DE2342510C3 - Kolben einer Kreiskolben-Brennkraftmaschine - Google Patents

Kolben einer Kreiskolben-Brennkraftmaschine

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DE2342510C3
DE2342510C3 DE19732342510 DE2342510A DE2342510C3 DE 2342510 C3 DE2342510 C3 DE 2342510C3 DE 19732342510 DE19732342510 DE 19732342510 DE 2342510 A DE2342510 A DE 2342510A DE 2342510 C3 DE2342510 C3 DE 2342510C3
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Eugen W. Prof. Dr.-Ing. 8000 München; Vorberger Gerd Dr.-Ing. 8031 Gröbenzell' Huber
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Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kolben einer !uftansaugenden, irerndgezündete·.* Kreiskolben-Brennkraftmaschine mit Schlupfeingriff zwischen dem Kolben, welcher in seinen Flanken jeweils zwei in Umfangsrichtung hintereinanderliegende, durch einen Steg voneinander getrennte Kolbenmulden aufweist, wovon die voreilende Kolbenmulde kleiner ist als die nacheilende, und einem Mantel, in welchem eine Brennstoff-Einspritzvorrichtung und eine Zündeinrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die voreilende Mulde in annähernd Kugelform mit hinterschnittener Kante als Zändkamrner -virksam ist und daß die Lage der Zündkammer am Ende des voreilenden Viertels der Kolbenflanken derart gewählt ist, daß die Brennstoffeinspritzung im Bereich der achsnahen Zone des Mantels dann beginnt, wenn die Zündkammer der Brennstoff-Einspritzvorrichtung gegenübersteht, und daß nur das in der Zündkammer befindliche reiche Brennstoff-Luft-Gemisch gezündet wird, und zwar vor Erreichen der Zündtotpunktlage durch die — in Kolbendrehrichtung gesehen — kurz nach der achsnahen Zone des Mantels angeordnete Zündkerze.
    Die Erfindung betrifft einen Kolben einer luftansaugenden, fremdgezündeten Kreiskolben-Brennkraftmaschine mit Schlupfeingriff zwischen dem Kolben, welcher in seinen Flanken jeweils zwei in Umfangsrichtung hintereinanderliegende, durch einen Steg voneinander getrennte Kolbenmulden aufweist, wovon die voreilende Kolbenmulde kleiner ist als die nacheilende, und einem Mantel, in welchem eine Brennstoff-Einspritzvorrichtung und eine Zündeinrichtung angeordnet ist.
    Ein derartiger Kolben ist beispielsweise aus der DT-OS 14 51 857 bekannt. Ein Steg ist zwischen den Muldenteilen einer Kolbenflanke so angeordnet, daß sich vor der Zündeinrichtung wegen des großen Muldenquerschnittes zunächst eine beruhigte Strömung ausbildet. Der Steg bewirkt danach eine heftige Oberströmung und ein rasches Durchbrennen der Ladung, wozu er noch mit einem Überlauf ausgestattet ist. Eine Ladungsschichtung zwischen fettern und magerem Gemisch wird mit einem derart ausgebildeten Kolben nicht erzielt.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wirkungsvolle Ladungsschichtung im Brennraum einer S KreTskolben-Brennkraftmaschine zu erzeugen.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die voreilende Mulde in annähernd Kugelform mit hinierschnittener Kante als Zündkammer wirksam ist und daß die Lage der Zündkammer am Ende des
    ίο voreilenden Viertels der Kolbenflanken derart gewählt ist, daß die Brennstoffeinspritzung im Bereich der achsnahen Zone des Mantels dann beginnt, wenn die Zündkammer der ßrennstoff-Einspritzvorrichtung gegenübersteht, und daß nur das in der Zündkammer befindli-
    is ehe reiche Brennstoff-Luft-Gemisch gezündet wird, und zwar vor Erreichen der Zündtotpunktlage durch die — in Kolbenrichtung gesehen — kurz nach der achsnahen Zone des Mantels angeordnete Zündkerze.
    Von besonderer Wichtigkeit ist es. daß sich das Ge-
    M misch in der Zündkammer des Kolbens in der Zeit zwischen Einspritzung und Zündung nicht mit der Füllung außerhalb der Kolbenvertiefung vermischt; diese wird deshalb hinterschnitten ausgeführt, so daß eine annähernd kugelförmige Zündkammer im Kolben entsteht.
    *5 Die Verdampfung und Durchmischung mit Luft des bei Vollast in die nacheilende Kolbenmulde gespritzten Brennstoffes ist um so intensiver, je höher die Luftgeschwindigkeit in der Mulde ist; dies wird erreicht, indem auch der nacheilende Rand der Kolbenmulde scharfkantig ausgeführt wird.
    Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil besteht darin, daß mit einer einzigen Einspritzung sowohl eine Ladungsschichtung von Gemisch über Luft erzeugt werden kann, wenn nämlich ausschließlich in die Zündkammer eingespritzt wird, als auch eine Schichtung von fettem Gemisch in der Zündkammer über magerem Gemisch in der Kolbenmulde, wenn mit längerer Förderdauer eingespritzt wird. Im letzteren Fall entsteht die Schichtung, weil sich die eingebrachte Kraftstoffmenge, sowie sie über den Steg hinüber in die Mulde trifft, wegen der größeren Breite der Mulde in einem größeren Luftvolumen verteilt als in der Zündkammer.
    Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Figur dargestellt. Zum Zeitpunkt 90° v. ZT befindet sich die Zündkammer 1 gerade vor der Einspritzdüse 2 und zum Zeitpunkt 20° v. ZT vor der Zündkerze 3. Bei langer Förderdauer wird der Kraftstoff auch in die Kolbenmulde 4 eingespritzt, die von der Zündkammer 1 durch den Steg 5 getrennt ist. Nach
    so ZT strömt die Luft mit hoher Geschwindigkeit über den nacheilenden Rand in die Kolbenmulde ein.
DE19732342510 1973-08-23 Kolben einer Kreiskolben-Brennkraftmaschine Expired DE2342510C3 (de)

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DE2342510A1 DE2342510A1 (de) 1975-03-20
DE2342510B2 DE2342510B2 (de) 1975-07-03
DE2342510C3 true DE2342510C3 (de) 1976-02-19

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