DE2340724A1 - Verfahren und vorrichtung zum automatischen aetzen einer metallischen druckplatte - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum automatischen aetzen einer metallischen druckplatte

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DE2340724A1
DE2340724A1 DE19732340724 DE2340724A DE2340724A1 DE 2340724 A1 DE2340724 A1 DE 2340724A1 DE 19732340724 DE19732340724 DE 19732340724 DE 2340724 A DE2340724 A DE 2340724A DE 2340724 A1 DE2340724 A1 DE 2340724A1
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YOSHIMATSU SHOKAI CO Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C1/00Forme preparation
    • B41C1/02Engraving; Heads therefor
    • B41C1/025Engraving; Heads therefor characterised by means for the liquid etching of substrates for the manufacturing of relief or intaglio printing forms, already provided with resist pattern
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F1/00Etching metallic material by chemical means
    • C23F1/08Apparatus, e.g. for photomechanical printing surfaces

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Description

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Schn^ko.. 27 - ϊβΐ. 617079
8. Aug. 1973 Gzf/goe
YOSHIMATSU SHOKAI CO., Ltd.
Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Ätzen einer metallischen Druckplatte.
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ätzen einer Druckplatte, die aus Metall gefertigt ist, wie z.B. Zink oder Magnesium, und betrifft im besonderen ein verbessertes Verfahren zum Atzen metallischer Druckplatten eines flachen Typs, wobei eine puderlose Ätzlösung verwendet wird und rotes Harzpulver, "dragon 's blood" genannt, nicht verwendet wird.
In üblichen puderlosen Ätzverfahren und Vorrichtungen, in welchen metallische Druckplatten eines flachen Typs geätzt werden, wird die Platte im allgemeinen einem Ätzverfahren in horizontaler Position unterworfen, wobei die zu ätzende Oberfläche nach unten in einen Ätztank gerichtet wird, wobei die Ätzlösung nach oben auf die Oberfläche der Platte durch Schaufel- oder Düsenvorrichtungen aufgebracht wird, die sich unter der Platte befinden, oder die Druckplatte wird einem Ätzverfahren in in allgemeinen vertikaler Position unterworfen, wobei die Oberfläche allgemein in horizontaler Richtung in den Tank gericntet wird, wobei die Lösung auf die Oberfläche durch Schaufelvorrichtungen aufgebracht wird.
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Mit solchen üblichen Verfahren und Vorrichtungen ist es jedoch schwierig, fortlaufend eine Anzahl solcher Metallplatten in begrenzter Zeit zu ätzen, da schwierige und zeitverbrauchende Verfahren, wie das Befestigen und Lösen der Platte von der Plattentragvorrichtung in dem Tank für das Ätzverfahren notwendig sind. Außerdem ist es schwierig, ungleichmäßiges Ätzen und sogenanntes "Unterschneiden" (undercutting) zu vermeiden, da das Aufbringen der Ätzlösung auf die Bild tragende Oberfläche dazu neigt, ungleichmäßig zu sein. Besonders in dem zweiten Verfahren und der zweiten Vorrichtung muß die Platte gedreht werden, um ein Unterschneiden der oberen Seite der Gravur zu verhüten, da die Ätzlösung immer nach unten längs der Oberfläche fließt.
Die vorliegende Erfindung beabsichtigt, diese mit den üblichen Verfahren und Vorrichtungen aufgezeigten Nachteile auszuschalten und liefert ein verbessertes Verfahren und Vorrichtung, die ein kontinuierliches Ätzen einer Anzahl solcher Metallplatten auf einfache Art und tfeise ermöglichen, und wobei die Bildung von Warzen auf der zu ätzenden Oberfläche der Platte ebenso wie das Unterschneiden in den Seiten der Gravur oder der Bildflächen der Platte vermieden wird.
•Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum automatischen Ätzen metallischer Druckplatten geliefert, bestehend aus: Fördern der Druckplatte mit ihrer Oberfläche, die geätzt
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werden soll, nach oben gerichtet in einer horizontalen Richtung durch Fördervorrichtungen; Aufsprühen einer puderlosen Ätzlösung auf die Oberfläche durch eine Anzahl Sprühdüsen während des Fördervorgangs der Druckplatte; Verändern der Sprührichtung der Ätzlösnng auf die Oberfläche, abwechselnd von rechts nach links und von links nach rechts bezüglich der Richtung, in welcher die Druckplatte durch die Fördervorrichtung gefördert wird.
Durch die vorliegende Erfindung wird auch eine Vorrichtung zum automatischen Ätzen einer metallischen Druckplatte geliefert, die aus einem sich horizontal erstreckenden Gehäuse besteht, das eine Ätzkammer bildet, einer horizontalen endlosen Fördervorrichtung, um die Druckplatten mit ihrer Oberfläche, die geätzt werden soll, nach oben gerichtet fördert, wobei die Fördervorrichtung mit dem unteren Teil der Kammer befestigt ist und sich längs einer Längsachse der Kammer erstreckt, eine Anzahl nach un-
die ten gerichteter Ätzlösungs-Sprühdüsen/in einem oberen Teil der Kammer befestigt sind, die Sprühdüsen längs der Längsachse des Förderers angeordnet sind und betriebsmäßig mit einem motorgetriebenen Mechanismus verbunden sind, so daß sie in Querrichtung hinsichtlich der Längasachse des Förderers geschwungen werden können.
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-A-
E ine bevorzugte Anordnung der vorliegenden Erfindung wird durch ein Beispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht, die das Prinzip der Ätzvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt längs der Linie Y-Y von Fig.l;
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt in vergrößertem Maßstab, der das Sprührohr mit den Düsen und den Vorrichtungen zur Rotationsbewegung zeigt; und
Fig. 4 eine Seitenansicht in vergrößertem Maßstab, der den Eintrittsteil der Ätzkammer der Vorrichtung zeigt.
In Fig. 1 wird eine Vorrichtung zum automatischen Ätzen einer metallischen Druckplatte entsprechend der vorliegenden Erfindung gezeigt.
Die Vorrichtung besteht aus einer ersten Einheit A, um eine Druckplatte P zu entwickeln, die dem Licht ausgesetzt war, einer zweiten Einheit B zum genauen Aufbringen des darunter liegenden Metalls der Platte, das an der ersten Einheit A entwickelt wurde, einer dritten Einheit C zum Ätzen der Platte, deren Oberfläche
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sehr gut vorbereitet und gesäubert wurde in der zweiten Einheit B, und einer vierten Einheit D zur Endbehandlung der Platte, die an der dritten Einheit C geätzt wurde.
Wie in Fig. 1 gezeigt, sind diese Einheiten A, B, C und D untereinander in einer Folge verbunden, um eine horizontal ausgedehnte Konstruktion X als Vorrichtung zu bilden. Die ersten und zweiten Einheiten A und B sind mit kastenähnlichen Gehäusen Io und 11 versehen, denen sich eine Fördervorrichtung 12 und 13 zum Fördern der Druckplatte P in die zweite und dritte Einheit 3 und C, wobei die Oberfläche P1, die geätzt werden soll, nach oben gerichtet ist.
verlaufend* In dem Gehäuse 11 der zweiten Einheit B sind vertikale und quej/ Trennwände 14, 15 und 16 vorgesehen, um eine erste Kammer 3a zum Abspülen der Platte P, eine zweite Kammer Bb zum Bürsten der Oberfläche P1 und eine dritte Kammer Bc zum Abspülen der Platte P und eine vierte Kammer Bd zum Aufbringen eines Mittels zur Ver-
zu hinderung der »iarzenbildung auf der Oberfläche P',/bilden. Das Gehäuse lo, welches eine Entwicklungskammer 10 'bildet, und die vier Kammern Ba bis 3d sind jede mit einem Eintritt und einem Austritt für die DruckplatteP versehen, um sie mittels des Förderers 12 und 13 in Richtung der Ätzeinheit C zu fördern.
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In dem Gehäuse Io der ersten Einheit A, die die Entwicklungseinheit ist, sind an einem oberen Teil eine Mehrzahl Sprühdüsen
16 angebracht, um den Entwickler über die Druckoberfläche P1
der Platte P zu sprühen. Diese Sprühdüsen 16 sind an einer Mehrzahl quer sich im Abstand erstreckende Rohre 17 befestigt, die sich horizontal längs des Förderers 12 erstrecken und angeordnet sind, um quer zu der Längsachse der Fördervorrichtung zu schwingen. Der Entwickler oder die Entwicklungstinte, die gesprüht wird, ist in einem Behälter 18 gelagert, der sich am Boden des Gehäuses Io befindet und durch eine Pumpe 19 durch Zirkulationsrohrvorrichtungen 2o, die den Behälter 18 und die Sprührohre
17 verbinden, zirkuliert wird.
In der ersten und dritten Kammer Ba und Bc zum Spülen der Platte P, wird die Platte mit Wasser abgespült, welches die Platte nach unten und oben von unten und oben durch Düsen 21 bzw. 22 überströmt. In der zweiten Kammer Bb ist eine Bürste 23 befestigt, die sich quer über die Fördervorrichtung 13 bewegt, so daß, wenn die Platte P durch diese Kammer geht, die Druckoberfläche P1 durch die Bürste 23 in bekannter Art und Weise geoürstet wird. In der vierten Kammer Bd sind Vorrichtungen 24 befestigt, um tfarzenbildung verhinderndes Mittel auf die Oberfläche P1 während des ■Durchgangs der Platte P dadurch aufzubringen.
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Die Ätzeinheit C, die mit der Austrittsseite der zweiten Einheit B verbunden ist, besteht aus einem sich horizontal erstreckenden relativ langen, kastenähnlichen Gehäuse 25, welches Endwände 25a und 25b besitzt. Trennwände 26 und 27 sind vertikal und quer in dem Gehäuse 25 vorgesehen, an den Teilen benachbart zu den Endwänden 25a und 25b, um eine Ätzkammer 28 zu bilden. Die Endwände 25a und 25b des Gehäuses 25 bilden einen Eintritt und einen Austr-itt für die Druckplatte P. Ännliche Eintritts- und Austrittsöffnungen 26a und 27a für die Platte werden durch die Trennwände 26 bzw. 27 gebildet.
Die Ätzkammer 28 ist an ihrem unteren Teil mit einem endlosen Förderer 29, der sich längs der Längsachse erstreckt, versehen, so daß seine Längsenden 29a und 29b sich außerhalb der Kammer 28 durch die Eintritts- und Austrittsöffnungen 26a und 27a der Trennwände 26 und 27 erstrecken. Der Förderer 29 kann entweder von einem endlosen Band"typ oder einem Gürteltyp sein und ist vorzugsweise aus einem hitzeisolierenden und chemisch resistenten Material hergestellt, wie z.B. Polyvinylchlorid oder synthetischer Gummi usw. Der endlose Förderer 29 befindet sich in einer Position, die ein wenig niedriger ist als das Niveau des Förderers 13 der zweiten Einheit B, so daß die Druckplatte P, die von der zweiten Einheit B geföfdert wird und in die Ätzkammer 28 in der Weise getragen wird, daß die Frontpartie der Platte P ein wenig
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nach unten geneigt ist hinsichtlich der horizontalen Ebene (mit einem Winkel von ungefähr 2 bis 5 ).
Die Eintritts- und Austrittsöffnungen 26a und 27a der Ätzkammer 28 sind mit Vorrichtungen 3o versehen, um ein Sprühen oder Spritzen der Ätzflüssigkeit aus den Durchflüssen aus der Kammer durch die Öffnungen 26a und 27a zu vermeiden. In aer dargestellten Anordnung besteht jede Vorrichtung 3o aus einer biegsamen, elastischen Scheibe, die an der Innenseite der Endwände 26, 27 der Kammer 28 so angebracht aind, daß ihr unteres Ende davon herunterhängt, um federnd die obere Oberfläche des Förderers 29 zu berühren und normalerweise jede der Öffnungen 26a, 27a zu schließen, wenn die Platte P in oder aus der Kammer 28 durch den Eintritt 26a oder den Austritt 27a durch den Förderer 29 gebracht wird, wodurch ein Austritt der Spritzer dadurch verhindert wird.
Innerhalb und an einem oberen Teil der Ätzkammer 28 sind eine Anzahl nach unten gerichteter Sprühdüsen 31 vorgesehen, welche an einer Anzahl sich quer im Abstand erstreckender Sprührohre 32 befestigt sind, welche sich längs der Längsachse der Kammer erstrecken. Die Sprühdüsen 31 sind so angeordnet, daß sie mit den
eine
Sprührohren 32 quer zur Längsachse des Förderers 29 durch/motorangetriebene Vorrichtung 33 schwingen, die aus den Gliedern 34 besteht, so daß die Sprühlösung gleichmäßig über die Druckoberfläche P1 der Druckplatte P auf dem Förderer 29 gesprüht werden
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kann. Am Bodenteil der ÄtzJfcammer 28 sind zwei oder drei Behälter 35 für die Ätzlösung angebracht, von denen jede an ihrem
oberen und unteren Ή.1 Ventilvorrichtungen 36 und 37 besitzt.
Die Ventile sind so gebaut, daß wenn das obere und untere Ventil des einen Behälters 35 offen sind, die Ventile des anderen Behälters oder der anderen Behälter geschlossen sind. Jeder der Behälter 35 oder Ätzmitteltanks ist mit einer Sprühleitung 32,
die Sprühdüsen 31 besitzt, durch eine Zirkulationsleitung 38 verbunden, die Pumpvorriehtungen 39 einschließt, um das Ätzmittel zu zirkulieren.
Mit 4o ist ein Gehäuse der vierten Einheit D bezeichnet, welches mit der Austrittsseite der Ätzeinheit C verbunden ist. Das Gehäuse 4o hat Endwände 41 und 42, in denen sich Eintritt und Austritt für die Platte P befinden und ist in eine Neutralis£.tionskammer
43 und eine Abspülkammer 44 durch Trennwand 45, die sich vertikal und quer darin erstreckt und eine Öffnung für den Durchgang der
Platte P von der Kammer 43 in Kammer 44 besitzt, geteilt. Ein
Klammerförderer 46 ist in dem Gehäuse 4ο vorgesehen, um die Platte P aus der Ätzeinheit C aufzunehmen, und um sie aus der vierten Einheit D zu fördern.
Das Verfahren, eine Metalldruckplatte entsprechend dieser Erfindung zu ätzen, wird durch die Verwendung der vorher erwähnten
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- Io -
Vorrichtung durchgeführt, die unten aufgeführt wird. Eine Druckplatte P,auf welcher eine Darstellung, wie z.B. ein Bild oder Briefe, usw. gedruckt ist, wird auf den Förderer 12 mii/Üer die Darstellung tragenden Oberfläche P' nach oben gerichtet, gelegt, und die Druckplatte P wird in die Entwicklungseinheit A durch den Förderer 12 zum Entwickeln gebracht. Nach der Entwicklung wird die Platte P in die Oberflächen vorbereitende Einheit B gefördert, die aus einer ersten Waschkammer 3a und einer Bürstkammer Bb, einer zweiten Waschkammer Bc und einer Kammer Bd zum Aufaringen eines warzenbildungsverhindernden Mittels auf die Oberfläche P1, besteht, in denen die Platte P gewaschen, gebürstet, wieder gewaschen und mit dem warzenbildungsverhxndernden Mittel nacheinander versehen wird.
Die Druckplatte P, die auf diese Art und Weise für das Ätzen vorbereitet wurde, wird dann in die Ätzkammer 28 gebracht durch den Eintritt 26a, in solcher Weise, daß die Platte P mit dem Frontende gegen die Sprühhinderungspla"t"ten 3o stößt,und sie nach innen zu der Kammer öffnet, in dem Zustand, in welchem das Frontende der Platte sich schräg nach unten hinsichtlich der horizontalen Ebene des Förderers 13 neigt. Sofort, nachdem das Frontende der Druckplatte P auf dem Endlosförderer 29 in die Ätzkammer 28 gebracht wird, wird die Ätzlösung über die Oberfläche P1 durch Sprühdüsen 31 während des Fördervorgangs der Platte P durch den Endlosförderer 29 gesprüht, wobei die Sprühdüsen 31
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- li -
schwingen sichvon rechts nach links und von links nach rechts/, abwechselnd hinsichtlich der Richtung, i-nwelcher die Platte P durch den Förderer 29 gefördert wird, wobei die Ätzlösung über die Überfläche P1 gesprüht wird, und von ihr in Rechts- und Linksrichtung gezwungenermaßen abfließt. Die so in der Ätzkammer 28 geätzte Druckplatte P wird dann in die Neutralisationskammer 43 durch den Austritt 27a der Ätzkammer 28 und durch den Eintritt der Kammer 43 gebracht, um der Neutralisation unterworfen zu werden. Die an dem Austritt 27a vorgesehene Sprühschutzplatte 3o ist zu dieser Zeit nach außen von der Sprühkammer 28 geöffnet, indem sie durch die Platte P geschoben wird. Zam Schluß, nachdem die Platte P neutralisiert wurde, wird sie in die Spülkammer 44 getragen und wird von dort durch den Ausgang als eine fertig vorbereitete Druckplatte abgegeben.
Mit dem Verfahren und der Vorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung können folgende Fortschritte erreicht werden: Um eine Platte P einem ÄtzVorgang zu unterwerfen, muß man die Platte 12 nur mit ihrer Ober__flache P1 nach oben gerichtet an der Eintrittsseite der Entwicklungseinheit A auf den Förderer legen. Entsprechend können eine Anzahl Platten P nacheinander dem Ätzen auf einfache Art und Weise unterworfen werden.
Da die Ätzlösung über die Oberfläche P' von oben gesprüht wird, wird die Oberfläche mit der fließenden Lösung für eine relativ
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lange Zeit in Kontakt gehalten. Durch dieses kann die Gesamtzeit, die zum Ätzen benötigt wird, reduziert werden im Vergleich zu den üblichen Methoden.
Da die Richtung des Sprühens der Ätzflüssigkeit abwechselnd von rechts nach links und von links nach rechts hinsichtlich der Förderrichtung der Platte P geändert wird, wird die Ätzlösung, die über die Überfläche P1 gesprüht wird, gezwungen, nach beiden Seiten der Platte abwechselnd abzufließen und bleibt nicht auf der Oberfläche P', wodurch es möglich ist, die Bildung von Warzen auf den nicht bildtragenden Gebieten der Oberfläche P' zu verhindern, wobei die Warzenbildung bevorzugt durch das Anhaften fettigen Materials, das die Atzlösung von der Oberfläche P1 trennt, hervorgerufen wird, besonders dann, wenn die Ätzlösung darauf verbleibt. Zusätzlich wird die Oberfläche P1 der Platte P sauber vorbereitet und gesäubert in der zweiten Einheit B zur Vorbereitung zum Ätzen, und auf diese Weise wird die Bildung solcher Warzen vollständig verhindert.
Weiterhin, da auf der einen Seite die Platte P einheitlich einer großen Menge Ätzlösung auf einem Abschnitt ausgesetzt wird, und auf der anderen Seite vollständig von einem Sprühen oder Spritzen der Ätzlösung vor oder hinter der Ätzbehandlung, die in der Ätzkammer 28 durchgeführt wird, ferngehalten wird, kann effektiv ein ungleichmäßiges Ätzen, welches auf andere Weise durch Anhaften fettigen Materials, das sich in solchen Sprühern oder Sprit-
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zern befindet, auf der Oberfläche P1 auftreten kann, verhindert werden.
Weiter kann in Fällen, wo der endlose Förderer 29 aus hitzeisoliertem Material besteht, Strahlungs- oder Reaktionswärme, die während des ÄtzVorgangs entsteht, von dem Förderer abgehalten werden und effektiveres Ätzen auf der Oberfläche P1 der Platte P kann erreicht werden.
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Claims (7)

  1. - 14 Patentansprüche
    ill Verfahren zum automatischen Ätzen einer metallischen Druckplatte, dadurch gekennzeichnet/ dal es aus folgenden Schritten bestehtt Fördern in einer horizontalen Richtung durch eine Fördereinrichtung (29) der Druckplatte (P) mit ihrer Oberfläche (P1), die geätzt werden soll, nach oben gerichtet; Sprühen einer puderlosen Ätzlösung über die Oberfläche durch eine Anzahl von Sprühdüsen (31) während des Förderns der Druckplatte; Ändern der Sprührichtung der Sprühlösung über die Oberfläche abwechselnd von rechts nach links und von links nach rechts hinsichtlich der Richtung, in welche die Druckplatte (P) durch die Fördervorrichtung gefördert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch geken nzeichnet, daß eine Menge der Ätzlösung im wesentlichen gleichmäßig über die Druckoberfläche (P') während des ÄtzVorgangs in der Ätzkammer (28) gesprüht wird, und daß die Platte (P) vollkommen von der Ätzlösung vor und nach der Ätzbehandlung in der Ätzkammer freigehalten wird.
    §09011/0911
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (P) zur Vorbereitung für jeden Ätzvorgang in einer Ätzkammer (28) genau vorbereitet und gesäubert wird, die Vorbereitung und Säuberung der Platte in einer Einheit B bewirkt wird, die sich auf der Eintrittsseite der Ätzkammer befindet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbereitung und das Säubern der Platte folgende Schritte beinhaltet: Abwaschen der Platte mit Wasser; Bürsten der Oberfläche (P1) der Platte; erneutes Waschen der Platte; und Aufbringen eines Mittels zur Verhinderung der Warzenbildung auf der Oberfläche.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 und 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (P) in einer Entwicklungskammer (Io') vor der Förderung in die Einheit D durch Fordervorrichtungen (12) entwickelt wird, die Entwicklung der Platte in einer solchen Weise bewirkt wird, daß die Entwicklungstinte über die Oberfläche (P1) der Platte durch eine Anzahl schwingender Sprühdüsen (16) gesprüht wird, daß die Entwicklungskammer (lo1) sich auf der Eintrittsseite der Einheit B befindet.
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  6. 6. Vorrichtung zum automatischen Ätzen einer metallischen Druckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem horizontal sich erstreckenden Gehäuse (25) besteht, die eine Ätzkammer (28) bildet, ein horizontaler endloser Förderer (29) zum Fördern der Druckplatte (P) mit seiner Oberfläche (P1)/ diegeätzt werden soll in Richtung nach oben, wobei der Förderer in der Kammer an dem unteren Ende davon befestigt ist und sich längs der Längsachse der Kammer erstreckt, eine Anzahl nach unten gerichteter Ätzlösungssprühdüsen (31) in der Kammer an dem oberen Teil davon befestigt sind, die Sprühdüsen längs der Längachse des Förderers angeordnet sind und betriebsmäßig-mit einem motorangetriebenen Mechanismus (33) verbunden sind, so daß sie in Querrichtung hinsichtlich der Längsachse des Förderers schwingen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch geken nzeichnet, daß die Ätzkammer (28) an ihren Längsenden mit Eintritts- und Austrittsöffnungen (26a und 27a) für die Platte (P) versehen ist, durch welche die Längsenden (29a, 29b) des endlosen Förderers sich nach außen von der Ätzkammer erstrecken, daß die Eintritts- und Austrittsöffnungen mit Vorrichtungen (3o) versehen sind, um ein Sprühen oder Ausspritzen der Ätzlösung aus dem Ausgang der Ätziammer verhindert wird.
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