DE2347620B2 - Bandführungsvorrichtung für ein Endlosband - Google Patents

Bandführungsvorrichtung für ein Endlosband

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DE2347620B2
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Morio Fujisawa Akino
Satoshi Kanagawa Hara
Keizo Chigasaki Nakagawa
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Toshiba Corp
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Tokyo Shibaura Electric Co Ltd
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    • GPHYSICS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandführungsvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art.
Bei einer solchen aus der DE-OS 17 74 116 bekannten Bandführungsvorrichtung wird das innen von der Endlosbandspule abgezogene Band längs einer geraden Strecke innerhalb einer Kassette über eine in der Kassette gelagerte Andrückrolle geführt, wobei die Kassette längs dieser geraden Führungsstrecke des Bandes öffnungen aufweist, durch die hindurch Tonköpfe und auch eine die Andrückrolle berührende Antriebsrolle hindurchereifen können. Nach dem Hindurchlaufen des Bandes durch den Schlitz zwischen der Andrückrolle und der Antriebsrolle wird dieses mit Hilfe der Innenwandfläche der die Kassette an dieser Stelle begrenzenden Seitenwand etwa rechtwinkelig
zur vorherigen geraden Bewegungsstrecke des Bandes umgelenkt Das Band wird danach zwischen zwei Führungsrippen einerseits und der Innenwandfläche der Seitenwand der Kassette andererseits geführt Diese bisher beschriebenen Führungen sind dabei als erste Führungseinrichtung anzusehen. Längs des weiteren Bahnverlaufes des Bandes wird dieses über als ansteigende Rampen ausgebildete Führungsflächen in den eigentlichen Band-Schlaufenpuffer geführt der durch weitere Führungsflächen begrenzt ist die an der oberen Deckplatte der Kassette angeordnet sind und sich nach unten in den unteren Teil der Kassette hinein erstrecken. Diese weiteren Führungsflächen sind dabei als zweite Führungseinrichtung anzusehen. Eine dritte Führungseinrichtung in Form eines Führungsstiftes ist in der Nähe der zuvor erwähnten Führungsrippen angeordnet und bewirkt eine Umlenkung des Bandes, so daß dieses eine einzige Bandschlaufe in dem Band-Schlaufenpuffer bildet Um den Führungsstift herum wird das Band schließlich nochmals umgelenkt und dann an den Außenteil der Endlosspule gegeben. Bei der bekannten Bandführungsvorrichtung ist der Band-Schlauferpuffer vorgesehen, um durch ungleichmäßigen Bandlauf oder durch den allmählichen Verschleiß des Bandes, das heißt seine Verringerung der Dickenabmes sung, bedingte Überschußlängen zwischen dem abzu wickelnden und dem aufzuwickelnden Teil aufnehmen zu können. Die sich dabei ausbildende Bandschlaufe hat also unterschiedlich große Abmessungen und bildet sich beim störungsfreien Lauf eines noch nicht stark verschlissenen Bandes überhaupt nicht aus. Außerdem arbeitet die bekannte Bandführungsvorrichtung mit einem acht Bahnen aufweisenden Endlosband, das mit einer Geschwindigkeit von maximal lOcm/sek an den Tonköpfen vorbeigeführt wird.
Aus der DE-OS 21 07 670 ist eine Bandführungsvorrichtung für ein Endlosband bekannt die einen kastenförmigen Band-Schlaufenpuffer aufweist in dem sich unabhängig vom Betriebszustand der Bandführungsvorrichtung jeweils der größte Teil des Endlosban- des befindet Das Band wird außerhalb des Band-Schlaufenpuffers über verschiedene Führungsstifte an einem Lesekopf vorbei über eine Antriebsrolle geführt, von der es angetrieben wird. Sowohl der von der Antriebsrolle kommende als auch der zur Antriebsrolle hin gezogene Teil des Endlosbandes wird über eine Andrückrolle geführt, auf deren Lauffläche das Endlosband jeweils mit Hilfe von Andrückstücken gedrückt wird, wobei die bekannte Bandführungsvorrichtung zum Vorschub eines das Endlosband bildenden Papierstrei fens, der eine Perforation aufweist, sowohl auf der Lauffläche der Antriebsrolle als auch der Lauffläche der Andrückrolle mit Zähnen zum Eingriff in die Perforierung des Papierstreifens ausgerüstet ist. Das von der Antriebsrolle kommende Endlosband gelangt nach dem Abheben von der Andrückrolle an eine erste Führungseinrichtung, die das Abheben des Endlosbandcs von der Lauffläche der Andrückrolle sicherstellt. Nach dem durch die erste Führungseinrichtung bewirkten Abheben des Endlosbandes von der Lauffläche der Andrückrolle gelangt das Endlosband in den kastenförmigen Band-Schlaufenpuffer, in dem es mäanderförmig aufgeschichtet wird, wobei die Größe der Mäanderwindungen durch den Abstand der Seitenwände des
Band-Schlaufenpuffers bestimmt ist Jeweils die unterste mäanderförmige Schlaufe, also die der ersten Führungseinrichtung abgewandte Schlaufe, wird durch eine Öffnung in dem Band-Schlaufenpuffcr abgezogen, indem das Endlosband über zwei jeweils Umlenkpunkte für das Endlosband außerhalb des Sand-Schlaufenpuffers bildende Führungsstifte über die Lauffläche der Andrückrolle, einen weiteren Führungsstift sowie den Lesekopf an die Antriebsrolle gezogen wird. Unmittelbar vor der öffnung des Band-Schlaufenpuffers zur Ausgabe des Endlosbandes ist innerhalb des Band-Schlaufenpuffers ein Führungsstück vorgesehen, das das Endlosband gegen den etwa horizontalen Boden des kastenförmigen Band-Schlaufenpuffers unmittelbar vor dem Hindurchtritt durch die öffnung drückt. Bei dieser bekannten Bandführungsvorrichtung dient also der kastenförmige Band-Schlaufenpuffer nicht nur als Schlaufenpuffer, sondern in erster Linie als Bandspeicher, da er den größten Teil des Endlosbandes aufzunehmen hat. Um diese Funktion als Bandspeicher wahrnehmen zu können, ist ein erheblicher Teil des Bandes in mäanderförmigen Schleifen innerhalb des Band-Schlaufenpuffers zu speichern. Durch diese Vielzahl von mäanderförmigen Schleifen wird aber das Band mehrmals umgebogen, wobei es jedesmal mit den Seitenwänden des Band-Schlaufenpuffers in Berührung gelangt. Auch das unmittelbar vor der öffnung des Band-Schlaufenpuffers vorgesehene Andruckstück drückt das Endlosband gegen den Boden des Band-Schlaufenpuffers, wobei ebenfalls eine unmitte'bare Berührung sowohl zwischen Andruckstück als auch Bodenfläche des Schlaufenpuffers auftritt. Durch diese zahlreichen Berührungsstellen zwischen der Oberfläche des Endlosbandes und den Führungsflächen bzw. Seitenwänden des Schlaufenpuffers tritt nicht nur eine relativ große Reibung zwischen dem Band und diesen Berührungsflächen sondern darüber hinaus auch eine erhebliche Beanspruchung der Oberfläche des Endlosbandes auf. Die bekannte Antriebsvorrichtung ist daher zum Antrieb eines Magnetbandes mit relativ empfindlichen Oberflächen nicht geeignet, besonders dann nicht, wenn z. B. zum Zwecke der Videoaufzeichnung erforderliche hohe Bandgeschwindigkeiten angewendet werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bandführungsvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art so weiterzubilden, daß ohne zusätzliche Konstruktionsieile auch bei hoher Bandgeschwindigkeit eine konstante Rückspannung auf den aufzuwickelnden Bandteil ausgeübt wird. so
Bei einer Bandführungsvorrichtung der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Andrückrolle und die Antriebsrolle so angeordnet sind, daß sie das Band in Richtung auf die Spule zuführen, daß die erste Führungseinrichtung zur zweiten Führungseinrichtung hin gerichtet ist, daß die zweite Führungseinrichtung sich fast bis zur Berührung des Umfanges der Andrückrolle und aus deren Nähe in einer sanft geschwungenen Kurve gebogen sich zur Spule hin erstreckt und daß die dritte Führungseinrich- μ tung auf der der Spule zugewandten Seite der ersten Führungseinrichtung angeordnet ist, und daß diese Anordnung der drei Führungseinrichtungen eine Zentrifugalkraft auf das Band im Bereich der Schleife bewirkt, die nach der Bandumlenkung eine konstante Rückspannung auf das aufzuwickelnde Band zur Folge hat.
Bei der erfindungsgemiißen Bandführungsvorrichtung sind die dem Band während seines Bahnverlaufes zwischen Antriebsrolle und Andruckrolle einerseits und der Spule andererseits von den Fühningseinrichtungen erteilten Richtungsänderungen so sanft und allmählich wie möglich, um auch bei sehr hohen Bandgeschwindigkeiten einen störungsfreien Lauf des Bandes bei einer geringstrnöglichen Beanspruchung des Bandes erreichen zu können. Dieses wird in erster Linie dadurch erreicht, daß das zwischen Antriebsrolle und Andrückrolle zugeführte Band durch diese Rollen bereits in Richtung auf die Spule beschleunigt bzw. bewegt wird. Die erste Führungseinrichtung bewirkt eine Ablenkung des Bandes gegenüber dieser ursprünglichen Richtung lediglich um einen spitzen Winkel in Richtung auf die zweite Führungseinrichtung, wobei die der Antriebsrolle und der Andrückrolle zugewandten Enden der beiden Führungseinrichtungen so dicht an diese Rollen herangeführt sind, daß sie deren Umfang jeweils fast berühren. Dadurch wird sichergestellt, daß das durch die beiden Rollen zugeführte Band sich um keine der Rollen wickeln kann, sondern durch die zugeordneten Führungseinrichtungen im Falle eines stärkeren Anhaftens des Bandes an einer der Rolle praktisch abgestreift werden. Die dritte Führungseinrichtung ist schließlich in der Nähe der ersten Führungseinrichtung an der der Spule zugewandten Seite angeordnet und bewirkt die Umlenkung des Bandes, so daß sich eine einzelne Bandschlaufe ausbildet, die mit ihrer einen Seite an der sanft geschwungenen zweiten Führungseinrichtung infolge eines sehr dünnen Luftstromes niedrigen Drucks, der zwischen dem Band und der benachbarten Führungsfläche der zweiten Führungseinrichtung strömt, anhaftet bzw. von der zweiten Führungseinrichtung angezogen wird. Das Band wird schließlich in Form eines Halbkreises umgelenkt, wobei durch die auftretende Zentrifugalkraft an der Umlenkstelle der halbkreisförmige Verlauf und eine gleichmäßige Bandspannung bei einer im wesentlichen konstanten Rückspannung aufrechterhalten werden. Da der Radius des halbkreisförmigen Teiles der Bandschlaufe unabhängig von der Länge der Bandschlaufe immer etwa gleich groß ist und da auch die Bandgeschwindigkeit so konstant wie möglich gehalten wird, hat auch die auf den halbkreisförmigen Teil wirkende Zentrifugalkraft immer etwa die gleiche Größe. Mit der dadurch erreichten konstanten Rückspannung wird das Band auf der Spule aufgewikkelt. Die Pufferschlaufe erstreckt sich in einem im wesentlichen langgestreckten Raum, der durch die zweite Führungseinrichtung und die Bandlänge begrenzt ist, die sich zwischen der dritten Führungseinrichtung und der Spule erstreckt. Da das Band während seiner Bewegung zur dritten Führungseinrichtung keinerlei Teile berührt, wird weder der Lauf des Bandes noch die angestrebte Pufferwirkung in irgendeiner Weise beeinflußt. Mit der neuen Vorrichtung sind daher Endloskassetten bzw. Endlosspulen auch bei sehr hohen Bandgeschwindigkeiten zu benutzen, wie sie z. B. bei der Videoaufzeichnung oder -wiedergabe erforderlich sind.
Eine Ausgestaltung der Erfindung ist in Anspruch 2 angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine herkömmliche Vorrichtung zum Transport eines Endlosbandes mit hoher Geschwindigkeit,
F i g. 2 eine Ausführungsform der erfindungsgernäßen Bandführungsvorrichtung und
F i g. 3 eine bevorzugte Zuordnung der ersten und dritter, Führungseinrichtung.
In Fig.2 ist eine kreisförmige Spule 11 für ein
Endlosband dargestellt, die an ihrem Umfang eine im Querschnitt V-förmige Ausnehmung besitzt. Auf dem Umfang der Spule ist ein Endlosband 12 schichtweise aufgewickelt. Das Band 12 wird aus dem Innenbereich des Bandwickels abgezogen und über einen konischen s Führungsstift 13 und Führungsstifte 14 und 15 zu einem Spalt zwischen einer Antriebsrolle 16 und einer Andrückrolle 17 geführt. Dann wird das Band 12 von dem Spalt fortgeführt und über einen Führungsstift 18, einen Aufzeichnungs- und Wiedergabekopf 20 und ι ο einen Führungsstift 19 zu einem Spalt geführt, der zwischen der Antriebsrolle 16 und einer Andrückrolle 21 ausgebildet ist, von wo aus das Band in Richtung auf ein Schlaufenpuffer 22 geführt wird. Dann gelangt das Band durch den Schlaufcnpuffer 22 und wird außen auf !5 dem Bandwickel aufgewickelt. Der Schlaufenpuffer 22 besitzt erste, zweite und dritte Führungseinrichtungen. Die erste Führungseinrichtung hat einen Führungsstift 23 und eine Führungsplatte 24, die in der Bewegungsrichtung des Bandes 12 angeordnet sind, wenn dieses durch den Spalt zwischen der Antriebsrolle 16 und der Andrückrolle 21 hindurchgeführt worden ist.
Die zweite Führung enthält eine Führungsplatte 25, die sich aus dem Bereich der Andrückrolle 21 bis in den Bereich der Spule 11 erstreckt und dabei eine sanft geschwungene Kurve beschreibt. Die dritte Führungseinrichtung enthält einen Führungsstift 26 und eine Führungsplatte 27, die beide im Bereich der ersten Führungseinrichtung spulenseitig angeordnet sind.
Die erste Führungseinrichtung dient dazu, das zwischen der Antriebsrolle 16 und der Andrückrolle 21 ausgetretene Band 12 längs der Führungsplatte 24 zu führen, um ihm einen Wechsel der Bewegungsrichtung zu erteilen, so daß er anschließend in der Drehrichtung der Antriebsrolle 21 weiterläuft. Anschließend wird das Band 12 mit Hilfe der ersten Führungseinrichtung in den Wirkungsbereich der zweiten Führungseinrichtung gebracht, um das Band in Richtung auf die Spule 11 zu führen. Die dritte Führungseinrichtung lenkt das derart zugeführte Band 12 wieder halbwegs zurück, so daß das Band im wesentlichen eine Schlaufe ausbildet. Sodann wird das Band zwischen dem Führungsstift 26 und der Führungsplatte 27 hindurchgeführt, von wo aus es auf direktem Weg zur Spule 11 gelangt.
Arbeitet die Bandführungsvorrichtung mit einer anfänglich niedrigen Geschwindigkeit, so hat der spannungsfreie Abschnitt des Bandes die in F i g. 2 mit dem Bezugszeichen A bezeichnete Gestalt. Wird die Bandführungsvorrichtung mit normaler Geschwindigkeit betrieben, so nimmt das in die Pufferzone hineingezogene Band 12 eine weiter auseinandergezogene Gestalt an, wie es in F i g. 2 mit dem Bezugszeichen B dargestellt ist Auf diese Weise ändert der spannungsfreie Abschnitt des Bandes 12 in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen seine Gestalt Da das Band 12 mit Hilfe der zweiten und dritten Führungseinrichtungen in Form einer Schlaufe geführt wird, legt es sich nicht innerhalb der Pufferzone mäanderförmig zusammen, wie dieses bei herkömmlichen Vorrichtungen zu beobachten ist Außerdem führt das Band in der Pufferzone der Bandführungsvorrichtung keine hin- und hergehenden Schwingbewegungen aus. Nachdem das Band 12 zwischen dem Führungsstift 26 und der Führungsplatte 27 hindurchgeführt ist, läuft es an der Führungsplatte 27 entlang und wird sodann auf die Spule 11 aufgewickelt. Aus diesem Grunde schiebt sich das Band 2 in dem Raum zwischen der dritten Führung und der Spule 11 nicht mäanderförmig zusammen und führt in diesem Raum bzw. Spalt auch keinerle Schwingungen aus.
Die Bandführungsvorrichtung fügt dem Band 12 weil weniger Verletzungen zu und führt zu einer weil geringeren Geräuschentwicklung als herkömmliche Vorrichtungen. Da Spannung, Geschwindigkeit usw. des Bandes 12 nur geringfügig schwanken, wird das Band 12 in stabiler Weise auf die Spule 11 aufgewickelt und es werden gute Aufzeichnungs- and Wiedergabequaütäten erzielt.
Der vorstehend als Bestandteil der ersten Führungseinrichtung geschriebene Führungsstift 23 kann fortgelassen werden, falls eine feste bzw. steife Führungsplatte 24 verwendet wird. Wenn lediglich mit relativ langsamen Bandgeschwindigkeiten gearbeitet wird kann die Führungsplatte 27 fortgelassen werden.
Bei einer derart abgewandelten Ausführungsform det Bandführungsvorrichtung ist sichergestellt, daß sich das Band 12 in dem Raum oder Spalt zwischen der dritter Führungseinrichtung und der Spule 11 nicht mäanderartig zusammenschiebt und in diesem Raum auch keine Schwingungen ausführt.
In Fig.3 ist mit θ ein Winkel bezeichnet, der zwischen einer Richtung Q und einer Richtung R liegt Dabei ist unter der Richtung Q die Richtung zt verstehen, in welcher die Führungsplatte 24 der erster Führungseinrichtung angeordnet ist, und unter dei Richtung R die Richtung einer Tangente zu verstehen welche die äußere Oberfläche der Führungsplatte 24 und den äußeren Umfang des Führungsstiftes 26 dei dritten Führungseinrichtung miteinander verbindet. lsi dieser Winkel θ zu klein, so besteht die Gefahr, daß das Band 12 beim Anfahren der Bandführungsvorrichtung direkt in Richtung auf die dritte Führungseinrichtung bewegt wird. Aus diesem Grunde muß der Winkel € größer als 30° sein. Mit dem Bezugszeichen P ist die Richtung bezeichnet, in welcher das Band zwischen dei Antriebsrolle 16 und der Andrückrolle 21 hindurchgeführt wird, wenn der Bandvorschub mit geringei Geschwindigkeit erfolgt.
Die Anwendbarkeit der Bandführungsvorrichtung isi nicht auf endlose Magnetbänder 12 beschränkt Vielmehr kann sie auch bei Systemen angewendet werden, bei welchen ein Informationssignal in Forrr einer Kerbe oder Rille auf einem Band aufgezeichnet wird, das z. B. aus einem Kunstharz oder dergleicher besteht Derartige Aufzeichnungsverfahren sind be Schallplatten üblich, wobei zur Wiedergabe der se aufgezeichneten Signale elektromechanische Umformer dienen. Außerdem kann die Bandführungsvorrich tung auch in Verbindung mit Systemen verwendet werden, bei denen das Informationssignal in Form vor Schraffuren, Perforationen oder dergleichen auf einen Film aufgezeichnet und auf fotoelektrischem Wege wiedergegeben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Bandführungsvorrichtung für ein Endlosband mit einer zum Aufspulen des Endlosbandes zu einem schichtartig ausgebildeten Bandwickel dienenden Endlosbandspule, wobei das Band aus dem innersten Bereich des Bandwickels abziehbar ist, mit einer Antriebsrolle und einer Andrückrolle, zwischen denen das Band antreibbar ist, mit einem in dem Bahnverlauf des von der Antriebsrolle und der Andrückrolle zugeführten und auf die Spule aufgewickelten Bandes angeordneten Band-Schlaufenpuffer, und mit in dem Band-Schlaufenpuffer vorgesehenen ersten, zweiten und dritten Führungseinrichtungen, von denen die erste das zugeführte Band in die Drehrichtung der Andrückrolle führt, sich fast bis zur Berührung des Umfanges der Antriebsrolle erstreckt und so in dem Bahnverlauf des zwischen Antriebsrolle und Andrückrolle zugeführten Bandes angeordnet ist, daß sie einen spitzen Winkel zu dem Bahnverlauf bildet, die zweite das Band von der ersten Führungseinrichtung zur Spule hin führt und die dritte in der Nähe der ersten Führungseinrichtung angeordnete Führungseinrichtung bewirkt, daß das so geführte Band in Richtung zur ersten Führungseinrichtung umgelenkt wird, und sie es dann zur Spule hin führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückrolle (21) und die Antriebsrolle (16) so angeordnet sind, daß sie das Band (12) in Richtung auf die Spule (11) zuführen, daß die erste Führungseinrichtung (24) zur zweiten Führungseinrichtung (25) hin gerichtet ist, daß die zweite Führungseinrichtung (25) sich fast bis zur Berührung des Umfanges der Andrückrolle und aus deren Nähe in einer sanft geschwungenen Kurve gebogen sich zur Spule hin erstreckt und daß die dritte Führungseinrichtung (26) auf der der Spule zugewandten Seite der ersttn Führungseinrichtung angeordnet ist, und daß diese Anordnung der drei Führungseinrichtungen (24,25,26) eine Zentrifugalkraft auf das Band im Bereich der Schleife (B) bewirkt, die nach der Bandumlenkung an (26) eine konstante Rückspannung auf das aufzuwickelnde Band zur Folge hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band in einem Winkel von mehr als dreißig Grad zwischen der ihm durch die erste Führungseinrichtung (24) erteilten Richtung und jener Richtung, in der das Band unmittelbar vor der ersten Führungseinrichtung zur dritten Führungseinrichtung (26) ohne Bildung einer Bandschlaufe verlaufen würde, bewegbar ist.
DE2347620A 1972-09-22 1973-09-21 Bandführungsvorrichtung für ein Endlosband Expired DE2347620C3 (de)

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