DE2332406C3 - Vorrichtung zum Auszupfen von Fasern aus Faserpackungen - Google Patents
Vorrichtung zum Auszupfen von Fasern aus FaserpackungenInfo
- Publication number
- DE2332406C3 DE2332406C3 DE2332406A DE2332406A DE2332406C3 DE 2332406 C3 DE2332406 C3 DE 2332406C3 DE 2332406 A DE2332406 A DE 2332406A DE 2332406 A DE2332406 A DE 2332406A DE 2332406 C3 DE2332406 C3 DE 2332406C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fiber
- fibers
- fangs
- axis
- plucking
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G7/00—Breaking or opening fibre bales
- D01G7/04—Breaking or opening fibre bales by means of toothed members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auszupfen von Fasern aus Faserpackungen, wie
Faserballen oder Faserbüscheln, mit einer Vielzahl von durch Schlitze in einer Auflagefläche hindurchgreifenden
Reißzähnen oder -stiften, die auf einer Vielzahl unter der Auflagefläche geführter Bahnen kontinuierlich
umlaufen, die im Bearbeitungsbereich im Abstand voneinander um eine gemeinsame Achse kreisförmig
geführt sind.
Eine solche Vorrichtung ist aus der FR-PS 15 28 453 bekannt Die Reißzähne sind bei dieser Vorrichtung am
Umfang von Taumelscheiben ausgebildet, die von einer gemeinsamen Welle getragen und von dieser in
Rotation versetzt sind. In Nachbarschaft zu dieser Vorrichtung ist eine gleichartige, spiegelsymmetrisch
ausgebildete und gegenläufig angetriebene Vorrichtung angeordnet, so daß an einer größeren Faserpackung
stets zwei Vorrichtungen der eingangs genannten Art gleichzeitig angreifen, wodurch zugleich ein einseitiger
Vorschub auf die Faserpackung, hervorgerufen durch die Zupfvorrichtung, vermieden ist Nachteilig bei dieser
Vorrichtung ist, daß es in jedem Arbeitsbereich dazu kommen kann, daß Fasern büschelweise aus den
Faserpackungen herausgelöst werden.
Aus der DTPS 19 02 951 ist eine Vorrichtung zum öffnen von Textilfaserballen bekannt, bei der eine Reihe
von Textilfaserballen von mit kurzen Abständen in einer Reihe liegenden Transportmitteln hin- und herbewegt
und dabei von ihrer Unterseite her aufgelöst werden. Die Transportmittel bestehen dabei aus umlaufenden
Nadeltischen in Form endloser, um jeweils zwei Umlenkwalzen, mit Nadeln besetzter Riemen, deren
Nadeln gegenüber der Transportrichtung derart geneigt sind, daß sie bei benachbartenTransportmitteln entgegengesetzt
geneigt sind. Beim Vorschieben der Textilfaserballen in der einen Richtung sind dabei nur die
Nadeln, die in dieser Richtung geneigt sind, wirksam, in der sich daran anschließenden entgegengesetzten
Transportrichtung sind die Nadeln, die in der anderen Richtung geneigt sind, wirksam. Auch bei dieser
Vorrichtung kann es dazu kommen, daß Fasern in größeren Büscheln aus dem Ballen ausgerissen werden.
Aus der DT-PS 10 98 415 ist eine weitere Vorrichtung
zum öffnen von Faserballen bekannt, die einzelne Zupffinger verwendet, die einzelne Faserbüschel wie
mit Zangen ergreifen und aus dem Faserballen herausreißen. Diese Zupffinger bewegen sich oszillierend
auf- und abwärts, wodurch die Vorrichtung starken Erschütterungen ausgesetzt ist und außerdem aufgrund
der verwendeten notwendigen Führungsmittel für die Zupffinger zum Erzeugen der Schließbewegung einen
erheblichen Lärm produziert. Es ist bei dieser Vorrichtung zu erwarten, daß sie relativ schnell
verschleißt. Die allgemeinen Bestrebungen moderner Technik, oszillierende Bewegungen zu vermeiden und
durch Kreisbewegungen zu ersetzen, sind bei dieser Vorrichtung nicht erfüllt.
Eine ähnliche, ebenfalls mit sich öffnenden und schließenden Zupffingern arbeitende Vorrichtung zum
öffnen von Faserballen ist aus der US-PS 35 31 831 bekannt Die Zupffinger sind an den Gliedern einer
endlosen Kette ausgebildet, die über den Faserballen um eine Umlenkwalze laufen, wobei sich in Bewegungsrichtung
der Kette ein geradlinig verlaufender Abschnitt anschließt Durch diese Maßnahme schließen sich beim
Übergang der Kettenglieder aus dem Umlenkbereich in dem geradlinig verlaufenden Abschnitt die Zupfiinger.
Diese Vorrichtung weist somit ein günstigeres Betriebsverhalten als die zuvor beschriebem. Vorrichtung auf,
jedoch kann es auch bei ihr vorkommen, daß die Fasern in größeren Büscheln aus dem Ballen herausgerissen
werden.
Schließlich ist aus der CH-PS 30 70 67 eine Vorrichtung zum Transportieren und Zupfen von Polstermaterial
bekannt, bei der ein Zupfrost vorhanden ist, der in mehrere Stangen unterteilt ist, die mit in gleicher
Richtung längs geneigten Reißzähnen besetzt sind. Die Stangen schwingen in Längsrichtung, und zwar jeweils
zwei benachbarte Stangen in einander entgegengesetzten Richtungen, um die Vorrichtung dynamisch
auszuwuchten, um die Beanspruchung der Maschine, insbesondere des Maschinenrahmens, gering zu halten.
Bei der Bewegung einer Stange in Zahnneigungsrichtung wird gezupft, bei der RUckbewegung ist ein Zupfen
ausgeschlossen, ihre Zähne sind in dieser Phase wirkungslos. Auch bei dieser Vorrichtung ist die Gefahr
nicht ausgeschlossen, daß Fasern in größeren Büscheln aus dem Ballen herausgerissen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten,
daß die Wahrscheinlichkeit, daß Fasern in mehr oder minder größeren Büscheln aus dem Ballen
herausgelöst werden, gering ist. Es soll sichergestellt sein, daß die Fasern in möglichst kleinen Ansammlungen
aus dem Faserballen herausgelöst werden.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus. daß das Herausreißen von Fasern in größeren Büscheln aus dem
Faserballen bei allen vorbeschriebenen Vorrichtungen darin begründet ist, daß im jeweiligen Bearbeitungsbe-
reich alle am Faserballen wirksam angreifende Reißbzw. Zupffinger in gleicher Richtung bewegt sind.
Die vorerwähnte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die auf im Bearbeitungsbereich
einander benachbarten Bahnen umlaufenden Reißzähne bzw. Reißstifte in entgegengesetzten Richtungen
bewegt sind.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich ein Effekt, der ähnlich einer Scherung ist, die es
ausschließt, daß größere Faserklumpen, z. B. in Zopfform,
aus dem Ober den Bearbeitungsbereich geführten Faserballen herausgerissen werden. Die Vorrichtung
arbeitet zudem sehr effektiv, da die im Bearbeitungsbereich vorhandenen Reißzähne stets in Wirkungsrichtung
angetrieben sind. Besonders komplizierte Hebelmechanismen,
wie sie etwa zur Betätigung von Zupffingern benötigt werden, sind nicht vorhanden. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung weist somit eine größere Betriebssicherheit und Lebensdauer auf als Vorrichtungen
der zuletzt genannten Art.
Wie bei der aus der FTPS 15 28 453 bekannten Anordnung können bei der Erfindung die Reißzähne auf
dem Umfang von Kreisscheiben angeordnet sein, die auf einer Achswelle drehbar gelagert sind.
Eine solche Vorrichtung ist besonders platzsparend. Die Reißzähne können auch auf endlosen umlaufenden
Riemen angeordnet sein, wie es aus der DT-PS 19 02 951 an sich bekannt ist. Dies bietet von der
Antriebsseite her Vorteile, da die in verschiedenen Richtungen umlaufenden Riemen Ober zwei verschiedene
Antriebswellen geführt werden können, so daß sich der Antrieb konstruktiv einfach ausführen läßt Die
Umlenkräder im Bearbeitungsbereich brauchen dann lediglich auf einer stehenden Welle frei drehbar gelagert
zu sein.
Der Antrieb einer Vorrichtung der erstgenannten Ausführungsart gestaltet sich besonders einfach, wenn
jede Kreisscheibe als Ring ausgebildet ist der eine glatte innen. Lauffläche, die auf mehreren exzentrisch
zur Umlaufachse angeordneten Rollen der sogenannten Achswelle umläuft sowie einen Innenzahnkranz aufweist
der mit jeweils einem von zwei Ritzeln in Eingriff steht die auf zwei in entgegengesetzten Drehrichtungen
angetriebenen, sich parallel zur Umlaufachse erstrekkenden
Antriebswellen befestigt sinö, weil es hierdurch möglich ist die Enden der beiden antreibenden
Achswellen durch zwei ineinander kämmende Zahnräder miteinander zu verkuppein und nur eines dieser
Zahnräder anzutreiben.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele
näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Maschine zum öffnen von Baumwollballen mit einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Auszupfen von Fasern aus dem Ballen;
F i g. 2 eine bei der Maschine nach F i g. I verwendete erfindungsgemäße Vorrichtung;
Fig.3A bis 3C verschiedene Schnitte der Vorrichlungnach
Fig. 2;
Fig. 4 eine schematische Ansicht eines Antriebs der Vorrichtung nach F i g. 2;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene schematische
Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung; (5
Fig. 6 eine teilweise g;Jchnittene Seitenansicht einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 6.
In F i g. 1 ist detailliert eine Maschine zum öffnen von
Baumwollballlen dargestellt, die mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Auszupfen von Fasern
versehen ist In der Maschine wird eine Achse 3 von zwei Halterungen 2 starr getragen, die an zwei
Seitenrahmen 1 angebracht sind. Mehrere Trennplatten 4 sind an der Achse 3 so befestigt daß die
Zwischenräume zwischen zwei benachbarten Trennplatten 4 gleich groß sind. Eine dreiarmige Halterung 5
ist ebenfalls an der Achse 3 in jedem Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Trennplatten 4 starr
angebracht Nach den F i g. 2, 3A, 3B und 3C sind die Trennplatten 4 und die dreiarmigen Halterungen 5 an
der Achse 3 mittels eines Keiles 6 befestigt Die drei Arme der Halterung 5 sind gleich Isng und erstrecken
sich unter einem gegenseitigen Winkel von 120°. Am Ende jedes Armes ist eine horizontale Welle 7 (F i g. 3
Bund 3C) befestigt auf der jeweils e:'j Führungsrolle 8
drehbar angebracht ist Die Achse 2, die feststehende Halterung 5 und die Rollen 8 bilden eine sogenannte
Achswelle 3, 5, 8. Durch die drei Rollen 8 wird ein ringförmiges Glied 9 getragen, das heißt jedes
Ringglifid 9 gleitet mit seiner inneren zylindrischen
Oberfläche auf den drei Rollen 8. An einem äußeren Bereich neben der Lauffläche für die drei Rollen 8 ist auf
der inneren zylindrischen Oberfläche des Ringgliedes 9 ein Innenzahnkranz 10 vorgesehen. Zwei Kreisscheiben
11, die mit einer Vielzahl von Reißzähnen W versehen sind, sind an dem Ringglied 9 mit einem vorbestimmten
Zwischenraum zwischen den Scheiben durch eine Vielzahl von Stiften 24 koaxial befestigt Die Kombination
je eines Ringgliedes 9 mit einer Kreisscheibe 11 wird nachfolgend als ein Reißglied 12 bezeichnet
Zwei horizontal drehbare Wellen 13 und 14 verlaufen durch öffnungen 15 jeder Trennplatte 4, öffnungen 35
der Seitenrahmen 1 und den Innenraum der Ringfeder 9. Die Wellen 13 und 14 werden durch kleine Lager 16
drehbar getragen, die an den Halterungen 2 befestigt sin i Eine Riemenscheibe 17 und ein Stirnzahnrad 18
sind am einen Ende der Welle 13 starr befestigt, während ein weiteres Stirnzahnrad 19 auf der Welle 14
starr befestigt ist und mit dem Zahnrad 18 kämmt. Infolgedessen werden die Wellen 13 und 14 zusammen
bei einander entgegengesetzten Richtungen angetrieben, wenn die Riemenscheibe 20 durch einen Keilriemen
21 angetrieben wird. Eine Vielzahl von Ritzeln 22 und 23 ist an den Wellen 13 bzw. 14 starr befestigt Diese Ritzel
sind so angeordnet, daß sie jeweils mit einem Innenzahnkranz IU eines Ringgliedes 9 in Eingriff
stehen. Infolgedessen werden die Ringglieder 9, deren Innen^shnkränze 10 mit einem der Ritzel 22 kämmen, in
entgegengesetzter Richtung zu jenen Ringgliedern 9 gedreht, deren lnne.nzahnkränze 10 mit einem der Ritzel
23 kämmen. Längs der Achse 3 gesehen kämmen dabei jeweils benachbarte Innenzahnkränze 10 in verschiedenartigen
Ritzeln 22 und 23. Infolgedessen sind die Arbeitsrichtungen der Reißzähne der Reißglieder 12 in
Querrichtung der Maschine gesehen entlang der Achse 3 alternierend.
Die Oberkanten der Platten 4 dienen als Träger für den Baumwollballen 25. Der Baumwollballenöffner ist
so ausgelegt, daß das äiußere Profil der Zähne des Reißgliedes 12 übei eine horizontal gekrümmte Ebene
vorspringt, die durch die Oberkanten dieser Platten 4 definiert ist
Der Arbeitswirkungsgrad eines Reißgliedes hängt hauptsächlich von dessen Drehzahl und der Relativste!-
lung des Außenprofils der Reißzähne in bezug auf die durch die Oberkanten der Platten 4 definierte
horizontale gekrümmte Ebene ab.
Gemäß der Zeichnung sind zwei Förderbänder 33 und 34 so angeordnet, daß das obere Trum jedes
Förderbandes im wesentlichen in der gleichen Höhenlage wie die durch die Oberkanten der Trennplatten 4
definierte gekrümmte Ebene angeordnet ist. Die Forderbänder 33 und 34 sind mit einem hin- und
hergehenden Antrieb versehen, der so betrieben wird, da3 der zugeführte Baumwollballen vollständig über
den Arbeitsbereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung hin- und herverschoben wird.
Das jedes Reißglied 12 durch die Trennplatten 4 auf beiden Seiten getrennt ist, behindert der an jedem
Reißglied 12 erzeugte Luftstrom, obwohl zwei benachbarte Reißglieder 12 sich in entgegengesetzten Richtungen
drehen, nicht den an dem benachbarten Reißglied erzeugten Luftstrom. Infolgedessen werden die von
dem Baumwollballen 25 ausgerissenen Fasern glatt zu einem Bodenabschnitt der Vorrichtung gefördert, wo
ein nicht gezeigtes Förderband angeordnet ist, das die Fasern zu einer nachfolgenden Verarbeitungsvorrichtung
trägt.
Bei der Vorrichtung gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung arbeiten die Reißzähne
H' benachbarter Reißglieder 12 in entgegengesetzten Richtungen, beispielsweise arbeiten die Reißzähne Il'
der Reißglieder 12a, 12c; 12eund \2g\m Uhrzeigersinn
um die Achse 3 und die Reißzähne 11' der Reißglieder
126, 12c/, 12/ und Ι2Λ entgegen dem Uhrzeigersinn.
Infolgedessen kann, selbst wenn ein gewisser Abschnitt des Baumwollballens sehr schwierig zu öffnen ist, das
Abgleiten der Zähne U' des Reißgliedes 12 in zufriedenstellender Weise verhindert und eine gleichförmige
Zupf- bzw. Reißwirkung an dem Baumwollballen 25 erreicht werden.
Bei der in F i g. 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist eine horizontale Achse 3 auf zwei
Halterungen stationär angebracht, die an dem nicht gezeigten Maschinenrahmen zwischen den zwei Förderbändern
33 und 34 befestigt sind Mehrere Trennplatten 4 sind an der Achse 3 mit gleichen
Zwischenräumen starr angebracht In jedem Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Trennplatten 4 ist
eine Scheibe 41 drehbar angebracht.
Zwei horizontale Wellen 42 und 43 verlaufen durch entsprechende öffnungen, die an jeder Trennplatte 4
ausgebildet sind, parallel zu der Achse 3. Die Wellen
sind im Maschinenrahmen drehbar gelagert Auf den Wellen 42 und 43 sind mehrere Antriebsräder 44 bzw. 46
drehfest angebracht, wobei sich jeweils zwischen zwei benachbarten Trennplatten 4 nur eines der Räder 44
und 46 befindet, wobei die Reihenfolge der Räder 44 und 46 alterniert Je ein endloser Riemen 47, der mit einer
Vielzahl von Reißzähnen 47' bestückt ist ist um ein Rad 44 und eine Scheibe 41 gezogen, während je ein
endloser Riemen 48 mit einer Vielzahl von fteißzähnen 48' um je ein Rad 46 und eine Scheibe 41 gezogen ist
Eine Riemenscheibe 49 ist an seinem äußeren Ende der Welle 42 starr befestigt und wird durch einen nicht
gezeigten Antrieb mittels eines endlosen Riemens 50 in Drehung versetzt Eine Riemenscheibe 51 ist an einem
Ende der Weile 43 siarr befestigt und wird durch eine
nicht gezeigte Antriebseinrichtung mittels eines Endlosriemens 52 in Drehung versetzt Nach F i g. 5 wird die
Riemenscheibe 49 entgegen dem Uhrzeigersinn und die Riemenscheibe 51 im Uhrzeigersinn gedreht
Die Spitzen der Reißzähne der Endlosriemen 47 und 48 sind in die Laufrichtung der zugeordneten Riemen
gerichtet. Bei dieser Ausführungsform ist die Relativstellung des Außenprofils der Reißzähne der Endlosriemen
47 und 48 an deren Kopfabschnitten in bezug auf die durch die Oberkanten der Trennplatten 4 definierte
horizontale Ebene in der gleichen Weise wie bei der ersten Ausführungsform gewählt. Bei dieser Ausführungsform
der Erfindung werden die von dem
ίο Faserballen 25 ausgerissenen Fasern zu beiden Seiten
der Endlosriemen 47 und 48 geworfen. Folglich sind beide Seiten der Endlosriemen 47 und 48 mit geneigten
Abdeckplatten 53 und 54 abgedeckt. In der Nähe der unteren Umlenkstellen der Endlosriemen 47 und 48 sind
ι; jeweils Reinigungsrollen 55 und 56 an Wellen 55' und 56'
starr befestigt um Faseransammlungen von der Endlosriemen 47 und 48 abzustreifen. Diese Rollen 55
und 56 werden in entgegengesetzten Richtungen zu der Endlosriemen 47 und 48 gedreht. Ein Förderband 5Ϊ
transportiert die Fasern zu einer nachfolgender Verarbeitungsvorrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in zufrie denstellender Weise auch zum Vereinzeln von Faserr
aus Faserbüscheln verwendet werden. Eine für dieser Zweck geeignete Ausführungsform der Erfindung ist ir
den Fig.* und 7 dargestellt Diese Vorrichtung weisi
eine sehr ähnliche Konstruktion wie die in den F i g. 1 bi< 4 dargestellte auf, jedoch unterscheidet sie sich in der
Reißelementen, die hier als Stifte ausgeführt sind
Nach den F i g. 6 und 7 ist eine Vielzahl von dicker Stiften 60 in mehreren Gruppen auf der Umfangsflächc
des Ringgliedes 9 angebracht und bildet mit letzterer das Reißglied 12. Die Stifte 60 können jedoch auch se
aufgenadelt sein, daß sie die Umfangsfläche de!
Ringgliedes 9 gleichmäßig bedecken. Zwei Vorschub walzen 61 werden oberhalb der Reißgiieder 12 ar
Lagern drehbar getragen, die an dem Maschinenrahmer an einer Zwischenstelle zwischen einem Vorratskaster
62 und einer Hauptabdeckung 63 befestigt sind Äußer« Abdeckungen 65 umschließen abgedichtete Räume 6t
außerhalb des Zuführabschnittes der Vorrichtung.
Wenn der Antrieb der Vorrichtung gestartet wird wird die Riemenscheibe 20 durch einen Keilriemen 21
und die Antriebswelle 13 entgegen dem Uhrzeigersinr (Richtung P in F i g. 6) gedreht Infolgedessen werdet
die Reißglieder 12a, 12c in der Richtung P durch da:
zugeordnete, auf der Welle 13 angebrachte Ritzel Z gedreht Das auf der Antriebswelle 13 befestigt«
Stirnzahnrad 18 kämmt mit dem an der Antriebsv:ll<
so 14 befestigten, nicht gezeigten Zahnrad so daß dii
Welle 14 im Uhrzeigersinn in Fig.6 gedreht wird
Infolgedessen werden die Reißglieder \2b, 12c/ in dei
Richtung Q durch das auf der Welle 14 angebracht« zugeordnete Ritzel 23 gedreht Infolge der obei
erwähnten Drehweise dieser Reißglieder, bei der zwe benachbarte Reißglieder in entgegengesetzten Richtun
gen zueinander gedreht werden, erfahren die zugeführ
ten Faserbüschel von beiden Seiten eine Reiß- ode Zugwirkung durch die Reißglieder und es kann eine seh
gleichförmige Öffnungswirkung hervorgebracht wer den. Aufgrund der Einwirkung der Stifte von beidei
Seiten auf die Faserbüschel kann das Zunehmen de Länge der aus dem Klemmspalt der Vorschubwalzen 6
herabhängenden Faserbüschc! vollständig verbinder
6; werden. Da die Einwirkung von zwei henachbartei
Reißgliedern in entgegengesetzten Richtungen ausge führt wird ist die relative Zupfgeschwindigkeit etw;
doppelt so hoch wie bei bekannten Einrichtungen, be
7 8
denen he l.inwirkung nur in einer Richtung erfolgt. Hei der /weiten Ausfühningsforni der I'Tfindung sind
Infolgedessen k,Min gegebenenfalls die Drehzahl der /war dicke Stifte W) beschrieben worden, die auf die
Reißglieder sehr stark her.ibgeset/t werden, so dall die Urnfangsfliichen der Ringglieder '-) aufgenadclt sind,
durch den AiisreiLJvoigang etwa hervorgerufenen jedoch können auch Säge/ahne od. dgl. anstelle der
l'ascrschaden merklich reduziert werden können s Stifle W) lieniil/i werden.
Hierzu N Blatt Zi
Claims (4)
- Patentansprüche:t. Vorrichtung zum Auszupfen von Fasern aus Faserpackungen, wie Faserballen oder Faserbüschein, mit einer Vielzahl von durch Schlitze in einer Auflagefläche hindurchgreifenden Reißzähnen oder -stiften, die auf einer Vielzahl unter der Auflagefläche geführter Bahnen kontinuierlich umlaufen, die im Bearbeitungsbereich im Abstand voneinander um eine gemeinsame Achse kreisförmig geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die auf im Bearbeitungsbereich einander benachbarten Bahnen umlaufenden Reißzähne (11'; 47', 48') bzw. Reißstifte (60) in entgegengesetzten Richtungen bewegt sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißzähne (11']i auf Kreisscheiben (U) angeordnet sind, die auf einer Achswelle (3,5,8) drehbar gelagert sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißzähne (47', 48') auf endlosen Riemen (47, 48) angeordnet sind, die über auf einer gemeinsamen Achse (3) umlaufende Scheiben (41) geführt sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kreisscheibe (M) auf einem Ring (9) sitzt, der eine glatte innere Lauffläche, die auf mehreren exzentrisch zur Achse (3) angeordneten Rollen (8) der sogenannten Achswelle läuft, sowie einen Innenz: hnkranz (10) aufweist, der mit jeweils einem von zwei Ritzeln (22 bzv.23) in Eingriff steht, die auf zwei in entgegengesetzten Drehrichtungen angetriebenen, sich parallel zur \chse (3) erstrekkenden Antriebsweilen (13 und I4) befestigt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6481972A JPS537979B2 (de) | 1972-06-27 | 1972-06-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2332406A1 DE2332406A1 (de) | 1974-01-10 |
DE2332406B2 DE2332406B2 (de) | 1977-09-08 |
DE2332406C3 true DE2332406C3 (de) | 1978-04-27 |
Family
ID=13269226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2332406A Expired DE2332406C3 (de) | 1972-06-27 | 1973-06-26 | Vorrichtung zum Auszupfen von Fasern aus Faserpackungen |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3846870A (de) |
JP (1) | JPS537979B2 (de) |
CH (1) | CH564103A5 (de) |
DE (1) | DE2332406C3 (de) |
FR (1) | FR2190952B1 (de) |
GB (1) | GB1406768A (de) |
IT (1) | IT989483B (de) |
SU (1) | SU581882A3 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2847460C3 (de) * | 1978-11-02 | 1981-10-08 | Trützschler GmbH & Co KG, 4050 Mönchengladbach | Verfahren zum Öffnen von mehreren Textilfaserballen |
JPS58142238A (ja) * | 1982-02-18 | 1983-08-24 | Yokogawa Hokushin Electric Corp | 差圧測定装置 |
JPS58179328A (ja) * | 1982-04-14 | 1983-10-20 | Yokogawa Hokushin Electric Corp | 圧力変動検出装置 |
JPS5950329A (ja) * | 1982-09-16 | 1984-03-23 | Yokogawa Hokushin Electric Corp | 差圧測定装置 |
DE3504590A1 (de) * | 1985-02-11 | 1986-08-14 | Trützschler GmbH & Co KG, 4050 Mönchengladbach | Vorrichtung zum oeffnen von faserballen |
AU2002950873A0 (en) | 2002-08-20 | 2002-09-12 | Robert Sellars | A device for providing multi-directional movement |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH307067A (de) * | 1952-04-18 | 1955-05-15 | Gottlieb Pluess Fa | Vorrichtung zum Transportieren und Zupfen von Polstermaterial. |
CH383224A (de) * | 1960-07-08 | 1964-10-15 | Rieter Ag Maschf | Spinnerei-Ballenraspel mit Rost |
FR1528453A (fr) * | 1966-06-27 | 1968-06-07 | Hispano Suiza Suisse Sa | Perfectionnements apportés aux machines à décortiquer des balles de matières fibreuses |
-
1972
- 1972-06-27 JP JP6481972A patent/JPS537979B2/ja not_active Expired
-
1973
- 1973-06-25 US US00373515A patent/US3846870A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-06-25 GB GB2999573A patent/GB1406768A/en not_active Expired
- 1973-06-26 SU SU7301945029A patent/SU581882A3/ru active
- 1973-06-26 IT IT25852/73A patent/IT989483B/it active
- 1973-06-26 DE DE2332406A patent/DE2332406C3/de not_active Expired
- 1973-06-26 CH CH929973A patent/CH564103A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-06-27 FR FR7323567A patent/FR2190952B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2190952A1 (de) | 1974-02-01 |
DE2332406A1 (de) | 1974-01-10 |
JPS4925231A (de) | 1974-03-06 |
IT989483B (it) | 1975-05-20 |
SU581882A3 (ru) | 1977-11-25 |
CH564103A5 (de) | 1975-07-15 |
FR2190952B1 (de) | 1976-04-30 |
DE2332406B2 (de) | 1977-09-08 |
JPS537979B2 (de) | 1978-03-24 |
US3846870A (en) | 1974-11-12 |
GB1406768A (en) | 1975-09-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2461691C3 (de) | Zuführungseinrichtung an einer Nähmaschine zum selbsttätigen Verschließen von Strumpfspitzen | |
DE2555580C2 (de) | Rasenmäher | |
CH425625A (de) | Maschine zum Aufreihen einer Vielzahl von Behältern auf eine Abführfördervorrichtung | |
DE2459007C3 (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE4105273A1 (de) | Vorrichtung zum stapeln von packungseinheiten | |
DE2332406C3 (de) | Vorrichtung zum Auszupfen von Fasern aus Faserpackungen | |
DE1532091C3 (de) | Vorrichtung zum Zerschneiden einer fortlaufenden Bahn aus Tabak oder dgl | |
DE1083586B (de) | Anordnungen in einer stationaeren oder fahrbaren Dreschmaschine | |
DE2624812C3 (de) | Vorrichtung zum Brechen und Abtransportieren von stabförmigen Gegenständen | |
DE1992935U (de) | Vorrichtung zum herstellen eines fortlaufenden zusammengesetzten mundstueckstranges. | |
EP0686562B1 (de) | Vorrichtung zum Aufreissen und/oder Öffnen von Säcken | |
DE2334441B2 (de) | Trommelartige Vorrichtung zum Entrinden von Hölzern | |
DE700404C (de) | Reibungsgetriebe mit einem endlosen elastischen Bande | |
DE2404679C3 (de) | Vorrichtung zum Bilden und Fördern von Hängeschleifen | |
DE3307989A1 (de) | Schneidfuehrung fuer eine zigarettenmaschine | |
DE505036C (de) | Fasergewinnungsmaschine | |
DE4445439C2 (de) | Vorrichtung zum Aufreißen von Säcken | |
AT61767B (de) | Reinigungsvorrichtung mit endlosem Förderband. | |
DE2908925B1 (de) | Pelzschneidevorrichtung | |
DE376836C (de) | Vorrichtung zum Sortieren von Tacks | |
DE4306749C2 (de) | Pflückvorsatz für ein Erntegerät | |
DE469424C (de) | Spinnkrempel | |
DE497623C (de) | Maschine zum Zerschneiden von Gewebebahnen mit schussfreien Stellen laengs dieser Stellen | |
DE1510720C (de) | Antriebsvorrichtung fur Wanderblaser an Textilmaschinen | |
DE101398C (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |