DE2331114A1 - Stufenloser energieabbau eines fadenkabels - Google Patents
Stufenloser energieabbau eines fadenkabelsInfo
- Publication number
- DE2331114A1 DE2331114A1 DE19732331114 DE2331114A DE2331114A1 DE 2331114 A1 DE2331114 A1 DE 2331114A1 DE 19732331114 DE19732331114 DE 19732331114 DE 2331114 A DE2331114 A DE 2331114A DE 2331114 A1 DE2331114 A1 DE 2331114A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hollow body
- thread
- strand
- speed
- strands
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/76—Depositing materials in cans or receptacles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
Description
23311U
Bag. 866
B a r m a g
Banner Maschinenfabrik Aktiengesellschaft
Wuppertal
"Stufenloser Energieabbau eines Fadenkabels "
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abbremsen der Bewegungsgeschwindigkeit eines frisch gesponnenen, synthetischen Fadenstranges, insbesondere eines im Schnellspinnverfahren hergestellten und mindestens teilweise orientierten Kunstfadenstranges,
der beim Verlassen einer Liefervorrichtung unter dem Einfluß der Trägheitskräfte im wesentlichen geradlinig vorwärts bewe gt wird,
bestehend aus einem stirnseitig offenen, gegen die Bewegungsrichtung des Fadenstranges geneigt angeordneten Hohlkörper, dessen Innenwand eine rotationssymmetrische Leitfläche bildet.
Bei der Herstellung von Erzeugnissen aus mehrfädigen Strängen aus
Endlosfäden, Fadenkabeln, Rovings oder dgl. aus schmelzbaren Stoffen, vorzugsweise nach dem Schmelzspinnverfahren erzeugten synthetischen Fadenkabeln, bereitet das Ablegen der Stränge zum Zwecke
der Zwischenlagerung Schwierigkeiten. Eine solche Zwischenlagerung ist zwischen verschiedenen Verfahrensschritten erforderlich, wenn
diese aufgrund stark divergierender Arbeitsgeschwindigkeiten der Vorrichtungen oder anderer technologischer Gegebenheiten praktisch
nicht kontinuierlich oder in einer Fertigungsstraße aneinandergereiht ablaufen können.
409883/0520 ~2~
23311U
Die Schwierigkeiten bei der Fadenablage wachsen überproportional mit der Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit. So muß bei der Ablage
von Fadensträngen, beispielsweise in Spinnkannen, Wannen oder
andere Speicherbehälter, bei steigender Spinn-bzw. Fadengeschwindigkeit die entsprechend dem Quadrat der Bewegungsgeschwindigkeit
größer werdende kinetische Energie der Fadenetränge mindestens so
weit abgebremst werden, daß die bereits abgelegten Lagen der Fadenstränge
in den Behältnissen nicht durcheinander gebracht werden, oder daß die Struktur der abgelegten Fadenlagen nicht zerstört
wird. Eine Wirrwarrbildung ergibt große Schwierigkeiten beim Abziehen der abgelegten Fadenstränge und kann die Durchführung der
folgenden Fadenbehandlung, wie beispielsweise Verstrecken,Reißen, Bauschen oder dgl. infrage stellen oder zumindest beeinträchtigen.
Sie führt zu Störungen im Produktioneablauf und kann ggf. zu Maschinenschäden
führen.
Die geschilderten Schwierigkeiten sind insbesondere bei den 11 Schnellspinnverfahren " für synthetische Fäden und Fasern, bei denen
aus technologischen Gründen sehr hohe Fadengeschwindigkeiten von über 3 000 m / min angewandt werden, noch nicht zur Zufriedenheit
gelöst.
Unter einem " Schnellspinnverfahren " im Sinn der vorliegenden Anmeldung
wird definitionsgemäß ein Schmelzspinnverfahren verstanden, bei dem die aus der Spinndüse ausgepreßten, fadenartigen Stränge unter
einem Vorverzug mit einer Abzugsgeschwindigkeit von mindestens 3 000 α / ain abgezogen werden, und bei dem die hierdurch mindestens
teilweise vororientierten Endlosfäden anschließend noch einer Restverstreckung
zwischen 1 : 1,8 und 1 : 1,3 unterworfen werden. Ein solches ·* Schnellspinnverfahren " ist für die Erzeugung von Fadenkabeln,
die in nachfolgenden Verfahrensschritten zur Verbesserung
ihrer Eigenschaften verstreckt,texturiert und zu Stapelfasern geschnitten
werden, besonders vorteilhaft, da es sehr wirtschaftlich durchführbar ist.
409883/0520 ~3~
23311U
Aufgabe der Erfindung ist es, eine geeignete Vorrichtung zur Ablage
von Fadensträngen zu schaffen, mit der die mit einer hohen Bewegungegeschwindigkeit von der Spinndüse abgezogenen und im wesentlichen
geradlinig vorwärts bewegten Fndenstränge so weit in ihre Bewegungsgeschwindigkeit abgebremst werden, daß eine Wirrwarrbildung
in der Spinnkanne oder dgl· verhindert wird. Ferner ist es Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung vorzuschlagen,
mit der die Komponente der Bewegungegeschwindigkeit der Fadenstränge in Richtung auf die Spinnkanne beliebig stark verringert
werden kann, wobei aber hiermit nur eine unwesentliche Verdichtung
der Fadenstränge infolge Zusammenschiebens oder Stauchens in Fadenlaufrichtung verbunden ist.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der verhindert werden kann, daß sich die mit hoher
Bewegungsgeschwindigkeit abgezogenen Fadenstränge beim Verlassen der Liefervorrichtung und beim Auftreffen auf die ruhende Dragebungsluft
öffnen, da hierdurch die Wirrwarrbildung der Kapillarfäden an sich besonders stark gefördert wird.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Vorrichtung gelöst,
die aus einem stirnseitig offenen, gegen die Bewegungsrichtung des Fadenstranges geneigt angeordneten Hohlkörper besteht, dessen Innenwand
eine rotationssyaaetrische Leitfläche bildet und die dadurch
gekennzeichnet ist, daß der Hohlkörper mindestens in einer vertikalen Ebene schwenkbar angeordnet ist und mit einem Führungsmittel
zum Zwecke tangentialer und im wesentlichen stoßfreier Heranführung
des Fadenstranges an die Innenwand des Hohlkörpers auf der Zuführungseeite
verbunden ist, in der Weise, daß die Ganghöhe der schraubenlinienföraigen
Bewegungsbahn des Fadenstranges unter annähernd tangentialem Auftreffen auf die Leitfläche des Hohlkörpers einstellbar
ist.
-4-409883/0520
-k-
Mit einer solchen Vorrichtung ist es möglich, die Bewegungegeschwindigkeit
der Fadenstränge zu verringern, in der Weise, daß diese durch ein Führungsmittel und eine hiermit zusammenwirkende,
feste Leitfläche aus ihrer geradlinigen Bewegungsrichtung im wesentlichen stoßfrei auf eine schraubenlinienförmige
Bewegungsbahn gebracht werden, wobei eine gleichmäßige Bremsung der Fadenstränge an der rotationssymmetrischen Leitfläche eintritt.
Durch die schwenkbare Anordnung der Vorrichtung wird insbesondere erreicht, daß die Steigung der schraubenlinienformigen
Bahnkurve einstellbar ist, und die Fadenstränge im Extremfall Windung an Windung und mit stark verminderter Axialgeschwindigkeit
aus der Vorrichtung heraustreten. Mit Axialgeschwindigkeit ist dabei die Komponente der Bewegungsgeschwindigkeit der Fadenstränge
in der Richtung der Symmetrieachse des Hohlkörpers bezeichnet,
In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist am austrittsseitigen Ende des Hohlkörpers eine
Abwurfeinrichtung mit einem in Längsrichtung geschlitzten oder halbrohr- bzw. halbschalenförmigen Endbereich angeschlossen.
Diese ist dabei mit dem Hohlkörper entweder starr, oder in der Weise - beispielsweise durch eine gelenkige Aufhängung - verbunden,
daß sie immer koaxial zur Achse des Hohlkörpers ausgerichtet werden kann. Die Abwurfeinrichtung erfüllt den Zweck, daß die Fadenstränge
die Leitfläche des Hohlkörpers - insbesondere, wenn die Steigung der schraubenlinienformigen Bahnkurve groß ist - unter Bezug auf
die Spinnkanne immer nur unter einer vorgegebenen Richtung verlassen können.
Bei einer drehbaren Anordnung des Hohlkörpers - bei der dieser vorzugsweise
als Drehkörper ausgebildet ist - ist es auch vorteilhaft, die Abwurf*inrichtung ortefest arretierbar vorzusehen,
so daß die Abwurfrichtung zur Spinnkanne zwar eingestellt werden kann, sich aber im Betrieb der Vorrichtung nicht selbständig verändert.
409883/G520 _5_
23311H
In Weiterbildung Qes Erfindungsgedankens wird vorgeschlagen,
daß der Hohlkörper - vorzugsweise Drehkörper - drehbar gelagert ist, und Antriebs- und AntriebsUbertragungsmittel vorgesehen
sind, über welche der Hohlkörper um seine Längsachse regelbar angetrieben werden kann.
Mit einer solchen, bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung kann neben der Einstellung des Steigungswinkels der Schraubenlinienförmigen Bahnkurve des Fadenetranges
auch die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Fadenstrang und der Leitfläche verändert werden. Bei starker Verringerung der
Differenzgeschwindigkeit, d.h. bei hoher Umfangsgeschwindigkeit an der Innenwand des Hohlkörpers - wobei die Drehung des Hohlkörpers
in dem gleichen Drehsinn erfolgt wie die Einschußrichtung des Fadenstranges bzw. in dem gleichen Drehsinn wie die Richtung
der schraubenlinienförmigen Bahnkurve des Fadenstranges - wirkt sich dies insbesondere auf die auf den Fadenstrang einwirkende
Reibungskraft aus. Die Differenzgeschwindigkeit sollte aber in jedem Fall so groß sein, daß zwischen dem Fadenetrang und der
Leitfläche des Hohlkörpers keine Haftreibung auftritt.
Als zusätzliche Möglichkeit zur Beeinflussung der Reibungsverhältnisse
zwischen dem Fadenstrang und der rotationssymmetrischen Leitfläche
des Hohlkörpers, vorzugsweise Drehkörpers, kann vorgesehen sein, daß die Oberflächengüte der Leitfläche des Hohlkörpers und
hiermit deren Reibungskoeffizient Über die axiale Erstreckung des
Hohlkörpers unterschiedlich vorliegt. Eine solche Maßnahme wird unter dem Gesichtspunkt angewandt, daß mit zunehmender Abbremsung
-6-
409883/0520
23311H
der Bahngeschwindigkeit des Frdenstranges, insbesondere der
Umfangsgeschwindigkeit, die für die Reibungskraft maßgebende Normalkraft entsprechend verringert wird, und durch Erhöhung
des Reibungskoeffizienten der Leitfläche im wesentlichen ausgeglichen
werden kann.
In der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist das Führungsmittel zur tangentialen und im wesentlichen stoßfreien Heranführung des Fadenstranges an die
Innenwand des Hohlkörpers als druckmittelbetätigter Strahlapparat, vorzugsweise Düsenförderer ausgebildet, der in an
sich bekannter Weise an eine Fadenliefervorrichtung anschließend angeordnet ist. Durch geeignete Wahl der Länge und des
öffnungswinkels des Diffusorteils des Düsenförderers wird dabei
in vorteilhafter Weise erreicht, daß infolge der Beschleunigung der Umgebungsluft im Düsenförderer die Öffnung oder Spreizung
des Fadenstranges f die beim Auftreffen auf stehende Luftschichten
beobachtet wird, stark eingeschränkt bzw. vermieden wird.
Zur leichteren Handhabung des Düsenförderers bei Inbetriebsetzung
der Vorrichtung oder bei Produktionsstörungen ist es besonders günstig, wenn der vorgesehene Düsenförderer mit einem Längsschlitz
hinreichender Tiefe versehen ist, der mit dem Fadenleitkanal verbunden
ist, und durch den der Fadenstrang eingefädelt werden kann. Es kann auch vorteilhaft sein, wenn der Diffusorteil des Düsenförderers
zur Ablenkung der Fadenstränge bogenförmig ausgebildet ist. Auf diese Weise kann der Fadenstrang besonders günstig an
die Leitfläche der erfindungsgemäßen Vorrichtung tangential herangeführt werden.
409883/0520
Die Erfindung wird im folgenden anhand der schematiechen, lediglich
ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
Eb zeigt:
Eb zeigt:
Fig. 1 : die Ansicht einer Vorichtung gemäß der Erfindung; Fig. 2: die Aufsicht der Vorrichtung nach Fig. 1.
Die Herstellung der synthetischen Fadenstränge ist in Fig. 1 nicht
dargestellt. Die vorzugsweise im "Schnellspinnverfahren " erzeugten
Endlosfäden werden nach der Zusammenführung zu dem Fadenstrang von einer Liefervorrichtung 2, vorzugsweise einem als Duo ausgebildeten
Galettenpaar 3*1* nit einer Abzugsgeschwindigkeit von über
3 000 m / min abgezogen. Zur Verhinderung von Wicklern auf der Oberfläche der Galetten ist im Anschluß an die Liefervorrichtung
ein Düsenförderer 5 angeordnet, der über die Anschlüsse 6 mit einem
Arbeitsmittel, beispielsweise Druckluft, in der Weise beaufschlagt wird, daß die Fadenstränge durch den Sog von der in axialer Richtung
bevorzugt geriffelten Oberfläche der Galetten unter Spannung abgezogen werden.
Der Düsenförderer 5 weist über seine gesamte Länge einen Längsschlitz
7 hinreichender Tiefe zum Einfädeln des Fadenstranges bei Betriebsstörungen auf. Die Tiefe und die Breite des Längsschlitzes
sind dabei so bemessen, daß einerseits übliche Titerstärken bis 200 000 dtex der Fadenetränge mühelos eingelegt werden können, und
daß andererseits auf der Saugseite des Düsenförderers nicht zuviel Falschluft angesaugt wird, bzw. auf der Diffusorseite des Düsenförderers
die Kapillarfäden sich nicht aus dem Verband des Fadenstranges lösen. Von dem Diffusor 8 des Düsenförderers 5t der gleichzeitig
als Führungsmittel für den Fadenstrang 1 vorgesehen ist, wird der Fadenstrang tangential und ggf. unter Änderung der Bewegungsrichtung
an die rotationssymmetrische Innenwand 9 des Hohlkörpers 10 im wesentlichen stoßfrei herangeführt.
-8-
409883/0520
Der an den beiden Stirnseiten offene Hohlkörper 10 ist nach der
Erfindung in einem auf einer Grundplatte 11 in führungen in Längsrichtung verschiebbaren Lager 12 in der Weise angeordnet^daß er
mindestens in einer vertikalen Ebene schwenkbar ist. Hierdurch ist die Neigung seiner Achse zum Düsenförderer 5 und
somit die Ganghöhe der schraubenlinienförmigen Bewegungsbahn 22
des Fadenstranges einstellbar. Zweckmäßigerweise enthält das Lager auch ein Spurlager, beispielsweise ein in einer bestimmten Stellung
mittels Gewindebolzen festsetzbares Zapfenlager oder dgl., so daß
die Vorrichtung gegenüber der Grundplatte 11 um eine vertikale Achse drehbar ist. Es kann aber auch eire Kugelgelenklagerung vorgesehen
sein, mit deren Hilfe jegliche räumliche Einstellung zwischen Hohlkörper 10 und Düsenförderer 5 möglich ist.
Der Hohlkörper 10 ist in der Zeichnung als Hohlzylinder mit kreisförmigem Querschnitt dargestellt. Neben dieser einfachsten Ausführungeform können die Drehkörper u. U. aber auch mit kegelstumpf formig oder trompetenförmig sich öffnender Leitfläche vorliegen.
Der Drehkörper ist auf dem Lager 12 mittels eines am Umfang dee Drehkörpers angeordneten Wälzlagers 13 drehbar gelagert. Dabei ist
der Außenring des Wälzlagers 13 mit dem Oberteil des Lagere 12 und
der Innenring mittels eines Bundes am Umfang des Hohlkörpers 10 mit dem Hohlkörper verbunden.
Ebenfalls am Gehäuse des Wälzlagers ist eine Lagerplatte 14 starr
befestigt, auf der ein Antriebsmotor 15« vorzugsweise ein regelbarer
Elektromotor, montiert ist. Von dem Elektromotor wird der Hohlkörper über geeignete Antriebsübertragungsmittel wie Riemenscheibe 16 und
Flachriemen 1? oder dgl. um seine Längsachse angetrieben.
-9-
409883/0520
23311U
Am austrittsseitigen* Ende des Hohlkörpers 10 ist eine Abwurfeinrichtung
18 mit einem halbrohrformigen Endbereich 19 angeordnet. Diese kann mittels einer Aufhängung koaxial zur Drehachse
des Hohlkörpers ausgerichtet werden. Durch die Aufhängung 20 am Lagergehäuse 11 kann aber auch vorgesehen sein, daß die Abwurf
einrichtung 18, insbesondere bei der dargestellten drehbaren Anordnung des Drehkörpers relativ zum Hohlkörper 10 ortsfest
arretierbar ist. Die Abwurfeinrichtung 18 dient dem Zweck, daß
der Fadenstrang 1 die Leitfläche des Hohlkörpers 10 unter Bezug auf eine in Pfeilrichtung 23 hin- udd herchangierte Spinnkanne
oder Wanne 21 immer nur in einer einstellbaren Abwurfrichtung verläßt.
-10-
409883/0520
Claims (1)
- 23311HPatentansprücheVorrichtung zum Abbremsen der Bewegungsgeschwindigkeit eines frisch gesponnenen, synthetischen Fadenstranges, insbesondere eines im Schnellspinnverfahren hergestellten und mindestens teilweise orientierten Kunstfadenstranges, der beim Verlassen einer Liefervorrichtung unter dem Eihfluß der Trägheitskräfte im wesentlichen geradlinig vorwärtsbewegt wird, bestehend aus einem stirnseitig offenen, gegen die Bewegungsrichtung des Fadenstranges geneigt angeordneten Hohlkörper, dessen Innenwand eine rotationssymmetrische Leitfläche bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper(10) mindestens in einer vertikalen Ebene schwenkbar angeordnet ist und mit einem Führungsmittel zum Zwecke tangentialer und im wesentlichen stoßfreier Heranführung des Fadenstranges (i) an die Innenwand (9) des Hohlkörpers auf der Zuführseite in der Weise verbunden ist, daß die Ganghöhe der schraubenlinienförmigen Bewegungsbahn (22) des Fadenstranges unter annähernd tangentialem Auftreffen auf die Leitfläche des Hohlkörpers einstellbar ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß am austrittsseitigen Ende des Hohlkörpers (1O) eine Abwurf einrichtung (18) mit einem in Längsrichtung geschlitzten oder halbrohr-bzw. halbschalenföraigen Endbereich ζ 19) angeschlossen ist.-11-409883/052023311U3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwurfeinrichtung (18) durch eine Aufhängung 20 koaxial zur Achse des Hohlkörpers (10) ausrichtbar und relativ zum Hohlkörper ortsfest arretierbar angeordnet ist.h. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (10) als Drehkörper ausgebildet ist.c- Vorrichtung nach Anspruch 1 und' mindestens einem der Ansprüche 2 bis 1^, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (10) drehbar gelagert ist, und Antriebs- (15) und Antriebsübertragungsmittel (16,17) vorgesehen sind, über welche der Hohlkörper um seine Längsachse regelbar angetrieben werden kann.6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächengüte der Leitfläche des Hohlkörpers und hiermit deren Reibungskoeffizient über die axiale Erstreckung des Hohlkörpers unterschiedlich vorliegt.7# Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das führungsmittel zur tangentialen und im wesentlichen stoßfreien Heranführung des Fadenstranges (i) an die Innenwand (9) des Hohlkörpers als druckmittelbetätigter Strahlapparat, vorzugsweise als Düsenförderer (5) ausgebildet ist, der in an sich bekannter Weise an eine Fadenliefervorrichtung (2) anschließend angeordnet ist. 409883/0520-12-23311H8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7» da dur ch gekennz e i chne t,daß der Düsenförderer (5) mit einem Längsschlitz (7) hinreichender Tiefe versehen ist, der mit den Fadenleitkanal verbunden ist, und durch den der Fadenetrang(1) eingefädelt werden kaaa*9* Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche I1 7 oder 8,dadurch gekennzeichnet,daß der Diffusorteil (8) des Düsenförderers (5) bogenförmig ausgebildet ist.409883/0520
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732331114 DE2331114B2 (de) | 1973-06-19 | 1973-06-19 | Verfahren und vorrichtung zum ablegen frisch gesponnener, synthetischer faeden in spinnkannen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732331114 DE2331114B2 (de) | 1973-06-19 | 1973-06-19 | Verfahren und vorrichtung zum ablegen frisch gesponnener, synthetischer faeden in spinnkannen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2331114A1 true DE2331114A1 (de) | 1975-01-16 |
DE2331114B2 DE2331114B2 (de) | 1976-10-14 |
Family
ID=5884416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732331114 Withdrawn DE2331114B2 (de) | 1973-06-19 | 1973-06-19 | Verfahren und vorrichtung zum ablegen frisch gesponnener, synthetischer faeden in spinnkannen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2331114B2 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2553866A1 (de) * | 1975-11-29 | 1977-06-08 | Neumuenster Masch App | Verfahren und vorrichtung zum ablegen von faserkabeln |
DE2615514A1 (de) * | 1976-04-09 | 1977-10-20 | Vepa Ag | Vorrichtung zum ablegen von faeden |
DE2705521A1 (de) * | 1977-02-10 | 1978-08-17 | Karlsruhe Augsburg Iweka | Vorrichtung zum ablegen von aus chemiefasern o.dgl. bestehenden kabeln |
DE2840664A1 (de) * | 1978-09-19 | 1980-04-03 | Vepa Ag | Verfahren und vorrichtung zum ablegen von laufenden filament- oder faserkabeln |
EP0041326A1 (de) * | 1980-06-04 | 1981-12-09 | Associated Electrical Industries Limited | Verpackung von Filamenten |
US5506381A (en) * | 1992-03-06 | 1996-04-09 | Matsushima; Tsutomu | Wire electric discharge machine |
-
1973
- 1973-06-19 DE DE19732331114 patent/DE2331114B2/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2553866A1 (de) * | 1975-11-29 | 1977-06-08 | Neumuenster Masch App | Verfahren und vorrichtung zum ablegen von faserkabeln |
DE2615514A1 (de) * | 1976-04-09 | 1977-10-20 | Vepa Ag | Vorrichtung zum ablegen von faeden |
DE2705521A1 (de) * | 1977-02-10 | 1978-08-17 | Karlsruhe Augsburg Iweka | Vorrichtung zum ablegen von aus chemiefasern o.dgl. bestehenden kabeln |
DE2840664A1 (de) * | 1978-09-19 | 1980-04-03 | Vepa Ag | Verfahren und vorrichtung zum ablegen von laufenden filament- oder faserkabeln |
EP0041326A1 (de) * | 1980-06-04 | 1981-12-09 | Associated Electrical Industries Limited | Verpackung von Filamenten |
US5506381A (en) * | 1992-03-06 | 1996-04-09 | Matsushima; Tsutomu | Wire electric discharge machine |
US5556551A (en) * | 1992-03-06 | 1996-09-17 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Wire electric discharge machine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2331114B2 (de) | 1976-10-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2921515C2 (de) | ||
CH630123A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum friktionsspinnen von garn nach dem offen-end-prinzip. | |
DE3927739A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum falschdrallspinnen | |
EP0241850B1 (de) | Fadenabzuggerät | |
DE3336294A1 (de) | Verfahren zum garnansetzen beim spinnen von faserbuendelgarnen | |
EP3140440B1 (de) | Textilmaschine sowie verfahren zum betrieb einer solchen | |
DE4131059A1 (de) | Spinnvorrichtung | |
DE3714212A1 (de) | Vorrichtung zum pneumatischen falschdrallspinnen mit einem streckwerk | |
EP0230974B1 (de) | Fadenabzuggerät | |
DE2331114A1 (de) | Stufenloser energieabbau eines fadenkabels | |
DE2343872A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum spinnen eines fadens vom typ offenes ende | |
DE3828189A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum anspinnen eines doppelfadens nach einem fadenbruch | |
DE2814382A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum austragen einer lunte in einen behaelter | |
DE2707084A1 (de) | Spinnverfahren und -vorrichtung | |
DE4018702A1 (de) | Vorrichtung zum verspinnen von stapelfasern zu einem garn | |
EP1112218B1 (de) | Texturiermaschine zum texturieren und aufwickeln eines fadens | |
DE4013689A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verspinnen von stapelfasern zu einem garn | |
EP0447823A2 (de) | Spinnverfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Garnes | |
DE3908463A1 (de) | Vorrichtung zum zwischenspeichern eines doppelfadens | |
DE3613040A1 (de) | Fadenabzuggeraet | |
EP0289028B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen eines Garnes an einer Friktionsspinnvorrichtung | |
DE3828768C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Kern-Mantel-Garnes | |
DE3134616A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abziehen und ablegen von endlosem filament-, strang- oder kabelmaterial | |
DE3933114A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum falschdrallspinnen | |
DE4303336A1 (de) | Verfahren zum Verspinnen von Stapelfasern zu einem Garn sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHN | Withdrawal |