DE2343119C3 - Stemmeisen - Google Patents
StemmeisenInfo
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- DE2343119C3 DE2343119C3 DE19732343119 DE2343119A DE2343119C3 DE 2343119 C3 DE2343119 C3 DE 2343119C3 DE 19732343119 DE19732343119 DE 19732343119 DE 2343119 A DE2343119 A DE 2343119A DE 2343119 C3 DE2343119 C3 DE 2343119C3
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D3/00—Hand chisels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
- Manufacture Of Wood Veneers (AREA)
- Knives (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Stemmeisen, bestehend aus einer Klinge mit einem Zapfen an dem der Schneide
abgekehrten Ende, einer Halterung mit einem Loch für den Zapfen der Klinge an einem Ende und einem Griff.
Ein Stemmeisen des bezeichneten Typs ist aus der US-PS 16 04 007 bekannt. Bei derartigen Stemmeisen,
die eines der gängisten Handwerkzeuge für die Holzbearbeitung darstellen, kommt es wesentlich
darauf an, daß sie sich unter geringem Kostenaufwand herstellen lassen. Um dies zu erreichen, muß einerseits
der Einsatz an hochwertigem Schneidstahl so gering wie möglich gehalten, andererseits aber auch jeder vermeiclbare Arbeitsgang bei der Fertigung eingespart werden.
So ist es zur Ersparnis von hochwertigem Klingenstahl bereits bekannt, die Klinge an ihrem der Schneide
abgewandten Ende lediglich mit einem kurzen Zapfen zu versehen und die eigentliche Halterung für den Griff
aus einem anderen Material herzustellen. Fertigungsaufwendig ist jedoch im allgemeinen der Ubergangsbureich von der Klinge zur Halterung für den Griff.
Das aus der US-PS 16 04 007 vorbekannte Stemmeisen weist im Übergangsbereich vom Klingenende zum
Zapfen ein Zwischenstück auf, das sich zwar zuerst etwas verjüngt, anschließend aber verhältnismäßig
stark konisch erweitert Ferner ist das Ende des Zapfens mit einem Gewindefortsatz versehen. Zur Herstellung
des so gestalteten Klingenteiles sind zumindest drei unterschiedliche Arbeitsgänge erforderlich, nämlich die
Ausbildung des sich konisch erweiternden Teiles, dii: Gestaltung des Zapfens und das Fertigen des Gewindeansatzes. Falls das konisch erweiterte Zwischenstück in
seinem Durchmesser des kleinste Querschnittsmaß de Klinge selbst, überschreitet, sind vorher noch Verformungen des Rohlings erforderlich, durch die ein
Klingenteii mit diesen Maßverhältnissen vorbereitet werden muß.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Stemmeisen des eingangs bezeichneten Typs so
auszubilden, daß die aufwendige Bearbeitung den Klingenteiles im Übergangsbereich zur Halterung
weitgehend vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zapfen als unmittelbare Verlängerung der
Klinge und innerhalb deren Querschnittsform liegend ausgebildet ist
Für die so gestaltete, erfindungsgemäße Ausbildung ist es lediglich erforderlich, den Klingenteil von einer
Länge eines geeigneten, z.B. heiß gewalzten oder gezogenen Stangenmaterials abzutrennen und an
seinem, der späteren Schneide entgegengesetzten Ende im Bereich des Zapfens in einem einzigen Arbeitsgang
auf einen gewünschten, innerhalb des Querschnittes des Stangenmaterials liegenden Durchmessers herunterzudrehen. Wird kein zylindrischer Zapfen gewünscht, ist es;
auch möglich, den Zapfen innerhalb der Ausmaße des Stangenquerschnittes beispielsweise rechteckig zu bearbeiten.
Aus der GB-PS 9 34 309 ist ein Stemmeisen bekannt,
das zwar gattungsmäßig nicht mit dem erfindungsgemäßen Stemmeisen übereinstimmt, das jedoch in den
Ausführungsformen der dort gezeigten Figuren 5 und 6 ein Klingenteil aufweist, der an seinem der Schneide
abgewandten Ende unmittelbar in einen Dorn übergeht,
mit dem die Klinge in einen Holzgriff einzutreiben ist Um die mögliche Eindringtiefe dieses Domes in den
Griff zu begrenzen, ist der Dorn in gewissem Abstand
von seinem Übergang in die Klinge mit einem zusätzlich angearbeiteten Bund versehen. Die spitze Ausführung
dieses Domes und der angearbeitete Bund lassen unmittelbar auf eine zusätzliche Warmverformung
dieses Klingenteiles schließen und wären durch spanabhebende Bearbeitung nur durch erheblichen
Fertigungsaufwand herzustellen. Auch die in Fig. 8 der GB-PS 9 34 309 im Schnitt dargestellte Zapfenverbindung zweier Klingenteile aus unterschiedlichen Stahlsorten ist mit erheblichem Fertigungsaufwand verbunden. Demgegenüber ergibt sich die Herstellung eines
Stemmeisens in der erfindungsgemäßen Ausführung als überraschend einfach.
Im folgenden werden einige bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Stemmeisens
unter Hinweis auf die Zeichnungen im einzelnen näher beschrieben. Es stellen dar
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines Stemmeisens;
Fig.3 und 4 zwei unterschiedliche Formen von
Klingen, die mit einem Zapfen versehen sind;
F i g. 5 und 6 zwei weitere Ausführungsformen von Stemmeisen, bei denen die Klinge mit einem Zapfen mit
rechteckigem Querschnitt versehen ist;
F i g. 7 eine noch andere Ausführungsform eines Stemmeisens.
Das in den Fi g. 1 und 2 dargestellte Stemmeisen hat
eine Klinge 10 und einen mit dieser aus einem Stück bestehenden Zapfen 12, eine Halterung 14 mit einem mit
ihr aus einem Stück bestehenden Schaft 16 und einen Griff 18.
Die Klinge wurde aus einem heiß gewalzten oder gezogenen Stahlstab von geeignetem Querschnitt
geschnitten, und der zylindrische Zapfen wurde innerhalb der Querschnittsform des genannten Stabes
durch einen einfachen Drehvorgang gebildet. Die fertige Klinge und der mit ihr aus einem Stück
bestehende Zapfen wurden durch Wärmebehandlung und anschließende Schleif- und Poliervorgänge hergestellt
Die Halterung 14 und der mit ihr aus einem Stück bestehende Schaft 16 wurden dagegen aus einem
verhältnismäßig billigeren Metall hergestellt, das heißt aus einem handelsüblichen Weichstahl. Die Halterung
ist kegelstumpfförmig ausgebildet und hat eine zylindrische Aussparung 20, und der mit ihr aus einem Stück
bestehende Schaft 16 ist zylindrisch ausgebildet und hat ein geriffeltes Stück 22. Der Schaft ist im Griff sitzend
dargestellt (der aus Holz oder Kunststoff bestehen kann), wobei es sich um einen Preßsitz in einer für seine
Aufnahme im Griff gebildeten Aussparung handelt. Andererseits ist der Zapfen 12 der Klinge 10 gezeigt,
wie er in der Aussparung 20 der Halterung mittels einer Feststellschraube 24 gehalten wird, die in einer einen
Winkel bildenden Gewindebohrung in der Halterung eingesetzt ist Der Zapfen 12 ist nahe an seinem freien
Ende mit einer Einkerbung 26 ausgebildet, die zum Erfassen des Endes der Feststellschraube dient
In den F i g. 3 und 4 sind zwei verschiedene Klingen
dargestellt, die mit der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Klinge ausgewechselt werden können, wobei jede von
ihnen einen identischen Zapfen zur Aufnahme in der Halterung und zum Halten mit der Feststellschraube
hat
Auf diese 7/eise hat man eine Stemmeisenkonstruktion,
die mit verhältnismäßig geringen Kosten hergestellt werden kann, da die Menge an teurem,
verhältnismäßig hochwertigem, für die Klinge benötigtem Stahl auf ein Minimum reduziert ist und die
Halterung und der mit ihr aus einem Stück bestehende Schaft aus Stahl geringerer Qualität hergestellt sind. Es
gibt jedoch verschiedene Variationsmöglichkeiten. Zum Beispiel ist es klar, daß, wenn das Stemmeisen keine
auswechselbaren Klingen haben soll, der Zapfen an der Halterung bleibend befestigt sein kann, indem er
beispielsweise einen Preßsitz in der Aussparung 20 darstellt In diesem Fall könnte die Halterung zur
Erleichterung des Eintritts des Zapfens in die Aussparung erhitzt werden. Andererseits, wenn er keinen
Preßsitz darstellt, kann der Zapfen 12 durch Hartlötung oder durch die Verwendung eines geeigneten Klebers in
seiner Lage in der genannten Aussparung gehalten werden.
Gemäß den F i g. 5 und 6 kann nach einer weiteren Variationsmöglichkeit der Zapfen 12 der Klinge 10, wie
gezeigt, statt einer zylindrischen eine rechteckige Querschnittsform haben, aber er ist noch innerhalb der
Querschnittsform des heiß gewalzten oder gezogenen Stabes, aus dem die Klinge geschnitten ist, gebildet Die
ίο Aussparung 20 in der Halterung 14 kann mit einer
ähnlichen rechteckigen Querschnittsform zur Aufnahme des genannten Zapfens ausgebildet sein, aber andererseits,
wenn die Leerstellen mit Lötmetall oder mit einem Kunststoffmaterial oder einem anderen geeigneten
Kleber gefüllt werden müssen, kann die Aussparung in der Halterung eine zylindrische Aussparung sein, deren
Durchmesser der Diagonale des Rechtecks des Zapfens entspricht In F i g. 7 wird noch eine weitere Variationsmöglichkeit gezeigt bei der eine Bohrung 32 sich durch
den Schaft der Halterung 14 erstreckt, um mit der Aussparung 20 eine Verbindung zu bekommen, und
diese kann für die Einführung des Lötmetalls oder eines Kunststoffmaterials oder eines geeigneten Klebers
verwendet werden, mit denen der Zapfen einer Klinge in der Aussparung der Halterung bleibend befestigt
werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Stemmeisen, bestehend aus einer Klinge mit einem Zapfen an dem der Schneide abgekehrten Ende, einer Halterung mit einem Loch für den Zapfen der Klinge an einem Ende und einem Griff, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (12) als unmittelbare Verlängerung der Klinge (1<9) und innerhalb deren Querschnittsform liegend ausgebildet ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4115572A GB1429297A (en) | 1972-09-05 | 1972-09-05 | Methods of making woodchisels |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2343119B2 DE2343119B2 (de) | 1978-11-02 |
DE2343119C3 true DE2343119C3 (de) | 1979-07-26 |
Family
ID=10418360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732343119 Expired DE2343119C3 (de) | 1972-09-05 | 1973-08-27 | Stemmeisen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
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IT (1) | IT993866B (de) |
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DE9100999U1 (de) * | 1991-01-29 | 1991-04-18 | Albert Berner GmbH & Co KG, 7118 Künzelsau | Stechbeitel |
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AU732375B2 (en) * | 1996-11-08 | 2001-04-26 | First Australia Design Technology Pty Limited | Replaceable blades and tools utilising same |
LT5358B (lt) | 2004-11-08 | 2006-08-25 | Vilniaus Gedimino technikos universitetas | Modifikuotas kaltas-skeltuvas |
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GB934309A (en) * | 1961-12-02 | 1963-08-14 | Ward & Payne Ltd | Improvements in or relating to joiners' chisels and gouges |
-
1972
- 1972-09-05 GB GB4115572A patent/GB1429297A/en not_active Expired
-
1973
- 1973-08-27 DE DE19732343119 patent/DE2343119C3/de not_active Expired
- 1973-09-04 IT IT2854173A patent/IT993866B/it active
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Also Published As
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FR2197703B1 (de) | 1976-04-30 |
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DE109268C (de) |
Legal Events
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