DE2343603A1 - Automatischer verstaerkungsregler - Google Patents
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Description
dr. O. DITTMANN
K. L. SCHIFF
dr. A. ν. FÜNBR
dr. tJ. SCHÜBBL-HOPF
D-8 MÜNCHEN ΘΟ MARIAHILFPLATZ 2 & 3
POSTADRESSE D-8 MÜNCHEN 03 POSTFACH O5O16O
TELEFON (0811) 45 8354 TELEGR. AUROMARCPAT MÜNCHEN
TELEX 5-23 5G5 AURO D
Hitachi, Ltd.
29. August 1973 DA-10749 DE/Sg
Automatischer Verstärkungsregler
(Priorität: 30. August 1972, Japan, Nr. 86 305)
Die Erfindung betrifft einen automatischen Verstärkungsregler, insbesondere einen automatischen Verstärkungsregler, der als
integrierte Halbleiterschaltung geeignet ist.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausfülirungsbeispiele
v/erden eine bekannte und die erfindungsgemäße Schaltung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig; 1 das Blockschaltbild eines bekannten Tonverstärkers;
das Schaltbild eines AusfUhrungsbeispiels eines bekannten automatischen Verstärkungsreglers für den
Tonverstärker der Fig. 1; und Schaltbilder von Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen
automatischen Verstärkungsreglers.
Fig.
Fig.
bis
bis
4.0 9 8 U / O 8 3
./■
SAD ORIQiNAL
Gemäß Fig. 1 ist ein derzeit verwendeter Tonverstärker so aufgebaut, daß das einer Eingangsklemme IN zugeführte Ton-Eingangssignal
mittels eines Vorverstärkers A verstärkt und das verstärkte Eingangssignal über einen Leistungsverstärker
PA einem Lautsprecher SP zugeführt wird. Zwischen den Leistungsverstärker PA und den Lautsprecher SP ist zur Impedanzanpassung
ein Anpassungsübertrager T geschaltet. Zur automatischen
Verstärkungsreglung ist zwischen den Ausgang und den Eingang
des LeistungsAi-erstärkerteils PA ein automatischer Verstärkungsregler AGC geschaltet. Die Schaltung der Fig. 1 enthält ferner
Widerstände R1 und Rp sowie Klemmen T1 bis Tr.
Der in dieser Schaltung im allgemeinen verwendete automatische Verstärkungsregler AGC besteht gemäß Fig. 2 aus einem
npn-Transistor GL und drei Dioden D1 bis D^, die in Durchlaßrichtung
miteinander und mit dem Emitter des Transistors Q1 in Reihe geschaltet sind. Die eine Seite der Diode D, ist
über die Klemme T^ an Masse geführt, während der Kollektor
des Transistors GL über die Klemme T1 an die Spannungsquelle
Vp^ angeschlossen ist. Über die Klemme Tp wird der Basis des
Transistors Q1 ein automatisches Verstärkungsregelsignal Sn*
zugeführt, das derart erzeugt wird, daß ein vom Ausgang des Leistungsverstarkerteils PA in Fig. 1 entnommenes Wechselsignal
mittels einer Diode D/ und eines Kondensators C1 gleichgerichtet
und geglättet wird. Der Verbindungspunkt P1 zwischen
den Dioden D1 und Dp ist über die Klemme T, sowie einen Kondensator
C auf den Eingang des Leistungverstärkerteils PA geführt.
Je nach der Größe des der Basis des Transistors Q1 zugeführten
Regelsignals S Λ ändert sich die Impedanz der Dioden ΏΛ bis
D-z, so daß sich die im Eingang des Leistungsverstarkerteils
PA enthaltene Impedanzkomponente ändert. Auf diese Weise wird die Verstärkungsregelung der Schaltung dvirchgeführt.
Bei diesem Schaltungsaufbau kann die Verstärkung mit geringem Regel- oder Steuerstrom geregelt v/erden. Ferner wird das zu
4.098 H/083-2
regelnde Eingangssignal einer Gegentaktverstärkung unterzogen,
so daß geradzahlige höhere Harmonische unterdrückt werden und eine Verstärkungsregelung mit niedrigem Verzerrungsfaktor
möglich ist. Andererseits muß die der Basis des Transistors CL zuzuführende Spannung höher sein als die
Summe der Anstiegsspannungen des Transistors GL und der Dioden
D^ bis D7,) um die Verzerrung zu verringern, die auf die
Nichtlinearität der Anstieg der Spannungs-Stromkennlinien
des Transistors GL und der Dioden D„ bis D-, zurückzuführen
ist. Dem Eingang des Transistors CL ist weiterhin die Detektordiode D, vorgeschaltet. Daher beträgt die zur automatischen
Verstärkungsregelung notwendige effektive Spannung etwa 3 V oder mehr.
Aus diesem Grunde ist auf der Sekundärseite des Anpassungsübertragers T, der am Ausgang des Leistungsverstärkerteils
PA angeordnet ist, eine spezielle Wicklung vorgesehen, um ein spezielles automatisches Verstärkungsregelsignal abzugreifen.
Wenn der automatische Verstärkungsregler AGC mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau bei einem Tonverstärker des OTL-Systems
angewendet werden soll, kann die Spannung für die automatische Verstärkungsregelung nicht auf einen genügend
hohen Wert eingestellt werden, was zu einer verstärkten Verzerrung führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen automatischen Verstärkungsregler zu schaffen, mit dem auch bei einem Regelsignal
mit geringem Pegel eine Verstärkungsregelung mit niedriger Verzerrrung möglich ist. Ferner soll der automatische
Verstärkungsregler als integrierte Schaltung ausgeführt v/erden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein automatisches Verstärkungsregelsignal nach der Demodulation
verstärkt wird, und daß eine Verstärkerstufe hierfür und eine
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<f 23^3603
variable Impedanzstufe getrennt vorgesehen sind, wobei die letztere durch eine Impedanzregelstufe gesteuert wird, die
vom Ausgangssignal der Verstärkerstufe gespeist wird.
Der erfindungsgemäße automatische Verstärkungsregler enthält eine Verstärkungsstufe zur Verstärkung eines automatischen
Verstärkungsregelsignals, eine Impedanzregelstufe, die vom Ausgangssignal der Verstärkerstufe gespeist wird, eine variable
Impedanzstufe, die getrennt von der Verstärkerstufe ist
und durch die Impedanzregelstufe gesteuert wird, und eine Wechselstrom-Parallelschaltung, die am Eingang der Impedanzregelstufe
vorgesehen ist, so daß auch bei einem Regelsignal mit niedrigem Pegel eine Verstärkungsregelung mit niedriger
Verzerrung möglich ist.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen automatischen Verstärkungsreglers. Die Schaltung der Fig. J5
enthält npn-Transistoren GW bis Qy, pnp-Transistoren Qg und
Qg und einen Widerstand R,. Der Transistor Q, bildet eine
Verstärkungsstufe für ein automatisches Verstärkungsregelungssignal. Sein Emitter ist über den Widerstand R, an eine mit
Masse verbundene Klemme Ί, angeschlossen. Der Kollektor des
Transistors GU ist über die Kollektor-Emi-fcterstrecke des
Transistors Qg mit einer Klemme T,. der Spannungsquelle verbunden.
Die Basis des Transistors QQ ist mit dem Kollektor des gleichen Transistors und mit der Basis des Transistors
verbunden. Der Emitter des Transistors Qg ist an die Klemme
T1 der Spannungsquelle angeschlossen, während sein Kollektor
mit der Basis des Transistors Qg verbunden ist, die eine Impedanzregelstufe
bildet. Der Kollektor des Transistors Qg ist mit der Klemme T^ der·Spannungsquelle verbunden, während sein
Emitter an eine Klemme T, (am Eingang des Leistungsverstärkerteils
der Fig. 1) und über die Kollektor-Emitterstrecke des Transistors Qy an die Klemme T^ angeschlossen ist. Die Basis
des Transistors Q-, ist mit dem Kollektor des gleichen Transistors
verbunden. Der Transistors Qy bildet so eine Diode
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mit variabler Impedanz. Ferner sind die Transistoren GL und
Q1- miteinander in Reihe geschaltet. Ihre Basen sind jeweils
mit dem Kollektor des gleichen Transistors verbunden. Somit bilden die Transistoren Q. und Q,- Wechselstrom-Paralleldioden.
Der Kollektor des Transistors Q^ ist an den Kollektor
des Transistors Qg angeschlossen, während der Emitter des
Transistors Q,- mit der Klemme T^ verbunden ist.
Bei diesem Schaltungsaufbau wird das erfaßte oder demodulierte automatische Verstärkungsregelsignal S ., das der Klemme Tp,
d.h. der Eingangsklemme des automatischen Verstärkungsreglers zugeführt wird, durch den Transistor Q, ausreichend gleichstromverstärkt.
Das verstärkte Signa], wird über die Transistoren Qg und Qq der Basis des Transistors Qg zugeführt.
Dementsprechend wird dem Transistor Qr7, der an den Emitter
des Transistors Q/- angeschlossen ist, und der die variable
Impedanzdiode bildet, eine Spannung zugeführt, die ausreichend höher ist als die Anstiegsspannung (Durchlaßspannung) V„ des
Transistors. Aus diesem Grunde arbeitet der Transistor Q~ in
einem Arbeitsbereich mit geringer nichtlinearer Verzerrung. Daher ist auch dann eine Verstärkungsregelung mit geringer
Verstärkung möglich, wenn das der Klemme Tp zugeführte automatische
Verstärkungsregelsignal S <. auf einem niedrigen Pegel
liegt.
An die miteinander in Reihe geschalteten und jeweils die Wechsel strom-Paralleldioden bildenden Transistoren Q, und Q^ wird
eine Spannung angelegt, die höher ist als die doppelte Anstiegsspannung Vp. Die dynamischen Widerstände dieser Transistoren
Q» und Q1- sind demzufolge sehr gering, so daß die
Basis des Transistors Qg zur Regelung der Verstärkung bezüglich
der Wechselkomponente an Masse liegt. Daher ist mit den Transistoren Qg und Q7 eine praktisch vollkommene Gegentaktverstärkung
für das zu regelnde Eingangssignal möglich. Aus diesem Grunde kann auch bei geringem Pegel des automatischen
Verstärkungsregelsignals ein niedriger Verzerrungsfaktor erzielt werden. 409814/083?
- er-
Bei dem erfindungsgemäßen Schaltungsaufbau ist kein zusätzlicher Transistor notwendig, vauch wenn der Detektorteil
zur Erfassung des abgegriffenen Signals zur automatischen Verstärkungsregelung und die Impedanzregelstufe des Verstärkers
Qg durch einen Verstärker getrennt sind, da die aus den Transistoren Q, und Q,- bestehenden Wechsel-Paralleldioden
vorgesehen sind. Wird daher der automatische Verstärkungsregler als integrierte Halbleiterschaltung ausgeführt,
sind sonst notwendige Außenklemmen zum Anschluß eines solchen Kondensators überflüssig, so daß die Klemmenzahl
für den äußeren Anschluß nicht eigens erhöht zu werden braucht.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
automatischen Verstärkungsreglers. Hierin sind der Transistor Q7 der Fig. 3 durch Dioden D^ und Dg und die Transistoren
Q. und Qp- durch Dioden D7 bis D^q ersetzt. Bei
diesem Schaltungsaufbau wird der Anstieg der Spannungs-Strom-Kennlinie der Dioden Dc und D/-, die die variablen Impedanzdioden
bilden, geringer als bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3· Hierdurch ergibt sich eine noch geringere Verzerrung.
Eine am Emitter des Transistors Qg vorgesehene Diode D^ ^
arbeitet so, daß wenn der Transistors Qg und die Dioden Dj-
und Dg das zu regelnde Eingangssignal im Gegentakt verstärken, die Impedanzen für die positiven und negativen Zyklen des zu
regelnden Eingangssignals einander angepaßt werden können, um
so die Verstärkung zu verringern. Die die Wechsel-Paralleldioden bildenden Dioden D7 bis D10 sind so geschaltet, daß
die Basis des Transistors Qg hinsichtlich der Wechselkomponenten an Masse gelegt werden kann, indem die Summe der
Anstiegsspannungen des Transistors Qg und der Dioden D^ ^ , D1-
und Dg und- die Summe der Anstiegsspannungen der Dioden D7 bis
D^q im wesentlichen gleich v/erden. Der Wechselstromwiderstand
der Dioden D7 bis D^0 wird ausreichend geringer gewählt als
der Wechselstromwiderstand des Transistors Qg und der Diode D.,. oder der Dioden Dn- und Dg.
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Fig. 5*zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
automatischen Verstärkungsreglers. Bei dieser Schaltung ist statt der Transistoren QQ und Qg der Fig. 4 ein Belastungswiderstand
R. vorgesehen. Auch bei diesem Schaltungsaufbau ist praktisch die gleiche Arbeitsweise wie in den
vorhergehenden Beispielen möglich.
Statt des bipolaren Transistors der vorstehenden Beispiele als Impedanzregelstufe kann auch ein MOS-Feldeffekttransistor
verwendet werden.
Die Transistoren oder Dioden, die Anstiegsspannungen auf v/eisen
und als Wechsel-Nebenschlußteil verwendet werden, können durch beliebige Halbleitereinrichtungen mit einer Anstiegsspannung
ersetzt werden, beispielsweise durch eine Zener-Diode. In diesem Fall sollte die. Halbleitereinrichtung vorzugsweise
den niedrigst möglichen Wechselstromwiderstand in einem Spannungsbereich oberhalb der Anstiegs- bzw. Durchlaßspannung
haben.
Auch die als variable Impedanzstufe verwendeten Transistoren oder Dioden können wie im vorstehenden Fall durch andere Halbleitereinrichtungen
mit einer ansteigenden Spannung ersetzt werden.
Mit dem erfindungsgemäßen automatischen Verstärkungsregler ist auch bei einem Regelsignal mit niedrigem Pegel eine Verstärkungsregelung
mit niedrigem Verzerrungsfaktor möglich. Wenn darüberhinaus die erfindungsgemäße Schaltung bei einem Tonverstärker
beispielsweise des OTL-Systems verwendet wird, das mit integrierten Halbleiterschaltungen arbeitet, ist ein Kondensator
zwischen dem automatischen Verstärkungsregler und dem Leistungsverstärkerteil überflüssig. Es kann daher die Anzahl der äußeren
Klemmen der integrierten Schaltung vermindert und eine Miniaturisierung der Schaltung erreicht werden.
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Claims (1)
- PAT EN TANSPRUCHAutomatischer Verstärkungsregler, gekennzeichnet durch eine Verstärkerstufe (GU), die ein automatisches Verstärkungsregelsignal verstärkt, durch eine Impedanzregelstufe (Qg)> die vom Ausgangssignal der Verstärkerstufe gespeist wird, durch eine Stufe (Q7) mit variabler Impedanz, die durch die Impedanzregelstufe gesteuert wird und eine nichtlineare Spannungskennlinie aufweist, und durch eine Wechselstrom-Parallelschaltung (Q, , Q,-), die am Eingang der Impedanzregelstufe angeordnet ist und eine nichtlineare Spannungskennlinie aufweist.£ 0 b 8 1 U / Π ft 3
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