DE2347956A1 - Verfahren und vorrichtung zur vergleichmaessigung von kaemmaschinenbaendern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur vergleichmaessigung von kaemmaschinenbaendern

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DE2347956A1 DE19732347956 DE2347956A DE2347956A1 DE 2347956 A1 DE2347956 A1 DE 2347956A1 DE 19732347956 DE19732347956 DE 19732347956 DE 2347956 A DE2347956 A DE 2347956A DE 2347956 A1 DE2347956 A1 DE 2347956A1
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Ernst Felix
Hans Locher
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Zellweger Uster AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G23/00Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines
    • D01G23/06Arrangements in which a machine or apparatus is regulated in response to changes in the volume or weight of fibres fed, e.g. piano motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

DR. MOLLER-BO^ · OP. MAMiTZ · D". DEUFEL
DIPL-ING. FINSTESVVAuü - ÜIFL-ING. GMÄMKOW
PATENTANWÄLTE
Zellweger AG-Apparate- und Maschinenfabriken. 8610 Uster, Schweiz
Zi, SEP. W
Verfahren und Vorrichtung zur Vergleichmässigung von Kämmaschinenbändern.
Eine Voraussetzung für ein gleichmässiges Garn sind unter anderem bezüglich ihrer Querschnitte gleichmässige Vorgarne und gleichmässige Bänder. Insbesondere in den Spinnereivorwerken werden heute mit Hilfe von Regulierungen grosse Anstrengungen unternommen, um gleichmässige Bänder zu erzielen.
Beim Baumwollspinnverfahren stellt die Kämmaschine insofern einen Sonderfall dar, als in ihr relativ starke periodische Schwankungen, die sogenannten Kämmperioden, entstehen können. Diese Kämmperioden müssen durch nachfolgende Streckpassagen mit entsprechender Doublierung oder durch Regulierstrecken wieder ausgeglichen werden. Es ist somit ein erheblicher Aufwand entweder an Arbeitskräften oder an Investitionen erforderlich.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Eliminierung bzw. zum Ausgleich der Kämmperioden in Kämmaschinenbändern und zeichnet sich dadurch aus, dass die Phasenlage der Kämmperioderi der einzelnen
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Kämmaschinenablieferungen derart geregelt und/oder gesteuert werden, dass die sich gegenseitig mindestens angenähert kompensieren.
Die Erfindung umfasst auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und zeichnet sich aus durch Mittel zur Bestimmung der Phasenlage der Kämmperioden der einzelnen Kämmaschinen-Ablieferungen und durch Organe, mit welchen eine Veränderung der Phasenlage der Kämmperioden in Abhängigkeit eines Steuersignals erzielbar ist.
Anhand der Beschreibung und der Figuren wird ein Ausführungsbeispiel näher erläutert. Dabei zeigt Figur 1 schematisch eine Kämmaschine mit vier \Kämmmaschinenköpfen;
Figur 2 eine mögliche Ausführungsform für eine lichtelektrische Abtastung und Figur 3 eine mögliche Aus führungs form für die Verschiebung der Phasenlage der Kämmperioden;
Figur 4 eine andere Ausführungsform für die Verschiebung der Phasenlage der Kämmperioden.
In der Figur 1 ist schematisch eine Kämmaschine mit vier Kämmaschinen-Köpfen 1, 2, 3, 4 gezeigt. Bei herkömmlichen Kämmaschinen werden die gekämmten, austretenden Bänder 5, 6, 7, 8 um angenähert 90 umgelenkt und gemeinsam einem an die Kämmaschine angebauten Streckwerk 9 zu-
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geführt, in demselben verzogen und schliesslich in eine Kanne 10 abgelegt. T-heoretisch wäre es zum Beispiel möglich, mit den in Figur 1 als runde Zapfen 11, 12, 13, 14 dargestellten Umlenkorganen die Phasenlage der· einzelnen Ablieferungen 1, 2, 3, 4 derart einzustellen, dass sich die Kämmperioden der Bänder 55 6, 7, 8 beim Eintritt in das Streckwerk 9 angenähert ausgleichen wurden. Dies ist jedoch praktisch nicht realisierbar, da beispielsweise kleine Spannungsänderungen, wie sie durch Veränderung d«r G-Ie it eigenschaft en auf dem (nicht gezeigten) Kämmaschinentisch auftreten können, veränderliche Dehnungen der Bänder 5, 6, Ί, 8 verursachen, die den angestrebten Phasenausgleich, illusorisch machen.
Bs ist nun aber möglich, mit an sich bekannten Mess- · Organen 15, 16, 17, 18 (z.B. kapazitive Messorgane oder aktiv-pneumatische Messorgane) den Querschnitt der einzelnen Bänder oder zum. mindesten die Phasenlage der Kämmperiode der einzelnen Bänder zu messen und mit ' Hilfe an sich bekannter Verfahren die Lage der Umlenkstellen 11, 12, 13, 14 derart zu verändern, dass sich mit Hilfe der daraus ergebenden Wegänderungen für jedes Kämmaschinenband zwischen den Kämmaschinen-Köpfen 1, 2, 3, 4 und der Binzugswalze des Streckwerkes 9 wieder ein Ausgleich der Kämmperioden des gesamten in die Kanne 10 abgelegten Bandes ergibt.
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Unter Umständen kommt die Kämmperiode erst nach dem Verstrecken deutlich zum Ausdruck. Demzufolge ist es unter Umständen vorteilhaft, den Bandquerschnitt zwischen den Streckwerkwalzen (mittels der Messo,rgane 15'» Iß'j 17', 18') oder unmittelbar am Austritt aus dem Streckwerk zu bestimmen.
Die Querschnittsbestimmung muss nicht besonders genau sein, sie kann auch eine angenäherte sein. Ist doch nur gefordert, die Phasenlage der Kämmperiode zu bestimmen. Unter Umständen genügt daher auch eine partielle Erfassung des durchlaufenden Kämmaschinenbandes.
Ein Ausführungsbeispiel einer solchen partiellen Erfassung ist beispielsweise eine Lichtschranke mit einer Lichtquelle, die das Band nur teilweise durchleuchtet und auf der anderen Seite des Bandes auf ein lichtempfindliches Element trifft. Dieses Prinzip ist schematisch in Figur 2 dargestellt, wobei mit 20 das Kämmaschinenband und mit 21 die Lichtquelle bezeichnet ist. Der Pfeil 22 zeigt die Richtung des durchlaufenden Bandes an.
Die Erzeugung der Wegänderung ist besonders einfach und kann mittels einer einfachen Lageveränderung der entsprechenden Umlenkorgane 11, 12, 13, 14 erfolgen. Es können beispielsweise Lageverschiebungen in der Richtung zum Streckwerk, wie in Figur 3 angedeutet,
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oder in der Richtung zur Kämmaschinen-Ablieferung hin erfolgen. Es können aber auch beispielsweise gemäss Fig. 4 exzentrisch gelagerte Zapfen 110 vorgesehen sein, wobei die Wegänderung durch entsprechende Drehung gemäss Pfeil 23 der Zapfen 110 erfolgt.
Bisher ist nur gefordert worden, dass sich die Kämmperioden mindestens angenähert ausgleichen sollen. Bin Ausgleich findet bereits statt, wenn ein Bänderpaar mit 180 Phasenverschiebung der Kämmperiode in das Streckwerk 9 einläuft. Im Ausführungsbeispiel gemäss Figur 1 ist es jedoch besonders vorteilhaft, wenn die Kämmp.erioden der vier Ablieferungen je 90° Phasenverschiebung aufweisen. Bei fünf Bändern wären es entsprechend 72 usw.
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Claims (1)

1. Verfahren zur Eliminierung bzw. xua Ausgleich der Kämmperioden in Kämmaschine nbändera, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenlage der Kämmperioden der einzelnen Kammmachinen-Ablieferungen (1, 2, 3» 4-,) derart geregelt und/ oder gesteuert werden, daß sie sich gegenseitig mindestens angenähert kompensieren·
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Phasenlage der Käamperiode Tor dem Eintritt der Kämmaschinen-Ablieferungen (5, 6, 7»8) in ein Streckwerk (9) bestimmt wird·
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenlage der Kämmperiode innerhalb des Streckwerkea (9) bestimmt wird.
4. Verfahren nach Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenlage der Kämmperiode nach dem Austritt des Kämmbandes aus dem Streckwerk (9) bestimmt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenlage der lämmperiode mittels einer lichtempfindlichen Anordnung» bestehend aus Lichtsender (21) und Lichtempfänger, bestimmt wird.
6. Verfahren nach Amspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der Phasenlage der Kämmperiode durch Veränderung der Lage der Umlenkorgane (11, 12, 13, 14) in Bezug auf die Diatans zu den Ablieferungsorganen (1,2,3*4) und/oder zu den Aufnafemeorgania (9) erreicht wird.
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7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel (15f 16, 1?» 18) zur Bestimmung der Phasenlage der Kämaperioden der einzelnen Kämmaschinen-Ablieferungen (5? 6, 7» 8) und durch Organe (11, 1?, 13, 14) mit welchen eine Veränderung der Phasenlage der Kämmperioden in Abhängigkeit eines Steuersignals erzielbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, deß zur Veränderung der Phasenlage der Kännnperioden in den Kämmbändern (5i 6, 7» 8) bezüglich ihrer Lage steuerbare Umlenkorgsne (1", 1?, 13, 14) in der Form von zylindrischen Körpern verwendet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmung der Eämmperioden mittels flessorgenen erfolgt, die vor dem Eintritt der Kämmbänder in das Streckwerk (9) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmung der Kammperioden mittels Messorganen erfolgt, die nach dem Austritt des Kämmbandes aus dem Streckwerk (9) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nech Anspruch 7i dadurch gekennzeichnet, daß
die Hessorgene als photoelektrische Sender (^5I) und Ümpfanger ausgebildet sind.
1P. Vo3richtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Keseor^ane als kapazitiv wirkende Organe ausgebildet sind.
13. Verrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, 6c> als Iiessorgane aktiv-pneumatische Messfühler eingesetzt sind.
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14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ualenkorgane (11, 12, 13, 14) zylindrisch· Körper sind, die in Richtung dee zulaufenden und/oder des weglaufenden Bandes verschiebbar (11 - 11') sind.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ualenkorgane (11, 12, 13» 14) exzentrisch gelagerte zylindrische Körper (110) sind, wobei die Veränderung der Phasenlage der Känperiode durch Drehung der Zylinder um ihre Exzenterachsen (23) erreichbar ist.
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DE19732347956 1972-10-30 1973-09-24 Verfahren und Vorrichtung zur Eliminierung bzw. zum Ausgleich der Kämmperioden In Kämmaschinenbändern Expired DE2347956C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1579672A CH557429A (de) 1972-10-30 1972-10-30 Verfahren und vorrichtung zur vergleichmaessigung von kaemmaschinenbaendern.
CH1579672 1972-10-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2347956A1 true DE2347956A1 (de) 1974-05-09
DE2347956B2 DE2347956B2 (de) 1976-04-01
DE2347956C3 DE2347956C3 (de) 1976-11-11

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Also Published As

Publication number Publication date
FR2204717A1 (de) 1974-05-24
JPS4975832A (de) 1974-07-22
DE2347956B2 (de) 1976-04-01
IT1011011B (it) 1977-01-20
CH557429A (de) 1974-12-31
FR2204717B1 (de) 1978-08-04
US3958305A (en) 1976-05-25
GB1434657A (en) 1976-05-05

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