DE2328678A1 - Neue disazopigmente und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Neue disazopigmente und verfahren zu ihrer herstellung

Info

Publication number
DE2328678A1
DE2328678A1 DE2328678A DE2328678A DE2328678A1 DE 2328678 A1 DE2328678 A1 DE 2328678A1 DE 2328678 A DE2328678 A DE 2328678A DE 2328678 A DE2328678 A DE 2328678A DE 2328678 A1 DE2328678 A1 DE 2328678A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
volume
solution
pigments
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2328678A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2328678B2 (de
DE2328678C3 (de
Inventor
Klaus Dipl Chem Dr Hunger
Bernhard Dipl Chem Dr Mees
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority claimed from DE19732328678 external-priority patent/DE2328678C3/de
Priority to DE19732328678 priority Critical patent/DE2328678C3/de
Priority to CH752374A priority patent/CH610000A5/xx
Priority to NL7407386A priority patent/NL7407386A/xx
Priority to IT23597/74A priority patent/IT1022039B/it
Priority to US05/476,267 priority patent/US4005068A/en
Priority to JP49062608A priority patent/JPS5828300B2/ja
Priority to DK300074A priority patent/DK134701C/da
Priority to AR954150A priority patent/AR202930A1/es
Priority to AU69733/74A priority patent/AU484883B2/en
Priority to CA201,719A priority patent/CA1026324A/en
Priority to BR4637/74A priority patent/BR7404637D0/pt
Priority to FR7419529A priority patent/FR2232577B1/fr
Priority to GB2512874A priority patent/GB1422078A/en
Priority to BE145142A priority patent/BE815993A/xx
Publication of DE2328678A1 publication Critical patent/DE2328678A1/de
Publication of DE2328678B2 publication Critical patent/DE2328678B2/de
Publication of DE2328678C3 publication Critical patent/DE2328678C3/de
Application granted granted Critical
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B35/00Disazo and polyazo dyes of the type A<-D->B prepared by diazotising and coupling
    • C09B35/02Disazo dyes
    • C09B35/039Disazo dyes characterised by the tetrazo component
    • C09B35/34Disazo dyes characterised by the tetrazo component the tetrazo component being heterocyclic

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Coloring (AREA)
  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)

Description

FARBWERKE HOECHST AG., vormals Meister Lucius & Brüning Aktenzeichen: - HOE 73/F 150
Datum: 4. Juni 1973 Dr.OT/Eh
Ncxi c Di SJfAO]UjTmCIi t ρ und Vor fah ?λ\ ihrer Hers t.cl Iimif
Die vorliegende Erfindung betrifft neue, wertvolle, wasserunlösliche igiaontc der nllgcmtiiuon Formel 1:
NIL I P< _ Ζ1
^V^ N=N-CIl-CONH
Ϊη Π, ein Vosserstoff atom, eine Methyl gruppe, eine Methoxygruppe ein Ilalogenatom, vorzugsweise ein Chlor- oder Dromatem und X ebenfalls ein Vasserstoffatoui oder ein Halogenatom, vorzugsweise ein Chloratom, bedeutet, sovie ein Verfahren zu ihrer Herstellung, bei dem man Diazoniumverbindungen von 2,7-Dianiino-diphenyleusulfonen der allgemeinen Formel 2:
409881/1062
wit 5"-AcctiU'c-ciy)f»a:iiio-b«:HÄii:iii?iixijJ οιγ_ι· Ci:- a J l&ci.ifi ft j. 3\ir?;u;l j:
ClI5 -C O- CIl, -CO-nJiJL^v. S
voriii Jl iiml X die oben angegebene Bt**deut;ni|; h.Oicn, kuppelI.
Bevorzugt sind solche Disazopigmente der Formel 1, v/o die Substi-
tuenten R in 3- und 6-Stellung am Diphenyiensulfonring stehen.
Die Diazokoiaponcnten können nach bekannten !-k-ihodcn heroes"tell L v.f;r;:en, irr!:·:.:
man z.B. die entsprechenden Diainiiioflipbcnj-l-rYerbiiidunfren mit Ol.eura bei erlifihlor Tcruperatur behandelt» Die εο cx'haJ Lenen. Diphenylensu] lone können direkt nlü Diazokoinponenten eingesetzt werden.
Die He rs te llung von Pigmenten dcx* allgemeinen Formel 1 erfolgt nach on sieh bekannten Verfahren, beispielsveirfe durch \'creinigung der DiazoniuMverbindun^en wit den Azokoüiponenten in vässrigcjs; Medi ure. Uia eine möglichst quantitative Diazotierung der Amine zu erreichen , empfiehlt es sich, zunächst mit Nitro:;ylechiiofelsäure zu diazotieren und dann erst mit Wasser zu verdünnen. Es kann hier bei von Nutzen sein, einen Zusatz von oberflächenaktiv en Mitteln zu vervem'.en, vie zuBJ Beispiel nichtionogenen, anionaktiven oder kationaktiven Dispergiermitteln. ■
Diazotierung und Kupplung können auch in Gegenwart geeigneter organischer Lösungsmittel durchgeführt verden, wie zum Beispiel Eisessig, Alkohol, Dioxan, Formamid, Dimethylformamid, Diiaethylsulfoxid, Pyridin oder N-Melhylpyrrolidon. Zur Erzielung der vollen Farbstärke und einer· besonders günstigen Kristallstruktur ist es zweckmäßig, das Kupplungsgemisch einige Zeit zu erhitzen, beispielsweise zu kochen oder unter Druck bei Temperaturen über 1000C zu halten, gegcbenfalls in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels wie Aethanol,o~Dichlo benzol, Dimethylformamid oder in Gegenwart iron llarzseife. Besonders reine und farbstarke Pigiaente erhält man mit den erfindungsgemäßen Produkten , wenn wan nach der" Kupplung die feuchten Presskuchen oder die getrockneten Pulver einer thermischen Nachbehandlung mit organischen Lösungsmitteln, wie Alkoholen,Pyritlir Eisessig, Dimethylformamid, N-Methy!pyrrolidon, Dimethylsulfoxid, Dichlorbenzol oder Nitrobenzol unterwirft oder eine Mahlung der "Pigmente unter Zusatz von Mahlhilfsmitteln anschließt.
Die Herstellung der Pigiaente kann auch in Gegenwart eines Trägerraaterials, beispielsweise von Schwerspat, erfolgen. Die neuen Pigmente sind wasserunlöslich·.
409881/1062
BAD ORfGiNAL
und eignen eich zur Herstellung von Drucl. farben, Furblacken und Dispersionaanetrich farben, sum Färben von Kautschuk, Kunststoffen und natürlichen oder synthetischen Harzen. Sie eind ferner geeignet für den Pigmentdruck auf Substraten, insbesondere Teactilf aeeraaterial ien oder anderen f lachenf örnigen Gebilden, wie beispielsweise Papier.
Die Pigmente können auch für andere Anwendungnzwecke , z.B. in fein verteilter For« ion Anfärben von Kunstseide aus Viskose oder Zelluloseäthern bzw. - estern, Polyamiden, Polyurethanen, Polyglykolterephthelat oder Polyarrylnitrilen in der Spinnnasse oder »um Färben von Papier verwendet werden.
Die Pigmente lessen sich in den genannten Medien gut verarbeiten. Die Färbungen weiten große Farbstarke sowie gute Licht- und Migrationsechtheiten auf und sind gegen Hitzeeinwirkungen und den Einfluß von Chemikalien, vor alles Löaungemittel, beständig.
Abs der US Patentschrift 2.879.266 und der US Patentschrift 3.57-Ί.181 sind Disazofarbstoffe bekannt, die substituierte 2,7-Diaminodiphpnylensulfone ein Diazokomponente enthalten und die eich von den Pigmenten der vorliegenden Erfindung durch andere Kupplungskomponenten unterscheiden. Gegenüber den aus den genannten US-Patrnteehriften bekannten Farbstoffen zeichnen eich die erfiudungegeimßcn Pigmente durch eine bessere Migrations-und Ueber lackierechtheit·- aus. Aus der belgischen Patentschrift 723,012 und der US-Patentschrift 3t555,OO2 sind Monoazofarbstoffe bekannt, die ebenfalls 3-Acetoar.etylaminobenioidnzolon als Kupplungskomponente enthalten und die eich von den Pigmenten der vorliegenden Erfindung durch andere Diazokomponenten unterscheiden. Gegenüber den Monoazofarbstoffen aus dieecn Patentnchriften zeichnen eich die Diaazopignente der vorliegenden Erfindung durch eine wesentlich großer«' Farbstärke aus.
r c.· U () ι / 1 f Π
Beispiel
24,5 Gevichtsteile 2,7-DiHMino-dipheuy]cusulfon werden in 200 Volumentoile Scbwef clsäurenionohydrat bei Raumtcmpcra f.ur eingetragen. Nachdem nan mit; Außenkühlung auf 0°C gekühlt hat, diazotiert wan iait 150 VoluraenteilenHitroeylschwcfölsäure. Es wird 2 Stunden nachgerührt und dann auf 1500 Volumenteile Ei· gegossen. Der Nitritüberechuß vird mit etwas Auiidoeulf osäure entfernt·
Diese Diazolösung läßt man bei etva 200C unter guten Rühren zu einer essigsauren Suspension der Kupplungskomponente fließen, die auf folgendem Wege hergestellt wird:
Bei Raumtemperatur werden 49 GewichtstciJe 5-Acotoacetylaminobenzimidazolon in 1000 Volmnenteile Wasser verrührt und mi it 54 Voluiuenteil<n 33 ^iger Natronlange gelöst. Mau gibt zu dieser Lösung 10 Ycltimonteile einer 10 iigen Lösung cin«c Reaktionsproduktes aus etwa 30 Mol /,ethylenoxid und einem Mol Oleylalkoho] und fällt durch Einstürzen von 40 \*oluiiienteileri Eisessig.
Die Kupplung ist bald nach beendetem Zulauf der Diazolösung fertig. Mi»n bringt das Kupplungsgeroisch auf 90°, saugt ab, wäscht gründlich mit Wasser und trocknet bei 700C.«Das so erhaltene Pigment vird in 600 Volumenteilen Dimethylsulfoxid 2 Stunden bei I3O0 gehalten« Anschließend wird abgesaugt, dae DimethylsuJfoxid gründlich mit Wasser ausgewaschen und das Pigment getrocknet. Man erhalt ein gelbes Pigment von weichem Kornj reinem Farbton« In -
eine Druckfarbe, einen Lack, eine Dispcrsionsanstrichfar.be oder in Polyvinylchlo
, . ; „. ., Ih^eryorracender rarbstärke,
rid eingearbeitet, er-gibt das l'xgment gelbe l'urbungenvoSYseur guter Ucberlackie:
echtheit, guter Lichtechtheit und einwandfreier Ausblutechtheit.
Beispiel 2:
24,5 Gewichtsteile 2,7-Diunino-diphenyleusxilfon werden in 200 Volunenteile Schwefelsäuremonohydrat bei Raumtemperatur eingetragen. Nachdem man nit Außenkühlung auf 00C gekühlt hat, diazotiert man mit ifiO VolunenteileaNitrosylschwefelsaure. Es wird 2 Stunden nachgerührt und dann auf I5OO Gevichtsteile Eis gegossen. Der eventuell noch anwesende Nitritüberechuß wird «it Amidosulfosäure weggenommen.
Diese Diazolösung läßt man bei etwa 20° unter gutem Rühren zu einer essigsauren Suspension der Kupplungskomponente fließen, die auf folgendem Wege hergestellt wurde:
Bei Raumtemperatur werden 56.2 Gewichtsteile 5~Acetoacetylamino-7-chlorLenzimidazolon in 1000 Volumenteile Wasser verrührt und mit 54 VolunienteileI133 feiger
409881/1062
f-
Natronlauge gelöst. Han gibt eu diener LÜMing ctvai Aktivkohle, klärt und stellt die Lösung durch Zugabe von 40 Volutuontei lon Eisessig auf pH 5i vobci die Kupplungskomponente ausfällt und suspendiert vird.
Nach Beendigung der Kupplung vird auf 90* geheist und abgesaugt. Nach gründliche! Waschen vird der Farbstoff bei 80° getrocknet. Nach dttn Trocknen vird das Pigment Id 65O Volumenteile N-Methylpyrrolidon 6 Stunden bei 155 - 160° gehalten. Anschließend vird abgesaugt, gründlich gewaschen und vieder getrocknet. Das so erhaltene farbstarke Pigment liefert gelbe Färbungen mit den gleichen,sehr futen Echtheiten, vie das in Beispiel 1 beschriebene Pigment } die Nuance ist etvas grünstichiger.
Beispiel 3»
27|4 Gewichteteile 3»6-Diraethyl-2,7-dianlnodiphenyIen«ulfon verden in 200 Voluaet teile Schvefeleäurenonohydrat bei max. 40* gelöst. Mao kühlt auf 0°C ab und dia-■•tlert mit 15° VoluaenteilenNitroeylschvefeleäure. Es vird eine Stunde nacbgtriihrt und dann nach Beispiel 1 auf Eis gegeben und to· Nitritüberschuß befreit·
01« so erhaltene Diasolösung läßt Bau bei etva 2O0C unter gut·« Rühren su einer Lösung der Kupplungskomponente fließen, die auf folgendes Wege hergestellt vurdei
Bei Raumtemperatur verden 56 »2 Gevichtsteile i-Acetoacetylamino-y-chlorbeniimidarolon in 500 Volumenteilen Dimethylformamid gelöst. Zu der Lösung gibt man 770 Volumenteile einer 4-normalen Natriumacetatlöeung, Zum vollständigen Auskuppeln verden gegen Schluß noch etva 200 Volumenteile Fyridin zugesetzt. Danach vird auf 80 - 90* geheizt und abgesaugt. Die vettere Aufarbeitung des Farbstoffs erfolgt vie in Beispiel 1 angegeben. Verden 0,8 Gevichtsteile des nach obiger Vorschrift erhaltenen Pigmentes, 2,4 Gevibhtsteile Tonerdehydrat und 4,8 Gevichtstelle eine· Buchdruckfirniss·· auf einem Dreivalzenetuhl gemischt und angerieben, so erhält man eine Buchdruckfarbe mit einem Pigmentgehalt von ca. 10 Gewichtsprozent, die gelbe Drucke von hoher Reinheit •ad Farbstärke und guter Lichtecbtbeit ergibt.
Beispiel 4» -
200 Volussenteile N-Methyl-pyrrolidon verden vorgelegt und auf -10*C gekühlt. Bei dieser Temperatur läßt aaa I5O Voluneateile Nitrosylechvefeleäure langsam * SQtropfen und rührt 15 Minuten nach. Bei -10° läßt man 30,6 Gevichtsteile 3»6 Dimetho^-2,7 diaainodiphenylensulf <?n in 200 VolumeBteile N-Methylpyrrolidon gelöst mtropfen und rührt eine Stunde nach. Durch Zugabe von fester Amidoeulfosäure vird evtl. Nitritüberschuß entfernt.
409881/1082
Man läßt auf die Diazolöeung bei -rein? 'übung von 49 Gewicht β te i 1 cn j-AcetoacetylaninobenEimidazolon in 5O(I λ· dlumenteilen N-Methy] pyrrol idon zutropfon und gibt während der Kupplung portionsweise insgesamt 200 Volumenteil· Wasser und I50 Volumenteil· Pyridin. Man rübrt eine Stunde nach und heizt dann die gesamte KuppelfIUbbigkeit auf l"50° und hält 4-5 Stunden bei diceer Temperatur.
Danach vird abgesaugt, gründlich ait Wanser gevaechon und in Vakuuatrocken-•chrank bei 80° getrocknet.
Werden 67 Teile Polyvinylchlorid, 33 T«'ile eines Weichmachergemieche· sun gleichen Teilen Dioctylphtalat und Dibutylphtalat, 2 Teile Dibutylzinndilaureat, 0,5 Teile Titandioxid und O1I Teil« des nach obigem Beispiel erhaltenen Pigmente· i' '" 15 Minuten bei l60*C auf einem Walzenstuhl gemischt und eu einer Folie ▼erarbeitet, ·σ zeichnet sich deren gelb-rote Färbung durch eine sehr gute Färbst ärk·, ein· hervorragende Migr&tionsechtheit und durch gute Lichtecbtheit a«s.
Beispiel 5«
Jn eine auf -5° gekühlte Lösung von 100 VoluaenteileoN-Methylpyrrolidon tropft us langsam 18 Volumenteil· Nitrosylschwefeisäure. Man rührt 15 Minuten nach. Dann tropft man eise geklärte Lösung von 12,3 Gewichtsteilen 2,7-Diami.nodiphenylensulfon ia 200 Yolumenteilen N-Methy1pyrrolidon zur obigen Nitrier lösung, vob«i die Temperatur bei «5* bis 0* gehalten vird. Man läßt eine Stunde mit Kitritfiberschuß nachführen und gibt dann bei 0*C eine Lösung von lh GevichtsteileS S-AcetoacetylaaiixobensiaidaEolon in 400 V9lumenteilen Dioethylforeaeid zur vorstehend hergestellten DiasoniuBlöeung, Dann werden 40 Volumenteil· Triäthanolaain zugetropft. Nach Entfernen der Kühlusg läßt man ein· Stund· nachrührtn. Man vergewissert sichf daß der Ansats ausgekuppelt hat und heizt dann di· gesamt· Mischung 3 Stunden auf 160-170°. Man läßt auf 50° abkühlen, eaugt ab, wäscht mit N-Methylpyrrolidob und Via ββer nach und trocknet bei 60-70°» Man erhält ein rotstichig-gelbes Pigment gleicher Konstitution und Eigenschaften wie in Beispiel 1 beschrieben. "■*
Beispiel 6t
In 100 Volumenteile auf -5* gekühlte· Dimethylformamid tropft man 18 Volumenteile Nitrosylschwefelsäur^ und rührt 15 Minuten nach. Zn dieser Lösung tropft »an bei -5* bis 00C eine Lösung von 13*7 Gewichtstcilen 3,6-Dimethyl-2t7-«iia«inodiphenyleaea]foa in 200 Volumenteilen Dimethylformamid. Man läßt 30 Minute« bei -5 bis 0* nacbrühren.
Dann stellt mn eine Lösung von 24 Gevichtetailen 5-Acetoacetylaminobenziaidazolon in 400 Volumeuteilen Dimethylformamid durch Erwärmen auf 40-50° her.
409881/1062
Man kühlt dann auf 200C ab und tropft diese Losung langsam in die bei 00C gehaltene DiazoniumlÖBung. Dann werden kO Volumenteile Pyrldin zugegeben, und ca vird unter Wegnahme der Kühlung 1 Stunde nachgerühmt. Die Reaktionamischung kupptIt aber bereite sofort nach des Fyridinzueetz aus. Nun vird io geschlossenen Gefäß auf 160* erwärmt und k Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Die folgendo Tabelle enthält noch ein· Anzahl weiterer Beispiele von Pisazopig-■eoten, die in anologer Weise erhalten werden können, sowie deren Farbtöne.
Tabelle 1 Beispiel Diamin Kupplungskomponente
Farbton
3,6-Dichlor-2,7-dia«ino· diphenyleneulfon
5-Acetoacetyiamino- grünstichiges Gelb benziaidasclon
3,e-Dichlor-2,7-άiaainodipbenyleneulfon
5-Acetoacetylafflino- grünstichiges Gelb 7-chlorbenzimid-
aeolon
3,6-Dipethyl-2f7-diasiino-d ipheny 1 en-eu 1 f on
5-Acetoaeetylaainobensiaidazolon
Gelb
3,6-DiBcthoxy-2,7-diaaino-diphenylen-aulfon
5-Acetoacetylaaino-7-chlorbenKimidacolon
Gelb
403881 / 106

Claims (4)

Pn t ρ tit anspräche i
1. Diaazopigmentc der allgemeinen Formel Is
HOE 73/F 150
worin B ein Wasserstoff atom, eine Methylgruppe» eine Metlioxygruppe oder ein Halogenated, roriugsweise ein Chlor- oder Bromatoa und X ein Waeserstoffatoa oder ein Haiögenato«, vorzugsweise ein. Chloratom, bedeutet.
2· Disazcvpigecnt der Formel la:
la
3· Verfehreil %vae Herstellung der in Ansprach J und 2 genannten Pigmente- dadurch gekennzeichnet,daß man Diazoniumverbindungen von 2,7-DiaminodiphenylenEulfoner der allgemeinen Forael 2:
mit 5-Acetoacetylaeino-benz.imidazolonen der allgeaeinen Foreel Jt
CH, -CO-CH2 -CO-K
T Vr
worin R und X die oben angegebene Bedeutung baben, kuppelt,
409881/1062
J HOE 73/F 150
4. Druckfarben, Farblacke, Dispersions-Ans&richfurben, Kunststoffe» Kautschuk, natürliche oder syrithosische Harze r Testilf a se !'materialien odex· Paiiifi", dia mit ileu in Anspruch 1 und 2 genannten Farbstoffen gefärbt oder bedruckt worden sind.*
5· Vervendung der Pigmente gemäß Anspruch 1 und 2 zum Färben oder Bedrucken von Druckfarben, Farblaeken, Dispersionts-AnstriehfarbeuL, Kunststoffen, Kautschuk, natürlichen oder synthetischen Harzen, Textilfasermaterialieu oder Papier.
AO
DE19732328678 1973-06-06 1973-06-06 Neue Disazopigmente, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung Expired DE2328678C3 (de)

Priority Applications (14)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732328678 DE2328678C3 (de) 1973-06-06 Neue Disazopigmente, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
CH752374A CH610000A5 (de) 1973-06-06 1974-05-31
NL7407386A NL7407386A (de) 1973-06-06 1974-05-31
AU69733/74A AU484883B2 (en) 1973-06-06 1974-06-04 Disazo pigments and process for their preparation
US05/476,267 US4005068A (en) 1973-06-06 1974-06-04 Disazo compounds from diphenylene sulfones and acetoacetylbenzimidazolones
JP49062608A JPS5828300B2 (ja) 1973-06-06 1974-06-04 シンキナジスアゾガンリヨウノセイホウ
DK300074A DK134701C (da) 1973-06-06 1974-06-04 Disazoforbindelser til anvendelse som pigmenter
AR954150A AR202930A1 (es) 1973-06-06 1974-06-04 Nuevos derivados 2,7-disazoicos de difenilensulfonas, utiles como pigmentos, procedimiento para su preparacion y preparardos en base a ellos
IT23597/74A IT1022039B (it) 1973-06-06 1974-06-04 Pigmenti bisazoici e processo per la loro preparazione
BR4637/74A BR7404637D0 (pt) 1973-06-06 1974-06-05 Novos pigmentos disazo e processo para sua preparacao
CA201,719A CA1026324A (en) 1973-06-06 1974-06-05 Disazo pigments and process for their preparation
FR7419529A FR2232577B1 (de) 1973-06-06 1974-06-06
GB2512874A GB1422078A (en) 1973-06-06 1974-06-06 Disazo pigments and process for their preparation
BE145142A BE815993A (fr) 1973-06-06 1974-06-06 Pigments bis-azoiques et leur preparation

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732328678 DE2328678C3 (de) 1973-06-06 Neue Disazopigmente, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2328678A1 true DE2328678A1 (de) 1975-01-02
DE2328678B2 DE2328678B2 (de) 1976-05-13
DE2328678C3 DE2328678C3 (de) 1976-12-23

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2557555A1 (de) * 1975-12-20 1977-06-30 Hoechst Ag Disazoverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als pigmente

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2557555A1 (de) * 1975-12-20 1977-06-30 Hoechst Ag Disazoverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als pigmente

Also Published As

Publication number Publication date
CH610000A5 (de) 1979-03-30
GB1422078A (en) 1976-01-21
IT1022039B (it) 1978-03-20
CA1026324A (en) 1978-02-14
AU6973374A (en) 1975-12-04
DK300074A (de) 1975-02-17
NL7407386A (de) 1974-12-10
BE815993A (fr) 1974-12-06
USB476267I5 (de) 1976-04-06
DK134701C (da) 1977-06-06
FR2232577B1 (de) 1979-05-25
FR2232577A1 (de) 1975-01-03
AR202930A1 (es) 1975-07-31
JPS5828300B2 (ja) 1983-06-15
DE2328678B2 (de) 1976-05-13
DK134701B (da) 1976-12-27
BR7404637D0 (pt) 1975-09-30
US4005068A (en) 1977-01-25
JPS5033222A (de) 1975-03-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2503714C3 (de) Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Azofarbstoffen
DE2557555C2 (de) Disazoverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Pigmente
EP0021332A1 (de) Azoverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung
DE1808015A1 (de) Neue wasserunloesliche Nonoazofarbstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2200112C3 (de) Carbostyril-Monoazoverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Pigmente
DE2203094C3 (de) Monoazopigmente, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung
EP0010273A1 (de) Monoazoverbindungen der Acetoacetylaminobenzimidazolonreihe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
EP0025164A1 (de) Disazoverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE2328678A1 (de) Neue disazopigmente und verfahren zu ihrer herstellung
DE2328678C3 (de) Neue Disazopigmente, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE2130040C3 (de) Wasserunlösliche Monoazoverbindüngen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE2651919A1 (de) Disazoverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als farbmittel
DE2144907B2 (de) Neue wasserunlösliche Mono- und Disazoverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Pigmente
EP0010272B1 (de) Azoverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE921223C (de) Verfahren zur Herstellung von Saeureamidderivaten von Azoverbindungen
DE2048839C3 (de) Neue wasserunlösliche Monoazoverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE2200659B2 (de) Wasserunlösliche Disazofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Pigmentfarbstoffe
DE1444686A1 (de) Verfahren zur Herstellung von neuen,in Wasser schwerloeslichen Azofarbstoffen
DE1644231C (de) Wasserunlöslicher Monoazofarbstoff und dessen Verwendung zum Farben und Be drucken
DE1644205C3 (de) Wasserunlösliche Monoazofarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung
DE2043483C3 (de) Wasserunlösliche Monoazofarb stoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung
DE977257C (de) Verfahren zur Herstellung von wasserunloeslichen Disazofarbstoffen
DE2302522C3 (de) Disazoplgmente, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zum Färben
AT43178B (de) Verfahren zur Darstellung von sauren Wollfarbstoffen.
DE1644233C (de) Wasserunlösliche Monoazofarbstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee