DE234095C - - Google Patents

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DE234095C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/02Platens
    • B41J11/04Roller platens

Landscapes

  • Handling Of Cut Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 234095 KLASSE \5g. GRUPPE
Papierführungsvorrichtung für Schreibmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1909 ab.
Um die bisher bekannten Papierfinger an Schreibmaschinen vollkommen außer Eingriff von dem Papier zu bringen, müssen dieselben auf der unterstützenden Stange seitlich verschoben werden. Alsdann können auf den einzelnen Blättern Verbesserungen ausgeführt werden. Nach diesen Verbesserungen ist wieder eine Einstellung der Papierfinger erforderlich, was Zeit erfordert. Um diesen Übelstand zu vermeiden, werden gemäß der Erfindung . die in an sich bekannter Weise unter Federwirkung stehenden, schwingbar angeordneten Papierfinger beim Zurückschwingen seitlich verschoben und in der zurückgeschwungenen Stellung selbsttätig verriegelt. Nach Freigabe der Verriegelungsvorrichtung schwingen die Papierfinger in genau dieselbe Stellung auf dem Papier zurück, die sie vorher eingenommen haben. Irgendwelche Wiedereinstellung der Papierfinger erübrigt sich demnach.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. ι bis 3 veranschaulicht.
In Fig. ι bezeichnet A die Papierwalze der Schreibmaschine, welche in üblicher Weise gelagert ist. Sie kann unmittelbar in den Seitenwangen ι des Papierschlittens oder auch in einem besonderen Walzengestell gelagert sein, welches schwingbar am Papierschlitten angeordnet sein kann.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Papierfinger einer oberhalb der Papierwalze A angeordneten vierkantigen Stange 2 verschiebbar angebracht. Die Finger 3 weisen eine S-förmige Gestalt auf, d. h. sie sind nach innen und unten gebogen. Das Papier wird von der Hinterseite in üblicher Weise eingeführt, geht zwischen den Führungsrollen 5, 6 und der Walzenskala 7 einerseits und der Papierwalze A andererseits nach oben und wird alsdann durch die unteren Enden der Finger 3 an den Seitenwänden gehalten, worauf das Papier über die Stange 2 nach oben geht.
Um die Finger gemeinsam zurückschwingen zu können, ist die Stange 2 an den Enden rund und verjüngt ausgebildet, wobei eine bekannte Feststellvorrichtung die Finger in einer bestimmten Lage festhält.
Um zur Freigabe sämtlicher Papierbogen nur eine Zurückschwingung vorzunehmen, wodurch gleichzeitig die Finger das Papier vollkommen freigeben, ist die auf der rechten Seite der Fig. 1 dargestellte Ausführungsform gewählt. Die S-förmigen Finger 3 sind auf einem Ringe 10 befestigt oder bestehen mit demselben aus einem Stück. Der Ring 10 sitzt auf einer Hülse 11, die in üblicher Weise längs der Stange 2 verschoben und festgestellt werden kann, um den zugehörigen Finger zu dem Papier einstellen zu können. Die Hülse 11 weist einen Gewindegang 12 auf, welcher mit entsprechendem Muttergewinde 13 des Ringes 10 in Eingriff steht. Sowie der Finger 3 mittels des Knopfes 4 von dem Papier entfernt wird, verschiebt sich der Ring 10 mittels des Gewindeganges nach rechts (siehe Fig. 1), so daß der Finger in der zurückgeschwungenen Lage das Papier B, welches durch die strichpunktierten Linien angedeutet ist, vollkommen freigibt.
Die Seitwärtsverschiebung des Papierfingers
beim Anheben kann auch in anderer Weise erreicht werden, beispielsweise durch einen in dem Ringe io sitzenden Stift, der in eine Schraubengangnut der Hülse ii eingreift.
Gemäß der Erfindung werden die Papierfinger in der zurückgeschwungenen Stellung verriegelt, so daß der Schreiber beide Hände freibekommt. Es kann dies beispielsweise, wie Fig. 3 zeigt, dadurch geschehen, daß in dem Ringe io ein unter der Wirkung einer Feder sitzender Stift 14 vorgesehen ist, neben welchem eine Aussparung 15 angeordnet ist. An zweckentsprechender Stelle ist in der Umfläche der Hülse 11 eine mit einem Knopfe versehene Feder 16 eingelassen, deren Knopf nach Zurückschwingung des Papierfingers in die Aussparung 15 einspringt. Soll nun die Verriegelungsvorrichtung gelöst werden, so genügt ein Druck auf den Stift 14. Das untere Ende desselben drückt das vordere Ende der Feder nach unten, und zwar in eine Aussparung 18 der Hülse 11, so daß der Knopf der Feder 16 außer Eingriff mit der Aussparung 15 kommt. Die an dem Finger vorgesehene Feder 19 führt alsdann den Papierfinger wieder auf den Rand des Papieres zurück, wobei er selbsttätig die vorher eingenommene Lage wieder einnimmt.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    ■ i. Papierführungsvorrichtung für Schreibmaschinen mit auf je einer in der Achsenrichtung der Papierwalze verschiebbaren Hülse schwingbar angeordneten, unter Federwirkung stehenden Papierfingern, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zurückschwingen der Papierfinger durch Drehen auf ihren Hülsen die Finger seitlich verschoben und in der zurückgeschwungenen Lage verriegelt gehalten werden.
  2. 2. Papierführungsvorrichtung nach Anspruch i, bei welcher der Lagerteil jedes Papierführungsfingers einen Ring bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (10) des Fingers (3) als Mutter eines auf der Hülse (11) vorgesehenen Gewindes ausgebildet ist.
  3. 3. Papierführungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hülse (11) eine Feder (16) mit einem Knopf vertieft vorgesehen ist, der nach Zurückschwingung des Papierfingers in eine Aussparung (15) des Ringes (10) eingreift, und daß die Feder mit ihrem Knopf durch Niederdrücken eines in dem Ringe angeordneten federnden Stiftes (14) außer Eingriff mit dem Ring gebracht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1197476B (de) * 1956-03-19 1965-07-29 Erwin O Haberfeld Buchungsmaschine mit einem Vorsteckrahmen

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