DE2336605A1

DE2336605A1 - Wasserautomat

Info

Publication number: DE2336605A1
Application number: DE19732336605
Authority: DE
Inventors: Jarl Rune Olde
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-07-31
Filing date: 1973-07-18
Publication date: 1974-02-21
Also published as: US3868926A; DE2336605C2; SE383089B; GB1438687A; FR2194365B1; FR2194365A1

Description

JULI 1973

Jarl Rune Olde
Laduvägen 4 '
752 47 Uppsala,/ Schweden

Wass eraut amat

Die vorliegende Erfindung "bezieht sich auf einen V/asserautamat zum tränken von 'Tieren, v-e>r- allem einen Wasserautomat zum Sränken vqn. Hünnern,

Eeim Tränken von !Dieren ist es wißhtig, dass so wenig 'fasser wie möglich um den Wass.erautomat herum vergqss.en wird und dass, die ^r|rinksohalen rein gehalten ipierden, damit keine Eak-t terienherde auftreten.

Das Problem der Bakterienherde ist dem Fac.hman auf diesem

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Gebiet wohl bekannt, und viele Versuche wurden gemacht, urn dieses Problem zu lösen. Ein Versuch zur lösung wird in der schwedischen Patentschrift 326 595 beschrieben. 3s hat sich jedoch gezeigt, dass der li'asserautomat gemäss dieser Patentschrift nicht immer zufriedenstellend gearbeitet hat, da Verunreinigungen in den Ventilmechanismus eindringen konnten, sodass dieser die Wasserzufuhr nicht völlig sperrte und dadurch eine Ueberschwemmung um die Trinkschale herum auftrat.

Die vorliegende Erfindung sucht das genannte Problem zu lösen, ohne schon früher erzielte Vorteile, wie leichte Betätigung des Ventilmechanismus, aufzuopfern. Dieser Zweck wird durch einen Wasserautomat, der in den Ansprüchen angegebenen Art und mit den darin angegebenen Kennzeichen errijecht.

Die Erfindung wird nachstehend näher beschrieben im Hinweis auf die Zeichnung, die einen zentralen Schnitt durch eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen Wasserautomat s zeigt..

Der erfindungsgemäs.se Wasserautomat besteht in grösster Allgemeinheit aus einer Trinks.chale 8 und einer durch deren Boden hindurchgeführten Ventilvorrichtung 10. In der gezeigten Ausführungsform ist sowohl die Trinkschale 3 als auch die Ventilvorrichtung 10 aus Metall hergestellt, aber diese Teile können natürlich ganz oder teilweise aus anderem V/erkßtoff, beispielsweise Kunststoff, hergestellt

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-Die Trinkscaaie 8 ist im wesentlichen, "becherförmig oder hat die Form eines mit der Basis nach oben gewendeten Kegelstumpf es." Die obere Kante 15 ist abgerundet, um "Verletzungen bei aus der Schale trinkenden Tieren zu vermeiden.

Die Ventilvorrichtung 10 streckt sich durch ein zentrales Loch im Boden der Schale 8, und die Schale ist durch Hartlöten dicht an einem Wulst 17 auf der Aussenseite des Ventilgehäuses 1 befestigt. Der untere Teil 11 des Ventilgehäuses 1, der sich von der Unterseite der Trinkschale 8 nach unten erstreckt, ist auf der Aussenseite mit Gewinde zur Befestigung des Wasserautomats an einer Wasserzufuhrleitung versehen.

Das Ventilgehäuse besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen Körper mit von dem Wulst nach oben schrittweise abnehmendem Durchmesser und endet oberhalb des höchsten denkbaren Wasserspiegels in der Trinkschale 8. Darch das Ventilgehäuse streckt sich eine ebenfalls zylindrische Bohrung mit schrittweise nach oben abnehmenden Durchmesser. Der eigentliche Ventilmechanismus in dem-Ventilgehäuse ist konventionell und umfasst von unten nach oben gerechnet einen Filterring 7, der ein Filter β festhält, sowie einen Verdrängungsteil 5 mit einer zentralen Drosselöffnung 13. Gegen den Verdrängungsteil, der in die zylindrische Bohrung eingeschraubt ist, liegt eine Druckfeder 4 an, die eine Ventilscheibe 12 gegen einen Ventilsitz in Form eines O-Ringes anpresst, wobei der

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O-Ring seinerseits gegen einen Absatz anliegt, 'an derr. der Durchmesser der zylindrischen Bohrung weiterhin abnimmt .

Von der Ventilscheibe 12 streckt sich eine Ventilspindel 2 nach oben .durch den letzten Teil 13 der zylindrischen Bohrung des Ventilgehäuses. Das Aussenende 14 der Ventilspindel 2 ragt ein Stück über das Ventilgehäuse 1 hinaus. Dieses Ende ist mit einem Gewinde versehen zum Pestschrauben eines Betätigungsteils 3» der durch das trinkende Tier zum Öffnen des Ventils betätigt wer-den soll.

Der letzte Teil 13 der zylindrischen Bohrung des Ventilgehäuses ist etwas grosser als die Dicke der Spindel 2, sodass die Spindel in hinreichendem Grad geneigt werden kann, damit die Ventilscheibe einen Teil des Sitzes verlassen kann und dadurch einen Strömungsweg für Flüssigkeit durch die zylindrische Bohrung des Ventilgehäuses öffnet.

Der Betätigungsteil 3, der die Form einer Glocke oder eines Bechers hat, ist mit dem äusseren Ende 14 der Ventilspindel 2 verschraubt und streckt sich mit solchem Spielraum nach unten um das Ventilgehäuse 1 herum, dass die erforderliche Schrägstellung der Ventilspindel 2 in der Bohrung 13 zum Zweck der Zufuhr von Wasser ermöglicht wird. Dieser Spielraum bildet auch einen Teil des Strömungsweges des Wassers zur Trinkschale.

Um diesen Spielraum so klein wie möglich halten zu können, was wiederum zu einer massigen Grosse der ganzen Ventil-

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vorrichtung 10 beiträgt, ist die Ventilscheibe ungefähr halbwegs zwischen den AnLe.gepunkten zwischen dem Ventilgehäuse 1 und dem Betätigungsteil 3 in dessen äusserster Neigungslage zur öffnung der Wasserzufuhr angebracht.

'Der Betätigungsteil 3 endet unmittelbar oberhalb eines Absatzes 19 auf der Aussenseite des Ventilgehäuses, wobei dieser Absatz eine schräg nach unten geneigte obere Umkreisfläche hat. Der Betätigungsteil 3 streckt sich bis nahe dem Boden 16 der Trinkschale 8. Der Betätigungs-teil 3 ist im wesentlichen zylindrisch, wobei doch der obere Teil die Form eines Kegelstumpfes hat und sich ein gutes Stück über den höchsten möglichen Wasserspiegel in der Trinkschale 8 hinaus erstreckt.

Wenn ein Tier, beispielsweise ein Huhn, aus der Trinkschale trinken will, führt es seinen Schnabel in die Schale 3 ein und betätigt damit den Betätigungsteil 3 mit dem Schnabel oder mit dem Kopf. Das Wasser fliesst dann durch die zylindrische Bohrung des Ventilgehäuses in die becherförmige Höhlung des Betätigungsteils 3 hinein. Von dort fliesst das Wasser nach unten um die Aussenseite des Ventilgehäuses herum und wird von der schrägen Umfangsfläche des Absatzes 19 nach aussen abgelenkt. Hierdurch erhält das Wasser in der Schale eine gewisse Aufwirbelung, sodass gegebenenfalls vorkommende Futterreste und dgl. die auf dem Boden der Schale liegen oder von dem Schnabel des Huhns abgespült wurden, aufgewirbelt werden und mit dem Trinkwasser von dem Huhn ver-

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zehrt werden.

Wenn der Wasserzufluss grosser als der Trinkverbrauch, ist, steigt der Wasserspiegel in der Schale 3. Das Huhn zieht dabei den Kopf zurück und lässt den Betätigungsteil 3 los, wobei das kegelförmige obere Ende dieses Teils in Verbindung mit der nach oben zunehmenden Weite der Schale gerade diese Wirkung ausübt.

Dadurch dass das Ventilgehäuse 1 oberhalb des höchsten denkbaren Wasserspiegels in der Schale 3 endet, können Teilchen in dem Wasser in der Schale nicht in das Ventil eindringen, nicht einmal bei gelegentlich.vorkommendem Rückfluss, wodurch Störung der Wirkung des Ventils durch derartige Teilchen verhindert wird. Dadurch dass das V/asser nahe dem Boden 16 der Schale 3 ausströmt, behält man doch die Aufwirbelung bei, die die Schale selbstreinigend macht.

Um einen Unterdruck in dem Betätigungsteil 3 zu vermeiden, kann ein Luftkanal 20 zwischen dem Inneren des Eetätigungteils 3 und der umgebenden Luft vorgesehen sein.

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Claims

Patentansprüche

"'asserautor.at für Tiere, vorzugsweise Geflügel, mit einer Trinkschale £<#) mit nach, oben zunehmender '"exte und einer zur Wasserzufuhr zu der Schale ■betätigbaren Ventilvorrichtung {&&) , die sich in die Schale durch eine Öffnung in deren Boden (JfßJ hinein erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilgehäuse (1·) der Ventilvorrichtung sich über den höchsten möglichen Wasserspiegel in der Schale (3) erstreckt, wobei die Wasserzufuhr durch das Innere des Ventilgehäuses (l) erfolgt, und dass das zugeführte Wasser anschliessend nach unten zwischen der Ausscnseite des Ventilgehäuses (1) und einem dieses umgebende Betätigungsteil (3) fliesst und in der Nähe des Eodens (16) der Schale (S.) in diese eintri

.tt
2. Wasserautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsteil (3) die Form einer Haube hat, die sich um den grössten Teil des Ventilgehäuses (10) herum erstreckt und die unnachgiebig an der Ventilspindel (2) befestigt ist.
3· Wasserautomat nach Anspruch- 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende (11) des Ventilgehäuses mit Gewinde zur Befestigung an einer Wasserzufuhrleitung versehen ist, und dass die Schale (6) an einem Wulst (17) nahe dem mit Gewinde versehenen Teil des Ventiles"befestigt ist.·
4. Wasserautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilscheibe der Ventilvorrichtung (10), die den Schwenkpunkt für die Schwenkbewegung des Betätigungsteiles (3) zum Offnen und Schliessen des Ventiles bildet, im wesentlichen halbwegs zwischen den oberen und unteren Anlagepunkten zwischen dem Betätigungsteil (3) und dem Ventilgehäuse (l) bei äusserster Schrägstellung des Betätigungsteils (3) angebracht ist.

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