DE2332967A1

DE2332967A1 - Vorrichtung zur entnahme von blutproben

Info

Publication number: DE2332967A1
Application number: DE2332967A
Authority: DE
Inventors: Waldemar Alexander Ayres
Original assignee: Becton Dickinson and Co
Current assignee: Becton Dickinson and Co
Priority date: 1972-06-29
Filing date: 1973-06-28
Publication date: 1974-01-10
Also published as: US3874367A; DE2349996A1; FR2190475A1; JPS5012892A; DE2332967C2; BR7304008D0; DK150842C; GB1378603A; DK150842B; JPS5229551B2; DE2349997A1; CA987987A; FR2190475B1

Description

B ?48 Bee ι on Dickinson and Ccmpnxija "Bast EufcherfoTd, N₀Jc j, 'JSA Vorrichtung zur Entnahme von Blutproben

Zur Entnahme von Blutproben gibt ee verschiedene bekannte Systeme» Bei eine« besondere gebräuchlichen System wird Blut aus einer Vene durch eine KanUleneinheit in eineα Va« kuunbehälter gesaugt_o Das Vakuum in diesem Behälter sorgt für den Druckunterschied,, der nötig ist, um die Strömung des Blutes durch die Kanüleneinheit in den Behälter zu er» leichtern., Das G-rundsystem sum Sammeln voa Blut auf diese Weise ist in der US-PS 2 689 564 beschrieben»

Xn den vergangenen Jahren wurden Verbesserungen an diesem Grundsystem nit Vakuumbehälter durchgeführt, unter anderem die Anordnung eines Ventils in der Kanüleneinheit _β die auto» tsa tisch den Ströeungspfad durch die Kanüleneinheit öffnet bzwο schließt, wenn mehrere Vakuuabehälter nacheinander alt der Einheit verbunden werden_o Auf diese Weise kann Bit nur einem Veneneinstich eine Vielzahl von Blutproben in separaten Behältern gesammelt werden_o Kanüleneinheiten alt automatischen Ventilen sind in den US-PS'3 469 572 und 3 494 beschrieben _o

Häufig enthalten die evakuierten Behälter Chemikalien: die für die folgende klinische Laborunt*reuchung mit dem 31ut des Patienten gemischt werden_o Diese Chemikalien können jedoch für den Patienten »chädlieh sein,, wenn »ie in den Blut=

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kreislauf des Patienten gelangen» Beispielsweise sind solche Vakuurabehälter teilweise eit einem Protein-Kulturnediuai gefüllt, und die Möglichkeit besteht, daß dieses frera·= de Protein einen aaaphylaktiechen Schock verursachen l;ann_P wenn es in den Blutkreislauf des Patienten gelangt» Bohzufolge wäre es außerordentlich wünschenswert „ ein Blutnais= melsystem anzuwenden_s xieiches evakuierte Behälter in einer solchen Weise verwendet, daß die Gefahr eines Rückflusses von Flüssigkeit in den Patienten während und nach dea Sammein der Blutprobe vermieden 1st«

Es wurden bereits Versuche gemacht_p um das Problem zu lösen „ das sich aus der Gefahr eines Rückflusses in die Blut« bahn des Patienten ergibt <, Beispielsweise beschreibt die US-PS 3 557 778 die Verwendung eines Klagelventils,, dae in einem Käfig innerhalb einer Kanüleneinheit angeordnet ist und auf eine Druckdifferenz in einer Richtung anspricttt« Eine positive Abdichtung ist jedoch mit einem derartigen Kugelventil wenn überhaupt, so nur mit erheblichen Sefcwierigkeiten zu erreichen„ Die Kanüleneinheit muß in einer bestimmten Stellung gehalten werden, damit die Kugel- unter der Schwerkraft in ihre anfängliche geschlossene Stellung zurückkehrte Diese Rückkehr ist mit einer zeitlichen Verzögerung verbundenρ zumal meist eine Reibung zwischen der Kugel und anderen Teilen der Einheit überwunden werden KUß,, bevor die Kugel automatisch in ihre Schließstellung zurückkehrtο Außerdem ist diese Ventilanordnung kompliziert und teuer in der Herstellung.» Dies ist insbesondere darauf zurückzuführen_β daß es notwendig ist_p eine sichere Abdichtung zwischen der Kugel und dem Ventilsitz au erreichenο Im medizinischen Gebiet ist es besonders wichtig, daß die Abdichtung zwangsläufig ist„ sodaß in keinem Fall ein Rückfluß von Flüssigkeit zun? Patienten stattfinden kann. Die

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Herstellung der Außenfläche der Kugel und des Ventilsitzes muß iß engen 'Toleranzen gebalten werden« wodurch die Her«= stellungslosten beträchtlich erhöht werden_o

Es sei noch darauf hingewiesen, daß Einwegventile ₉ die eine Feder aufweisen, uat das Ventil in der normalerweise geßchlos= senen Stellung zu halten» erst bei einem beträchtlichen Druckunterschied sich öffnen« Daher ist bei solchen Anordnungen ein hoher Unterdruck notwendig, um das Ventil über» haupt zu öffnen, und sobald der Unterdruck in dem Vakuumbehälter sich verringert, bringt die Feder oftmals den Ventilkörper vorzeitig in seine geschlossene Stellung zurück.

Demzufolge w&re es von großem Vorteil;, ein Einwegventil zur Verfügung zu haben ₉ welches keine wesentliche Öffnungakraft erfordert und auf geringe Druckunterschiede anspricht, UBi zu gewährleisten5 daß ein Vakuuatbehälter mit der gewünscht ten Blutaenge gefüllt wird, bevor das Ventil schließt» Dies ist besondere wichtig bei Blutuntersuchungen, wo mehrere Vakuirabehälter eit einem genau vorbestimmten Blutvolumen entsprechend der Chemikalie;, welche bereite in dem evakuier» ten Behälter enthalten ist₅ gefüllt werden müssen, sodaß ein vorbestiaates Verhältnis von Blut zu Chemikalie vorhanden ist. Dadurch wird eine genaue Untersuchung gewährleistet.

Insbesondere in Bezug auf genau einzuhaltende Abfüllorfor~ dornlese sowie in Bezug auf die Herstellkosten,, wenn eine Massenfertigung von Vakuumbehältern und Kanüleneinheiten in Betracht gezogen wird, ist festzustellen, daß jede Er= höhung des Druckunterschiedes, der erforderlich ist_p um das Ventil zu öffnen oder zu schließen, direkt die Unge=> nauigkeit der Blutfüllung erhöht,, Demzufolge würden Ventile,

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die bereite bei einem außerordentlich geringen Druckunterschied öffr-en und schließend jedoch noraelerweisse gesebJLos=- sen sind,, sehr wertvoll und wichtig für dieses Anwendungen gebiet sein» Demzufolge ist es ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung!, eine Vorrichtung in Verbindung mit einem Vakuusnbehälter sum SaiBtaeln von Blutprobe» au schaffen_p bei der ein Einwegventil vorgesehen ist,, welches die Möglich·=* keit eines Rückflüsse© von chemisches Stoffen aus dem Behälter in den Patienten verhindert_s billig herzustellen ist_c und bereits bei einer geringen Druckänderung anspricht*

Das erfindungsgemäßö Ventil ist aus einem nachgiebigen eis= stoneren, selbetabdichtendes Material₅ das sich bei eines Unterdruck automatisch verfortnt und öffnet und eine Strömung in den Vakuumbehälter ermöglicht und welches automatisch in seine normale geschlossene Stellung zurückkehrt und eine Strömung in der einen oder der anderen Richtung durch die Vorrichtung verhindert_c wenn es einem Flüssigkeiten druck von dem rückwärtigen Ende der Vorrichtung ausgesetzt ist» an welchem der VakuumbehäXter angebracht ist; oder wenn das Vakuum in dem Vakuusabehällter abgebaut ist ο

Die Vorrichtung enthält ein Gehäuse mit einer vorderen ntilej, -welche in das Blutgefäß des Patienten einstechbar ist sowie eine rückwärtige Kanüle _E die in flussigkeitsf ühreoder Verbindung mit dem Xnxieren dee evakuierten Sammelbehälter β gebracht werden kann«

Teile der Vorrichtung bilden einen Ströeungspfad zur Fiin<=> rung νου Blut von der Veue zum Sammelbehälter; wenn das vordere Ende sich in dem Blutgefäß und das rückwärtige En·=» de sich in dem Sammelbehälter befindet_o

i'inzelheitec und Merbsiale der Erfindung ergeben sich eue den Unterantpiüchen sowie aus der folgenden Be

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=_ 5 —

Schreibung in Verbindung mit den Zeichnungen, in denen einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind» Es zeigt»

Figo 1 eine Seitenansicht der erfindungsgeaäßen Vor rieh·= tung innerhalb einer abgedichteten Verpackung» die teilweise geschnitten ist,,

Figo 2 eine Seitenansicht der erfindungsgem&ßen Vorrichtung in Arbeitsstellung in Verbindung mit einem Halter, einem Vakuumbehälter und einem Kanülenschute,

Pig» 3 einen Längsschnitt von FIg₀ Z₉ wobei der Kanülen« schutz entfernt und die Kanüle in eine Vene βlage« stechen 1st, jedoch vor der flüselgkeitsfilhrenden Verbindung der Vorrichtung mit dem Vakuuebehälter_s

Fig« h eine Teilansicht der Ventilanordnung von Figo 3 in vergrößerten Maßstab„

Fig, 5 eines Schnitt ähnlich Fig. 3» wobei das Ventil offen ist und das Blut in dein Sammelbehälter gesaaaelt wird,

Fig. 6 die Ventileinheit von Figo 5 in vergrBßertem Maßstab, wobei die Pfeile die Strömung des Blutes durch die Vorrichtung darstellen,

Figo 7 einen Schnitt ähnlich Figo 3» wobei der Vakuuebebäiter nach Entnahme der Blutprobe abgezogen und das Ventil geschlossen ist«

Fig, 8 die Ventileinbeit von Fig. 7 in vergrößerten Maßstab,

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Figo 9 einen Schnitt ähnlich FIg_a 3 mit einer anders ausgebildeten Ventileinheit unmittelbar vor der Abnah me einer Blutprobe,, v/obei die eine Kanüle in ein® Vene des Patienten eingestochen und das Ventil ge-= schlossen ist„

die Ventilöinheit von Figo 9 in geschlossenem Zu stand in vergrößertem Maßstab_p

FIg₀ 11 einen Schnitt ähnlich Fig_o 9_B wobei die Einrichtung in flttssigkeitsführender Verbindung nit einem Vakuumbehälter steht und das Ventil geöffnet ist,

Figo 12 die Ventilanordnung von Figo 11 in vergrößertem Maßstab; wobei die Pfeile die Blutströmung durch die Vorrichtung bei geöffnetem Ventil anzeigen,

Fig_o 13 einen Schnitt entlang Linie 13-13 in Figo 12 in vergrößertes} Maßstab und in perspektivischer Dar-Stellung;

Figo Ik einen Schnitt ähnlich Figo 9» wobei das Ventil ge» schlossen i»t_c nachdea eine Blutprobe abgenoneen und der Yakuumbehälter abgezogen wurde»

Figo 15 die Ventilanordnung von Figo 14 in vergrößertes stab₀

Figo 16 einen Schnitt ähnlich Figo 3 eines dritten Ausfüh rungebeispiels der Erfindung unmittelbar vor Ab» nähme einer Blutprobe, wobei die vordere Kanüle in eine Vene des Patienten eingestochen und das Ventil geschlossen 1st,

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Fig«, 17 die Ventilanordnung von Fig» 16 in ihre» normaler»

veiaa geschlossenen Zustand in vergrößertem Maßstab,

Fig_o 18 einen Schnitt ähnlich Fig. 17» wobei der Vakuumbe»

halter angeschlossen ist und sich das Ventil in «einer offenen Stellung befindet»

Figo 19 die Ventilanordnung von Fig„ 18 in vergrößertem Maßstab, wobei die Pfeile die Blutströmung durch die Vorrichtung während der Blutabnahme zeigen,

Figo 2O einen Schnitt ähnlich Figo 16, wobei das Ventil in seiner geschlossenen Stellung Ast_e nachdem eine Blutprobe abgenommen wurdet,

Figo 21 die Ventilanordnung von Figo 29 in vergrößertem MaSstab,

Figo 22 einen Schnitt ähnlich Figo 3 durch ein viertes Ausführungsbeispiel aer Erfindung unmittelbar vor der Entnahme einer Blutprobe, wobei die Kanüle in eine Vene des Patienten eingeführt ist und das Ventil sich in seiner geschlossenen Stellung befindet,

Fig„ 23 die Ventilanordnung von Figo 22 in ihrer normalen geschlossenen Stellung in vergrößertem Maßstabs

Fig» Zh einen Schnitt ähnlich Figo 22 tsit der Vorrichtung

während der Blutentnahme; wobei das Ventil geöffnet ist,

Fig» 25 die Ventilanordnung vor» Fig₀ Zk in vergrößertem Maßstab, wobei die Pfeile die Blutströmung durch die Vorrichtung zeigen _ς.

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Figo 26 einen Schnitt ähnlich Figo 22 mit der Vorrichtung naoh der Blutentnahme, wobei das Ventil wieder in seiner geschlossenen Stellung ist, und

Figo 27 die Ventilanordnung von Figo 26 in vergrößerte» Maßstab«

Es sei zunächst auf ligo 1_P 2 und 3 besuggenonnaen_c in welchen eine Kanüleneinheit 20 gezeigt 1st» deren Gehäuse 21 an seinem vorderen Ende eine vordere Kanüle 22 zum Einführen in die Vene dee Patienten und an öeinee rückwärtigen £nde eine zweite Kanüle 23 aufweist«. Das Gehäuse 21 enthält ein Vorderteil 2k tuit einem Kanal 25, in welches: da« rückwärtige Ende der vorderen Kanüle 22 eingesetzt ist« Diese Kanüle kann beispielsweise durch einen Spoxykleber 26 Kit dem Vorderteil Zk verbunden sein«, Das Vorderteil Zk hat einen sich konisch verjüngenden hinteren Endabschnitt 27 mit einen Hohlraum» Das hintere Ende der Kanüle 22 erstreckt sich nach rückwärts von der Bohrung 25 in den Hohlraum des Sndabschnittes 27„ Das vordere Ende der Kanüle 22 läuft in einer Spiteo 28 aus, die in die Vene des Patienten einsteche bar isto Das hintere Ende der Kanüle 22 hat ein stumpfes Ende 29ο Auf den in den Hohlraum des Endabschnitteβ 27 des Vorderteiles 2k hineinragenden Endabschnitt der Kanüle 23 ist ein elastoüierer Ventilkörpor 30 aufgeschoben« Der Ven·= tlikörper 30 hat die Form einer Kappe alt einem geschlossenen hinteren Ende_o Zwischen de» hinteren Ende der Kappe 30 und dem stumpfen Ende 29 der Kanüle 22 hat die Kappe 30 einen Hohlraum 31» der mit dem Inneren der Kanüle 22 in Verbindung steht ο Die Kappe 30 besteht aus einem selbetabdich·=» tenden elastomere« Material und enthält eine oder mehrere Einschnitte 32 im Bereich ihres Hohlraumes 31> Der Innendurchmesser der Kappe 30 ist kleiner als der Außendurcbmesser der Kanüle 22„ sodaß die Kappe 30 sum Aufbringen auf das

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Ende der Kanüle 22 gedehnt werden muß und dadurch fest und dichtend auf der Kanüle sitzt. Das Gehäuse besteht aus zwei Teilen, nä«lich den vorher erwähnten Vorderteil 2k «it seinem konischen hinteren Endabschnitt 27 und einen rückwärtigen Teil 33 «i* einer zylindrischen ¥and 3**» deren Innen» fläche sich konisch von außen nach innen verjüngt und den konischen Endabschnitt 27 des Vorderteils 2k »it Relbsohluß aufninsto Das rückwärtige Teil 22 hat außerdem einen »ylin» drisehen Fortsatz 35 «it einer Längsbohrung J6 und eine« Außengewinde 37» welches mit einen später noch zu beschreibenden Halter kk zusaaaenwirkt_β Venn das Vorderteil Zk und das rückwärtige Teil 33 ^d·⁸ Gehäuses 2t zuea«aengesetzt sind, wird eine innere Kasaer 38 gebildet« Zugang zur Kammer 38 ist «Sglich durch die hohle Kanüle 22 oder durch die hohle Kanüle 23« Die Kanüle 23 ist in üblicher Veise in der Längsbohrung 36 durch einen Epoxykleber 39 befestigt«, Das eine Ende der Kanüle 23 befindet sich vor de« Ende der Längsbohrung 36, und das andere Ende der Kanüle 23 erstreckt sich über den Fortsatz 35 hinaus und läuft in einer Spitze kO aus, die in einen Vakuuabehälter eingestochen werden kann_o

Aus Fig, 1 ist ersichtlich, wie die Kanüleneinheit 20 in abgedichteter _k aseptischer Fora sub Versand verpackt werden kann. Die Verpackung 1st in der For« einer hohlen Kapsel kl aus starre« Material, beispieleweise Hartkunststoff„ Die Kapsel M besteht aus eine« vorderen Teil k2, welches den vorderen Teil der Kanüleneinheit 20 übergreift und i« Bereich des rückwärtigen Teils 33 des Gehäuses 21 endet. Da« rückwärtige Teil *3 der Kapsel 4i übergreift das rückwärtige Ende der Kanüleneinheit„ Sowohl der vordere Teil kZ als auch der rückwärtige Teil kj der Kapsel k\ sied an ihre» voneinander abgewandten Enden geschlossen; während ihre einander zugewandten Enden «iteinander «it Reibschluß zusa««enwirken. Die Stoßeteile zwischen den beiden Teilen kZ und k3

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ist durch ein Klebeband 144 überdeokt» Solange dieses Band 144 nicht aufgerissen ist, ist die Kapsel 4i geschloe» sen und die Kanüleneinheit 20 bleibt in ihren aseptischen Zustand. Die starre Natur der Kapsel 41 vermeidet die Ge« fahr einer Beschädigung der Einheit während des Versandes und der Lagerungο Die Kanüleneinheit 20 ist für Einweggebrauch bestimmt, soda β sie zusammen mit der Kapsel 4i naoh Gebrauch weggeworfen werden kann.

Zur Verwendung wird das Band 144 abgerissen und die Kapsel 4i durch Abziehen des rückwärtigen Teils 43 voa vorderen Teil 42 geöffneto Das vordere Teil 42 wird in seiner Lege zunächst belassen, üb eine Verschmutzung und Beschädigung der Kanüle 22 während der vorbereitenden Maßnahme vor der Verwendung au verhindern₀ Die Abnahme des hinteren Endes der Kapsel 4i legt die Kanüle 23 und den Fortsatz 35 frei, sodafi der Halter 44 über die Kanüle 23 geschoben und auf das Gewinde 37 aufgeschraubt werden kann» Zn dieser aus Fig« 2 ersichtlichen Stellung liegt also die Kanüle 23 innerhalb des Halters 44_O

Dann wird ein Vakuumbehälter 45 teilweise in den Halter 44 bis kurz vor der Spitze 4o der Kanüle 23 eingeschobene Der Vakuumbehälter ist von üblicher Form und besteht aus einem Reagenzglas 46 mit einem offenen Ende, das durch einen durchsteohbaren, selbstabdichtenden Stopfen 4? geschlossen ist» Die Einheit ist dann fertig für die Blutentnahme, und das Vorderteil 42 der Kapsel 4t wird nun abgenommen, um die Kanüle 22 freizulegen« Die Spitze 28 der Kanüle 22 wird dann in die Vene 48 des Patienten eingestochen» Da das Ventil das hintere stumpfe Ende 29 der Kanüle 22 absohlieOt_c kann unter dem Blutdruck allein kein Blut aus dem Hohlraum 31 des Ventils 30 austreten.

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κ -

Der Vakuunbehälter 45 wird dann vorgeschoben, bis die Spit» se 4o der Kanüle 23 den Stopfen 47 durchstochen hat, wodurch eine Verbindung zwischen des Inneren des Vakuutabehäl-» ters 45 und der zentralen Kassier 38 des Gehäuftes 21 bergestellt ist. Der durch das Vakuum Ib Behälter 45 hergestellte Druckunterschied zwischen den Inneren und de» Äußeren des Ventils 30 öffnet die Einschnitte des Ventils 30 und ermöglicht eine Strömung von Blut aus der Vene durch die Kanüle 22, die Einschnitte 32, die Kammer 38 und die Kanu-Ie 23 in den Behälter 45. Das Blut βtrBat, solange ein Druckunterschied besteht» Wenn das Vakuum i» Behälter 45 abgebaut ist, kehrt das Ventil 30 automatisch in seine nor» «ale Forsi zurück, wobei die Einschnitte 32 geschlossen werden und die Blutströmung unterbinden <, Wenn sich während der Blutentnahme ein Gegendruck aufbauen würde, so würde das Druokgefälle gestört und der erhöhte Druck außerhalb des Ventils 30 würde ein Schließen der Einschnitte 32 zur Folge haben« sodaß jede Gefahr einer Strömung von Flüssigkeit in den Ventilhohlraum 31 und durch die Kanüle 22 bum Patienten verhindert ist« Wie vorher erwähnt_t ist dies insbesondere von Bedeutung in Fällen, in denen in den Reagenzglas 46 chemische Stoffe für die spätere Analyse enthalten sind, die für den Patienten schädlich sein könnten, wenn sie in des» sen Blutbahn gelangen_o

Die Figo 3 his 8 seiges die Schritte bein Abnehmen einer Blutprobe.

In Fig» 3 und 4 ist die Kanüle 22 in die Vene 48 des Patienten eingestochen. Das Ventil 30 befindet sich in der ge= schloseenen Stellung,, soda β keine Blutströmung aufgrund des Blutdruckes über das Ventil 30 hinaus erfolgen kann. Der Vakuumbehälter 45 ist noch nicht in fXüssigkeitsführender Verbindung alt der hinteren Kanüle 23,

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In Fig, 5 und 6 let der VakuurobehRlter k$ rait der Kanülen» einheit 20 gekoppelt, wobei die Spitze ko der Kanüle 23 den Stopfen 47 durchstochen hat und in das Innere des Reagenz» glases k6 hineinragt_o Das in diesee vorhandene Vakuum verursacht ein Druckgefälle und verringert den Druck in der Kammer 38, daß sich die Einschnitte 32 öffnen und Blut durch die Kanüleneinheit 20 in daa evakuierte Reagensglas k6 stränen kann. Wenn während dieses Vorganges irgendeine Rückstreuung eintreten und ein erhöhter Druck ans rückwärtigen Ende des Ventils 30 auftreten sollte« so werden dadurch die Einschnitte 32 geschlossen, wodurch eine Strömung durch das Ventil 30 hindurch in der einen oder der an« deren Richtung verhindert wird«,

Venn das Vakuu» in dem Reagenzglas k6 abgebaut ist, gleicht sich der Druck auf beiden Seiten des Ventils JO aus und das Ventil kehrt in seine -ursprüngliche Form zurück, wobei die Einschnitte 32 geschlossen sind. Demzufolge kann keine Strömung BWisehen der Spitze 28 der Kanüle 22 und der Spitze ko der Kanüle 23 stattfinden«. Der Behälter k5 kann dann von der Kanüleneinheit abgesogen werden, wie in Figo 7 wad 8 dargestellt» Weitere Vakuuabehälter können dann mit der Einheit 20 in der vorher beschriebenen Weise gekoppelt werden, üb weitere Blutproben zu Samueln»

Sine zweite Ausführungsfor« der Kanüleneinheit 20a ist in Fig. 9 bis 15 dargestellt» Die gleichen Teile sind «it den gleichen Bezugeseichen wie bei de« vorhergehenden Beispiel, jedoch mit de» Zusatz "a^K bezeichnet„ Die Kanüleneinheit 20a weist ein Gehäuse 21a auf, das zwei miteinander zusammenwirkende Teile, ein vorderes Teil 27a und ein rückwärtiges Teil 33a, aufweist» Zn der L&ngabohrung 25a des Vorderteils 27a ist die Kanüle 22a angebracht» Entsprechend ist eine

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Kanüle 23a in einer Längsbohrting des rückwärtigen Teiles 33a eingesetzte Das rückwärtige Teil 33a bat ein Au0eage~ winde 37a» auf welches ein Halter 44a aufscbraubbar ist„ Das rückwärtige Ende des Balters 44a ist offen« um nacheinander Yakutasbehälter 45a aufnehmen jbu kSnnen, die jeweils ein Reagensglas 46a alt einen Stopfen 47a enthalten ο Das Vorderteil 27a and das rückwärtige Teil 33a der Kanuleneinbeit bilden susaeaen eiae innere Kaauaer 38a {siebe Fig. 13)° Bas hintere Ende 29a der Kanüle 22a erstreckt sich in die Kawner 38a und wirkt mit de» Mittelabschnitt einer dünnen elastosieren Scheibe 30a dichtend zusammen» Die Scheibe 30a hat eine gewölbte Form mit einer ebenen Ifofange-Ringfläche und sie liegt in ihrer Norsalstellung auf Vorsprangen 50 auf, die sich von der inneren Stirnfläche des rückwärtigen Gehäuseteils 33a in die Kameer 38a erstrecken und gleichmäßig über den Umfang verteilt sind. Ia Atiaführungsbeisplel sind vier solche Vorsprünge 50 vor» gesehen, jedoch kann jede beliebige Anzahl vorgesehen werden»

In der inneren Stirnfläche des Vorderteile 27a sind radiale Nuten 51 angeordnet, die sur Kaanser 38a hin offen sind und zusätzliche Dichteteilen für die Scheibe 30a bilden, wenn diese in ihrer geschlossenen Stellung ist»

Die Funktion der Kanüleneinheit ist die gleiche wie bei den vorhergehenden Beispiel. Die einseinen Arbeitefolgen sind in Flg. 9 bis 15 dargestellt. In Fig. 9 und 10 1st die Scheibe 30a in der normalen geschlossenen Stellung, in der die Strömung von Blut von der Vene 48 au dee VakuuBbehälter 45a verhindert ist» Wenn entsprechend Figo 11 und 12 der Vakuumbehälter 45 alt der Kanüle 23a gekoppelt ist, verursacht das Vakuum in den Behälter ein Druckgefäß

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le zwischen den gegenüberliegenden Seiten der elastischen Seheibe 3Oa₀ Die Scheibe 30a wird dadurch deforalert, so» daß sie von des rückwärtigen Ende 29» der Kanüle 22a frei» komat, und gleichzeitig werden die Abschnitte der Scheibe 30a, die zwischen benachbarten Voreprüngen 50 liegen_s in die Zwischenräume zwischen diesen Voreprüngen hineingszo» gen» scdaß eine Anzahl von Passage» gebildet wird, durch welche Blut von der Kanüle 22a in die Kassier 38a und von dort durch die Kanüle 23a in den Vakuuabehälter 45a fließen kann.

Wenn sich dann das Druckgefälle verringert oder wenn sich ein Druck in der Karaaer 3&a aufbaut, legt sich die Scheibe 30a wieder auf da· Ende 29a dar Kanüle 22a und an ihres Aufienusfeng zwischen den Vorsprüngen 50 an die innere Stirn* fläche des Vorderteils 27»» u» Jede Strömung eus der Kammer 38a in die Kanüle 22a zu verhindern₀ Dieser Zustand tritt natürlich auch dann auf, wenn das Vakuum in de» Behälter 45a abgebaut ist, wie in Pig» i4 und 15 gezeigt. Der gefüllte Bebälter 45a kann nun abgezogen werden, jedoch kann die Spitze 28a der vorderen Kanüle 22a in der Vene verbleiben„ wenn es gewünscht 1st, weitere Blutproben zu entneheen und in getrennte Sammelbehälter zu leiten»

Sin drittes Ausführungebeispiel der Erfindung let in Figo 16 bis 21 dargestellt, wobei wiederua gleiche Teile alt des gleichen Bezugszeichen wie in den vorhergehenden Beispielen, jedoch mit dem Zusatz "b" versehen sind. BIe Arbeitsfolge nit diesen Ausführungsbeispiel ist die gleiche wie bei de« vorhergehenden, und der Unterschied liegt lediglich in der Art des verwendeten Ventile_o Bei diese» Aueführungsbeispiel ist das rückwärtige Ende 29b der Kanüle 22b verschlossen, und zwar beispielsweise durch einen

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Spoxykleber 52. Die Kanüle 22b let nabe «Sea Snde 29b alt einer seitlichen öffnung 53 veraeben, die in der Kamer 38b liegtο Auf das rückwärtige Bnde der Kanüle 22b let eine dünnwandige elastische Hülse 5¹» aufgeschoben und durch den Epoxykleber 52 gehalten? Die Hülse 5k ist mit Preßpassung auf die Kanüle aufgeschoben_t sodaß sie dichtend an der Uefangswand der Kanüle 22b anliegt. In der Hörsälen Stellung bildet die Hülse 5k ein Ventil für die seitliche öffnung 53a wodurch eine Str&aung von Blut aus der Vene durch die Einheit 20b und aus der Spitze %0b der hinteren Kanüle 23b verhindert 1st»

Wenn der Vakuuebefeälter ^5b ganz Mit der Einheit 20b ge=» koppelt ist, erzeugt das Vakuu« ©in Druckgefälle, welches die elastische Hülse 5k verforet, siebe Figo 18 und 19, s~odaß Blut aus der seitlichen öffnung 53 zwischen der Innen« fläche der deforaierten Hülse 5k und der Außenfläche der Kanüle 22b in die Kamser 38b strömen kannα Von dort etrßet das Blut durch die Kanüle 23b in den ValiuuHt ehält er 45b«, Wie Ih Zusammenhang Bit den vorhergehenden /.usfübrungsbeispielen erläutert, wird das DruckgefXlle abgebaut, wenn sich ein Rückdruck aufbaut oder das Vakuu« in de« Vakuuabehälter verbraucht ist, und die Hülse 5k kehrt in ihre zueaiwaengezogene Stellung zurück und dichtet die seitliche Öffnung 53 ab, sodaQ eine Strömung durch die Kanüleneinheit 2Ob in jeder Richtung unterbunden 1st«, Wie Figo 20 und 21 zeigen, kann dann der Behälter kjib abgenonaen wer» den und durch einen neuen Vakuuabehälter ersetzt werden, ohne daß die Spitze 28b der Kanüle 22b aus der Vene kB des Patienten herausgezogen werden

Sin viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig«22 bis 27 dargestelltο Gleiche oder gleichartige Teile sind Yiederu» alt den gleichen Bezugs zeichen,, jedoch mit dem Zu =

= 16 ~

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satz "β" bezeichnet α Der Unterschied gegenüber den vor·» hergehenden Auaführungsbelspielen liegt wiederum in der Aueführung des Ventils. Sin weiterer Unterschied besteht darin, daß bei dieser Ausführung eine einstige Kanüle an» stelle der beiden getrennten Kanülen verwendet ist. Die Kanüle ist jedoch »wischen ihren Enden bei 55 zusanaen« gepreßt, sodaß sie wirkungsmäfiig zwei separate Kanülen 22c und 23c vor bzw» hinter der Preßeteile 55 bildete Die Preßstelle ^ ist in der Kammer 38c der Einheit 20c angeordnete Kurs oberhalb der Preßeteile 55 der Kammer 38c hat der Kanülenteil 22c eine seitliche Öffnung 56, welche das Innere der Kanüle 22c alt der Kameer 380 verbindet« In gleicher Weise hat der rückwärtige Kantilenabschnltt eine seitliche Öffnung 57 nahe der Preßstelle 55t welche das Innere der Kanüle 23c Hit der Kaiser 38c verbindet» Eine elastische Hülse 58 umgibt einen Teil der Kanüle 22c innerhalb der Kammer 38c und deckt normalerweise die Öffnung 56 ab. Die Hülse 58 1st «it PreOsitz auf der Außenfläche der Kanüle 22c aufgesetzt, eodaß normalerweise eine wirksame Abdichtung erreicht wird. Die Figo 22 und 23 der Zeichnung zeigen diese normalerweise geschlossene Stellung, eodaß Blut nicht durch die Einheit 20c stronen kaan, auch nachdem ein Veneneinstich erfolgt ist. Venn dan» entsprechend Pig. Zk und 25 ein Vakuumbehälter k$c vollständig mit der Einheit 20c gekoppelt ist, wird ein DruckgefSlle zwischen gegenüberliegenden Seiten der Hülse 58 erzeugt, sodaß die Hülse 58 in der gezeigten Weise deformiert wird, um die Öffnung 56 freizugeben_o Die Flüssigkeit kann dann von der Vene ^8 durch die Kanüle 22c, die Öffnung 56 in die Kataner 38c und durch die Öffnung 57 and die Kanüle 23c in den Vakuumbehälter ^5c strömen_o Diese Strömung hält an« bis das Druckgefälle abgebaut ist_o Dieser Zustand tritt ein,, entweder yenn das Vakuum in dem Behälter 45c erschöpft ρ oder wenn ein Rückflußdruck auftritt_o In jede» Fall

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kehrt die Hülse 58 in ihre norsale Form surüok, in welcher sie eng auf der Kanüle 22c aufliegt und die öffnung 56 absperrt. Dadurch wird eine Stru&ung »wischen den Enden der Einheit 2Oo ausgeschlossen, sodafi die Gefahr einer Rück« stretmine von Flüssigkeit zu des Patienten verhindert ist_o Wie bei den vorhersehenden Beispielen und vie in Figo Z6 und 27 gezeigt, kann der Behälter b$c abgezogen und falls gewünscht durch neue Vakuuatbebälter ersetzt werden, ohne da0 ein neuer Veneneinstioh erfolgen «tjß« Dieses Verfahren kann so oft wiederholt werden_{ wie es autig ist, in die gewünschte Anaahl von Blutproben in eigenen Behältern zn saaveln_o

Das elastooiere Material der Ventile der vorher beschriebenen Ausführungsbeispiele gestattet eine genaue Steuerung des öffnens und Schließens» Das Ventil verforet sieh bereits, wenn es eine» geringen Druckgefälle unterworfen wird_o Dadurch kann das Ventil die StrSnung in einen VakuuebebÄlter sehr genau steuern, wenn eine yorbestiaarte Flüssigkeiten ■enge gesaawelt werden soll» Dies ist besonders wichtig bei der Entnahate von Blutproben»

- Patentansprüche

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Claims

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Pa tentan sprüche

β Vorrichtung »or Entnahme von Blutproben von eines Pa» tienten und Zuführung derselben zu eines evakuierten Behälter, wobei eine Strömung von Flüssigkeit von dem Behälter zurück zua Patienten während und nach der Blut=- Probenentnahme verhindert wird, mit eines Gehäuse, einer vorderen, in ein Blutgefäß des Patienten ©!»fahrbaren Kanüle, einer hinteren, in Verbindung «it des Sawnelbehälter bringbare Kanüle, und Kanälen in aer Vorrichtung aur Führung von Blut von dee Blutgefäß asu deei See-■elbehälter, wenn das vordere Ende sich ie Blutgefäß und das hintere Ende sich in den Behälter befindet, ge= kennzeichnet durch einen nachgiebigen βla« stischen Ventilkörper, der normalerweise des Durchgangskanal zwischen den Blutgefäß und den rückwärtigen Ende der Vorrichtung abschließt und auf eine Verringerung des Flttssigkeitsdruokes a« rückwärtigen Ende anspricht und dabei deforalert wird und autoaatisch den Durchtrittskanal freigibt, und dann auf einen vorbestimmten Anstieg des Flttasigkeitsdruekes am rückwärtigen Ende anspricht, um automatisch in die geschlossen· Stellung zurückzukehren.

2. Vorrichtung »ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dae das Gehäuse eine Innere Kammer (38) aufweist, in welche die einen Enden der beiden Kanülen (22, 23) münden■

Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus zwei zylindrischen Teilen (24, 33) besteht, wobei ein Teil der Außenfläche des ersten

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Tells (24) in reibeohlüssiger Verbindung mit einem Teil der zylindrischen Innenfläche des zweites Teils (33) steht, und wobei beide Teile Längebohrungen (25» 36) aufweisen, in welchen die betreffende Kanüle (22, 23) angeordnet ist_o

4ο Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil eine elastische Kappe (30) aufweist, die auf das Ende der in die Vene einstechbaren Kanüle (22) aufgesetzt ist und mindestens einen selbstabdichtenden Einschnitt (32) aufweist, der normalerweise geschlossen ist, üb eine Strömung von Flüssigkeit zwischen der Umgebung der Kappe und dem Inneren der Kanüle (22) zu vermelden, jedoch bei einer Verringerung des Flüssigkeitsdruckes am hinteren Ende, wenn ein Vakjumbehälter (45) mit der Vorrichtung verbunden ist, geuffnet wird und eine Blutströmung von de» Patienten dutch die Vorrichtung in den Behälter (45) ermöglicht, irogegen bei einem vorbestimmten Ansteigen des Flüssigkoitsdruokes am rückwärtigen Ende außerhalb der Kappe (30) auf einen Wert, der zumindest gleich dem Druck innerhalb der Kappe ist, der Einschnitt (31) automatisch geschlossen wird,

5ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (21) an einem Halter (44) anbringbar ist, der den zu kuppelnden Vakuumbehälter (45) aufnimmt und führt.

6« Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine starre Verpackung (4i) aus zwei Hohlkörpern (42, 43), die an den voneinander abgewandten Enden geschlossen sind und an ihren einander zugewandten offenen Enden reibschlüssig miteinander verbindbar sind, und ein Klebeband (i44), welches die Trennfuge der beiden Teile (42, 43) überdeckt»

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7* Vorrichtung nach. Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil eise dünne elastische Scheibe (30a) ' aufweist„ die in der Kammer des Gehäuses (21a) angeordnet ist und deren Mittelteil nortaalerweiee dichtend auf dem inneren Ende (29a) der in die Vene einsteohbaren Kanüle (22a) aufliegt und ie Bereich ihres äuBeren Um= fanges an Vorsprüngen (50) anliegt, die sich von den rückwärtigen Ende des Gehäuses in die Kammer (38a) er» strecken und die Scheibe (30a) in dichtender Anlage an des vorderen Ende des Gehäuses halten,, wobei die Scheibe (30a) sich bei einer Verringerung des Druckes am rück- «artigen Ende, wenn ein Vakuumbehälter (**5a) aisgeschlos«= sen ist, von den inneren Ende (29a) der vorderen Kanüle (22a) sowie von der vorderen Begrenzungefläche der Inneren Kaanaer (38a) abhebt, Jedoch bei einen vorbestimmten Anstieg des Flüssigkeitsdruokes am rückwärtigen Ende der Vorrichtung automatisch in ihre abdichtende Stellung zurückkehrt.

8ο Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, laß Mindestens ein ringförmiger Vorsprung an der vorderen Begrenzungefläche der inneres Kammer (38a) angeordnet ist, der sich in die Kamraer erstreckt und dicht alt der Scheibe (30a) zwischen deren Dichtfläche as Kanülen» ende und ihren äußeren Rand dichtend zusammenwirkt _t wenn die Scheibe in der normalen Dichtsteilung ist.

ο Vorrichtung nach Anspruch 1 und Z₉ dadurch gekennzeich= net, wobei die in die Vene einstechbare Kanüle (22b) sich «it ihrem rückwärtigen Ende in die Gehäusekammer (38b) erstreckt, an ihrem rückwärtigen Ende verschlossen ist und innerhalb der Kammer (38b) eine seitliche öffnung (53) aufweist, die durch eine auf das Kanülenende aufgeschobene elastomere Hülse (5*0 normalerweise abgedeckt ist,

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fr -

deren de« Sade der Kanüle (22b) benachbartes Ende geschlossen ist, wobei bei einer Verringerisns des Flüssigkeit »druckes «■ rückwärtigen Ende» wenn ein evakuierter BebJllter (%5b) eit der Vorrichtung gekoppelt ist, die Hülse (5**) verfonit wird und eine Verbindung zwischen der seitlichen öffnung (53) »nd der Kassier (38b) zul&Bt, Jedoch automatisch dichtend auf des Ende der Kanüle (22b) aufliegt, wenn der Flüssigkeitsdruck am rück» wftrtigen Ende um einen vorbestiemten Wert gestiegen ist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere und die hintere Kanüle (22c, 23c) von einer einsigen sweispitsigen Kanüle gebildet ist, deren Mittlerer Abschnitt (55) in der QehMusekammor (38c) liegt, wobei die Kanüle zwei seitliche öffnungen (56, 57) innerhalb der aeh&usekammer (38c) aufweist und ihre Bohrung zwischen diesen seitlichen öffnungen (56, 57) unterbrochen ist, daß eine elastische Hülse (58) auf den innerhalb der Kanter (380) liegenden mittleren Bereich der Kanüle aufgeschoben ist, die die erste seitliche Öffnung (56) normalerweise abdeckt, sich jedoch bei einer Verringerung des Flüseigkeitsdruckes aai rückwärtigen Kode der Vorrichtung, wenn ein Vakuumbe» . hfllter (*5o) wit de» rückwärtigen Ende in Verbindung steht, automatisch dehnt und die erste öffnung (56) freigibt, u« die Strömung von Blut vom de» Patienten in den Beh&lter (%5e) *« ermöglichen» und die automatisch in die normale Stellung aurückgeht, in der die erste öffnung (56) abgedeckt ist₈ wenn ein vorbestimmter Anstieg des Plüssigkeitsdruokes a» rückwärtigen Ende der Vor» richtung eintritt.

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