DE2342426A1 - Verfahren zur herstellung von mit verstaerkungen zu versehenden gegenstaenden, insbesondere verkleidungen, gehaeusen, moebeln oder dgl - Google Patents

Verfahren zur herstellung von mit verstaerkungen zu versehenden gegenstaenden, insbesondere verkleidungen, gehaeusen, moebeln oder dgl

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DE2342426A1 DE19732342426 DE2342426A DE2342426A1 DE 2342426 A1 DE2342426 A1 DE 2342426A1 DE 19732342426 DE19732342426 DE 19732342426 DE 2342426 A DE2342426 A DE 2342426A DE 2342426 A1 DE2342426 A1 DE 2342426A1
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Geoffrey Wilson Deith
Russel David Perkins
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R E INGHAM AND CO Ltd
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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Description

H.Ii. Ingham ο: Co Limited
Farnham Lane, Knaresborough HG5 9JB,
Yorkshire England.
Verfahren zur Herstellung von mit Verstärkungen zu versehenden Gegenständen, insbesondere Verkleidungen, Gehäusen, Möbeln oder dergleichen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines mit Verstärkungen zu versehenden, clreidinensionaien Gegenstands, der aus.einem V-förmige Nuten aufweisenden Plattenanterial gebildet wird.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf dreidimensionale Gegenstände, insbesondere Verkleidungen, Gehäuse, Möbel oder ähnlic-hes, und zwar von der Art, daß diese Gegenstände aus relativ dünnen Plattenmaterial hergestellt sind, welches in Hahnen der vorliegenden Beschreibung als zweidimensional bezeichnet werden soll und welches nit V-förmigen Bit en versehen ist und εο-dcnn längs dieser !Tutenrichtung in eine dreidinensioneie Gezielt gefaltet wird.
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Dieses Plattenmaterial kann aus einer einzelnen Katerialschicht bestehen, oder es kann sich hierbei aber auch sehr häufig um ein mehrschichtiges Material handeln, das auf einer seiner Seiten eine dekorative, veredelte bzw. n£u;hbe arbeite te Oberfläche besitzt.
3ine derartige dekorative Oberfläche kann "beispielsweise durch Furnierholz gebildet sein, weiches mit einer schützenden und durchscheinenden, aus Kunststoff, beispielsweise aus P/0 bestehenden Schicht bedeckt ist.
Das bilden von Y-förmigen Riten zur Herstellung von dreidimensionalen Gegenständen ist bereits bekannt und tilzi kann dies leicht verstehen, wenn neu eine rechte eiförmige Ilc.teriidpic-.tte betrachtet, deren kürzeren 2ndseiten sbgeschrägt sind. Drei Y-förmige !Tuten, die sowohl parallel zueinander al:; auch porallci zu den abgeschrägten Windseiten vorlaufen, können derart in den Plattenmaterial gebildet sein, daß die einzelnen Plattenfelder, die durch die genannten !Tuten bestimmt werden, durch eine dünne Haut dieses Plattenmaterials in Verbindung miteinander bleiben, da die Schneidwerkzeuge zur Herstellung aer Tuten nicht durch diese Haut hindurchgedrungen sind, oder aber auch durch ein Band bzw. einen Streifen, der auf derjenigen Seite des Plr.ttennsterials, welche"der Seite mit den dort gebildeten Tuten re^enüberliegt, längs der Sichtungen dieser Tuten angebracht ist, wobei nunmehr die Schneidwerkzeuge nicht durch das Band oder den Streifen hindurch gehen, obwohl bei dieser Anordnung die Schnei4-
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werkzeuge vollständig durch das Plattennaterial hindurchdringen.
Hachdem man auf diese Weise Hut en hergestellt hat, kann das Plattenmaterial um diese -Nuten gefaltet werden, da die dünne Haut oder das Band bzw. der Streifen als ein Gelenk wirkt, so daß an jeder der Nuten eine Gabrungsfuge gebildet wird, und die abgeschrägten Endseiten der Platte aneinander gebracht werden, wodurch man ein hohlkörperartiges Gebilde erhält, welches beispielsweise als ein Gehäuse für einen Bundfunk-oder Fernseh-Empfänger, einen Lautsprecher für ein Schallplatten-WMergabegerät oder ähnliche Einrichtungen verwendet werden kann.
Es soll bemerkt werden, daß durch die Bildung von V-förmigen Hüten in einer zweiten Eichtung, d.h., in einer Richtung, die unter rechten Winkeln zu den erstgenannten Nuten verläuft, durch Bildung von endseitigen Abschrägungen und, notwendigenfalls, durch Abtrennen von Feldern des -mit V-förmigen Nuten versehenen Plattenmaterials zweidimensionale Werkstücke hergestellt werden können, die in eine endlose Anzahl von dreidimensionalen Gebilden gefaltet werden können.
Es versteht sich daher, daß die Bezeichnung "Verkleidungen, Gehäuse, Möbel oder dergleichen" mehr zur Erläuterung der Art des Gegenstands dient, auf den sich die vorliegende Erfindung bezieht, als eine Beschränkung bezüglich des Anwendungsbereichs der vorliegenden Erfindung darstellt. Wenn die Merkmale der
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vorliegenden Erfindung genau beschrieben sind, dann ist die Definition des Anwendungsbereichs der Erfindung von sekundärer Bedeutung, da es in der Praxis sehr einfach ist, zu bestimmen, ob ein Gegenstand derartige Merkmale aufweist.
Obwohl das bei vorliegender Erfindung verwendete Plattenmaterial relativ dünn ist, ist es doch fest bzw. nur in begrenztem Umfange biegefähig, d.h., das Plattenmaterial ist nicht so flexibel, daß es in zwei Teile gefaltet werden könnte, ohne hierbei zu brechen, es sei denn, daß das Plattenmaterial zunächst mit V-förmigen Nuten versehen wird und sodann um die an den Huten jeweils vorhandene Haut oder den Streifen gefaltet wird. Ein für die vorliegende Erfindung hervorragend geeignetes Plattenmaterial sind Hartfaserplatten, und zwar entweder mit oder ohne eine auf einer ihrer Seiten angebrachten dekorativen Verkleidung.
Obwohl das Plattenmaterial, auf weIc-hes sich die Erfindung bezieht, fest bzw. halbwegs fest ist, wenn es mit Nuten versehen und zu einem Gegenstand gefaltet wird, so ist es häufig doch nicht genügend, stabil, wenn es die für seine Zwecke erforderliche dreidimensionale Gestalt aufweist, und infolgedessen ist man bislang so vorgegangen, daß man eine Verstärkungsschicht oder eine Verstärkungsplatte an dem Plattenmaterial angebracht hat, bevor es mit Nuten versehen und geschnitten wird. Dieses Verstärkungsmaterial bleibt bei dem fertiggestellten Gegenstand mit dem Plattenmaterial in Verankerung. In der Vergangenheit sind dicke Spanholzplatten, beispielsweise von 1/2 in-ch(1,27 cm) als Ver-
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stürkungsmaterialien verwendet worden.
Die Benutzung .von dicken Spanholzplatten auf diese Art und v/eise ist jedoch mit einer Reihe von llachteilen verbunden. Insbesondere sind Spanholzplatten relativ kostspielig. Hinzu kommt, daß an der Stelle, an der das Plattenmaterial mit V-förmigen Futen versehen werden soll, die Spanholzplatten auf Vorrat gehalten werden müssen, wodurch Platz beansprucht wird, und schließlich muß das Plattenmaterial mit den Spanholzplatten beschichtet werden. Ein weiterer liißstLncS besteht darin, daß die Tius diesem Plattenmaterial bestehenden Werkstücke, die üblicherweise an einen Abnehmer zum Zwecke cSes dortigen Zusammenbaues geliefert werden, schwer sind und mehr Platz beanspruchen als Vierk stücke, die keine Spanholzplatten aufweisen.
'.Der vorliegenden Srfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein neues Herstellungsverfahren anzugeben, bei dem den oben erwähnten Nachteilen abgeholfen bzw. diese Hechteile zumindest gemildert werden.
Ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art wird die vorgenannte Srfindungsaufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß unter Verwendung eines Plattemaateriais, das wenigstens zwei V-förmige, das Plattenmaterial in Felder unterteilende !Tuten aufweist, die Hutenflachen jeweils aneinander gebracht werden, so daß die Plattenfelder eine dreidimensionale Form mit einem hohlen Durchgang (Höhlung, Bohrung) ergeben, der sich
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in Richtung der Nuten erstreckt, und daß diese dreidimensionale !"orm durch ein verformbares Material verstärkt wird, dan innerhall) des hohlen Durchgangs (Höhlung, Bohrung) durch Verfomen aus einen weichen, fließfähigen Zustand in einen festen Zustand übergeführt wird. Als verformbares Material kann vorzugsweise sehäumbares Material verwendet werden, obwohl aber auch andere verformbare Massen benutzt werden können.
Das verfornbare liaterial kenn sich kontinuierlich zwischen benachbarten Plattenfeldern erstrecken und ferner die Qä'rungsfuge zwischen jeweils zwei benachbarten Plattenfeleem fixieren und in diese eindringen.
das Plattenmaterial mit Enten versehen ist und in die Gestalt eines Hohlkörpers gefaltet ist, dann besteht im Bahnen des erfindungsger:iä£en Verfahrens die Möglichkeit, daß entweder das verformbare liaterial ε lint Ii ehe Plattenielder verstärkt und kontinuierlich zwischen jeweils zwei benachbarten Piattenfeldern verläuft oder das verfornbare Material nicht alle Plc.ttenfolder verstärkt.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, daß nit Hilfe des verforr.baren Materials und während des Forriverfahrens auf einfache i/eise eine 2ndplatte oder dergleichen für einen solchen hohlkörperartigen Gegenstand gebildet wird. Sine derartige Endplatte oder dergleichen kann unter Verwendung von geeigneten Fomteilcn π it
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zweckmäßigen Armaturen versehen werden, die Bohrungen oder sonstige Formgebungen zur Aufnahme eines oder mehrerer Teile oder aber auch für Zwecke der Befestigung und Stabilisierung aufweisen.
Insbesondere kann mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens ein Gehäuse hergestellt werden, das beispielsweise als Gehäuse für Tonwiedergabegeräte oder dergleichen verwendbar ist.
Bei Gegenüberstellung mit den bekannten Gehäusen, die mit V-förmigen Nuten versnen sind und zur Verstärkung dicke Spanholzplatten aufweisen, ergibt sich, daß das nach dem erfindungsgenäßen Verfahren hergestellte Gehäuse eine Anzahl von beachtlichen Vorteilen aufweist. Insbesondere kann das Formverfahren zur Bildung der Verstärkungen dort ausgeführt werden, wo der letzte Zusammenbau des Gehäuses vorgenommen wird. Weiterhin läßt sich das bilden der V-förmigen Hüten erleichtern, das Gewicht und die Größe der Werkstücke lassen sich verkleinern, und ferner besteht für den Hersteller der V-förmigen Nuten keine Notwendigkeit der Bevorratung von besonders dicken Spanholzplatten für die Zwecke.der Verstärkung mehr. Von der Seite der Endfertigung her betrachtet, sind die Kosten, wenn als verformbares Material Polyurethanschaum verwendet wird, wesentlich geringer als in jenem Falle, in dem von besonderen Spanholzplatten Gebrauch gemacht wird, und darüberhinaus ist die Endfertigung wesentlich vereinfacht, wenn eine Frontplatte oder dergleichen mit Öffnungen für Armaturen oder dergleichen gleichzeitig mit dem Schäumungsverfahren gebildet wird. Das verformbare Material kann
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in der Tat mit einer Anzahl yon Beschlägen, Armaturen, Schrauben, Gewindebuchse]! usw. versehen werden, um hierdurch ein leichtes befestigen der Teile zu ermöglichen, die in dem Gehäuse untergebracht werden sollen.
Die feste Verbindung zwischen dem Schaum und dem Plattenmaterial kann in einfacher Weise durch die Art des Schaumes und die Art der Oberfläche des Plattenmaterials erhalten werden, wie es zum Beispiel dann auftritt, wenn Urethan-Schaum gegen Hartfaserplatten geschäumt wird, wobei in einem solchen Falle der Schaum dazu dienen kann, eine oder alle Gäbrungsfugen des dreidimensionalen Gebildes zu fixieren, oder die feste Verbindung kann aber auch dadurch erzielt werden, daß das schäumbare Material zum Schäumen in einem begrenzten Baum gezwungen wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Plattenfelder des zusammengefalteten Plattenmaterials in den meisten Fällen eine Unterstützung gegenüber der Expansion des Schaumes während des Schäumungsverfahrens erfordern. Dies ist jedoch dann nicht Hotwendig, wenn der Gegenstand ein Hohlkörper ist, bei dem die abgeschrägten Kanten vorher miteinander befestigt worden sind, um hierdurch einem auf die inneren Oberflächen der Plattenfelder während der Expansion des Schaumes ausgeübten Druck genügend Widerstand entgegensetzen zu können.
Die Erfindung kann zur Herstellung von Teilen für Möbel verwendet werden, beispielsweise zur Herstellung von Bauelementen für Stühle, zur Herstellung von Schubladen-Vorderseiten oder
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von Tischoberteilen, wobei in jedem Falle das Plattenmaterial mit V-förmigen Nuten versehen, gefaltet und anschließend ganz oder teilweise mit dem verformbaren Medium zum Zwecke der Verstärkung gefüllt wird.
Das verformbare Material kann von der Art sein, daß es Nägel, Stifte oder Schrauben aufnehmen kann, oder aber auch eine geeignete, zur Aufnahme von Nägeln, Stiften oder. Schrauben dienende Einlage kann erwünschtenfalls in geeigneter Lage in dem verformbaren Medium durch das Formverfahren befestigt werden.
Die weiteren Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden nun einige Ausführungsbeispiele beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird. Hierin zeigen:
ffig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Plattenmaterials, welches bereits mit V-förmigen Nuten versehen ist und bereit ist, in die Form eines Gehäuses gefaltet zu werden,
die Fig. 2 u.5 jeweils in perspektivischer Ansicht die Stufen des Faltens des Plattenmaterials maß Fig. 1 in ein Gehäuse,
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Fig. 4 eine Schnittansicht durch das Gehäuse gemäß
Fig. 3, wobei dargestellt ist, wie dieses Gehäuse in einer Form während des Formverfahrens gehalten ist,
die Fig. 5 u. 6 jeweils in perspektivischer Ansicht das fertiggestellte Gehäuse, und zwar einmal von der Vorderseite und zum anderen von der Bückseite her, wobei dieses Gehäuse für den Einbau von Teilen, die es aufnehmen soll, bereit ist,
Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in Fig. 5,
die Fig. 8, 9 u. 10 jeweils perspektivische Ansichten
von nach den erfindungsgemäßen Verfahren gefertigten Gegenständen, nämlich einer Stange oder Schiene für Köbelzwecke und zweier Bretter,
Fig. 11 ein Plattenmaterial, das mit.Buten versehen, geschnitten und bereit ist, in die Form einer flachen Schale gefaltet zu werden, und
Fig.12 das Plattenmaterial gemäß Fig. 11, nachdem dieses gefaltet und nach der Erfindung mit verformbarem Material gefüllt ist, um hierdurch eine Schubladen-Frontplatte zu bilden.
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Zunächst werden die Fig. 1 bis 7 der Zeichnungen näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt in der ersten Stufe ein durch ein Plattenmaterial gebildetes Werkstück, beispielsweise eine Hartfaserplatte, die mit der Bezugsziffer 10 versehen ist. Als Plattenmaterial können andererseits aber auch dünne Spanholzplatten oder Sperrholz verwendet werden. Diese Platte besitzt eine rechteckige Form, wobei die rauhe, unbearbeitete Seite 12 der Hartfaserplatte nach oben zeigt. Die ÜBenseite 14 der Hartfaserplatte kann zu dekorativen Zwecken nachbearbeitet sein, beispielsweise eine Verkleidung aus Furnierholz aufweisen, welches mit einer Schutzabdeckung in Form einer Plastikfolie bedeckt sein kann, durch welche hindurch die Furnierung sichtbar ist.
Die Platte 10 weist eine rechteckförmige Gestalt auf und an einer der Längsseiten der Platte sind zwei V-förmige Nuten 16 vorhanden, die zueinander und zu der genannten Längsseite parallel verlaufen. Diese Nuten 16 sind also V-förmige Nuten und durchdringen das Plattenmaterial nicht vollständig, so daß in bekannter Weise eine dünne Haut die durch die Nuten definierten Streifen miteinander und mit dem übrigen Teil der Platte 10 verbindet. In der ersten Stufe des Zusammenbauens wird das Werkstück um die durch die Nuten 16 definierten Linien gefaltet, wie dies durch den Teil 18 in Fig. 1 angedeutet ist, so daß sich die aus Fig. 2 ersichtliche Gestalt ergibt, bei der das Werkstück noch rechteckförmig ist, jedoch nunmehr eine Kante
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von doppelter Stärke besitzt, wobei die Außenoberfläche 14 des Werkstücks durch ein dekoratives Oberflächen-Aussehen gekennzeichnet ist, und zwar gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch ein holzartiges Aussehen.
In der nächsten Stufe des Verfahrens werden quer verlaufende, V-förmige Einschnitte 22, 24 und 26 in dem Werkstück gebildet-, wie dies aus der Fig. 2 ersichtlich ist, wobei diese Einschnitte mit der Längsrichtung des Werkstücks 10 jeweils rechte Winkel bilden. Die luten 22, 24 und 26 durchdringen ebenfalls nicht vollständig das Plattenmaterial, so daß die durch die IJuten bestimmten Plattenfelder jeweils untereinander durch eine dünne Haut in Verbindung stehen, wodurch diese Plattenfelder relativ zueinander in die aus der Fig. 3 ersichtliche Gestalt eines hohlkörperförmigen Gehäuses mit rechteckigem Querschnitt gefaltet werden können, wobei die Außenoberfläche dieses Gehäuses sämtlich durch die ein dekoratives Aussehen aufweisende Seite des ursprünglichen Plattenmaterials gebildet sind. Es ist noch zu bemerken, daß die kurzen Kanten des Werkstücks gemäß Fig. 2 abgeschrägt sind, wie dies bei 21 angedeutet ist, so daß diese Kanten aneinander stoßen und eine Winkelstoß-Gehrungsfuge bilden, wenn das Werkstück gemäß Fig. 2 in die aus Fig, 3 ersichtliche Gestalt gefaltet ist. Die Richtung des Faltens des Werkstücks gemäß Fig, 2 ist durch die Pfeile 28 in Fig. 2 angedeutet.
Entsprechend dem vorliegenden erfindungsgemäßen Verfahren wird nunmehr das Gehäuse mit seiner dreidimensionalen Gestalt, wie
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sie in der Fig. 3 gezeigt ist, mittels eines geschäumten Materials verstärkt, welches an die inneren Oberflachen der Gehäusewände angeformt wird. Dieses schäumbare Material wird dadurch zu seiner gewünschten Gestalt verformt, daß man das Gehäuse in einer Hohlform anordnet, wie sie aus der Fig. 4 ersichtlich ist. Diese Form ist in einfacher Weise ausgebildet und besitzt eine Basisplatte 30 mit einem darüber angeordneten, nach oben weisenden Teil 31, das genau in die durch die Kante des Gehäuses definierte Öffnung hineinpaßt. Auf der Oberseite der Platte 30 und nach oben über die Kante 20 hinausragend befindet sich ein Formring 32, der einstückig mit der Platte 30 befestigt ist. Innerhalb des Gehäuses ist ein Formdorn bzw. Formpfropfen 36 angeordnet, der allgemein der inneren Gestalt des Gehäuses entspricht, jedoch in seinen Abmessungen nach Maßgabe der Dicke des für die inneren Wände des Gehäuses vorgesehenen geschäumten Materials kleiner ist und runde Kanten, sowie Nuten 54 aufweist, die zur Bildung von Leisten bzw. Sippen durch das Formverfahren dienen, wie dies noch erläutert werden wird. Der Formdorn 36 besitzt also in der Tat eine an die gewünschte innere Kontur des schäumbaren Materials angepaßte Gestalt. Die Temperatur der in Fig, 4 gezeigten Form kann gesteuert werden, d.h., die Form kann erwärmt oder gekühlt werden-, um hierdurch das Formverfahren zu unterstützen. Eine Begrenzungskante 38 an dem Dorn oder Pfropfen 36 bestimmt die Höhe der die Länge des Hohlraumes, in dem man den Schaum expandieren läßt. Das Äußere des Gehäuses 10 ist ordentlich und passend durch einen entsprechend gestalteten Formkasten 42 getragen. Die Folge der grundlegenden
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Operationen besteht im anordnen des Gehäuses im Formkasten 42, im einleiten des schäumbaren Materials im v/eichen, fixenden Zustand, im einsetzendes Formdornes bzw. Formpfropfens 36, der beispielsweise mittels Bolzen 40 gesichert wird, und in expandieren lassen des fließenden Materials, um den Hohlraum' innerhalb der Form zwischen den Innenwänden des Gehäuses und dem Formdorn bzw. Formpfropfen 36 zu füllen. Gemäß Fig. 4 ist dieser Hohlraum mit dem geschäumten Material 44 gefüllt, v/elcher im vorliegenden Falle ein Urethan-Schaum mit hoher Dichte ist. Diese besondere Mischung beginnt ungefähr 10 bis 30 Sekunden nach dem Mischen zu"schäumen und während dieser Zeitspanne wird die Form geschlossen. Die Verweilzeit der Form soll etwa im Bereich von 5 bis 30 Minuten liegen. Ein alternatives schäumbares Material ist Harnstoff-Fornaldehyd-Schaun, welcher die erwünschten Eigenschaften besitzt, daß er sich nicht auf Ölbasis befindet, daß er weder giftig noch entflammbar ist, daß er ein guter elektrfccher Isolator ist und gute feuerfeste Eigenschaften aufweist.
Es ist jedoch noch darauf hinzuweisen, daß irgend ein anderes geeignetes schäumbares Material verwendet werden kann, welches durch Schäumen von einem weichen fließfähigen Zustand in einen festen Zustand übergeführt werden kann. Weitere Beispiele sind Polypropylen und Polystyrol. Das geschäumte Material kann nach Beginn des Schäumens, jedoch vor dem Aushärten in die Form eingeleitet werden.
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Dc-rüberhinaus können Zusatzstoffe in das flüssige Material eingebracht werden, um hierdurch sein Schäumverhalten zu verlieren. Solche Zusatzstoffe können Beschleuniger oder hemmende Substanzen von bekannter Zusammensetzung enthalten. Das verformbare Material muß kein schäumbares Material sein, sondern kann fair cn irgendwelche verformbaren Massen oder durch heißschmelzende Klebstoffkitte gebildet sein.
Der Anteil der Mischungsbestandteile des flüssigen Mediums kann variiert werden, um hierdurch die Dichte des geschäumten Materials zu verändern und zwar in Abhängigkeit von den Erfordernissen des fertigen Gegenstandes. Fachdem der Schaum in seinen festen Zustand versetzt ist, können der Formdorn bzw. Formpfropfen 36, der Formkasten 42 und die Basisplatte 30 entfernt werden, wodurch das komplette Gehäuse freigegeben wird, welches in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist und in dem durch, das verformte, feste Schaunmiaterial eine Frontplatte 46 gebildet ist. Diese Fronplatte 46 ist mit einer öffnung 48 versehen und im Inneneren sind Verstärkungsrippen vorhanden (Fig. 6), wobei die Öffnung und die Rippen vollständig während des Formverfahrens gebildet werden. Die Öffnung 48 und die Verstärkungsrippen sind lediglich als Ausführungsbeispiele dargestellt und können zur Befestigung einer Lautsprecher-Einheit oder von anderen Teilen verwendet werden. Die Enden der Verstärkungsrippen auf der Bückseite des Gehäuses können dazu dienen, die Schrauben für eine nicht gezeigte Gehäuse-twand aufzunehmen. Es wird noch darauf hingewiesen, daß eine Vielzahl von Öffnungen, Befestigungsbohrungen,
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Verstärkungsrippen oder sonstige Ausbildungen sehr leicht in dem verformbaren Material vorgesehen werden können. Ss ist lediglich
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eine/gelegen-heit der Anpassung der geeigneten Oberflächen der Basisplatte 30 und/oder des Formdornes 36, um die erforderliche Anzahl, die Gestaltung und die Anordnung der genannten öffnungen und/oder der Verstärkungsrippen und der Beschläge und der Armaturen vorzusehen, wodurch eine Unterbringung dieser Komponenten in dem Gehäuse ermöglicht wird. Die Schulter 38 ist derart unter der hintersten Kante des Gehäuses angeordnet, daß sie als eine abgesetzte Schulter (vgl. Fig. 6) für die Aufnahme der Rückwand dient, die aus irgendeinem geeigneten Material bestehen kann, beispielsweise aus Sperrholz oder aus einer Hartfaserplatte oder aus einer Kunststoffplatte, die an dem Gehäuse anzubringen ist, nachdem dieses vollständig mit den erforderlichen Teilen ausgestattet ist.
In dem fertigen Gehäuse wird normalerweise eine Verkleidungsplatte innerhalb der Kanten 20 angeordnet werden, um hierdurch die Platte 46 abzudecken.
Das geschäumte Urethan (oder Harnstoff-Formaldehyd), welches sowohl die Innenseite des Gehäuses auskleidet als auch das Gehäuse verstärkt, dient ebenfalls dazu, das Gehäuse 10 indem gefalteten Zustand zu halten. Dies bedeutet, daß das geschäumte Material die Gehrungsfugen fixiert oder zumindest dazu beiträgt, um diese sicher zu fixieren. Früher war es erforderlich, Klebstoffe zu benutzen, um die Gehrungsfugen zu fixieren, und dies stellt selbstverständlich einen zusätzlichen und oft unangenehmen
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Arbeitsvorgang aar. Es ist in der Tat gefunden worden, daß,' wenn kein Klebstoff benutzt wird, der Schaum jeweils auch in eine durch Falten längs der TJuten 16 gebildete Gehrungsfuge einsickert, wie dies aus der Fig. 7 ersichtlich ist, und in manchen Fällen ist überhau-ot kein Klebstoff notwendig, um dos G-ehäuße zu befestigen. Es liegt je Joch nicht außerhalb des Rahnens der vorliegenden Erfindung, zunächst einen Klebstoff zu benutzen, um die Gehrungsfugeη zu fixieren.
Bei den Ausführungsformen der Erfindung, die in den Fig. 3 bis 12 dargestellt sind, wird wiederum plattem:örmiges Material mit V-förmigen Puten versehen und dieses Plattenmaterial kann das gleiche sein, wie es in den Ausführungεformen gemäß den Fig. 1 bis 7 benutzt worden ist. Ebenfalls kann das verformbare Material das gleiche sein, wie- es in den bereits beschriebenen Ausführungen verwendet worden ist.
Fig. 8 zeigt ein schienen- bzw. stangenförmiges Element für Möbel oder dergleichen, wobei dieses Element in Bezug auf seine Position, in welcher es verwendet werden soll, beispielsweise bei einem Stuhl, in einer umgekehrten Anordnung dargestellt ist. .Dieses Element umfaßt einfach eine rechteckförmige Platte- 50, die mit zwei parallelen, längsgerichteten,-V-förmigen !Tuten versehen ist und die in eine U-Profiliorm gefaltet ist, wobei ciieces U-Profil mit dem verformbaren Material 52 gefüllt ist. Bei dieser Ausführung wire das Plattenmaterial 50 in einer geeigneten, geschlossenen Form angeordnet und das verformbare Haterial wird so geformt, wie es bereits weiter oben beschrieben worden ist.
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Bei der Ausführung gemäB 1'1Ig. Q handelt es eich mi ein rochteckförmiges Brett, das aus einen Plettenn<t&rial !54 gebildet ist. Dieses Plattennatorial 54 besitzt in diesen Felle vier längs gerichtete, V-förnige !Tuten, die in entsprechender !,'eine angeordnet werden, um die gezeigten vuersehnitt^form zu erhalten, und das Innere ist einfach mit einen geschäunten Ilaterial gofüllt, in-dem das gefaltete Plattennateriai in einer einfachen Forn angeordnet und das flüssige I-Ieäiun eingeleitet wird, welches anschließend schäumt oder bis zu seiner festen Gestalt vorforr.it wird.
Bei der Ausführung geaäB 10 wird dac gleiche Plattenr.iaterial Z4 und die gleiche Torn v;ie bei der Ausführung genä£ Fig. S' benutzt, jedoch ist innerhalb des Gehäuses eine Hinlege tnrcordnet, die
aus Holz, beispielsweise aus Sperhols bestehen J:-:.nn, U::i Schrauben aufnehmen zu könen, oder die au." einen nehr oder '.reniger dichten Ilaterial eic das ver-fornbare Material oeatohen ".::-.nn, i-robei ein schnaler Eauu iroigcla^sen vircl, der uit den flüssigen, verformbaren Material gefüllt T.,rird, :;elcheG r?ch:J.unt ιιη-Ί/cder innerhalb des Gehy.uses in einen festen Zu-t-· nc ücergofünrt T.-;ird, venn dieses Gehäuse sich in der Pom befindet.
Bei den in den Fig. 11 und 12 dargestellten Aucführunren der Erfindung '.-:ird eine rechtec!:förnige Platte :6 in jeder ihrer Längsund Breitenrichtungen jeweils mit s:;ei 7-förnigon ]"Tutcn :;; A, 5b 3 bzv:. 60 A, 60 B versehen, un hierdurch ein IJeri'st^c!: su bilden, welches in die Form einer flachen I-Iulae faltbar ist, die, wenn sie mit einen verformbaren I-Iedima gefüllt ii't, als eine Schubladen-
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Frontplatte verwendbar ist. Fig. 12 zeigt das Werkstück in der Gestalt einer Mulde, die nit den geschäumten Material oder einem anderen verformbaren Material 62 gefüllt ist. Dieses Werkstück wird zuerst in der Gestalt einer Mulde in der Form angeordnet und das flüssige, verformbar Medium wird in diese Mulde hineingegossen und die Oberseite dieser Mulde wird durch eine Deckplatte abgeschlossen, welche in ihrer Position gehalten wird, bis der Schäumungsvorgang oder die Verformung geendet ist. Aus der Fig. 12 ist ferner ersichtlich, wie Komponenten 64, 66, wie zum Beispiel Anschlagstifte, Kiemen, Haken usw. in dem verformbaren Material eingebettet werden können. Derarige Elenente können in irgendeiner der beschriebenen Ausführungen eingebaut werden.
Bei sämtlichen Ausführungen dient das verformbare Medium, vorzugsweise das geschäumte Material, sowohl zur Verstärkung des dreidimensionalen, aus dem Plattenmaterial gebildeten Gegenstands als auch zur Fixierung oder zur Unterstützung der Fixierung der Grehrungsfugen des Plattenmaterials, um hierdurch die Notwendigkeit der Verwendung irgendeines Klebstoffes zu umgehen, obwohl es nicht außerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung liegt, das -Innere eines V-förmige Nuten aufweisenden Gehäuses mit Material auszuschäumen, wobei dieses Gehäuse bereits durch Klebstoffe gesicherte Gehrungsfugen besitzt.
Ferner liegt es innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung, die Plattenfelder, die in dem Plattenmaterial bestimmt sind
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zeitweise zu trennen und nachfolgend die Flüchen der V-förmigen Hüten aneinander zu "bringen, bevor das verformbare Haterial verwendet wird.
Urethan-Schaum haftet fest an jeder Oberfläche der Hartfaserplatten an, jedoch in der Mehrzahl der ausgeführten Versuche und der hergestellten Proben ist Urethan-Schaum verwendet worden, der an die rückseitige Oberfläche der Hartfaserplatten angebracht wurde. Natürlich gibt es auch Materialien, an denen das geschäumte Urethan nicht anhaftet und derartige Materialien werden beispielsweise für die Oberflächen der Form verwendet, die durch das geschäumte Urethan berührt werden. Das Festhaften des Plattenmaterials an dem geschäumten Material kann dadurch unterstützt oder überhaupt gebildet wellen, daß mechanische oder chemische Haftmittel vorgesehen werden, beispielsweise Sandpapier oder irgendeine Grundiermaße bzw. ein Lack, die auf dem Plattenmaterial aufgebracht werden, und die in das geschäumte Material eindringen.
Es sei noch bemerkt, daß der in dieser Beschreibung gebrauchte Ausdruck "V-förmige !Tut" nicht nur eine Nut umfassen soll, die eine exakte V-förmige Konfiguration besitzt, sondern auch angenäherte V-Formen, wie zum Beispiel konkav gebogene V-Formen oder andere angenäherte Konfigurationen, die das Falten des Plattenmaterials gestatten.
Die vorliegende Erfindung kann im Prinzip zur Herstellung einer großen Anzahl von Gegenständen verwendet werden, die aus T:erk-
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stücken gefertigt werden, die mit V-förmigen lauten versehen sind,
-Patentansprüche -
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Claims (1)

  1. A 55 805
    Patentansprüche
    (1.J Verfahren zur Herstellung eines nit Verstärkungen zu versehenden, dreidimensionalen Gegenstands, der aus eireri V-förnige Hüten aufweisenden Pl:. ttenciaterial gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, da2 unter Verwendung eines Pl .ttenmaterialc (10), das wenigstens zwei V-iömige, acc Plattenmaterial in Felder unterteilende Hüten (22,24) aufveict, die ITutenilächen jeweils aneinander gebracht werden, so da£ die Plattenfelder eine dreidinensionale Form nit einGn hohlen Durchgang (Höhlung, Bohrung) ergeben, der sich in Richtung der lluten erstreckt, im'] daü dißce flreidincnsionalc Form durch ein verformbares iiaterial verst[ir;:t wird, das innerhalb des hohlen Durchgangs (Höhlung, Bohrung) '"urch Verformen aus einen weichen, fließfähigen Zustand in einen festen Zustand übergeführt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der dreidimensionalen Forr. aus den Plcttennc.terial (10) dieses längs der V-förmigen Hüten (22,24,26) gefaltet wird.
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    :·. Vorfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dnß dac Plattenmaterial (10) Hartfaserplatten aufweist und das verformbar© Material mit diesen Hartfaserplatten in Berührung gebracht wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das verformbare Material so eingebracht wird,, daß es sich zwischen den Plattenfeldern~erstreckt und die Gfehrungsfugen zwischen den Plattenfeldern fixiert.
    3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das verformbare Material so eingebracht wird, daß ec sich kontinuierlich über sämtliche Plattenfelder erstreckt und diese somit verstärkt.
    . Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das verformbare Material (62) mit Armaturen, Befestigungselementen oder dergleichen (64,66) versehen wird, die angeformt oder in dem Material eingebettet werden.
    7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Durchgang (Aushöhlung, Bohrung) zum Teil mit einer Einlage gefüllt wird, bevor das verformbare Material in seinen festen Zustand übergeführt" wird.
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    If
    8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Hüten versehene Plattenmaterial (10) in die Gestalt eines hohlen Gebildes gebracht und das verformbare.Material um einen in diesem hohlen Gebilde angeordneten Dorn oder Pfropfen (36) herum geformt wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch das verformbare Material auch eine Endplatte (46) oder dergleichen des hohlen Gebildes mittels des Formverfahrens gebildet wird.
    10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die aus verformbarem Material bestehende Endplatte (46) mit Aufnahmeöffnungen (48) für in dem Gegenstand anzuordnende Teile versehen wird, wobei diese AufnahmeÖffnungen eingeformt werden.
    11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das dreidimensionale Gebilde (50) in die Form eines U-Proiiles gebracht wird, welches mit verformbarem Material (52) gefüllt wird, wodurch der Gegenstand als Schiene oder Stange für Möbel oder dergleichen verwendbar ist.
    12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das dreidinensionale Gebilde (54) in die Form eines Hohlkörpers mit rechteckförmigem Querschnitt gebracht wird und daß das Innere dieses Hohlkörpers wenigstens teilweise nit dem verformbaren Material gefüllt wird.
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    — 'i-
    as
    13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,daß das Innere des Gegenstands (54) teilweise mit d em verformbaren Material und teilweise mit einer vorgeformten Hinläge ange-
    ■ füllt wird.
    14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß als vorgeformte Einlage Sperrholz verwendet wird.
    15. Verfahren nach einen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als verformbares Material ein schäunbares Material verwendet wird, das durch schäumen aus den flüssigen Zustand in den festen Zustand übergeführt wird.
    16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, da.3 als geschäumtes Material ein Urethan-Schaum verwendet wird.
    17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das geschäumte Material aus einer Mischung gebildet wird, die Polyol und Diphenyl-methan-diisocyanat enthält.
    18. Dreiminsionaler Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Plattenmaterial (1o) besteht, das wenigstens zwei Y-Futen (22,24) aufweist, deren Flächen derart aneinander gebracht sind, da3 ein hohler, sich in Sichtung der Hüten erstreckender Durchgang (Höhlung, Bohrung) gebildet ist, und daß der Gegenstand durch verformbares Material verstärkt
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    ist, das innerhalb des hohlen Durchgangs (Höhlung, Eohrung) durch Verformen aus einen weichen, fließfähigen Zustand in einen festen Zustand übergeführt ist.
    19. Gegenstand nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dr.i3 das Plattenmaterial Hartfaserplatten aufweist und das verforcibare Material mit den Hartfaserplatten in Berührung gebracht ist.
    20. Gegenstand nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß sich das verfornbare Material zwischen Plattenfeldern erstreckt und wenigstens teilweise die Gahrungsfugen zwischen den Plattenfeidern fixiert.
    21. Gegenstand, nach Anspruch 18, 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß das verformbare Material sich kontinuierlich zwischen den Plattenfeldern erstreckt und alle Plattenfelder verstärkt.
    22. Gegenstand nach einen der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das yerfombare Material Armaturen, Befestigungselenente oder dergleichen (64,66) aufweist, die angeformt oder eingebettet sind.
    23. Gegenstand nach einen der Ansprüche 13 bis 22, dadurch gekennzeichnet , daß der hohle Durchgang (Aushöhlung, Bohrung) zu einem Teil mit einer Einlage ausgefüllt ist, bevor das verformbare Material seinen festen Zustand aufweist.
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    24. Gegenstand nach einen der .Ansprüche 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenmaterial die Form eines Hohlgebildes aufweist und das verformbare Material um einen in diesem Hohlgebilde angeordneten Dorn oder Pfropfen (36) herum geformt ist.
    5. Gegenstand nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß durch das verformbare Material eine Endplatte (46) oder dergleichen des Hohlgebildes gebildet ist.
    26. Gegenstand nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die aus verformbarem Material bestehende Endplatte (46) oder dergleichen AufnahmeÖffnungen (40) für indem Gegenstand anzuordnende Elemente aufweist.
    27. Gegenstand nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenmaterial eine U-Profil-Form (50) besitzt und dieses TJ-Profil mit verformbarem Material (52) gefüllt ist, so daß der Gegenstand als Schiene oder Stange für Hobel oder dergleichen verwendbar ist.
    2u. Gegenstand nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattennaterial einen Hohlkörper (54) mit rechteckförmigem Querschnitt bildet und das Innere dieses Hohlkörpers wenigstens teilweise mit verformbarem Material gefüllt ist.
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    29. Gegenstanä nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Gegenstands (54) teilweise mit verformbarem Material und teilweise mit einer vorgeformten Einlage gefüllt ist.
    30. Gegenstand nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgeformte Einlage aus Sperrholz besteht.
    31. Gegenstand nach einem der Ansprüche 18 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß das verformbare Material aus geschäumtem Material besteht.
    32. Gegenstand nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das geschäumte Material Urethan-Schaum ist.
    33. Gegenstand nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß das geschäumte Material aus einer Mischung aus Polyol und Diphenyl-methan-diisocyanat besteht.
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    Leer&ette
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