DE2344694A1 - Blindniet - Google Patents

Description

DipL-Ing. Herbert Braito 795 Biberach/Riß l *· September 1973

Patentanwalt Marktplatz 38 - Postfach 127 ,-

Telefon (07351) 6455

11 R 1795

RIVTAC BLINKiIETEN A.O.

Basel (Schwele)
Elisabethenstraße 15

Blindniet

Die Erfindung betrifft ein Blindniet bestehend aus einem vorderen Setikopf, einem hülsenförmigen Mantel und einem durch beide hindurchgeführten Nietdorn, wobei durch Ausziehen des Mietdorns der Mantel als Schließkopf verformbar und der Nietdorn nach Bildung des Schließkopfes abreißbar ist.

Beim Verbinden von Werkstücken durch einen Blindniet werden die Werkstücke durch an dem vorderen Setzkopf des Niets BitteIe des Druckstempels des Nietwerkzeuges ausgeübten Druckes fest aneinandergepreßt. Durch Ausziehen des Nietdoms aus dem freien Teil des hülsenförmigen Mantels kann dann der Schließkopf gebildet und danach der Nietdorn abgerissen werden.

Bekannt sind Nietwerkzeuge, die von Hand betätigt werden und auch solche mit Selbstladevorrichtung, sogenannte Nietpistolen· Sie besitzen Greifer zum Erfassen und Zurückziehen des Nietdorne β , wodurch der hintere Schließkopf gebildet und der Nietdorn abgerissen wird«

Infolge der erforderlichen starken Klemmwirkung, die der Greifer auf de» Nietdorn auszuüben hat, 1st der Verschleift dieses Organeβ erheblich, so daß dl· Gefahr begeht, daß ein Rutsehen lan des Domes eintritt und dadurch Versager entstehen·

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Es ist Aufgabe der Erfindung, die bekannten Blindniete so zu gestalten, daß die Eingriffsverbindung zwischen Werkzeug und Nietdorn verbessert und ein Abrutschen des Werkzeuges vom Nietdorn zuverlässig verhindert wird.

Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß das freie Ende des Nietdoms mit einem Wulst und der mit dem Greifer des Nietwerkzeuges in Berührung kommende Dornschaft mit einer reibungserhöhenden Oberfläche versehen, die beispielsweise durch Einkerbungen oder ringförmige Einschnürungen gebildet sein kann· Hier wird zunächst unmittelbar der RelbungsSchluß zwischen Werkzeug und Nietdorn verbessert, und zudem greift das Werkzeug formschlüssig hinter dem Wulst an, so daß in jedem Fall die Auszugskraft, ob nun durch Reibungseingriff oder zusätzlich durch formschlüssiges Htfcergrelfen voll auf den Dorn übertragen wird. Der Wulst erfüllt die Punktion einer zusätzlichen Sicherung, muß also in aller Regel niemals die volle Zugkraft allein aufnehmen, sondern lediglich eine Differenzkraft, die sich in Sonderfällen zwischen der von der Schließkraft der Zange aufgebrachten und der wirklich zu übertragenden Zugkraft ergibt. Im Nietdorn selbst steigt daher die Zugkraft vom Wulst ausgehend erst allmählich bis in den Endbereich des Zangenangriffs an, dort also, wo der Dornschaft auch durch Einkerbungen o.dgl. nicht mehr geschwächt ist. Es versteht sich, daß man diesen Eingriffsbereich bis über den Aufrauhungsberftlch etwas stärker als im Restbereich gestalten kann.

Die Zeichnung gibt eine beispielsweise Ausführung^form der Erfindung wieder.

Bei dem dargestellten Blindniet 1st der zur Bildung des Schließkopf es bestimmte hülsenförmige Mantel mit 1 bezeichnet, der Nietdorn mit 2 und der vordere Setskopf mit 3· Durch Ausziehen des Nietdornes mittels «ines der bekannten Nietwerkzeuge verforrat sich der Mantel 1 zu einem hinteren Schließkopf. Das freie Ende des Domes 2 besitzt «inen Wulst bzw. wulstfflrraigen Ansatz *. Dicht vor diesem Wulst ist der Schaft des Nietdornes »it einer reibungserhöhenden Oberfläche 5 versehen, die in irgendeiner

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geeigneten Welse aufgerauht 1st. Beispielswelse können in Längs«· richtung· aufeinanderfolgende Querkerben oder JtngfOrmlge Einschnürungen Torgesehen sein. Der Angriffsbereich der Zange kann sich sum Setskopf hin Ober die Oberfläche 5 hinaus erstrecken, und es kann auch der Dornschaft im Bereich dieser relbungserhShen« den Oberfläche etwas verstärkt sein, um eine MGgliehe Schwächung durch Einkerbungen oder Einschnürungen auszugleichen· Die Durchmesseränderung; aalte dann allerdings so allmählich vorgenommen werden, daß auch dort keine Spannungsspitzen auftreten können. Die gesamte auf den Nietdorn auszuübende Zugkraft Hefte sich also vergrößern, ohne daß der Schaft selbst Ober Gebühr bean» sprucht wird.

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Claims (3)

1. 234469Λ

   Ansprüche

   Blindniet bestehend aus einem vorderen Setzkopf, einem hülsen-Mantel und einen durch beide hindurchpeföhrten Hietdorn, wobei durch Ausziehen des Nietdorns der Mantel als Schließkopf verformbar und der Nietdorn nach Bildung des Schließkopfes abreissbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Nietdornes (2) einen Wulst (k) und der mit dem Oreifer des Nietwerkzeupes in Berührung kommende Dornschaft eine reibunpserhöhende Oberfläche (5) aufweist.
2. 2. Blindniet nach Anspruch 1, dadurch pekennaeichnet, daß die reibunpserhöhende Oberfläche (5) des Dornschaftes durch Einkerbungen pebildet ist.
3. 3. Verbesserung an Blindnieten nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die reibunjrserhöhende Oberfläche (5) dee Dornschaftes durch aufeinanderfolgende Einschnürungen rebildet 1st.

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