DE2344142A1

DE2344142A1 - Vorrichtung zum kastenfoermigen zusammenbau flaechiger teile, insbesondere schrank- oder regalteile

Info

Publication number: DE2344142A1
Application number: DE19732344142
Authority: DE
Inventors: Nils Tage Olofsson
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-09-06
Filing date: 1973-09-01
Publication date: 1974-03-21
Also published as: GB1435738A

Description

COHAUSZ & FLORACK

PAT ENT AN WALT S BÜRO 4 DÜSSELDORF SCHUMANNSTR. 97 2344142

PATENTANWÄLTE.- Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-ing. W. FLORACK - Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dr.-Ing., Dipi.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER

Nils Tage Olofsson
2 4, Gä s t gi var vä gen
Tibro/Schweden 30. August 1973

Vorrichtung zum kastenförmigen Zusammenbau flächiger Teile, insbesondere Schrank- oder Regalteile

Bei dem Erwerb zusammengesetzter Schrank- oder Regalteile verbleibt normalerweise der Zusammenbau der Einzelteile dem Kunden. Der Hersteller solcher Teile erzielt dadurch den Vorteil geringer Lager- und Transportkosten. Durch das System an sich lassen sich schließlich auch die Herstellungskosten für Schränke, Regale u.dgl. senken, da sich m±c einer verhältnismäßig geringen Anzahl von Einzelteilen eine Vielzahl von verschiedenen Endformen erstellen lassen. Zu diesem Zweck müssen die Einzelteile jedoch auf einfache Weise schnell und ohne Werkzeug zusammenfügbar sein und dem Kunden gleichzeitig eine vielgestaltige Bauweise ermöglichen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die vorgenannten Forderungen erfüllt sind.

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Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der genannten Art erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs erwähnten Merkmale gelöst.

Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist in einem Unteranspruch angegeben.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert: Es zeigen:

Fig. 1 eine auseinandergezogene Darstellung eines

kastenförmigen Zusammenbaus gemäß der Er»

findung,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der in Fig. 1

verwendeten Verbindungsstücke, und Fig. 3 ein gemäß der Erfindung fertig zusammengebautes

Bord.

Die schematische Darstellung in Fig. 1 zeigt aus rückwärtiger Sicht einzelne Wände eines Schrankes oder Teile eines Bücherregals, deren Bodenplatte fehlt, die jedoch in gleicher Weise angeordnet und befestigt sein kann wie die gezeigte Deckplatte. In der Zeichnung ist lediglich eine Hälfte eines derartigen Zusammenbaus dargestellt. Die Symmetrieachse ist 'durch die strichpunktierte Linie verdeutlicht.

Der gezeigte Kasten oder Schrank hat eine erste Platte 1, die die Rückwand des Kastens bildet, eine zweite Platte 2 als Deckplatte und eine dritte Platte 3» die eine der beiden Seitenwände des Kastens darstellt.

In den Randflächen der Platte 1 sind Bohrungen vorgesehen, nämlich einerseits die Bohrungen 4, 5, die paarweise am oberen und unteren Rand der Platte in der Nähe der Ecke ausgebildet sind und andererseits die Bohrungen 6, die sich im linken und rechten Randbereich sowie ebenfalls in der Nähe der Ecke der Platte befinden. Die Bohrungen 6 sind durch die gezeigten Ver-

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bindungsplatten 7 abgedeckt. Eine der Verbindungsplatten 7 ist in Fig. 2 in Vergrößerter Darstellung gezeigt. Sie -weist eine längliche flache Form auf und hat an jedem Ende einen Zapfen 8, der sich von einer .flachen Seite der Platte nach außen erstreckt. Platte und Zapfen sind vorzugsweise einstückig hergestellt und bestehen aus einem spritzgegossenen Plastikmaterial.

In den Seitenkanten der Deckwand 2 sind ebenso wie in der Seitenwand 3 Bohrungen 9» 10 und 11 vorgesehen, die entsprechend den Bohrungen in der Rückwand 1 der Aufnahme des zweiten Zapfens jeder Verbindungsplatte 7 dienen, deren einer Zapfen in die betreffenden Randbohrungen 4, 5 und 6 der Rückwand eingreifen (siehe Doppelpfeile).

Zur Aussteifung des Zusammenbaus weisen die Randflächen der Deckwand 2 ebenso wie die gegenüberliegenden Seitenkanten der Seitenwand 3 die Bohrungen 12 und 13 auf, die der Aufnahme von Führungsstiften 14 dienen. Zwecks weiterer Aussteifung kann die Rückwand 1 mit nicht dargestellten Zapfen versehen sein, die sich von den Seitenkanten erstrecken und in entsprechende Löcher in den Randflächen der Seitenwände 3 eingreifen.

Mit Hilfe der am oberen und unteren Rand der Rückwand 1 vorgesehenen Bohrungen 4, 5 und den entsprechenden Bohrungen 9, 10 in der Seitenkante der Deckwand 2 {bzw. Bodenplatte) kann das System nach oben genauso wie nach unten ergänzt werden. Auf der Deckwand 2 kann eine vierte Platte 15 (durch strichpunktierte Linie angedeutet) angeordnet werden, die mit der Rückwand 1' ausgerichtet und mittels der Verbindungsplatte 7a befestigbar ist. Das vierte Brett 15 ist in ähnlicher Weise ausgebildet wie die Rückwand 1. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel greift der untere Zapfen der Verbindungsplatte 7a in eine 10 der beiden Bohrungen 9» 10 in der Seitenkante der Deckwand 2, während der obere Zapfen 8 in die Bohrung 5a der weiteren Rückwand 15 eingreift* Die Verbindungsplatten 7 und 7a» die selbstverständlich gleich ausgebildet sind, sind somit zueinander in Längsrichtung seitlich versetzt angeordnet.

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In Fig. 3 ist ein fertig zusammengesetztes Bücherregal mit Schrankfächern dargestellt, das mit Hilfe der erfindungsgemäßta Vorrichtung aufgebaut ist.

Die Erfindung soll selbstverständlich nicht auf die vorliegende Ausführungsform beschränkt sein, sondern umfaßt vielmehr auch alle im Rahmen des Erfindungsgedankens liegenden Abänderungen. So kann beispielsweise auch die in Fig. 3 gezeigte doppelte Zwischenwand durch einzelne Wände ersetzt werden, die in derselben'Weise befestigt werden können, wie die in Fig. gezeigte Anordnung der beiden Rückenwände 1 und 15·

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

j 1y Vorrichtung zum kastenförmigen Zusammenbau flächiger Teile, insbesondere Schrank- oder Regalteile o.dgl., bei der die mit ihren Seitenkanten und Randflächen rechtwinklig aufeinanderstoßenden Rücken—, Seiten- und Bodenteile mittels länglicher Verbindungsstücke fest miteinander verbunden sind, die an beiden Enden einer flachen Seite einen sich nach außen erstreckenden Zapfen aufweisen, der in entsprechende Bohrungen der einzelnen Teile eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Randfläche eines Rückenteils (l) und die angrenzende Seitenkante eines dazu senkrecht angeordneten Bodenteils (2) mit Bohrungen (4, 5) und (9» 10) versehen sind, die sich jeweils paarweise parallel zur Stoßkante der beiden Teile (l, 2) erstrecken und die Anordnung eines weiteren Rückenteils (15) ermöglichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen Randflächen des Bodenteils (2) und die obere und untere Seitenkante eines Seitenteils (3) mit Bohrungen (12 bzw. 13) zur Aufnahme von Führungsstiften (l4) -versehen sind.

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