DE2514753C2 - Jacquardmaschine mit platinen und ortsfesten arretiermessern - Google Patents

Jacquardmaschine mit platinen und ortsfesten arretiermessern

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DE2514753C2
DE2514753C2 DE19752514753 DE2514753A DE2514753C2 DE 2514753 C2 DE2514753 C2 DE 2514753C2 DE 19752514753 DE19752514753 DE 19752514753 DE 2514753 A DE2514753 A DE 2514753A DE 2514753 C2 DE2514753 C2 DE 2514753C2
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Germany
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stationary
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hook
locking
board
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Application number
DE19752514753
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DE2514753B1 (de
Inventor
Robert Dipl-Ing Bucher
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Sulzer AG
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Sulzer AG
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Publication date
Application filed by Sulzer AG filed Critical Sulzer AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/24Features common to jacquards of different types

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Jacauardmaschine mit hin und her gehenden, Arretierhaken zum Einkuppeln in ortsfeste Arretiermesser aufweisenden Platinea Die Erfindung hat besondere Bedeutung bei Doppelhub-Offenbach-Jacquardmaschinen mit Einfachplatinen (einschenkeligen Platinen).
Bei einer bekannten Maschine dieser Art (CH-PS 5 52691) sind die Platinen in ihrem unteren Bereich durch einen ortsfesten Platinenboden hindurchgeführt. Wenn das Kuppeln zwischen Platinen und Hubmessern aus irgendeinem Grund (z.B. wegen Schwingungen oder Deformation der Platinen) nicht programmgemäß verläuft, so kann die Platine in unerwünschter Weise bis zum Platinenboden unter der Wirkung einer sie nach unten ziehenden Feder absinken. Die mit den Hubmessern zusammenarbeitenden Platinenmitnehmerhaken können dann aus dem Bereich, in dem sie mit den Hubmesser-Mitnehmerhaken kuppelbar sind, herausgeführt werden, so daß die Platinen nicht mehr von den Hubmessern mitgenommen werden können. Es wird dann eine verhältnismäßig aufwendige Reparatur erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders in dieser Hinsicht verbesserte Maschine zu schaffen. Die Erfindung besteht darin, daß wenigstens eine ortsfeste Führungskante im Bereich der die Tieffachstellung fixierenden, ortsfesten Arretiermesser vorgesehen ist. welche Führungskante mit einem an der benachbarten, in die Tieffachstellung laufenden Platine befindlichen Ansatz zusammenarbeitet, wodurch die Platine ausgelenkt und bei Tieffachstellung in das zu ihr gehörende, ortsfeste Arretiermesser eingekuppelt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Maschine läßt sich ein besonders sicheres Kuppeln zwischen Hubmessern und Platinen erreichen, derart, daß die Platinen-Mitnehmerhaken mit Sicherheit im Bereich der Hubmesser-Mitnehmerhaken verbleiben, so daß etwaige Fehler im Kupplungsvorgang an Platinen-Mitnehmerhaken und Hubmesser-Mitnehmerhaken oder im Abdrückvorgang der Abdrücknadeln sofort von selbst kompensiert werden können. Selbst wenn z. B. ein Platinen-Mitnehmerhaken mit seiner Spitze auf der Spitze eines zugehörigen Hubnaesser-Mitnehmerhakens aufsitzt (F i g. 4) und aus diesem labilen Zustand herunterspringen sollte, kannte Platine nur soweit absinken (F i g. 2% daß sie mit ihrem Arretierhaken in den für das Tieffach bestimmten Arretiermesserhaken eingekuppelt wird. Ein weiteres Absinken ist unmöglich.
Aus der Tieffachstellung kann die Platine jederzeit durch ein aufwarte bewegtes Hubmesser wieder nach oben geführt werden, so daß der Betrieb sofort selbsttätig weiter gehen kann. Die Betriebsweise der Jacquardmaschine läßt sich somit besonders störungsfrei gestalten.
In der Zeichnung ist der Gegestand der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen dargestellt
Fig. 1 und 2 zdgen die Platinenanordnung einer erfindungsgemäßen Jacquardmaschine in zwei verschiedenen Positionen.
Fig.3 zeigt vergleichsweise eine Position bei einer Anordnung ohne Verwirklichung der Erfindung und
F i g. 4 eine weitere Postion bei einer erfindungsgemäßen Anordnung,
F i g. 5 eine abgewandelte Bauart
Die beiden Hubmesser 1, 2 besitzen je einen oberen Balken 4, von dem sie angetrieben und in Auf- und Abwärtsbewegung versetzt werden. Am unteren Ende hat jede* Hubmesser Mitnehmerhaken 6, 7 für die Haken 14,15 der Platinen, von denen nur eine gezeigt und mit 8 beziffert ist
Die Platinen können durch Abdrücknadeln 12 gemäß Pfeil 13 in der Figur nach rechts abgedrückt werden. F i g. 1 gibt die Abdrückstellung der Platinen wieder.
Unterhalb der Abdrücknadeln 12 sind ortsfeste, die Hochfachstellung der Platinen fixierende Arretiei messer 17 und ferner ebenfalls ortsfeste, die Tieffachstellung fixierende Arretiermesser 18 angeordnet Für das Zusammenwirken von Platinen und Arretiermessern sind die Platinen 8 mit Arretierhaken 16 versehen. Wesentlich unterhalb der Arretiermesser 18 befindet sich ein Platinenboden 19.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Es sei zunächst eine Ausgangsstellung angenommen, in der Hubmesser 1 in unterer Umkehrstellung, Hubmesser 2 in oberer Umkehrstellung und die Platine 8 mit ihrem Arretierhaken 16 in das ortsfeste Arretiermesser 17 eingehängt sei (Hochfachstellung der Platine). Die Abdrücknadel 12 befindet sich in ihrer linken, wirkungslosen Stellung, in der Platine 8 nicht nach rechts abgedrückt ist
Nunmehr wird Hubmesser 1 aufwärts und zugleich Hubmesser 2 abwärts bewegt Haken 7 greift in Haken 14 ein und nimmt Platine 8 nach oben mit Anschließend wird die Abdrücknadel 12 gemäß Pfeil 13 nach rechts bewegt, so daß die Platine 8 hauptsächlich in ihrem mittleren durch eine Verbreiterung 9 verstärkten Abdrückbereich 10 abgedrückt wird. Sobald der Arretierhaken 16 genügend hoch ist, wird er aus dem oberen Arretiermesser 17 ausgehängt und schnappt nach rechts. Die Teile erreichen die gezeichnete Stellung (obere Umkehrstellung von Hubmesser 1 und zugleich untere Umkehrstellung von Hubmesser 2).
Darauf wird Hubmesser 1 gemäß Pfeil 31 abwärts und Hubmesser 2 gemäß Pfeil 32 aufwärts bewegt Die Platine 8 geht unter der Wirkung einer nicht gezeichneten Feder zusammen mit Hubmesser 1 abwärts und bleibt dabei abgedrückt, so daß Haken 16 rechts außen am Arretiermesser 17 vorbeigeht.
Schließlich gelangt Haken 16 in die in F i g. 1 gestrichelt eingezeichnete Stellung 16a, in der ein
rückwärtiger Ansatz 21 in die Position 21a kommt, in der er auf eine schräge Führungskante 22 des unteren Arretiermesseis 18a trifft Durch die Führung wird HakeR 16 bei weiterer Abwärtsbewegung der Teile 1,8 schließlich in die in Fig.2 dargestellte Stellung 160 S geführt, in der er mit dem unteren Arretiermesser 18 gekuppelt ist
In der Regel wird die Abdrücknajel 12 aus der gezeichneten Abdrückstellung kurz vor dem Einkup pem der Haken 16,18 wieder nach links geführt, so daß auch der Arretierhaken 16 und der Ansatz 21 nach links schnappen. Selbst wenn aber diese Vorgänge aus irgendeinem Grued nicht exakt so wie geschildert ablaufen sollten, so wird auf alle Fälle der Haken 16 in den Haken 18 eingehängt und zwar aufgrund der Führungskante 22. Die Platine 8 kann nicht etwa in eine so tiefe Stellung absinken, daß der Haken 16 in die vergleichsweise in Fig. 3 eingezeichnete Stellung 16c einer Ausführungsform der Jacquardmaschine ohne Führungskante 22 gelangen kann, in der er auf dem weit unten angeordneten Platinenboden 19 aufsitzen würde und in der die Haken 14,15 uicht mehr mit den Haken 7, 6 kuppelbar wären.
Bei der Aufwärtsbewegung des Hubmessers 1 kann ;s gelegentlich auch vorkommen, daß die Haken 7, 14 aufeinander sitzen (Fig.4) und nicht fest ineinander greifea Aus dieser labilen Position kann der Haken 14 leicht in F i g. 4 nach rechts schnappen, so daß auch in einem solchen Fall beim Absinken der Platine 8 die Haken 16, 18 zum Eingriff miteinander kommen würden.
Auch kann nicht etwa der Fall eintreten, daß die Platine 8 mit dem rückwärtigen Ansatz 21 beispielsweise auf der Fläche 30 (Fig.3) der bekannten Bauart aufsitzen kann und dadurch wiederum eine labile Position der Teile eintreten könnte, in der der weitere Betrieb gefährdet wäre.
Bei einer abgewandelten Bauart (Fig.5) sind die Führungskanten 22a gegenüber den unteren, ortsfesten Arretiermessern 18 separate Bauteile. Z. R. können alle Führungskanten 22a miteinander einen besonderen Rost bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    *Λ 1, jacquardmaschine mit hin und her gehenden ArrederhafceB zu» Einkuppeta in ortsfeste Arretiermesser aufweisenden Platinen, gekennzeichnet durch wenigstens eine ortsfeste Führungskante (23») im Bereich der die Tieffachstellung fixierenden, ortsfesten Arretierraesjser (18), welche Führungskante (22) mit einem an dgr benachbarten, in die Tfef^^eq^tatipenden Platine*^ befiedS-chen Ansatz (21} zusammenarbeitet! wodereh die Platine ausgelenkt und bei Tieffachstellung in das zu ihr gehörende, ortsfeste Arretiermesser (18) eingekuppelt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Führungskante (22) an dem der zu fühlenden Platine (β) benachbarten, die Tieffachstellung fixierenden, ortsfesten Arretiermesser (18) angebracht ist
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (21) am Arretiermesserhaken (16) der Platine (8) angebracht ist
    *5
DE19752514753 1975-03-07 1975-04-04 Jacquardmaschine mit platinen und ortsfesten arretiermessern Expired DE2514753C2 (de)

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DE2514753B1 DE2514753B1 (de) 1976-07-15
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2363653A1 (fr) * 1976-09-06 1978-03-31 Sulzer Ag Mecaniques jacquard a crochets et a couteaux fixes
JPS5823935A (ja) * 1981-07-28 1983-02-12 村田機械株式会社 織機のタテ糸開口装置

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DE2514753B1 (de) 1976-07-15
CH589160A5 (de) 1977-06-30

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