DE101398C - - Google Patents

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DE101398C
DE101398C DENDAT101398D DE101398DA DE101398C DE 101398 C DE101398 C DE 101398C DE NDAT101398 D DENDAT101398 D DE NDAT101398D DE 101398D A DE101398D A DE 101398DA DE 101398 C DE101398 C DE 101398C
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belt
fiber material
cylinder
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endless
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/12Devices for laying or holding fibres in combs, e.g. dabbing brushes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 76: Spinnerei.
auf einen endlosen Transportriemen.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbstthätigen und continuirlichen Zurichten von Fasermaterial jeder Art (Wolle, Flachs, Hanf, Ramie, Schappseide etc.), welches dem Kämmprocefs unterworfen werden soll.
Beiliegende Zeichnung stellt die neue Vorrichtung dar, und zwar zeigt:
Fig. ι dieselbe schematisch in Seitenansicht, Fig. 2 dieselbe in Draufsicht;
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3. der
Fig· 2 ·,
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung in gröfserem Mafsstabe im Längsschnitt;
Fig. 5 ist ein Querschnitt nach Linie 5-5 der
Fis· 4;
Fig. 6 bis 13 veranschaulichen im Querschnitt schematisch die Cylindersegmente in ihren verschiedenen Arbeitsstellungen.
Die Vorrichtung besteht aus einem Zuführungstisch, der aus einer gewissen Anzahl endloser Bänder rl (Fig. 1, 2 und 3) zusammengesetzt ist, die über zwei Rollen A1A2 laufen, von welchen die eine A1 angetrieben wird, während die andere A'2 lose läuft. Jedem Bande gegenüber ist eine geriffelte Rolle B angeordnet, welche mit dem Bande in Berührung steht und lose in Supporten B1 gelagert ist. Die verschiedenen Rollen sind von einander unabhängig, so dafs sie unabhängig von einander auf das Material drücken. Das zu behandelnde Material wird auf die Bänder A gelegt und von diesen unter die Rollen B gebracht, welche auf dasselbe einen variablen Zug ausüben.
Der Vortheil dieser Anordnung besteht darin, dafs ein gleichmäfsigerer Zug auf das Material ausgeübt werden kann, als wenn nur eine einzige, sich über die ganze Breite (etwa 2 m) des Tisches erstreckende Rolle vorhanden wäre, da bei letzterer Anordnung Unregelmäfsigkeiten in der Dicke der zugeführten Materialschicht auf die ganze Breite hin unvermeidlich sind.
Unterhalb der Bänder A ist die eigentliche Zurichtevorrichtung angeordnet. Dieselbe besteht aus einem 'Riemen E (Fig. 1, 2 und 3), der mit zwei oder mehr Reihen gerader oder gekrümmter Zähne versehen ist. Dieser Riemen E, der continuirlich angetrieben wird, läuft über drei Scheiben T T1 T2, von welchen die Scheinen T1 T'2 dazu dienen, den Riemen umzukehren und zu kreuzen.
Der obere Theil des Riemens E geht durch zwei concentrische Cylinder C und b hindurch, von welchen jeder'die Gestalt eines doppelten Segmentes besitzt (Fig. 1, 2, 3, 4, 6 bis 13) und die an ihren Enden in Kränzen C1 C2 blb'2 (Fig. 4) befestigt sind, welche in festen Ringen R des Maschinenrahmens ruhen, so dafs sich die Innenkränze C1 C2 frei in den Aufsenkränzen b1 b'2 drehen können und letztere ihrerseits sich frei in den Ringen R drehen können. Diese Kränze " sind bei r in einander gefügt, um jegliche Längsverschiebung der Cylinder zu vermeiden. Aufserdem ist jeder Kranz C1^i mit einem Zahnrad C3O3 versehen, welche
Räder dazu dienen, den Cylindern C und b gleiche Umdrehungsgeschwindigkeiten, jedoch in umgekehrter Richtung zu einander zu ertheilen. Zu diesem Zweck greifen die Zahnräder C3 und bs in Räder C4 bezw. &4 ein ,(Fig. 5), wobei das Rad C4 selbst wieder in ein auf die Welle des Rades b* aufgekeiltes Zahnrad b5 eingreift.
Der Antrieb dieses Räderwerkes erfolgt von der Welle b6 aus. auf welche die Räder b5 und b* aufgekeilt sind.
Der Kranz V1 trägt eine Scheibe b1 (Fig. 4), welche die beiden Cylinder in der Längsrichtung zusammenhält. Der Riemen E läuft im Innern-der Cylinder über eine Schiene V, die an ihren Enden von Supporten des Maschinengestelles getragen wird. Das Einschlagen des Materials in die Nadeln des Riemens E erfolgt auf folgende Weise:
Das Ende des Materials, welches zwischen den Rollen B und. A1 vertical herabhängt (Fig; 6 und 7), wird von einem der Segmente des Cylinders C erfafst, welches das Material in der Richtung des Innenpfeiles · von links nach rechts stöfst und zwischen die Nadeln des Riemens E bringt (Fig. 8). Während nun das Segment des Cylinders C sich in derselben Richtung weiterbewegt, langt eines der sich entgegengesetzt drehenden Segmente des Cylinders b an und bewirkt das Abreifsen des Materialbüschels (Fig. 9). Das Segment C dreht sich weiter, aber infolge seiner Breite verhindert es ein Verwickeln der noch zwischen den Rollen B und A1 hängenden Fasern mit den bereits auf den Riemen E abgelegten Fasern (Fig. 10 und 11). Andererseits hat das Segment b sich in entgegengesetztem Sinne, in der Richtung des Aufsenpfeiles, weiter gedreht und hierbei die Fasern mitgenommen (Fig. 12 und 13), bis dieselben nicht länger von dem Segment unterstützt werden und vertical in die erste Stellung (Fig. 6) zurückfallen, worauf derselbe Vorgang sich wiederholt.
Je nach der Anzahl der Segmente eines jeden Cylinders C b wiederholt sich der oben beschriebene Vorgang bei jeder vollständigen Umdrehung der Cylinder entsprechend oft.
Während der Riemen E sich den Bändern A entlang bewegt, bedeckt er sich allmählich mit einer Faserschicht, die dicht genug ist, um dem Kämmprocefs mit Erfolg unterworfen werden zu können.
Der derart mit Fasern versehene Riemen ist dazu bestimmt, das zugerichtete Material den Transportvorrichtungen der Kämm-Maschine zu überliefern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung für Kämm-Maschinen zum Aufnadeln des zu kämmenden Fasermaterials auf einen endlosen Transportriemen, bei welcher das Fasermaterial in vertheiltem Zustande mittelst einer Anzahl von Transportvorrichtungen (AA1B) zugeführt und mittelst entgegengesetzt umlaufender, das Fasermaterial in Faserbärte zertheilender, den oberen Zug des endlosen Transportriemens (E) umschliefsender Sectoren (C b) auf diesen Riemen aufgenadelt wird. . ■ ■ '
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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