DE2343678A1

DE2343678A1 - Bogenablegevorrichtung

Info

Publication number: DE2343678A1
Application number: DE19732343678
Authority: DE
Inventors: Egon Schroeter
Original assignee: Schroeter & Bake Werk fur Mod
Current assignee: Schroeter & Bake Werk fur Mod
Priority date: 1973-08-30
Filing date: 1973-08-30
Publication date: 1975-03-13

Description

In der Antwort bitte angeben Unser Zeichen

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Firma Schröter + Bake, Werk für moderne Verpackung,84-02 ITeutraubling, Bayerwaldstraße 6

Bogenablegevorrichtung

Die Erfindung "bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ablegen von "biegsamen Bögen, insbesondere einseitiger Wellpappe, zum Anschluß an eine Bogenschneidevorrichtung.

In Bahnen anfallende Wellpappe wird durch eine Schneidvorrichtung geführt, in der Bögen der gewünschten Größe geschnitten werden. Diese Bögen müssen anschließend gestapelt werden. Dies geschieht bisher in der Weise, daß entweder die Bögen beim Verlassen der Schneidvorrichtung von Hand abgenommen werden, oder daß sie von Transportbändern übernommen werden und an einer entsprechenden Stelle abgelegt werden. Während erstere Methode als reine Handarbeit viel zu aufwendig ist, hat letztere Methode den

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Nachteil, daß die geschnittenen Bögen beim Abtransport zwar einwandfrei auf die Transportvorrichtung aufgelegt werden können, beim Ablegen auf den Stapel sich aber in der flexiblen Richtung einrollen, umlegen oder dgl., so daß eine einwandfreie Ablage nicht erreicht wird. Einseitige Wellpappe ist ein Produkt, das in der Transportrichtung (nach Verlassen der Schneidvorrichtung) in hohem Maße flexibel ist, weil die Wellungen senkrecht zu dieser Transportrichtung verlaufen, das aber in der senkrechten Erstreckung hierzu steif ist. Die Flexibilität des Materiales in der genannten Richtung führt dazu, daß der einzelne Bogen dann, wenn er auf einer Transportvorrichtung aufliegt und von dieser Transportvorrichtung zur Stapelung abgeworfen wird, mit seinem vorderen, nunmehr freien Ende nach abwärts fällt und das freie Ende sich einrollt, verbiegt oder dgl.

Ziel der Erfindung ist, eine Vorrichtung zum Wegtransportieren von Bögen aus einer Schneidvorrichtung und zum Ablegen vorzuschlagen, bei der die Nachteile bisheriger Einrichtungen vermieden werden und bei der der Bogen einwandfrei abgelegt und der Stapelung zugeführt werden kann.

Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß eine lauganordnung im Anschluß an die Schneidvorrichtung vorgesehen wird, die von oben her einen Saugdruck auf den durchlaufenden Bogen ausübö, daß eine von dem durchlaufenden Bogen betätigte Endschaltervorrichtung vorgesehen ist, und daß eine von dieser Endschalt ervorrichtung betätigte Bogenabdrückvorrichtung von oben her gegen den! Bogen drückt und ihn auf die Ablegestelle legt. Die Sauganordnung besteht dabei vorzugsweise aus einem oder mehreren Saugkanälen mit am unteren Ende vorgesehenen Saugöffnungen, die jeweils von einem oder mehreren umlaufenden Transportbändern umschlossen sind, welche Öffnungen zum Wirksamwerden des Saugdruckes aufweisen und damit den in den Einflußbereich der Sauganordnung kommenden Bogen nach oben ansaugen und an dem umlaufenden Trans-

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portband festhalten. Die Abdrückvorrichtung weist vorzugsweise in vertikaler Richtung "bewegliche, horizontale, mechanische Glieder auf, die nach Betätigung des Endschalters oder dgl. ßteuergliedern von oben gegen die Bögen gedruckt werden 4tad-

werden, und die Bögen auf die Anlegestelle

drücken. Zusätzlich kann durch den Enschalter auch die Saugwirkung abgestellt werden, wenn dies für den betreffenden Anwendungsfall und für ein einwandfreies Lösen der Bögen von der Sauganordnung zweckmäßig erscheint.

Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird erreicht, daß die Bögen von oben her durch Saugwirkung festgehalten und mit dem Transportband in dieser einmal eingenommenen Stellung weiterbefördert werden, bis sie an der Ablegestelle einfach aus der Transportstellung nach unten gedrückt werden, Damit ist gewährleistet, daß die einzelnen Bögen ihre horizontale Lage stets beibehalten, so daß jegliche Gefahr einer Verbiegung oder dgl. ausgeschaltet ist. Die Vorrichtung ist außerordentlich einfach, sicher und zuverlässig, sie ist an jede beliebige Arbeitsgeschwindigkeit anpassbar.

Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Die Figuren zeigen:

Figur 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Figur 2 eine Aufsichtauf einen Teil der Vorrichtung, und

Figur 3 eine schematische Schnittansicht längs der Linie I-I der Figur 1.

In einer schematisch angedeuteten Schneidvorrichtung 1 wird in Bahnen anfallende Wellpappe in Bogen 2 entsprechender Größe

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gesc!mitten.■Die Walzen 3 und 4 führen die Bögen aus der Schneidmaschine 1 ab. Verläßt der Bogen 2 den Spalt zwischen den Walzen 3 und 4, wird er von Schienen, Stäben oder dgl. 5 aufgenommen und gelangt in den Einflußbereich der Sauganordnung 6, die aus einem oder mehreren umlaufenden Transportbändern 7 mit Antriebswalzen 8 und 9 sowie den Transportbändern 7 zugeordneten Saugkanälen oder dgl. 10 besteht.

Mit der Sauganordnung 6 ist eine Endschaltervorrichtung oder dgl. 11 gekoppelt, auf die der Bogen 2 beim Durchlaufen der Sauganordnung auftrifft. Diese Vorrichtung 11 bewirkt, daß eine Abdrückvorrichtung 12, I3 v/irksam wird, die eine vertikale Bewegung nach unten ausführt, und den Bogen in einem Stapel 14 auf einer Stapelvorrichtung 15 legt. Die Abdrückvorrichtung selbst kann in beliebiger Weise ausgestaltet sein, sie kann beispielsweise horizontale Kufen, Schienen, Träger oder dgl. besitzen, die von oben her gegen die Bögen drücken und die Bögen ablegen.

Der Endschalter kann ein mechanischer, elektrischer oder auch optischer Endschalter sein, die Abdrückvorrichtung kann ebenfalls in beliebiger Weise ausgebildet sein.

Bei dem in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Anordnung so gewählt, daß Saugbänder 7» 7' mit größeren Löchern 16 und kleineren öffnungen 17 versehen sind, die zum.Transport eines Bogens 2 dienen. Der Saugkanal weist dann eine entsprechende durchgehende öffnung 18 auf, die mit dem unteren Trum 7' des Transportbandes 7 zusammenwirkt.

Die Auslegung der Größe der öffnungen .und des Saugdruokee hängt von den Bedingungen des jeweiligen Einsatzes und entscheidend von dem zu verarbeitenden Material ab. Es wurde vorstehend auf einseitige Wellpappe Bezug genommen, · die Erfindung ist jedoch in entsprechender Weise anwendbar für andere Materialien," z.B. für mullartiges Material, Kunststoff-Folien und dergleichen.

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Claims

Sch/p 7710 29. Aug. 73 W/Si. Patentansprüch

1. ^Vorrichtung zum Ablegen von in Transportrichtung "biegsamen ***—^Bögen oder dgl. Materialzuschnitten, insbesondere einseitige Wellpappe, im Anschluß an das Verlassen der Schneidevorrichtung, gekennzeichnet durch eine Sauganordnung (6) im Anschluß an die Schneidvorrichtung (1), die von oben her einen Saugdruck auf die durchlaufenden Bögen (2) ausübt, eine von den durchlaufenden Bögen betätigte Enschaltervorrichtung (11), und eine von dieser betätigte Bogenabdrückvorrichtung (12, 13)? die von oben her gegen den jeweiligen Bogen (2) drückt und ihn auf die Ablagestelle (14) legt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauganordnung (6) aus einem oder mehreren Saugkanälen (10) mit am unteren Ende vorgesehenen Saugöffnungen (18) besteht, die jeweils von einem oder mehreren umlaufenden Transportbändern (7) umschlossen sind, welche Öffnungen (16, 17) zum Wirksamwerden des Saugdruckes aufweisen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ortsfeste Schienen, Stäbe, oder dgl. (5) unterhalb der Sauganordnung (6) vorgesehen sind, die als mechanische Führung des Bogens (2) von der Schneidvorrichtung (1) in die Ablegevorrichtung (6) dienen, und die gleichzeitig eine Abstützung fürddas untere Trum (7¹) cLer Transportbänder (7) darstellen.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet, daß die Abdrückvorrichtung (12, 13) in vertikaler Richtung bewegliche, horizontale, mechanische Glieder (13) aufweist, die nach Betätigung des Endschalters oder eines entsprechenden Steuergliedes (11) von oben gegen die Bögen (2) gedrückt werden und die Bögen auf die Ablagestelle (14) drücken.

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5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4·, dadurch gekennzeichent, daß der Enschalter bzxir. ein entsprechendes Steuergleid (11) die Abschaltung der Saugwirkung vornimmt.

6. Verfahren zum Ablegen von in Transportvorrichtung biegsamen Bögen oder dgl. Iiaterialzuschnitten, insbesondere einseitige Wellpappe, im Anschluß an das Verlassen der Schneidvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Bögen nach dem Verlassen der Schneidvorrichtung, durch Saugwirkung von oben

her festgehalten werden, daß die Bögen in "dieser Lage zu einer Ablegestelle transportiert werden, und daß bei Erreichen der Ablegestellung die Bögen selbsttätig von der Sauganordnung und von dem Iransporfrband gelöst und nach unten abgelegt werden.

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