DE2326728B2 - Stapelbarer teller aus duenner kunststoffolie - Google Patents
Stapelbarer teller aus duenner kunststoffolieInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G19/00—Table service
- A47G19/02—Plates, dishes or the like
- A47G19/03—Plates, dishes or the like for using only once, e.g. made of paper
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Description
Die Erfindung betrifft einen stapelbaren Teller aus dunner Kunststoffolie, der einen Boden, eine von diesem
ausgehende ringförmige Einfassung und einen von dieser radial auswärts vorstehenden Rand aufweist. Um
die Teller stapeln zu können, ist die Einfassung nicht
zylindrisch, sondern leicht konisch bzw. konkav gewölbt
ausgebildet.
Die Vorteile solcher Teller aus dünner Kunststoffolie, also ihr niedriger Herstellungspreis, ihr niedriges
Gewicht und ihre Stapelbarkeil auf engem Raum, sind bekannt. Die bekannten Kunststoffteller dieser Art bc
sitzen jedoch den Nachteil, daß sie nur schwer von einem Stapel zu vereinzeln sind, besonders dann, wenn
sie sich etwas verklemmt haben und von Greifwerkzeu gen selbsttätig wirkende Einrichtungen vom Stapel abgehoben
und auf ein Transportband befördert werden sollen. Es ist bereits bekannt, dem dadurch entgegenzuwirken,
daß aus dünner Kunststoffolie hergestellte Menüschalen für Tiefkühlgerichte auf vertikalen Abstand
stapelbar gestaltet werden, indem in den Übergangsbereichen vom Boden zur Einfassung in den vier Ecken
der rechteckig gestalteten Menüschalen Sicken eingeformt werden, derart, daß sich dann, wenn jeweils der
zweite Teller um 180° verdreht auf den Stapel aufgesetzt wird, die Sicken aufeinander abstützen und damn
ein Verkeilen der leicht konisch bzw. konkav gewölbten Einfassungen der aufeinanderfolgenden Teller verhindern.
Diese Ausbildung macht jedoch einen manuellen Eingriff erforderlich, da jede zweite Menüschale
um 180" verdreht aufgestapelt werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde. Teller der vorgenannten Art so weiterzubilden, daii sie
sich nicht nur eng stapeln lassen und im Stapel nicht verklemmen, sondern daß sie darüber hinaus auch
leicht voneinander lösbar sind und ohne große Schwierigkeiten leicht vereinzelt werden können, d.h.. daß jeweils
der oberste Teller vom Küchenpersonal von Habrikkantinen,
Schnellimbißhallen usw. leicht vom ütapei abgehoben werden kann, ohne daß dabei in den schmalen,
zwischen zwei im Stapel aufeinanderliegenden Tellern befindlichen Spalt eingegriffen werden muß. Diese
Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dal, der Rand in einem schmalen Randbereich unter Bildung
eines etwa Z-förmigen Querschnittes zunächst zu einem schräg abwärts und einwärts verlaufenden Randstreifen
und dann zu einem radial auswärts verlaufenden Randstreifen umgebogen ist und daß der Z-förnnj,
umgebogene Randstreifen zur Schaffung zweier im Abstand voneinander liegender Autlagepunkte für das
Kippen des Tellers über einen Teil des Umfanges des Tcüerrandes unterbrochen ist. Beim Ineinanderstapeln
solcher Teller ruht dann jeweils der radial auswärts verlaufende Randstreifen, der etwas unterhalb der Ebene
des übrigen Tellerrandes verläuft, auf dem Rand des nächsttieferen Tellers und hält dadurch die Einfassungen
der beiden Teller sowie die Böden im Abstand voneinander. Soll der oberste Teller eines Stapels von diesem
abgehoben werden, so genügt es, einen Druck auf den Tellerrand in dem Umfangsbereich auszuüben, an
dem der Z-förmig umgebogene Randstreifen unterbrochen ist. Durch den Druck schwenkt der Tellerrand um
die beiden Auflagepunkt derart, daß sich die dem Druckhereich gegenüberliegende Tellerseite vom Stapel
so weit anhebt, daß der Randbereich leicht ergriffen werden kann.
In Weiterbildung dieser Ausbildung wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß sich an die Einfassung in
Höhe des radial auswärts verlaufenden Randstreifens eine schmale Schulter anschließt, die mit dem Rand
durch einen sich zum Rand hin verengenden Kragen verbunden ist. Diese Schulter dient unterseitig ebenfalls, wie der radial auswärts verlaufende Randstr- iien,
als Auflage des Tellers auf dem Rand des nächsmeteren Tellers. Dadurch, daß sich der zwischen dieser
Schulter und dem Rand befindliche Kragen zum Rand hin verengt, ist ein Verklemmen der einzelnen 1 eher an
diesem Kragen ausgeschlossen.
Um an dem Teil des Umfanges des Tellenande.-,,
über den sich nicht der Z-förmig umgebogene Randstreifen erstreckt, nicht auf eine Verstärkung oes leilerrandes,
der ja aus dünner Kunststoffolie bestem, verzichten zu müssen, wird nach einem weiteren Merkmal
der Erfindung vorgeschlagen, daß der Rand auüerhalo
des Z-förmig umgebogenen Randstreifens sciirag abwärts und auswärts gebogen ist. Diese abgebogenen
Teile stören das vorerwähnte Zusammendrücken dei Teller eines Stapels und demzufolge das Auffäcliein
zum Erleichtern der Vereinzelung nicht.
Die Böden der Teller können grundsätzlich jede beliebige
Form haben. Im allgemeinen wird man. ■ η Anlehnung an die üblichen Teller aus Prozellan und ande
ren Werkstoffen, eine Kreisform für den Boden wählen.
Andererseits ist es aber auch nicht erforderlich, bei
kreisförmigem Boden auch den Rand kreisförmig auszubilden. Besonders vorteilhaft ist so<*ar eine etwa quadratische
Form des Randes mit abgerundeten Ecken. In diesem Falle wird man erfindungsgemäß die im Querschnitt
Z-förmigen Umbiegungen des Randes nur in den geradlinigen Teilen des Quadrates vorsehen. Dadurch
bieten sich die runden Ecken \on vornherein dazu an die Teller zu ergreifen und, sofern sie sich in
•-•inem Stapel befinden, durch einen Druck auf eine der
Ecken aufzufächern und zu vereinzeln.
Die Erfindung wird nachstehend in Ausführungsbeispieien an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei
zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teller gemäß der
Erfindung,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung des in F i g. 1 veranschaulichten Tellers,
F i g. 3 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie
Ill-Ill in F ig. 1,
F i g. 4 einen vergrößerten Teilschnitt läncs der Linie
IV-IV in Fig. 1,
F i g. 5 einen der F i g. 3 und 4 entsprechenden vergrößerten
Teilschnitt durch eine andere Ausführungsform des Tellers und
F i g. 6 eine Seitennnsicht eines durch Druck auf eire
Ecke aufgefächerten I'ellerstapels.
Der in den Figuren der Zeichnung dargestellte Teller besteht aus dünner Kunststoffolie und besitzt einen
kreisförmigen Boden 1, eine von diesem aufwärts ragende. sich nach oben erweiternde konkav ausgebildete
Einfassung 2 und einen von dieser radial auswärts vorstehenden Rand 3. Dieser Rand ist insgesamt etwa quadra:
isch und weist abgerundete Ecken auf.
In der Nähe des Randes befindet sich zwischen diesein
und der konkaven Einlassung 2 ein schmaler Zwischenteil,
der durch eine etwa parallel zum Boden 1 verlaulende schmale Schulter 6 und einen Kragen 7 gebildet ist. Dieser Kragen weicht von der Zylinderform
etwas ab, indem er sich in Richtung auf den Rand hin konisch verengt. Durch diese Maßnahme wird ein Verklemmen
beim Ineinanderstapeln mehrerer Teller an dieser Stelle verhindert.
In dem Randstreifen 36 ist, wie in Fig. 3 im Schnitt
dargestellt, der Rand mit einer doppelten Abbiegung versehen, die im Schnitt Z-förmig bzw. umgekehrt
Z-förmig erscheint und aus einem schräg abwärts und einwärts verlaufenden Randstreifen 4 und einem sich
daran anschließenden, radial auswärts verlaufenden Randstreifen 5 besteht. Der Randstreifen 5 dient beim
Ineinanderstapeln solcher Teller zur sicheren Auflage eines Tellers auf dem Rand des nächsttieferen Tellers.
Damit sowohl der Randstreifen 5 als auch die Schulter 6 beim Ineinanderstapeln gleichmäßig tragen, sind
diese in gleicher Höhe angeordnet, d. h. ihre Oberseiten befinden sich ebenso wie ihre Unterseiten jeweils in
derselben Ebene, die parallel zum Rand 3 und zum Boden des Tellers verläuft.
In den abgerundeten Ecken 3a ist der Rand nicht, wie
in F i g. 3 dargestellt, Z-förmig abgewinkelt, sondern vielmehr schräg abwärts und auswärts abgebogen, so
daß ein schräger Bereich 8 entsteht.
Bei der in F i g. 5 dargestellten, abgewandelten Ausführungsform fehlen die Schulter und der Kragen, also
der schmale Zwischenteil zwischen dem Rand 3' und der Einfassung 2'. Diese vereinfachte Ausbildung ha:
den Vorteil einer glatten Einfassung ohne Absätze. Dafür
muß jedoch darauf geachtet werden, daß der radiale Abstand zwischen der Einfassung 2' des Tellers einerseits
und dem abwärts und einwärts verlaufenden Randstreifen 4' andererseits kleiner als die radiale Breite
des dari'ibcrliegenden, radial verlaufenden Randstreifens
3' ist. Dann kann auch bei einem seitlichen Verschieben der Teller im Stapel kein Verklemmen erfolgen.
I'ig. 6 zeigt, wie durch einen Druck, der beispielsweise
durch Daumen und Zeigefinger in Richtung der Pfeile 9 an einer abgerundeten Ecke 3;i des Randes auf
die Teller eines Stapels ausgeübt wird, ein Auffächern der einzelnen Teller erfolgt, so daß diese leicht einzeln
ergriffen und abgenommen werden können. Die Teller kippen dabei um zwei Punkte 10 (F i g. 2), die jeweils
am Übergang eines mit Z-förmigem Querschnitt versehenen Randbereiches zum schrägen Bereich 8 liegen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Stapelbarer Teuer aus dünner Kunststoffolie, der einen Boden, eine von diesem ausgehende ringförmige
Einfassung und einen von dieser radial auswärts vorstehenden Rand aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand (3) in einem schmalen Randbereich unter Bildung eines etwa
Z-förmigen Querschnittes zunächst zu einem schräg abwärts und einwärts verlaufenden Randstreifen (4)
und dann zu einem radial auswärts verlaufenden Randstreifen (5) umgebogen ist und daß der Z-förmig
umgebogene Randstreifen (3b) iur Schaffung
zweier im Abstand voneinander liegender Auflagepunkte (10) für das Kippen des Tellers über einen
Teil des Umfanges des Tellerrandes (3) unterbrochen ist.
2. Teller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Einfassung (2) in Höhe des radial
auswärts verlaufenden Randstreifens (5) eine schmale Schulter (6) anschließt, die mit dem Rand
(3) durch einen sich zum Rand hin verengenden Kragen (7) verbunden ist.
3. Teller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß der radiale Abstand zwischen der Tellcreinfassung
(2') und dem unteren Ende des abwärts verlaufenden Randstreifens (4') kleiner als die radiale
Breite des darüberliegenden, radial verlaufenden Randstreifens (3') ist. jo
4. Teller nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand außerhalb des
Z-förmig umgebogenen Randstreifens (3b) schräg abwärts und auswärts gebogen ist.
5. Teller nach einem der vorhergehenden Ansprüehe, bei denen der Boden kreisförmig und der Rand
quadratisch, mit abgerundeten Ecken ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Z-förmig
umgebogenen Randstreifen (3b) des Randes (3) nur über die geraden Seiten des Quadrates erstrecken.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732326728 DE2326728C3 (de) | 1973-05-25 | Stapelbarer Teller aus dünner Kunststoffolie | |
NL7405856A NL7405856A (de) | 1973-05-25 | 1974-05-01 | |
AT375774A AT334005B (de) | 1973-05-25 | 1974-05-07 | Stapelbarer teller aus dunner kunststoffolie |
CH620774A CH568743A5 (de) | 1973-05-25 | 1974-05-07 | |
BE144089A BE814747A (fr) | 1973-05-25 | 1974-05-08 | Assiette gerbable en feuille mince de matiere synthetique |
FR7416032A FR2230318B1 (de) | 1973-05-25 | 1974-05-09 | |
GB2321874A GB1450497A (en) | 1973-05-25 | 1974-05-24 | Stackable plates |
DK283374A DK131843C (da) | 1973-05-25 | 1974-05-24 | Stablelig tallerken af tynd plastfolie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732326728 DE2326728C3 (de) | 1973-05-25 | Stapelbarer Teller aus dünner Kunststoffolie |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2326728A1 DE2326728A1 (de) | 1974-12-12 |
DE2326728B2 true DE2326728B2 (de) | 1976-03-18 |
DE2326728C3 DE2326728C3 (de) | 1976-10-28 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH568743A5 (de) | 1975-11-14 |
DK131843C (da) | 1976-02-16 |
AT334005B (de) | 1976-12-27 |
FR2230318B1 (de) | 1978-01-27 |
DE2326728A1 (de) | 1974-12-12 |
GB1450497A (en) | 1976-09-22 |
FR2230318A1 (de) | 1974-12-20 |
NL7405856A (de) | 1974-11-27 |
DK283374A (de) | 1975-01-13 |
BE814747A (fr) | 1974-09-02 |
DK131843B (da) | 1975-09-15 |
ATA375774A (de) | 1976-04-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |