DE2345734A1 - Rostplatte fuer kuehl- und brennroste - Google Patents
Rostplatte fuer kuehl- und brennrosteInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H17/00—Details of grates
- F23H17/12—Fire-bars
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
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Description
CLAUDIUS PETERS AKTIENGESELLSCHAFT, HAMBUR'3 O-3
Rostplatte für Kühl- und Brennroste
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rostplatte für Rühl-
und Brennroste mit düsenförmigen Öffnungen für das Hindurchblasen
von Kühl- bzw. Verbrennungsluft.
Als Rostkühler zum Kühlen von aus einem Drehofen austretenden Zementklinker oder als Verbrennungsrost in Müllverbrennungsanlagen
werden beispielsweise sog. Vorschubroste verwendet, die mit übereinandergreifenden Rostplatten ausgerüstet
sind. Die Anordnung der Rostplattenreihen erfolgt dabei in der Weise, daß abwechselnd einer Rostplattenreihe
mit ortsfest angeordneten Rostplatten eine solche mit in Längsrichtung hin- und herbeweglichen Rostplatten folgt.
Die Rostplatten weisen üblicherweise kreisförmige, sich düsenartig zur Plattenoberseite verengende Öffnungen für
den Durchtritt der Kühl- bzw. Verbrennungsluft von unten
nach oben auf. Es ist auch bereits bekannt, diese Offnungen
in Tropfen- oder Schlitzform auszubilden.
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In den letzten Jahren wurde beispielsweise in der Zementindustrie die Leistung der zur Herstellung von Zementklinker
eingesetzten Drehofen so sehr gesteigert, daß Ofenleistungen von 4.000 tato heute keine Ausnahme mehr sind. Die Durchsatzleistung
der Drehofen wird u.a. auch durch eine Erhöhung der Ofendrehzahl heraufgesetzt. Mit höheren Ofendrehzahlen
steigt auch der Anteil an feinen Kornfraktionen beim Ofenaufgabegut
immer mehr an. So muß heute bei den größten Ofendurchsatzleistungen in der Zementindustrie mit einem Feinanteil
von ca. 50 % < 1 mm gerechnet werden.
Wird derart feiner Klinker auf den Kühlrost gegeben, so muß die Durchtrittsgeschwindigkeit der Kühlluft durch die Rostplatten so niedrig gehalten werden, damit keine Kanäle in
das auf dem Rost befindliche Klinkerbett gerissen werden, durch die Kühlluft unausgenutzt, jedoch mit einem relativ
hohen Anteil an Feinststaub behaftet, in den Drehofen gelangen kann. Wiederum wird bei einer niedrigen Kühlluftgeschwindigkeit
im freien Querschnitt der Rostplatten der Anteil an heißem, praktisch ungekühltem Feinstklinker, der
als sog. Rostdurchfall durch die Düsenöffnungen der Rostplatten von oben nach unten treten kann, erhöht. Dies ist
im Interesse des Wärmehaushalts zu vermeiden.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei Kühlrosten die Durchtrittsgeschwindigkeit
für die Kühlluft durch die Düsenöffnungen der Rostplatten durch Erhöhung der freien Durchtritt
sf lache so weit abzusenken, daß bei unveränderter Gesamtkühlluftraenge und geringer Luftgeschwindigkeit im
freien Querschnitt der Rostplattenöffnungen der sog. Rostdurchfallanteil
möglichst gering gehalten wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Rostplatte vorgeschlagen, die sich-dadurch auszeichnet, daß
an der Unterseite ein Lochblech oder Siebgewebe angeordnet
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ist, sich die Düsenöffnungen der Rostplatte und die Öffnungen
des Lochbleches oder des Siebgewebes übereinander befinden und der freie Öffnungsquerschnitt der Düsenöffnungen der Rostplatte größer ist als der freie Öffnungsquerschnitt der
darunter befindlichen Öffnungen des Lochbleches oder des
Siebgewebes·
Das Lochblech oder das Siebgewebe ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung durch an sich bekannte Verbindungsmittel,
wie Schweißen, Nieten, Schrauben, mit der Rostplatte verbunden.
Ein Zusammenhang von Lochblech oder Siebgewebe mit der Rostplatte kann jedoch auch erfindungsgemäß im sog. Verbundguß
erreicht werden.
Bei einer erfindungsgemäßen Rostplatte wird in den Öffnungen
des unteren Teils der Platte, d.h. den Öffnungen im Lochblech oder Siebgewebe, eine hohe Durchtrittsgeschwindigkeit der
Luft dadurch erzielt, daß die freie Durchtrittsfläche gering gehalten wird. Diese Maßnahme gewährleistet ein Freihalten
der Öffnungen und hält den Anteil des sog.Rostdurchfalls
niedrig. In den verhältnismäßig großen Öffnungen der eigentlichen Rostplatte, die sich über dem Lochblech bzw. dem Siebgewebe
befindet, wird die Durchtrittsgeschwindigkeit für die Luft besonders niedrig gehalten, mit dem Ziel, unerwünschtes
Durchschießen von Kühlluft durch das auf dem Ro.st befindliche Klinkerbett zu verhindern. Um bei der eigentlichen Rostplatte
eine möglichst große freie Durchtrittsfläche zu erreichen, kann die Anzahl der Düsenlöcher erhöht werden. Aus gießtechnischen
Gründen ist es. jedoch vorteilhafter, zur Erhöhung der Durchtrittsflächen auf die Anbringung von Schlitzen statt
Löchern überzugehen.
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Die Erhöhung der freien Durchtrittsfläche innerhalb der
eigentlichen Rostplatte bringt noch einen weiteren Vorteil mit sich, der darin besteht, daß die innere Wärmeaustauschfläche
von Luft zur Platte vergrößert wird.
Die auf Vorschubrosten verwendeten bekannten Rostplatten haben normalerweise eine Plattenstärke von ca. 13 mm.
Es ist vorteilhaft für die erfindungsgemäße Rostplatte, die Plattenstärke z. B. auf 30 mm zu erhöhen. Dadurch ergibt
sich beim Luftdurchtritt eine Vergrößerung der inneren Wärme
austauschfläche Luft - Platte. Außerdem wird natürlich auch
die Standzeit der Platte verlängert.
Das Lochblech hat gegenüber dem Siebgewebe bei gleichen Abmessungen der Durchtrittsöffnungen den Vorteil, daß
die freie Durchtrittsfläche möglichst gering gehalten werden
kann.
Die erfindungsgemäße Rostplatte kann in Gestalt von flachen
oder keilförmigen Platten zum Einsatz gelangen. Es ist auch möglich, bereits vorhandene flache und keilförmige
Rostplatten an ihrer Unterseite nachträglich mit einem Lochblech oder Siebgewebe in erfindungsgemäßer Art und
Weise zu versehen.
Sinngemäß können die erfindungsgemäßen Rostplatten auch
für Brennroste Verwendung finden.
Nicht nur die Rostplatten von Vorschubrosten können mit der erfindungsgemäßen Rostplattenart ausgerüstet werden,
sondern es kann dieses Prinzip auch bei Rückschubrosten oder Wanderrosten angewendet werden.
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BAD ORIGINAL
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine keilförmige Rostplatte und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Rostplatte gemäß Figur 1.
Die in den Figuren gezeigten Rostplatten sind beispielsweise, jedoch nicht ausschließlich, zur Verwendung in
einer in der DT-PS 1 17O 3O7 beschriebenen Kühlvorrichtung,
einem sog. Vorschubrostkühler, geeignet.
Bei dem abgebildeten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine keilförmige Grundrostplatte 1, die aus einem zunächst
flachen und dann zur Vorderkante 7 hin ansteigenden . Gußstück besteht. An der Unterseite der Grundrostplatte
befinden sich Haken, die der bekannten Plattenbefestigung
am Rostplattenträger dienen.
Die Grundrostplatte ist in ihrem ansteigend verlaufenden Bereich 2 mit düsenförmigen Offnungen für das Hindurchblasen
von Kühlluft von unten nach oben ausgestattet. Im Ausführungsbeispiel sind schlitzförmige öffnungen k
dargestellt. Unterhalb des ansteigenden und mit Düsenöffnungen versehenen Teils 2 der Grundrostplatte ist
im Ausführungsbeispiel ein Lochblech 3 angeordnet, das bei 8 eine Abkantung aufweist, die sich der Vorderkante
7 der Grundrostplatte 1 anpaßt. Das Lochblech besitzt
Offnungen 5. Der freie Offnungsquerschnitt der Schlitze
k der Grundrostplatte 1 ist größer als der freie Offnungsquerschnitt
der Öffnungen 5 im darunter befindlichen Lochblech 3· Die Öffnungen von Lochblech und Grundrostplatte
liegen übereinander.
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In den Figuren ist die Verbindung von Lochblech und Grundrostplatte in Form von punktförmiger Schvreißung 6 angedeutet
.
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~ 7 —
Claims (3)
1. Rostplatte für Kühl- und Brennroste mit düsenförmigen Öffnungen für das Hindurchblasen von Kühlluft bzw.
Verbrennungsluft, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Unterseite ein Lochblech (3) oder Siebgewebe angeordnet ist, sich die Düsenöffnungen (k) der Rostplatte
(l) und die Öffnungen (5) des Lochbleches (3) oder des Siebgewebes übereinander befinden und der freie
Offnungsquerschnitt der Düsenöffnungen (4) der Rostplatte (l) größer ist als der freie Öffnungsquerschnitt
der darunter befindlichen Öffnungen (5) des Lochbleches (3) oder des Siebgewebes.
2. Rostplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lochblech (3) oder das Siebgewebe durch an sich bekannte Verbindungsmittel, wie Schweißen, Nieten,
Schrauben, mit der Rostplatte (l) verbunden ist.
3. Rostplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lochblech (3) oder das Siebgewebe im Vefbundguß
mit der Rostplatte (l) zusammenhängt.
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Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19732345734 DE2345734A1 (de) | 1973-09-11 | 1973-09-11 | Rostplatte fuer kuehl- und brennroste |
Publications (1)
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DE2345734A1 true DE2345734A1 (de) | 1975-03-20 |
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ID=5892238
Family Applications (1)
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Country | Link |
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FR (1) | FR2243621A5 (de) |
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1973
- 1973-09-11 DE DE19732345734 patent/DE2345734A1/de active Pending
- 1973-12-21 FR FR7346164A patent/FR2243621A5/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2243621A5 (en) | 1975-04-04 |
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