DE2235301C3 - Rücklautfilter - Google Patents

Rücklautfilter

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DE2235301C3
DE2235301C3 DE19722235301 DE2235301A DE2235301C3 DE 2235301 C3 DE2235301 C3 DE 2235301C3 DE 19722235301 DE19722235301 DE 19722235301 DE 2235301 A DE2235301 A DE 2235301A DE 2235301 C3 DE2235301 C3 DE 2235301C3
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DE19722235301
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DE2235301A1 (de
DE2235301B2 (de
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Hermann 6921 Michelfeld Bernhard
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Argo GmbH fuer Feinmechanik
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Argo GmbH fuer Feinmechanik
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/02Filters adapted for location in special places, e.g. pipe-lines, pumps, stop-cocks
    • B01D35/027Filters adapted for location in special places, e.g. pipe-lines, pumps, stop-cocks rigidly mounted in or on tanks or reservoirs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/14Safety devices specially adapted for filtration; Devices for indicating clogging
    • B01D35/147Bypass or safety valves

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Supply Devices, Intensifiers, Converters, And Telemotors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Rücklauffilter zum Einbau in Flüssigkeitsbehälter mit starken Niveauschwankungen mit einem Umgehungsventil und einem hohlen, von innen beaufschlagten Filterelement, in welches die zu filtrierende Flüssigkeit aus der Auslrittsöffnung einer Leitung eintritt, die stets unter dem tiefsten, im Behälter und Filterelement auftretenden Flüssigkeitsniveau liegt.
Bei bekannten Filtern dieser Gattung wird durch die unterhalb des tiefsten Flüssigkeitsniveaus liegende Eintrittsöffnung zwar verhindert, daß die unter Druck in das Filterelement zurücklaufende Flüssigkeit, z. B. Hydrauliköl, eine starke Verschäumung erfährt, was dann der Fall ist, wenn die Flüssigkeit unmittelbar in Luft austritt. Trotzdem ist eine Verschäumung bei bekannten Filtern nicht ausgeschlossen, da sie Umgehungsventile aufweisen, die oberhalb des niedrigsten Flüssigkeitsniveaus angeordnet sind. Wenn die Hydrauükflüssigkeit unter Druck aus dem Umgehungsventil austritt, wird die InkompressibiJität der Flüssigkeit durch beigemischte kleine Luftbläschen beeinträchtigt, was insbesondere in Hydraulikanlagen nachteilig ist und eine große Gefahr darstellen kann, weil derartige Luftbeimischungen in Hochdruckanlagen zu explosionsartigen Entspannungen und völliger Zerstörung von Bauelementen führen können.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, gattungsgemäße Filter dahingehend zu verbessern, daß durch eine einfache Konstruktion gleichzeitig die Baueinheiten leicht auswechselbar sind und eine Verschäumung der Flüssigkeit bei deren Rücklauf in das Filtergehäuse vermieden oder wenigstens auf ein tragbares Minimum reduziert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Leitung als ein das Filterelement tragendes Rohr ausgebildet ist, welches nach unten in den Behälter ragend an dem lösbaren Deckel des Behälters befestigt ist und daß am unterhalb der Austrittsöffnung liegcnden Ende des Rohres das Umgehungsventil angeordnet ist, welches dieses Rohrende abschließt und damit ebenfalls- unter dem" tiefsten, im Behälter und Filterelement auftretenden Flüssigkeitsniveau liegt.
Dadurch ist gewährleistet, daß auch bei geöffnetem Umgehungsventil rücklaufendes Öl niemals in Luft austreten und damit eine unerwünschte Verschäumung verursachen kann. Außerdem ist das erfindungsgemrße RücklauffiUer eine einfache, leicht auswechselbare Baueinheit die wegen ihrer Befestigung des am Deckel gehaltenen üohres ohne Schwierigkeit aus dem Behälter herausnehmbar ist
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigt
F i g. 1 eine Schnittansicht eines in einen Flüssigkeitsbehälter eingebauten Rücklauffilters gemäß der Erfindung und
F i g. 2 eine Draufsicht der Anordnung aus F i g. 1.
Ein Flüssigkeitsbehälter 1, z. B. der Tank einer Hydraulikanlage, weist eine Öffnung 2 auf, die unter Zwischenschaltung einer Dichtung 3 mit einem Deckel 4 verschließbar ist Der dichte Verschluß kann beispielsweise mit Hilfe seitlich am Deckel 4 angebrachter, mit Schlitzen versehener Laschen 5 erfolgen (F i g. 2), die mit Hilfe von Flügelmuttern 6 auf der Oberseite des Behäkers t festgehalten sind. Der Deckel 4 trägt eine an sich bekannte Entlüftungsschraube 7, über die das Innere des Behälters 1 mit der atmosphärischen Außenluft in Verbindung steht.
Mit dem Deckel 4 ist — lösbar oder unlösbar - ein Rohr 8 verbunden, das sich durch den Deckel hindurch in das Innere des Behälters 1 erstreckt. Das Rohr 8 wird an seinem oberen, über den Deckel 4 ins Freie vorstehenden Ende mit der Rücklaufleitung einer hydraulischen Anlage od. dgl. verbunden. An seinem unteren, im Inneren des Behälters 1 gelegenen Ende weist das Rohr 8 eine oder mehrere Flüssigkeitsaustrittsöffnungen 9 auf. Diese Öffnungen 9 münden in das Innere eines Filterelementes 11 an sich bekannter Bauart, das das RoIk- 8 ringförmig umschließt und zwischen zwei Platten 12,13 fest und abgedichtet am Rohr 8 gehalten ist. Der Außendurchmesser des Filterelementes 11 ist kleiner als der Innendurchmesser der Behälteröffnung 2, so daß das vom Rohr 8 getragene Filterelement aus dem Behälter 1 herausgenommen und gewartet oder ersetzt werden kann. In der Höhe des unteren Endes ist am Rohr 8 ein Umgehungsventil mit einer durch eine Feder 14 belasteten Ventilplatte 15 vorgesehen. Am untersten Ende des Rohres 8 sitzt auf einem Außengewinde eine Mutter 17, die auf die untere Platte 13 wirkt, und über diese und zwischengelegte, elastische Dichtungen 16 das Filterelement 11 gegen die obere, starr mit dem Rohr 8 verbundene Platte preßt. Das Filterelement kann beispielsweise eine Porenweite von etwa 40 μ oder kleiner aufweisen.
Die durch das Rohr 8 z. B. von einer Hydraulikanlage rückströmende Flüssigkeit tritt durch die Öffnungen 9 in das Innere des Filterelementes 11 ein, durchdringt dann das Filterelement von innen nach außen und gelangt schließlich in gefiltertem Zustand in den Behälter 1. Sollte, z. B. bei stark verschmutztem Filterelement 11, der Flüssigkeitsdruck im Inneren des Filterelementes über einen bestimmten Wert ansteigen, so öffnet die Ventilpiatte 15 gegen den Druck der Feder 14 und gibt der Flüssigkeit den Weg in den Behälter frei, wobei das Filterelement 11 umgangen wird.
In Fig. 1 sind strichpunktiert zwei Flüssigkeitsniveaus A und B eingezeichnet. B bezeichnet das Niveau, das im Behälter I z. B. dann herrscht, wenn eine ange-
schlossene Hydraulikanlage außer Betrieb ist. Mit A ist das tiefste Flüssigkeitsniveau im Behälter 1 bezeichnet, das z. B. dann erreicht wird, wenn eine angeschlossene Hydraulikanlage voll in Betrieb ist und mit einer entsprechenden Ölmenge aus dem Echälter 1 gespeist wird. Bei kleinem Behähervolumen kann der Abstand der beiden Niveaus A und B beträchtlich sein, wobei bei Erreichen des Niveaus A das Filterelement größtenteils frei in die Luft ragt.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, sind die in das Innere des Filterelements II mündenden Austrittsöffnungen 9 im Rohr 8 so angeordnet, daß sie stets unterhalb des tiefsten, im Behälter 1 auftretenden Flüssigkeitsniveaus A liegen, wobei dieses Flüssigkeitsniveau A natürlich auch im Innern des Filterelementes 11 vorherrscht. Wenn nun rücklaufende Flüssigkeit aus dem Rohr 8 in das Filterelement 11 austritt, so erfolgt diesrr Austritl aus den Öffnungen 9 immer in Flüssigkeit hinein und niemals unmittelbar in die Luft, so daß selbst bei hohem Flüssigkeitsdruck keine Verschäumung oder Vermischung der Flüssigkeit (öl) mit Luft stattfinden kann. Je nach Porengröße des Filters wird bei unter hohem Druck rückströmender Flüssigkeit das Flüssigkeitsniveau im Innern des Filterelementes gegenüber dem außen im Tank herrschenden Niveau ansteigen, wöbe' die Luft allmählich durch das Filterelement hindurch in das Behälterinnere gepreßt wird. Eine Verschäumung findet hierbei nicht statt. Um zu gewährleisten, daß sich bei rücklaufender Flüssigkeit eine ringförmige Flüssigkeitssäule im Filter nach oben schiebt, die die Luft vor sich herdrückt, ist es erforderlich, die Feinheit (Porengröße) des Filterelementes entsprechend auf die Viskosität der verwendeten Flüssigkeit (Hydraulikö!) abzustimmten. Bei ©!hydraulischen Anlagen soll die Filterfeinheit etwa 40 μ oder kleiner sein. Durch das Ansteigen der ringförmigen Flüssigkeitssäule im Filter wird im übrigen die gesamte Filierfläche ausgenutzt.
Der Hauptvorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die Befestigung des Filterelements 11 am Rohr 8 und durch die Verlegung der öffnungen 9 unterhalb des tiefsten Flüssigkeilsstandes A je störende Verschäumung der Fiüssigkei; mit Luft vermieden ist. ohne daß hierzu ein ins Gewicht fallender, baulicher Aufwand erforderlich wäre.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

22 Patentansprüche:
1. Rücklauffilter zum Einbau in Flüssigkeitsbehälter mit starken Niveauschwankungen mit einem Umgehungsventil und einem hohlen» von innen beaufschlagten Filterelement, in welches die zu filtrierende Flüssigkeit aus der Austrittsöffnung einer Leitung eintritt, die stets unter dem tiefsten, im Behälter und Filterelement auftretenden Flüssigkeitsniveau liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung als ein das Filterelement (I J) tragendes Rohr (8) ausgebildet ist, welches nach unten in den Behälter (1) ragend an dem lösbaren Deckel (4) des Behäkers befestigt ist, und daß am unterhalb der Austrittsöffnung (9) liegenden Endteil des Rohres (8) das Umgehungsventil (14,15) angeordnet ist, welches dieses Rohrende abschließt und damit ebenfalls unter dem tiefsten, im Behälter und Filter element auftretenden Fiüssigkeitsniveau {A) liegt. a>
2. Filter nach Anspruch 1 für Ölhydraulikanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterfeinheii höchstens etwa 40 μ beträgt
301 3
DE19722235301 1972-07-19 1972-07-19 Rücklautfilter Expired DE2235301C3 (de)

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DE2235301A1 DE2235301A1 (de) 1974-02-07
DE2235301B2 DE2235301B2 (de) 1975-03-27
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