DE416911C - Kabelendverschluss - Google Patents

Kabelendverschluss

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Publication number
DE416911C
DE416911C DEH97508D DEH0097508D DE416911C DE 416911 C DE416911 C DE 416911C DE H97508 D DEH97508 D DE H97508D DE H0097508 D DEH0097508 D DE H0097508D DE 416911 C DE416911 C DE 416911C
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DE
Germany
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cable
sleeve
capsule
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resilient
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DEH97508D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/30Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM !.AUGUST 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 416911 KLASSE 21 c GRUPPE 23
(H97508 VIIII21C)
Fritz Haas in Nürnberg.
Kabelendverschluß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juni 1924 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Kabel- aufgeschobenen Hülse zurückgebogen sind,
endverschluß, durch welchen die Kabelenden namentlich an den Biegungsstellen wesentlich
derart bewehrt werden sollen, daß die auf die zu entlasten und vor Abreißen zu schützen Kabelseele wirkenden Zugbeanspruchungen ; sind.
von der Bewehrung aufgenommen werden, Es sind bereits Kabelendverschlüsse be-
wobei die Drähte, welche in bekannter Weise kannt geworden, bei welchen auf das ent-
um die Stirnseite einer auf das Kabelende blößtc Kabelende ein mit einer achsialen
Bohrung versehenes Gewindestück aufgesteckt ist und die um die Stirnfläche des letzteren zurückgebogenen Drahtenden in Längsschiitzen desselben untergebracht sind. Beim Einschrauben des Gewindestückes in das Anschlußstück werden nun die Drahtenden zwischen der Stirnfläche des Gewindestückes und der gegenüberliegenden Fläche des Anschlußstückes festgeklemmt und dadurch festgehalten. Durch die starke Druckbeanspruchung der Drähte an den Knickstellen sowie durch die ungehindert auftretenden Zugkräfte wird jedoch bald ein Abreißen der einzelnen Drähte an den Biegungsstellen und dadurch eine wesentliche Minderung der Gebrauchsdauer des Kabelverschlusses bewirkt.
Ferner sind Kabelendverbindungen bekannt., bei welchen die entblößten Drahtenden durch die Stirnwand einer aufgeschobenen ' Kapsel hindurchgeführt und nach hinten um- ■ gebogen sind. Die Verbindung des Kabel- ' endes mit dem Anschlußstück erfolgt hierbei : durch einen hülsenförmigen Körper, der durch einen Querstift mit der das Kabelende ; aufnehmenden Kapsel verbunden ist. Auch diese Kabelbewehrung besitzt den Nachteil, daß die auf Zug beanspruchten Drähte des Kabels an den Knickstellen bald abgerissen oder, wenn der Reibungsdruck zwischen Kapsei und Hülse nicht hinreichend stark ist, aus der Verbindung leicht gelöst werden können. Um nun die Zugbeanspruchung des Drahtes vor der Knickstelle auf die aufgeschobene Hülse zu übertragen und dadurch die einzelnen Drähte an den Biegungsstellen wirksam zu entlasten, ist nach der Erfindung der Kabelendverschluß derart gestaltet, daß die durch Längsschlitze in federnde Lappen unterteilte und mit einer Ringnut versehene Hülse zusammen mit einer Kapsel, welche durch einen der Nut entsprechenden Ringwulst aufgeklemmt ist, die Bewehrung des Kabelendes bildet, das in bekannter Weise in der Hülse eines Kabelschuhes durch Klemmschrauben gehalten wird, deren Enden in den Wulst eingreifen und die auf die Kapsel bzw. die federnde Hülse den zum Festhalten der Drahtenden nötigen Reibungsdruck ausüben.
Ein derartiger Kabelendverschluß ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in Abb. 1 in einem Längsschnitt, während Abb. 2 die unmittelbar auf dem Ende der Kabelseele sitzende Hülse für sich zeigt.
Das Kabel 1 ist an seinem Ende vom Isoliermantel vollständig entblößt und die so freigelegte Seele 4 durch die Hülse 3, welche an ihrer Außenseite mit einer Ringnut 5 versehen ist, hindurchgeführt. Die Hülse 3 besitzt Längsschlitze 2, durch welche sie in entsprechende federnde Lappen unterteilt wird. Die Einzeldrähte der Seele 4 sind um die obere Stirnseite der Hülse 3 herumgebogen, und auf die letztere mit den zurückgebogenen Drähten 6 ist die Kapsel 7 aufgeschoben. Diese erhält nachträglich einen mit der Ringnut 5 der Hülse 3 übereinstimmenden Ringwulst 8 eingeprägt, so daß sie fest auf der Hülse 3 aufsitzt. Das mit einem derartigen Verschluß versehene Kabel wird in die Hülse eines Kabelschuhes 9 eingeführt und dort durch Klemmschrauben 10, welche in den Ringwulst 8 eingreifen. gehalten. Diese Klemmschrauben haben neben der Sicherung des Verschlusses noch den besonderen Zweck, die Kapsel 7 fest gegen die Hülse 3 anzupressen, die ihrerseits wieder durch die Anordnung der Längsschlitze 2 und die Unterteilung in federnde Lappen sich elastisch gegen die entblößten Drahtenden 6 anlegt. Dadurch wird erreicht, daß einerseits zwischen dem durch die inneren Drahtenden gebildeten Drahtkörper und der Innenfläche der Hülse 3 ein starker Preßdruck auf großer Fläche entsteht, wodurch die auf das Kabel 1 wirkenden Zugbeanspruchungen von der Hülse 3 bzw. der Kapsel 7 aufgenommer, werden, so daß die Drähte an den Biegungsstellen vollkommen entlastet und vor Abreißen geschützt sind, während durch die auf der Hülse 3 aufgeschobene und festgeklemmte Kapsel 7 ein einheitlicher, unlösbarer Kabelverschluß geschaffen ist. Die Stirnflächen der Kapsel 7 können mit Kennzeichen oder Aufschriften versehen werden, wodurch Verwechslungen der einzelnen Leitungen wirksam verhindert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kabelendverschluß, bei welchem die Drahtenden des Kabels um eine auf das Kabelende aufgesteckte Hülse zurückgebogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Längsschlitze (2) in federnde Lappen unterteilte und mit einer Ringnut (5) versehene Hülse (3) zusammen mit einer Kapsel (7), welche durch einen der Nut (5) entsprechenden Ringwulst (8) auf geklemmt ist, die Bewehrung des Kabelendes bildet, das in bekannter Weise in der Hülse eines Kabelschuhes durch Klemmschrauben (10) gehalten wird, deren Enden in den Wulst (8) eingreifen und die auf die Kapsel (7) bzw. die federnde Hülse (3) den zum Festhalten der Drahtenden nötigen Reibungsdruck ausüben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH97508D 1924-06-08 1924-06-08 Kabelendverschluss Expired DE416911C (de)

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DEH97508D DE416911C (de) 1924-06-08 1924-06-08 Kabelendverschluss

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DEH97508D DE416911C (de) 1924-06-08 1924-06-08 Kabelendverschluss

Publications (1)

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DE416911C true DE416911C (de) 1925-08-01

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ID=7167836

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DEH97508D Expired DE416911C (de) 1924-06-08 1924-06-08 Kabelendverschluss

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DE (1) DE416911C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0698942A1 (de) * 1994-08-26 1996-02-28 ARCUS ELEKROTECHNIK Alois Schiffmann GmbH Schraubverbinder für Kabel, insbesondere für Mittelspannungs-Verbindungsmuffen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0698942A1 (de) * 1994-08-26 1996-02-28 ARCUS ELEKROTECHNIK Alois Schiffmann GmbH Schraubverbinder für Kabel, insbesondere für Mittelspannungs-Verbindungsmuffen

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