DE2342395A1 - Rasierapparat - Google Patents
RasierapparatInfo
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- DE2342395A1 DE2342395A1 DE19732342395 DE2342395A DE2342395A1 DE 2342395 A1 DE2342395 A1 DE 2342395A1 DE 19732342395 DE19732342395 DE 19732342395 DE 2342395 A DE2342395 A DE 2342395A DE 2342395 A1 DE2342395 A1 DE 2342395A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B21/00—Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor
- B26B21/40—Details or accessories
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Dry Shavers And Clippers (AREA)
Description
G 1489
- ' .. ΓϊΑΓ-.S RUSC- KS
: - - : ·:- OLAF RUSChKi;
k '-..-MANSE-RUSChKE
'. BERLIN 3 3
Augo ,te-Viktofia-straße. §ü
Th« Gillette Company, Boston / LIassachusetts (V.St.VoA.)
Rasierapparat
Die Erfindung betrifft Rasierapparate.
Es wurde unter großem Aufwand vielfach, versucht, die Rasierapparate
so zu verbessern, dass sowohl eine scharfe als auch eine sichere Rasur ausgeführt werden kann, d.h. eine Rasur mit geringster
Gefahr eines Schneidens, und der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen neuen und besseren Rasierapparat zu schaffen, der
die genannten Merkmale aufweist. Seit einiger Zeit sind im Handel Mehrschneidkantenrasierapparate erhältlich, die eine bessere
Rasur ermöglichen. Die Erfindung sieht ferner einen neuen und besseren Rasierapparat vor, dessen Rasierleistung mit der Leistung
solcher Mehrschneidkantenrasierapparate vergleichbar ist, bei dem jedoch nur eine einzelne Schneidkante benutzt werden kann,
Der erfindungsgemäße Rasierapparat weist auf ein Glied zum
Abstützen einer eine Schneidkante aufweisenden ivlinge, eine Einrichtung
zum .ausrichten des ochneidkarLtengliedes derart, dass
die Senneidkante län^s einer vox-her be stimmt en Linie verläuft,
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und ein sich au die Liäut anlegendes Glied, wie ein bch.iitzg.lied,
das vor der genannten vorherbestimmten Linie und parallel zu
dieser verlaufto Zusätzlich ist noch ein G-lied vorgesehen, das
zwischen dem sich an die Haut anlegender. Glied und der vorherbestimmten
Linie angeordnet ist und einen auf das Haar einwirkenden Kantenteil aufweist, der parallel zur vorherbestimmten Linie verläuft.
Der auf das Haar einwirkende Lcntenteil weist eine winksane
Abmessung in bezug auf den Lurchmesser der abzurasierenden Haarelemente auf, und im Verlauf eines normalen Rasierzuges /;irkt
der Kantenteil auf die Haarelemente ein und bewirkt eine lokalisierte Verformung der Haarelemente. Diese lokalisierte Verformung
ist derart, dass der Kantenbeil eine Erfassungswirkung auf die einzelnen Haarelemente ausübt, wobei die Haarelemente aus deren
Haarbälgen herausgezogen werden, wenn der Rasierapparat bei einem Rasierzug über die Haut bewegt wird. Die auf die einzelnen Haarelemenbe
ausgeübte Kraft liegt unter der üchmerzschwelle, die
b^i einem auf das Barthaar ausgeübten Zug ungefähr 9 - 10 Gramm
beträgtο Bei bevorzugten Ausfuhrungsformen der Erfindung weist
die Kante des haarerfassenden Kantenteiles einen wirksamen ttadius
von ungefähr 2-50 ivdkron auf (im Gegensatz zum Kantenradius
einer neuen Rasierklinge, bei dem die Werte ungefähr
0,03 - 0,05 ii.ikron betragen, während der Radius des herkömmlichen
Dchutzgliedes ungefähr 1750 iaih.roη beträgt). Der das Haar erfassende
Lantenteil ist von der vorherbestimffiten Linia so weit entfernt
angeordnet, dass bei einem normalen Rasierzu^ das Ha? relenent
herausgezogen und wieder freigesetzt wird, bis die öcnneic
kante der Rasierklinge wirksam wird.
Das zusätzliche Glied ist ein stabiles Glied unu. wird vorzugsweise
aus einem geeigneten Material, wie ein kunststoff oder ketall, hergestellt. Das Glied weist eine gut definierte Kante
auf, die zwischen eiern herkömmlichen Schutzglied mit dem verhältnismäßig
großen Radius und der Rasierklinge gelegen ist und (an der Hautseite) nach vorn über einer Ebene vorsteht, die
tangential zur vorderen Kante der Plattform und zum Schutzglied
verläuft. Das zusätzliche G-lied ist zwischen uer vorderen und
der folgenden an der Haut anliegenden Fläche angeordnet (z*Bo
zwischen dem Schutzglied una der Klingenkante/, wobei der
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BAD ORIGINAL
Vorstand an der Klingenkante vorzugsweise ungefähr 3/4- his 2 mm
beträgt, während die senkrechte Entfernung von einer Bezugsebene, die von der vorherbestimmten Linie und einer Tangen zur Schutzfläche
bestimmt wird, ungefähr minus 20 Mikron bis plus 50 Mikron
beträgt.
Die Erfindung sieht einen wirksamen Rasierapparat vor, bei dem eine einzelne Klingenkante benutzt wird. Bei einer besonderen
Ausgestaltung kann eine außergewöhnlich scharfe Rasur ohne Hautreizung ausgeführt werden, da das das Haar erfassende
Element das Haar aus den Haarbälgen herauszieht, das hiernach von der Klingenkante abgeschnitten wird. Hiernach kehrt die
Haarwurzel in die ursprüngliche Lage im Haarbalg zurück und zieht das abgeschnittene Ende zurück, so dass in der Auswirkung
eine schärfere Rasur ausgeführt wird als mit einem vergleichbaren Einklingen-Ra sierapparat.
Weitere ürfindungsgegenstände, Äierianale und Vorzüge der Erfindung
sind aus der nachstehenden Beschreibung ersichtliche In den beiliegenden Zeichnungen ist die
Fig.1 eine schaubildliche Darstellung eines Rasierapparates
nach der Erfindung,
Fi^. 2 eine zum Teil als Schnitt nach der Linie 2-2 in der
Fig.1 gezeichnete Seitenansicht des erfindungsgemäßen Rasierapparates,
Fig.3 eine Darstellung der Anordnung gewisser Bauteile des
in der Figot gezeigten Rasierapparates,
Fig«>4 eine schematische Darstellung der dynamischen Arbeitsweise
des Rasierapparates nach den Figuren Λ - 3·»
Figo5 eine schaubildliche Darstellung einer anderen Ausführung
des erfindungsgemäßen Rasierapparates,
Fig.6 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete Seitenansicht
der Kassette und des Handgriffes des in der Figo5 dargestellten Rasierapparates, wobei gewisse Teile in der
Zeümng weggelassen wurdea,
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Fig.7 eine vergrößert gezeichnete Darstellung der Beziehung
gewisser 'x'eile des in der Fig.5 dargestellten Rasierappates
zu einander,
Fig.8 eine schaubildliche Darstellung einer weiteren anderen
Ausführung des erfindungsgemäßen Rasierapparates,
Fig.9 eine Seitenansicht der Plattform und des Handgriffes
des Rasierapparates nach der Fig.8, wobei in der Zeichnung
gewisse Teile weggelassen wurden,
Fig.10 ein Schnitt nach der Linie 10-10 in der Fig·9»
Fig.11 eine Draufsicht auf den in der Fig.9 dargestellten Aufbau,
Fig.12 eine Draufsicht auf das Kappenglied des in der Fig.8
dargestellten Rasierapparates,
Fig.13 ein Schnitt nach der Linie 13-1$ in der Fig.12,
Fig.14 ein Schnitt nach der Linie 14-14 in der Fig.12,
Fig.15 eine Darstellung der im Rasierapparat nach der Fig.8
verwendeten Klingeneleiuente,
Figo 16 ein vergrößert gezeichneter Schnitt nach der Linie 16-16 in der Fig.8 und die
Fig«17 eine Schnittzeichnung, die die Beziehungen gewisser
Bauteile bei dem in der Fig.8 dargestellten Rasierapparat zu einander zeigt.
Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Rasierapparat weist einen Handgriffteil 10 und einen Kopfteil 12 auf, in den eine
zweischneidige Rasierklinge B zum Rasieren eingespannt werden kann. Der Kopfteil 12 weist auf ein Schutzglied 14·, eine Plattform
16 und zwei verschwenkbare Kappenabschnitte 18 zum Festklemmen der Klinge B an die Plattform 16, so dass die Schneidkanten
der Rasierklinge eine Rasierstellung in bezug auf das Schutzglied 14 einnehmen« ülin Austausch der Klinge B kann mit
Hilfe mechanischer Elemente durchgeführt werden, die aus einem rohrförmigen Handgriffglied 20 und einem Knopf 22 bestehen. Bei
einer Drehung des Knopfes 22 wird der Schaft 24 bewegt, an dem
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ein Betätigungsglied 26 "befestigt ist, an dem die Kappenabscimitte
18 verschwenkbar angebracht sind, Wenn der Schaft 24 und das
Betätigungsglied 26 sich nach oben bewegen aufgrund einer Drehung des Knopfes 22, so greifen die Kappenansätze 28 in die Unterseite
der Plattform 16 ein mit der Folge, dass die Kappenabschnitte nach außen in die voll geöffnete Stellung verschwenkt werden.
In dieser Stellung kann eineabgenutzte Klinge entfernt und eine
neue Klinge auf den Rasierkopf aufgelegt werden, die auf der
Plattform 16 ruht. Durch Drehen des Knopfes im umgekehrten Sinne wird der Schaft 24 abgesenkt, und die Kappenabschnitte 18 werden
nach innen in Hichtung zu einander in die Klingeneinspannstellung
verschwenkt.
Die Klinge B wird an der Gebrauchssteile von Führungsgliedern
festgehalten, die vom Betätigungsglied 26 getragen werden
und die Klingenkante 30 in eine vorherbestimmte Stellung in
bezug auf eine vorherbestimmte Bezugslinie führen. Zwischen jedem Schutzglied 14 und der Plattform 16 ist ein zusätzliches
Glied 32 mit einer das Haar erfassenden Kante 34 angeordnet,
welche Kante längs einer zur Klingenkante 30 parallelen Linie
verläuft. Bei der in der Fig·3 dargestellten Ausführungsform besteht das Glied 32 aus Metall und bildet einen Teil des Schutzgliedes
und der Plattform, wobei der Radius der Kante 34 50 Mikron
beträgt. Die Kante 34 ist so angeordnet, dass sie auf der hautnahen
Seite diner Bbene 36 gelegen ist, die von der vorderen Kante der Plattform 16 aus tangential zur Oberfläche des Schutzgliedes
14 verläuft, sowie in einer Ebene 38, die von der Klingenkante 30 aus tangential zur Oberfläche des Schutzgliedes 14
verläuft, in welcher Stellung die Kante 34 als nicht vorstehend
oder freiliegend anzusehen ist. Die Mitte des Radius der Kante 34 ist ungefähr 1,5 e» von der Kante 30 und ungefähr 1,5 mm
von der Tangente der Ebene 38 auf dem Schutzglied 14 entfernt
E$§i§p#B. wiwä. i|$r Rasierapparat so angesetzt, dass die
|4ϊ§ βώηΐΐ§§3.iedsp 14 und der Kappe 18 mit der Haut
ffct&lll» Wie in der Figo4 dargestellt. Bei der Bewe
äi§ Iftii§3?*$p»?§*!fS i&®F die Kaut wirkt die Oberfläche des
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\ ~6~ 7342395
des Schutzgliedes 14 auf das Barthaar 4OA ein und "biegt das Haar
gegen die Haut um. Da die Kante des Schutzgliedes einen verhältnismäßig
großen Radius aufweist, so wird auf das Barthaar 4OA kein wesentlich starker Zug ausgeübt. Erfasst die Zwischenkante
34 ein Barthaar, z.B. 4OB, deren Radius gleich dem Radius eines
100 Mikron starken Barthaares ist, so erfolgt hierbei eine örtliche Verformung des Haares, wie bei 42 schematisch dargestellt, wobei
die Bewegung des Rasierapparates bewirkt, dass die Kante 34 auf das erfasste Haarelement 4OB einen Zug ausübt, der das Haar aus
dem Haarbalg herauszieht, \vie durch den Pfeil 46 angedeutet wirdo
Bei Fortsetzung der Bewegung des Rasierapparates wird das Barthaar (Z.B0 400) von der Kante 34 wieder freigesetzt und beginnt,
sich zurückzuziegen, v.ie durch den Ffeil 48 angeaeutet. Bevor
das Haar 4OG in den ursprünglichen Sitz im Haarbalg zurückkehren kann, wird das Haar von der Rasierklingenkante 3Q erfasst und
abgeschnitten» Hiernach wird das abgeschnittene Haarende 4OD
vom Haarbalg weiter zurückgezogen, wie durch den Pfeil 50 angedeutet
ist.
Die Figuren 5-7 zeigen eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rasierapparates, wie aus den Figuren 5 und 6
zu ersehen ist, weist der dargestellte Rasierapparat.eine Rasierklingenkassette
52 auf, die an einem Handgriff glied 5H- befestigt
werden solle
Die Kassette 52 ist mit einer Plattform 56 versehen, auf
der ein Rasierklingenband B ruht, das sich von einer Vorratskammer 58 aus über die Plattform 56 erstreckt und mit einem Aufwickeldorn
verbunden ist, der durch Drehen des Handgriffes 60 angetrieben wird· Über der Plattform sind vier Stege 62 angeordnet,
die dazu beitragen, dass die Klinge B auf der Plattform verbleibt. Die am rückwärtigen Teil der Plattform 5& vorgesehenen
Führungsflächen 64 stellen eine Bezugskante zum Ausrichten der Klingenkante 66 auf eine vorherbestimmte Lage dar. Wird die Kassette
in den Handgriff 5^ eingesetzt, so klemmt der Kappenteil
68 des Handgriffes die Klinge B an der Plattform 56 fest, ^ie in
der Fig»6 dargestellt.
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Vor der Plattform 56 ist ein mit dieser eine Einheit bildendes
Schutzglied 70 angeordnet, und zwischen der Plattform 56 und
dem Schutzglied 70 ist ein Zusatzglied r/2 angeordnet, das an der
vorderen Kante eine Haarerfassungskante 74- "bildet, deren wirksamer
Radius ungefähr 30 iiikron beträgt. Die Kante 74- ist mit
Abstand zwischen der Plattform 56 und dem Schutzglied 70 gelagert,
zu welchem Zweck auf Abstand stehende Rippen 76 vorgesehen sind, so dass die Kante 74· parallel zur Schneidkante 66 der Klinge B
verläuft.
in der Fig.7 schematisch dargestellt ist, ist die Kante
74· an der hautnahen Seite einer Ebene 36' gelegen ist, die von
der vorderen Kante der Plattform 56 tangential zur Außenseite des Schutzgliedes 70 verläuft und 20 kikron oberhalb der Ebene
38', die von der Klingenkante 66 aus tangential zur Außenseite des Schutzgliedes 70.JUs kann daher gesagt werden, dass die Kante
74- freiliegt in bezug auf die an der Haut anliegenden Flächen
unmittelbar vor und hinter dieser Kante* Bei dieser Äusführungsform liegt die Kante 74· ungefähr 1 mm von der Kante 66 und ungefähr
1 mm entfernt von der Tangentiallinie der Ebene 38' am
Schutzglied 70. Bei anderen Ausführungsformen kann das Schutzglied
70 und/oder das Zusatzglied 72 innerhalb eines bestimmten Bereichs einstellbar gelagert werden, um die Geometrie des Rasierapparates
zu verändern. Die Wirkungsweise dieses Rasierapparates gleich der Wirkungsweise des in Verbindung mit der Fig.4 beschriebenen
Apparates, wobei die Kante 74- ein örtliches Umlegen des Haares bewirkt und das erfasste Haar aus dem Haarbalg herauszieht, wenn
der Rasierapparat über die Haut geführt wird, wonach das Haar wieder freigesetzt wird , kurz bevor es von der Klingenkante 66
abgeschnitten wird·
iiiine weitere andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Rasierapparates ist in der Figuren 8-17 dargestellte Dieser
Apparat weist ein Basisglied 100 und ein Kappenglied 102 auf, welche Glieder aus hoch schlagfestem Polystyren hergestellt sind.
wie aus den Figuren 9 - 11 zu ersehen ist, bildet der untere
Teil des Basisgliedes einen Handgriff 104- und der obere Teil einen
Kopf 106 mit zwei auf Abstand stehenden Flächen 108 und mit
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einer nach, unten gekrümmten Fläche 110 zwischen den Flächen 108,
wodurch eine Vertiefung geschaffen wird. Lit Abstand ist über der Fläche 110 ist ein brückenartiges Glied 112 angeordnet, dessen
Unterseite 114- zur Fläche 110 komplementär ausgestaltet ist, so dass die beiden Flächen 11C und 114 einen offenen Bezirk
abgrenzen. Das brückenartige Glied 112 ist mit zwei geneigten Plattformen 116 und mit zwei zugehörigen Zusatzgliedern 118
ausgestaltet. Die Breite eines jeden Zusatzgliedes beträgt ungefähr 0,75 ™a>
während dessen Oberseite unter einem Viinkel von 15 geneigt verläuft. Die zwischen der Fläche 120 und der
senkrechten Innenwandung des Zusatzgliedes 118 gelegene, das Haar erfassende Kante 122 weist einen Radius von ungefähr 20 Mikron
auf. Der Abstand der Innenwandungen der Glieder 118 von einander beträgt ungefähr 1,5 mm» während der Abstand der angrenzenden
Kanten der beiden klingentragenden Plattformen 116 von einander ungefähr 4 mm beträgt« Zwischen der Plattformanordnung 116 und
den Zusatzgliedem 118 sind Rippen 124 angeordnet. An jeder Plattform sind ferner vorgesehen zwei rechteckige Öffnungen 126,
zwei Vertiefungen 128 an den rückwärtigen Kanten und eine Arretierungsvertiefung
130 an beiden Enden jeder Plattform„
Das in den Figuren 12 - 14 dargestellte Kappenteil 102 ist so ausgestaltet, dass es auf das Brückenglied 112 des Basisteiles
passt. Das Kappenteil weist einen allgemein rechteckigen Rahmen 136 »it zwei Seitengliedern 138 und zwei Endgliedern^140 auf.
Von jedem Seitenglied 138 aus steht nach innen ein Kappenteil vor, der unter einem Winkel von ungefähr 25° schräg nach oben
verläuft und mit einer Kiemmflache 144 am Außenende sowie mit
zwei, eine Klinge ausrichtenden Stegen 146 am Innenende versehen ist· Von jeder Kappe 142 aus stehen zwei Stifte 148 nach unten
vor» Von jedem Endglied 140 aus stehen nach innen zwei Arretierungsglieder
150 vor« Jedes Arretierungsglied weist eine untere
Leitfläche 15^ und eine obere Arretierungsfläche 154 aufβ Jedes
Endglied 140 trägt außerdem zwei ausrichtende Ansätze 156» Die Rahmenfläche I58 ruht auf den Flächen 108 der Basis, wobei die
Stifte 148 in die öffnungen 126 eindringen, wenn die Arretierungsflächen
154 mit den Arretierungsvertiefungen 130 der Basis
im Eingriff stehen.
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Bei diesem "Rasierapparat werden zwei klingen 160 verwendet
mit je einer angeschärften Klingenkante 162, mit zwei öffnungen
164 und mit je einer rückwärtigen Klingenkante 166, wie in der
Fig.15 dargestellt.
Die Fig.16 zeigt die zusammengesetzten Bauteile, nämlich
die Klingen 160, das Basisteil 100 und das Kappenteil 102. Nach dem Zusammensetzen ist jede Klinge 160 so gelegen, dass die
Kappenstifte 148 sicJa durch die Öffnungen 164 hindurcherstrecken,
wobei jedes Ende einer Klingenkante 162 mit den ausrichtenden Ansätzen 156 im Singriff stehen, während die rückwärtige Kante
166 einer jeden Klinge auf den geneigten Flächen 168 der ausrichtenden
Stege 146 ruht. Der Hauptteil des Körpers einer jeden Klinge 160 wird daher mit Abstand von der Kappe 142 gelagert,
so dass die Klingenkante 162 nach vorn und gegen die ausrichtenden Ansätze 156 gleitet. Das Basisteil 100 wird dann an der
Kappe 102 angebracht durch Einführen der Stifte 148 in die Öffnungen
126, wobei ferner die Arretierungsflächen 152 und 1JO mit einander in Eingriff gebracht werden, um die Kappe am Basisteil
zu befestigen. In diesem Zustand sitzt die Kappenrahmenfläche 158 auf den Basisflächen 108, wie in der Figo 16 dargestellt,
Die resultierende Geometrie ist in der Fig.17 dargestellt.
Hierbei befindet sich jede Kante 122 an der hautnahen Seite der
Ebene 170, die von der vorderen Kante 125 einer jeden Plattform 116 zur anderen Kante 122 des Zusatzgliedes verläuft und ungefähr
50 Mikron oberhalb der Ebene 172, die von der Klingenkante 162 und von der anderen Kante 122 des Zusatzgliedes bestimmt
wird. Jede Kante 162 ist ungefähr 50 Mikron oberhalb der Ebene
174 gelegen, die von der unmittelbar angrenzenden Zusatzgliedkante
122 und einer zur Kappe 142 führenden Tangente bestimmt wird.
Der soweit beschriebene Rasierapparat ermöglicht ein Rasieren in zwei entgegengesetzten Richtungen. Bei jeden Rasierzug
wirken die vordere Klinge und das vordere Zusatzglied 118 als Schutzglied, das über die Haare hinweggleitet. Jedoch ist die
Kante 122 des Zusatzgliedes 118 näher an der aktiven Klingenkante 162 gelegen und übt auf die erfassten Haare einen Zug aus,
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wobei die erfassten Haare aus den Haarbälgen herausgezogen werden.
Bevor die Haare von der Schneidkante 162 erfasst werden und sich in die Haarbälge zurückgezogen haben, werden die Haare wieder
freigesetzt und von der Schneidkante 162 abgeschnitten.
Fach dem Abschneiden ziehen die Haare sich wieder in ihre Haarbälge zurück. Bei Umkehrung der Richtung des fiasierzuges wird
die andere Schneidkante 162 zusammen mit der angrenzenden Zu-satzkante
122 benutzt. Die Zwischenräume zwischen Hen Zusatzgliedern
118 und den ι lattf oriuen 116 ermöglichen das entfernen der abrasierten
Haarteile aus dem Easierbezirk, wobei die große öffnung
zwischen den Flächen 11C und 114· das Ausspulen des Easierapparates
erleichtert»
An den beschriebenen Ausfülrrungsforiuen der -oirflndung können
von Sachkundigen im Rahmen des .iirfindungsgedankens natürlich
.änderungen, Abwandlungen und iacsetzungen vorgenommen werden.
Die jirfindung selbst wird daher nur durch die beiliegenden Patentansprüche abgegrenzt.
Patentansprüche.
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Claims (1)
- PatentansprücheEasierapparat mit einem eine Schneidkante aufweisenden Klingenglied, mit einem sich an die Haut anlegenden Schutzglied vor dem Klingenglied, gekennzeichnet durch ein Zusatzglied, das zwischen dem Schutzglied und der Schneidkante der Klinge angeordnet ist und einen das Haar erfassenden Kantenteil aufweist, der parallel zur Klingenkante verläuft, wobei der Durchmesser des Haarerfassungskantenteiles in bezug auf den Durchmesser der abzurasierenden Haare so bemessen ist, dass bei einem Rasierzug der genannte Kantenteil Haare erfasst und umlegt, wobei die Haare aus deren Haarbälgen herausgezogen werden, wenn der Easierapparat über die Hautfläche hinwegbewegt wird.2ο Rasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kante des genannten Zusatzgliedes einen Radius im Bereich von 2-50 Mikron aufweist.5β Rasierapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Kante des Zusatzgliedes parallel zur Schneidkante des ersten haarerfassenden Gliedes und in einer Entfernung von ungefähr 0,75 bis 2 mm angeordnet ist.4β Rasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrechte Entfernung der Kante des Zusatzgliedes von einer Ebene, die von dem mit der Haut in Berührung zu bringenden Glied und von der Klingenkante bestimmt wird, minus 20 kikron bis plus 50 Mikron beträgt·dass die Klinge eine Neigung von 20 - $2 zur genanntenRasierapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,ί die Klinge
übene aufweist.409823/0251" 12 " 7342395Rasierapparat nach Anspruch 5> gekennzeichnet duroh eine zweite Klinge und ein zugeordnetes Zusatzglied, das symmetrisch und entgegengesetzt zur ersten Klinge angeordnet ist, und das am Kanteiiteil anliegt.7» Rasierapparat i,.uch einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet^ dass die Klinge zwischen einem Plattformglied und einem Kappenglied so eingesxjannt wird, dass die Schneidkante vom Üchutzglied einen Abstand aufweist,ο,, Ra si era pp ar at nacii eiijem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein i-lattformglied aus einem geformten kunststoffmaterial, durch ein Klingenglied mit einer angeschärften Vorderkante und mit einer rückwärtigen Kante, durch ein Kappenglied aus einem geformten Kunststoff mit einer ersten Ausrichtungsfläche, an der die vordere Kante des Klingengliedes anliegt, und mit einer geneigten Ausrichtungsfläche, an der die rückwärtige Kante des Klingengliedes anliegt, welche geneigte Fläche das Klingenglied so ausrichtet, da'cs der Hauptteil des Klingengliedes vom Kappenglied entfernt gelagert wird, welches Llingenglied zwischen dem Plattformglied und dem Kappenglied eingeklemmt wird, und durch kittel zum dauernden Befestigen des Plattformgliedes, des Klingengliedes u$d des Kappengliedes an einander in Form einer steifen Einheit.Rasierapparat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Ausrichtungsflächen aus zwei auf Abstand stehenden Ansätzen bestehen, und dass die geneigten Ausrichtungsflächen aus zwei auf Abstand stehenden Ausrichungsstegen bestehen, die je eine geneigte Fläche aufweisen, an der die rückwärtige Kante des Kliiigengliedes anliegt und das Llingenglied nach vorn bwegt, so dass die Schneidkante mit den ausrichtenden Ansätzen iui eingriff steht βU O 9 B ? 3 / ü ? 1^ '·Leerseite
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