DE2324385B2 - Verfahren zur herstellung einer integrierten halbleiterschaltung - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer integrierten halbleiterschaltungInfo
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Description
Halbleiterplatte (20) mit hoher Konzentration an migen Rillen verschwinden und Inselbereiche der
Störatomen vor dem Aufbringen des Schutzfilmes 30 Halbleiterplatte entstehen, in denen durch Eindiffusion
(21) eine Halbleiterschicht (20a; mit niedriger von Störatomen und Ausbildung mindestens eine
Konzentration an Störatomen aufgebracht wird,daß PN-Überganges wenigstens ein Halbleiterschaltungs-
nach dem Ätzen der Rillen t'22) nur deren element ausgebildet wird.
Seitenfläche mit der inneren dielektrischen Schicht Bei einem derartigen aus der DT-OS 19 37 755
(13) überzogen und erst dann der restliche 35 bekannten Verfahren wird ein PN-Übergang ausgebil-
Schutzfilm (21) von der Halbleiterschicht (20a; det, der an der Oberfläche der Halbleiterplatie endet.
entfernt wird, daß anschließend die polykristalline Die Inselbereiche, in denen der PN-Übergang ausgcbil-
Halbleiterschicht (14) aus der Dampfphase auf die det sind, werden von der inneren dielektrischen Schicht
freigelegten Oberflächenteile der Halbleiterschicht vollständig umgeben.
(20a; und auf die Oberfläche der inneren dielektri- 40 Aus der DT-OS 21 42 402 ist es bekannt, die innere
sehen Schicht (13) abgeschieden und zur Erzielung dielektrische Schicht nicht durchgehend, sondern nur
einer hohen Konzentration an Störatomen mit von der Oberfläche der Halbleiterplatte nach Innen
Störatomen dotiert wird, daß das Abtragen des auszubilden, so daß der PN-Übergang an der Innenflä-
Schichtaufbaus so weit erfolgt, daß ein Inselbereich ehe der inneren dielektrischen Schicht endet. Eine
(10) gebildet wird, der aus einem Teil der 45 derartige Ausbildung der inneren dielektrischen Schicht
polykristallinen Halbleiterschicht (14) und der ist gleichfalls aus Nachrichtentechnik, Bd. 22, Heft 5, Mai
Halbleiterschicht (20a; mit niedriger Konzentration 1972, S. 152-154 bekannt. Auch bei diesem Verfahren
an Störatomen besteht, der durch die äußere wird ein PN-Übergang ausgebildet, der nicht an der
dielektrische Schicht (12) von dem Substrat (11) Oberfläche der Halbleiterplatte endet, sondern dessen
isoliert ist und einen Teil der inneren dielektrischen jo Rand an der Innenfläche der inneren dielektrischen
Schicht (13) enthält, und daß zur Bildung des Schicht anliegt. Dabei verläuft die innere dielektrische
Halbleiterschaltungsclementes (16, 17, 18, 19) Schicht von der Oberfläche der Haibleilerplatte aus
Störaiome des zu dem der Halbleiterschicht (20a) senkrecht nach Innen.
entgegengesetzten Leitungstyps in den von der Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe liegt
inneren dielektrischen Schicht (13) umgebenen Teil 55 darin, das Verfahren der eingangs genannten Art so
des Inselbereiches (10) derart eindiffundiert werden, weiterzubilden, daß eine integrierte Halbleiterschaltung
daß der erhaltene PN-Übergang parallel zur mit Schaltungselementen entsteht, die sich durch eine
Oberfläche der Halbleiterplatte (20) verläuft und von hohe Durehbruchsspan.nung auszeichnen,
der inneren dielektrischen Schicht (13) begrenzt Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
wird. 60 daß auf die zu beschichtende Oberflächenseite der
nach Anspruch I, dadurch gekenn- Halbleiterplatte mit hoher Konzentration an Störato-
zur Bildung des Halbleiterschaltungs- men vor dem Aufbringen des Schutzfilmes eine
, 17, 18,19) weiterhin Störatome in den Halbleilerschicht mit niedriger Konzentration an
des von der inneren dielektrischen Störatomen aufgebracht wird, daß nach dem Ätzen der
Schicht (13) umgebenen Teil des Inselbereichs (10) 65 Rillen nur deren Seitenflächen mit der inneren
elektiv eindiffundiert werden, um einen Bereich mit dielektrischen Schicht überzogen und erst dann der
den die
3 4
schicht aus der Dampfphase auf die freigelegten sehen Schicht 12 aus Siliziumdioxyd außer an den
Oberflächenteile der Halbleiterschicht und auf die freiliegenden Teilen der Oberfläche umgeben, was zur
Oberfläche der inneren dielektrischen Schicht abge- Folge hat, daß der Inselbereich gegenüber dem Substrat
schieden und zur Erzielung einer hohen Konzentration 11 elektrisch isoliert ist
an Störatomen mit Störatomen dotiert wird, daß das 5 Die Schicht 12 bestehf aus peripheren Seitenabschnit-
Abtragen des Schichtaufbaus so weit erfolgt, daß ein ten J2a, die an den peripheren Seitenflächen des
Inselbereich gebildet wird, der aus einem Teil der Inselbereiches anliegen und aus einem Bodenabschnitt
polykristallinen Halbleiterschicht und der Halbleiter- 12b, der mit der Innenfläche des Inselbereiches in
schicht mit niedriger Konzentration an otöratomen Berührung steht. Die peripheren Seitenflächen 12a sind
besteht, der durch die äußere dielektrische Schicht von ίο derart geneigt, daß der viereckige Querschnitt des
dem Substrat isoliert ist und einen Teil der inneren Inselbereiches 10 zur Innenseite des Substrates 11 hin
dielektrischen Schicht enthält, und daß zur Bildung des abnimmt Innerhalb des Inselbereiches 10, der von der
Halbleiterschaltungselementes Störatome des zu dem dielektrischen Schicht 12 umgeben ist, ist eine innere,
der Halbleiterschicht entgegengesetzten Leitungstyps dielektrische Schicht 13 aus Siliziumdioxyd vorgesehen,
in den von der inneren dielektrischen Schicht umgebe- 15 Die dielektrische Schicht 13 weist die Form eines Tellers
nen Teil des Inselbereiches derart eindiffundiert werden, ohne Boden auf und ist parallel zu den peripheren
daß der erhaltene PN-Übergang parallel zur Oberfläche Seitenabschnitten 12a der ersten oder äußeren dielektri-
der Halbleiterplatte verläuft und von der inneren sehen Schicht 12 und in einem bestimmten Abstand dazu
dielektrischen Schicht begrenzt wird angeordnet. Der Bereich 14 des Inselbereichs 10, der
Eine nach diesem Verfahren hergestellte integrierte 20 sich zwischen den dielektrischen Schichten 12 und 13
(Halbleiterschaltung zeichnet sich folglich insbesondere befindet, besteht aus polykristallinem Silizium. Der
dadurch aus, daß die innere dielektrische Schicht von Bereich 15, der von der zweiten dielektrischen Schicht
der Oberfläche der Halbleiterplatte aus schräg nach 13 umgeben ist, besteht aus einem Siliziumeinkristall.
(Innen verläuft und den Inselbereich nicht vollständig Innerhalb der Inselbereiche 10 sind Halbleiterschalurngibt,
sondern nur die seitliche Begrenzung des 25 tungselemente 16,17,18 und 19 jeweils vorgesehen. Bei
PN-Überganges bildet, daß weiterhin der Bereich dieser Ausführungsform ist das erste Schaltungselement
!zwischen der inneren dielektrischen Schicht und der ein Transistor. Der Transistor enthält einen Emitteräußeren
dielektrischen Schicht, der aus einem polykri- basisübergang, der — wie bei einem herkömmlichen
stallinen Material besteht, eine gleichmäßige hohe ebenen Transistor — an der Oberfläche des Elementes
Konzentration an Störatomen aufweist und uaß auf der jo endet, und einen ebenen Kollektorbasisübergang, der
Oberfläche des Substrats mit hoher Konzentration an nahezu parallel zur Oberfläche der Halbleiterplatte
Störatomen eine Halbleiterschicht mit niedriger Kon- verläuft und dessen äußeres Ende in den Inselbereich
Kentration an Störatomen ausgebildet ist. Die Schal- eingebettet ist und sich am unteren Ende der zweiten
tungselemente einer derartigen integrierten Halbleiter- dielektrischen Schicht befindet. Durch diese Übergange
schaltung zeigen die gewünschte hohe Durchbruchs- 35 sind ein Kollektorbereich 24 mit N-Leitfähigkeit, ein
Spannung. Basisbereich 25 mit P-Leitfähigkeit und ein Emitterbe-
Durch die Ausbildung der Halbleiterschicht mit reich 26 mit N-Leitfähigkeit bestimmt. Der Abschnitt 14
niedriger Konzentration an Störatomen auf dem des Kollektorbereiches 24 ist gleichmäßig in hoher
Substrat mit hoher Konzentration an Störatomen ist es Konzentration mit Störatomen dotiert, so daß der
darüber hinaus möglich, durch selektives Ätzen nur das 40 Abschnitt 14 einen geringeren Widerstand als der
Substrat wegzuätzen und nur die Schicht mit einer Abschnitt 15 des Kollektorbereiches 24 aufweist. Der
niedrigen Konzentration an Störatomen stehen zu Basisbereich 25 ist so ausgebildet, daß seine Störatomlassen,
konzentration größer als die des Abschnittes 15 des
Bei der Verwendung eines speziellen Ätzmittels kann Kollektorbereiches ist. Auf dem Kollektorbereich 24,
nämlich nur eine Schicht mit einer hohen Störatomkon- 45 dem Basisbereich 25 und dem Emitterbereich 26 sind
tentration geätzt werden. eine Kollektorelektrode 27, eine Basiselektrode 28 und
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann somit eine Emitterelektrode 29 jeweils angebracht. Da die
«las Abtragen des Substrates nach dem selektiven innere, dielektrische Schicht 13 nach innen zur Mitte hin
Ätzverfahren erfolgen. geneigt ist, liefert diese Neigung eine sogenannte
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbei- 50 positive Schräge relativ zum Basiskollektorübergang,
»piele der Erfindung anhand der Zeichnung näher wodurch die Durchbruchsspannungscharakteristik be-
eriäutert: günstigt wird.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform einer integrierten Das zweite Halbleiterschaltungselement 17 ist eine
Halbleiterschaltung in einer Querschnittsansicht; Diode mit einem PN-Übergang, der horizontal im
F i g. 2A bis 2D zeigen zur Erläuterung eines Beispiels 55 Abschnitt 15 ausgebildet ist, de/ von der zweiten
tür Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dielektrischen Schicht 13 de>
Inselbereiches 10 umgeben
tür Herstellung der in Fig. 1 dargestellten, integrierten ist. Ein Anodenbereich 30 mit P-Leitfähigkeit ist an
Halbleiterschaltung die Verfahrensschritte in Quer- einer Seite des PN-Übergangs angeordnet, und ein
•chnittsansichten; Kathodenabschnitt mit N-Leitfähigkeit besteht aus dem
Fig.3 und 4 zeigen andere Ausführungsformen von v. Bereich auf der anderen Seite des PN-Überganges und
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten dem äußeren Bereich 14. Auf dem Anodenbereich und
integrierten Halbleiterschaltungen in Querschnittsan- dem Kathodenbereich sind eine Anodenelektrode 31
sichten. und eine Kathodenelektrode 32 jeweils angebracht.
In Fig. 1 ist mit 11 ein Substrat aus polykristallinem Das dritte Halbleiterschaltungselement 18 weist, wie
Silizium bezeichnet. Im oberen Bereich des Substrates 65 das zweite Element 17, einen Diodenaufbau auf, wobei
ist in bestimmten Abstanden eine Anzahl von sein Anodenbereich 30 als ein Widerstand verwandt
Inselbereichen 10 vorgesehen. Jeder der Inselbereiche wird. Auf dem Bereich 30 sind im Abstand voneinander
10 ist von einer eingeschlossenen, äußeren, dielektri- zwei Elektroden 34 und 35 angebracht.
Das vierte Halbleiterschaltungselement 19 weist einen Bereich 36 auf, der durch selektive Eindiffusion in
der Mitte des Innenbereiches 15 des Inselbereiches ausgebildet ist und als Widerstand verwandt wird. Auf
dem Bereich 36 sind im Abstand voneinander zwei Elektroden 37 und 38 angebracht.
Im folgenden wird anhand der Fig. 2A bis 2D das
Verfahren zur Herstellung einer integrierten Halbleiterschaltung mit dem oben beschriebenen Aufbau erläutert.
Es wird eine Siliziumplatte 20 mit einer orientierten (100)-Fläche als Oberfläche verwandt, deren spezifischer
Widerstand unter 0,015 Ω · cm liegt. Die Platte 20
weist an der Oberfläche eine Schicht 20a mit N-Leitfähigkeit auf, deren spezifischer Widerstand
2-3Ω ■ cm und deren Dicke 20μιη beträgt und die
unter Verwendung eines bekannten Aufwachsverfahrens aus der Dampfphase aufgewachsen ist. Auf der
Oberfläche der aufgewachsenen Schicht 20a ist ein Siliziumnitridfilm ausgebildet. Der Film ist mit Hilfe
eines Photoätzverfahrens an bestimmten Abschnitten durchbrochen, um die entsprechenden Abschnitte der
Oberfläche der Schicht 20a freizulegen und eine Schutzmaske 21 zu bilden. Dann erfolgt unter
Verwendung von Hydrazin eine selektive Ätzung über einen Bereich, der sich von dem Bereich der
aufgewachsenen Schicht 20a, der durch das Photoätzverfahren freigelegt wurde, bis zu einer bestimmten
Tiefe in der Platte 20 hinab erstreckt. Da in diesem Falle von Hydrazin als Ätzmittel und von einer Platte, deren
Oberfläche eine orientierte (100)-Fläche ist, Gebrauch gemacht wird, wird die Platte nicht in Richtung einer
(11 !)-Fläche, etwas in Richtung einer (ilO)-Fläche und
am stärksten in der Richtung der (lOO)-Fläche geätzt. Folglich sind die eingeschlossenen, durch die Ätzung
gelieferten Rillen 22 im Querschnitt V-förmig, wobei die (Iil)-Fläche die geneigte Oberfläche der Rille bildet.
Das heißt, daO! die Ätzung hauptsächlich in die Tiefe und
nicht in die Breite vordringt, was einen bestimmten Neigungswinkel der V-förmigen Rille zur Folge hat.
Wenn die Ätzung bis zum Scheitelpunkt der V-förmigen Rille herab vorgedrungen ist, tritt keine weitere Ätzung
auf. Da die Tiefe der Ätzung der Platte durch die Abmessung der Maskenöffnung bestimmt ist, ist es
leicht einzusehen, daß eine Steuerung der Tiefe ohne Schwierigkeiten erreicht werden kann.
Danach wird das Substrat als Ganzes bei einer hohen Temperatur oxydiert, um einen Siliziumdioxydfilm 13 als
eine innere dielektrische Schicht auf der freiliegenden Oberfläche der Rille 22 zu bilden. Da der Siliziumnitridfilm,
der die Oberfläche der aufgewachsenen Schicht 20a überdeckt für Sauerstoff undurchlässig ist, wird kein
Siliziumdioxydfilm während des Hochtemperaturoxydationsprozesses auf dem Siliziumnitridfilm ausgebildet.
Die Platte wird mit auf 1800C erhitztem Phosphoroxyd
behandelt, um die Siliziumnitridmaske zu entfernen, wodurch die Oberfläche der aufgewachsenen Schicht
20a freigelegt wird. Ir. diesem Fall erfolgt die selektive Ätzung der Maske 21 ohne eine Verwendung anderer
besonderer Masken durch ein Ätzmittel, das Siliziumnitrid fortätzen kann, wobei nur das Siliziumdioxyd
ungeätzt bleibt. Silizium wird durch ein Aufwachsverfahren aus der Dampfphase auf die freiliegende
Oberfläche 23 und auf die Siliziumdioxydschicht 13 aufgebracht um eine aufgewachsene Schicht 14 zu
bilden. Vorzugsweise wird während der Dauer dieses Aufwachsens die gewachsene Schicht 14 in größerer
Menge mit Siöratomen der N-Leitfähigkeit dotiert um
die Störatomkonzentration vorzugsweise auf einen Wert in der Größenordnung von 1020 Atome/cm3 zu
erhöhen. Es ist leicht einzusehen, daß die aufgewachsene Schicht 14 so ausgebildet wird, daß ein Siliziumeinkristall
auf der oberen Oberfläche 23 der aufgewachsenen Schicht und polykristallines Silizium auf der unteren
Oberfläche der Siliziumdioxydschicht 13 aufwächst. Andererseits kann die aufgewachsene Schicht 14 in
geeigneterweise nur aus polykristallinem Silizium
ίο bestehen. Auf der Oberfläche der auf diese Weise
aufgewachsenen Schicht 14 wird eine dielektrische Schicht 12 aus Siliziumdioxyd oder Siliziumnitrid
ausgebildet. Anhand von Fig. 2B ist zu ersehen, daß in
der aufgewachsenen Schicht 14 und in der dielektrisehen Schicht 12 eine solche Rille ausgebildet ist, die der
V-förmigen Rille 22 in der Platte entspricht.
Wie es in Fig. 2C dargestellt ist, wird später eine polykristalline Siliziumschicht 11 als Substrat auf der
Siliziumdioxydschicht 12 unter Verwendung eines Aufwachsverfahrens aus der Dampfphase gebildet.
Wie es in Fig. 2D dargestellt ist, wird die Platte 20
dann unter Verwendung eines Ätzverfahrens von unten abgetragen. In diesem Fall wird ein Ätzmittel verwandt
das selektiv beispielsweise nur Silizium mit geringem Widerstand fortätzen kann, während das SiliziumdioxyC
nahezu ungeätzt bleibt. Während dieser Ätzbehandlung bleiben eine Siliziumdioxydschicht 13, die an der
Innenseite der V-förmigen Rille 22 ausgebildet ist, unc eine aufgewachsene Schicht 14, die die Schicht 13
überdeckt, stehen, und die vorstehenden Teile dieser Schichten können später durch Läppen oder Polierer
entfernt werden. Während des Polierens wird ein Druck nur an die vorspringenden Teile der Schichten 13 und 14
angelegt, und die ebenen Teile der aufgewachsener Schicht 20a wirken beim Poliervorgang als Anschlag
Damit können nur genau die vorspringenden Teile entfernt werden.
Auf diese Weise wird der grundlegende Aufbau einei dielektrisch getrennten, integrierten Halbleiterschal
tung gebildet. Unter Verwendung einer herkömmlicher Halbleitertechnik, wie, einem selektiven Diffusionsver
fahren, wird ein Halbleiterschaltungselement, wie eir Transistor oder eine Diode, im Inselbereich 10 gebildet
der aus den aufgewachsenen Schichten 14 und 20; besteht, die von der Schicht 12 umgeben werden
wodurch die in F i g. 2 dargestellte Vorrichtung erhaitcr wird.
Wenn bei einer so aufgebauten Vorrichtung die Dicke der aufgewachsenen Schicht 20a, die von der zweiter
dielektrischen Schicht umgeben ist 20 μηι und die Dickf
der aufgewachsenen Schicht 14 33 μπι beträgt weist di<
Oberfläche des polykristallinen Bereiches eine Breit« von 41 μΐη auf. Eine derartige Abmessung ist zun
Anbringen einer Elektrode gerade passend
Das erste Halbleiterschaltungselement 16 der it F i g. i dargestellten Vorrichtung ist ein Transistor
dessen Basisbereich 25 eine Tiefe von 5 μπι aufweist. Di
der Basisbereich durch eine Diffusion von Störatomei
über die gesamte Oberfläche der aufgewachsenei
Schicht 20a gebildet wird, die von der dielektrischei
Schicht umgeben wird, liegt der Basiskollektorüber gang, der zwischen dem Basisbereich 25 und den
Kollektorbereich 24 ausgebildet ist, parallel zu Oberfläche der aufgewachsenen Schicht 20a und win
an seinem äußeren Rand von der dielektrischen Schich 13 begrenzt, ohne an der Oberfläche der Schicht 20,
freizuliegen. Aus diesem Grande beträgt die Durch bruchsspannung des Oberganges 200 V, während in
Falle eines herkömmlichen ebenen Aufbaus die Spannung vergleichsweise 100 V beträgt. Da der
Umfangsbereich des Basiskollektorüberganges, der gegenüber der Durchbruchsspannung leitend ist. nicht
an der Oberfläche endet, wird dieser Umfangsbereich s selbst dann nicht beeinflußt, wenn Störatome durch
Poren in der Maske während der Bildung des Emitters in das Element eingebracht werden. Wenn die
aufgewachsene Schicht 14 — wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform — vorläufig mit
Störatomen in hoher Konzentration dotiert wird, ist keine Maske notwendig, wenn die Störatomeindiffusion
zur Bildung des Basisbereiches 25. des Anoden- oder Kathodenbereiches 30 erfolgt. Weiterhin sind weniger
schwierige Photoätzschritte notwendig, als es bisher der Fall war.
Bei der anderen, in Fig.3 dargestellten Halbleiterschaltung
soll ein Hochleistungstransistor erhalten werden. Innerhalb einer äußeren dielektrischen Schicht
12 in einem polykristallinen Siliziumsubstrat 11 sind drei
dielektrische Innenschichten 13 ohne Boden ausgebildet. Eine aus der Dampfphase aufgewachsene Schicht
14 mit einer hohen Slöratomkonzentration ist zwischen den dielektrischen Schichten 12 und 13 ausgebildet. In
einem Siliziumcinkristiill. der von der dielektrischen
Schicht 13 umgeben ist, sind ein Basisbereich 25 und ein Emiuerbereich 26 unter Verwendung eines herkömmlichen
Diffusionsverfahrcns für Slöratome ausgebildet. Eine Emitterelektrode 29 ist an jedem Emitterbereich 26
und eine Basiselektrode 28 an jedem Basisbeieich 25 angebracht. Am Kollektorbcreich 14 ist eine Anzahl von
Kollektorelektroden 27 außerhalb der inneren dielektrischen Schicht 13 vorgesehen.
Die in Fig.4 dargestellte Halbleiterschaltung weist
einen Aufbau auf. der sehr zweckmäßig ist, um längs der unterbrochenen Linie A-A würfelförmig geschnitten zu
werden, d. h., daß zur Erleichterung des würfelförmigen Schneidens vorläufig ein Teil eines Siliziumdioxydfilms
41 entfernt ist. der der Oberfläche eines monokristallinen Siliziumbereiches 40 entspricht, der sich innerhalb
der inneren, dielektrischen Schicht 13 ohne Boden in der äußeren, dielektrischen Schicht befindet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen «09552/243
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung einer integrierten Oberflächenseite eine orientierte( (100)-Kristallite
Halbleiterschaltung, bei welchem auf einer Oberflä- 5 ehe ist, und daß zum Atzen der Rillen (22) Hydrazi,
ehe einer Halbleiterplatte ein Schutzfilm ausgebildet verwendet wird,
und daraus bestimmte Teile entfernt werden, um
entsprechende Teile der Oberfläche der Halbleiter-
platte freizulegen und um durch anisotropes Ätzen
V-förmige Rillen in der Halbleiterplatte auszubilden, io
bei dem dieser Schutzfilm anschließend entfernt und Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellunj
die so erhaltene Oberfläche der Halbleiterplatte mit einer integrierten Halbleiterschaltung, bei weichem au
einer inneren dielektrischen Schicht, einer aufge- einer Oberfläche eimer Halbleiterplatte ein Schutzfilrr
wachsenen polykristallinen Halbleiterschicht, die in ausgebildet und daraus bestimmte Teile entferni
ihrer Gestalt den Rillen in der Halbleiterplatte im j5 werden, um entsprechende Teile der Oberfläche dei
wesentlichen entspricht, einer äußeren dieleJctri- Halbleiterplatte freizulegen und um durch anisotropes
sehen Schicht und einem polykristallinen Substrat Ätzen V-förmige Rillen in der Halbleiterplatte auszubil-
überzogen wird, und bei dem dieser Schichtaufbau den, bei dem dieser Schutzfilm anschließend entfernt
von der entgegengesetzten Seite der Halbleiterpiat- und die so erhaltene Oberfläche der Halbieiterplattc mit
te her so weit abgetragen wird, daß zumindest die zo einer inneren dielektrischen Schicht, einer aufgewachse-
mit der inneren dielektrischen Schicht überzogenen nen polykristallinen Halbleiterschicht, die in ihrer
Spitzen der V-förmigen Rillen verschwinden und Gestalt den Äillen in der Halbleiterplatte im wesentli-
Inselbereiche der Halbleiterplatte entstehen, in chen entspricht, einer äußeren dielektrischen Schicht
denen durch Eindiffusion von Störatomen und und einem polykristallinen Substrat überzügen wird.
Ausbildung mindestens eines PN-Überganges we- 25 und bei dem dieser Schichtaufbau von der entgegenge-
nigstens ein Halbleiterschaltungselement ausgebil- setzten Seite der Halbleiterplatte her so weit abgetra-
det wird, dadurch gekennzeichnet, daß gen wird, daß zumindest die mit der inneren
auf die zu beschichtende Oberflächenseite der dielektrischen Schicht überzogenen Spitzen der V-för-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4738272 | 1972-05-13 | ||
JP47047382A JPS5120267B2 (de) | 1972-05-13 | 1972-05-13 |
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DE2324385A1 DE2324385A1 (de) | 1973-11-22 |
DE2324385B2 true DE2324385B2 (de) | 1976-12-23 |
DE2324385C3 DE2324385C3 (de) | 1977-08-11 |
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ID=
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4002673A1 (de) * | 1989-01-31 | 1990-08-02 | Mitsubishi Electric Corp | Halbleiteranordnung und verfahren zu ihrer herstellung |
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