DE232601C - - Google Patents

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DE232601C
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rail
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B1/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled three-dimensionally for making single sculptures or models
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B2700/00Machines, apparatus, tools or accessories for artistic work
    • B44B2700/06Machines, apparatus or tools for stippling

Landscapes

  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 232601 KLASSE 75 a. GRUPPE
RUDOLPH CÖLLEN sen. in LEIPZIG.
Punktiervorrichtung für Bildnerei. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juli 1909 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Punktiervorrichtung für Bildnereizwecke, die eine wesentliche Verbesserung der für die Übertragung des Modells auf das Arbeitsstück gebräuchlichen Punktiervorrichtungen bezweckt. Es sind bereits Vorrichtungen zur Herstellung von Bildhauerarbeiten bekannt, die aus einem nach drei Dimensionen verschiebbaren Tasterstift bestehen, mit dem ein Zeichenstift verbunden ist, welcher die Bewegungen des Tasterstiftes über den Umfang des Modells auf ein unter dem Zeichenstift befindliches Blatt Papier aufzeichnet.
Der Erfindungsgegenstand, welcher ebenfalls einen nach drei Dimensionen verschiebbaren Stift aufweist, unterscheidet sich von diesen Vorrichtungen dadurch, daß der Punktierstift in wagerechter und in senkrechter Richtung verstellbar an einer Laufschiene angebracht ist, welche lose auf zwei das Modell umfassenden Leisten aufliegt und an einer dieser Leisten vermittels eines Führungsschlittens geführt wird, dessen zu beiden Seiten der Schienenmitte liegende wagerechte und senkrechte Anlageflächen durch Schrauben einstellbar sind. Dadurch wird es ermöglicht, die Lage jedes Modellpunktes durch die.gegenseitige Verschiebung dreier Maßstäbe zu bestimmen und jeden Modellpunkt unmittelbar vom Modell auf das Arbeitsstück in dem gewünschten Maßstab zu übertragen.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist beispielsweise auf der Zeichnung zur Darstellung gebracht. Es zeigt:
Fig. ι eine Punktiervorrichtung im Grundriß, während
Fig. 2 den Seitenriß veranschaulicht.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Führung des Punktierstabes in der Richtung der Linie A-B der Fig. i, während
Fig. 4 einen Querschnitt in der Richtung der Linie C-D der Fig. 3 darstellt. Ferner zeigt:
Fig. 5 einen Querschnitt in der Richtung der Linie E-F der Fig. 1 durch den Führungsschlitten der Leitschiene des Punktierstabes.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, wird das zu übertragende Modell α an zwei Seiten mit Leisten b umfaßt, die in bekannter Weise mit Maßeinteilung versehen sind und sowohl das Normalmaß als auch gleichzeitig auf einer zweiten Ablesefläche einen Ubertragungsmaßstab besitzen können. Auf diesen Leisten b wird mit einem Schlitten c eine mit einer entsprechenden Maßeinteilung versehene Schiene d geführt. Dieser Schlitten c, der an der Schiene d außerhalb des Modellbereiches angeordnet ist, hat zu beiden Seiten der Schiene Winkelarme e, mit denen er sich gegen die Leiste b legt, und zwar derart, daß die Schiene sowohl in wagerechter als in senkrechter Riehtung eine Anlagefläche an die Leiste erhält. Um in allen Fällen genaue Meß- und Ubertragungsergebnisse erhalten zu können, sind diese Anlageflächen mit Einstellvorrichtungen versehen, mit Hilfe deren stets eine genau winklige Auflage sowohl in wagerechter als auch gleichzeitig in senkrechter Richtung erzielbar ist. Diese Einstellung wird durch die Stellschrauben f bewirkt. Auf der Schiene d ist- die Führungskapsel g für den ebenfalls mit einer, entsprechenden Maßeinteilung versehenen Punktierstab h in bekannter Weise verschiebbar.

Claims (1)

  1. Die Spitze * dieses Stabes wird auf den zu bestimmenden Punkt hinabgesenkt, wobei der Stab in der eingestellten Lage durch die in seiner Gleitführung angebrachten Federn k selbsttätig festgehalten wird. Um die Einstellung außerdem noch gegen unbeabsichtigte, durch äußere Einwirkung mögliche Lagenänderungen des Stabes schützen zu können, ist
    . ferner noch eine Feststellschraube Z vorgesehen. In gleicher Weise wird auch die Schienenführung g durch die Federn m wagerecht und senkrecht gegen die Schiene d gepreßt, wobei wiederum mit einer Schraube η die Einstellung noch besonders gesichert werden kann.
    Es ist ersichtlich, daß durch die vorbeschriebene Anordnung infolge der gleichzeitigen gegenseitigen Verschiebung eines Längen-, eines Breiten- und eines Tiefenmaßstabes eine genaue
    ao Lagenbestimmung irgendeines beliebigen Punktes des zu übertragenden Modells in einfachster Weise ermöglicht wird, und daß sich, sofern ein Übersetzungsverhältnis bei der Übertragung nicht erforderlich ist, die Meßeinstellung der drei Dimensionen gleichzeitig und ohne weiteres durch Anlegen der Schiene an die Führungsleisten des Arbeitsstückes übertragen läßt, während im Falle eines Übersetzungsverhältnisses die Anbringung des betreffenden Maßstabes auf Schiene und Punktierstab neben dem Normalmaß in einfachster Weise die gewünschte Übertragung ermöglicht. Infolgedessen läßt sich mit Hilfe dieser erläuterten Punktiervorrichtung die Übertragung von Plastiken bei gleicher Genauigkeit mit wesentlich kleinerem Zeitaufwand und daher wesentlich billiger ausführen, als dies mit den bisher zu diesem Zweck gebräuchlichen Arbeitsgeräten möglich war.
    Pa tbnt-An Spruch :
    Punktiervorrichtung für Bildnerei mit einer Einrichtung zur Bestimmung der Lagen der Modellpunkte mit Hilfe von gegeneinander verschiebbaren Maßschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptlaufschiene (d), an welcher sich der in an sich bekannter Weise in wagerechter und senkrechter Richtung verstellbare Punktierstift (h) befindet, lose auf zwei das Modell umfassenden Leisten (b) aufliegt und an einer dieser Leisten vermittels eines Führungsschlittens (c) geführt wird, dessen zu beiden Seiten der Schienenmitte liegende wagerechte und senkrechte Anlagen1 ächen durch Schrauben (f) einstellbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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