DE2337882C3 - Bis-Piperazino-Androstan-Derivate und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Bis-Piperazino-Androstan-Derivate und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
und deren Salze der allgemeinen Formel
(H)
2 Z'
Wasserstoff oder eine Acylgruppe mit 1—6 C-Atomen,
eine Alkylgruppe mit 1—6 C-Atomen, eine Vinyl-, Allyl- oder Hydroxyäthylgruppe,
Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1—6 C-Atomen, eine Allyl- oder Benzylgruppe,
Wasserstoff,
eine Hydroxylgruppe oder eine Acyloxygruppe mit 1 —6 C-Atomen oder
XY gemeinsam eine Oxogruppe bedeuten und Z für eine Chlorid-, Bromid-, Jodid-, Hydroxyl-, Methansulfonat- oder p-ToluoIsulfonatanion steht.
XY gemeinsam eine Oxogruppe bedeuten und Z für eine Chlorid-, Bromid-, Jodid-, Hydroxyl-, Methansulfonat- oder p-ToluoIsulfonatanion steht.
2. 20,l60-Bis-(4-methyI-4-allyl-1-piperazino)-3a,17J?-diacetoxy-5(x-androstan-dibromid.
3. 20,160- Bis-(4-dimethyl-1 -piperazino)-3a, 170-diacetoxy-5ix-androstan-dibromid.
4. 20,160-Bis-(4-methyl-4-propyl-1-piperazino)-3(X,170-diacetoxy-5(X-androstan-dibromid.
5. Verfahren zur Herstellung von 20,160-Bis-piperazino-androstan-Derivaten
der allgemeinen Formel (I) aus Anspruch 1 und deren Salzen der allgemeinen Formel (II) aus Anspruch 1, worin
R, R1, R2, X, Y, XY und Z die in Anspruch 1
angegebene Bedeutung besitzen, dadurch gekennzeichnet,daß man das 2a,3«,16a,l 7cc-Diepoxy-170-acetoxy-5«-androstan
der Formel
in wäßrigem Medium zur Reaktion bringt und gewtaschtenfalls das erhaltene 2j3,16j?-Bis-(piperazino)-3a-hydroxy-17-oxo-androstanderivat
der allgemeinen Forme] (I), worin R für Wasserstoff und XY für erne Oxogruppe stehen und R1 die obige
Bedeutung hat,
a) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I) in welchen R für eine
Acylgruppe mit 1—6 C-Atomen und XY für eine Oxogruppe stehen, in der 3a-Stellung
acyliert, oder
b) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I), in welchen R fü; eine
Acylgruppe mit 1 —6 C-Atomen, X für Wasserstoff und Y für eine Hydroxylgruppe stehen, in
der 3a-Stellung acyliert und dann in der 17-Stellung reduziert, oder
c) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I) in welchen R für eine
Acylgruppe mit !—6 C-Atomen, X für Wasserstoff und Y für eine Acyloxygruppe mit 1—6
C-Atomen stehen, in der 3a-Stellung acyliert, dann in der 17-Stellung reduziert und danach in
der 17j3-Stellung acyliert, oder
d) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I) in welchen R für eine
Acylgruppe mit 1 —6 C-Atomen, X für Wasserstoff und Y für eine Acyloxygruppe mit 1—6
C-Atomen stehen, in der 17-Stellung reduziert und dann in den 3«- und 17j3-Stellungen acyliert,
oder
e) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I), in welchen R und X für
Wasserstoff und Y für eine Hydroxylgruppe stehen, in der 17-Stellung reduziert,
und gewünschtenfalls die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel (1) in an sich bekannter Weise in
ein Salz der allgemeinen Formel (II) überführt.
Die Erfindung bezieht sich auf neue 2j3,16j3-Bis-piperazino-androstan-Derivaten
der allgemeinen Formel
(D
OAc
(III)
C).
mit Piperazin-Derivaten der allgemeinen Formel
und deren Salze der allgemeinen Formel
Y X Λ N '
HN N-R,
(VI)
worin die Bedeutung von Ri die gleiche wie oben ist,
RO
(II)
2 Z
Wasserstoff oder eine Acylgruppe mit
1—6 C-A torn en,
eine Alkylgruppe mit 1—6 C-Atomen, eine Vinyl-, Allyl- oder Hydroxyäthylgruppe,
Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1 —6 C-Atomen, eine Allyl- oder Benzylgruppe,
Wasserstoff,
eine Hydroxylgruppe oder eine Acyloxygruppe mit 1 —6 C-Atomen oder
gemeinsam eine Oxogruppe bedeuten und
für ein Chlorid-, Bromid-, Jodid-, Hydroxyl-,
Mesylat-, p-Toluolsulfonatanion steht sowie auf die
Herstellung dieser Verbindungen.
Die 1—6 Kohlenstoffatome enthaltende Acylgruppe R kann z. B. eine Formyl-, Acetyl-, Propionyl-, Butyryl-,
Isobutyryl- oder Valerylgruppe, vorzugsweise eine Acetyl- oder Propionylgruppe sein.
Die 1—6 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkylgruppen Ri und R2 können z. B. Methyl-, Äthyl-, Propyl-,
Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-, sec-Butyl-, tert.-Butyl-, Pentyl-, Isopentyl-, Neopentyl-, tert.-Pentyl-, Hexyl-
oder Isohexylgruppen, vorzugsweise Methyl-, Äthyl- und/oder Propylgruppen sein.
IO
15
20
25 Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
verfugen schon an sich über wertvolle biologische Eigenschaften; von den Verbindungen der allgemeinen
Formel (II) ist z.B. das 2j9,16jS-Bis-(4-methyl-4-aIlyl-lpiperazinyl)-3a,17j3-diacetoxy-5a-androstan-dibromid
von curareartiger, neomuskulaturblockierender (nichtpolarisierender)
Wirkung, durch welche die Übertragung der Nervenreizung auf die quergestreifte Muskulatur
verhindert wird. Die Stärke der Wirkung übertrifft die des D-Tubocuranins und die des Pancuroniumbromids.
Die Verbindung verursacht keine Freisetzung von Histamin und keine Senkung des Blutdrucks, ihre
Wirkung kann durch Neostigmin aufgehoben werden. Die Wirkung tritt schneller ein, als dies bei andeien,
nichtdepolarisierenden Präparaten der Fall ist. Die
Wirkungsdauer ist der des Tubocuranins vergleichbar. Eine hormoneile Wirkung tritt nicht ein.
Im folgenden sind die Ergebnisse von Vergleichsversuchen angegeben, die mit erfindungsgemäßen Verbindungen
gegenüber dem bekannten Pancuroniumbromid durchgeführt wurden, wobei Wirkungsdauer und minimale
lOOprozentig wirksame Dosis (EDioo) als pharmakologische Eigenschaften dem Vergleich zugrunde
gelegt wurden. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
Beispiel
Verbindung
9 2y?,16j3-Bis-(4-dimethyl-l-piperazino)-
3tf,17/?-diacetoxy-5ff-androstan-dibromid
7 2ß, 16jß-B is-(4-methyl-4-ally 1-1 -piperazino)-
3er, 17/8-diacetoxy-5£r-androstan-dibromid
16 2jö,16/J-Bis-(4-methyl-4-propyI-l-piperazino)-
3a,17/?-diacetoxy-5ar-androstan-dibromid
Pancuronium-bromid
Wirkungs dauer |
ED100 |
(Min) | |
40 | 7,2 |
55 | 5,6 |
48 | 4,0 |
23 | 18,0 |
Als Anwendungsgebiet kommt in erster Linie die Chirurgie, das Hervorrufen der Muskelerschlaffung bei
Intubationsnarkose in Frage. Die erfindungsgemäßen Verbindungen können weiterhin in der Schocktherapie
und zur Senkung des Muskeltonus bei krampfartigen
Erkrankungen der quergestreiften Muskulatur verwendet werden.
Die neuen 2/5,16/?-Bis-(piperazino)-androstan-Derivate
der allgemeinen Formel
RO H
und deren Salze der allgemeinen Formel
R,
RO Il
2 Z
R Wasserstoff oder eine Acylgruppe mit 1—6
C-Atomen,
Ri eine Alkylgruppe mit 1—6 C-Aiomen, eine Vinyl-, Allyl- oder Hydroxyäthylgruppe,
Ri eine Alkylgruppe mit 1—6 C-Aiomen, eine Vinyl-, Allyl- oder Hydroxyäthylgruppe,
R2 Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1 —6 C-Atomen,
eine Allyl- oder Benzylgruppe,
X Wasserstoff,
Y eine Hydroxylgruppe oder eine Acyloxygruppe mk
X Wasserstoff,
Y eine Hydroxylgruppe oder eine Acyloxygruppe mk
1 — 6 C-Atomen oder '
XY gemeinsam eine Oxogruppe bedeuten und
Z für ein Chlorid-, Bromid-, Iodid-, Hydroxyl-,
Z für ein Chlorid-, Bromid-, Iodid-, Hydroxyl-,
Methansulfonat-, p-ToIuo!sulfonatanion steht,
werden gemäß der Erfindung derart hergestellt, daß man das 2a,3a,16<x,17a-Diepoxy-17/J-acetoxy-5a-androstan der Formel
werden gemäß der Erfindung derart hergestellt, daß man das 2a,3a,16<x,17a-Diepoxy-17/J-acetoxy-5a-androstan der Formel
OAc
(III)
20
25
30
35
mit Piperazin-Derivaten der allgemeinen Formel
Hn'^V-R, (VI)
worin die Bedeutung von Ri die gleiche wie oben ist, zur
Reaktion bringt und gewünschtenfalls das erhaltene
2j?,16j?-Bis-(piperazino)-3Ä-hydroxy-17-oxo-androstanderivat
der allgemeinen Formel (I), worin R für Wasserstoff, und XY für eine Oxogruppe stehen und R,
die obige Bedeutung hat,
a) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I), in welchen R für eine Acylgruppe mit ^0
1—6 C-Atomen und XY für eine Oxogruppe stehen, in der 3a-Stellung acyliert, oder
b) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I), in welchen R für eine Acylgruppe mit
1—6 C-Atomen, X für Wasserstoff und Y für eine Hydroxylgruppe stehen, in der 3*-Stellung acyliert
und dann in der 17-Stellung reduziert, oder
c) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I), in welchen R für eine Acylgruppe mit
1 —6 C-Atomen, X für Wasserstoff und Y für eine Acyloxygruppe mit 1—6 C-Atomen stehen, in der
3«-SteIlung acyliert, dann in der 17-Stellung reduziert und danach in der 17^-Slellung acyliert,
oder
d) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I), in welchen R für eine Acylgruppe mit
1—6 C-Atomen, X für Wasserstoff und Y für eine Acyloxygruppe mit 1 —6 C-Atomen stehen, in der
17-Stellung reduziert und dann in den 3a- und 17/J-Stellungen acyliert, oder
e) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I), in welchen R und X für Wasserstoff und
Y für eine Hydroxylgruppe stehen, in der 17-Stellung reduziert,
65
und gewünschtenfalls die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel (1) in an sich bekannter Weise in ein
Salz der allgemeinen Formel (II) überführt.
50 Die Herstellung der erfindungsgeraäßen Verbindungen
der allgemeinen Formel (I) wird im einzelnen in folgender Weise durchgeführt: Das 2a,3a,16a,17a-Diepoxy-17/?-acetoxy-5a-androstan
der Formel (III) — weiches aus 17-Oxo-5«-androst(2)en (J. Org. Chem. 20,
542—545/1955/) durch Reaktion mit Isopropenylacetat und Epoxydieren des erhaltenen 17-Acetoxy-5a-androsta-2,16-diens
mit Benzoepersäure hergestellt wurde — wird in wäßrigem Medium mit Piperazin-Derivaten der
allgemeinen Formel (IV) umgesetzt, wobei die Reaktionszeit 35 Stunden bis 5 Tage beträgt. Die Reaktion
wird im allgemeinen bei Temperaturen von 70—1600C,
notwendigenfalls bei dieser Temperatur im Bombenrohr unter Druck durchgeführt Nach Beendigung der
Reaktion wird das im Überschuß angewandte Piperazin-Derivat im Vakuum abdestilliert, der Rückstand
mit Wasser verrieben und das Produkt abfiltriert Falls Piperazin-Derivate mit höherem Siedepunkt eingesetzt
werden, ist es zweckmäßig, das Reaktionsgemisch in Wasser zu gießen und den ausgeschiedenen Niederschlag
abzufiltrieren. Die auf diese Weise erhaltenen rohen Bis-(piperazino)-Derivate werden durch Umfallen
aus Säure und Lauge oder durch Umkristallisieren, eventuell durch die Anwendung beider Methoden
gereinigt.
Die gemäß der Erfindung hergestellten 2j3,16j?-Bis-(piperazino)-3a-hydroxy-17-oxo-5a-androstan-Derivate
werden gegebenenfalls mittels Alkaliborhydrid, z. B. Natriumborhydrid, Alkalialuminiumhydrid, z. B. Lithiumaluminiumhydrid,
oder mit Alkalialkoxyaiuminiumhydrid, z. B. Natrium-bis-2-methoxy-äthoxy-lithiumaluminiumhydrid
in einem hinsichtlich der Reaktion inerten Lösungsmittel vorzugsweise bei Zimmertemperatur
reduziert.
Die als Reduktionsprodukt entstehenden 2j3,16,9-Bis-(piperazino)-3ft,17/?-dihydroxy-5a-androstan-Derivate
werden gegebenenfalls in folgender Weise acyliert: Die Dihydroxy-Derivate werden zweckmäßig in Pyridin
gelöst und der Lösung Säureanhydrid oder SSurechlorid in geringem Überschuß zugesetzt. Nach Ablauf der
Reaktionszeit, die einige Minuten, aber auch einige Stunden betragen kann, wird das acylierte Produkt
durch Eingießen in Wasser oder durch Extraktion isoliert und notwendigenfalls umkristallisiert.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Acylierung
durchgeführt, indem die 2ß,16/?-Bis-(piperazino)-3a,17/J-dihydroxy-5a-androstan-Derivate
in einem Gemisch von Eisessig und Essigsäureanhydrid gelöst werden, eine Lewis-Säure, zum Beispiel Eisenchlorid, Antimonchlorid,
Zinnchlorid, vorzugsweise Zinkchlorid, in katalytischer Menge zugesetzt und nach Ablauf der
Reaktion das Produkt isoliert wird.
Bei der Herstellung der Acylderivate kann auch so vorgegangen werden, daß vor der Reduktion der
17-Oxogruppe die 3tt-Hydroxylgruppe mittels einer der
erwähnten Methoden acyliert und das gebildete 3Oc-ACyIoXy- 17-oxo-2/?,l öjJ-bis-piperazino-androstan-Derivat
in der oben angegebenen Weise, vorzugsweise bei einer Temperatur von unter 00C reduziert und
danach erneut acyliert wird, wobei das gleiche oder ein anderes Säurechlorid oder Säureanhydrid verwendet
werden kann.
Zur Herstellung der Acylderivate können vorzugsweise die Säureanhydride oder .Säurechloride von
aliphatischen Carbonsäuren mit 1—6 C-Atomen, z.B. Essigsäureanhydrid, Propionsäureanhydrid, Buttersäurechlorid
usw. sowie einige aromatische odnr cvcloali-
phatische Säureanhydride und Säurechloride, ζ. B. ßenzoesäureanhydrid, Benzoylchlorid, Cyclohexancarbonsäurechlorid
usw. verwendet werden.
Die quaternären Verbindungen der allgemeinen Formel (II) werden aus den Verbindungen der
allgemeinen Formel (I) hergestellt, indem diese mit Alkylhalogeniden, die 1 —6 C-Atome enthalten, z. B. mit
Äthylbromid, Propylbrornid usw., oder mit Allylbromid oder Benzylchlorid in einem inerten Lösungsmittel, z. B.
in Methylenchlorid, Acetonitril, Nitromethan, Aceton usw. bei Zimmertemperatur oder unter Erwärmen,
eventuell beim Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels unter atmosphärischem Druck oder im Bombenrohr
unter Druck zur Reaktion gebracht und nach Abdestillieren des verwendeten Lösungsmittels oder
Lösungsmittelgemisches sowie der im Oberschuß eingesetzten quaternierenden Halogenidverbindung
das Produkt zweckmäßig durch Verreiben mit Äther oder Aceton isoliert wird. Es kann auch so vorgegangen
werden, daß diese Lösungsmittel unmittelbar in das Reaktionsgemisch gegeben werden und der ausgeschiedene
Niederschlag abfiltriert und notwendigenfalls umkristallisiert wird.
Die erfindungsgemäßen, pharmazeutisch wirksamen Verbindungen können in Form pharmazeutischer
Präparate verwendet werden. Diese pharmazeutischen Präparate enthalten die erfindungsgemäßen Verbindungen
zusammen mit flüssigen, pharmazeutisch verträglichen Streckmitteln. Die Präparate sind in erster Linie
zur parenteralen Verabreichung geeignet.
Als Streckmittel werden Stoffe verwendet, die mit den betreffenden Wirkstoffen nicht in Reaktion treten.
Ein derartiges geeignetes Streckmitte! ist z. B. das Wasser. Die Präparate können sterilisiert werden.
Die Präparate können auch Hilfsstoffe, Salze zur Änderung des osmotischen Druckes sowie Puffer
enthalten. Die pharmazeutischen Präparate werden in an sich bekannter Weise hergestellt
Zur Herstellung von zur Injektion geeigneten Präparaten werden die in der beschriebenen Weise
hergestellten Wirkstoffe (z. B. das 20,16j3-Bis-(4-methyI-4-aIlyl-l-piperazinyl)-3a,17ß-diacetoxy-5«-androstandibromid)
in einer von fiebererregenden Stoffen freien physiologischen Kochsalzlösung oder in doppelt destilliertem
Wasser gelöst, die Lösung wird sterilisiert und unter sterilen Bedingungen in Ampullen abgefüllt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert.
100 g 17-Oxo-5«-androst-2-en werden in 380 ml
frisch destilliertem Isopropenylacetat gelöst und der Lösung 1 ml konzentrierte Schwefelsäure in 50 ml
Isopropenylacetat zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird unter Benutzung einer 80 cm langen, mit
Raschig-Ringen gefüllten Spiegelkolonne innerhalb von ungefähr 1,5 Stunden vorsichtig und gleichmäßig bis
zum Siedepunkt erhitzt und das sich bei der Reaktion bildende Aceton kontinuierlich abdestilliert Nach
ungefähr 6stündigem Destillieren wird das Reaktionsgemisch auf Zimmertemperatur abgekühlt und in 4000 ml
Eiswasser gegeben. Nach mehrstündigem Abstehen wird der ausgeschiedene Niederschlag abfiltriert und
mit Eiswasser gründlich gewaschen. Das nutschfeuchte Produkt wird in Äther gelöst die Lösung einige Male
mit Wasser durchgewaschen und über Natriumsulfat getrocknet Nach Abtrennung des Trockenmittels wird
die Lösung mit 250 g neutralem Aluminiumoxyd der Aktivität II geklärt. Nach 30minüligem Rühren wird das
Adsorbens abfiltriert, der Äther abdestilliert und der Rückstand mit 140 ml Methanol verrieben. Das
abfiltrierte, kristalline, weiße 17/?-Acetoxy-5«-androsta-2,16-dien
wird bis zur Gewichtskonstanz getrocknet.
Ausbeute: 92,3 g (80%).
Schmelzpunkt: 93-94°C.
Ausbeute: 92,3 g (80%).
Schmelzpunkt: 93-94°C.
90 g 17/3-Acetoxy-5ix-androsta-2,16-dien werden in
150 ml Benzol gelöst und der Lösung 3000 ml 3,2%ige ätherische Perbenzoesäure zugesetzt. Das Reaktionsgemisch
wird bei einer Temperatür von 5—15°C 24 Stunden lang stehengelassen. Mit 5°/oiger Natriumbisulfaiiosung
wird die Persäure, mit eiskalter, 5%iger Natriurnhydroxydiösung die Benzoesäure entfernt. Die
ätherisch-benzolische Lösung wird mit Wasser neutral gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und dann das
Lösungsmittel abdestilliert. Der Rückstand wird in Äther suspendiert, dann filtriert und das erhaltene
2a,3«,16a,17Ä-Diepoxy-17/?-acetoxy-5ix-androstan im
Vakuum bis zar Gewichlskonstanz getrocknet.
Ausbeute: 80 g (81%).
Schmelzpunkt: 182-184° C.
Ausbeute: 80 g (81%).
Schmelzpunkt: 182-184° C.
20 g 2«,3<x,16a,17a-Diepoxy-17/?-acetoxy-5tx-androstan
werden in einem Gemisch aus 100 ml N-Methylpiperazin und 30 ml Wasser gelöst. Das Reaktionsgemisch
wird unter Stickstoffatmosphäre 70 Stunden lang bei 1200C gehalten. Nach Ablauf der genannten Zeit
wird der Überschuß des N-Methylpiperazins im Vakuum abdestilliert Der Rückstand wird mit Aceton
verrieben, filtriert und mit eiskaltem Aceton gewaschen. Das erhaltene Rohprodukt wird in der doppelten
Menge Aceton einige Minuten lang ausgekocht und dann auf 00C zurückgekühlt Das weiße, kristalline
2jS,16/?-Bis-(4-methyi-l-piperazinyl)-3ix-hydroxy-17-oxo-5«-androstan
wird abfiltriert und im Vakuum bis zur Gewichtskonstanz getrocknet.
Ausbeute: 19 g (63%).
Schmelzpunkt: 195- 197°C
Ausbeute: 19 g (63%).
Schmelzpunkt: 195- 197°C
Analyse (C2qH5o02N4 ■ 2 H2O):
Berechnet, %: C 66,6, H 10,3, N 10,7;
gefunden, %: C 66,4, H 10,5, N 10,5.
gefunden, %: C 66,4, H 10,5, N 10,5.
20 g 2λ,3λ,1 6α, 17«-Diepoxy-17j3-acetoxy-5«-androstan
werden in einem Gemisch aus 80 ml /?-Hydroxyäthylpiperazin und 20 ml Wasser gelöst Das Reaktionsgemisch
wird unter Stickstoffatmosphäre bei einer äußeren Temperatur von 12O0C 70 Stunden lang
erwärmt Nach Ablauf der Reaktionszeit wird der Oberschuß des ß-Hydroxyäthylpiperazins — zweckmäßig
bei einem Druck von 2 Torr — abdestilliert Der Rückstand wird mit Aceton verrieben, filtriert und mit
eiskaltem Aceton gewaschen. Das erhaltene rohe Produkt wird mit der doppelten Menge Aceton
vermischt und danach das weiße, kristalline 2/?,16/?-Bis-(4-hydroxyäthyI-l
-piperazinyl)-3a-hydroxy-17-oxo-5«- androstan abfiltriert und im Vakuum bis zur Gewichtskonstanz getrocknet
Ausbeute: 165 g(50,3%).
Schmelzpunkt: 168- 1700C.
Ausbeute: 165 g(50,3%).
Schmelzpunkt: 168- 1700C.
Analyse (C31H54O4N4 ■ 2H2O):
Berechnet %: C 63,3, HlO, N 9,6;
gefunden. %: C63,&. H 9,7, N 9.6.
gefunden. %: C63,&. H 9,7, N 9.6.
10,6 g 2j9,16j3-Bis-(4-rnethyl-l-piperazinyI)-3a-hydroxy-17-oxo-5«-androstan
werden in einem Gemisch aus 50 ml Tetrahydrofuran und 50 ml Methanol gelöst. Der
Lösung werden bei Zimmertemperatur unter kräftigem Rühren innerhalb von ungefähr 20 Minuten 9 g
Natriumborhydrid in 20 ml Wasser zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird noch 20 Minuten nachgerührt
und danach bei Zimmertemperatur im Vakuum das Lösungsmittel abdestilliert. Der Rückstand wird in der
zehnfachen Menge Chloroform gelöst und die Lösung zuerst mit 2%iger Natriumhydroxydlösung, dann mit
Wasser gründlich gewaschen. Die Lösung wird über Natriumsulfat getrocknet und das Chloroform abdestilliert.
Der Rückstand wird mit der dreifachen Menge Aceton aufgenommen und einige Minuten lang am
Kochen gehalten. Aus der auf 00C zurückgekühlten Lösung wird das 2j9,16/?-Bis-(4-methyl-l-piperazinyl)-3a,17/?-dihydroxy-5a-androstan
abfiltriert und im Vakuum bis zur Gewichtskonstanz getrocknet.
Ausbeute: 9,3 g (91%).
Schmelzpunkt: 244 - 246° C.
Ausbeute: 9,3 g (91%).
Schmelzpunkt: 244 - 246° C.
Analyse (C29H52O2N4 · 2 H2O):
Berechnet, %: C 68,7, H 10,67, N 11,0;
gefunden, %: C 68,4, H 10,7, N 10,8.
gefunden, %: C 68,4, H 10,7, N 10,8.
25
10g 2j3,16/?-Bis-(4-hydroxyäthyl-l-piperazinyl)-3achydroxy-17-oxo-5a-androstan
werden in einem Gemisch aus 50 ml Tetrahydrofuran und 40 ml Methanol gelöst. Der Lösung werden bei Zimmertemperatur
unter kräftigem Rühren innerhalb von ungefähr 20 Minuten 9 g Natriumborhydrid in 20 ml Wasser
zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird noch 20 Minuten lang nachgerührt und danach bei Zimmertemperatur
im Vakuum das Lösungsmittel abdestilliert. Der Rückstand wird in der zehnfachen Menge Chloroform
gelöst und die Lösung zuerst mit 2%iger Natriumhydroxydlösung, dann mit Wasser gründlich gewaschen. Die
Lösung wird über Natriumsulfat getrocknet und das Chloroform abdestilliert. Der Rückstand wird mit der
dreifachen Menge Aceton aufgenommen und einige Minuten lang am Kochen gehalten. Nach Abkühlen auf
00C wird das weiße, kristalline 2ß,\ 6j?-Bis-(4-hydroxyäthyl-1
-piperazinyl)-3a,17/?-dihydroxy-5a-androstan abfiltriert
und im Vakuum bis zur Gewichtskonstanz getrocknet.
Ausbeute: 8,2 g (82%). Schmelzpunkt: 204—206° C.
-I56O4N4 ■ 2 H2O):
Berechnet, %: C 63.8, H 10,2, N 9,5;
gefunden, %: C 63,7, H 10,0, N 9,7.
gefunden, %: C 63,7, H 10,0, N 9,7.
5,8 g 2|3,16j3-Bis-(4-methyl-l-piperazinyl)-3a,170-dihydroxy-5a-androstan
werden in einem Gemisch aus 20 ml Essigsäureanhydrid und 5 ml Eisessig gelöst und
die Lösung mit 0,5 g Zinkchlorid versetzt Das Reaktionsgemisch wird 3 Stunden lang bei Zimmertemperatur
gerührt und dann in 250 ml Eiswasser gegossen. Die Lösung wird bei 00C vorsichtig alkalisch gemacht
(pH = 9 — 10), der sich abscheidende Niederschlag abfiltriert und mit kaltem Wasser gründlich gewaschen.
Das Produkt welches eine etwas salbenartige Konsistenz aufweist, wird in Äther gelöst Die Lösung wird
b0 über Natriumsulfat getrocknet und nach Abfiltrieren des Trockenmittels mit der fünffachen Menge Silikagel
vermischt. Nach dem Filtrieren wird der Äther abdestilliert, der Rückstand mit Petroläther verrieben
und das weiße, flockige 2j3,16jS-Bis-(4-methyl-l -piperazinyl)-3
<x,17/?-diacetoxy-5<x-androstan
abfiltriert. Das Produkt wird im Vakuum bis zur Gewichtskonstanz getrocknet.
Ausbeute: 5 g (71%).
Ausbeute: 5 g (71%).
Analyse (C33H56O4N4):
Berechnet, %: C 69,2, H 9,7, N 9,7; gefunden, %: C 69,0, H 9,8, N 10.
4 5 g?/?,6iS-Bis-(4-hydroxyäthyl-l-piperaziny!)-3a,17/?-
dihydroxy-5a-androstan werden in einem Gemisch aus 25 ml Essigsäureanhydrid und 5 ml Eisessig gelöst und
0,5 g Zinkchlorid zu dem Reaktionsgemisch gegeben. Das Gemisch wird bei Zimmertemperatur 4 Stunden
lang gerührt und dann in 250 ml Eiswasser gegossen. Die Lösung wird bei 00C vorsichtig alkalisch gemacht
(pH = 9— iü;, der sich abscheidende Niederschlag abfiltriert und mit kaltem Wasser gründlich gewaschen.
Das erhaltene rohe Produkt wird in Äther gelöst, die Lösung über Natriumsulfat getrocknet und nach
Abfiltrieren des Trockenmittels mit der fünffachen Menge Silikagel vermischt. Nach Abfiltrieren des
Adsorbens wird der Äther abdestilliert. Der Rückstand wird mit einem Gemisch aus Äther und Petroläther
verrieben, dann das weiße, flockige 2/?,16jS-Bis-(4-acetoxy-äthyl-l-piperazinyl)-3a,17j3-diacetoxy-5Ä-androstan
abfiltriert und im Vakuum bis zur Gewichtskonstanz getrocknet
Ausbeute: 4,4 g (81 %).
Ausbeute: 4,4 g (81 %).
Analyse (C39H64O8N4):
Berechnet, %: C 65,3, H 8,9, N 7,8; gefunden, °/o: C 65,2, H 8,7, N 7,8.
2 g 2j?,16j9-Bis-(4-methyl-l-piperazinyl)-3a,17/>-diacetoxy-5a-androstan
werden in 15 ml Acetonitril gelöst und der Lösung 6 ml Allylbromid zugesetzt Das
Reaktionsgemisch wird 2 Stunden lang gekocht dann auf Zimmertemperatur abgekühlt und mit Äther
versetzt Das ausgeschiedene 2jS,l6/?-Bis-(4-methyl-4-al-
lyl-l-piperazinyl)-3a,17j?-diacetoxy-5«-androstan-dibromid
wird abfiltriert und mit einem Gemisch, bestehend aus Acetonitril und Äther im Verhältnis 1 :3,
gründlich gewaschen. Das Produkt wird im Vakuum bis zur Gewichtskonstanz getrocknet.
Ausbeute: 2,5 g (86%).
Analyse (C39H66O4N4Br2 · 2 H2O):
Berechnet, %: C 55,0, H 8,2, BH > 18,8; gefunden, %: C 54,7, H 8,4, BHH8,6.
O,35g2j9,16j?-Bis-(4-methyI-l-piperazinyl)-3a,170-diacetoxy-5«-androstan
werden in 5 ml Acetonitril gelöst und der Lösung 2 ml Benzylchlorid zugesetzt Das
Reaktionsgemisch wird 2 Stunden lang gekocht, danach auf Zimmertemperatur abgekühlt und mit Äther
versetzt Das ausgeschiedene 2j3,16j?-Bis-(4-methyl-4-benzyl-1
-piperazinyl)-3et,l 7j3-diacetoxy-5<x-androstandichlorid
wird abfiltriert und mit Äther gründlich
gewaschen. Das Produkt wird aus einem Äthanol-Äther-Gemisch umkristallisiert.
Ausbeute: 0,48 g (96%).
Schmelzpunkt: 180-182°C.
Ausbeute: 0,48 g (96%).
Schmelzpunkt: 180-182°C.
Analyse (C47H7OO4N4Cl2 · 2 H2O):
Berechnet, %: C 65,6, H 8,6, CK-> 8,2;
gefunden, %: C 65,4, H 8,3, CK-) 8.
gefunden, %: C 65,4, H 8,3, CK-) 8.
4 g 2/3,1 e/J-Bis-^-methyl-i-piperazinylJ-Socn/i-diaceloxy-5<x-androstan
werden in einem Gemisch aus 40 ml Methylenchlorid und 20 ml Nitromethan gelöst und der
Lösung 9 ml Methylbromid zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird bei Zimmertemperatur im Bombenrohr 2
Tage lang stehengelassen. Das als Nebenprodukt in einer Menge von einigen Prozent entstehende und sich
aus dem Reaktionsgemisch abscheidende »Trimethobromid«-Derivat wird abfiltriert. Die Lösung wird mit
Äther verdünnt, das ausgeschiedene 2/3,16/3-Bis-(4-dimethyl-l-piperazinyl)-3a,17/3-diacetoxy-5a-androstandibromid
abfiltriert und aus einem Methylenchlorid-Äther-Gemisch umkristallisiert.
Ausbeute :4,5 g (81%).
Schmelzpunkt: 252—254°C.
Ausbeute :4,5 g (81%).
Schmelzpunkt: 252—254°C.
Analyse (C35H62O4N4Br2 · 2 H2O):
Berechnet, %: C 52,6, H 8,2, BH") 20,0;
gefunden i/o: C 52,4, H 8,0, BH-) 19,7.
gefunden i/o: C 52,4, H 8,0, BH-) 19,7.
10
15
25
Beispiel 10
0,6 g 2/3,16/?-Bis-(4-methyl-l-piperazinyl)-3*-hydroxy-17-oxo-5<x-androstan
werden in der Siedehitze in 20 ml Acetonitril gelöst und der Lösung 3 ml Allylbromid
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird 2 Stunden lang weitergekocht, danach wird das abgeschiedene,
weiße kristalline 2/3,16/?-Bis-(4-methyl-4-allyl-l-piperazinyl)-3a-hydroxy-17-oxo-5a-androslan-dibromid
abfiltriert, mit Acetonitril gründlich gewaschen und dann getrocknet.
Ausbeute: 0,7 g (80%).
Schmelzpunkt: 258 - 260° C.
Ausbeute: 0,7 g (80%).
Schmelzpunkt: 258 - 260° C.
Analyse (C35H60O2N4Br2 · 2 H2O):
Berechnet, %: C 54,9, H 8,3, BH -) 20,9;
gefunden, %: C 54,7, H 8,4, BH - > 20,7.
gefunden, %: C 54,7, H 8,4, BH - > 20,7.
Beispiel 11
0,7 g 2j9,16j3-Bis-(4-methyl-l-piperazinyl)-3oc,17j3-dihydroxy-5a-androstan
werden in einem Gemisch aus 10 ml Acetonitril und 10 ml Nitromethan gelöst und der
Lösung 5 ml Allylchlorid zugesetzt Das Reaktionsgemisch wird im Bomhenrohr 3 Stunden lang bei 7O0C
gehalten und danach auf Zimmertemperatur abgekühlt. Das ausgeschiedene weiße, kristalline 2/?,16/3-Bis-(4-methyl-4-aIlyI-l-piperazinyl)-3a,17/3-dihydroxy-5a-androstan-dichlorid
wird abfiltriert, mit Acetonitril gründlich gewaschen und dann getrocknet
Ausbeute: 0,8 g (80%).
Schmelzpunkt: 264- 266° C.
Ausbeute: 0,8 g (80%).
Schmelzpunkt: 264- 266° C.
Analyse (C35Hb2O2N2Cl2 ■ 2 H2O):
Berechnet, %: C 62,2, H 9,7, CK-) 10,5;
gefunden, %: C 62,1. H 9,8, CK-M 0,5.
gefunden, %: C 62,1. H 9,8, CK-M 0,5.
Beispiel 12
0,35 g 2/3,16/3-Bis-(4-methyl-l-piperazinyl)-3«,17/3-dihydroxy-5(x-androstan
werden in einem Gemisch aus
30
35
40
45
50
55
b0
b5 20 ml Acetonitril und 5 ml Chloroform gelöst und der Lösung 2 ml Allylbromid zugesetzt. Das Reaktionsgemisch
wird 2,5 Stunden lang gekocht, dann auf Zimmertemperatur abgekühlt und mit Äther auf das
Dreifache seines ursprünglichen Volumens verdünnt. Das ausgeschiedene 2)3,16/3- Bis-(4-methyl-4-allyl-1 piperazinyl)-3«,17/?-dihydroxy-5«-androstan-dibiOmid,
das weiß und kristallin anfällt, wird abfiltriert und aus einem Äthanol-Äther-Gemisch umkristallisiert.
Ausbeute: 0,45 g (84%).
Schmelzpunkt: 246 - 248°C.
Schmelzpunkt: 246 - 248°C.
Analyse (C35H62O2N2Br2 · 2 H2O):
Berechnet, %: C 54,8, H 8,6, BH )20,8; gefunden, %: C 54.5, H 8,4, BH ) 20,6.
Beispiel 13
1,3 g 2/?,16j3-Bis-(4-acetoxyäthyl-l-piperazinyl)-
3a,17/3-diacetoxy-5a-androstan werden in 10 ml Acetonitril
gelöst und der Lösung 4 ml Allylbromid zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird 2 Stunden lang gekocht,
dann auf Zimmertemperatur abgekühlt und mit Äther auf das Vierfache seines ursprünglichen Volumens
verdünnt. Das ausgeschiedene 2/3,16j3-Bis-(4-acetoxyäthvM-allyl-l-piperazinyrj-Six.U^-diacetoxy-Soc-androstan-dibromid
wird abfiltriert, mit einem Äther Acetonitril-Gemisch
im Verhältnis, 3 :1 gründlich gewaschen und bei 60° C im Vakuum ^,.rocknet.
Ausbeute: 1,6 g (94%)
Schmelzpunkt: 154-156°C.
Schmelzpunkt: 154-156°C.
Analyse (C45H74O8N4Br2):
Berechnet, %: C 58,4, H 7,7, BH-) 16,6;
gefunden, %: C 58,1, H 7,8, BH-M6,3.
Beispiel 14
0,6 g 2/3,16/?-Bis-(4-hydroxyäthyl-l-piperazinyl)-3ahydroxy-17-oxo-5«-androstan
werden in einem Gemisch aus 25 ml Acetonitril und 5 ml Chloroform gelöst und der Lösung 4 ml Allylbromid zugesetzt. Das
Reaktionsgemisch wird 2,5 Stunden lang gekocht, danach auf Zimmertemperatur abgekühlt und mit Äther
auf das Dreifache seines ursprünglichen Volumens verdünnt. Das ausgeschiedene weiße, kristalline 2/3,160-Bis-(4-hydroxyäthyl-4-allyl-l-piperazinyl)-3«-hydroxy-17-oxo-5a-androstan-dibromid
wird abfiltriert und aus einem Gemisch von Äther und Äthanol umkristallisiert. Ausbeute: 0,75 g (88%).
Schmelzpunkt: 218 - 220° C.
Schmelzpunkt: 218 - 220° C.
Analyse (C37H64O4N4Br2 · 2 H2O):
Berechnet, %: C 53,8, H 7,7, BH-) 19,4; gefunden, %: C 53,5, H 7,5, BH-) 19,2.
Beispiel 15
0,5 g 2/?,16j3-Bis-(4-hydroxyäthyl-l-piperazinyl)-
3<x,17/3-dihydroxy-5ot-androstan werden in einem Gemisch
von 30 ml Acetonitril und 5 ml Chloroform gelöst und der Lösung 4 ml Allylbromid zugesetzt. Das
Reaktionsgemisch wird 2,5 Stunden lang gekocht, dann auf Zimmertemperatur abgekühlt und mit Äther auf das
Dreifache seines ursprünglichen Volumens verdünnt Das ausgeschiedene weiße, kristalline 2j3,16j?-Bis-(4-hydroxyäthyl-4-allyl-1
-piperazinyl)-3a,l 7/?-dihydroxy-5aandrostan-dibromid
wird abfiltriert und aus einem Gemisch von Äthanol und Äther umkristallisiert. Ausbeute: 0,60 g (85%).
Schmelzpunkt: 220 - 222° C.
Schmelzpunkt: 220 - 222° C.
4Br2 ■ 2 H2O):
Berechnet,"/): C53.7, H 7,9, BH-) 19,3; gefunden,%: C53.7, H 7,7, BH ) 19,0.
Beispiel 16
5 g 2j3,16j3-Bis-(4-methyl-l-piperazinyl)-3a,17l8-diacetoxy-5«-androstan
werden in 45 ml Acetonitril gelöst und der Lösung 15 ml Propylbromid zugesetzt. Das
Reaktionsgemisch wird zwei Stunden iang gekocht,
dann auf Zimmertemperatur abgekühlt und mit Äther versetzt. Das ausgeschiedene 2|3,16j3-Bis-(4-methyl-4-propyl-l-piperazinylJ-Sa.^/J-diacetoxy-Six-andiOStandibromid
wird abfiltriert, mit einem Gemisch aus Äther und Acetonitril im Verhältnis 3 :1 gründlich gewaschen
und im Vakuum bei 600C getrocknet.
Ausbeute: 6,3 g (85%).
Ausbeute: 6,3 g (85%).
Analyse (C39H70O4N4Br2 · 2 H2O):
Berechnet, %: C 54,8, H 8,6, BH-) 18,7;
gefunden,%: C54.5, H 8,7, BrI-) 18,5.
gefunden,%: C54.5, H 8,7, BrI-) 18,5.
Claims (1)
1. 2/>',16/i-Bis-piperazino-androstan-Derivate der
allgemeinen Forme!
Y Χ/ΉΚ
(D ίο
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