum Einschreiben oder Lesen einer Eins oder einer Null in oder aus einer bestimmten
Zelle angegeben sind.
In der Speicherzelle 10a wird die Information, eine binäre Eins oder eine binäre Null, die in der Zelle
eingespeichert werden soll, durch die an den Wort- bzw. Bitleitungen anzulegenden Spannungen bestimmt. Zum
Einreichern oder Einschreiben einer binären Eins wird beispielsweise die Spannung auf der Wortleitung 16.1
durch den Wo~;treiber auf ein erstes Potential angehoben, so daß die Basis 18, des Transistors 11 der
Zelle 10a von 0 Volt auf ungefähr +1 Volt übergeht. Dies ist als Impuls 21 in F i g. 2 gezeigt. Gleichzeitig wird
das Potential auf der Bitleitung 14.1 durch den Bitleitungstreiber in der Weise geändert, daß das
Potential am Emitter 19 des Transistors 11 der Zelle 10a
von der normalen Ruhespannung von + 4 Volt auf etwa + 0,3 Volt abgesenkt wird. Dies ist bei 22 in Fig. 2
gezeigt. Durch diese Spannungen wird der Transistor 11
in Zelle 10a in Durchlaßrichtung vorgespannt. Da der Kollektor 20 des Transistors 11 in Zelle 10a nunmehr
positiver als der Emitter 19 ist, wird der mit dem
Kollektor 12 verbundene Kondensator über den Transistor 11 entladen und eine Kins in der Zelle
eingespeichert.
Das Auslesen der Zelle nach Einspeichern eines Signals in der Speicherzelle wird in der Weise
ausgeführt, daß der Kollektor-Basisübergang des Transistors 11 in Durchlaßrichtung vorgespannt wird so
daß der Emitter des auszuspeichernden Transistors positiver ist. als der Kollektor. Dies wird für die gleiche
Zelle !Os dadurch erreicht, daß die Bitleitung 14.1 auf
ihrer Ruhespannung von +4 Volt gehalten und die Wonleitung 16.1 von 0 Volt auf etwa 3.7 Volt
angehoben wird, wie dies beim Impuls 23 in F i g. 2
ge/eigt ist. Diese Spannungskoinzidenz an der Zelle ΙΟλ
bewirkt, daß Transistor 11 in der Zelle 10a in der Richtung von seinem Emitter nach seinem Kollektor
leitend wird. Da nunmehr der Emitter 19 positiver ist. als der Kollektor 20. fließt der Strom von der Bitleitung
14.1 dnrrh den Transistor und der Kondensator 12 wird aufgeladen. Dieser durch den Transistor fließende
Ladestrom tritt als Spannungsabfall 24 auf der Bitleitung 14.1 auf und zeigt damit an, daß zuvor eine
Eins in dem Kondensator 12 eingespeichert war. Dieser Spannungsabfall 24 auf der Bitleitung 14.1 tritt in den
mit dieser Leitung verbundenen Abfühlverstärker als Signal auf. Vom Abfühlverstärker kann ein solches
Signal nach anderen angeschlossenen Schaltungen übertragen werden. Ein solcher Lesevorgang löscht die
zuvor in der Zelle eingespeicherte Information einer binären Eins durch Aufladen des Kondensators 12.
Wenn also die Zelle ausgespeichert wird, muß sie in ihren vorherigen Zustand zurücküberführt werden, d. h.
im gegebenen Fall, wenn die Zelle ihren Speicherzustand
1 beibehalten soil, dann muß anschließend in einem weiteren Zyklus die Eins wieder eingeschrieben
werden.
Zum Einspeichern oder Einschreiben einer binären Null wird der Worttreiber für die Wortleitung 16.1 etwa
auf 1 Volt gebracht wie dies bei 25 in F i g. 2 gezeigt ist.
wahrend der Bitteitungstreiber für die Leitung 14.1 auf
seiner normalen Ruhespannung von ->-4 Volt verbleibt.
Diese Spannungen sind so gewählt, daß der Emitter 19
positiver als der Kollektor 20 gehalten wird. Da ein Lese-Löschzyklus immer einem Schreibzyklus vorangeht
und da außerdem ein solcher Lese-Löschzyklus den Kondensator auflädt, befindet sich der mit dem
Kollektor verbundene Kondensator 12 in seinem O-Zustand und bleibt in diesem.
Das Auslesen der Zelle nach Einspeicherang einer Null
wird in identischer Weise wie beim Auslesen einer Eins in der Zelle durchgeführt. Das heißt, der Kollektor-Basisübergang
des Transistors wird in Durchlaßrichtung dadurch vorgespannt, daß die Bitleitung 14,1 auf ihrer
Ruhespannung von +4 Volt verbleibt und die Wortleitung Γβ-I von 0 Volt auf 3.7 Volt angehoben
wird, wie dies beim Impuls 26 in F i g. 2 gezeigt ist. Dadurch wird Transistor 11 in der Zelle 10a erneut in
Richtung vom Emitter zum Kollektor leitend, weil wiederum der Emitter 19 auf einem höheren positiven
Potential liegt als der Kollektor 20. In diesem Fall war jedoch der Kondensator 12 zuvor durch Anlegen eines
»Schreiben-0« Impulses aufgeladen, so daß kein Strom
durch den Transistor fließt und auf der Bitleitung 14.1 kein Signal auftritt. Weil in diesem Fall auf der
Bitleitung kein Spannungsabfall auftritt, wird aus der Biüeitung 14.1 ein Signa! 0 gelesen.
Die Verwendung von verschiedenen Spannungsam-Dlituden
beim Lesen und Schreiben der Zelle beseitigt die Notwendigkeit, im Basisstromkreis des Transistors
einen Widerstand vorzusehen, so daß die Zelle schneller arbeitet, als die zum Stand der Technik bekannten
Zellen. Damit wird aber die Stromverstärkung des ■ Transistors β sowohl in Vorwärts- als in Rückwärtsrichtung
weniger kritisch. Derzeit in integrierter Schaltungstechnik hergestellte Transistoren weisen eine
Stromverstärkung β in Vorwärtsrichtung zwischen 20 und 100 auf, während die Stromverstärkung β in
in Rückwärtsrichtung zwischen 1 und 2 liegt. Da der
Basiswiderstand beseitigt ist. ist es nicht langer notwendig, daß die Stromverstärkung des Transistors in
Rückwärtsrichtung bei mehr als 2 gehalten wird, wie dies bisher erforderlich war. Selbstverständlich können
• ■< Transistoren, deren Stromverstärkung in Rückwärts
richtung größer als 2 ist, ebenfalls in der hier beschriebenen Speicherzelle benutzt werden.
F i g. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der in F i g. I verwendeten Speicherzelle. In F i g. 3 ist der
Ν Transistor 31 so angeschlossen, daß seine Basis 32 mit
der Wortleitung 33, sein Kollektor 34 mit der Bit/Abfühlleitung 35 und sein Emitter 36 über einen
Kondensator 37 mit Masse oder Erde verbunden ist. Diese Zelle arbeitet genauso, wie die in Fig. I gezeigte
:~< Zelle. Die in F i g. 2 gezeigten Spannungsimpulse
können ebenfalls zum Betrieb dieser Zelle wie bei der Zelle in F i g. I benutzt werden. Würde man statt dessen
in der Zelle in Fig. 1 oder in der Zelle in Fig. 3
PNP-I ransistoren verwenden, wäre es natürlich not-
)" wendig, die Polaritäten der Potentiale auf den
Bitleitungen und den Wortleitungen umzukehren, da PNP-Transistoren umgekehrte Spannungen zum Betriebbenötigen.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Zelle
γ. in Fig. 1. In dieser Ausführungsform ist die Bit/Abfühlleitung
in eine gesonderte Bitleitung und eine Abfühlleitung aufgetrennt. Wie aus F i g. 4 zu sehen,
besteht die Zelle aus einem Transistor 41, dessen Basis 42 mit der Wortleitung 43. dessen Kollektor 44 mit der
i" Bitleitung 45 und dessen Emitter 46 über einen
Kondensator 47 mit einer Abfühlleitung 48 verbunden ist. Die Abfühlleitung 48 ist über eine impedanz 49 mit
Masse verbunden und ein Abfühlverstärker 50 ist über dieser Impedanz angeschlossen, so daß die in dem
: Kondensator eingespeicherten Signale während eines
Lesevorgangs festgestellt werden können. Die in F i g. 2 gezeigten Spannungsimpulse und Spannungsamplituden
können auch in dieser Ausführungsform zum Schreiben, Lesen und Löschen von Null und Eins benutzt werden.
Es ist ebenfalls klar, daß der in Fig.4 gezeigte
Transistor in seiner Richtung umgekehrt werden kann, so daß sein Kollektor über den Kondensator mit der
Abfühlleitung und sein Emitter mit der Bitleitung gekoppelt ist
"' Jede dieser Ausführungsformen hat ihren eigenen
Vorteil im Bezug auf Zellengröße gegenüber Zellengeschwindigkeit insbesondere dann, wenn diese Anordnungen
unter Verwendung von integrierter Schaltungstechnik aufgebaut werden. Bei Speicheranordnungen in
""· integrierter Schaltungstechnik muß auch daran gedacht
werden, ob man für die Bit- und Wortleitungen die sogenannte Einschichtmetallurgie oder die sogenannte
Doppelschichtmetallurgie anwendet. ■
Die Zellenanordnung von F i g. 1 hat den geringsten
'- Flächenbedarf pro Zeile und ist relativ langsam und
erfordert die etwas schwieriger herzustellende Doppelschichtmetaliurgie.
Die Zelle gemäß F i g. 3 hat die gleiche Geschwindig-
Die Zelle gemäß F i g. 3 hat die gleiche Geschwindig-
keil wie /.clic in F i g. I und benötigt keine Doppelschichtmetallurgie,
benötigt aber eine etwas größere flache pro Zelle.
Die Zellenar.nrdnung gemäß F i g. 4 hat an sich den größten Flächenbedarf aller hier offenbarten Zellen, ist
aber die Schnellste und benötigt nicht die Doppel schichtmetalkirgie.
K einer anderen Anordnung zu der von F i g. 4 (nicht gezeigt) ist der Transistor umgekehrt, so daß der
Kondensator zwischen Kollektor und Abfühlleitung eingeschaltet und der Emitter mit der Bitleitung
verbunden ist. Diese Anordnung ist genau so schnell, wie die in F'i g. 4 gezeigte Anordnung, hat jedoch einen
geringeren Flächenbedarf, da hier Doppelschkhtme tallurgie erforderlich ist.
Im vorangegangenen wurde also eine Speicheran
Ordnung mit nur einem bipolaren Transistor und einem einzigen Kondensator für jede Speicherzelle beschrieben,
die durch Ansteuerung der Wort- und Bitleitungen mit Spannungsimpulsen verschiedener Amplitude keinen
hohen Widerstand mehr in der Basis des Transistors benötigt.
Die beschriebenen Speicherzellen lassen sich leicht herstellen und sind mit dem derzeitigen Herstellungsverfahren
in integrierter Halbleitertcchnik vertraglich.
['s muß darauf hingewiesen werden, daß. ohgleich alle
hier beschriebenen Ausführungsformen unter Verwendung von NPN-Transistoren dargestellt sind, insgesamt
auch PNP-Transistoren verwendet werden können, wobei jedoch die angegebenen Potentiale zum Steuern
von PNP-Transistoren in ihrer Polant.it umgekehrt
werden müßten.
IIil'ivii I !ihm /vkhnunivn
Claims (11)
1. Bipolarer Transistorspeicher, bestehend aus einer Anzahl von Speicherzellen, die mit einer
Anzahl von Wortleitungen und einer Anzahl von Bitleitungen gekoppelt sind, wobei jede Speicherzelle
einen bipolaren Transistor und einen Ladungsspeicher enthält und der Emitter-Kollektor-Stromkreis
jedes Transistors zwischen Ladungsspeicher und Bitleitung und die Basis jedes Transistors mit der
Wortleitung gekoppelt ist, und aus Schaltmitteln zum Einspeichern und Auslesen von Information in
ausgewählten Speicherstellen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schreiben, Lesen und
Löschen von binärer Information die Wort- und die Bitleitungen (16,14) durch jeweils zwei unterschiedliche
Potentiale gleicher Polarität ansteuerbar sind.
2. Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einspeichern einer Eins die
Wortleitung (16) auf ihr erstes Potential (21) und gleichzeitig die Bitleitung (14) auf ihr zweites
Potential (22) steuerbar ist
3. Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einspeichern einer Null die
Wortleitung (16) auf ihr erstes Potential (25) und die Bitleitung (14) auf ihr erstes Potential steuerbar ist
4. Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lesen/Löschen einer Eins die
Wortleitung (16) auf ihr zweites Potential (23) und die Bitleitung (14) auf ihr erstes Potential steuerbar
ist
5. Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Lesen/Loschen einer Null die Wortleitung (16) auf ib- zweites Potential (26) und
die Bitleitung (14) auf ihr : rstes Potential, ihr Ruhepotential steuerbar ist
6. Speicher nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Ladungsspeicher ein Kondensator
(12; 37) dient der zwischen Emitter eines jeden Transistors (11, 31) und Masse eingeschaltet
ist.
7. Speicher nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator als Ladungsspeicher zwischen Kollektor und Masse eingeschaltet
ist.
8. Speicher nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Kollektor-Emitterstromkreis
eines jeden Transistors eine gesonderte Abfühlleitung (48) verbunden ist
9. Speicher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kondensator (47) als Ladungsspeicher zwischen Emitter (46) des Transistors (41) und
der Abfühlleitung (48) eingeschaltet ist.
10. Speicher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator als Ladungsspeicher
zwischen dem Kollektor des Transistors und der Abfühlleitung eingeschaltet ist.
11. Speicher nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Speicherzelle aus einem Transistor besteht, dessen Basis unmittelbar an der
Wortleitung angeschlossen ist und dessen Kollektor-Emitter-Stromkreis
zwischen dem Ladungsspeicherkondensator und einer Bitleitung eingeschaltet ist.
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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