DE2345716A1 - Steuereinrichtung fuer ventile - Google Patents

Steuereinrichtung fuer ventile

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    • A61B5/02Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
    • A61B5/021Measuring pressure in heart or blood vessels
    • A61B5/022Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers
    • A61B5/0235Valves specially adapted therefor
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Description

DIPL.-ING. HARRO GRALFS PAT E N TA NWA LT
33 BRAUNSCHWEIG
AM BORGERPARK 8 TELEFON (O531) 747 98
TELECRAMMANSCHRIFTi PATMARKS
1. August 1973 Al/mr - H 94-3
Roger Häyes
260 Garth Road
Scarsdale, N.Y. 10583
U.S.A.
Steuereinrichtung für Ventile
Die Erfindung "bezieht sich auf Ventile und betrifft insbesondere eine verbesserte Steuereinrichtung für Ventile.
Wie in der. deutschen Patentanmeldung P 22 51 308.2-35» auf die hier Bezug genommen werden soll, erläutert wird, gibt es bei bekannten Ventileinrichtungen eine große Anzahl schwerwiegender Probleme} dies gilt insbesondere für die Steuerventile für Sphygmomanometer. Zu diesen Problemen gehört die Schwierigkeit der Betätigung, gleichgültig, welche Ventilsteuereinrichtung
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hierbei verwendet wird, wie drehbare Hülsen, federbelastete Knöpfe usw.; sämtliche bekannten Einrichtungen sind als Analoggeräte ausgebildet und sind von der Geschicklichkeit und der Fähigkeit des Bedienungsmannes abhängig. Ein weiteres Problem hat sich dadurch ergeben, daß bei den bekannten Geräten keine Möglichkeit besteht, voreinstellbare Abblasmengen für Sphygmomanometerventile zu verwirklichen. Solche diskreten Abblasmengen könnten jedem Bedienungsmann, sei es der Arzt, eine Schwester oder ein Krankenhaustechniker, eine Abblasmenge eines Ventils ermöglichen, die seinen eigenen Ablesewünschen und seinen Fähigkeiten vollkommen entspricht. Weiterhin gibt es eine deutliche Notwendigkeit für wiederholbare Abblasmengen der Ventile in automatischen Blutdruckmeßmaschinen, die nur als Beispiel angeführt seien.
Diese Probleme sind weitgehend bei dem Gegenstand der Patentanmeldung P 22 51 308.2-35 durch die Ausbildung eines Nockensteuergliedes gelöst. Hierbei wird ein in senkrechter Richtung bewegbarer Ventilkopf benutzt, dessen Hub durch die Einstellung eines darunterliegenden exzentrischen Nockens festgelegt ist, mit dem der Kopf während der Bewegung nach unten in Berührung kommt. Ein Verdrehen des Nockens um den Ventilkörper steuert das Ausmaß, bis zu dem der Ventilkopf sich senkrecht nach unten bewegen kann, da der Nocken zu seiner Drehachse um den Ventilkörper exzentrisch ausgebildet ist und einen Bereich von Berührungsstellen bietet, an denen die Bewegung des Kopfes angehalten wird. Die nach unten gerichtete Bewegung des Kopfes steuert ihrerseits das Ausmaß der Öffnungsbewegung des Ventilschaftes, wobei bei einer größeren Bewegung nach unten die öffnung um den Ventilschaft weiter geöffnet wird und das unter Druck stehende Medium schneller entweichen kann,als es
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der Fall wäre, wenn der Ventilkopf sich weniger weit nach unten bewegt hätte.
Der Gegenstand gemäß der genannten Patentanmeldung P 22 51 $08.2-35.besitzt zudem den Vorteil, daß nach dem Beenden einer Blutdruckmessung die in der Manschette verbliebene Luft sehr schnell ohne besondere Aufmerksamkeit des Bedienungsmannes abgelassen werden kann, so daß die Vorrichtung sofort für eine folgende Messung wieder bereitsteht. Dieser Vorteil ist dadurch gegeben, daß an der einen Außenseite des bewegbaren Ventilkopfes eine abgeschrägte Fläche vorgesehen wurde. Wenn die restliche Luft aus der Manschette abgelassen werden soll, wird der Ventilkopf um seine Längsachse gedreht, wodurch die abgeschrägte Fläche über dem Hocken zu liegen kommt. Dadurch ist eine weiter nach unten gehende Bewegung des Ventilkopfes möglich, wobei die abgeschrägte Fläche keilartig in Eingriff mit der oberen Kante des Nockens kommt, so daß in der untersten Ventilkopfstellung der Ventilkopf festgeha_lten wird. Während dieses unüberwachten Abblasens braucht der Bedienungsmann dem Abblasvorgang keine Aufmerksamkeit zu zollen und kann während dieser Zeit die vorhergehende Ablesung registrieren, so daß die Einrichtung dann wieder für einen neuen Meßvorgang zur Verfugung steht.
Die erläuterten Merkmale stellen bemerkenswerte Verbesserungen gegenüber den bisher bekannten Geräten dar und sind auch Bestandteil der vorliegenden Erfindung, die gewisse Verfeinerungen betrifft, wobei bauliche Verbesserungen des Nockens und der Halteeinrichtung für den Ventilkopf sowie ein neuartiges Rückschlagventil zu nennen sind, das ein leichteres Aufblasen der Manschette und Aufrechterhalten des Drucks während einer Messung gestattet.
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Der in der Patentanmeldung P 22 51 308.2-35 erläuterte Nocken ist als ein exzentrischer Ring ausgebildet, der in einer um den Ventilkörper verlaufenden Nut sitzt und sich um den Ventilkörper drehen läßt. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß es wünschenswert ist, einen Nocken zu verwenden, der noch vielseitiger ist, der z.B. sicherer in der eingestellten Stellung verbleibt und es trotzdem dem Bedienungsmann ermöglicht, die Einstellung zu verändern, ohne daß eine gesonderte Einstelleinrichtung vorgesehen werden muß. Ein weiterer wesentlicher Punkt däb die Einfachheit des Einbaus des Nockens als Teil der Ventileinrichtung. Hier ist eine Form des Nockens vorteilhaft, die ein Anbringen des Nockens am Ventilkörper während des Zusammenbaus ohne große Schwierigkeiten gestattet. '
Ziel der Erfindung ist daher eine verbesserte Nockeneinrichtung, bei der der Nocken als ein Grenzanschlag für die Bewegung des Ventilkopfes dient.
Weiterhin soll die Erfindung einen Nocken schaffen, dessen eingestellte Lage gegenüber dem Ventilkopf sicher eingehalten wird, und die von einem Bedienungsmann ohne Benutzung von Hilfswerkzeugen eingestellt werden kann.
Außerdem soll durch die Erfindung ein Nocken geschaffen werden, der sich leicht an einem Ventilkörper anbauen läßt.
Die genannte Patentanmeldung beschreibt auch Einrichtungen, mit denen der Ventilkopf nach den Ablesungen in der vollkommen niedergedrückten Stellung festgehalten wird* um ein relativ schnelles Abblasen ohne eine besondere Aufmerksamkeit des Bedienungsmannes zu erhalten.
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Der "bereits erwähnte keilartige Eingriff zwischen der äußeren abgeschrägten Fläche des Ventilkopfes und der Kante des Nockens ist sehr wirksam, jedoch basiert eine solche Anordnung auf einem vollkommen äußeren Kontakt zwischen dem Kopf und dem Nocken, so daß hierdurch eine nicht erkennbare Abnutzung beim Ventilkopf verursacht werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt demnach darin, eine leicht herzustellende, innenliegende Einrichtung zu schaffen, mit der ein Ventilkopf in der vollkommen niedergedrückten Stellung gehalten werden kann, wobei
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aber die Möglichkeit/werden soll, den Kopf leicht wieder loszulassen.
Gemäß der Patentanmeldung P 22 51 308.2-35 ist ein übliches Rückschlagventil vorgesehen, das bei Durchströmung in einer Richtung das Aufblasen der Manschette gestattet und ein Durchlecken des Druckmediums in der anderen Richtung verhindert, nachdem die Manschette aufgeblasen worden ist. Dieses Merkmal ist ebenfalls voll wirksam. Wenn auch die gewünschten Eigenschaften eines Rückschlagventils erzielt werden, so wäre es doch vorteilhafter, daß sich das Ventil während des Aufblasens leichter öffnet und beim Aufbau des Drucks in der Manschette bis zu einem Wert, wo dieser den Aufblasdruck übersteigt, sicherer und schneller schließt, und daß diese Merkmale erzielt werden, ohne daß im Inneren eine leder oder ein anderer innenliegender Schließmechanismus erforderlich ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt demnach in einem verbesserten Rückschlagventil, das gegen den Austritt
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des Druckmediums besser und sicherer abdichtet und den Aufblasdruck, der zum Überwinden der Dienteinrichtung des Rückschlagventils erforderlich ist, verringert, wenn das Aufblasen vorgenommen werden soll, d.h. das Ventil soll so ausgebildet sein, daß der Rückdruck infolge des Widerstands des Ventils verringert wird.
Diese und weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden in der nachstehenden Beschreibung offenbart, in der eine besondere Ausführungsform der Erfindung erläutert wird, bei der eine verbesserte Halteeinrichtung für den Ventilkopf, ein geänderter Nocken und eine Rückschlagventileinrichtung beschrieben werden. Wie bei dem Gegenstand gemäß der Patentanmeldung P 22 51 308.2-35 kann sich der Ventilkopf längs einer senkrechten Achse bewegen und wird normalerweise in einer oberen Stellung gehalten, in der der Ventilschaft, der mit dem Ventilkopf verbunden ist, vollständig an seinem Sitz anliegt und daduroh das Ventil absperrt, so daß jeglicher Luftstrom aus der Manschette zur Atmosphäre verhindert wird. Der Ventilkopf kann im wesentlichen zylindrische Gestalt besitzen, wobei eine Seite abgeflacht ist. Bei einem solchen zylindrischen Ventilkopf kann eine typische Form einer solchen Seitenfläche durch ein Rechteck gegeben sein, das durch den Schnitt des zylindrischen Ventilkopfes mit einer senkrechten Ebene entsteht. Während des normalen Gebrauchs, wenn die Blutdruckablesungen vorgenommen werden, ist die abgeflachte Seite des Ventilkopfs dem unter dem Ventilkopf befindlichen Nocken abgewendet. Bei dieser Art der Betätigung kommt die Unterfläche des Kopfes beim Niederdrücken in Berührung mit dem Nocken. Wenn der Ventilkopf nach unten gedrückt wird, bewegt sich auch der Ventilschaft um einen entsprechenden Weg nach unten und öffnet den Sitz, so daß
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das Druckmedium aus der aufgeblasenen Manschette durch, den Ventilkörper und von dort durch eine Öffnung im Ventilkopf in die Atmosphäre austreten kann.
Der Ventilkopf wird in seiner oberen, geschlossenen Stellung normalerweise durch eine innenliegende Feder gehalten, die in einem Hohlraum■innerhalb des Ventilkopfes untergebracht ist. Um ein schnelles Abblasen ohne besondere Aufmerksamkeit des Bedienungsmannes zu ermöglichen, ist der Hohlraum, der die Feder aufnimmt, im oberen Ende verengt ausgebildet, so daß der Hohlraum kegelstumpfartige Form erhält. Beim Niederdrücken des Ventilkopfes kommt dieser verengte Bereich innerhalb des Ventilkopfes in Berührung mit dem oberen Rand der Ventilführung, so daß sich ein wieder aufhebbarer, aber doch fester Sitz für den Ventilkopf ergibt. Der Ventilkopf verbleibt nun unter normalen Bedingungen in diesem keilartigen Eingriff mit der Ventilführung, ohne daß der Bedienungsmann eingreifen müßte. Das Abblasen erfolgt demnach ohne weitere Beanspruchung des Bedienungsmannes und mit relativ hoher Geschwindigkeit.
Um nun den Ventilkopf wieder zu lösen, kann eine seitliche Bewegung oder ein Wackeln des Ventilkopfes hervorgerufen werden, wobei diese einfache und doch sichere Krafteinwirkung bewirkt, daß der verengte Hohlraum von der oberen Kante der Ventilführung freikommt, so daß die innenliegende Feder den Ventilkopf nach oben bis in die normale, geschlossene Stellung drückt. Während der Zeit, in der der Ventilkopf in seiner untersten Stellung festgehalten wurde, war jedoch der Ventilsitz des Schaftes vollkommen geöffnet, so daß das Druckmedium aus der aufgeblasenen Manschette mit einer hohen
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Geschwindigkeit durch, die Ventilbohrung, den Ventilsitz, den den Schaft umgebenden Kanal, die Ventilführung und durch die die Feder aufnehmende Kammer in die Atmosphäre entweichen kann. Auf diese Weise wird das schnelle und nicht zu beaufsichtigende Abblasen der Manschette erreicht.
Die unterschiedlichen voreinstellbaren Abblasmengen werden durch die Einstellung des exzentrischen Nockens gesteuert, der auf dem Ventilkörper sitzt. Diese Einrichtung beruht darauf, daß beim Niederdrücken des Ventilkopfes durch den Bedienungsmann die untere Fläche des Ventilkopfes in Berührung mit der oberen Kante des Nockens kommt, nachdem der Ventilkopf eine Strecke zurückgelegt hat, die von der Einstellung des Nockens abhängig ist. Der Abstand, um den sich der Ventilkopf bewegt hat, steuert die Größe der Öffnung, die durch den Ventilschaft freigegeben wird, der mit dem Ventilkopf verbunden ist. Je größer der vom Ventilkopf zurückgelegte Weg, desto größer die vom Ventilschaft freigegebene Öffnung und auch die Abblasmenge des Druckmediums ge Zeiteinheit. Der Nocken kann in seiner Winkellage um den Ventilkörper herum eingestellt werden und bietet einen Bereich von voreinsteilbaren Abblasmengen, die den Wünschen und Möglichkeiten sämtlicher Techniker und Bedienungsleute angepaßt werden können.
Bei der vorliegenden Erfindung soll das sichere Einhalten eines bestimmten voreingestellten Wertes, der vom Bedienungsmann ausgewählt worden ist, durch die Verwendung eines Klemmnockens erreicht werden, der so ausgebildet ist, daß er eine federnde Kraft auf den Ventilkörper ausübt, auf dem er sitzt. Neben dieser federnden Kraft dsb der Nocken mit zwei im Abstand voneinander liegenden Einstellappen versehen, die so ausgelegt
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und angeordnet sind, daß sie eine Fläche bieten, die für den Bedienungsmann so groß wie möglich ist. Der Winkel der Einst eil aprp en ist so gewählt, daß beim Aufbringen der üblichen senkrecht wirkenden Kraft durch den Bedienungsmann die Kraft in einer Richtung wirkt, die der Linie der maximalen Reibkraft, mit der eine Bewegung des Nockens verhindert wird, entgegengerichtet ist. Dadurch kann der Bedienungsmann die federnde Kraft, die den Nocken in seiner Lage zu halten versucht, leichter überwinden, und es wird eine leichtere Einstellung der Winkellage des Nockens ermöglicht. Auf diese Weise läßt sich die Lage des Nockens· ohne Verwendung von Hilfswerkzeugen einstellen. Die durch den Nocken selbst aufgebrachte Federkraft kann aber den meisten zufälligen Kräften, die - ohne daß die Nockeneinstellung geändert werden sollte - auf den Nocken einwirken können, widerstehen, wenn die Kräfte nicht in der richtigen Weise an den Einstellappen wirken. Die Einstellappen sind weiterhin so ausgelegt, daß sie am maximalen Hebelarm relativ zum Mittelpunkt der Drehung des Nockens liegen, so daß die Federkraft des Nockens durch das Aufbringen von Druck auf die Einstellappen leichter überwunden werden kann. Die Ausbildung des Nockens, bei dem die Einstellappen in einem solchen Abstand voneinander liegen, daß dazwischen ein Durchgang gebildet wird, ermöglicht das Aufsetzen des Ringnockens auf den Ventilkörper und erleichtert das Einsetzen in die Nut, die am Ventilkörper vorgesehen ist.
Das Rückschlagventil, das bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, nutzt die größtmögliche Querschnittsfläche der Bohrung aus, die bei der Ventilausbildung zugelassen werden kann. Auf der Seite des
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Rückschlagventils, auf der der Aufblasdruck aufgebracht wird, führt die Verwendung dieser gegenüber früher größeren Bohrung dazu, daß auf das sich frei bewegende, größere Rückschlagventilglied eine relativ größere Kraft einwirkt, weil die Kraft gleich dem aufgebrachten Druck multipliziert mit der Fläche ist, auf die der Druck einwirkt. Das größere Rückschlagventilglied selbst kann als eine Scheibe ausgebildet sein, deren Durchmesser fast so groß ist wie der Durchmesser des Hauptteils des Ventilkörpers, wobei diese • Scheibe dann frei innerhalb des Hohlraums für das Rückschlagventil liegt . Auf der anderen Seite des Rückschlagventilgliedes, d.h. auf der Seite, die zur Manschette und zum Abblaseweg hin gelegen ist, überträgt die Mittelbohrung durch den Ventilkörper den Druck von der Manschette zum vergrößerten Rückschlagventil und versucht, dieses zu schließen. Dabei wird entsprechend den obigen Ausführungen der Rückdruck, der von der Manschette aus gegen das Rückschlagventilglied wirkt, außerordentlich hoch sein, insbesondere dann, wenn der Druck in der Manschette hoch ist. Dementsprechend wird, wenn die Manschette bis auf einen Druck aufgeblasen worden ist, der genügend über dem Druck liegt, bei dem die Ablesung beginnen kann, der Rückdruck, der gegen das Rückschlagventil wirkt, sehr hoch sein und mit Sicherheit ein Entweichen von Luft durch das Rückschlagventil verhindern. Gleichzeitig wird vor dem Erreichen dieses höchsten Abblasdrucks und während des Aufblasens die große Bohrung auf der Aufblasseite des Rückschlagventilgliedes und das Fehlen jeglicher Feder die Anstrengungen des Bedienungsmannes beim Aufblasen wesentlich verringern.
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Im Vergleich zu dem Gegenstand gemäß der Patentanmeldung P 22 51 308.2-35 wird bei der vorliegenden Erfindung im wesentlichen ein verbesserter Nocken verwendet, der als ein Anschlag für einen bewegbaren "Ventilkopf dient und seine Winkeleinstellung auf dem Ventilkörper mittels Federkraft beibehält, wenn er nicht zwangsweise durch einen Bedienungsmann verstellt wird. Ein weiteres Merkmal ist ein Nocken, der als ein Anschlag wirkt und als ein offener Ring ausgebildet ist in der Weise, daß er sich leichter auf einen Ventilkörper aufsetzen läßt und die eCuf ihn aufgebrachten Kräfte in optimaler Verteilung und Richtung wirksam werden.
Ein anderes Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß eine sich verengende Innenbohrung eines bewegbaren Ventilkopfes in Eingriff mit einer Ventilführung kommt, so daß ein sicheres Festhalten gewährleistet wird, wodurch ein schnelles Abblasen möglich ist; dabei kann der Bedienungsmann durch eine seitliche Bewegung den Kopf wieder lösen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß ein Rückschlagventil in der Aufblasleitung einer Druckregeleinrichtung im wesentlichen so groß ausgebildet wird, wie es innerhalb einer verhältnismäßig großen- Bohrung möglich ist, um die größte Kraft gegen ein Durchlecken von Luft zu erhalten und gleichzeitig eine Erleichterung beim Aufblasen zu erzielen.
Diese und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor, in der unter Bezug auf die beiliegende Zeichnung eine nur als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung im einzelnen erläutert wird.
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Fig. 1 zeigt perspektivisch eine Gesamtansicht der Steuereinrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist ein Teillängsschnitt durch die Steuereinrichtung der Fig. 1 längs der Linie 2-2 in der Fig. 1, gesehen in Richtung der Pfeile.
Fig. 3 zeigt vergrößert eine Ansicht des Ventilkopfes, der in eine Stellung gedreht ist, in der er zum schnellen Abblasen vollkommen niedergedrückt werden kann.
Fig. 4- ist eine Stirnansicht der Ventileinrichtung, teilweise im Schnitt, in der die gegenseitige Lage von Klemmnocken, Ventilkörper und Ventilkopf zu erkennen ist, wobei der Schnitt längs der Linie 4—4- der Fig. 1 gelegt ist.
Fig. 5 ist eine Teildraufsicht auf eine Ausführungsform des Klemmnockens, bei dem die Einstel»lappen im wesentlichen nach o"ben ragen und einen Durchgang bilden, durch den hindurch der Ventilkopf ohne vorherige Drehung fassen kann.
Fig. 6 ist eine Stirnansicht der Ventileinrichtung, in der die gegenseitige Lage von Nocken und Ventilkopf "bei der Stellung der Teile nach Fig. 5 veranschaulicht ist.
Fig. 7 zeigt vergrößert eine Ausführungsform des Nockens gemäß der Erfindung.
Die Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung, die in ihrer Gesamtansicht in Fig. 1 dargestellt ist, ist im
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wesentlichen vergleichbar mit der Wirkungsweise der in der Patentanmeldung. P 22 51 308.2-35 erläuterten Einrichtung. Die Ventilsteuereinrichtung 10 weist einen in senkrechter Richtung bewegbaren Kopf 12 auf, der als zylindrisches Teil dargestellt ist und eine abgeflachte Fläche 12b aufweist, die es ermöglicht, daß der Kopf 12 an einem darunter befindlichen Klemmnocken 14- vorbeigehen kann, wenn eine bestimmte Bewegung des Kopfes 12 nach unten ausgeführt werden soll, wie es später noch erläutert wird. Im normalen Betrieb, wenn ein Bedienungsmann Ablesungen vornehmen soll, wirkt der Nocken 14- in der Weise, daß er die Bewegung des VentpLlkopfes 12 nach unten unterbricht, und zwar dadurch, daß die Unterfläche 12a des Ventilkopfes 12 an der oberen Kante des Nockens zur Anlage kommt. Das Ausmaß der Bewegung des Kopfes 12 nach unten steuert nun das Öffnen eines Ventilschaftes 28b, der am Ventilkopf angebracht ist,und regelt damit die Abblasmenge je Zeiteinheit eines Druckmediums aus einer nicht dargestellten Manschette zur Blutdruckmessung.
Die Hauptbohrung des Ventils 10 liegt innerhalb eines Ventilkörpers 16. Der Ventilkörper ist in üblicher Weise mit einer Manschette durch einen Verbindungsschlauch verbunden. Das Aufblasen wird mit Hilfe eines Ballons 22 vorgenommen, der von dem Bedienungsmann zusammengedrückt wird, wobei Luft unter Druck durch den Hals 20 des Ballons in die durch den Ventilkörper 16 führende Hauptbohrung gepreßt wird. Wie im einzelnen weiter unten noch erläutert wird, hat der Bedienungsmann anfänglich den Nocken 14- in eine bestimmte Winkelstellung eingestellt, die den Abstand festlegt, um den der Ventilkopf 12 sich während des Ablesevorgangs nach unten bewegen kann, 'um Druckluft aus der Manschette abzulassen»
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Nachdem nun ein geeigneter Aufblasdruck, der vom Bedienungsmann an einem nicht dargestellten Druckmeßgerät festgestellt wird, erreicht ist, wird der Ventilkopf 12 gegen die Wirkung einer Feder 36 nach unten gedruckt, wobei die Unterfläche 12a-des Kopfes schließlich in Berührung mit der oberen Kante des Nockens 14 kommt.
Wenn diese Berührung erfolgt ist und durch den Bedienungsmann aufrechterhalten wird, wird die unter Druck stehende Luft aus der Manschette mit der voreingestellten Menge je Zeiteinheit abgelassen und tritt durch die Leitung 18, durch die Bohrung innerhalb des Ventilkörpers 16, durch einen Kanal um den Ventilschaft, der weiter unten noch erläutert wird, und durch eine öffnung 38 im Ventilkopf 12 nach außen in die Atmosphäre aus. Wenn der Druck in dieser Weise allmählich verringert wird, kann der Bedienungsmann den gewünschten systolischen und diastolisehen Blutdruck durch Bestimmen der Drücke auf einem geeigneten Meßgerät festhalten. Ob nun die Berührung zwischen dem Ventilkopf 12 und dem Nocken 14 während des Ablesevorgangs dauernd oder nur periodisch aufrechterhalten wird, so wird doch durch das Niederdrücken des Kopfes bis zur Berührung mit dem Nocken die vorbestimmte Abblasmenge, die durch den Bedienungsmann eingestellt worden war, immer wieder hergestellt bzw. beibehalten. Diese Abblasmenge liegt vor, solange der Kopf 12 in Berührung mit dem Nocken 14 gehalten wird.
Der Nocken, der ein besonderes Merkmal der vorliegenden Erfindung darstellt, ist am besten in den Pig. 1, 4 und 7 zu erkennen. Dieser Nocken 14 besitzt nicht nur eine in der Mitte gelegene öffnung, sondern weist
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auch zwei einander gegenüberliegende Flächenoder Einstellappen 14a auf. Die Lappen sind im wesentlichen abgeflachte Flächen, die der Bedienungsmann bequem bedienen kann, um die Winkeleinstellung des Nockens 14 durch das Aufbringen einer geeigneten Kraft zu verändern, wenn dies gewünscht ist. Die Geometrie des Nockens 14 ist derart gewählt, daß die Kraft, die von einem Bedienungsmann auf einen der Einstellappen aufgebracht wird, in optimaler Weise die durch die Federkraft des Nockens hervorgerufene Reibungskraft im Zusammenwirken mit dem Ventilkörper 16 überwindet.
Nach Fig. 2 ist der Nocken 14 in eine Nut eingesetzt, die im Ventilkörper 16 vorgesehen ist. Der Nocken ist aus einem Federmaterial hergestellt, so daß er nach dem Einsetzen in die Nut eine verhältnismäßig große Klemmkraft auf den Ventilkörper 16 ausübt. Die Einstellappen 14a liegen im wesentlichen in einer Richtung mit entsprechenden Radien 14d am Nocken 14, die durch Linien dargestellt sind, welche vom Mittelpunkt des Nockens 14 zu Stellen 14d^ verlaufen, an denen die größten mittleren Reibungskräfte auftreten. Diese Stellen lassen sich empirisch bestimmen. Wenn ein Bedienungsmann die Einstellung des Nockens 14 zum Herstellen einer unterschiedlichen vorbestimmten Abblasmenge ändern will, muß er entsprechende Kräfte senkrecht zu den Lappenflächen 14a in Fig. 7 aufbringen, wie es durch die Pfeile 15 angedeutet ist. Die Pfeile liegen wieder senkrecht zu den Radien 14d, so daß die Kraft verringert wird, die ein Bedienungsmann auf die Einstellappen 14a aufzubringen hat, wenn er die Reibkräfte überwinden und den Nocken 14 verstellen will.
Die Geometrie des Nockens 14 ist ferner so gewählt, daß vorteilhafterweise eine leichte Betätigung ermöglicht
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wird. Die Einstellappen 14a liegen derart, daß relativ zum Drehmittelpunkt des Nockens der größte Hebelarm 14c erhalten wird, und daß weiterhin hinsichtlich, der Klemm— kräfte, die durch den federnden Eingriff des Nockens um den Ventilkörper 16 herum ausgeübt werden, ebenfalls die maximalen Hebelarme 14e vorliegen. Weiterhin sind die Einstellappen 14a so lang, daß der bei einer gegebenen aufgebrachten Kraft hervorgerufene Rüekdruck mögliohst klein wird. Dementsprechend ist insgesamt die geometrische Ausbildung des Nockens 14 in der Weise vorgenommen, daß, wenn auch die Klemmkräfte, die vom Nocken auf den Ventilkörper aufgebracht werden, beträchtlich sind und ohne einen speziellen Versuch, sie zu überwinden, nur schwer zu überwinden sind, die zwangsweise Anwendung von Kräften senkrecht zu den Radien/ längs der Flächen 14a zusammen mit den maximalen Hebelarmen 14c (relativ zum Drehmittelpunkt) und 14d (relativ zur Klemmkraft des Nockens) den sicheren Sitz des Nockens 14 überwindet und eine Einstellung des Nockens ermöglicht, wenn der Bedienungsmann dies wünscht.
Bei dem Gegenstand der Pa-tentanmeldung P 22 51 508.2-35 waren Einrichtungen vorgesehen, mit denen der Ventilkopf 'in seiner untersten Stellung festgehalten werden konnte, um zu ermöglichen, daß ein vom Bedienungsmann nicht zu überwachendes Schnellabblasen erfolgte. Dies erfolgt normalerweise dann, wenn die Druckablesung beendet ist und keine Notwendigkeit mehr besteht, daß die Manschette in dem teilweise aufgeblasenen Zustand verbleibt. Um nun die Manschette und die gesamte Ventileinrichtung für das nächste Aufblasen und die nächste Ablesung wieder bereit zu machen, möchte der Bedienungsmann im allgemeinen die Manschette entleert haben. Andererseits aber möchte er mit dem tatsächlichen Abblasen der Druckluft aus der Manschette nichts zu tun haben. Dementsprechend war der Ventilkopf gemäß der Patent-
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anmeldune; P 22 SI 308.2-35 mit einer abgeschrägten Fläche versehen, die in eine Stellung über dem Nocken gedreht werden konnte und dann keilartig in feste Berührung mit dem Nocken trat, wodurch der Ventilkopf in seiner untersten Stellung festgehalten wurde. Diese unterste Stellung entspricht einer großen Öffnung am Ventilschaft, wodurch die Luft aus der Manschette mit hoher Geschwindi p-keit entweichen kann, so daß die Manschette schnell entleert wird. Bei der vorliegenden Erfindung iot eine abgewandelte und verbesserte Einrichtung zum Festhalten des Ventilkopfes vorgesehen.
Aus den Fig. 1,2, 3 und 5 geht hervor, daß die im wesentlichen gleichmäßig abgeflachte Fläche 12b an der einen Seite des zylindrischen Ventilkopfes 12 vorgesehen ist. Im normalen Betrieb, wie er in den Fig. 1 und 2 dargestellt i-st, liegt die Fläche 12b auf der Seite des Kopfes, die dem Nocken 14- gegenüberliegt. Bei diesem Betrieb wird der Kopf beim Niederdrücken, wie es oben erläutert wurde, in Berührung mit dem Nocken 14- kommen und dadurch die vorbestimmte Abblasmenge einstellen. Wenn jedoch die nicht zu überwachende Abblasung erfolgen soll, wird der Ventilkopf 12 um seine senkrechte Achse gedreht, so daß die abgeflachte Fläche 12b in die in Fig. 3 dargestellte" Lage kommt. Wenn der Ventilkopf 12 ,jetzt durch den Bedienungsmann nach unten gedruckt wird, wird der schmalere Abschnitt der Unterfläche 12a des Ventilkopfes 12, der vorher auf der vom Nocken 14- abgewandten Seite lag, neben dem Nocken 14- liegen. Wie in Fig. 3 im einzelnen dargestellt, stellt sich beim weiteren Niederdrücken des Ventilkopfes 12 keine Berührung.zwischen der Fläche 12a und der oberen Kante des Nockens 14- ein. Der Kopf 12 geht am Nocken 14- vorbei und bewegt sich v/eiter nach unten über die darunter befindliche Ventilführung 4-0 hinweg.
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Der Ventilkopf 12 ist im Inneren mit einer Kammer 34 zur Aufnahme der Feder 36 versehen, die zwischen einer unteren Fläche $4a, die die obere Fläche der Ventilführung 40 darstellt, und der oberen Begrenzung 54b der Kammer 34- zusammengedrückt wird, wenn der Kopf 12 nach unten gedrückt wird. Die Kammer 34- ist weiterhin mit einer sich verengenden Bohrung 34c versehen, die dazu dient, mit der oberen kreisförmigen Kante 40b der Ventilführung 40 zum Eingriff zu kommen. Wie in Fig. 3 dargestellt, kommt beim niederdrücken des Ventilkopfes 12 über die Stelle hinaus, an der die Fläche 12a sonst den Nocken 14 berühren würde, die Fläche 34-c in Eingriff mit der äußeren Kante 40b der Ventilführung 40. Der Ventilkopf 12 wird hierdurch lösbar an der Ventilführung 40 festgehalten, wobei die Haltekraft ausreicht, die Federkraft der ,jetzt zusammengedrückten Feder 36 zu überwinden. Es ist klar, daß ein entsprechender Eingriff zwischen dem Kopf 12 und der Führung 40 auch auf die Weise erreicht werden kann, daß der untere Teil der Führung dort, wo er mit dem Ventilkörper 16 zusammentrifft, kegelstumpfartig ausgebildet wird, wobei dieser Teil dann in Eingriff mit dem unteren Teil der Kammer 34-kommt, wenn der Kopf 12 nach unten gedruckt wird.
Die Haltestellung des Ventilkopfes 12, die in Fig. 3 dargestellt ist, bleibt während des normalen Betriebs solange erhalten, wie es zum Abblasen der Luft erforderlich ist. Das Abblasen erfolgt, wie aus Fig. 2 hervorgeht, wenn der Ventilkopf 12 nach unten gedruckt wird und dadurch den Ventilschaft 28, der durch eine Schraube 28a mit dem Kopf 12 verbunden ist, und weiterhin ein damit verbundenes vergrößertes Ventilglied 28b nach unten in die mit 28b1 in Fig. 2 bezeichnete Stellung drückt. Dadurch kann Luft aus der am linken Ende der
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Verbindungsleitung 18 "befindlichen Manschette durch eine Bohrung 1G"b in einen Hohlraum 30 und durch einen Kanal 32 in die Kammer 34- gelangen, von wo sie durch eine Öffnung 38' (Fig· 2) in die Atmosphäre entweichen kann. Wenn das Abblasen "beendet ist oder wenn der- Bedienungsmann ein erneutes Aufblasen mit anschließendem Ablesen vornehmen will, reicht ein einfaches seitliches Anstoßen oder Wackeln des "Ventilkopfes 12 aus, ihn aus der Stellung der Fig. 3 freizugeben. Häufig kann eine solche seitlich wirkende Kraft durch den wechselnden Gebrauch des Daumens und Zeigefingers des Bedienungsmannes hervorgerufen werden, wenn auch klar ist, daß mieder Bedienungsmann offensichtlich sein eigenes Verfahren entwickelt, die seitliche Kraft auf den Kopf 12 aufzubringen, um ihn nach dem Abblasen zu lösen. Durch das Lösen des Ventilkopfes 12 aus dem Eingriff mit der Ventilführung 40 kann die Feder 36 wieder auf den Kopf einwirken und drückt ihn nach oben in die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausgangsstellung zurück.
W_ährend des Aufblasvorgangs ist es wichtig, daß wegen der Bequemlichkeit des Bedienungsmanhes das Aufblasen leicht vor sich geht. In gleicher Weise ist es beim Ab-* blasen erforderlich, daß das Aufblasen nicht umgekehrt wird, d.h. daß mit Sicherheit verhindert wird, daß die Druckluft über den Aufblaseweg wieder zurückströmen kann. Das wird bei den bekannten Einrichtungen wie auoh gemäß der Patentanmeldung P 22 51 308.2-35 mit einem einfachen Rückschlagventil erreicht, das innerhalb einer engen Bohrung im Ventilk^örper sitzt. Bei der erwähnten gleichzeitigen Anmeldung ist ein geschoßartig ausgebildetes Rückschlagventil vorgesehen, welches mit einer kegel_igen Fläche versehen ist, die in Anlage an ein kreisförmiges Loch auf der Aufblasseite des Ventils kommt, wenn der Abblasvorgang einsetzt. Während des
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Aufblasens drückt der AuFblasdruck das Ventilglied gegen eine begrenzende Wandung zurück, die durch ein festes napffÖrmiges Teil gebildet wird. Wie bereits erwähnt, arbeitet diese Einrichtung vollkommen zufriedenstellend, jedoch nicht so wirkungsvoll, wie die im folgenden erläuterte Hnrichtung.
Wie in Fig. 2 und 2a veranschaulicht, wird bei der vorliegenden Erfindung ein wesentlich größeres Rückschlagventilglied 46 benutzt. Dieses Ventilglied liegt innerhalb einer entsprechend vergrößerten Ventilkammer 16d, die etwa im Durchmesser so groß ist wie der Durchmesser des Ventilkörpers 16. Auf der Aufblasseite des Rückschlagventils (d.h. in Fig. 2 auf der rechten Seite) gelangt der Aufblasdruck durch eine groß bemessene Bohrung 16a in das Ventil. Dadurch wird mit einem gegebenen Druck eine größere Kraft auf die rechte Fläche des Ventilgliedes 46 ausgeübt. Diese Kraft, die wesentlich größer ist als jegliche Kraft bsi einem früher verwendeten Rückschlagventil, ermöglicht es dem Bedienungsmann, leicht das Ventilglied 46, das sich innerhalb der Kammer 16d frei bewegt, zu überwinden, auch dann, wenn der Äufblasdruck etwa durch den zunehmend ansteigenden Rückdruck aus der Manschette ausgeglichen wird. Während dieses Aufblasvorgangs wird das Ventilglied 46 in Fig. nach links gedrückt, wobei Vorsprünge 46a an dem Ventilglied in Berührung mit der auf der linken Seite liegenden senkrechten Wand der Kammer 16d kommen. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Bohrung 16c abgedichtet wird.
Die Wirkungsweise des Rückschlagventilglieds 46 ist im wesentlichen die gleiche, wenn das Aufblasen abgeschlossen ist, jedoch bevor das Abblasen beginnt oder während es fortschreitet und zwischen dem Aufbringen des
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Aufblasdruckes. Insbesondere ist es zu dieser Zeit von Bedeutung, daß kein Durchlecken von Druckluft am Ventilglied 46 vorbei zum Aufblasballon 22 hin erfolgt, der mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Der Rückdruck wird durch die Bohrung 16c des Ventilkörpers 16 aufgebracht. Wegen der größeren Fläche des Ventilgliedes 46 stellt sich eine größere Kraft ein, die das Ventilglied 46 in Fig. 2 nach rechts drückt und es in enge Berührung mit dem Ventilsitz 16g bringt. Dadurch wird während der Druckäblesung und beim Abblasen eine dichte und sichere Stellung des Ventilgliedes 46 erhalten und ferner jegliches Durchlecken von Luft verringert, das noch durch Fremdkörper zwischen dem Ventilglied 46 und dem Sitz 16g auftreten könnte.
Wie bereits in der erwähnten gleichzeitigen Anmeldung erläutert wurde, hängt die Einstellung des Nockens 14 in weitem Maße von der Abblasmenge ab, die der Bedienungsmann zu benutzen wünscht; ifeiterhin aber auch von der individuellen Geschicklichkeit des betreffenden Bedienungsmannes während des Abblasevorgangs. Im allgemeinen wird-der Bedienungsmann den Nocken 14 durch Verdrehen in der Nut des Ventilkörpers 16 derart einstellen, daß er den schmälsten Teil des Nockens unter die Fläche 12a des Ventilkopfes 12 bringt, wenn er eine große Abblasmenge wünscht; wenn eine geringe Abblasmenge bevorzugt wird, wird er den breitesten Teil des Nockens unter die Fläche 12a bringen. Es ist. klar, daß durch Änderung der Winkeleinstellung des Nockens 14 zwischen diesen beiden Extremstellungen veränderliche Abblasmengen einstellbar sind.
Einer der Vorteile der verbesserten Nockenausbildung gemäß der Erfindung betrifft die Anbringung am Ventilkörper 16 vor dem Einstellen einer bestimmten Lage des Nockens. Wie aus Fig. 7 hervorgeht, weist der Nocken 14
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eine große zentrale Öffnung auf, die den Ventilkörper 16 umschließt. Der Nocken 14 faßt in eine Nut in Ventilkörper ein, wie es in Fig. 4 der gleichzeitigen Anmeldung dargestellt ist. Wenn der Hocken 14 aus einem geeigneten Federstahl oder einem vergleichbar federnden Material hergestellt wird,bewirken die oben bereits erwähnten Klemmkräfte, daß der Hocken 14 sicher in der Nut am Ventilkörper festgehalten vird. Der Hocken wird auf dem Ventilkörper 16 mit einem üblichen Befestigungswerkzeug angebracht. Dabei wird der ITocken über den Ventilkörper in der Weise geschoben, daß der obere Teil des Nockens mit einem Werkzeug, dessen Klauen in Löcher 14b in der Nähe der Einstellappen 14a einfassen, aufgespreizt wird. Der Nocken 14 schnappt dann in die Hut im Ventilkörper 16 ein. Auf diese Weise kann der Hocken 14 am Ventilkörper 16 leicht mit Hilfe eines leicht benutzbaren und üblichen Werkzeuges angebracht v/erden.
Zum Einstellen des Nockens 14 bringt der Beaienungsmann eine Kraft im wesentlichen in der Richtung eines der Pfeile 15 auf, die senkrecht zur zugehörigen Fläche 14a (Fire. 7) liegen. Diese aufgebrachte Kraft überwindet die Reibungskräfte, und der Nocken 14 kann durch Verdrehen um den Ventilkörper 16 herum so eingestellt v/erden, daß sich die vom Bedienungsmann gewünschte Abblasmenge ergibt. Wenn die Kraft in den angedeuteten Richtungen aufgebracht wird, wird am wirksamsten die durch die Federwirkung erzeugte Klemmkraft überwunden, durch die der Nocken 14 am Ventilkörper 15 gehalten wird. Beim Einstellen des Nockens 14 dienen He Ein Stellflächen 14a als eine Art "Druckknopf" mit maximaler Fläche, weil sie dem Bedienungsmann eine Fläche darbieten, auf die er den Druck aufbringen kann. Wegen der Gestalt und des Winkels relativ zu der am Radius 14d wirkenden hypothetischen mittleren Reibkraft läßt 'sich, wenn die Kraft senkrecht
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auf die Fläche 14a aufgebracht wird, die Einstellung des Nockens 14 leicht vornehmen. Andererseits wird einejzufällige Kraft, die in irgendeiner anderen Weise, z.B. am äußeren Umfang des Nockens 14 angreift, im allgemeinen keine Äußerung der Lage des Nockens 14 hervorrufen. Die Abmessungen des Nockens 14 längs der veränderlichen Radien im Bereich des Umfangs reichen von der breitesten Abmessung X bis zur schmälsten Abmessung Y. Wenn der Nocken 14 so eingestellt ist, daß die Abmessung X unmittelbar unterhalb der Fläche 12a des Ventilkopfes 12 liegt, ergibt sich beim Niederdrücken des Kopfes 12 bis zur Anlage am Nocken 14 eine verhältnismäßig geringe Abblasmenge# Wenn andererseits der Nocken derart eingestellt wird, daß die Abmessung Y direkt unterhalb der Fläche 12a liegt, ist der Weg, den der Kopf bis zur Berührung tnit dem Nocken nach unten zurücklegt, größer, und es wird eine entsprechend größere Abblasmenge erhalten.
Die Abblasmenge, die von einem bestimmten Bedienungsmann gewählt wird, hängt davon ab, wie schnell er die Druckluft aus der Manschette freizugeben wünscht, gleichgültig ob nun das Ablesen bei einem kontinuierlichen Niederdrücken des Ventilkopfes 12 bis zur Berührung mit dem Nocken 14 vorgenommen wird, oder ob der Ventilkopf wiederholt niedergedrückt wird, wobei er wiederholt in Berührung mit dem Nocken 14 kommt
wieder
und jeweils/in die Normalstellung zurückkehrt, so daß der Bedienungsmann sich den kritischen Ablesepunkten annähern kann. Die in Fig. 4 als Beispiel dargestellte Einstellung des Nockens 14 giltjfür eine mittlere Stellung, wobei der Nocken etwas näher zur schmälsten Abmessung T hin eingestellt ist, so daß sich eine relativ hohe Abblasmenge, jedoch nicht die höchste Menge einstellt.
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Entweder bevor oder nachdem der Nocken 14 in der oben erläuterten Weise eingestellt worden ist, jedoch noch vor dem Beginn der Ablesung muß die nicht dargestellte Manschette aufgeblasen werden. Wie oben bereits angedeutet wurde und auch in der gleichzeitigen Anmeldung im einzelnen erläutert worden ist, wird hierzu der Ballon 22 verwendet. Der Ballon 22 wird wiederholt zusammengedrückt, wobei er die in den Ballon eingesogene Luft durch ein Sieb 50 in die vergrößerte Bohrung 16a auf der rechten Seite des Ventilkörpers 16 preßt. " Die durch das Drücken des Ballons 22 in das Ventil gepreßte Luft wirkt auf die große Fläche auf der rechten Seite des Rückschlagventilgliedes 46 ein, wie es Fig. zeigt. Dadurch wird das Ventilglied 4-6 nach links gedruckt, bis die Vorsprünge 46a in Berührung mit der linken Wandung der Kammer 16d innerhalb des Ventilkörpers kommen. Dadurch wird ein Aufblasweg für die vom Ballon 22 kommende Luft durch den Verbindungsschlauch 20 freigegeben, durch den die Luft in die Bohrung 16a gelangt, um die Kante 16g sowie um das Ventilglied 46 herumtritt und in die Bohrung 16c über die Kammer 16d eintritt. Die Luft tritt dann, wie durch die ausgezogenenPfeile dargestellt, durch die Bohrung 16b nach links in den Verbindungsschlauch 18 und erreicht schließlich die aufzublasende Manschette.
Wenn sich nur ein sehr geringer Druck aufgebaut hat, kann der Aufblasdruck, der durch das Zusammendrücken des Ballons 22 vom Bedienungsmann aufgebracht wird, leicht den geringen Rückdruck von der Manschette überwinden, der in Fig. 2 von links nach rechts gegen das Ventilglied 46 wirkt. Wenn sich jedoch der Druck aufbaut, stellt sich ein Punkt ein, bei dem der Druck in der Manschette den normalen Druck übersteigt, der
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durch den Bedienungsmann mittels des Ballons 22 aufgebracht wird. Während hierbei vorteilhafterweise das Ventilglied des Rückschlagventils sicher gegen den Rand 16g gepreßt wird, um ein Durchlecken von Druckluft aus der Manschette zu verhindern, ist es "doch erforderlich, daß das Rückschlagventil ein Fortsetzen des Aufblasens trotz des Druckaufbaus in der Manschette, wie er eben erläutert wurde, gestattet. ~Diese Möglichkeit ist bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Rückschlagventils deshalb' gegeben, weil ein größeres Yentilglied 46 und eine entsprechend große Bohrung 16a auf der Aufblasseite des Venti!körpers 16 verwendet werden. Wenn auch das vergrößerte Ventilglied 46 beim Aufbau des Drucks in der Manschette nach rechts gegen den Rand 16g gepreßt wird, wird beim Aufbringen eines weiteren Aufblasdrucks durch das Zusammendrücken des Ballons 22, der auf die große Fläche des Ventilgliedes 46 einwirkt, eine erhebliche Kraft aufgebracht, die von rechts nach links gegen das Ventilglied 46 wirkt und das Ventilglied 46 in der Kammer 16d nach links drückt, so daß das Aufblasen fortgesetzt werden kann.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß die Verwendung eines größer bemessenen Rückschlagventilgliedes 46 zusammen mit einer entsprechendbemessenen Kammer 16d und einer vergrößerten Aufblasbohrung 16a dem Bedienungsmann das Aufblasen erleichtern und weiterhin besser ein Durchlecken von Druckluft aus der Manschette verhindern, nachdem sich dort der Druck aufgebaut hat. Während des Aufblasens bewirkt das Aufbringen des Drucks gegen die rechte Fläche des Ventilgliedes 46, daß in Richtung von rechts nach links in Fig. 2 eine relativ große Kraft iufgebracht wird. Während der Pausen zwischen den wielerholten Zusammendrückungen des Ballons 22 und ebenfalls nach dem Beenden des Aufblasens ruft der Rückdruck aus
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■ der Manschette, der auf das Ventilglied 46 durch die Bohrungen 16b und 16c des Ventilkörpers 16 einwirkt, eine ausreichend hohe, in Fig. 2 von links nach rechts wirkende Kraft hervor, die irgendwelche zusätzlichen Hilfsmittel zum Schließen des Ventils, wie beispielsweise Federn, überflüssig macht. Das hier erläuterte Rückschlagventil erleichtert demnach das Aufblasen und gibt Sicherheit gegen ein Durchlecken von Druckluft.
Nach dem oben erläuterten Einstellen des Nockens 14- und anschließend an das Aufblasen, bei dem die Blutdruckmanschette hinreichend aufgeblasen worden ist, kann die Druck ablesung beginnen. Mit Hilfe der Erfindung ist es dem Bedienungsmann möglich, den Druck kontinuierlich zu verringern, wobei sich eine im wesentlichen gleichförmige Verringerung des Drucks in der Manschette an den systolischen und diastolischen Druckmeßpunkten vorbei ergibt, oder aber den Druck in diskreten und dxskontinuxerlichen Stufen abzulassen, so daß unter gewissen Umständen eine genauere Annäherung an die kritischen Ablesepunkte ermöglicht wird.
In jedem Falle wird das Ablesen dadurch eingeleitet, daß der Bedienungsmann den Ventilkopf 12 nach unten drückt. Wie in Fig. 2 dargestellt, erfolgt das Niederdrücken gegen die Wirkung der Feder 36 und führt dazu, daß der Ventilschaft 28, der mit dem oberen Teil des Ventilkopfes 12 durch die Schraube 28a verbunden ist, ebenfalls nach unten bewegt wird. Dadurch wird gleichfalls der vergrößerte Teil 28b des Ventilschafts aus der mit durchgezogenen Linien dargestellten Stellung in Fig. 2, in der er den Hohlraum 30 ausfüllt und den Abblasweg versperrt, nach unten in die gestrichelt dargestellte Stellung 23b1 bewegt. Das Ausmaß der Bewegung des Ventilkopfes 12 nach unten ist in Fig. 2 durch den Abstand L angedeutet, der
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die Strecke zwischen der unteren Fläche 12a des Ventilkopfes 12 und der oberen Kante des Nockens 14 angibt. Der Ventilschaft 28 und der vergrößerte Teil 28b bewegen sich ebenfalls um diese Strecke L nach unten. Dadurch wird der Abblasweg für die Druckluft aus der Manschette geöffnet.
Die Druckluft kann nun in die Atmosphäre über den folgenden Weg entweichen: Durch den Verbindungsschlauch 18, durch die Bohrung 16b, wobei sie den gestrichelten Pfeilen folgt, dann durch den nun freien Hohlraum 30 und den Kanal 32, der den Ventilschaft 28 umgibt und innerhalb der Ventilführung 40 verläuft, dann weiter durch die Federkammer 34 und von dort durch die Öffnung 38'. Dieser Weg ist offen, solange der Ventilkopf12 sich in der niedergedrückten Stellung und in Anlage am Nocken befindet. Wenn der Bedienungsmann den Ventilkopf 12 losläßt, drückt die Feder 36 den Ventilkopf 12 wieder in die Normalstellung der Fig. 1 zurück, die in Fig. 2 in ausgezogenen Linien dargestellt ist. Dadurch kehrt der vergrößerte Teil 28b des Ventilschafts in die mit ausgezogenen Linien bezeichnete Stellung im Hohlraum 30 zurück und blockiert den Kanal 32. Diese Rückkehr in die Normalstellung des Ventilkopfes 12 kann auch während des Ablesevorgangs vorgenommen werden, wenn der Bedienungsmann den Druck stufenweise abläßt, so daß er sich auf die kritischen Druckablesepunkte einpendelt, oder die Rückkehr kann nach Abschluß der Druckablesung vorgenommen werden, jedoch bevor das endgültige Abblasen erfolgt, das jetzt erläutert werden soll.
Wenn der Ablesevorgang abgeschlossen ist, möchte der Bedienungsmann möglichst wenig Aufmerksamkeit noch auf die Ventileinrichtung verwenden. Um jedoch einen neuen Vorgang beginnen zu können oder vielleicht die Ablesungen
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für denselben Patienten zu wiederholen, um sie zu überprüfen, ist es erforderlich., daß sämtliche in der Manschette befindliche Luft entfernt wird. Die Erfindung; ermöglicht eine solche gewünschte Abblasung, ohne daß der Bedienungsmann besondere Aufmerksamkeit oder Anstrengung aufwenden muß.
Im Anschluß an den Ablesevorgang dreht der Bedienungsrriann entsprechenu den Fig. 2 und 3 den Ventilkopf 12 um seine senkrechte Achse, d.h. um den Ventilschaft 28, der innerhalb der Ventilführung 40 drehbar ist. Nachdem er den Ventilkopf 12 soweit gedreht hat, daß die abgeflachte Seite 12b auf der Seite des Nockens 14 liegt, von dem sie aber noch einen Abstand besitzt, wie es am besten aus Fig. 3 hervorgeht, wird beim Niederdrücken des Ventilkopfes 12 die Unterfläche 12a nicht mehr in Berührung mit der oberen Kante des Nockens 14 kommen. Der Ventilkopf 12 geht am Nocken 14 vorbei. Dabei kommt die kegelstumpfförmige Fläche 34c, die den oberen Abschnitt der Seitenwände der Kammer 34 bildet, in Eingriff mit dem oberen Umfangsrand 40b der Ventilführung 40. Wegen der geometrischen Ausbildung des Randes 40b und der Fläche 34c ergibt sich eine Keilwirkung, wie es in Fig. 3 angedeutet ist. Die Keilwirkung reicht aus, den Ventilkopf in dieser unteren Stellung auch gegen die Wirkung der jetzt zusammengedrückten Feder 36 (Fig. 3) festzuhalten.
In diesem Zustand ist der Ventilkopf 12 soweit nach unten bewegt, wie es möglich ist; demzufolge nimmt auch das vergrößerte Teil 28b des Ventilschafts seine tiefste Stellung ein und hat dadurch den Abblasweg aus der Bohrung 16b im weitesten Maße geöffnet. Auf diese Weise kann die noch in der Manschette verbliebene Druckluft sehr schnell über den bereits geschilderten Abblasweg
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in die Atmosphäre entweichen. Es sei bemerkt, daß die Lage der Ausblasöffnung 38, die jetzt in Fig. 3 nach links weist, keinen Einfluß auf das Abblasen hat, da der Abblasweg symmetrisch zur Drehachse des Ventilkopfes 12 ist. Sämtliche noch in der Manschette vorhandene Luft wird demnach sehr schnell durch die Öffnung 38 entweichen, während der Ventilkopf in Eingriff mit der Ventilfuhrung 40 steht.
Das Festhalten" des Ventilkopfes 12 in der unteren Stellung bleibt erhalten, bis der Ventilkopf durch den Bedienungsmann gelöst wird. Das Lösen wird einfach dadurch bewirkt, daß der Bedienungsmann eine seitliche Kraft auf den Ventilkopf aufbringt. Dadurch wird der Eingriff zwischen der Fläche 34c und dem Rand 40b aufgehoben und die Feder 36 drückt den Ventilkopf 12 nach oben in die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Stellung.
Die neuen Merkmale, die in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung erläutert wurden, gestatten es, daß das erläuterte Ventil wirksam und noch zuverlässiger arbeitet als das in der gleichzeitigen Anmeldung erläuterte Ventil. Die Verbesserungen beim Hocken stellen sicher, daß sich der Nocken leicht einbauen läßt und seine Einstellung sicher beibehält, wobei immer noch die Vorwahl vorbestimmter Abblasmengen möglich ist. Die das Rückschlagventil betreffenden Merkmale betreffen die vergrößerte Oberfläche des Ventilgliedes, auf die der Druck einwirkt, wodurch beträchtliche Kräfte gegen, das Ventilglied während und nach dem Aufblasen der Manschette/ Dadurch wird das Aufblasen erleichtert, während gleichzeitig mit Sicherheit jedes Durchlecken von Luft vermieden wird. Bei dem schnellen,
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nicht zu überwachenden Abblasen wird durch die verengte Innenbohrung in Ventilkopf, die in Eingriff mit der Ventilführung kommen kann, eine sichere Halteeinrichtung für den Ventilkopf geschaffen, die aber vom Bedienungsmann leicht wieder gelöst werden kann, wenn dies gewünscht wird.
Wenn auch in der Zeichnung und in der Beschreibung nur eine bestimmte Ausführungsform der Erfindung im einzelnen erläutert worden ist, so ist doch klar, daß zahlreiche Abwandlungen und Änderungen vorgenommen werden könne, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
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Claims (32)

  1. Patentansprüche:
    Abblasventil zum Steuern der Freigabe eines unter Brück stehenden Mediums aus dem aufblasbaren Teil einer Blutdruclaaeßeinrichtung, mit einem Ventilkörper, einer Aufblaseinrichtung zum Aufblasen des aufblasbaren Teils, und mit einem Rückschlagventil, welches ein Durchlecken des Mediums aus dem aufblasbaren Teil zur Aufblaseinrichtung verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil eine Ventilkammer (I6d) und ein sich frei darin bewegendes Ventilglied (4-6) aufweist, wobei die Ventilkammer zylindrisch ausgebildet ist und eine Hauptbohrung besitzt, die im Durchmesser so bemessen ist, daß sich das Ventilglied (4-6) frei darin bewegen kann, sowie eine zweite Bohrung (16a) aufweist, die an dem zur Aufblaseinrichtung (22) hin gelegenen Ende der Ventilkammer liegt und einen etwas geringeren Durchmesser als die Hauptbohrung besitzt, wobei an der Verbindungsstelle zwischen der Hauptbohrung und der zweiten Bohrung (16a) ein Rand (16g) gebildet wird, der als Ventilsitz für das Ventilglied (46) dient, und wobei der Durchmesser der Hauptbohrung der Kammer (16d) im wesentlichen so groß wie der Durchmesser des" Ventilkörpers (16) ist, um die infolge des Drucks beim Aufblasvorgang durch die Aufblaseinrichtung (22) erzeugte, auf das Ventilglied einwirkende Kraft sowie die vom Druck im aufblasbaren Teil erzeugte auf das Ventilglied wirkende Kraft, wenn der Aufblasdruck unter den Druck im aufblasbaren Teil abgesenkt wird, möglichst groß zu machen.
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  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Yentilkörper (16) aus einem ersten und einem zweiten Bauteil (16, 16e) "besteht, die in der Weise miteinander verbunden sind, daß die Ventilkammer (16d) im Ventilkörper gebildet wird.
  3. 3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Bauteil (16, 16e) des Ventilkörpers lösbar miteinander verbunden sind, so daß zum Einsetzen des Ventilgliedes (46)· die Ventilkammer (16d) zugänglich ist.
  4. 4. Ventil nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindung durch ineinanderfassende Gewinde am ersten und zweiten Bauteil (16, 16e) gebildet ist.
  5. 5. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkammer (16d) eine erste Wand mit einem den Ventilsitz bildenden Rand (16g) sowie eine zweite Wand aufweist, in der eine zentrale Bohrung (16b) angeordnet ist, die durch den Ventilkörper (16) zum aufblasbaren Teil führt, wobei das Ventilglied (46) wenigstens mit einem Vorsprung (46a) versehen ist, der in Berührung mit der zweiten Wand kommen kann und verhindert, daß infolge eines von der Abblaseinrichtung (22) erzeugten Drucks das Ventilglied (46) die zentrale Bohrung (16b) abdichtet.
  6. 6. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ventilsitz bildende Rand (16g) kegelstumpf förmige Gestalt besitzt.
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  7. 7. Abblasventil zum Steuern der Freigabe eines unter Druck stehenden Mediums aus einer Blutdruckmeßeinrichtung, mit einem Ventilkörper, der einen Führungsteil aufweist, mit einer aufblasbaren Einrichtung, die das Druckmedium aufnimmt, mit einer Einrichtung zum Aufblasen des aufblasbaren Teils, mit einem Steuerkopf, der am Ventil angebracht ist und zwischen einer offenen und geschlossenen Stellung relativ zum Ventilkörper bewegbar ist, um ein kontrolliertes Entweichen des Druckmediums aus dem aufblasbaren Teil zu ermöglichen, und mit einer Einrichtung, die den Steuerkopf normalerweise in der geschlossenen Stellung hält, gekennzeichnet durch Einrichungen (34-c, 4-Ob), den den Steuerkopf (12) lösbar mit dem Führungsteil (4-0) kuppeln, um wahlweise den Steuerkopf in der offenen Stellung zu halten.
  8. 8. Ventil nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkopf (12) mit einer innenliegenden Kammer (34-) versehen ist, die einen Abschnitt (34-c) mit verringertem Durchmesser aufweist, der mit dem Führungsteil (4-0) in Eingriff kommen kann.
  9. 9. Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (4-0) eine im wesentlichen zylindrische Gestalt aufweist, und eine obere Fläche besitzt, auf der die Einrichtung (36) zum selbsttätigen Schließen des Ventils aufliegt, und daß die Kammer (34-) im wesentlichen zylindrische Gestalt besitzt und über den Führungsteil (4-0) fassen kann, wobei der Abschnitt (34-c) mit verringertem Durchmesser einen kegeligen Teil aufweist, der lösbar in Eingriff mit dem Umfang der
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    oberen Fläche des Führungsteils kommen kann, wodurch der Steuerkopf (12) gegen die Wirkung d'er Einrichtung (36) zum selbsttätigen Schließen in der offenen Stellung festgehalten wird.
  10. 10. Ventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Einrichtung zum selbsttätigen Schließen des Ventils eine Feder (36) aufweist, die sich gegen die Kammer (34) und an der oberen Fläche des Führungsteils (40) abstützt.
  11. 11. Ventil nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet,
    daß der Eingriff zwischen dem kegeligen Abschnitt (34c) und dem Umfang (40b) der oberen Fläche des Führungsteils (40) durch Aufbringen einer drehenden Kraft auf den Steuerkopf (12) lösbar ist.
  12. 12. Ventil nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriff zwischen dem kegeligen Abschnitt (34c) und dem Umfang (40b) der oberen Fläche des Führungsteils (40) durch das Aufbringen einer hin- und hergerichteten Kraft lösbar ist, die quer zu der
    /- Bewegungsrichtung des Steuerkopfes (12) angreift,
    die dieser zwischen der offenen und geschlossenen Stellung ausführt.
    ■SD
  13. 13· Ventil zum Steuern des Durchflusses eines Mediums in Abhängigkeit von der Bewegung eines Steuerkopfes mit einer Welle und einem um die Welle drehbaren Nocken, der zwischen dem Drehmittelpunkt und seinem Außenumfang in radialer Richtung ungleichmäßige Abstände aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (14) Einrichtungen aufweist, die eine Klemmkraft in der Weise aufbringen, daß der Nocken in seiner Lage auf der Welle (16) gehalten wird,
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    und daß weiterhin Einrichtungen (14a) vorgesehen sind, die eine Verstellung des Nockens von Hand durch Überwinden der Klemmkraft gestatten, wo"bei die Stellungen des Nockens auf der Welle einen Bereich von voreinatellbaren maximalen Abständen für eine vom Steuerkopf durchzuführende Bewegung festlegen, die durch die Berührung des Steuerkopfes mit dem Außenumfang des Nockens begrenzt ist.
  14. 14. Ventil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (14) aus einem federnden Material hergestellt ist.
  15. 15. Ventil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Nocken (14) durch einen unvollständigen Ring dargestellt ist, der um die Welle (16) herumfaßt, und daß die Einrichtung zum Einstellen von Hand wenigstens eine Endkante (14a) am Nokken aufweist, die eine.n Einstellappen bildet, der einen Teil eines Bogens darstellt, der sich zwischen dem Außenumfang des Nockens und dem inneren Rand erstreckt.
  16. 16. Ventil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellappen (14a) in radialer Richtung' gesehen an der Stelle des Nockens (14) angeordnet ist, wo dieser am "breitesten ist.
  17. 17. Ventil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellappen (14a) im wesentlichen parallel zu einem Radius (14d) liegt, der zwischen dem Drehmittelpunkt und einer Stelle (14d^) verläuft, an der die größte Reibkraft zwischen dem Außenumfang des Nockens und der Welle vorhanden ist, wobei die Klemmkraft des Nockens in optimaler Weise durch Aufbringen eines Drucks normal zum Einstellappen überwunden wird.
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  18. 18. Ventil nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (14-) zwei komplementär ausgebildete Einstellappen (14-a) aufweist, die je unterhalt der Betätigungsfläche eine Bohrung (14b) aufweisen, durch die zum Erleichtern des Aufsetzens des Nockens auf die Welle die Enden eines entsprechenden Werkzeugs fassen.
  19. 19. Vorrichtung zum Steuern der Freigabe eines unter Druck stehenden Mediums aus einer Blutdruckmeß- einrichtung, gekennzeichnet durch einen Ventilkörper (16), einen zwischen einer offenen und einer geschlossenen Stellung relativ zum Ventilkörper bewegbaren Ventilkopf (12), durch eine Halteeinrichtung, mit der der Ventilkopf in der ι offenen Stellung gehalten wird, durch eine aufblasbare Einrichtung zur Aufnahme des Druckmediums und durch eine Steuereinrichtung (14-) am Ventilkörper, nit der ein Bereich "von voreinstellbaren offenen Stellungen für den Ventilkopf zum Abblasen des Druckmediums aus der aufblasbaren Einrichtung mit vorbestimmten Abblasmengen je Zeiteinheit herstellbar ist, wobei die Steuereinrichtung eine Einstelleinrichtung aufweist, mit der der Bereich von voreinstellbaren offenen Stellungen festgehalten und das Einstellen der Stellungen vorgenommen werden kann, und wobei der Ventilkörper an wenigstens einem Ende mit einer größeren Bohrung versehen ist, in der ein Rückschlagventil (46) angeordnet ist, das die Zufuhr von Medium zur aufblasbaren Einrichtung steuert und ein Durchlecken aus dieser Einrichtung verhindert.
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  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (14-) aus einem federnden Material hergestellt ist, und eine im wesentlichen zentral liegende Öffnung zur Aufnahme des Ventilkörpers (16) aufweist, wobei der Bereich der voreinsteirbaren offenen Stellungen durch entsprechende Winkellage der Steuereinrichtung auf dem Ventilkörper festgelegt wird, und wobei die Steuereinrichtung wenigstens einen Einstellappen (14a) aufweist, mit dem die Winkellage einstellbar ist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Steuereinrichtung durch einen Nocken (14) dargestellt ist, der zwischen dem Drehmittelpunkt und seinem Außenumfang in radialer Richtung ungleichmäßige Abstände aufweist, daß der Einstellappen (14a) im wesentlichen parallel zu einem Radius (14d) liegt, der zwischen dem Drehmittelpunkt und einer Stelle (14<L) verläuft, an der die größte mittlere Reibkraft am Umfang wirksam ist, und daß der Nocken (14) dadurch einstellbar ist, daß auf den Einstellappen im wesentlichen senkrecht eine Kraft aufgebracht wird.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellappen (14a) mit einer Fläche versehen ist, auf die die Kraft einwirken kann, wobei diese · Fläche zum Aufbringen einer möglichst großen Kraft
    an einer S eile des Nockens mit relativ großer radit
    aler Erstreckung liegt, und daß der Nocken in der Nähe des Einstellappens eine Öffnung zum Erleichtern des Aufsetzens des Nockens auf den Ventilkörper aufweist.
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  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (16) eine Ventil führung (4-0) für den Ventilkopf (12) aufweist, und daß die Halteeinrichtung Mittel (34-c, 40b) aufweist, mit denen ein lösbarer Eingriff des Ventilkopfes mit der Führung ermöglicht wird.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkopf (12) eine innenliegende Kammer (34) zur Aufnahme einer Feder (36) aufweist und gegen die Wirkung der Feder in die offene Stellung bewegbar ist, wobei die Kammer (34) an ihrem einen Ende mit einer verengten Bohrung (34c) versehen ist, die zum Herstellen des lösbaren Eingriffs mit der Ventilführung (40) in Berührung kommen kann.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilführung (40) mit einem oberen Rand (40b) versehen ist, und daß die verengte Bohrung (34c) beim Herstellen des lösbaren Eingriffs keilförmig über den Rand faßt.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der lösbare Eingriff zwischen dem Ventilkopf (12) und der Ventilführung (40) durch das Aufbringen einer im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Kopfes wirkenden seitlichen Kraft aufgehoben werden kann.
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die vergrößerte Bohrung im wesentlichen den vollen Querschnitt des Ventilkörpers (16) einnimmt, und daß das Rückschlagventil ein sich frei innerhalb der Bohrung (16d) bewegendes Ventilglied (46) aufweist, das beim Aufblasen axial in der einen Richtung und beim Entfernen des Aufblasdrucks axial in der anderen Richtung im Ventilkörper bewegt wird.
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  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die vergrößerte Bohrung (I6d) einander gegenüberliegende Stirnwände aufweist, wobei eine Berührung zwischen der einen Wand und dem Ventilglied einen Aufblasweg durch den Ventilkörper zum aufblasbaren Teil hin herstellt, während die Berührung zwischen dem Ventilglied und der anderen Wandung den Austritt von Druckmedium durch den Ventilkörpex" hindurch verhindert.
  29. 29. Begrenzungseinrichtung zum Festlegen des Eubes eines Steuergliedes, gekennzeichnet durch eine Welle (16), durch einen auf der Welle angeordneten Nocken (14), der aus einem federnden Material hergestellt ist und eine Klemmkraft auf die Welle ausübt, und durch eine Einstelleinrichtung am Nocken, mit der eine Verstellung des Nockens auf dex· Welle von Hand ohne Hilfe von zusätzlichen Hilfseinrichtungen möglich ist.
  30. 30. Begrenzungseinrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (14) eine einen inneren Umfang festlegende Öffnung aufweist, wobei die auf die Welle ausgeübte Klemmkraft durch den Innenumfang ausgeübt wird, und daß der Außenumfang des Nockens einen kontinuierlich geänderten Abstand vom Dfehmittelpunkt des Nockens aufweist und als Berührungsfläche für das Steuerglied (12) dient.
  31. 31· Begrenzungseinrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (14) einen zwischen dem Innen- und Außenumfang verlaufenden Spalt aufweist, der das Anbringen des Nockens auf der Welle (16)
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    erleichtert, und daß die Einstelleinrichtungen (14-a) am Nocken durch die zwei durch den Spalt gebildeten Kanten dargestellt sind.
  32. 32. Begrenzungseinrichtung nach Anspruch 31 j dadurch gekennzeichnet, daß jede der Kanten einen Einstellappen (14-a) bildet, der im wesentlichen parallel zu einem Radius (14d) liegt, welcher zwischen dem Druckmittelpunkt und der Stelle am Innenumfang verläuft, an der die Klemmkraft am " größten ist.
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