DE2609619A1 - Aus einzelbauteilen zusammengesetztes moebel - Google Patents

Aus einzelbauteilen zusammengesetztes moebel

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Werner Leinauer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B87/00Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units
    • A47B87/02Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units stackable ; stackable and linkable
    • A47B87/0207Stackable racks, trays or shelf units
    • A47B87/0215Stackable frames, or frame elements, with upright parts connected by inserting the ends or tips of the uprights, e.g. at the corners, into the uprights of the next frame or frame element, e.g. coaxial tubular ends

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  • Assembled Shelves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein aus Einzelbauteilen zusammengesetztes Möbel.
Es sind eine Vielzahl von derartigen Aufbaumöbelprogrammen bekannt, die den Vorteil haben, dass das zusammengesetzte Möbel mit wenigen Bauteilen beliebig veränderbar und/oder erweiterbar ist.
Bei einem bekannten Programm werden kubische oder quaderförmige Hohlkörper verwendet, die über angeformte Verbindungselemente selbst miteinander zu den verschiedensten Möbeln zusammengesetzt werden können. Diese Hohlkörper-Bauteile sind aber sehr teuer in der Herstellung und benötigen beim Versand praktisch denselben Platzbedarf wie das zusammengesetzte Möbel.
Es gibt auch eine Vielzahl von Programmen, die vorwiegend plattenförmige Bauteile verwenden, welche dann über besonders ausgebildete Beschläge oder Verbindungsleisten miteinander verbindbar sind. Diese Möbel-Programme haben den Vorteil, dass die Einzelbauteile wesentlich weniger Platzbedarf erfordern wie das damit zusammengesetzte Möbel. Nachteilig bei diesen Programmen ist, dass der Zusammenbau vielfach nur von einem Fachmann vorgenommen werden kann oder dass für den Zusammenbau zumindest Werkzeuge erforderlich sind, um die Beschläge anzubringen. Der Zusammenbau eines Möbels in der gewünschten Form erfordert daher mehr oder weniger Fachkenntnisse und nimmt stets eine beachtliche Montagezeit in Anspruch.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein aus Einzelbauteilen zusammengesetztes Möbel so auszugestalten, dass unter Beibehaltung platzsparender und einfacher Einzelbauteile der Zusammenbau so stark vereinfacht wird, dass dieser schnell und ohne Werkzeuge von jedem Laien vorgenommen werden kann, ohne jedoch die vielseitigen Variationsmöglichkeiten mit diesen Einzelbauteilen zu verlieren.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass dessen senkrecht verlaufende Seitenwände, Trennwände oder dgl. aus Einzelseitenteilen zusammengesteckt sind, dass diese Einzelseitenteile jeweils aus einer Seitenplatte mit U-förmigen Einfassungselementen an den senkrecht verlaufenden Kanten bestehen, wobei diese Seitenplatte an einer waagrecht verlaufenden Kante über die Einfassungselemente vorsteht und auf der gegenüberliegenden waagrechten Kante entsprechend gegenüber den Einfassungselementen zurückgesetzt ist, dass die der Seitenplatte zugekehrten und zu dieser senkrecht stehenden Fläche der Einfassungselemente in vorgegebener Teilung mit Sackbohrungen für Stifte versehen sind und dass die Böden, Deckel, Fachböden oder dgl. durch rechteckige Bodenplatten gebildet sind, die an der Unterseite ihrer Schmalseiten mit Quernuten versehen sind, über die sie sich an in den Seitenteilen festgelegten Stiften abstützen. Mit den
Einzelseitenteilen und den Bodenplatten lassen sich schon Regale der verschiedensten Abmessungen zusammenbauen, wobei als Verbindungselemente einzig und allein die Stifte dienen. Diese Stifte lassen sich leicht und ohne Werkzeug in die Sackbohrungen der Einfassungselemente einbringen. Durch die in dem üblichen Raster der Möbelbranche vorgegebene Teilung der Sackbohrungen werden die Variationsmöglichkeiten für den Zusammenbau von Möbeln der verschiedensten Art erheblich vergrößert. Die Festlegung der Bodenplatten erfolgt einzig und allein über die Quernuten auf der Unterseite der Bodenplatten, wobei die in den Einzelseitenteilen festgelegten Stifte als Träger dienen, auf denen die Bodenplatte ruht. Die Quernuten legen die Bodenplatte unverschiebbar auf diesen Stiften fest und der Halt der Bodenplatten auf den Stiften wird dadurch verbessert, dass die Quernuten auf der Unterseite der Bodenplatten als sich verengende, auf den Durchmesser der Stifte abgestimmte Klemmnuten ausgebildet sind.
Nach einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Einfassungselemente als durchgehende Leisten ausgebildet sind, die mit einer Längsnut zur Aufnahme der Seitenplatte versehen sind. Die Einzelseitenplatte ist dabei in dieser Längsnut festgelegt, z.B. verklebt, verleimt oder verklemmt, so dass die Seitenplatte mit den beiden Einfassungsleisten ein Bauteil zum Aufbau von Möbel der verschiedensten Art bildet.
Ein bündiger Anschluß der Bodenplatten an diese Art von Einzelseitenteilen wird dadurch erreicht, dass die Bodenplatten in den Abmessungen ihrer Schmalseiten auf den Abstand der einander gegenüberliegenden Flächen der Einfassungselemente mit den Sackbohrungen für die Stifte ausgelegt sind.
Um Rückwände an dem zusammengesetzten Möbel anbringen zu können, ist nach einer Weiterbildung vorgesehen, dass zumindest an einem Einfassungselement eines Seitenteiles die zu der Seitenplatte parallel verlaufenden Flächen mit weiteren Sackbohrungen für Stifte versehen ist. Dabei ist vollkommen ausreichend, wenn die Ausgestaltung so ist, dass diese Flächen des Einführungselementes im Bereich der waagrechten Kanten des Seitenteiles mindestens eine Sackbohrung aufweisen.
In diese, senkrecht zu den Seitenplatten der Einzelseitenteile stehenden Sackbohrungen werden ebenfalls Stifte eingebracht, an denen Abschlußplatten als Rückwände festlegbar sind. Die Ausbildung des Möbels ist dabei so, dass dessen Rückwände durch Abschlußplatten gebildet sind, die an ihren Stirnflächen mit Führungsnuten für diese an den Seitenteilen festgelegten Stifte versehen sind. Die Abschlußplatten werden auf die Stifte aufgeschoben und so gehalten.
Ein bündiger Abschluß des Möbels auf der Rückseite wird dabei dadurch erreicht, dass die Länge der Abschlußplatten um den doppelten Abstand zwischen der zur Seitenplatte parallel verlaufenden Fläche der Einfassungselemente und der Seitenplatte selbst gegenüber der Länge der Bodenplatten reduziert ist. Die Stärke der als Leisten ausgebildeten Einfassungselemente entspricht der Stärke der Abschlußplatten.
Um Einzelseitenteile auch in der Breitseite miteinander verbinden zu können, ist vorgesehen, dass die Sackbohrungen in den senkrecht zu der Seitenplatte stehenden Flächen der Einfassungselemente auf den Mittellängsachsen dieser Flächen angeordnet sind und dass mit den senkrechten Kanten aufeinanderstoßende Seitenteile über die gegeneinander gerichteten, mit den Sackbohrungen versehenen Flächen der Einfassungselemente doppelt versetzt miteinander verbindbar sind.
Der Abschluß des zusammengesetzten Möbels auf der Vorderseite lässt sich in einfachster Weise dadurch erreichen, dass eine Tür über Scharniere an einer Befestigungsleiste angelenkt ist und dass diese Befestigungsleiste mit Sackbohrungen in gleicher Teilung versehen und über Stifte an den Einfassungselementen der Seitenteile festlegbar ist. Die Scharniere können jedoch auch an einzelnen Befestigungsblöcken festgelegt sein, die mindestens mit zwei Sackbohrungen versehen sind.
Die Ausgestaltung und Anbringung der Scharniere sind nach einer Ausführung so gewählt, dass Scharniere verwendet sind, deren Scharnierschenkel in der Schließstellung etwa im rechten Winkel und in der Offenstellung etwa in gestreckter Lager zueinander stehen und dass die Scharniere an der Bfestigungsleiste bzw. den Befestigungsblöcken so festgelegt sind, dass die angeschlagene Tür in der Schließstellung mit der gleich starken Einfassungsleiste fluchtet.
Bei dem neuen Möbel bestehen die Seitenplatten, die Einfassungsleisten, die Bodenplatten, die Abschlußplatten und die Türen mit den Befestigungsleisten vorzugsweise aus Holz, Pressspan oder dgl.
Die Auslegung der Einzelbauteile des zusammengesetzten Möbels kann nach einer weiteren Ausgestaltung auch so vorgenommen sein, dass die Einfassungselemente als einzelne Endstücke ausgebildet sind, die die senkrecht verlaufenden Kanten der Seitenplatte in den Endbereichen abschließen und dass die Bodenplatten an den Schmalseiten mit einzelnen Endstücken mit Quernuten, die sich vorzugsweise nur über die freie Länge von in den Seitenteilen festgelegten Stiften erstrecken, versehen sind. Diese Ausbildung wird insbesondere dann bevorzugt, wenn die Seitenplatten, die Bodenplatten, die Abschlußplatten und die Türen aus Glas bestehen. Die Einfassungselemente und die Befestigungsblöcke sind vorzugsweise aus Kunststoff oder Metall.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung die Verbindungen zwischen den Einzelseitenteilen und die Verbindungen der Bodenplatte und der Abschlußplatte mit einem Einzelseitenteil,
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung die doppelt versetzte Verbindung von zwei Einzelseitenteilen über ihre senkrecht verlaufenden Einfassungsleisten,
Fig. 3 die Verbindung nach Fig. 2 im Querschnitt,
Fig. 4 schematisch die Anbringung einer Tür an ein Einzelseitenteil,
Fig. 5 die Verbindung zwischen Tür und Einzelseitenteil im Schnitt und
Fig. 6 ein anders ausgebildetes Einzelseitenteil mit einer dazu passenden Bodenplatte.
Aus der Fig. 1 ist die Ausbildung der für den Zusammenbau von Möbeln geeignete Einzelseitenteile 10 zu erkennen. Die Einzelseitenteile 10 bestehen aus einer Seitenplatte 11, die in waagrechter Richtung etwa 40 cm und in senkrechter Richtung etwa 60 cm betragen kann. Selbstverständlich sind für die Einzelseitenteile 10 auch andere Grundmaße wählbar. Die beiden senkrechten Kanten der Seitenplatte 11 sind in zwei U-förmigen Einfassungsleisten 12 und 15 als Einfassungselemente festgelegt, z.B. eingeleimt oder eingeklemmt. Die Seitenplatte 11 ist dabei in den Längsnuten 13 und 16 der im Querschnitt U-förmig und symmetrischen Einfassungsleisten 12 und 15 unverschiebbar gehalten und zwar so, dass sie an der einen, z.B. der oberen, waagrechten Kante um einen bestimmten Betrag über die Einfassungsleisten 12 und 15 vorsteht, während sie an der gegenüberliegenden, z.B. der unteren, waagrechten Kante um den entsprechenden Betrag gegenüber den Einfassungsleisten 12 und 15 zurückgesetzt ist.
Die Einzelseitenteile 10 können daher einfach übereinander gesteckt werden, wobei der vorstehende Abschnitt 19 der Seitenplatte 11 in die durch die überstehenden Einfassungsleisten 12 und 15 des benachbarten Einzelseitenteiles 10 gebildete Aufnahme 20 eingeführt und darin gehalten wird. Die vorstehenden Teile der Einfassungsleisten 12 und 15 können dabei noch zur Stirnseite hin offene Befestigungsaufnahmen 21 für Zusatzteile aufweisen.
Die Einfassungsleisten 12 und 15 sind auf den der Seitenplatte 11 zugekehrten und zu dieser senkrecht stehenden Flächen mit Sackbohrungen 14 und 17 in vorgegebener Teilung versehen. Dabei wird vorzugsweise die in der Möbelbranche übliche 32 mm-Lochteilung verwendet, wobei die Lochreihen alle so aufeinander ausgerichtet sind, dass die Sackbohrungen in parallel zueinander liegenden waagrechten Ebenen angeordnet sind. In diese Sackbohrungen 14 und 17 können in beliebiger Ebene Stifte 22 eingesteckt werden, wozu kein Werkzeug erforderlich ist. Die Sackbohrungen 14 und 17 sind auf beiden Seiten der Seitenplatte 11 jeweils auf den Mittellängsachsen der Flächen der Einfassungsleisten 12 und 15 angeordnet.
Der Boden, der Deckel oder ein Fachboden des Möbels wird durch eine Bodenplatte 23 gebildet. Diese Bodenplatte 23 weist auf der Unterseite im Bereich ihrer Schmalseiten 24 Quernuten 25 auf, die als Klemmnuten auf den Durchmesser der Stifte 22 abgestimmt sind. Die Abmessungen der Bodenplatte 23 sind dabei vorzugsweise auf den Abstand der Flächen mit den Sackbohrungen 14 und 17 der beiden Einfassungsleisten 12 und 15 abgestimmt und der Abstand der Quernuten 25 von den Stirnseiten so gewählt, dass die Bodenplatte 23 bündig mit dem Einzelseitenteil 10 und seinen Einfassungsleisten 12 und 15 verbunden werden kann. Dabei stützt sich die Bodenplatte 23 auf den in dem Einzelseitenteil 10 festgelegten Stiften 22 ab. Durch die Lochreihen ist für die Verbindung zwischen der Bodenplatte 23 und dem Einzelseitenteil 10 eine große Variationsmöglichkeit gegeben.
Es ist leicht einzusehen, dass mit den Einzelseitenteilen 10 und den Bodenplatten 23 schon die verschiedenartigsten Regale zusammengebaut werden können. Sind zumindest an einer der Einfassungsleisten, z.B. 15, auch Sackbohrungen 18 in die parallel zur Seitenplatte 11 verlaufenden Außenflächen der Einfassungsleiste 15 eingebracht, dann kann die Rückseite des Möbels mit Abschlußplatten 26 verschlossen werden. Die Abdeckplatten 26 sind dazu an ihren Stirnseiten mit Führungsnuten
27 versehen und können auf Stifte 22 aufgeschoben werden, die in die Sackbohrungen 18 eingesteckt sind. Dabei genügt es, wenn die Einfassungsleiste 15 in den Endbereichen, d.h. den waagrechten Kanten, der Seitenplatte 11 zugekehrt, wenigstens zwei Sackbohrungen 18 aufweist. Zu beachten ist noch, dass die Abdeckplatten 26 gegenüber den Bodenplatten 23 verkürzt sind und zwar um die doppelte Breite der Fläche mit den Sackbohrungen 17. Außerdem ist die Stärke der Abschlußplatten 26 vorzugsweise gleich der Stärke der Einfassungsleiste 15, damit ein bündiger Abschluß des Möbels auf der Rückseite erreicht werden kann.
Anhand der Fig. 2 und 3 wird erläutert, wie die Einzelseitenteile 10 im Bereich ihrer senkrechten Kanten miteinander verbunden werden können. Dies ist z.B. bei der Erstellung eines tieferen Regals oder eines beidseitig bedienbaren Regals von Bedeutung. Die Seitenplatten 11 werden über ihre Einfassungsleisten 12 und 15 miteinander verbunden. Dabei werden die Flächen mit den Sackbohrungen 14 und 17 gegeneinander gerichtet und unmittelbar über in diese Sackbohrungen 14 und 17 eingeführte Stifte 22 miteinander verbunden. Die Seitenplatten 11 der beiden Einzelseitenteile 10 sind um die Breite dieser Flächen gegeneinander versetzt und überlappen sich teilweise, da sie ja in die Längsnuten der Einfassungsleisten 12 und 15 eingelassen sind. Bei einem Doppelregal sind daher die Seitenwände und die Trennwände bei der vorderen und hinteren Regalhälfte um diesen Betrag gegeneinander versetzt.
Aus den Fig. 4 und 5 ist zu entnehmen, dass eine Tür 28 an einem aus Einzelseitenteilen 10, Bodenplatten 23 und Abschlußplatten 26 zusammengesetzten Möbel angeschlagen werden kann. Die Scharniere werden mit dem einen Scharnierschenkel 32 an der Tür 28 befestigt, während der andere Scharnierschenkel 31 an einer Befestigungsleiste 29 angebracht ist. Diese Befestigungsleiste 29 ist mit Sackbohrungen 33 in gleicher Teilung wie die Sackbohrungen 14 der Einfassungsleiste 12 versehen und kann über Stifte 22 mit der Einfassungsleiste 12 verbunden werden. Das Scharnier 30 ist dabei vorzugsweise so, dass die beiden Scharnierschenkel 31 und 32 in der Schließstellung etwa im rechten Winkel und in der Offenstellung etwa in gestreckter Lage zueinander stehen. Der Mittelteil des Scharniers 30 steht an der Fläche der Befestigungsleiste 29 mit den Sackbohrungen 33 so weit vor, dass die Tür 28 in der Schließstellung mit der Einfassungsleiste 12 des Einzelseitenteils 10 fluchtet. Die Stärke der Tür 28 ist dabei vorzugsweise gleich der Stärke der Einfassungsleiste 12. Anstelle einer durchgehenden Befestigungsleiste 29 für alle Scharniere 30 einer Tür können auch einzelne Befestigungsblöcke pro Scharnier verwendet werden. Diese Befestigungsblöcke weisen mindestens zwei Sackbohrungen auf, um unverdrehbar an der Einfassungsleiste 12 festgelegt werden zu können.
Wie in Fig. 5 angedeutet ist, werden die Fachböden durch Bodenplatten 23 gebildet, die in beschriebener Weise an den Stiften 22 abgestützt werden. Die Befestigungsleiste 29 kann kürzer sein als die zugeordnete Türabmessung, so dass über und unter der Befestigungsleiste 29 Fachböden so angeordnet werden können, dass die Tür 28 daran anschlägt. Dabei wird die Lochreihe mit den Sackbohrungen 14 sowohl zur Anbringung der Befestigungsleiste 29, als auch zur Abstützung der Fachböden ausgenützt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 5 werden die Seitenplatten 11, die Einfassungsleisten 12 und 15, die Bodenplatten 23, die Abschlußplatten 26 und die Türen 28 mit den Befestigungsleisten 29 aus Holz, Pressspan oder dgl. hergestellt.
In Fig. 6 ist nun gezeigt, wie auch Glasplatten zum Zusammenbau von Möbeln verwendet werden können. Die Seitenplatten 11 des Einzelseitenteils 10 ist nur noch über die vier Endstücke 34, 35, 36 und 37 eingefaßt. Die beiden Endstücke 34 und 35 ersetzen die Einfassungsleiste 12 und die Endstücke 36 und 37 die Einfassungsleiste 15. Diese Endstücke sind vorzugsweise aus Kunststoff oder Metall hergestellt und weisen zwei Sackbohrungen für die Aufnahme von Stiften auf. Wie an dem Endstück 36 gezeigt ist, sind auch zwei Sackbohrungen auf der Außenfläche vorgesehen, in die Stifte zum Festlegen einer Abschlußplatte eingesteckt werden können. Die Bodenplatte 23, ebenfalls aus Glas, wird an ihren Schmalseiten 24 mit den Endstücken 39 und 40 verbunden, die dafür eine entsprechende seitliche Aufnahmenut aufweisen. Auf der Unterseite tragen die Endstücke 39 und 40 wieder die Aufnahmenut 25 für die Stifte 22. Dabei genügt es, wenn diese Endstücke 39 und 40 so lange sind, dass die in den Endstücken 34 bis 37 festgelegten Stifte 22 mit ihrem freien Teil voll abgestützt werden. Die Endstücke 34 bis 37 sind so in den Endbereichen der senkrechten Kanten der Seitenplatte 11 festgelegt, dass die Glasplatte an einer waagrechten Kante des Einzelseitenteils 10 wieder vorsteht und an der gegenüberliegenden waagrechten Kante um denselben Betrag zurückgesetzt ist, so dass diese Einzelseitenteile 10 einfach übereinander gesteckt werden können.
Ein verwendungssteifer Abschluß eines zusammengesetzten Möbels auf der Rückseite lässt sich nach einer Ausgestaltung dadurch erreichen, dass die Rückwände durch Abschlußplatten gebildet sind, die in ihrer Länge der Länge der Bodenplatten entsprechen, und dass diese Abschlußplatten zumindest auf einer Oberfläche im Bereich ihrer Schmalseiten mit Sackbohrungen für Stifte versehen sind. Die Abschlußplatten dieser Art können mit Stiften an den Einfassungsleisten der Einzelseitenteile 10 bündig mit der Seitenplatte 11 verbunden werden.
Damit das zusammengesetzte Möbel auch Schubladen oder dgl. aufnehmen kann, ist weiterhin vorgesehen, dass zwischen den beiden Einfassungsleisten eines Einzelseitenteiles Führungsleisten für Schubladen festlegbar sind. Der nachträgliche Einbau in ein aus Einzelseitenteilen 10 und Bodenplatten 23 zusammengesetztes Möbel wird dadurch erleichtert, dass die Führungsleiste an einer Stirnseite Sackbohrungen für Stifte und an der anderen Stirnseite seitliche Aufnahmenuten für Stifte aufweist. Durch die beiden im rechten Winkel zueinander stehenden Steckrichtungen der Enden der Führungsleisten wird gleichzeitig eine Arretierung der Führungsleiste an den Einfassungsleisten erreicht, so dass sie sich nicht unbeabsichtigt lösen kann. Die Führung der Schublade oder dgl. kann dadurch noch verbessert werden, dass an den Führungsleisten Auszugsleisten mit Führungsrollen angebracht sind.

Claims (23)

1. Aus Einzelbauteilen zusammengesetztes Möbel, dadurch gekennzeichnet, dass dessen senkrecht verlaufende Seitenwände, Trennwände oder dgl. aus Einzelseitenteilen (10) zusammengesteckt sind, dass diese Einzelseitenteile (10) jeweils aus einer Seitenplatte (11) mit U-förmigen Einfassungselementen (12,15) an den senkrecht verlaufenden Kanten bestehen, wobei diese Seitenplatte (11) an einer waagrecht verlaufenden Kante über die Einfassungselemente (12,15) vorsteht und auf der gegenüberliegenden waagrechten Kante entsprechend gegenüber den Einfassungselementen (12,15) zurückgesetzt ist, dass die der Seitenplatte (11) zugekehrten und zu dieser senkrecht stehenden Fläche der Einfassungselemente (12,15) in vorgegebener Teilung (z.B. 32 mm) mit Sackbohrungen (14,17) für Stifte (22) versehen sind und dass die Böden, Deckel, Fachböden oder dgl. durch rechteckige Bodenplatten (23) gebildet sind, die an der Unterseite ihrer Schmalseiten mit Quernuten (25) versehen sind, über die sie sich an in den Seitenteilen (10) festgelegten Stiften (22) abstützen.
2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfassungselemente (12,15) als durchgehende Leisten ausgebildet sind, die mit einer Längsnut (13,16) zur Aufnahme der Seitenplatte (11) versehen sind.
3. Möbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatten (23) in den Abmessungen ihrer Schmalseiten auf den Abstand der einander gegenüberliegenden Flächen der Einfassungselemente (12,15) mit den Sackbohrungen (14,17) für die Stifte (22) ausgelegt sind.
4. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Quernuten (25) auf der Unterseite der Bodenplatten (23) als sich verengende, auf den Durchmesser der Stifte (22) abgestimmte Klemmnuten ausgebildet sind.
5. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einem Einfassungselement (15) eines Seitenteiles (10) die zu der Seitenplatte (11) parallel verlaufenden Flächen mit weiteren Sackbohrungen (18) für Stifte (22) versehen ist.
6. Möbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass diese Flächen des Einführungselementes (15) im Bereich der waagrechten Kanten des Seitenteiles (10) mindestens eine Sackbohrung (18) aufweisen.
7. Möbel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Rückwände durch Abschlußplatten (26) gebildet sind, die an ihren Stirnflächen mit Führungsnuten (27) für diese an den Seitenteilen (10) festgelegten Stifte (22) versehen sind.
8. Möbel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Abschlußplatten (26) um den doppelten Abstand zwischen der zur Seitenplatte (11) parallel verlaufenden Fläche der Einfassungselemente (12,15) und der Seitenplatte (11) selbst gegenüber der Länge der Bodenplatten (23) reduziert ist.
9. Möbel nach Anspruch 8 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke der als Leisten ausgebildeten Einfassungselemente (12,15) der Stärke der Abschlußplatten (26) entspricht.
10. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sackbohrungen (14,17) in den senkrecht zu der Seitenplatte (11) stehenden Flächen der Einfassungselemente (12,15) auf den Mittellängsachsen dieser Flächen angeordnet sind.
11. Möbel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mit den senkrechten Kanten aufeinanderstoßende Seitenteile (10) über die gegeneinander gerichteten, mit den Sackbohrungen (14,17) versehenen Flächen der Einfassungselemente (12,15) doppelt versetzt miteinander verbindbar sind (Fig. 3).
12. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tür (28) über Scharniere (30) an einer Befestigungsleiste (29) angelenkt ist und dass diese Befestigungsleiste (29) mit Sackbohrungen (33) in gleicher Teilung versehen und über Stifte (22) an den Einfassungselementen (12,15) der Seitenteile (10) festlegbar ist (Fig. 4 und 5).
13. Möbel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniere (30) an einzelnen Befestigungsblöcken festgelegt sind, die mindestens mit zwei Sackbohrungen (33) versehen sind.
14. Möbel nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass Scharniere (30) verwendet sind, deren Scharnierschenkel (32,31) in der Schließstellung etwa im rechten Winkel und in der Offenstellung etwa in gestreckter Lage zueinander stehen.
15. Möbel nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniere (30) an der Befestigungsleiste (29) bzw. den Befestigungsblöcken so festgelegt ist, dass die angeschlagene Tür (28) in der Schließstellung mit der gleich starken Einfassungsleiste (12) fluchtet.
16. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfassungselemente (12,15) als einzelne Endstücke (34 bis 37) ausgebildet sind, die die senkrecht verlaufenden Kanten der Seitenplatte (11) in den Endbereichen abschließen.
17. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatten (23) an den Schmalseiten mit einzelnen Endstücken (39,40) mit Quernuten (25), die sich vorzugsweise nur über die freie Länge von in den Seitenteilen (10) festgelegten Stiften (22) erstrecken, versehen sind.
18. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenplatte (11), die Einfassungsleisten (12,15), die Bodenplatten (23), die Abschlußplatten (26) und die Türen (28) mit den Befestigungsleisten (29) aus Holz, Pressspan oder dgl. bestehen.
19. Möbel nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenplatten (11), die Bodenplatten (23), die Abschlußplatten (26) und/oder die Türen (28) aus Glas und die Endstücke (34 bis 37 und 39,40) und die Befestigungsblöcke (29) aus Kunststoff oder Metall bestehen.
20. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwände durch Abschlußplatten gebildet sind, die in ihrer Länge der Länge der Bodenplatten (23) entsprechen, und dass diese Abschlußplatten zumindest auf einer Oberfläche im Bereich ihrer Schmalseiten mit Sackbohrungen für Stifte versehen sind.
21. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Einfassungsleisten (12,15) eines Einzelseitenteiles (10) Führungsleisten für Schubladen festlegbar sind.
22. Möbel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsleiste an einer Stirnseite Sackbohrungen für Stifte und an der anderen Stirnseite seitliche Aufnahmenuten für Stifte aufweist.
23. Möbel nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass an den Führungsleisten Auszugleisten mit Führungsrollen angebracht sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4854654A (en) * 1985-10-03 1989-08-08 Proxy Oy Collapsible cabinet

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US4854654A (en) * 1985-10-03 1989-08-08 Proxy Oy Collapsible cabinet

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