DE2324464A1

DE2324464A1 - Vorrichtung zum ausbringen von druckfarbe aus einem druckfarbenbehaelter

Info

Publication number: DE2324464A1
Application number: DE2324464A
Authority: DE
Inventors: Harold W Gegenheimer; Andrew N Stad
Original assignee: Baldwin Gegenheimer Corp
Current assignee: Baldwin Gegenheimer Corp
Priority date: 1972-10-24
Filing date: 1973-05-15
Publication date: 1974-05-02
Also published as: IT988651B; FR2203772A1; FR2203772B3; GB1411157A; JPS5641426B2; JPS4973215A; US3838864A

Description

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MSR CQBPOEAfIQiT Stamford, Connecticut (V.St.A,)

Vorrichtung zum Ausbringen von Druckfarbe aus einem Druckfarbenbehälter

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausbringen von Druckfarbe aus einem Druckfarbenbehälter derart, daß gewährleistet ist, daß die Druckfarbe vollständig aus dem Behälter ausgebracht und die Gefahr einer Verunreinigung des Kolbens beträchtlich herabgesetzt wird.

Im graphischen Gewerbe muß der Druckfarbenvorrat im farbkasten einer Druckmaschine häufig ergänzt werden« Die Druckfarbe wird teilweise in relativ kleinen Dosen und teilweise in beträchtlich größeren Behältern geliefert. Das Ausbringen der Druckfarbe aus solchen Behältern kann zeitraubend sein und zu einer beträchtlichen Verunreinigung des Kolbens führen. In den meisten Fällen wird die Druckfarbe dadurch aus dem Behälter ausgebracht, daß man in dem Boden des Behälters ein loch vorsieht und mit Hilfe eines Kolbens die Druckfarbe aus dem Behälter ausbringt. Diese Arbeitsweise ist zwar einfach, jedoch hat sie mehrere Nachteile.

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Beispielsweise werden die Druekfarbeifbehält_;er verschiedenen firmen und .nicht mit einer. solchen; Präzision hergestellt, .daß alle Dosen einer G-röße denselben Durchmesser haben. Is ist eine DurGhEiessertoleranz vor·*- handen, go daß der Kolben nicht immer genau paßt. Bei,ungenauer. Passung kann Druckfarbe zwischen «ien Kolben und die Innenwandung des Behälters gelangen, so. daß Druckfarbe verlorengeht und auf dein Kolben abgelagert wird. Der Kolben wird mit dieser Druckfarbe verunreinigt, die von dem Kolben, wieder entfernt v/erden muß. Dies ist eine geit" raubende, schmutzige Arbeit»

. Besonders größere Druckfarbenbehälter haben ■." ke^ne zylindrische, sondern eine koni-sche Innenwandung, d.h.,,daß der Durchmesser des Behälters an seinem offenen Ende grjißer ist a.ls am geschlo.asenen Ende. Dagegen hat der Kolben einen einheitlichen Durchmesser, so daß .er die. In^- nenwandung des Druckfarbenbehälters nicht satt anliegend .,..■ berühren kann; daher kann der Kolben die Druckfarbe nicht vollständig aus dem Behälter herausdrücken, In diesem Pail muß. die Druckfarbe VOiJ, Hand aiis dem Behälter ausgebracht werden oder geht viel Druckfarbe verloren.. .

Die Erfindrniai schafft nun eine Vorrichtung, die gewährleistet, daß die Druckfarbe vollständig .aus dem Dr uo kf ar benbehält er ausgebracht wird und der.IColben vor.. einer Yerunr^inigung geschützt ist, . .... ...

In 3Y/ei Ausführungsformen der Srfiiidung sind Mittel vorgesehen, die eine dichte Anlage des Kolbens an der Innenwandung des ,Druokfarbenbehälters gevrährleisten, Erfindungsgemäß ist der Kolben mit einer Ausdehnungsein-.. richtung versehen» die sich.bis zur Berührung mit der . , Innenwandung des Druckfarbenbehälters ausdehnt, In einer ,

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Ausführungsform wird diese Einrichtung von einem radial ausdehnungsfälligen O-Ring gebildet, der im ausgedehnten Zustand an der Innenwandung des Druckfarbenbehälters angreifen und dadurch verhindern kann, daß Druckfarbe zwischen den Kolben und die Innenwandung des Behälters gelangt oder in dem Behälter bleibt.

In einer anderen Ausführungsforci, die besonders bei größeren Druckfarbenbehältern brauchbar ist, wird ein in Kombination mit einer Ringfeder verwendet.

In beiden Ausführungsformen der Erfindung dehnt· sich bei der Abwärtsbewegung des Kolbens die Ausdehnungseinrichtung aus, wobei sie sich an die Innenwandung des Druckfarbenbeliälters anlegt, so daß gewährleistet ist, daß die Druckfarbe vollständig aus dem Druckfarbenbehälter ausgebracht wird. Da die Ausdehnungseinrichtung die Innenwandung des Behülters berührt, kann keine Druckfarbe zwischen die Ausdehnungeeinrichtung und die Innenwandung des Behälters gelangen und den Kolben verunreinigen. ₄

Die Aufgabe der Erfindung besteht somit in der Schaffung einer neuen, verbesserten Vorrichtung zum Ausbringen von Druckfarbe aus einem Druckfarbenbehälter.

Ferner, besteht eine Aufgabe der Erfindung in der Schaffung einer Vorrichtung, die gewährleistet, daß trotz Unterschieden in Durchmesser des Druckfarbenbehälters die Druckfarbe vollständig aus einem Druckfarbenbehälter ausgebracht wird.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung, mit der Druckfarbe derart aus einem Druckfarbenbehälter ausgebracht werden·kann, daß der Kolben im wesentlichen nicht verunreinigt wird.

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Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ausbringen von Druckfarbe aus einem Druckfarbenbehälter besitzt einen Kolben und in einer Ausführungsform, einen biegsamen Ü-Ring, der von dem Kolben gegen die Innenwandung eines Druckfarbenbehälters gedrückt wird. In einer anderen Ausführungsform sind eine Federanordnung und ein O-Ring vorgesehen, der an der Innenwandung eines konischen Druckfarbenbehälters angreift.

V/eitere Aufgaben und 'Vorteile der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung angegeben oder gehen aus ihr oder der praktischen Anwendung dee Erfindungsgegen- . Standes hervor.

nachstehend wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert, in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind.

In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente.

Fig. 1 zeigt im Vertikalschnitt mit ausgezogenen Linien die Stellung des Kolbens zu Beginn seines Abwärtshubes und gestrichelt den am unteren Ende des Behälters befindlichen Kolben.

Fig. 2 zeigt eine Teildarstellung in einer Draufsicht, mit weggebrochenen Teilen, auf die Linie 2-2 gesehen,

Fig. 3 eine Draufsicht, mit weggebrochenen Teilen, auf die Linie 3-3 in Fig. 1 gesehen,

Fig. 4 in einer Draufsicht eine andere Ausführungsform der Erfindung und

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- 5 Pig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in

4.

Der in Pig. 1 gezeigte Behält er 1 hat einen konischen liantel 4, der an dem offenen Ende des Behälters .einen größeren Durchmesser hat"als an dem geschlossenen Ende. Gemäß Pi₁^. 1 "besitzt die Vorrichtung eine Kolbenstange 6, an der eine obere Kolbenscneibe 8 und eine untei'e IColbenscneibe 10 mit Schrauben 12 abnehmbar befestigt sind. Die obere Ilolbenscheibe 8 erstreckt sich weiter von der Kolbenstange weg als die untere Kolbenscheibe 10, so daß eine Vertiefung gebildet v/ird. Die Kolbenscheiben v/erden durch Abstandhalter 14 im Abstand voneinander gehalten.-Die Abstandhalter sind mit Schrauben 16 festgelegt und von Gummidichtungen 18 umgeben.

Erfindungsgemäß ist eine Berührungseinrichtung vorgesehen, die eine ununterbrochene Berührung mit der Innenv/andung des Behälters aufrechterhält.

Die Berührungseinrichtung besitzt eine Ringfeder 20, die aus einem beliebigen, geeigneten Pedermaterial besteht und in dem Raum zwischen der oberen und der unteren Kolbenscheibe angeordnet ist. Im Bereich der Ringfeder ist ein O-Ring 22 angeordnet, der aus jedem geeigneten Gummi oder Kunststoff bestehen kann.

Damit sich der O-Ring ausdehnen und verengen kann, ist er gemäß Pig. 2 und 3 geteilt. Ein Bund 24 hält die Enden des Ringes an der Teilfuge zusammen. Der O-Ring ist in Pig. 2 in seiner ausgedehnten und in Pig. 3 in seiner verengten Stellung gezeigt. Damit die Teile nicht verunreinigt werden, erstreckt sich quer durch den Behälter eine Kunststoffolie 25, welche die Teile des Kolbens vor einer Verunreinigung durch die Druckfarbe schützt.

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Wenn sich im Gebrauch der Toi-riclitung äer ICoI- -zu Beginn seiner Abwärtsbewegung in seiner in Ti^. 1 und 2 mit ausgesogenen Linien gezeigten stellung befindet, sind die Ringfeder 20 und der 0-Eiii_o 22 au^godennt, so daß die Ringfeder den 0-Iling gegen die Innenvandung des Behälters drückt. Auch während der ./.bvjärtsbeT/e^un^ des Kolbens druckt die Kingfeder den G-Itiiig aufwärts gegen die Innenwandung des Behälters. Aus der «"'ig. 3 geht hervor, daß der O-Ring verengt ist, wenn sicn der Kolben bis zum unteren Ende des Behälters abwärtsbewegt und die Druckfarbe vollständig durch die Austrittjoffnung 26 herausgedrückt hat.-

Eine weitere Ausfuhrungsform der Erfindung ist in den Piguren 4 und 5 geseilt. Diese Äusfüiirungsform ist besonders für die Verwendung mit Drucldiarbenbehältern mit zylindrischer Innenwandung geeignet, wobei jedoch die einzelnen Behälter unterscliied_iche Durc-iiesser haben können. -

In dieser ^.usführungöfom der Erfindung ist eine IZolbenscheibe 32 durcii Schrauben 34 mit einer Kolbenstange 30 verbunden. Die Kolbenscheibe 32 besteht aus einem Stück und ist an ihrem äußeren Ende 36 weggeschnitten oder einwärts verjüngt. Infolge dieses weggeschnittenen oder verjüngten Teils am äußeren Ende des Kolbens i3t dort eine Tasche oder Vertiefung vorhanden, die einen 0—Ring 40 aufnimmt, der aus jedem geeigneten Gummi oder Kunststoff bestehen kann.

Auch in dieser Ausführungsforn. der Erfindung ist zum Schutz der Kolbenteile vor einer Verunreinigung eine Kunststoffolie 42 vorhanden, v/ie sie vorstehend beschrieben wurde.

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BAD ORIGINAL

Wie in der 5¹X₀* 5 iuit aufgezogenen und gestricUslteii Linien dai'gestellt ist, .urückt der Kol"ben bei seiiiir Ahv/L.zrtsbev/egung Druckfarbe durch die Austrittsöff-ηυ.:·ι_ο· 44 her--,uD, so daß der Ο-Είη_ώ radial auswärts gegen die Xiuiem7a.ndun_o· des Behälters gedrückt wird.

Durch die K_oEiDination des verjüngten Endteils des Kolbens und des "biegsamen O-Ringes wird eine ununter-"brochene Berührung mit der Innenwandung des Druckfar"ben-"beha.ltera gewährleistet, auch wenn die einzelnen Behälter etwas unterschiedliche Durchmesser haben.

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BAD ORIGINAL

Claims

Patentansprüche:

1.)Vorrichtung zum Ausbringen τοη Druckfarbe aus einem Druci!r!mrbenbehälter, ~ gekennzeichnet durch

a) einen Kolben, der annähernd denselben Durchmesser hat wie der Druckfarbenbehälter und an seinem äußeren Ende eine Vertiefung besitzt und

b) in der V_ertiefung des Kolbens angeordnete, biegsame Mittel, die mit der Innenwandung des Druckfarbenbehälters in Berührung gehalten werden, wenn sich der Kolben zum Herausdrücken der Druckfarbe aus dem Behälter abwärtsbewegt, so daß die in dem Behälter befindliche Druckfarbe vollständig aus dem Behälter ausgebracht wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung τοη einer oberen und einer unteren Platte gebildet wird,.die im Abstand voneinander angeordnet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung von einem verjüngten äußeren Endteil des Kolbens gebildet wird.

4·· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen "Mittel einen O-Ring und eine Ringfeder aufweisen.

5· Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Mittel einen O-Ring aufweisen.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Mittel einen einstellbaren O-Ring aufweisen.

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