DE2346438A1 - Bildueberdeckungsvorrichtung mit sicherheitseinrichtungen fuer filmkameras - Google Patents
Bildueberdeckungsvorrichtung mit sicherheitseinrichtungen fuer filmkamerasInfo
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Description
Priorität: Ik. September 1972, Nr. 47-92337, Japan
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die photographische Überdeckung mit Sicherheitseinrichtungen bei Filmkameras und
insbesondere eine photographische Überdeckungsvorrichtung mit einer Steuereinrichtung für den Überdeckungsvorgang, die, wenn
die Steuereinrichtung für den Überdeckungsvorgang einmal betätigt ist, ihre ursprüngliche Ruhelage nicht wieder einnimmt,
bis ein Zyklus abgeschlossen ist, der aus einem Ausblenden, einem Rückspulen bzw. rückwärtigen Filmtransport und einem
Einblenden besteht. Der Betrieb der Steuervorrichtung kann durch Betätigung einer Arretiereinrichtung zu jeder Zeit
während des Überdeckungsvorganges unterbrochen werden, so daß von da an der Normalablauf für das übliche Belichten möglich
ist.
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Für die Bildüberdeckungsphotographie bei Filmkameras sind bereits verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen worden. Die
Bildüberdeckungsphotographie umfaßt drei Maßnahmen, nämlich das Ausblenden einer Serie, das Rückspulen des Films über
eine Länge, die gleich der Länge ist, die für die Ausblendserie benutzt wird, und das Wiederbelichten des rückgespulten
Films mit Einblendeffekt.
Bei der Ausführung einer solchen Bildüberdeckungsphotographie mit einer herkömmlichen Kamera macht die Betätigung der Kamera
eine hochqualifizierte Technik erforderlich, so daß es für Amateure schwierig ist, die Überdeckungsphotographie unter
dreier Benutzung dieser Technik auszuführen. Neuerdings sind jedoch Filmmagazine erhältlich, von denen jedes kompakt eingeschlossen
eine 8 mm-Fxlmspule enthält, wobei verschiedene
Kompakt-Filmkameras hergestellt werden, welche das Einlegen
derartiger Filmmagazine ermöglichen. Weiterhin wurde neuerdings die Funktion dieser Kompaktkameras für den allgemeinen Gebrauch
so verbessert, daß eine hochqualifizierte Technik erforderlich machende Vorgänge wie die Bildüberdeckung durch Vorsehen einer
Überdeckungsvorrichtung in der Kamera ermöglicht werden, wobei diese Vorrichtung soweit wie möglich für die Handhabung durch
den Amateur automatisiert ist.
So sind bereits Vorrichtungen bekannt, die so gebaut sind, daß bei der bloßen Betätigung eines Steuerelementes für den
Überdeckungsvorgang alle Wechsel der Überdeckungsphotographie automatisch der Reihe nach ausgeführt werden (US-PS 3 637 3ol).
Eine weitere bekannte Vorrichtung ermöglicht die Wahl der Blendvorgänge (US-PS 3 2^6 9lkk) .
Bei einem Filmmagazin mit einer gesperrten Aufwickelspuleneinrichtung,
wie es sie als Super-8-Filnimagazin gibt, wird
die Überdeckungsphotographie gewöhnlich derart ausgeführt, dal:
die Aufwickelspule des Magazins für das Ausblenden festgelegt
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wird, so daß der Raum in dem Magazin den Film korrigiert, der durch eine Filmtransportklaue während des Ausblendens in Form
loser Schleifen transportiert wird. Bei dem darauffolgenden
Rückspulschritt wird der lose gespeicherte Film rückwärts in
den Raum transportiert, welcher die Vorratsspule des Magazins umgibt. Bei dem abschließenden Schritt wird der Film vorwärtstransportiert
und die Aufwickelspule gedreht, um den Film aufzunehmen,
der mit dem Einblendeffekt wieder belichtet wird.
Solche Überdeckungsvorrichtungen für die Benutzung zusammen mit Filmmagaziiien der vorstehenden Art zählen zum Stand der
Technik (US-PSn 3 582 198, 3 635 5(t9).
Liese herkömmlichen Uberdeckungsvorrichtungen mit teilweise automatisiertem und insbesondere ganz automatisiertem Aufbau
haben den Nachteil, daß durch die Schrittfolge bei der Überdeckungsphotographie eine Beschädigung im Magazin während des
Betriebs auftreten kann, wodurch die Uberdeckungsphotographie unterbrochen wird. Das Magazin muß zur Beseitigung des Schadens
aus der Kamera entfernt und wieder eingebracht werden, da sonst die Kamera mit diesem Magazin nicht, weiter betätigt werden kann.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß, obwohl die automatische tJberdeckungsvorrichtung für den Bildüberdeckungsvorgang
als solchen sehr zweckmäßig ist, eine einfache Betätigung, beispielsweise das Eindrücken eines einmal zu berührenden
Knopfes (one-touch-button) die Kamera augenblicklich dazu bringt, in der Überdeckungsstellung zu arbeiten, so daß während
des Normalbetriebs oder bei der Vorbereitung für das Photographieren es häufig vorkommt, daß die Bedienungsperson der
Kamera diesen Knopf drückt, ohne daß sie überdeckend photographieren will. Um diese falsche Betätigung und Beschädigungen
in diesen Fällen auszuschließen, muß ein Blockierungsmechanismus für die falsche oder unbeabsichtigte Betätigung vorgesehen
werden, der es ermöglicht, den Überdeckungsbetrieb zu unterbrechen und die Kamera in den Zustand für den Normalbetrieb
zurückzustellen, wenn das Auftreten eines Schadens erkannt wird«
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, eine photographische Bxlduberdeckungsvorrichtung kombiniert
mit Sicherheitseinrichtungen zu schaffen, mit der sich eine falsche bzw. unbeabsichtigte Betätigung vermeiden und ein
sicherer Betrieb aufrechterhalten läßt.
Die Überdeckungsvorrichtung muß dabei eine Vorrichtung,
welche überdeckend photographieren kann, und Sicherheitseinrichtungen aufweisen, so daß der zufällige bzw. unbeabsichtigte
Übergang in die Lage für die Uberdeckungsphotographie und das Auftreten von. unerwarteten. Schaden während des Überdeckungsvorganges
unmittelbar blockiert werden, worauf die Kamera für den Normalbetrieb mit üblicher Belxclitung zurückgestellt
wird.
Die Uberdeckungsvorrichtung hat dabei eine Steuereinrichtung
für den Uberdeckungsvorgang, die, wenn einmal eine Startereinrichtung
für den Beginn des Überdeckungsvorganges eingestellt ist, den Vorgang auslöst und ihre ursprüngliche Ruhelage
solange nicht wieder einnimmt, bis ein Zyklus abgeschlossen ist, der aus den Schritten von Ausblenden, Rückspulen und Einblenden
besteht. Diese Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß eine Sicherheitseinrichtung vorgesehen ist, Vielehe jederzeit während
des Überdeckungsvorganges betätigt werden kann und die bei Betätigung eines Sicherheitsschalters einschaltet, der parallel
zu einem Arretierschalter geschaltet ist, der einer Schaltung für die Vorwärtsdrehung eines Antriebsmotors zugeordnet ist,
wodurch die Wirkung des Arretierschalters aufgehoben wird, um die Kamera in den Zustand für Normalbetrieb zu bringen.
Die Sicherheitseinrichtung in der Uberdeckungsvorrichtung soll · in einer Filmkamera, in der ein Filnunagazin aufgenommen werden
kann, welches eine Aufwickelspule hat, die gegen die Drehung in Rückwärtsrichtung gesperrt ist, die Einrichtung für die
Arretierung der Aufwickelspule lösen können, die während des
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Ausblendüberganges bei der Überdeckungsphotographie wirksam wird, um die Drehung der Aufwickelspule zu gestatten«
Die Überdeckungsvorrichtung, die mit einer Sicherheitseinrichtung
versehen ist, in welcher eine Steuereinrichtung für den Blend- und insbesondere Überdeckungsvorgang zu arbeiten
beginnt, wenn einmal eine Startereinrichtung eingestellt ist, und nicht in ihre ursprüngliche Ruhelage zurückkehrt, bis ein
Zyklus für den Ausblend- und Einblendeffekt vervollständigt
ist, ist mit einer Sicherheitseinrichtung gekoppelt, die Jederzeit während des Blendvorganges, d. h. des Ausblendens
oder Einblendens, betätigbar ist, so daß bei Betätigung der Sicherheitseinrichtung der Blendschritt beendet werden kann
und/oder mit normalem Verschlußöffnen auf die übliche Weise
belichtet werden kann*
Die Überdeckungsvorrichtung mit der Steuereinrichtung für den Überdeckungsvorgang, die bei Betätigung einer Startereinrichtung
zu arbeiten beginnt und nicht in ihre Ursprungslage zurückkehrt, bis die Schritte für die Überdeckungsphotographie
vervollständigt sind, zeichnet sich dadurch aus, daß die Sicherheitseinrichtung für die Freigabe der Arretiereinrichtung
zum Arretieren der Startereinrichtung aus der Arretierlage mit einer Einrichtung gekoppelt ist, die einen
automatischen Überblendverschlußmechanismus aus der Handbetätigungsstellung in die Stellung für den automatischen Betrieb
schaltet, so daß die Kamera so eingestellt ist, daß der zufällige bzw. unbeabsichtigte übergang zum Betrieb mit Blendeffekt
verhindert ist.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Filmkamera mit einer Vorrichtung für die Bildüberdeckungsphotographie, die mit
einer Sicherheitssperre und Arretiereinrichtungen versehen ist. Eine Steuerscheibe für den Überdeckungsvorgang, welche,
wenn sie einmal betätigt ist, nicht zurückgestellt werden kann, bis eine Umdrehung mit den Schritten Ausblenden, Rückspulen und
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Einblenden vervollständigt ist, steuert dabei das Zeitintervall eines jeden Wechsels bzw. eines jeden Schrittes und stellt
gleichzeitig die Winkellagen der Verschlußlamellen zueinander ein. Ein Sicherheitsgleitstück für die Arretierung der Einrichtung
zum Einstellen der Winkellagen der Verschlußlamellen ist angrenzend an einen Sicherheitswinkelhebel angeordnet, der bei
Verschiebung aus seiner Ruhelage die Betätigung eines Betätigungselementes für den Überlappungsbetrieb gestattet, so daß
die Kamera so eingestellt ist, daß ein zufälliges unbeabsichtigtes Auslösen der Vorrichtung für die Bildüberdeckungsphotographie
verhindert wird. Um den Einfluß von Schaden, die während des Überdeckungsvorganges auftreten, auf ein Minimum
zu reduzieren, ist ein Sicherheitsarretierkno^f, der zu jeder
Zeit während des Überdeckungsvorganges betätigt werden kann« in Verbindung mit einem Sicherheitshebel vorgesehen, der die
Steuerwirkung der Steuerscheibe für den Überdeckungsbetrieb blockiert, wenn der Sicherheits-Arretierknopf herabgedrückt
ist, um eine Schwenkbewegung des Sicherheitshebels zu bewirken.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert*
Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht eine Filmkamera, in die
eine Vorrichtung für di,e Uberdeckungsphotographie eingebaut
ist,
Fig. 2 zeigt perspektivisch auseinandergezogen eine Ausführungsform
einer Vorrichtung für die Uberdeckungsphotographie.
Fig. 3 zeigt teilweise schematisch, teilweise perspektivisch
und teilweise im Längsschnitt die Vorrichtung von Fig. 2 in einer anderen Betriebslage.
Fig. 4 zeigt im Schnitt längs der Linie IV-IV von Fig. 3 eine
Einzelheit der Vorrichtung.
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Fig. 5A ist eine Rückansicht der Steuereinrichtung für den
Überdeckungsvorgang der in den Figuren 3 und 4t gezeigten Überdeckungsvorrichtung
und zeigt die Einstellung für gewöhnliche Belichtung.
Fig. 5B zeigt in einer Ansicht wie Fig. 5A die Einstellung
nach dem Vollenden des Ausblendens.
Fig. 5C zeigt in einer Ansicht wie Fig. 5A die Einstellung
nach dem Abschluß des Rückspulens.
Fig. 6 zeigt perspektivisch auseinandergezogen eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung für die Überdeckungsphotographie.
Fig. 7 zeigt die elektrische Schaltung, wie sie bei jeder Ausführungsform
der Vorrichtung für die Überdeckungsphptographie verwendet wird.
Die in Fig. 1 gezeigte Filmkamera hat ein Kameragehäuse Bo mit den für die herkömmliche Kamera erforderlichen Bauteilen,
einen Linsentubus mit dem Objektiv und einen Sucher E am
hinteren Teil. Ein bestimmter Teil der Abdeckung, beispielsweise eine Seitenplatte, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, ist
mit einem Überblend-Verschlußsteuerknopf 19, einem Arretierknopf 2oD für das Arretieren der Uberblendverschlußlamellen
in einer vorher festgelegten Winkelbeziehung und einem Überdeckungsstar
terknopf 22D versehen. Diese Knöpfe wirken für. den
Betrieb der Überdeckungsvorrichtung in der Filmkamera zusammen.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung für die Überdeckungsphotographie
wird anhand der Figuren 2 bis 5 und Fig. 7 erläutert.
Diese Ausführungsform ist für die Aufnahme eines Filmmagazins mit einer Aufwiekelspule geeignet, die gegen die
Drehung in entgegengesetzter Richtung blockiert ist. Fig. 2 zeigt den Aufbau der Überdeckungsvorrichtung, bei welcher der
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BAD ORfGINAL
Überblendverschluß in der voll geöffneten Lage oder in einer Lage arretiert ist, wo die Ausschnitte der Verschlußlamellen
mit einem Scheitelwinkel von beispielsweise l6o miteinander fluchten. In Fig. 3 ist die Einrichtung für das Fluchten der
Verschlußlamellen der Vorrichtung von Fig. 2 aus der Arretierlage freigegeben für die Vorbereitung der Überdeckungsphotographie
Der Überblendverschlußmechanismus 1 herkömmlicher Bauweise umfaßt zwei einstellbare VerschlußlameIlen bzw. Verschlußblätter
la und Ib, die mit keilförmigen Ausnehmungen versehen sind. Die Lamellen la und Ib sind an Differentialzahnrädern
Ic und Id befestigt, die mit Antriebszahnrädern Ie bzw.
If kämmen. Diese Zahnräder bilden ein Differentialgetriebe, so
daß durch die Bewegung der Zahnräder Ie und If in eine Längsrichtung
zur Achse der Differentialgetriebeanordnung die Winkelstellungen der Verschlußlamellen la und Ib zueinander
eingestellt werden. Dieser Überblendverschlußmechanismus wird von einem Motor kl betätigt. Der Motor 41 sorgt auch für die
Rotation eines Zwischenzahnrades 3» welches sowohl mit einem Zahnrad 2 für die Drehung des Kerns einer Aufwickelspule als
auch mit. einem Zahnrad 4 kämmt. Die Welle 4C des Zahnrades 4 trägt ein Zahnrad 4A, welches mit einem Zahnrad 5A kämmt.
Koaxial an dem Zahnrad 5A sind Förderschnecken 53 und 5C befestigt,
deren Gänge in entgegengesetzte Richtungen zueinander weisen. An einem Schwenkzapfen 4B, der exzentrisch an der
Welle 4C der Zahnräder 4, 4a sitzt, ist drehbar eine Sperrklinke 6 befestigt und durch eine Schraubenfeder 7 nach unten
vorgespannt, wie dies in den Figuren 2 und 3 gezeigt ist, um die Gleitfläche der Sperrklinke 6 in Eingriff mit den Zähnen
einet Sperrzahnrades 8a an einer Überdeckungssteuerscheibe 8 zu bringen, welche sich im Gegenuhrzeigersinn um eine kameragehäusefeste
Achse 9 dreht, wenn die Sperrklinke 6 bewegt wird. Die Überdeckungssteuerscheibe 8 hat ein Klinkenhalteteil 8B,
das durch Ausschneiden eines Zahnes des Sperrzahnrades 8A erzielt wird. Die Scheibe 8 hat weiterhin einen Ausblendnocken
8C und einen Einblendnocken 8D auf ihrer einen Seitenfläche,
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wobei die Nocken so angeordnet sind, daß s±e im wesentlichen
den gleichen Drehwinkel überdecken. Auf der anderen Seite der Scheibe 8 sind ein Steuernocken 8E1 für die Aufwickelspule und
eine Steuereinrichtung für eine elektrische Schaltung vorgesehen.
Die Scheibe 8 hat einen Vorsprung 8F, der sich von ihrem Umfang radial über die Sperrzähne 8A hinaus erstreckt.
Ein an einem gehäusefesten Schwenkzapfen 12 schwenkbar angebrachter Verschiebehebel Io hat einen Nockenfolger 11 im Bereich
der Spitze r der mit dem Ausblendnocken 8C während des
Ausblendens oder mit dem ELnblendnocken 8D während des Einblendens
in Eingriff kommt.
An dem Schwenkzapfen 12 ist weiterhin ein Hebel I3 schwenkbar
angebracht und wirkt durch eine Feder l4 mit dem Verschiebehebel
Io zwangsweise zusammen. Der Hebel I3 hat einen Zapfen
15 in der Nähe des Armendes, das gegenüber dem Ende liegt,
welches parallel zum Verschiebehebel Io liegt. Der Hebel I3
wird normalerweise in der in Fig. 2 und 3 gezeigten Neutrallage durch den. Eingriff des Flanschteils des Hebels I3 mit
einer Neutralisierfeder l6 gehalten, die an gehäusefesten
Zapfen I6A und I6B gehaltart ist. Ein Blendgleitstück I7 hat
Klauen I7A und 17**» die in Eingriff mit den Förderschnecken JB bzw.
5P stehen, sowie einen Vorsprung I7C, der mit den Antriebszabnrädern
Ie und If des Überblendverschlußmechanismus in Eingriff
steht. Das Gleitstück ist längs der Langlöcher I7E und I7F
gleitend verschiebbar, die in Führungseingriff mit einem gehäusefesten
Zapfen I7G bzw. dem Zapfen 15 an dem Hebel I3
stehen. Als Einrichtung zum Verschieben des Gleitstückes I7 in Richtung des Pfeiles P längs der Langlöcher hat das Gleitstück
17 ein Zahnteil 17D» welches eine Zahnstange bildet, die
mit einem drehbaren Öffnungskeil-Steuerzahnrad l8 kämmt. Das Zahnrad l8 sitzt koaxial auf der Spindel eines von Hand betätigbaren
Knopfes 19 für die Steuerung des Öffnungskeils. Der Kopf des Knopfes 19 ist mit der Bezeichnung O für die
voll geöffnete Einstellung, der Bezeichnung 2 für die halbe
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-Io -
Öffnung, der Bezeichnung 4 für die viertel Öffnung und mit der Bezeichnung C für den vollen Verschluß markiert. Wenn eine
dieserBezeichnungen mit einer Riehtmarkierung 19A an dem
Gehäuse ausgerichtet ist, zeigt sie der Bedienungsperson an, welche Lage der Überblendverschlußlamellen eingestellt ist.
Das Zahnrad 18 ist mit einer Kerbe 18a versehen, in die der Vorsprung 2oA eines Arretiergleitstückes 2o eingeführt werden
kann. Das Gleitstück 2o hat zwei Langlöcher 2IA, die mit zwei
gehäusefesten Stangen 21 in Eingriff stehen, wobei das Gleit-
stück längs der Langlöcher beweglich ist. Wenn der Vorsprung 2oA des Gleitstückes 2o in der Kerbe ISA aufgenommen ist, ist
das Zahnrad 18 gegen Drehung arretiert. Ein oberer Vorsprung des Gleitstücks 2o hat eine Einkerbung 2oB an dem Vorderrand
in der Nähe der Oberseite für die Aufnahme des Zapfens 15 am
Hebel 13· Wenn das Arretiergleitstück 2o nach vorwärts zum
Arretieren des Zahnrades 18 bewegt wird, wird die Einkerbung 2oB in Eingriff mit dem Zapfen 15 gebracht, so daß der Hebel
13 in seiner Neutrallage in eine Ruhestellung kommt. Das
Gleitstück 2o ist weiterhin mit einem Ansatz 2oC an dem Ende versehen, das dem Ende gegenüberliegt, welches den Zahn 2oA
aufweist. Der Ansatz 2oC dient für die Betätigung einer Kui-bel
bzw. eines Winkelhebels 381 welcher ein Teil der Sicherheitsvorrichtung
ist. Schließlich hat das Gleitstück 2o einen Knopf 2oD, der der Bedienungsperson zugänglich ist und in Richtung
des Pfeiles Q zum Arretieren des Zahnrades l8 verschiebbar ist. Das Gleitstück 2o ist durch einen nicht gezeigten bekannten
Schnappmechanismus in der Arretierungslage und der Freigabelage
festgelegt.
Ein Uberdeckungseinstellgleitstück 22 hat zwei Langlöcher 22A,
in die gehäusefeste Stangen 23 eingreifen, wobei eine Verschiebung
längs der Langlöcher erfolgen kann. Durch eine Schraubenfeder 2k wird ein Überdeckungsstarterknopf 22D für
das Verschieben des Gleitstückes 22 nach rückwärts gezogen. Für die Einstellung des Gleitstückes 22 für den Überdeckungsvorgang
wird der Knopf 22D entgegen der Wirkung der Feder 2.k
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in die durch den Pfeil gezeigte Richtung gedrückt. Das hebeiförmige Gleitstück 22 hat in der Nähe seines hinteren Endes
eine Einkerbung 22B und an seinem vorderen unteren Rand einen Vorsprung 2.2.0. An einem Schwenkzapfen 26, der an dem Überdekkungseinstellgleitstück
22 sitzt, ist eine Arretierklaue 25 angebracht und wird durch eine Feder 27 im Gegenuhrzeigerrichtung
in den Eingriff mit dem Sperrzahnrad 8A der Uberdeckungssteuerscheibe 8 gedrückt, wodurch die Scheibe 8 im Gegenuhrzeigersinn
oder gegen eine Rückwärtsdrehung blockiert ist. Ein Rückstellhebel
28, der schwenkbar an einem gehäusefesten Schwenkzapfen
29 sitzt, hat eine Gleitfläche 28a, die in der Einkerbung 22B
aufgenommen werden kann, einen Zapfen 28B, der mit dem Vorsprung ep der Scheibe 3 ±1* Eingriff bringbar ist, und eine
Klammer 28C an dem Ende, das von dem Schwenkzapfen 29 weiter
entfernt ist, wobei durch eine Schraubenfeder 2o normalerweise
eine Vorspannung im Gegenuhrzeigersinn erfolgt.
Ein Arretierhebel 3I für die Aufwickelspule, der um einen gehäusefesten Schwenkzapfen 32 schwenkbar ist, hat
einen unteren Vorsprung 3*A, der sich über eine Reihe von
Nocken 8E bewegt, die an der Rückseite der Überdeckungssteuerscheibe 8 vorgesehen sind, sowie einen einstückig damit ausgebildeten
Vorsprung 3IB, der mit einem Ansatz einer Vielzahl von Ansätzen 35A an einer Scheibe 35 in und außer Eingriff
bringbar ist, die auf einer zur Achse des Zahnrades 2 %
koaxialen Achse sitzt. Die Vorsprünge "}lk und 3IB sind bezüglich
des Schwenkzapfens 32 einander gegenüber angeordnet,
wobei der Hebel Jl durch eine Feder 33 normalerweise im Uhrzeigersinn
vorgespannt ist, wie dies in den Figuren 2 und 3 gezeigt ist. Zwischen den Zahnrädern 2 und der Scheibe 35 ist
eine Reibkupplung vorgesehen, um die Scheibe ansprechend auf die Drehung des Zahnrades 2 zu drehen.
In Richtung des Pfeiles R (Fig. 3) ist ein Knopf Jk längs
des Führungsteils 36 eindrückbar, das in Form eines Hohlschaftes ausgebildet ist, was aus den Figuren 3 und 4 deutlicher
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zu erkennen ist. Der Knopf hat ein Flanschteil 34a und eine
kanalförmige Ausnehmung 34b. Das untere Ende des Knopfes
erreicht den Vorsprung 3IC des Arretierhebels 3I für die Aufvrickelspule.
Angrenzend an das Flanschteil 34A des Knopfes 34
ist ein beweglicher Kontakt 37A eines Schalters 37 so angeordnet
, daß, wenn der Knopf eingedrückt wird, der Schalter 37 geschlossen wird. Die Arbeitsweise der dadurch gebildeten
Schaltung wird später erläutert. Der Knopf 34 will sich unter
der Wirkung des beweglichen Kontaktes 37A in eine Richtung
entgegengesetzt durch die durch den Pfeil R gezeigte Richtung bewegen. Die kanalförmige Ausnehmung 34B des Knopfes steht in
Eingriff mit der Klammer 28C des Rückstellhebels 28, wenn der Knopf jk eingedrückt ist.
Zwischen dem Arretierhebel 2o und dem tJberdeckungseinstellhebel
bzw. -gleitstück 22 ist der Winkelhebel 38 vorgesehen,
der ein Teil der Sicherheitseinrichtung für den Überdeckungsvorgang bildet und um den gehäusefesten Schwenkzapfen 39
schwenkbar ist. Eine Feder 4o spannt den Winkelhebel 38 Ani
Uhrzeigersinn vor. Ein Arm 38A des Winkelhebels 38 steht immer
in Kontakt mit dem Ansatz 2oC des Arretiergleitstücks 2o, während der andere Arm 38B mit dem Überdeckungseinstellhebel
22 in oder außer Eingriff steht.
Fig. 7 zeigt die elektrische Schaltung zur Steuerung des vorstehenden Mechanismus. Die Schaltung umfaßt einen Antriebsmotor
4l, eine Batterie 42,einen Verschlußauslöseschalter
43 der Kamera, eine UmkehrschaItanordnung 44a und 44B
für die Drehrichtungsumkehr des Motors 4l von der Vorwärtsdrehung, was durch ausgezogene Linien gezeigt ist, zur Rotation
in die Rückwärtsrichtung, was durch gestrichelte Linien gezeigt ist, oder umgekehrt, eine Überdeckungssteuerschaltanordnung
45A und 45B, die zwischen der Öffnungslage und der
Schließlage durch Drehung der Überdeckungssteuerscheibe 8 umgeschaltet wird, sowie einen Sicherheitsschalter, der durch
Eindrücken des Knopfes Jk geschlossen wird, der einen Teil
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der Sicherheitseinrichtung bildet, und parallel zu dem Überdeckungssteuerschalter
45A geschaltet ist.
Aus Fig. 5A,5B und 5C ist der Aufbau der Rückseite der Überdeckungssteuerscheibe
8 ersichtlich. Die Scheibe 8 umfaßt einen abgesenkten Nocken 8E , einen angehobenen Nocken 8E0
und einen geneigten Nocken 8E , der zwischen den Nocken 8E. und 8E2 liegt. Ein Nockenfolger 3*A, der über diese Nocken 8E
läuft, ist um den Schwenkzapfen 32 entgegen der Wirkung der
Feder 33 verschwenkbar. Die Scheibe 8 kann sich nur in Pfeilrichtung
drehen. Eine Umdrehung der Scheibe 8 steuert alle Wechsel bzw. Schritte , d. h. das Ausblenden, das Rückspulen
and das Einblenden. Angrenzend an die Scheibe 8 ist eine Schaltanordnung 45 vorgesehen, deren Kontakte 45a und 45b einen
Teil von Schaltern bilden, und in Kontakt mit leitenden Teilen gebracht werden, welche in Ringform in Übereinstimmung mit dem
Überdeckungsvorgang angeordnet sind. Die Lagen der Schalter relativ zu dem Nocken 8E sind in den Figuren 5A, 5B und ^C
in Übereinstimmung mit den entsprechenden Schritten gezeigt. Im Folgenden wird der Betrieb der Überdeckungsvorrichtung
dieser Ausführungsform erläutert.
Gewöhnliches Belichten :
Im Normalbetrieb sind die beiden Verschlulainellen la und Ib so
angeordnet, daß sie eine Öffnung maximaler Größe abgrenzen, beispielsweise eine Öffnung mit einem Scheitelwinkel von I60
Der Zahn 2oA des Arretiergleitstücks 2o steht in Eingriff mit der Kerbe 18a in dem Zahnrad l8. Die Sperrklinke 6 sitzt auf
dem Stoppteil 8B des Sperrzahnrades 8a, das auf dem Außenumfang der Überdeckungssteuerscheibe 8 so vorgesehen ist, daß die Hin-
und Herbewegung der Sperrklinke 6 die Überdeckungssteuerscheibe 8 nicht in Drehung versetzt. Der Vorsprung 3IA des Arretierhebels
31 für die Aufwickelspule ist auf dem Nocken 8E„ angehoben,
der auf der Rückseite der Scheibe 8, wie aus Fig. 4 zu
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ersehen ist, so sitzt, daß der Vorsprung 3IB ausgelöst
(in escapement from) von der Scheibe 35 gehalten ist. Bei.
dieser Anordnung nehmen die in Fig. 7 gezeigten Schalter und die elektrische Schaltung die Positionen ein, wie sie in den
Figuren 5A und 7 gezeigt sind. Beim Schließen des Auslöseknopfes
43 wird die Antriebsschaltung des Antriebsmotors 4l gebildet , die von der Anode der Batterie 42 über einen Schaltkontakt
44Ba, die Wicklung des Motors 4l, einen Schaltkontakt 44Bb, die Schalter 45A, 44A und den Auslöseschalter 43 zur
Masse verläuft, so daß sich der Motor in die Vorwärtsrichtung für den Normalbetrieb des Belichtens dreht.
Belichten mit Überdeckungseffekt :
Bei der Vorbereitung der Überdeckungsphotographie wird der
Knopf 2oD des Arretiergleitstücks 2o nach rechts in Fig. 2 und 3 verschoben, um den Zahn 2oA aus dem Eingriff mit der Kerbe 18a
des Zahnrades l8 zu entfernen, wodurch das Zahnrad l8 drehbar ist. Die Rückwärtsbewegung des Gleitstücks mit dem Ansatz 2oC
am hinteren Ende führt dazu, daß sich der Sicherheitswinkelhebel 38 um den Schwenkzapfen 39 entgegen der Wirkung der Feder im
Gegenuhrzeigersinn dreht, während sich der andere Arm 3°*B aus
der Bahn des Uberdeckungseinstellgleitstüekes 22 entfernt, so
daß der Knopf 22D des Gleitstückes 22 vorwärtsbewegt werden
kann, wie dies durch den Pfeil gezeigt ist. Venn das Gleitstück 22 vorgeschoben wird,wird die Scheibe 8 etwas im Uhrzeigersinn
in Eingriff mit der Stoppklaue 25 so gedreht, daß die Sperrklinke
6 in Eingriff mit dem ersten Zahn des Sperrzahnrades. 8a kommt, während das Gleitstück 22 in seiner vorgeschobenen
Lage arretiert ist, da die Einkerbung 22B des Gleitstückes 22 die Gleitfläche 28a des Rückstellhebels 28 aufnimmt.
Durch diese Einstellung ist die Vorrichtung fertig für die Überdeckungsphotographie. Anschließend beginnt nach dem
Schließen der Verschlußauslöseschaltung 43 der Kamera sich der
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Antriebsmotor hi zu drehen und dreht über den Zahnradzug
2, 3, k und 4a die Sperrklinke, worauf sich die Scheibe 8
Zahn um Zahn im Uhrzeigersinn dreht. Gleichzeitig fällt der Vorsprung 3IA des Arretierhebels 3I für die Aufvri ekel spule
von dem angehobenen Nockenteil 8E„ zum abgesenkten Nockenteil
8E., die an der Rückseite der Scheibe 8 vorgesehen sind, und nimmt die in Fig. 5A gezeigte Lage ein, so daß sich der Arretierhebel
3I um den Schwenkzapfen 3^ im Uhrzeigersinn dreht und
den Vorsprung 3IB in Eingriff mit einer der Rippen 35A der
Scheibe 35 bringt, die auf der Achse der Aufwickelspule sitzt, was in Fig. 2 gezeigt ist. Dadurch wird die Aufwiekelspule
gegen Drehung blockiert. Obwohl der Film von einem herkömmlichen Filmtransportmechanismus normal transportiert wird,
wird deshalb eine Filralänge ohne Zusammenrollen in dem Raum lose gespeichert, der die Aufwickelspule in dem Filmmagazin umgibt.
A) Belichtung mit Ausblendeffekt :
Wenn sich die Uberdeckungssteuerscheibe 8 dreht, läuft der in
den Schwenkhebel Io eingesetzte Zapfen 11 auf dem Innenumfang des Ausblendnockens 8C, der an der Vorderseite der Scheibe 8
vorgesehen ist, wobei ein Verschwenken im Gegenuhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 12 erfolgt, so daß der Hebel I3, der
durch die Feder 14 zwangsweise mit dem Hebel Io zusammenwirkt,
ebenfalls um den Zapfen 12 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Gleichzeitig wird auch der an dem anderen Arm des Hebels I3
aufgesetzte Zapfen 15 in* Gegenuhrzeigersinn verschoben und
zieht das Blendgleitstück 17 in Eingriff mit dem Langloch I7F
nach unten, worauf die Klaue I7A verschoben und in Eingriff mit
der Schnecke 5B gebracht wird. Die Schnecke 5B, die über den
Antriebsmotor kl gedreht wird, verschiebt das Blendgleitstück 17 längs der Langlöcher I7E und I7F nach rechts in der Zeichnung
und verschiebt gleichzeitig die Differentialantriebszahnräder Ie und If, welche einen Teil des Überblendverschlußmechanismus
bilden. Die Drehung der Antriebszahnräder Ie und If,
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die mit den Differentialzahnrädern lc und ld in Eingriff
stehen, führt dazu, daß die Verschlußlamellen la und Ib aus
der vollen Öffnungslage in die Schließlage gebracht werden. Gleichzeitig wird das Zahnrad 18 im Uhrzeigersinn durch die
Zahnstange I7D gedreht. Der von Hand betätigbare Knopf 19 für
die Offnungseinstellung, der koaxial zum Zahnrad l8 liegt,
wird so gedreht, daß das Symbol 0 - C fluchtend zu der Anzeigemarkierung I9A der Bedienungsperson anzeigt, auf welchen Wert
die Öffnung eingestellt ist. Wenn die Verschlußlamellen sich in der Schließlage befinden,gleitet der Zapfen 11, der auf dem
Innenumfang des Ausblendnockens 8C der Scheibe 8 gleitend verschoben wird, von dem Nocken 8C in die Neutrallage unter der
Wirkung der Neutralisierfeder l6 nach unten, so daß der Hebel
13 in eine Haltestellung kommt, wodurch die Klaue I7B des
Blendgleitstückes I7 aus dem Eingriff mit der Förderschnecke 5B
kommt. Gleichzeitig nimmt der Steuerschalter 45 der elektrischen
Schaltung, der auf der Rückseite der Scheibe 8 vorgesehen ist, die in Fig. 5B gezeigte Lage ein, d. h. die in
Fig. 7 gestrichelt gezeigte Lage, in der der Schalter 45A ausgeschaltet
und der Schalter k$B eingeschaltet ist, so daß der
Antriebsmotor 41 arretiert ist, um das Belichten mit Ausblendeffekt
zu beenden.
B) Rückspulen :
Zum Rückspulen des Filmes wird die Drehrichtung des Motors 4l dadurch umgekehrt, daß der Umkehrschalter derart umgeschaltet
wird,daß sich der UmkehrschaIter angrenzend an einen Betätigungsring
44d für den Umkehrschalter befindet, der einen Ansatz hat, koaxial auf der Achse des Zahnrades l8 sitzt und zusammen
mit dem Zahnrad 18 durch eine Reibkupplung 44c gedreht wird,
die zwischen dem Zahnrad l8 und dem Ring 44d vorgesehen ist. Wenn also der Knopf 19 von der Schließlage im Uhrzeigersinn
weitergedreht wird, wird der Umkehrschalter 44 durch den Ansatz
des Ringes 44d geschlossen, wodurch der in Fig. 7 gezeigte Übertragungsschalter 44a, 44b von der mit ausgezogenen Linien
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gezeigten Lage in die gestrichelt eingezeichnete Lage umgeschaltet wird. In diesem Fall ist der
Verschlußauslöseschalter 43 kurzgeschlossen, wobei eine Schaltung für den Rückwärtslauf des Motors 4l gebildet ist,
die von der Anode der Batterie 42 über den Schaltkontakt 44Bb, die Wicklung des Motors 4l, die Kontakte 44ßa und die
Schalter 44a und 44B zur Masse läuft. Daraufhin wird der Film durch den herkömmlichen Filmtransportmechanismus rückwärts
transportiert. Bei dem Rückspulvorgang wird die Sperrklinke 6 für den Antrieb der Überdeckungssteuerscheibe 8 durch die
Drehung der exzentrischen Schwenkachse 4B hin- und herbewegt, so daß die Rückwärtsdrehung des Zahnrades 4A sowie die Vorwärtsdrehung
die Scheibe 8 dazu bringt, sich im Uhrzeigersinn in Eingriff mit dem Sperrzahnrad 8a zu drehen. Nach Abschluß
des Rückspulens der Filmlänge, die gleich der während des Ausblendens benutzten Filmlänge ist, d. h. wenn ein vorher festgelegter
Umdrehungsanteil der Scheibe 8 vervollständigt ist, nimmt der Steuerschalter 45 der elektrischen Schaltung die in
Fig. 5C gezeigte Lage ein, in der die Schalter 45A und 45B die in
Fig. 7 mit ausgezogenen Linien gezeigten Lagen einnehmen. Beim
Schließen des Schalters 45B wird die Rückwärtsdrehung des
Motors 4l gestoppt. Während des Rückspulvorganges ist der Eingriff des Arretiervorsprungs 3IB des Arretierhebels ^l der
Aufwickelspule mit den Rippen der Aufwiekelspule aufgehoben,
da der Nockenfolger 3*A wieder auf den angehobenen Nockenteil
8E2 auf der Rückseite der Scheibe 8 angehoben ist. Während des
Rückspulvorganges wird der Film wieder zurück zu der Vorratsspule transportiert.
C) Belichtung mit Einblendeffekt :
Nach dem Abschluß des Rückspulens wird durch Betätigung der Verschlußauslösung die Antriebsschaltung des Antriebsmotors
41 wieder hergestellt, wodurch sich der Motor 4l vorwärtsdreht. Dadurch dreht sich mittels der Klinke 6 die Überdeckungssteuerscheibe
8 in Uhrzeigerrichtung. In diesem Fall wird der Nockenfolger 11 am Hebel Io in Eingriff mit dem
409812/10U
Einblendnocken. 3D an der Scheibe 8 gebracht. Beim Eingriff
des Folgers 11 mit dem Anfangsende des Nockens 8D werden der Hebel Io und der Hebel 13 im Uhrzeigersinn geschwenkt,
so daß das Gleitstück I7 mittels des Zapfens 15 an dem Hebel
I3 angehoben wird, um die Klaue I7B in Eingriff mit der Förderschnecke
5C zu bringen. Durch die Drehung der von dem Motor kl angetriebenen Schnecke 5C wird das Gleitstück 17 längs
der Langlöcher I7E und I7F in Fig. 2 und 3 nach links in die
Richtung bewegt, die zu der Richtung für das Ausblenden entgegengesetzt ist. Gleichzeitig wird dadurch die Antriebszahnradsanordnung
Ie und If, die einen Teil des Überblendverschlußmechanismus
bildet, nach links bewegt, so daß die durch die Winkellage die OiTiIa1Ig begrenzenden Verschlußlamellen la
und Ib zueinander aus der Schließlage in die voll geöffnete Lage eingestellt werden. Der Knopf I9 wird entsprechend der
Öffnungseinstellung gedreht, wobei das Zeichen auf dem Knopf
19 mit der Markierung I9A fluchtet, wodurch der Bedienungsperson
angezeigt ist, auf welchen Wert die Öffnung eingestellt ist. Wenn der Einblendschritt abgeschlossen ist, stößt der
Vorsprung 8F, der sich vom Außenumfang der Scheibe 8 erstreckt, den Rückstellhebel 28 am Zapfen 2δΒ an, so daß der
Rückstellhebel im Uhrzeigersinn verschwenkt wird und die Gleitfläche 28A aus dem Eingriff mit der Einkerbung 22B am
Uberdeckungseinstellglextstuck 22 freikommt. Dadurch kann das
Gleitstück 22 seine ursprüngliche Ruhelage unter der Wirkung der Schraubenfeder 24 wieder einnehmen. Die Länge des Einblendnockens
SD ist gleich der Länge des Ausblendnockens 8C,
so daß die Länge des Films, welche gleich der während des Ausblendens verwendeten Länge ist, doppelt belichtet ist.
Nach Abschluß des Einblendschrittes kommen die Hebel Io und 13 zusammen mit dem Blendgleitstück I7 in die Ruhestellung
in ihre Neutrallage. Eine Umdrehung der Scheibe 8 bringt den Arretierteil OB in die Lage genau unter die Spitze der
Sperrklinke 6, so daß die Überdeckungsvorrichtung außer Betrieb gesetzt ist, bis der Uberdeckungsstarterknopf 22D
wieder vorgeschoben wird. Solange der Auslöseknopf eingedrückt
4G981 2/10U
ist, folgt auf die Belichtung mit dem Einblendeffekt die
übliche Belichtung.
Der in die vorstehend beschriebene Überdeckungsvorrichtung eingebaute Sicherheitsmechanismus umfaßt das Arretierelement
2o für die Verschlußöffnung, den Sicherheitswinkelhebel 38»
einen Teil des Überdeckungseinstellelementes 22, einen Teil des Arretierelementes 28, das damit in Eingriff steht, das
Überdeckungsauslöseelement 3^ und dergleichen»
Einen solchen Sicherheitsmechanismus, der als Funktionen
haiiptsächlich einen fehlerhaften Betrieb der Überdeckungsvorrichtung
verhindert und den Überdeckungsvorgang nur stoppt, um eine Panne der Vorrichtung infolge eines Schadens während
des Überdeckungsvorganges zu vermeiden, während der Normalbetrieb der Kamera für übliche Belichtung beibehalten wird,
weist keine der bekannten Überdeckungsvorrichtungen auf.
Als Einrichtung zum Vermeiden einer Falschbetätigung der Überdeckungsvorrichtung ist ein Sicherheitswinkelhebel vorgesehen,
der mit dem Arretierelement 2o für die Verschlußöffnung
gekoppelt ist. Der Sicherheitswinkelhebel 38 ist so angeordnet,
daß er mit dem Überdeckungseinstellelement 22 in Eingriff und außer Eingriff bringbar ist und so die Möglichkeit des Überdeckungsvorganges
steuert. Das heißt mit anderen Worten, daß der Sicherheitswinkelhebel die erste und die zweite Lage einnehmen
kann. Wenn sich das Arretierelement 2o für die Verschlußöffnung in der Arretierlage für die Verschlußöffnung
befindet, nimmt es die erste Lage ein, in der das Überdeckungseinstellelement 22 gegen das Vorschieben durch den Eingriff
zwischen dem Vorsprung 38B und dem Vorsprung 22C gesperrt ist. Deshalb kann während des gewöhnlichen Belichtens oder beim
Vorbereiten für das Photographieren oder während des Förderns der Kamera, wo die Verschlußöffnungseinstelleinrichtung gewöhnlich
in voll geöffneter Lage arretiert ist, das Einstellen des Überdeckungsbetriebs durch Zufall bzw. unbeabsichtigt
verhindert werden.
A09812/10U
Im Folgenden wird erläutert, wie die Sicherheitseinrichtung ai'beitet, um einen Schaden zu beseitigen, der während des
Überdeckungsvorganges auftritt. Wenn die Betätigungsperson den Überdeckungsvorgang unterbrechen möchte, weil ein Schaden
im Filmmagazin aufgetreten ist oder eine Falschbelichtung während des ersten Schrittes des Überdeclcungsvorganges erfolgte,
d. h. während des Ausblendens, kann der Knopf Jk in Richtung
des Pfeiles R (Fig. 2 und k) gedrückt werden. Durch das Eindrücken
des Knopfes 3^ wird der Arretierhebel ^l für die Aufwickelspule
um den Schwenkzapfen 32 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht, wodurch der Stoppanschlag 3IB aus dem Eingriff mit
der Rippe 35A der Scheibe 35 kommt, die koaxial zur Achse der
Aufwickelspule liegt. Dadurch beginnt sich die Aufwickelspule in Vorwärtsrichtung zu drehen. Wenn der Knopf gedruckt wird,
wird weiterhin der bewegliche Kontakt 37A des Schalters 37 in
Kontakt mit dem anderen Kontakt gebracht und der Schalter geschlossen.
Der Schalter 37 ist so angeordnet, daß er parallel zu dem
Schalter kjA liegt, so daß auch dann, wenn der Schalter 45a
durch Unterbrechung des Ausblendens abgeschaltet ist, der Motor 4l über seine Antriebsschaltung an Spannung liegt, die
dem geschlossenen Schalter 37 zugeordnet ist, so daß der Normalvorgang der üblichen Belichtung möglich ist. Der Knopf 3lt ist,
wenn er während des Überdeckungsvorganges eingedrückt ist, durch den Eingriff der kanalförinigen Ausnehmung 3^B mit dem
Vorsprung 38C des Rückstellhebels 28, der dxirch die Schraubenfeder
30 vorgespannt ist, weiter arretiert. Dieser Eingriff dauert an, bis eine Umdrehung der Scheibe 8, welche den Vorsprung
8F mit dem Zapfen 28 des Rückstellhebels 28 in Eingriff bringt, es dem Überdeckungseinstellelement 22 gestattet,
seine ursprüngliche Lage wieder einzunehmen, so daß, wenn nur einmal der Knopf 3k eingedrückt ist, der Knopf 3^ automatisch
arretiert ist und auf die Unterbrechung des Überdeckungsvorganges glatt der Normalbetrieb folgt.
4098 1 2/10U
Das bedeutet, daß, wenn das Ausblenden durch Eindrücken des Knopfes Jk unterbrochen wird, nur das Ausblenden weitergeht,
bis der Zapfen 11 aus der Eingriffslage mit dem Ausblendnocken 8C freikommt. Wenn das Ausblenden jedoch abgeschlossen ist,
wird der von Hand drehbare Öffnungssteuerknopf 19 so
gedreht, daß das Zeichen (0), welches die volle Öffnungslage anzeigt, mit der Markierung 19A fluchtet. Dann wird das
Offnungsarretierelement 2o mittels des Knopfes 2oD nach links
so verschoben, daß die Einkerbung 18a des Öffnungssteuerzahnrades
l8 den Zahn 2oA des Arretierelementes 2o aufnimmt. Gleichzeitig kommt der Zapfen 15 an den Hebel I3 mit der
Einkerbung 2oB des Arretierelementes 2o in Eingriff. Deshalb wird die Schwenkbewegung des Hebe'ls Io d"rch "?oj . Eingriff mit
dem Einblendnocken durch die Feder 14 absorbiert, wodurch der
Übergang zu dem Blendgleitstück I7 unterbrochen wird. Weiterhin
wird der Schalter 37 eingeschaltet, um die Rückwärtsdrehung zu verhindern, so daß der Normalbetrieb auf das Ausblenden
folgend durchgeführt werden kann.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführung der Überdeckungsvorrichtung mit einem gegenüber der ersten Ausführungsform modifizierten
Sicherheitsmechanismus. Diese Ausführungsform der Überdeckungsvorrichtung
kann ein Filmmagazin aufnehmen, welches keinen Arretiermechanismus für eine Rückwärtsdrehung hat.
Die in Fig. 6 gezeigte Überdeckungsvorrichtung befindet sich im Zustand des Ausblendens, in welchem die eine Verschlußlamelle
la mit der anderen Verschlußlainelle Ib nicht fluchtet.
Die Hinterseite der Überdeckungssteuerscheibe 8 ist mit leitenden Teilen versehen, an welchen die Gleitstücke des
Steuerschalters 45 laufen, wie dies in den Figuren 4 und 5
gezeigt ist, nicht jedoch mit Oberflächennocken 8E1 und 8E3.
An dem gehäusefesten Zapfen 5I ist ein Hebel 5© angelenkt,
von dem ein Arm am Knopf 3^ des Sicherheitsmechanisinus für
den Überdeckungsvorgang angreift, während am anderen Arm ein
409812/1014
Zapfen 52 angebracht ist, der mit einem Schlitz 53 eines
Blend-Auslösegleitstücks ^k in Eingriff steht. Das Gleitstück
5^, welches Langlöcher 56 für den Eingriff von gehäusefesten
Zapfen 55 und eine Einkerbung 58 für die Aufnahme des
am Hebel I3 sitzenden Zapfens I5 hat, wird normalerweise von
einer Schraubenfeder 57 in die Richtung entgegengesetzt zu
der durch den Pfeil S gezeigten Richtung angezogen. Der Hebel 5o und das Gleitstück ^k bilden zusammen mit dem vorher erwähnten
Sicherheitswinkelhebel 38 einen Sicherheitsmechanismus
für die Überdeckungsvorrichtung.
Diese Sicherheitsvorrichtung der zweiten Ausführungsform der
Überdeckungsvorrichtu.ij, arbeitet folgendermaßen: Jeder Schritt
des Überdeckungsvorgangs erfolgt genauso wie bei der ersten Ausführungsform, vorausgesetzt, daß die Aufwickelspule während
des Ausblendens nicht arretiert ist. Deshalb kann die Erläuterung der Schritte weggelassen werden. Weiterhin ist die Funktion
des Sicherheitswinkelhebels 38, der als Sicherheitseinrichtung
vorgesehen ist, um einen Falschbetrieb der Überdeckungsvorrichtung zu verhindern, und mit dem Öffnungsarretierelement
2o gekoppelt ist, ähnlich dem der ersten Ausführungsform.
Für die Unterbrechung des Blendvorganges zu irgendeinem Zeit-, punkt während des Ausblendens oder Einblendens wird der Knopf
34 gedrückt, wodurch der Hebel 5o um den Zapfen 5I im Gegenuhrzeigersinn
so gedreht wird, daß der Blend-Auslösehebel 5k
längs der Langlöcher 56 in die durch den Pfeil S gezeigte
Richtung entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 57 verschoben
wird. Der eingedrückte Knopf Jh wird durch den Eingriff der
kanalförmigen Ausnehmung 3^B mit dem Vorsprung 28C des Rückstellhebels
28 unter der Wirkung der Schraubenfeder 3° arretiert.
Die Verschiebung des Hebels 5^ ermöglicht es, daß die
Einkerbung 58 den Zapfen I5 aufnimmt, so daß der Hebel 13
zwangsweise in die Haltelage in der Neutralstellung kommt.
409812/10U
Gleichzeitig wird dadurch das Blendgleitstück 17) dessen
Langloch I7F mit dem Zapfen I5 in Eingriff steht, zwangsweise
in die Neutrallage entweder von der Ausblendlage oder von der
Einblendlage zurückgeführt. Deshalb kann der von Hand drehbare
Öffnungssteuerknopf I9 für die Einstellung der Öffnung auf die
maximale Größe gedreht werden, sobald der Knopf eingedrückt ist. Während in diesem Fall der Hebel I3 mit dem aufgesetzten
Zapfen I5 ebenfalls zwangsweise in die Neutrallage zurückgeführt
wird, nimmt der Hebel Io, dessen Zapfen 11 auf dem Innenumfang
des Ausblendnockens 8C während des Ausblendens und auf dem Außenumfang des Einblendnockens SD während des Einblendens
läuft, seine ursprüngliche Neutrallage sowohl während des Ausblendens
als auch während des Einblendens nicht ein.
Der Übertragungsschalter 45 nimmt die in Fig. 7 mit ausgezogenen
Linien gezeigte Lage während des Ausblendens oder Einblendens ein, so daß das Eindrücken des Knopfes 34, wodurch
der Schalter 37 eingeschaltet wird, den Motor 4l nicht umkehrt. Auch wenn sich ein für das Ausblenden erforderliches Zeitintervall
mit der Drehung der Scheibe 8 einstellt und der Schalter 4^A ausgeschaltet wird, wird die Antriebsschaltung des Motors
4l zur Aktivierung des Motors4l beibehalten, da der Schalter
37 eingeschaltet ist. Deshalb kann der Normalbetrieb ohne darauffolgendes Ausblenden durchgeführt werden.
Nach der Unterbrechung der Uberdeckungsphotographie dreht sich die Steuerscheibe 8 weiter, bis eine Umdrehung vervollständigt
ist. Abschließend stößt der Vorsprung 8F den Rückstellhebel gegen den Zapfen 28B, wodurch das Überdeckungseinstellgleitstück
22 aus dem Eingriff mit dem Hebel 28 freikommt und die Ausgangslage wieder einnimmt, wobei gleichzeitig
der Vorsprung 28C sich aus dem Eingriff mit der kanalförmigen
Ausnehmung 34O löst, wodurch der Knopf 34 aus der Arretierlage
freigegeben wird.
409812/ 1 OU
Mit den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen läßt sich
die eingangs genannte Aufgabe somit dadurch lösen, daß eine Einstelleinrichtung für den Uberdeckungsvorgang vorgesehen
wird, die gegen eine Betätigung stabilisiert ist, die nicht erfolgen kann, bis die Verschlußlamellenarretiereinrichtung
freigegeben ist. Die Einstelleinrichtung für den Überdeckungsvorgang ist in der Uberdeckungsvorrichtung in Verbindung mit
einer Sicherheitseinrichtung vorgesehen, die jederzeit während des Betriebs der Uberdeckungsvorrichtung betätigbar ist,
welche, wenn die Einstelleinrichtung für den Uberdeckungsvorgang
einmal betätigt ist, nicht in ihre Ruhelage zurückkehrt, bis ein Zyklus abgeschlossen ist, der aus dem Ausblenden,
Rückspulen und Einblenden besteht. Bei der Betätigung der Sicherheitseinrichtung wird daher die Arretiereinrichtung der
Aufwickelspule freigegeben oder die Blendeinrichtung außer Eingriff gebracht oder der Uberdeckungsvorgang unterbrochen,
indem die Sicherheitsschalteinrichtung eingeschaltet wird, die parallel zum Arretierschalter geschaltet ist, dem die
Schaltung für die Vorwärtsdrehung des Filmantriebsniotors zugeordnet
ist. So folgt beispielsweise auf den Ausblendschritt ohne vorheriges Rückspulen oder Einblenden der Normalbetrieb.
Auf diese Weise sind ei'findungsgemäß die den herkömmlichen
Vorrichtungen anhaftenden Nachteile beseitigt, durch die, Wenn ein Schaden im Filmmagazin vor Beendigung eines Zyklus des
Überdeckungsvorganges auftritt , der daratiffolgende Kamerabetrieb
eingestellt werden muß oder ein Überdeckungsvorgangszyklus umsonst vollständig durchgeführt wird. Erfindungsgemäß
erhält man zusätzlich den Vorteil, daß der Normalbetrieb auf den Ausblendschritt folgend ohne dazwischenliegende Unterbrechung
ausgeführt werden kann. Dadurch wird mit der stabilisierten Uberdeckungsvorrichtung gemäß der Erfindung eine hochqualitative Filmkamera, welche eine Uberdeckungsvorrichtung
aufweist, wirksam bezüglich des Kamerabetriebs und im Hinblick auf den Ausschluß von Schaden verbessert.
4098 1 2/ 1 OU
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1. Vorrichtung für die Uberdeckungsphotographie mit einer Steuereinrichtung für den Überdeckungsvorgang, die, wenn sie einmal betätigt ist, nicht in xhre ursprüngliche Ruhelage zurückkehrt, bis alle Schritte der Uberdeckungsphotographie abgeschlossen sind, mit einer Blendeinrichtung, deren Blendzeitintervalle und deren Öffnungsfläche der Verschlußöffnung von dex~ Steuereinrichtung gesteuert werden, sowie mit einer Filmtransportantriebseinrichtung, deren Transportzeitintervall von der Steuereinrichtung gesteuert wird, gekennzeichnet durch eine Sicherheitseinrichtung (3^> 5>o> 5^) zum Anhalten des Überdeckungsvorganges, die für den Eingriff mit der Steuereinrichtung für den Überdeckungsvorgang angeordnet und mitten während des Betriebs der Steuereinrichtung zum Anhalten des Überdeckungsvorganges betätigbar ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Blendeinrichtungs-Arretiereinrichtung (2o) zum Anhalten des Biendvorganges der Blendeinrichtung mitten während der Uberdeckungsphotographie.3« Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Sicherheitselement (3^), welches den Beginn des Überdeckungsvorganges gekoppelt mit der Arretiereinrichtung gestattet, wobei dieses Element den Betrieb der Steuereinrichtung für den Überdeckungsvorgang nur dann ermöglicht, wenn die Arretiereinrichtung die Lage einnimmt, in der die Blendeinrichtung durch sie entriegelt ist.40981 11 1 OUk. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Sicherheitsschalter (37)ι der mitten während der Uberdeckungsphotographie betätigbar ist und der bei Betätigung die Filmtransportantriebseinrichtung und somit das Rückspulen des Films anhält, das als Stufe des Überdeckungsvorgangs ausgeführt wird, jedoch den Vorwärts transport des Films anlaufen läßt.5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Halteelement (28), das die Sicherheitseinrichtung für das Anhalten des Überdeckungsvorganges, wenn sie betätigt ist, in der Betriebslage hält.6. Vorrichtung nach Anspruch 5» gekennzeichnet durchein Element (8F) für die Freigabe des Halteteils (28), welches die Sicherheitseinrichtung hält, so daß bei Beendigung des Betriebs der Steuereinrichtung für den Überdeckungsvorgang die Sicherheitseinrichtung freigegeben wird.7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitseinrichtung ein Element (58) für die Freigabe der Blendeinrichtung aufweist, so daß der Blendvorgang zwangsweise auch mitten während der Funktion der Blendeinrichtung angehalten wird.8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung der Uberdeckungsphotographie mit einem Filmmagazin,dessen Aufwickelspule gegen eine Rückwärtsdrehung arretiert ist, die Steuereinrichtung für den Überdeckungsvorgang mit Steuerteilen (8E., 8E ) versehen ist, so daß die Aufwickelspule im wesentlichen während des Ausblendens arretiert ist.409812/10U9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein Element (3^) zum Arretieren der Aufwickelspule in Eingriff mit der Achse der Aufwiekelspule unter der Wirkung der Steuerteile (8e., 8E„) der Aufwickelspule der Steuereinrichtung für den Überdeckungsvorgang,10. Vorrichtung nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitseinrichtung ein Element (34) für die Freigabe des Arretierelementes der Aufwiekelspule hat, so daß bei Betätigung der Sicherheitseinrichtung das Element (3^) gleichzeitig betätigt wird, um die Aufwickelspule freizugeben.11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Element (19)i das von Hand zur Einstellung der Verschlußöffnung drehbar ist, wobei dieses Element (19) nicht nur gekoppelt mit der Blendeinx-ichtung während der Uberdeckungsphotographie, sondern auch von Hand betätigbar ist, wenn der Überdeckungsvorgang nicht abläuft.409812/1QU
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP47092337A JPS5127537B2 (de) | 1972-09-14 | 1972-09-14 | |
JP9233772 | 1972-09-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2346438A1 true DE2346438A1 (de) | 1974-03-21 |
DE2346438B2 DE2346438B2 (de) | 1977-06-16 |
DE2346438C3 DE2346438C3 (de) | 1978-01-26 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPS4950928A (de) | 1974-05-17 |
US3851956A (en) | 1974-12-03 |
JPS5127537B2 (de) | 1976-08-13 |
DE2346438B2 (de) | 1977-06-16 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |