DE2335426A1

DE2335426A1 - Treibstangenfuehrung in hohlprofilen von fenstern, tueren od. dgl

Info

Publication number: DE2335426A1
Application number: DE19732335426
Authority: DE
Inventors: Geb Voester Brigitte Sittmann
Original assignee: Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
Current assignee: Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
Priority date: 1973-07-12
Filing date: 1973-07-12
Publication date: 1975-01-30

Description

Patentanwälte Dipi.-Ing. Hans Langcsch Ür.-ing. tieinz Hosenthien 7000 Stuttgart 1 Heniwveg 62 Telefon (07ir. 293523

Anmelderin:

Firma

Vereinigte Baubeschlagfa"briken

Gretsch & Co. GinbH'

725 Leonberg /Württ.

Siemensstraße 21-29

Trerbstangenführung in Hohlprofilen von Penstern, Türen od.dgl.

Die Erfindung "betrifft eine Trei"bstangenführung in Hohlprofilen von Fenstern, Türen od.dgl., "bei der ein mehrteiliges, einen Schaft und eine Führungsaussparung aufweisendes Führungsstück durch mindestens eine Bohrung in das Profilinnere ragend durch eine Schraube gehalten ist.

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Bei einer "bekannten solchen Treibstangenführung ist das Hohlprofil mit einer durchgehenden Querbohrung versehen, in der von einer Seite ein mit einem Ansatz versehenes Führungsstück eingeschoben und andererseits durch ein aufgeschraubtes Gegenlager gehalten ist. Die Treibstange kann dabei erst nach erfolgter Montage der Treibstangenführung in diese eingeschoben werden. Eine Demontage der Treibstangenführung bei montierter Treibstange ist nicht möglich.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Treibstangenführung der eingangs genannten Art zu schaffen, die in einfacher Weise auch bei schon im Profil eingesetzten Treibstangen montier- und auch wieder demontierbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß das Führungsstück vier Schenkel und eine elastische Biegebrücke aufweist, wobei durch zwei über die Biegebrücke miteinander verbundene Schenkel die Führungsaussparung gebildet ist und die anderen, den Schaft abgebenden Schenkel zur Befestigung in der Profilwandung dienen.

Aus Festigkeitsgründen verjüngen sich die zur Befestigung dienenden Schenkel gegen ihre Enden, so daß sie wäscheklammerartig zusammendrückbar sind und die anderen

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Schenkel zur Aufnahme oder zur Freigabe der Treibstange spreizbar sind.

Zur exakten, lagegenauen Führung der Treibstange sind die zur Befestigung dienenden Schenkel an ihren Enden mit Anlageflächen zur Anlage an der Profilwandung versehen. Durch Verwendung von Führungsstücken entsprechender Schenkellängen können auch abgekröpfte Treibstangen genau geführt und unterschiedliche Anordnungen der Bedienungselemente ermöglicht werden. Zur lagesicheren Befestigung der Treibstangenführung im Hohlprofil können in vorteilhafter Weise die Schenkel gegeneinander verspannbar sein. Dies kann beispielsweise durch Eintreiben eines konischen Stiftes oder Einschrauben einer konischen Schraube zwischen die Schenkel erfolgen.

Zur sicheren Befestigung kann gemäß der Erfindung zwischen den Schenkeln ein mit seinen Enden an der Profilinnenwandung anliegender Riegelteil vorgesehen sein, durch den über die Schraube und ein Abstützteil die Profilwandung zwischen dem Riegelteil und den Anlageflächen der beiden Schenkel verspannt ist. Um bei der Montage in einfacher Weise eine sichere Mittellage des Abstützteils in der Profilbohrung zu erzielen, ist der Abstützteil mit einer Anschlagnase

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zur Anlage an der Bor^ungswand versehen. Zur Erleichterung der Einführung des Riegelteils in die Bohrung der Profilwandung ist in vorteilhafter Weise der Abstützteil auf der der Profilwandung zugekehrten Seite mit einer Abschrägung versehen, so daß der Riegelteil mitsamt der schon eingeschraubten Schraube leicht schrägsteilbar ist.

In vorteilhafter V/eise ist zur Erleichterung der Montage des Führungsstücks hei schon im Hohlprofil angeordneter Treibstange an den Schenkelenden jeweils eine Abschrägung vorgesehen.

Es ist zweckmäßig, die Lage der Führungsstange 7 außermittig zur Achse des Führungsteils 3 zu lagern, um den Gegebenheiten hei den verschiedenen Profilen gerecht zu werden. So kann z.B. die Führungsstange 7 von zwei verschiedenen Lagen der Bohrung für das Führungsteil 3 aus erfaßt v/erden. Ist eine Bohrungslage aus Gründen der Profilausbildung nicht geeignet, so kann die andere Lage verwendet werden.' Gemäß der Erfindung ist das Fuhrungsstück aus hartelastischem Kunststoff einteilig hergestellt.

Zur Erleichterung der Montage "bilden der Abstützten, der Riegelteil und die diese Teile miteinander verbindende Schraube eine Montageeinheit, so daß sie in vormontiertem Zustand geliefert und ohne Demontage für die Fertigmontage direkt verwendet werden können.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnungen sowie aus weiteren Unteransprüchen.Es zeigt:

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Fig. 1 einen Schnitt durch eine Treibst angenführung gemäß der Linie I in Fig. 2,

■Fig. 2 eine Seitenansicht einer in einem Hohlprofil montierten Treibstangenführung und

Fig. 3 eine Ansicht gemäß dem . Pfeil III in Fig. 1.

In einem Hohlprofil 1 ist in einer die Profilwandung 12 durchdringenden Bohrung 2 eine aus einem Führungsstück 3j einem Abstützten 4, einem Riegelteil 5 und einer Schraube 6 "bestehende Tragstangenführung für eine Treibstange 7 befestigt. Das aus hartelastischem Kunststoff, vorzugsweise aus Polyamid, bestehende Führungsstück 3 hat zwei einen Schaft 13 bildende Schenkel 8 und 9 und weitere in Verlängerung davon liegende Schenkel 10 und 11, die eine Führungsaussparung 14 für die Treibstange 7 bilden. Dazu trägt der Schenkel 10 an seinem Ende einen Vorsprung 15₁ dessen Ende eine Abschrägung 16 trägt. Ebenso ist das Ende des Schenkels 11 mit einer Abschrägung 17 versehen.

Durch die Abschrägungen 16 und 17 wird die Einführung der Treibstange 7 in die Führungsaussparung 14 erleichtert. Zu diesem Zweck sind die Schenkel 8 bis über eine H-förmig angeordnete elastische Brücke 18

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miteinander verbunden, so daß "beim Zusammendrücken der Enden der Schenkel 8 und 9 die Schenkel 10 und 11, ähnlich wie "bei einer Wäscheklammer, auseinandergespreizt werden können und die Treibstange 7 in die Führungsaussparung 14 aufgenommen werden kann. Zur Erleichterung der Spreizung ist zwischen den Schenkeln 8 und 9 eine Aussparung 19 vorgesehen.

Zur exakten Festlegung der Treibstangenführung an der Profilwandung 12 sind die Schenkel 8 und 9 an ihren Enden mit Anschlagflächen 20 versehen, die oben und unten überstehen, so daß auch "bei einem Zusammendrücken der Enden der Schenkel 8 und 9 diese nicht in die Bohrung 2 hineingelangen können. Der Abstutζteil 4 und der Riegelteil 5 sind über die Schraube 6 miteinander verbunden und bilden eine Montageeinheit, die schon fabrikseitig vormontiert sein kann. Zur Sicherung des Führungsstücks 3 wird dazu der Riegelteil 5 zwischen die Schenkel 8 und 9 schräg in die Bohrung 2 eingeführt und durch Verschieben bis zum Anliegen der Anschlagnase 21 des Abstützteils 4 an der Wandung der Bohrung 2 zu einer symmetrischen Anlage an der Innenseite der Profilwandung 12 gebracht und dann die Schraube 6 angezogen. Der Abstützteil 4 ist breit ausgebildet, so daß er sich auf den Enden der Schenkel 8 und 9 abstützen kann. Ein zwischen die Schenkel

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8 und 9 ragender Spreizansatz 22 verhindert, daß die Schenkel 8 und 9 zusammenfedern und die Treibstange 7 freigeben können. Zur Erleichterung der Einführung des Riegelteils 5 in die Bohrung 2 ist der Abstützteil 4 auf der der Anschlagnase 21 gegenüberliegenden Seite mit einer Abschrägung 23 versehen.

Die Montage und Demontage der Treibstangenführung kann sowohl vor als auch nach der Einbringung der Treibstange 7 in das Hohlprofil 1 erfolgen. Je nach der gewünschten Lage der Treibstange 7 innerhalb des Hohlprofils 1 wird eine entsprechende Schaftlänge des Schafts 13 und eine entsprechend positionierte Bohrung 2 vorgesehen, so daß auch abgekröpfte Treibstangen 7 sicher geführt werden können und jederzeit nachträglich weitere Treibstangenführungen ohne Demontage der Treibstange 7 in das Hohlprofil 1 einsetzbar sind.

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Claims

Patentansprüche

1. Treibstangenführung in Hohlprofilen von Fenstern, Türen od.dgl., "bei der ein mehrteiliges, einen Schaft und eine Führungsaussparung aufweisendes Führungsstück durch mindestens eine Bohrung in das Profilinnere ragend durch eine Schraube gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (3) vier Schenkel (8 bis 11) und eine elastische Biegebrücke (18) aufweist, wobei durch zwei über die Biegebrücke (18) miteinander verbundene Schenkel (10 und 11) die Führungsaussparung (14) gebildet ist und die anderen, den Schaft (13) abgebenden Schenkel (8,9) zur Befestigung in der Profilwandung (12) dienen.

2. Treibstangenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung dienenden Schenkel (8,9) gegen ihre Endenverjüngt sind.

3. Treibstangenführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung dienenden Schenkel (8,9) an ihren Enden Anschlagflächen (20) zur Anlage an der Profilwandung (12) aufweisen.

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4. Trei"bstangenführung nach einem der Ansprüche 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (8,9) zur Befestigung gegeneinander verspannbar sind.

5. Treibstangenführung nach einem der Ansprüche 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schenkeln (8 und 9) ein mit seinen Enden an der Profilinnenwandung anliegender Riegelteil (5) vorgesehen ist, durch den über die Schraube (6) und einen Abstützteil (4) die Profilwandung (12) zwischen dem Riegelteil (5) und den Anlageflächen (20) der "beiden Schenkel (8 und 9) verspannt ist. (Fig. 1)

6. Treibstangenführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützten (4) einen Spreizansatz (22) zur Distanzierung der Schenkelenden aufweist.

7. Treibstangenführung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützteil (4) eine Anschlagnase (21) zur Anlage an der Bohrungswand der Bohrung (2) aufweist.

8. Treibstangenführung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützteil (4) auf der der Profilwandung (12) zugekehrten Seite eine

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Abschrägung (23) aufweist.

9. Tragstangenführung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (6) zwischen der Abschrägung (23) und der Anschlagnase (21) liegt.

10. Treibstangenfuhrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Führungsaussparung (14) bildenden Schenkel (10 und 11) jeweils mit einer Abschrägung (16 bzw. 17) versehen sind.

11. Treibstangenführung nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Schenkel (10,11) einen die Treibstange (7) übergreifenden Vorsprung (15) aufweist und die eine Abschrägung (16) am Ende des Vorsprungs (15) angeordnet ist.

12. Treibstangenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die elastische Biegebrücke (18) aus hartelastischem Kunststoff besteht.

13. Treibstangenführung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile, mit Ausnahme des Riegelteils (5) aus Kunststoff bestehen. 1

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14. Tragstangenführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützteil (4) aus Hartkunststoff "besteht.

15. Treibstangenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Biege"brücke (18) durch eine entsprechende Aussparung (19) zwischen den Schenkeln (8 und 9) gebildet ist.

16. Tragstangenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsstücke (3) unterschiedlicher Schenkellängen für gekröpfte Treibstangen und für unterschiedliche Anordnung der Bedienungselemente vorgesehen sind.

17. Treibstangenführung nach Anspruch 1 und 5_t dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützteil (4), der Riegelteil (5) und die diese Teile miteinander verbindende Schraube (6) eine Montageeinheit bilden.

18. Treibstangenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsaussparung (14) gegenüber dem in die Bohrung (2) einschiebbaren Schaft (13) außermittig angeordnet ist.

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