DE2344363B2 - Einschenklige federnd-biegsame platine des harnischzuges einer doppel- offenfach-jacquardmaschine - Google Patents

Einschenklige federnd-biegsame platine des harnischzuges einer doppel- offenfach-jacquardmaschine

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DE2344363B2 DE19732344363 DE2344363A DE2344363B2 DE 2344363 B2 DE2344363 B2 DE 2344363B2 DE 19732344363 DE19732344363 DE 19732344363 DE 2344363 A DE2344363 A DE 2344363A DE 2344363 B2 DE2344363 B2 DE 2344363B2
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Wolfgang 4070 Rheydt Seiler
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Staubli AG Horgen-Zunch (Schweiz)
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    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/24Features common to jacquards of different types
    • D03C3/40Constructions of lifting-cords

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Description

Die Erfindung betrifft eine einschenklige, federnd-
biegsame Platine des Harnischzuges einer Doppelhub-Offenbach-Jacquardmaschine, welche Platine zwei Anhängenasen und eine an der Platine unterhalb der Anhängenasen angeordnete Stütznase und einen um 180° zurückgebogenen federnden Fortsatz, der sich an
den Stäben eines ortsfesten Rostes abstützt, aufweist, wobei pro Maschine zwei gegenläufig arbeitende, sich nicht kreuzende Hubmesser-Kast^n mit Hubmessern für die Zusammenarbeit mit den oberen Anhängenasen und mit dm unteren Anhängenasen der Platinen angeordnet sind sowie ein ortsfester Hochfachmesserrost für die Zusammenarbeit mit den Stütznasen, und daß ferner die Maschine ein Nadelwerk aufweist, welches die Anhängenasen mit den beweglichen Hubmessern und die Stütznasen mit den festen Hochfachmessern in und außer Eingriff steuert.
Derartige Maschinen weisen den Nachteil auf, daß die absteigenden Platinen mit ihren nicht angehängten Anhängenasen mit dem Zugmesser des aufsteigenden Messerkastens ungewollt in Eingriff geraten, wodurch Bindungsfehler entstehen.
Gegen diese Erscheinung wurde u. a. nach der DT-PS 12 99 258 eine einschenklige Platine entwickelt, die sich darin auszeichnet, daß sich die beiden übereinanderliegenden Anhängenasen für die Hubmesser an beiden
Enden eines zweiarmigen Hebels befinden, der drehbar an dem einen der Platinenschenkel befestigt ist und gegen die Einwirkung einer Rückstellkraft aus seiner Mittelstellung, bei der beide Nasen mit ihren Enden und den zugeordneten Messern in Eingriff gelangen können, durch den Messereingriff in eine Nase so zu verschwenken ist, daß die andere Nass außerhalb des Einwirkungsbereiches des anderen Messers liegt. Damit wurde erreicht, daß ein ungewolltes Anhängen der Nasen an den Messern nicht erfolgt. Die aber aus mehreren Teilen zusammengesetzte Platine bildet ein massenreiches Teil, das wegen seiner Trägheit keine Drehzahlsteigerung zuläßt.
Gemäß der DT-PS 75 878 ist eine Doppelhub-Offenbach-Jacquardmaschine mit einer dreinasigen, einschenkligen Platine bekannt geworden. Diese Maschine weist Hubmesser auf, an die die Platinen mit ihren Nasen gesteuert, angehängt werden. Mittels Führungsrosten werden die Platinen seitlich verschoben, so daß sie bei ihrer axialen Arbeitsbewegung nicht vom zweiten Hubmesser mitgenommen werden. Zu diesem Zwecke besteht der ganze Platinenschaft aus dem gleichen federnd-biegsamen Material.
Aufgabe der Erfindung ist eine Platine, die von leichtem Aufbau ist, wodurch eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit erzielbar ist, und die den gesteuerten Bewegungen, insbesondere den Ausweichbewegungen, zu den nicht anzuhängenden Hubmessern auch bei rascher Arbeitsweise folgt.
Dies wird mit einer Platine der eingangs genannten Art erreicht, die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß der Platinenschaft im Bereich zwischen den beiden Anhängenasen und im unmittelbaren Bereich unterhalb der unteren Anhängenase eine weichere Federkennlinie aufweist, als dies im Bereich zwischen der unteren Anhängenase und der Stütznase der Fall ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von Platinen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine bekannte Platine,
F i g. 2 eine erfindungsgemäße Platine,
F i g. 3 und 4 schematisch zwei Funktionsstellungen einer Gruppe von vier Nadeln ohne Ausbuchtung zwischen den Anhängenasen, die zu Fehlsteuerungen führen können,
F i g. 5 und 6 schematisch zwei weitere Funktionsstellungen,
Fig.7 schematisch eine Funktiongsstellung einer Gruppe von vier Nadeln mit einer Ausbuchtung zwischen den Anhängenasen.
Die Platine gemäß Fig. 1 besteht aus dem Schaft 1, dessen oberes Ende zu der oberen Anhängenase 2 umgebogen ist, während das untere Ende nach einer Biegung um 180° in den federnden Fortsatz 5 übergeht. Am Schaft befinden sich ferner die untere Anhängenase 3 und die Stütznase 4. Diese bekannte Platine wird aus einem einzigen Stahldraht gefertigt und weist in ihrer ganzen Schaftlänge dieselben Federeigenschaften auf.
Bei der Herstellung dieser erfindungsgemäßen Platine soll der Stahldraht so behandelt werden, z. B. Querschnittsänderung oder Schlitz oder Zusammenfassung mehrerer Stäbe, daß der Platinenschaft 1 im Bereich I zwischen den beiden Anhängenasen 2 und 3 und im Bereich unmittelbar unterhalb der unteren Anhängenase 3 eine weichere Federkennlinie aufweist, als dies im Bereich Il anschließend an den Bereich I bis zur Stütznase 4 der Fall ist, wo der Schaft 1 nahezu starr ist. Mit dieser Platine ist eine viel größere Arbeitsleistung erzielbar. Der Schaft 1 kann zwischen den Anhängenasen 2 und 3 eine Ausbuchtung 6 aufweisen.
Herstellungsmäßig ist die Platine 10 gemäß Fig.2 bedeutend billiger und einfacher. Es wird durchgehend ein Stahldraht mit konstanter Federkennlinie verwendet. Das obere Ende des ersten Teiles 7 des Stahldrahtes ist zu der oberen Anhängenase 2 umgebogen, während der untere Abschnitt dieses Teiles 7 parallel zum oberen Abschnitt des zweiten Stabteiles 8 verläuft und mit diesem an zwei Punkten 9 und 90 verschweißt oder verlötet ist Das obere Ende dieses zweiten Teiles 8 ist so ebenfalls umgebogen und bildet die untere Anhängenase 3, während der untere Teil dieses Stabteiles 8 zum federnden Fortsatz 5 umgebogen ist. Am parallel zum ersten Teil 7 liegenden Teil 8, aber etwas unterhalb des unteren Endes des Teiles 7, ist die Stütznase 4 angeordnet Auch wenn die ^edereigenschaften der beiden Stabteile 7 und 8 gleich sind, ist der Bereich II starrer als die übrigen Bereiche. Durch die gewählte Anordnung, den ersten Teil 7 auf der den Nasen 2,3,4 entgegengesetzten Seite des Teiles 8 anzuordnen, kann der obere Abschnitt des Teiles 7 ohne großen Kraftaufwand nach rechts ausgebogen werden, was — wie später erläutert — von großem Vorteil für die Wirkungsweise der Maschine ist.
Die Distanz zwischen den beiden Verbindungsstellen 9 und 90 kann der Maschine entsprechend variiert werden. Denn das Verhältnis des starren zum federnden Teil ist wichtig und für jeden Maschinentyp verschieden.
Diese Wirkungsweise wird nun anhand der F i g. 3 bis 7 erläutert, wobei insbesondere die Platinen schematisch dargestellt sind und die Bereiche mit verschiedenartigen Federkennlinien nicht veranschaulicht sind.
Die gezeigten Ausschnitte der Doppelhub-Offenbach-Jacquardmaschine bestehen aus dem oberen Hubmesserkasten 11 mit Hubmessern und dem unteren Hubmesserkasten 12 mit Hubmessern. Zwischen den beiden Hubmesserkasten 11, 12 befindet sich der Steuerrost 13 und unterhalb des unteren Hubmesserkastens 12 der Führungsrost 14, an welchem sich die aufwärts gebogenen Fortsätze 5 der Platinen 1 abstützen, wodurch die Nasen 2,3,4 der Platinen gegen die Messer 11, 12 und den Hochfachmesserrost 20 gedrückt werden. Darunter befinden sich die Bewegungsnadeln 15 des steuernden Vornadelsystems 16. Die Steuerung der Platinen erfolgt direkt, d. h. der die Musterkarte tragende Zylinder 16 bewegt sich waagrecht hin und her und drückt dabei die nicht gezeichnete Karte gegen die Horizontalnadeln 15. Auf der Karte aufsitzende Nadeln 15 stoßen die Anhängenasen 2, 3 bzw. 4 von den Messern 11, 12 bzw. 20 ab. Der Druck der Musterkarte auf die Horizontalnadeln erfolgt nur von der Mitte des Fachstillstandes an bis kurz nach Aufhebung des Einlesespieles zwischen Messer und Anhängenasen. Mit 17 ist der Platinenboden der Jacquardmaschine bezeichnet, der pro Harnischzug 18 ein Loch 19 aufweist. Oberhalb des Platinenbodens befindet sich der Hochfachmesserrost 20.
Bei der Ausführungsvariante gemäß F i g. 3 wird angenommen, daß der Steuerrost 13, der Führungsrost 14 und der Hochfachmesserrost 20 ortsfest sind. Die Hubmesserkasten 11 und 12 kreuzen sich bei ihrer Hubbewegung — siehe Pfeile — nicht Die Platine a befindet sich in der Tieffachstellung. Sie ist auf dem Platinenboden abgestützt und kann über ihre untere Anhängenase 3 vom unteren Hubmesser mitgenommen werden. Die Platine b befindet sich in der Hochfachstellung, d. h. sie ist vom oberen Hubmesser 11 hochgezogen worden. Senkt sich nun dieses Messer, so stützt sich die Platine mittels der Stütznase 4 auf dem Hochfachrost 20 ab. Die Platine c befindet sich — wie Platine a — in der Tieffachstellung, ist aber mustergemäß in ihrem oberen Teil von ihrer Steuernadel nach rechts verschoben worden. Das untere Hubmesser wird sie also bei seiner Hochbewegung nicht mitnehmen. Die Platine d befindet sich — wie Platine b — in der Hochfachstellung. Da ihr unterer Teil nun aber mustergemäß vor ihrer Steuernadel nach rechts verschoben ist, wird die Platine c/bei der Senkbewegung des oberen Messers 11 ebenfalls gesenkt. In diesem Moment steigt aber das unters Messer 12, und es besteht die Gefahr, daß das untere Messer diese Platine mitnimmt, daß sich also eine Falschsteuerung ergibt. Dies zu verhindern dienen die nachstehend anhand der Fig.4 bis 7 erläuterten Steuerungen, für welche die erfindungsgemäße Platine einen großen Vorteil darstellt.
Bei der Ausführungsvariante gemäß F i g. 4 handelt es sich um die gleiche Maschine wie bei F i g. 3, jedoch befindet sich das obere Hubmesser 11 in der Tieffachstellung und das untere Hubmesser 12 in der Hochfachstellung. Die Platinen der beiden Harnischzüge b und c sind von den Steuernadeln mustergemäß ausgestoßen. Senkt sich nun das untere Hubmesser 12, so stützt sich die Platine des Zuges b nicht auf dem Hochfachrost 20 ab. Es besteht aber die Gefahr, daß das obere Hubmesser 11 bei seiner Aufwärtsbewegung die
obere Anhängenase 2 dieser Platine mitnimmt, wodurch die Platine wieder in das Hochfach gelangt, was zu einem Bindungsfehler führt. Auch diese Fehlerquelle soll durch die Erfindung eliminiert werden.
Bei der Bewegung nach der gezeigten Stellung bleibt die Platine im Harnischzug a im Hochfach.
Die Platine im Zug c verbleibt in der gezeichneten Stellung, d. h. im Tieffach, und die Platine im Zuge d wird hochgezogen, wobei das untere Hubmesser 12 beim Vorbeigleiten an der unteren Anhängenase diese etwas wegdrückt. Die Platine wird leicht ausgebogen.
Bei der Ausfuhrungsvariante gemäß Fig.5 ist die Maschine gleich aufgebaut wie bei der Variante gemäß den F i g. 3 und 4, jedoch mit dem Unterschied, daß der Steuerrost 13 nicht ortsfest ist, sondern eine horizontale Hin- und Herbewegung gemäß Pfeil ausführt. Im Bereiche der Fachkreuzung hat der zwischen den beiden Hubmesserkasten 11, 12 befindliche Rost 13 nun eine Bewegung nach rechts ausgeführt. Damit drückt er sämtliche Platinen der Züge a, b, c, d nach rechts. Die Platinen a (angehängt am unteren Hubmesser 12), b (abgestützt im Hochfach auf dem Hochfachrost 20) und c (im Tieffach stehend, d.h. Grundstellung auf dem Platinenboden 17 sich abstützend) beschreiben bei dieser Seitwärtsbewegung des Rostes 13 eine unnütze, aber für die Funktion nicht schädliche Seitwärtsverschiebung. Die Seitwärtsverschiebung der Platine im Zuge dist aber von Nutzen. Diese Platine verformt sich, da die obere Anhängenase 2 vom oberen Hubmesser 11 gehalten wird. Diese Ausbiegung wird nun noch dadurch verstärkt, daß der obere Teil der Platine mehr federt als der untere Teil. Die untere Anhängenase 3 streicht neben dem steigenden Hubmesser 12 vorbei. Es kann keine Fehlsteuerung erfolgen. Beim Zurückschwenken des Rostes 13 folgt die Platine sofort, da auch hier der starre Teil die Rückführung in die Grundstellung fördert.
Bei der Ausführungsvariante gemäß Fig.6 ist der Steuerrost ortsfest. Dagegen vollführen bei einer ersten Betriebsart die Hubmesserkästen 11, 12 mit den Hubmessern nebst der Auf- und Abbewegung noch je eine Seitwärtsbewegung, und zwar pro Auf- oder Abbewegung macht nur ein Kasten diese Seitwärtsbewegung, wie dies mit Pfeilen auf der rechten Seite der Figur angedeutet ist. Im vorliegenden Falle erfolgt die Seitwärtsbewegung beim Hubweg der unteren Messer 12. Dadurch erhält man zwei Sicherungen: erstens bewegt sich das Messer für die untere Anhängenase der Platine im Zuge d neben der Nase vorbei, und zweitens wird die Platine im Zuge a derart im Zusammenwirken so mit dem Rost 13 verbogen, daß die obere Anhängenase sich nach rechts bewegt und vom oberen Hubmesser nicht berührt wird. Es findet kein Materialyerschlelß statt. Das Ausbtegen wird nooh durch den unteren starren Abschnitt der Platine gefördert. Auch das Zurückschnellen erfolgt dadurch schneller.
Die zweite Betriebsart dieser Maschine kann darin bestehen, daß das untere Hubmesser 12 bei jeder Auf- und Abbewegung im Bereich der Fachkreuzung je eine zusätzliche Seitwärtsbewegung hin und her ausführt, gemäß Pfeilen auf der linken Seite der F i g. 6. Dadurch erreicht man, daß beim Senken des oberen Hubmessers
11 die Platine im Zuge d mit ihrer Nase 3 nicht am unteren Hubmesser 12 einhängt, d.h. das untere Hubmesser macht bei seiner Aufwärtsbewegung einen Bogen um die untere Anhängenase 3. Gleichzeitig wird die Platine im Zug a am Steuerrost 13 ausgebogen, so daß das obere Hubmesser U bei seiner Senkbewegung einerseits nicht an der Platine anschlägt und andererseits sich nicht auf der falschen Seite der Platine senkt, wodurch die Platine auf die linke Seite ausweichen könnte und dadurch zerstört würde.
Bei der Ausführungsvariante gemäß Fig.7 ist der Steuerrost 13 ortsfest angeordnet, und die Platinen weisen je eine Ausbuchtung 6 zwischen den Anhängenasen 2 und 3 auf. Diese Ausbuchtung wirkt sich bei jeder Auf- und Abbewegung einer Platine aus, indem der stärker federnde obere Teil nach rechts zum Ausweichen gebracht wird, wodurch die jeweils nicht an einem Messer angehängte Anhängenase sich nicht mehr im Funktionsweg ihres zugeordneten Hubmessers befindet. Dies ist besonders bei der Platine im Harnischzuge d wichtig. Bei der Senkbewegung des oberen Hubmessers 11, und damit der Senkbewegung der Platine, würde sich die untere Anhängenase auf dem sich hebenden Messer
12 abstützen und die Platine würde wieder hochgehoben. Die Nase 3 weicht also dem hochgehenden Hubmesser 12 aus. Dieses Ausweichen im Zeitpunkt der Fachkreuzung ist bedeutend größer, wenn die Platine erfindungsgemäß verschiedene Federcharakteristiken aufweist. Durch den unteren starren Teil wird das Zurückfedern nach dem Ausbiegen gefördert, so daß mehr Sicherheit und eine größere Arbeitsgeschwindigkeit erzielt wird. Bei der Platine im Zuge a, die am unteren Hubmesser 12 angehängt ist und deshalb eine Aufwärtsbewegung ausführt, wird die obere Nase 2 nach rechts verschoben. Dies scheint eine überflüssige Bewegung zu sein, da das obere Messer U geneigt ist und der oberste Teil der Platine ohnehin weggestoßen würde. Tatsächlich ist sie aber doch nützlich, da es sich von Anbeginn an um eine kraftschlüssige Ausweichbewegung handelt, die federnde Platine aber bei hohen Tourenzahlen und dem oft unruhigen Lauf seitwärts schwingen und deshalb auf der falschen Seite des Messers vorbeigehen könnte. Das Messer muß dann auch nicht mehr so breit und schwer gebaut werden. Die Platine im Zuge b steht dabei im Hochfach still, die Platine im Zuge c Im Tief fach.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Einschenklige, federnd-biegsame Platine des Harnischzuges einer Doppelhub-Offenbach-Jacquardmaschine, welche Platine zwei Anhangenasen und eine an der Platine unterhalb der Anhängenasen angeordnete Stütznase und einen um 180° zurückgebogenen federnden Fortsatz, der sich an den Stäben eines ortsfesten Rostes abstützt, aufweist, wobei pro Maschine zwei gegenläufig arbeitende, sich nicht kreuzende Hubmesserkasten mit Hubmessern für die Zusammenarbeit mit den oberen Anhängenase und mit den unteren Anhängenasen der Platinen angeordnet sind sowie ein ortsfester Hochfachmesserrost für die Zusammenarbeit mit den Stütznasen, und daß ferner die Maschine ein Nadelwerk aufweist, welches die Anhängenasen mit den beweglichen Hubmessern und die Stütznasen mit den festen Hochfachmessern in und außer Eingriff steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der Platinenschaft im Bereich (I) zwischen den beiden Anhängenasen (2, 3) und im unmittelbaren Bereich unterhalb der unteren Anhängenase (3) eine weichere Federkennlinie aufweist, als dies im Bereich (II) zwischen der unteren Anhängenase (3) und der Stütznase (4) der Fall ist.
2. Platine nach Anspruch 1, aus einem federnden Stahldraht, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich (I) des Platinenschaftes zwischen den Anhängenasen (2, 3) aus einem federnd-biegsamen Stahldraht (7) und der Bereich (II) zwischen der unteren Anhängenase (3) und der Stütznase (4) aus zwei sich überlappenden Stahldrähten (7,8) besteht, wobei alle Stahldrähte (7,8) vorzugsweise dieselben Federeigenschaften aufweisen, und daß die zwei Stahldrähte des unteren Bereiches mindestens an zwei Stellen (9,9Ci) miteinander verbunden sind.
3. Platine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen (9, 90) aus Schweißung oder Lötung bestehen.
4. Platine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenrzeichnet, daß der Platinenschaft aus einem ersten Stahldraht (7) besteht, dessen oberes Ende als obere Anhängenase (2) ausgebildet ist und dessen unterer Teil parallel zum oberen Teil des zweiten Stahldrahtes (8) verläuft, und daß das obere Ende des zweiten Stahldrahtes (8) als untere Anhängenase (3) ausgebildet ist, welcher Stahldraht dann parallel mit dem ersten Stahldraht (7) verläuft und mit diesem an zwei Stellen (9,90) verbunden ist und unterhalb des unteren Endes des ersten Stahldrahtes die Slütsnase (4) aufweist, um dann über eine Biegung in den federnden Fortsatz (5) überzugehen.
5. Platine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der unteren Verbindungsstelle (90) der beiden Drähte und der Stütz nase (4) kleiner ist als der Abstand zwischen der oberen Verbindungsstelle (9) und der unteren Abstütznase (3), und daß dieser Abstand wiederum kleiner ist als der Abstand zwischen den beiden Verbindungsstellen (9,90).
6. Platine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Platinenschaft im Bereich (I) zwischen den beiden Anhängenasen (2,3) und unmittelbar darunter aus einem federnden Stahldraht von rundem: Querschnitt besteht, und im Bereich (H) nahe der Sitütznase (4) eine Stahllamelle von rechteckigem Querschnitt angeordnet ist.
7. Platine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame Platinenschaft zwischen beiden Anhängenasen (2, 3) eine gegen die Stäbe eines Steuerrostes (13) gerichtete Ausbuchtung (6) aufweist.
8. Platine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtung (6) annähernd mittig zwischen den Anhängenasen (2,3) angeordnet ist.
DE19732344363 1973-07-06 1973-09-03 Einschenklige federnd-biegsame Platine des Harnischzuges einer Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine Expired DE2344363C3 (de)

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DD (1) DD113028A5 (de)
DE (1) DE2344363C3 (de)
ES (1) ES427283A1 (de)
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