DE2344533C3 - Fördereinrichtung - Google Patents
FördereinrichtungInfo
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Description
65
Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung, insbesondere für innerbetriebliche Hängeförderung in der
Bekleidungsindustrie, mit einem Laufschienensystem und darauf verschieblichen Trageinrichtungen, die jeweils
wenigstens einen eine Laufschiene von unten umgreifenden und sich auf deren Oberseite beidseitig mit
jeweils einer von zwei zueinander schräggestellten Rollen abstützenden Tragbügel aufweisen.
Bei einer bekannten Fördereinrichtung dieser Art werden die Trageinrichtungen auf der Laufschiene von
Hand verschoben bzw. zum Laufen angestoßen. Ein Fördern in der Steigung ist aufwärts nur in einem Bereich
möglich, in welchem die Bedienungsperson ununterbrochen Hand anlegen kann. Bei starker oder längerer
Steigung, beispielsweise neben einer Treppe, ist diese Förderung daher sehr mühsam. Abwärts darf die
Steigung nur einfaches Gefälle aufweisen, damit keine zu hohen, das Fördergut gefährdende Geschwindigkeiten
entstehen. Es sind ferner Fördereinrichtungen bekannt, bei welchen das Fördergut mit angetrieben bewegbaren
Trageinrichtungen gekoppelt wird. Bei solchen Fördereinrichtungen erfolgt die Förderung auch
in der Ebene angetrieben. Dies erfordert einen erheblichen Aufwand in Bau und Betrieb für die Förderung.
Ferner entsteht der Nachteil, daß bei einem ausgedehnten, antreibbaren Fördersystem die Fördereinrichtung
und -geschwindigkeit in allen Stellen des Systems etwa gleich sein muß. In einem Betrieb mit sehr unterschiedlichen
Arbeitsvorgängen, wie beispielsweise in der Bekleidungsindustrie, ist eine solche gleichmäßige Forderung
bzw. Beschickung einer Fördereinheit nicht möglich. Dadurch entsteht bei einem einheitlich angetriebenen
Fördersystem stellenweise ein Stau, an anderen Stellen Leerlauf. Außerdem erfordert das Ein- und Auskoppeln
des Fördergutes in angetrieben umlaufende Mitnehmer entweder viel Handbetätigung oder entsprechend
hohen Aufwand für selbsttätige Kopplungsorgane.
Weiterhin ist eine Fördereinrichtung bekannt (US-PS 33 38 179), die sich in der Ausbildung der Trageinrichtungen
vom Anmeldungsgegenstand unterscheidet. Ihre Trageinrichtungen sind laufkatzenähnlich ausgebildet
mit jeweils zwei Paar sich auf der Laufschiene abstützenden Laufrollen mit horizontalen Achsen und
jeweils zwei Paar Führungsrollen mit zu den Achsen der Laufrollen senkrechten Achten, wobei die Führungsrollen
seitlich an Kanten der Laufschiene abrollen. Die Laufschiene hat ein T-Profil, dessen Quersteg
unten liegt. Die Trageinrichtungen stellen mit ihren jeweils acht Rollen und dem zugehörigen Rahmenwerk
sehr aufwendige Bauteile dar. Sie sind offenbar zum Tragen relativ schwerer Lasten bestimmt. Entsprechend
ist auch die geneigte Förderstrecke aufwendig in Bauart und Wirkungsweise. Sie weist zwei zueinander
parallele Förderketten auf, von denen jede eine Anzahl in gleichmäßigen Abständen vorstehende Schiebeelemente
trägt. Die Förderketten sind dabei so angeordnet, daß ihre Schiebeelemente jeweils nebeneinander
laufen. Beim Übergang vom Rücklauftrum der Förderketten zum Arbeitstrum greifen diese Schiebeelemente
jeweils hinter Verlängerungen der Achsen der rückwärtigen Laufräder einer Trageinrichtung und nehmen
diese damit die geneigte Förderstrecke mit nach oben. Im Bereich des Arbeitstrums der Förderketten trägt
der nach oben gerichtete Steg der Laufschiene eine Stützkonstruktion mit einem nach unten gerichteten
Mittelsteg, der fest mit dem Steg der Laufschiene verbunden ist, einer von dem Mittelsteg getragenen Decke
mit U-Querschnitt, deren Schenkel parallel zum Mittelsteg nach unten gerichtet sind, mit an den U-Schenkeln
beidseitig angeordneten Winkeleisen, deren eine Schenkel mit den U-Schenkeln gleichgerichtet sind, und
deren freie Schenkel in einer zu liem Quersteg der Laufschiene parallelen Ebene, beidseitig seitlich nach
außen versetzt und höher als diese verlaufen. Die Unterseite dieser Schenkel bilden Stützflächen für in entsprechendem
Abstand zu den Laufrädern auf deren Achsen nach außen versetzte Stützrollen. Die Stützrollen
kommen an den Schenkeln dadurch zur Anlage, daß die Trageinrichtung durch ein von der auch in der geneigten
Förderstrecke vertikal hängenden Last hervorgerufenes Drehmoment relativ zur Tragschiene neigt,
wodurch das hintere Laufradpaar von der Tragschiene abgehoben wird. Das Zusammenwirken der Stützrollen
mit den Stützflächen der Stützeinrichtung begrenzt diese Neigung. Weiterhin weist die bekannte Fördereinrichtung
vor der geneigten Förderst.ecke, also im unteren Bereich, Organe auf, die ankommende Trageinrichtüngen
synchron mit auf dem rücklaufenden Trum der Förderketten ankommenden Schiebeelementen zusammenführen,
so daß die Mitnahme in den entsprechenden Abständen ohne gegenseitige Behinderung mehrerer
Trageinrichtungen erfolgen kann. Am oberen Ende der geneigten Förderstrecke sind Mittel vorgesehen,
die bei Störungen ein Zurücklaufen der Trageinrichtungen verhindern, sowie im an die geneigte Förderstrekke
anschließenden oberen Bereich der Laufschiene dafür sorgen, daß die Trageinrichtungen in entsprechenden
Abständen voneinander weitergefördert werden können. Dabei ist offenbar vorgesehen, daß sowohl die
obere als auch die untere Laufschiene ein derartiges Gefälle aufweisen, daß die Trageinrichtungen sich unter
Schwerkraftwirkungen selbsttätig bewegen. Es ist nicht zu übersehen, daß die ganze Anlage in ihrer Bauweise
aufwendig und in ihrer Funktion relativ kompliziert ist.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Fördereinrichtung der eingangs beschriebenen Art mit
einfachen Mitteln so auszubilden, daß sie das Fördern der Trageinrichtungen in Steigungsstrecken auf einfaehe
und wirtschaftliche Weise ermöglicht.
Dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum selbsttätigen Fördern der Trageinrichtungen
auf einer geneigten Förderstrecke eine an sich bekannte, zum Umlaufen antreibbare, endlose Kette vorgesehen
ist, daß die Laufschiene entlang der geneigten Förderstrecke eine mit der Rückseite des Arbeitstrumes
der endlosen Kette zusammenwirkende Stützkante bildet, und daß die Tragbügel an ihrem sich unterhalb
der Laufschiene bewegenden Bereich mit federnd nachgiebigen Querstegen versehen sind, deren Abstand
von den Rollen so gewählt ist, daß sie im Bereich der geneigten Förderstrecke in Klemmeingriff mit der gegen
die Stützkante anliegenden endlosen Kette gelangen.
Die erfindungsgemäße Fördereinrichtung ist für das Fördern auf einer geneigten Förderstrecke wesentlich
einfacher und wirtschaftlicher ausgebildet, als die zuletzt geschilderte bekannte Fördereinrichtung, die
ebenfalls eine zum Umlaufen antreibbare Kette aufweist. Erfindungsgemäß ist zum Fördern eine einzige
endlose Kette notwendig, die von herkömmlicher Bauart ohne zusätzlich angebrachte Schicbeelemente ist.
Jede ankommende Trageinrichtung kann sofort auf die Kette auflaufen und wird mitgenommen. Synchronisie- <>5
rungseinrichtungen, die das abstandweise Zuführen der Trageinrichtungen regeln müssen, sind nicht erforderlich.
Die Laufschiene der erfindungsgemäße" Fördereinrichtung ist auf einfache Weise gleichzeitig als Siützkante
für das Arbeitstrum verwendbar, zusätzliche komplizierte und schwere Stützeinrichtungen für die
Trageinrichtung entfallen. Die geneigte Förderstrecke ist somit einfach und !eicht im Aufbau und kann eine
große Anzahl von Trageinrichtungen gleichzeitig fördern. Der einfache Aufbau hat den weiteren Vorteil,
daß schon vorhandene Fördereinrichtungen der eingangs beschriebenen Art auf einfache Weise mit einer
derartigen Steigungsstrecke versehen werden können. Außer dem einfachen Anbringen einer endlosen Kette
mit Antriebs-, Umlenk- und Stützorganen ist es lediglich erforderlich, die vorhandenen Tragbügel mit den
Querstegen zu versehen. Auf diese Weise können bereits vorhandene, in verschiedenen Höhen umlaufende
Laufschienensysteme miteinander verbunden werden oder neue, in unterschiedlichen Höhen gelegene Bereiche
für die Fördereinrichtung erschlossen werden. Ein weiterer Vorteil der einfachen Ausbildung besteht darin,
daß die gleiche Förderstrecke wahlweise zur Aufwärts- und zur Abwärtsförderung zu benutzen ist, wobei
lediglich der Antrieb für die endlose Kette umkehrbar ausgebildet sein muß.
Die Querstege können vorteilhaft aus Gummi oder gummiähnlichem Material bestehen. Sie sind einfach
und preisgünstig in der Herstellung, leicht an den Querbügeln anbring- und gegebenenfalls auswechselbar. Gegenüber
der Möglichkeit, derartige Querstege federnd am Tragbügel zu lagern, ist die Ausbildung aus gummielastischem
Werkstoff einfacher und wirtschaftlicher.
Günstigerweise sind die Querstege so bemessen, daß sie die Kettenbreite beidseitig überstehen. Dies hat den
Vorteil, daß ein einwandfreier Eingriff mit der Kette auch dann erfolgt, wenn der Tragbügel nicht genau
senkrecht zur Laufschiene am Eingriffsbereich ankommt. Diese Möglichkeit besteht insbesondere, wenn
einzelne Tragbügel mit daran frei pendelndem Fördergut ankommen.
Ein allmählicher sicherer Eingriff der Kette mit den ankommenden Quersteg läßt sich auf vorteilhaft einfache
Weise dadurch erzielen, daß die endlose Kette im Auflaufbereich der Tragbügel vor dem Arbeitstrum etwas
unterhalb der Oberfläche der herangeführten Querstege verläuft. Die Oberfläche des ankommenden
Quersteges wird also geringfügig leicht geneigt nach unten geführt, wodurch sich der Klemmsitz kontinuierlich
ausbilden kann. Die Kette kann in diesem Bereich entweder durch die Laufschiene oder durch ein Umkehrrad
abgestützt sein.
Die Laufschiene weist vorteilhaft wenigstens vor dem Arbeitstrum einen von einem Kettenrad durchsetzten
Längsschlitz auf, und dieser erstreckt sich nach beiden Seiten über den Raddurchmesser hinaus. Damit
haben die Tragbügel und damit die Querstege beim Auflaufen auf die Kette etwas vertikales Spiel, insbesondere
nach oben, wodurch das Auflaufen gleichmäßiger, nicht stoßartig erfolgt. Die Kette mit den Tragbügeln
hat unmittelbar hinter dem Umlenkrad für eine kurze Strecke eine geringfügige Auslenkmöglichkeit
nach oben, wodurch zu starke Klemmungen etwas ausgeglichen werden können.
Die Laufschiene kann wenigstens im Bereich des Arbeitstrums einen Querschnitt mit mittelsymmetrisch
nach unten gerichteter, die Stützkante bildender Spitze aufweisen. Damit ergibt sich ein Laufschienenquerschnitt,
der sowohl für die Tragbügel geeignet ist als auch ohne besonderen Aufwand die Stützfunktion für
die Kette übernehmen kann. Besonders vorteilhaft ist
ein etwa rautenförmiger, auf eine Spitze gestellter Querschnitt. Dieser Querschnitt kann selbstverständlich
hohl sein. Dies ergibt ein wirtschaftliches Verhältnis zwischen Laufschienengewicht und Stabilität. Ein
derartiger Querschnitt kann für das gesamte Laufschienensystem, auch bei ebener Förderung, Verwendung
finden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die endlose Kette in an sich bekannter Weise als Gallkette
ausgebildet, und die Querstege weisen eine entsprechend der Unterseite der Kettenglieder nach oben gewölbte
Oberfläche auf. Gallketten sowie die zugehörigen Antriebs-, Umlenk- und Stützräder sind handelsüblich,
erfordern somit keine Spezialanfertigung. Ihre 10a bilden, an welcher Streben 11 für die Trageinrichtungen
3 befestigbar sind. Jeder Arm 10 trägt an seinem freien Ende eine Rolle 12, die sich unter einem Winkel
auf der Oberseite der Laufschiene abstützt, derart, daO die beiden Rollen 12 eines Tragbügels zueinander
schräggestellt sind. Oberhalb der Schlaufe 10a, aber unterhalb der Laufschiene, trägt jeder Tragbügel 4 einen
Quersteg 13. Dieser weist zwei Ausnehmungen 14 auf die von den Armen 10 durchsetzt sind. Jeder Quersteg
13 besteht aus einem elastischen Material, wie Gummi oder mit gummiähnlichen Eigenschaften. Der Abstand
a zwischen den Rollen 12 und der Oberkante der Querstege 13 ist im wesentlichen vorbestimmt durch eine
Einbiegung der Arme 10 unterhalb des Quersteges 13
Mitnahmewirkung ist ausgezeichnet, insbesondere im ,5 die dessen weiteres Abrutschen verhindern In F.g 1
Zusammenwirken mit entsprechend gewölbter Ober- sind Querstege 13 mit ebener Oberfläche dargestellt
fläche der Querstege. Da die Tragbügel in einer zur F i g. 4 zeigt in vergrößerter Darstellung ein Ketten
Laufschiene parallelen Ebene ohne weiteres schräg ste- glied 5c der Gallkette im Eingriff mit einer anderer
hen können, kann im allgemeinen jeder Quersteg in die Ausführungsform eines Quersteges 13', dessen Oberfla
entsprechende Einwölbung des nächstliegenden Ket- 20 ehe im Querschnitt nach oben ausgewolbt ist in einei
tengliedes hineingleiten, ohne daß bei der Zufuhr aul
die Abstände der Tragbügel geachtet werden muß. Gelangt ein Quersteg einmal nicht in die entsprechende
Vertiefung des Kettengliedes, so ergibt sich trotzdem
die Abstände der Tragbügel geachtet werden muß. Gelangt ein Quersteg einmal nicht in die entsprechende
Vertiefung des Kettengliedes, so ergibt sich trotzdem
etwi ent
Form, die der Form des Kettengliedes spricht.
Die Wirkungsweise der mit einem Teilbereich gezeigten Fördereinrichtung ist folgende: Die Tragein
aus dem erhöhten Querschnitt eine besonders gute 25 richtungen 3 hier Profilschienenstücke mit darauf an
Klemmwirkung mit jedem beliebigen Längsbereich eines Kettengliedes.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise schematisierte Seitenansicht eines Teilbereiches einer Fördereinrichtung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Fördereinrichtung im Bereich Il (F i g. 1),
F i g. 3 einen Querschnitt durch die Fördereinrichtung im Bereich IH(Fi g. 1) und
F i g. 4 ein vergrößertes Detail.
F i g. 1 zeigt einen Teilbereich einer Fördereinrichtung mit einer geneigten Förderstrecke 1. Über den
ganzen gezeigten Bereich verläuft eine insgesamt mit 2 bezeichnete Laufschiene, die einen unteren horizontalen
Abschnitt 2a, einen geneigten Abschnitt 2b und einen oberen horizontalen Abschnitt 2c aufweist. Auf
der Laufschiene 2 sind Trageinrichtungen 3 mittels Tragbügel 4 verschieblich aufgehängt. Im Bereich der
Förderstrecke 1 ist eine geschlossene Gallkette 5 angeordnet. Sie läuft im Bereich des unteren horizontalen
Abschnittes 2a über ein Umlenkrad 6, im Bereich des oberen horizontalen Abschnittes 2c über ein Antriebsrad
7, derart, daß sich ihr Arbeitstrum 5a unterhalb, ihr Rücklauftrum 5b im Abstand oberhalb der Laufschiene
bewegt. Das Rücklauftrum 5b ist an den beiden Übergangsstellen von horizontalen Laufschienenabschnitten
zum geneigten Abschnitt durch Stützräder 8 geführt.
Die Laufschiene 2 weist in dem gezeichneten Bereich an den jeweils äußersten Stellen der horizontalen Abschnitte
2a und 2c einen winkelförmigen, mit der Spitze nach oben angeordneten Querschnitt auf, wie ihn
F i g. 2 zeigt. In einem Bereich, der vor der Förderstrekke 1 beginnt und nach ihr endet, ist der Querschnitt der
Laufschiene, insbesondere die ihres geneigten Abschnittes also, ein außen und innen quadratischer Rohrquerschnitt,
wobei das Quadrat auf die Spitze gestellt ist. Die nach unten gerichtete Spitze bildet im Bereich
der Gallkette 5 eine Stützkante 9 für deren Arbeitstrum 5a.
Die Tragbügel 4 weisen zwei die Laufschiene von unten umgreifende Arme 10 auf, die miteinander einstückig
sind und in ihrem tiefsten Bereich eine Schlaufe geordneten ösen 3a zum Einhängen von Kleiderbügeln,
sind jeweils an ihren beiden Enden mit einerr Tragbügel 4 verbunden. Sie erstrecken sich also vorwiegend
parallel zur Laufschiene und werden in Längs richtung verschoben. Wie F i g. 1 ferner zeigt, sine
mehrere solcher Trageinrichtungen durch Kopplungs glieder 15 zu einem »Zug« zu verbinden. Das Verschie
ben der einzelnen oder der gekoppelten Trageinrich tungen erfolgt auf den horizontalen Abschnitten dei
Laufschiene jeweils von Hand, und zwar je nach For dergewicht und -strecke durch ständige oder impuüsar
tige Einwirkung. Sobald ein Tragbüge! 4 in den Bereicl der Förderstrecke 1 gelangt, läuft sein Quersteg 13 au
die Gallkette 5 auf. Sie ist in diesem Bereich vom Um lenkrad 6 gestützt und verläuft vom Auflaufpunkt ar
zunächst eine kleine Strecke noch abwärts. Das Um lenkrad 6, mittels nichtgezeigter Stützorgane auf de
Laufschiene 2 abgestützt, rotiert in einem Längsschiit; 16 der Laufschiene 2, der etwas vor dem Umlenkrac
beginnt. Die Oberfläche des auf die Gallkette 5 auflau fenden Quersteges 13 wird durch das mit ihm in Ein
griff gelangende Kettenglied 5a das sich noch etwa: abwärtsbewegt, etwas elastisch nach unten verforml
Vom Verlassen des Umlenkrades 6 bis zum Ende de Längsschlitzes 16 hat das Kettenglied 5c eine geringfü
gige Bewegungsmöglichkeit nach oben, die dei Klemmsitz zwischen ihm und den Quersteg 13 nich
aufhebt, letzterem jedoch unter Umständen ermöglich! mit seiner gewölbten Oberfläche in die Einwölbung de
Kettengliedes zu gleiten (F i g. 4). Vom Ende de Längsschlitzes 16 an bewegt sich das Arbeitstrum 5,
der Gallkette längs der Stützkante 9 der Laufschiene Diese fängt die vom Quersteg auf die Kette nach obei
wirkenden Kräfte auf, bis am Ende der Förderstrecke am Antriebsrad 7, das sich ebenfalls in einem Längs
schlitz 16 dreht, das Kettenglied vom Quersteg läßi Die nicht gezeichneten Stützeinrichtungen für das Um
lenkrad 6 und das Antriebsrad 7 sowie Stützen 17 fü die Stützräder 8 der Kette sind so auf der Oberseite de
Laufschiene angeordnet, daß die Rollen 12 der Tragbü gel 4 beidseitig unbehindert daran vorbeigelangen kön
nen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Fördereinrichtung, insbesondere für innerbetriebliche Hängeförderung in der Bekleidungsindu-Itrie,
mit einem Laufschienensystem und darauf verichieblichen
Trageinrichtungen, die jeweils wenigstens einen eine Laufschiene von unten umgreifenden
und sich auf deren Oberseite beidseitig mit jeweils einer von zwei zueinander schräggestellten
Rollen abstützenden Tragbügel aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß zum selbsttätigen
Fördern der Trageinrichtungen (3) auf einer ge-■eigten Förderstrecke (1) eine an sich bekannte,
juin Umlaufen antreibbare, endlose Kette (5) vorgesehen
ist, daß die Laufschiene (2) entlang der ge-■eigten Förderstrecke eine mit der Rückseite des
Arbeitstrumes (5a) der endlosen Kette zusammenwirkende Stützkante (9) bildet, und daß die Tragbügel
(4) an ihrem sich unterhalb der Laufschiene bewegenden Bereich mit federnd nachgiebigen Querstegen
(13) versehen sind, deren Abstand (a) von den Rollen (12) so gewählt ist, daß sie im Bereich
der geneigten Förderstrecke in Klemmeingriff mit der gegen die Stützkante anliegenden endlosen
Kette gelangen.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (13) aus Gummi
oder gummiähnlichem Material bestehen.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (13) so bemessen
sind, daß sie die Kettenbreite beidseitig überstehen.
4. Fördereinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
endlose Kette (5) im Aufhufbereich der Tragbügel (4) vor dem Arbeitstrum (5a) etwas unterhalb der
Oberfläche der herangeführten Querstege (13) verläuft.
5. Fördereinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Laufschiene (2) wenigstens vor dem Arbeitstrum (5a) einen von einem Umlenkrad (6) durchsetzten
Längsschlitz (16) aufweist und sich dieser nach beiden Seiten über den Raddurchmesser hinaus erstreckt.
6. Fördereinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Laufschiene (2) wenigstens im Bereich des Arbeitstrumes (5a) einen Querschnitt mit mittelsymme-
trisch nach unten gerichteter, die Stützkante (9) bildender Spitze aufweist.
7. Fördereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene (2) wenigstens
im Kettenbereich einen etwa rautenförmigen, auf eine Spitze gestellten Querschnitt aufweist.
8. Fördereinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
endlose Kette (5) in an sich bekannter Weise als Gallkette ausgebildet ist und die Querstege (13)
eine entsprechend der Unterseite der Kettenglieder (5c) nach oben gewölbte Oberfläche aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732344533 DE2344533C3 (de) | 1973-09-04 | Fördereinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732344533 DE2344533C3 (de) | 1973-09-04 | Fördereinrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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