DE2346554B2 - Vorrichtung zum Wickeln von langem, stabförmigem Gut, insbesondere von Rohren - Google Patents

Vorrichtung zum Wickeln von langem, stabförmigem Gut, insbesondere von Rohren

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DE2346554B2 DE2346554A DE2346554A DE2346554B2 DE 2346554 B2 DE2346554 B2 DE 2346554B2 DE 2346554 A DE2346554 A DE 2346554A DE 2346554 A DE2346554 A DE 2346554A DE 2346554 B2 DE2346554 B2 DE 2346554B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-AS 02 717) muß vor dem nächsten Wickelvorgang, also dann, wenn das aufgewickelte Rohr aus dem Fangkorb entfernt worden und dieser wieder in Arbeitsstellung gebracht ist, der Haspelkorb stillgesetzt werden, weil keine Möglichkeit besteht, den Fangkorb auf die s Drehgeschwindigkeit des Haspelkorbes zu beschleunigen. Die bekannte Vorrichtung hat deshalb den Nachteil, daß zwischen einem Wickelvorgang und dem nachfolgenden eine beträchtliche Zeitspanne vergeht während der kein neues Rohr gewickelt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung so auszugestalten, daß die vorstehend behandelten Nachteile nicht auftreten sondern ein im wesentlichen pausenloses Wickeln von unmittelbar aufeinanderfolgendem Gut erreicht werden
's kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das im Kennzeichen des Anspruches 1 Erfaßte gelöst
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen erfaßt
Als Wirkung des Beanspruchten bleibt der Haspelkorb praktisch immer aufnahmebereit für das ankommende Gut wenn man von der nur wenige Sekunden dauernden Unterbrechung im Augenblick des Abwerfens eines Rohrbündels absieht. Statt in einem Zeitabstand von mehreren Minuten können die einzelnen Stücke des Wickelgutes in Abständen von etwa 5 Sekunden aufeinanderfolgen. Somit werden vorgeschaltete, kontinuierlich arbeitende Anlagen durch den Wickelvorgang nicht in ihrer Leistung begrenzt und die früher erheblichen Totzeiten auf ein Minimum reduziert Für das Abbremsen und Anfahren des Fangkorbes steht genügend Zeit zur Verfügung, während der Wickelvorgang im Haspelkorb weiterläuft Es brauchen daher keine besonders hohen Leistungen für das Abbremsen und Anfahren erbracht zu werden, wie sie zwecks Verkürzung der Totzeiten bei einer anderen bekannten Vorrichtung erforderlich war.
Vorteilhaft ist es, wenn der Antrieb des Fangkorbes mit einer Bremse versehen ist. Hierdurch wird die Zeit
■»o eingespart, die man sonst für das Auslaufen des abgeschalteten Antriebes und des Fangkorbes bis zum Stillstand benötigt.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Haltemittel aus einer Anzahl von Bolzen gebildet, die im radial außen liegenden Randbereich des Tisches über dessen Umfang verteilt angeordnet sind. Eine in dieser Weise ausgebildeter Fangkorb ist einfach, stabil und verschleißfest Das Absenken der Haltemittel ermöglicht bei stillstehendem Fangkorb ein seitliches Herunterschieben des Bundes vom Tisch, beispielsweise auf ein in gleicher Höhe angeordnetes geeignetes Fördermittel. Es ist allerdings auch möglich, statt dessen den Tisch abzusenken und das Bund auf einer tiefergelegenen Ebene unterhalb der Haltemittel vom Tisch herunterzuschieben. In beiden Fällen ist es zweckmäßig, wenn neben dem Fangkorb oberhalb seiner Tischfläche ein antreibbarer Stößel, Schwenkarm oder dergleichen zum im wesentlichen radialen Herunterschieben des Bundes von der Tischfläche angeordnet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt der Haspelkorb einen teilweise aus Klappen bestehenden Boden, wobei die Klappen gemeinsam mit einem im Bereich der Drehachse des Haspelkorbes angeordneten Arbeitszylinder zu betätigen sind. Die Klappen sind dabei im Bereich des Bodenabschnittes angeordnet, der das Wickelgut trägt. Derartige Klappen sind wenig störanfällig und lassen sich stabil und mit geringem Aufwand herstellen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die teilweise entfernbaren Bodenabschnitte zum Übertragen des Drehmomentes zwischen dem radial inneren und dem radial äußeren Teil des Haspelkorbes geeignet sind. Dann erübrigt sich eine radiale Verbindung zwischen den beiden Haspelkorbteilen, die beim Aufnehmen und Abwerfen des Wickelgutes stören würden.
Ratsam ist es, die Haltemittel des Haspelkorbes zum radialen Halten und Führen des Wickeigutes so auszubilden und anzuordnen, daß sie einen kreisringförmigen Aufnahmeraum für das Wickelgut bilden, welcher zum Haspelkorbboden hin sich erweitert Ein solcher Aufnahmeraum erleichtert das Abwerfen des Wickeigutes, indem er ein Hängenbleiben desselben durch radiales Verklemmen im Aufnahmeraum verhindert
Darüber hinaus ist es möglich, den Haltemitteln des Haspelkorbes ggf. auch des Fangkorbes zum radialen Halten und Führen des Wickelgutes wassergekühlte Wandungen zu geben. Letzteres ist insbesondere beim Wickeln von walzwarmen Wickelgut von Bedeutung, um ein unzulässiges Aufheizen des Haltekorbes und ggf. des Fangkorbes zu vermeiden.
In den Figuren ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Vertikalschnitt nach der Linie I-I der F i g. 2,
Fig.2 die erfindungsgemäße Vorrichtung nach F i g. 1 in der Draufsicht
Mit 1 ist in der Zeichnung eine mit Rollen versehene Biegeeinheit bezeichnet, deren Rollen so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie das in Pfeilrichtung χ einlaufende Wickelgut, beispielsweise ein Rohr nach einem vorherbestimmten Radius biegen. Ein Einlauftrichter 2, der auswechselbar und begrenzt verstellbar ist gewährleistet das einwandfreie Einlaufen des Wickelgutes. Die Rollen der Biegeeinheit 1 sind in einem Gehäuse 3 gelagert und werden über Gelenkwellen 4 und einem Getriebe 5 von einem Motor 6 angetrieben. Der Antriebsmotor 6 ist ein leichtregelbarer Gleichstrommotor, so daß die Rollendrehzahl der Biegeeinheit 1 der Geschwindigkeit des zulaufenden Wickelgutes genau angepaßt werden kann. Die Biegeeinheit 1, ihre Lagerung 3 sowie ihr Antrieb 4 bis 6 ist am bzw. auf einem Maschinenständer 7 angeordnet. Mit einem Handrad 8 läßt sich eine Feineinstellung des Biegeradius vornehmen, indem die letzte Biegerolle um ein begrenztes Maß radial zum Wickelgut verstellt wird. Außerdem läßt sich der obere Teil des Maschinenständers 7 noch um ein begrenztes Maß auf seinem Unterzug verstellen, ebenfalls zur Veränderung des Biegeradius.
Unterhalb der Biegeeinheit 1 ist ein Haspelkorb 9 vorgesehen. Der Haspelkorb 9 hängt an einer Traverse 10, die in F i g. 1 der Übersichtlichkeit wegen nur teilweise dargestellt ist, in Fig.2 jedoch vollständig gezeigt wird. Die Traverse 10 trägt ein Lagergehäuse 11 mit den Lagern 12, in dem die mit 13 bezeichnete Welle des Haspelkorbes 9 gelagert ist Das Lagergehäuse 11 ist auch gleichzeitig Getriebegehäuse für ein Kegelradgetriebe 14, das über das Zwischengetriebe 15 von einem Motor 16 angetrieben wird. Auch der Motor 16 ist ein Gleichstrommotor, der leicht regelbar ist und dessen Drehzahl sich demnach feinfühlig der Geschwindigkeit des zulaufenden Wickelgutes anpassen läßt.
Der Haspelkorb 9, der vom Motor 16 angetrieben an der Welle 13 hängend, umläuft besitzt einen kreisringförmigen Aufnahmeraum 17 für das Wickelgut, der im Querschnitt betrachtet sich nach hinten hin konisch erweitert Der Aufnahmeraum 17 wird gebildet von den mit 9a bezeichneten radial außenliegenden Teilen des Haspelkorbes 9 und den mit 9b bezeichneten radial innenliegenden Teilen desselben. Die radial innenliegenden Teile 96 sind mittels speichenartiger Bauteile 18 über die Habe 19 direkt mit der Welle 13 verbunden und werden von dieser getragen und angetrieben. Die radial äußeren Teile 9a besitzen einen Führungskranz 20, welcher zwischen Führungsrollen 21 läuft die an der
ίο Traverse 10 bzw. an einem Traggestell 10a derselben an verschiedenen Stellen des Umfanges angeordnet sind. Da die Führungsrollen 21 nicht angetrieben werden, sind auch die radial äußeren Teile 9a des Haspelkorbes 9 hierüber nicht angetrieben, sondern lediglich gehalten und geführt Angetrieben werden die äußeren Teile 9a über Klappen 22, die gleichzeitig im Bereich des Aufnahmeraumes 17 den Boden des Haspelkorbes 9 bilden. Die Klappen 22 werden bei 23 fest gegen die äußeren Teile 9a des Haspelkorbes 9 angedrückt und aufgrund der dadurch entstehenden Reibung werden die äußeren Teile 9a angetrieben. Die Klappen 22 lassen sich um einen Betrag von etwas mehr als 90° schwenken, wodurch der Aufnahmeraum 17 nach unten vollständig geöffnet wird. Das Schwenken der Klappen 22 in die strichpunktiert dargestellte geöffnete Stellung erfolgt mit Hilfe des Hebelgestänges 24. Dieses wird von einer Hubstange 25 angetrieben, welche durch eine Längsbohrung der Welle 13 hindurchgeführt ist und von einem oben auf dem Lagergehäuse 11 angeordneten Arbeitszylinder 26 betätigt werden kann.
Der Aufnahmeraum 17 ist nur im Bereich der Biegeeinheit 1 nach oben offen, während er im Bereich der übrigen Umfangsabschnitte geschlossen sein kann. Außerdem ist es möglich, ihn auch im Bereich dieser Umfangsabschnitte weitgehend offenzulassen und lediglich im Abstand einige Halterungen 27 vorzusehen, die verhindern, daß das Wickelgut nach oben aus dem Aufnahmeraum 17 sich heraushebt. Die Halterungen 27 können wassergekühlt sein oder auch zur Halterung von Wasserdüsen dienen, die das Wickelgut selbst zur Kühlung mit Wasser beaufschlagen. Die Seitenwände des Aufnahmeraumes 17 können ebenfalls wassergekühlt sein, indem man in die Räume 28 und 29 Kühlwasser einleitet und über nicht dargestellte Anschlüsse für einen entsprechenden KUhlwasseraustausch sorgt.
Bei geöffneten Klappen 22 fällt das gewickelte Gut in den koaxial unterhalb des Haspelkorbes 9 angeordneten mit 30 bezeichneten Fangkorb. Der Fangkorb 30
so besteht aus einem kreisrunden Tisch 31, in dessen radial außenliegenden Randbereich über den Umfang verteilt Haltebolzen 32 angeordnet sind. Der Tisch 31 und mit ihm die Haltebolzen 32 werden von einem Motor 33 angetrieben, der ebenfalls aus Regelungsgründen ein
Gleichstrommotor ist. Über ein Zwischengetriebe 34 eine Gelenkwelle 35 und ein Kegelradübersetzungsgetriebe 36 wird die mit 37 bezeichnete zentrale Antriebswelle des Tisches 3ί angetrieben, auf der auch der Tisch 31 gelagert ist. Um einen schnelleren Stillstand des Fangkorbes 31 zu ermöglichen, ist zwischen Motor 33 und Zwischengetriebe 34 eine Bremse 38 vorgesehen.
Die Haltebolzen 32 können relativ zum Tisch 31 nach
unten abgesenkt werden. Dies erfolgt mit Hilfe der Haltearme 39, die an einer gemeinsamen Nabe 40 befestigt sind. Die Nabe 40 ist auf der Welle 37 axial verschiebbar, läuft aber mit dieser um. Sie besitzt einen Kranz 40a, auf und unter dem Führungsrollen 41 abrollen. Die Führunesollen 41 sind an einem Führunes-
hebel 42 gelagert, der mit Hilfe eines Arbeitszylinders 43 einseitig heb- und senkbar ist, während er am gegenüberliegenden Endabschnitt von einem Gelenk 44 gehalten wird. Durch Betätigung des Zylinders 43 ist somit ein Heben und Senken der Haltebolzen 32 möglich.
Kurz bevor das gesamte Wickelgut im Aufnahmeraum 17 des Haspelkorbes 9 sich befindet und dieser mit einer der Geschwindigkeit des zulaufenden Wickelgutes entsprechenden Drehzahl umläuft, dreht sich auch der Fangkorb 30 mit der gleichen Drehzahl. Ist der Wickelvorgang beendet, werden die Klappen 22 geöffnet und das Wickelgut fällt aus dem Aufnahmeraum 17 in den Fangkorb 30, wonach die Klappen 22 sofort wieder zur Aufnahme des nächsten Wickelgutes geschlossen werden. Der Fangkorb 30 wird dann vom Motor 33 und mit Hilfe der Bremse 38 abgebremst bis zum Stillstand. Die Bolzen 32 werden durch Betätigung des Zylinders 43 in die strichpunktiert dargestellte untere Endstellung gebracht, so daß das Wickelgut frei auf dem Tisch 31 liegt Ein Schwenkhebel 44, angetrieben von einem Arbeitszylinder 45, beides in F i g. 2 zu erkennen, schieben in radialer Richtung das Wickelgut vom Tisch 31 herunter auf einen Förderer 46, der das Wickelgut abtransportiert. Nach dem Zurückfahren des Schwenkarms 44 in seine Ausgangsstellung wird der Fangkorb 30 wieder beschleunigt, bis er die Drehzahl des Haspelkorbes 9 erreicht hat. Auch die Haltebolzen 32 werden wieder hochgefahren, so daß der Fangkorb 30 für das nächste Wickelgutbund aufnahmebereit ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Wickeln von langem, stabförmigem Gut, insbesondere Rohren, zu einem Bund, mit einer das Wickelgut biegenden Einheit und einem unterhalb dieser angeordneten, motorisch angetriebenen, entsprechend dem einlaufenden Wickelgut umlaufenden Haspelkorb, der einen im Bereich des Wickelgutes entfernbaren Boden besitzt und mit einem unterhalb des Haspelkorbes koaxial zu diesem angeordneten und motorisch angetriebenen, synchron mit dem Haspelkorb umlaufenden Fangkorb, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangkorb (30) aus einem runden, sich horizontal erstreckenden Tisch (31) und aus einem oder mehreren etwa senkrecht hochragenden aber relativ zur Tischfläche absenkbaren Haitemittein (32) für das Wickelgut besteht und sein Drehantrieb (33 bis 37) getrennt vom Haspelkorbantrieb (11 bis 16) regelbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (33 bis 37) des Fangkorbes (30) mit einer Bremse (38) versehen ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel aus einer Anzahl von Bolzen (32) bestehen, die im radial außenliegenden Randbereich des Tisches (31) über dessen Umfang verteilt angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Fangkorb (30) oberhalb seiner Tischfläche ein antreibbarer Stößel, Schwenkarm oder dergleichen (44a) zum im wesentlichen radialen Herunterschieben des Bundes von der Tischfläche angeordnet ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Haspelkorb (9) einen teilweise aus Klappen (22) bestehenden Boden besitzt, wobei die Klappen (22) gemeinsam mit einem im Bereich der Drehachse des Haspelkorbes (9) angeordneten Arbeitszylinder (26) zu betätigen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die teilweise entfernbaren Bodenabschnitte (22) zum Übertragen des Drehmomentes zwischen dem radial inneren und dem radial äußeren Teil (96 bzw. 9a) des Haspelkorbes (9) geeignet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel des Haspelkorbes (9) zum radialen Haltern und Führen des Wickelgutes einen kreisringförmigen Aufnahmeraum (17) für das Wickelgut bilden, welcher zum Haspelkorbboden (22) hin sich erweitert
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel des Haspelkorbes (9) gegebenenfalls auch des Fangkorbes (30) zum radialen Halten und Führen des Wickelgutes wassergekühlte Wandungen besitzen.
DE2346554A 1973-09-15 1973-09-15 Vorrichtung zum Wickeln von langem, stabförmlgem Gut, insbesondere von Rohren Expired DE2346554C3 (de)

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