DE2331684A1 - Einrichtung zur kompensation von seitenwindeinwirkungen auf strassenfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zur kompensation von seitenwindeinwirkungen auf strassenfahrzeugen

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DE2331684A1
DE2331684A1 DE19732331684 DE2331684A DE2331684A1 DE 2331684 A1 DE2331684 A1 DE 2331684A1 DE 19732331684 DE19732331684 DE 19732331684 DE 2331684 A DE2331684 A DE 2331684A DE 2331684 A1 DE2331684 A1 DE 2331684A1
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Germany
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compensate
pressure gauge
road vehicle
diaphragms
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Application number
DE19732331684
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Inventor
Wolfgang Dr Ing Maisch
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D6/00Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits
    • B62D6/04Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits responsive only to forces disturbing the intended course of the vehicle, e.g. forces acting transversely to the direction of vehicle travel
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D37/00Stabilising vehicle bodies without controlling suspension arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)

Description

He/Laa R. 15 2 5
13.6.1973
Anlage zur
Gei?aucHsmusterhilfs-AllnieldunS
ROBERT BOSCH CTIBH, 7 Stuttgart Einrichtung zur Kompensation von Seitenwindeinwirkunp;en
auf Strassenfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich, auf eine Einrichtung zur Kompensation von Seitenwindeinwirkungen auf Strassenfahrzeuge, bei der als Meßsignal der Druckunterschied zwischen zwei geeigneten
409883/0577
Robert Bosch
Stuttgart
Stellen des Strassenfahrzeugs verwendet ist und die zu diesem Zweck einen Differenzdruckmesser hat.
Eine derartige Einrichtung ist "bekannt (DT-OS 1 810 720). Diese bekannte Einrichtung ist mit einem Hebel oder mit einem gleichwirkenden Umsetzer bestückt, der dorthin lenkt, wo der Seitenwind herkommt. Beim plötzlichen Ausbleiben des Seitenwinds, z.B. unter einer Brücke, fährt das Fahrzeug gemäss dem Lenkeinschlag von der Sollrichtung weg. Das kann leicht zu Unfällen führen. '■·_.-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der nur schnelle Änderungen des Seitenwindes erfasst werden. Einsetzen und Aufhören des Seitenwindes sollen vorzeichenrichtig erfasst werden, und es soll gewährleistet sein, dass die Einrichtung bei konstantem Seitenwind nicht in die Lenkung eingreift, sondern dass der Fahrer selbst die Kraft aufbringen muss und dann über die Stärke der Störkräfte unterrichtet ist. Auch im Fall des plötzlichen Ausfalls der Einrichtung soll der Fahrer über die Umgebungsbedingungen informiert sein.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass der Differenzdruckmesser zwei Membranen und zwei Paar, zu jeder Seite der Membranen angeordnete Arbeitsräume hat und dass ein Arbeitsraum jeder Membran einen/fachlußstutzen hat, in den der auf der einen oder anderen Fahrzeugseite wirkende Seitenwind zum Druckerzeugen eingeleitet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und zwar .zeigen:
409883/0577 - 3 -
Robert Bosch GmbH
Stuttgart
Fig. 1 die schematisch dargestellte Draufsicht auf eine Einrichtung zur Kompensation von Seitenwindeinwirkungen mit mechanisch gesteuerter Drehmomentübertragung,
Fig. 2 das Blockschaltbild eines anderen Ausführungsbeispieles einer Einrichtung zur Kompensation von Seitenwindeinwirkungen mit mechanischelektrischer Steuerung des Kompensationsdrehmomentes und
Fig. 3 den Differenzdruckmesser im Schnitt.
Ein Servomotor 1 ist auf einer Lagerachse 2 schwenkbar gelagert. Er läuft vorzugsweise mit konstanter Drehzahl und treibt entweder direkt oder über ein nicht dargestelltes Getriebe ein Reibritzel 3 an, das bei einer Schwenkung des Servomotors 1 gegen einen der beiden Flansche 4' und 4" des Reibrades 4 gedrückt wird. In der dargestellten Lage ist das Reibritzel 3 in seiner Mittelstellung, d.h. es hat mit keinem der beiden Flansche 41 und 4" Kraftschluss.
Die Schwenkung des Servomotors 1 wird bewirkt bei einer Bewegung der zentrischen Hubstange 6, die auf zwei mit ihr gelenkig verbundene Hebel 7 einwirkt. Die Hebel 7 übertragen auf das Reibrad 4 einen Anpressdruck und gemäss diesem Anpressdruck stellt sich das übertragene Drehmoment ein, das von dem Reibrad 4 über eine Welle 11 auf das nicht dargestellte Lenkgetriebe übertragen wird.
Ein Lager 10 nimmt sowohl die Axialkraft als auch das aus der Anpresskraft des Reibritzesl 3 resultierende Biegemoment auf und dichtet den Innenraum des Gehäuses 12 ab.
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Robert Bosch. GmbH
Stuttgart
Sämtliche beweglichen Teile der Einrichtung zur Kompensation von Seitenwindeinwirkungen sind innerhalb des Gehäuses 12 angeordnet und sind durch diese Kapselung weitgehend gegen Verunreinigungen und Beschädigungen geschützt. Ausserdem wird durch diese Bauweise erreicht, dass für diejenigen Elemente der Kompensationseinrichtung, die die Steuergrösse weiterleiten, keine abzudichtenden Durchführungen in der Gehäusewand notwendig sind, die störende Reibungskräfte verursachen wurden.
Das Gehäuse 12 nimmt den Differenzdruckmesser 13 auf, der, wie die Fig. 3 erkennen lässt, zwei an ihrem äusseren R*and angespannte Membranen 14 und 15 hat, von denen jede als bewegliche Wand zwei Arbeitsräume 16, 17 bzw. 18, 19 begrenzt. Die aussen liegenden Arbeitsräume 16 und 19 haben je einen Anschluß stutz en 8 bzw.9, über die der auf der einen ocLer der anderen Fahrzeugseite anstehende Seitenwinddruck einwirken kann.
Beide Membranen 14 und 15 sind an der Hubstange 6 befestigt, die aus dem Differenzdruckmesser 13 nach aussen herausragt und die das durch eine Bewegung der Membranen 14 und 15 gewonnene Signal an den Servomotor 1 abgibt. Die beiden_Membranen 14 und 15 sind mit Durchbrüchen 22 und 23 versehen, die einen gedrosselten Luftdurchgang von einer Membranseite zur anderen zulassen. Dadurch wirken die Membranen 14 und als pneumatische Rückführung mit einer von der Drosselwirkung ihrer Durchbrüche 22 und 23 abhängigen Zeitkonstanten. Durch Änderung des Durchbruchdurchmessers oder der Anzahl der Durchbrüche ist es auf einfache Weise möglich, die Zeit zu bestimmen, nach der dem Fahrer das Lenkdrehmoment wieder in voller Höhe übertragen wird.
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Robert Bosch GmbH
Stuttgart
Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt:
Beim Auftreten einer Bö ergibt sich im Differenzdruckmesser eine Verschiebung der Membranen; diese Verschiebung wird abgetastet und der Lenkung als Steuersignal zugeführt. Bei langer anhaltendem Einfluss des Seitenwindes gleicht sich die die Auslenkung der Membranen bewirkende Druckdifferenz über die Drossel-Durchbrüche aus, und die Kompensationseinrichtung kehrt in die Ruhelage zurück. Auf diese Weise arbeitet •der Differenzdruckmesser dynamisch.
Um das Fahrzeug weiter auf der Sollfahrbahn zu haltfen, muss der Fahrer durch entsprechendes Einschlagen des Lenkrades und durch Aufbringen eines entsprechenden Lenkdrehmomentes die Sollfahrtrichtung von nun an selbst bestimmen. Plötzliches Aufhören des Seitenwindeinflusses, wenn das Fahrzeug beispielsweise unter einer Brücke hindurchfährt, ergibt am Differenzdruekmesser eine gegenläufige Auslenkung, die bewirkt, dass die Kompensationseinrichtung rasch die Lenkräder ungefähr in Geradeausstellung dreht. Dem Fahrer bleibt Zeit, das Lenkrad wieder genau in die Geradeausstellung zu drehen. Wird z.B. bei Einwirkung des Seitenwindes die Hubstange_6 in das Gehäuse 12 hineingezogen, dann wird das mit konstanter Drehzahl umlaufende Reibritzel 3 gegen den Flansch 4" des Reibrades 4 gedruckt, wodurch ein nach rechts drehendes Kompensationsmoment in das Lenkgetriebe des Strassenfahrzeuges eingeleitet wird. Der nach links gerichteten Abtrift des Strassenfahrzeuges durch die von rechts kommende Bö wird dadurch in erwünschter Weise entgegengewirkt. Kommt eine Bö von links, so wird die Hubstange 6 in der anderen Richtung bewegt, woraus ein nach links drehendes Kompensationsmoment resultiert, das ebenfalls der Windabtrift entgegenwirkt.
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Robert Bosch. GmbH
Stuttgart
Die Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Einrichtung. Dabei steuert der Druckunterschied an den Membranen 14 und 15 über einen geeigneten Umsetzer 24,* der z.B. als Potentiometer oder Abdeckung einer Fotozelle ausgebildet sein kann, und einen Verstärker 25 das Drehmoment eines Stellmotors 26, der entweder■starr oder über eine nur nach Überschreiten eines bestimmten Motordrehmomentes schliessende Kupplung 27 mit dem Lenkgetriebe verbunden ist.
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Claims (2)

Robert Bosch GmbH Stuttgart Ansprüche
1. Einrichtung zur Kompensation von Seitenwindeinwirkungen auf Strassenfahrzeuge, bei der als Meßsignal der Unterschied des Luftdrucks zwischen zwei geeigneten Stellen des Strassenfahrzeugs verwendet ist und die zu diesem Zweck einen Differenzdruckmesser hat, dadurch gekennzeichnet, dass der Differenzdruckmesser zwei Membranen (14, 15) und zwei Paar, zu jeder Seite der Membranen (14 bzw. 15) angeordnete Arbeitsräume (16, 17 bzw. 18, 19) hat und dass ein Arbeitsraum (16, 19) Jeder Membran (14, 15) einen Anschlußstutzen (8 bzw. 9) hat, über den der auf der einen oder anderen Fahrzeugseite anstehende Seitenwinddruck eingeleitet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Membranen (14, 15) mit Durchbrüchen (22, 23) für einen Luftdurchgang von einem (16, 19) zum anderen Arbeitsraum (17, 18) versehen sind.
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Robert Bosch GmbH Stuttgart
5- Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche (22, 23) Drosselstellen sind.
409883/0577
Leerse ite
DE19732331684 1973-06-22 1973-06-22 Einrichtung zur kompensation von seitenwindeinwirkungen auf strassenfahrzeugen Pending DE2331684A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0191932A2 (de) * 1985-01-14 1986-08-27 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Fahrzeug

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0191932A2 (de) * 1985-01-14 1986-08-27 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Fahrzeug
US4671534A (en) * 1985-01-14 1987-06-09 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Vehicle having adjustable suspension
EP0191932A3 (en) * 1985-01-14 1988-07-27 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Vehicle

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