DE2337027A1

DE2337027A1 - Steuervorrichtung fuer eine automatisch arbeitende waschmaschine

Info

Publication number: DE2337027A1
Application number: DE19732337027
Authority: DE
Inventors: Richard Dipl Ing Graf
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-07-19
Filing date: 1973-07-19
Publication date: 1975-02-06

Description

Steuervorrichtung für eine automatisch arbeitende Waschmaschine

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für eine automatisch arbeitende Waschmaschine oder ein ähnliches elektrisches Gerät, insbesondere für den Haushalt, die aus einem Programmsteuergerät, ggf. einem Programmwahlschalter, und diversen elektrischen Steuer- und Regelbausteinen einerseits und andererseits aus einer Reihe zu steuernder bzw. zu regelnder elektrischer Organe der Maschine bzw. des Gerätes besteht.

Bei bekannten automatisch steuerbaren Waschmaschinen oder vergleichbaren elektrischen Geräten erfordern die für die Verdrahtung der Steuervorrichtung verwendeten Kabelbäume noch immer ein hohes Maß manueller Arbeit. Dadurch ist die Qualität solcher Vorrichtungen sehr stark von der Qualität und der Anzahl der für derartige Arbeiten eingesetzten Arbeitskräfte abhängig. Diese Umstände bedingen erhöhte Prüf- und Reparaturkosten während der Fertigung, der Montage und auch bei der Wartung der fertigen Geräte. Beispielsweise sind für Kabel- , bäume von automatisch gesteuerten Waschmaschinen etwa 30 bis 50 Leitungen erforderlich. Das bedingt 30 bis 50 verschiedene Kennungen, z.B. in Form mehrfarbiger Markierungen,und ebenso viele Steckverbindungen, die im allgemeinen von Hand herzustellen sind. Beim Austausch einer so ausgebildeten Vorrichtung müssen die vielen Steckverbindungen auf jeden Fall von Hand ausgewechselt werden, was hohe Kosten und die Gefahr von Schaltfehlern bedingt.

Die Erfindung zielt darauf ab, für die gesamte Steuervorrichtung der eingangs genannten Geräte einen anderen Grundaufbau zu schaffen, bei dem die zuvor erwähnten Schwierigkeiten und

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Fehlerquellen weitgehend vermieden werden. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß sämtliche Steuer-, Regel- und Übertragungseinrichtungen als steckbare Bausteine ausgebildet sind, wobei die Steckvorrichtungen für sämtliche Bausteine auf einer Seite einer Leiterplatte angeordnet sind, während auf der den Steckvorrichtungen abgewendeten Seite der Leiterplatte alle internen Verdrahtungen des gesamten Steuer- und Regelsystems und an den Rändern der Leiterplatte die als Steckverbindungen ausgebildeten Ausgänge zu den einzelnen elektrischen Organen angeordnet sind.

Auf diese Weise wird erreicht, daß die Herstellung der gesamten Verdrahtung (Kabelbäume) weitgehend automatisiert werden kann. Dadurch sinkt wiederum die Zahl der Fehlerquellen,und Prüfmöglichkeiten bei der Endprüfung im Rahmen der Fertigung und auch beim Kundendienst werden wesentlich vereinfacht. Schließlich können alle Teile der Steuervorrichtung einfach und schnell ausgewechselt werden. Durch die neue Technik sind sämtliche Teile der Steuervorrichtung mit der Leiterplatte verbunden, die so an sich die Aufgabe übernimmt, die bisher Aufgabe der internen Verdrahtung (Kabelbäume) war.

Die Bedienungselemente so ausgerüsteter Maschinen oder Geräte werden vorzugsweise über Kardangelenke mit den einzelnen auf der Leiterplatte angeordneten Bauelementen verbunden. Das hat den Vorteil, daß der Abstand der Bedienungsknöpfe nicht mehr von der Lage der einzelnen Bauteile zueinander abhängt. Sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung ergibt sich so eine bessere Anpassung der Lage der Bedienungselemente an die jeweilige äußere Form des Gerätes. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Verbindungen der einzelnen . zu steuernden elektrischen Organe, wie Antriebsmotor, Laugenpumpe, Magnetventile, Türverriegelung usw., mit den anderen Teilen der Steuervorrichtungen über Leitungen erfolgen kann, die zwischen dem Jeweiligen Organ und der Leiterplatte keine : Verzweigung aufweisen und in zwei Steckern enden, wobei der eine Stecker auf die Leiterplatte aufschiebbar ausgebildet

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ist, während der andere Stecker dem jeweiligen elektrischen Organ zugeordnet ist. Durch Formschluß dieser Steckverbindungen kann ein Vertauschen bei der Montage und bei der Wartung ausgeschlossen werden. Da diese Verbindungsleitungen von der Leiterplatte zu den verschiedenen elektrischen Organen weitgehend unabhängig von Ausführungsvarianten der einzelnen Geräte sind, können sie in hohen Stückzahlen vorgefertigt werden. Ihre Fertigung kann außerdem in automatischen Vorrichtungen in der Weise erfolgen, daß die gleich langen Zwei-, Drei- oder n-fach-Leitungen in einem Zug hergestellt werden.

Die Erfindung kann so ausgebildet werden, daß die interne Verdrahtung auf der einen Seite der Leiterplatte in Form einer an sich bekannten gedruckten Schaltung ausgebildet ist. Derartige gedruckte Leiterplatten sind automatisch herstellbar und geben die größte Gewähr für sichere elektrische Verbindungen. Das Einlöten geeigneter Kontaktfedern für die Steckverbindungen zur Aufnahme der verschiedenen Bauteile ist großtechnisch mit gutem Erfolg gelöst und wird bereits großserienmäßig angewendet.

Mit Vorteil wird man der Leiterplatte auf ihrer die Verdrahtung tragenden Seite eine Schutz- oder Abdeckplatte zuordnen, die vorzugsweise über Abstandshalter mit der Leiterplatte fest verbunden wird. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform für die Wartung dieser Geräte erhält man, wenn man die Leiterplatte mit dem Maschinengehäuse klapp- oder schwenkbar verbindet.

In der Zeichnung wird die Erfindung anhand eines schematisch gehaltenen Ausführungsbeispieles näher erläutert. Darin zeigt:

Fig. 1 die Frontansicht des oberen Teiles einer Trommelwaschmaschine mit teilweise geschnittener Frontplatte,

Fig. 2 in perspektivischer Darstellung die Leiterplatte mit den aufgesteckten Bausteinen und

Fig. 3 eine Draufsicht auf die Trommelwaschmaschine ohne Deckplatte.

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Die frontbeschickbare Trommelwaschmaschine 10 besteht aus einem Gehäuse 11 und einem darin federnd aufgehängten Laugenbehälter 13 mit einer darin gelagerten, nicht dargestellten Wäschetrommel. Der Zugang erfolgt über eine Bullaugentür 15 in der Frontseite 12 des Gehäuses. Im oberen Bereich der Frontplatte ist eine Waschmitteleinspülschublade 14 vorgesehen. Daneben sind die Betätigungsvorrichtungen 21 bis 23 (Fig. 3) für die Steuervorrichtung 20 angeordnet. Wesentlicher Bestandteil der Steuervorrichtung ist eine im oberen Gehäusebereich schwenkbar angeordnete Leiterplatte 30, auf deren einer Seite 31 diverse Steckvorrichtungen 33 zur Aufnahme . der einzelnen zu der Steuervorrichtung gehörenden Bausteine 34, wie Programmsteuergerät 34a, Wahlschalter 34b, Wasserstandsregler 34c, Temperaturregler 34d und dergleichen mehr, vorgesehen sind. Auf der anderen Seite 32 der Leiterplatte ist die Verdrahtung in Form einer gedruckten Schaltung untergebracht. An den Rändern der Leiterplatte sind durch Formschluß unverwechselbare Steckverbindungen 35 als Ausgang der Leitungen zu den einzeln zu steuernden Organen, wie Laugenpumpe, Heizung, Antriebsmotor usw., die nicht dargestellt sind. Mit 37 ist eine Abdeckplatte bezeichnet, die in geringem Abstand oberhalb der die Verdrahtung tragenden Seite 32 der Leiterplatte zum Schutz dieser Verdrahtung angeordnet ist.

4 Ansprüche
3 Figuren

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Claims

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Patentansprüche

( 1. ^Steuervorrichtung für eine automatisch arbeitende Waschmaschine oder ein ähnliches elektrisches Gerät, insbesondere für den Haushalt, die aus einem Programmsteuergerät, gegebenenfalls einem Programmwahlschalter,und diversen elektrischen Steuer- und Regelbausteinen einerseits und andererseits aus einer Reihe zu steuernder bzw. zu regelnder elektrischer Organe der Maschine bzw. des Gerätes besteht, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Steuer-, Regel- und Übertragungseinrichtungen als steckbare Bausteine (34) ausgebildet sind, wobei die Steckvorrichtungen (33) für sämtliche Bausteine auf einer Seite (31) einer Leiterplatte (30) angeordnet sind, während auf der den Steckvorrichtungen abgewendeten Seite (32) der Leiterplatte alle internen Verdrahtungen des gesamten Steuer- und Regelsystems und an den Rändern der Leiterplatte die als Steckverbindungen (35) ausgebildeten Ausgänge zu den einzelnen elektrischen Organen angeordnet sind.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die interne Verdrahtung auf der einen Seite (32) der Leiterplatte (30) in Form einer an sich bekannten gedruckten Schaltung ausgebildet ist.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiterplatte (30) auf ihrer die Verdrahtung, tragenden Seite (32) eine Schutz- oder Abdeckplatte (37) zugeordnet ist, die vorzugsweise über Abstandshalter mit der Leiterplatte fest verbunden ist.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (30) mit dem Maschinengehäuse (11) klapp- oder schwenkbar verbunden ist.

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