DE2324323A1 - Verfahren zur herstellung eines mehradrigen verdrillten supraleiters und supraleitendes band nach diesem verfahren - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines mehradrigen verdrillten supraleiters und supraleitendes band nach diesem verfahrenInfo
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Description
National Aeronautics And Space Administration li/ashington DC 20546 USA
USA 11.August 1972 Ser.No. 280 031
Bezeichnuna· Verfahren zur Herstellung eines mehradrigen,
*** verdrillten Supraleiters und supraleitendes
Band nach diesem Verfahren
Die Erfindung betrifft ein verdrilltes, mehradriges supraleitendes
Band oder einen Streifen aus einer Halbleiterverbindung und richtet sich insbesondere auf die Herstellung
eines solchen Materials durch Steuerung eines Diffusions-Reaktionsvorganges.
Nach bekannten Verfahren wird ein handelsübliches biegsames supraleitendes Band in Form eines Unterlagematerials hergestellt,
das eine spröde, supraleitende Halbleiterverbindung z.B. Nb3Sn oder V3Ga aufweist, das auf diesem Träger auf verschiedene
U/eise aufgebracht wird. Diese Halbleiterverbindungen
haben die eru/ünschte Eigenschaft, daß sie bei höheren
Werten der magnetischen Feldstärke, Temperatur und Stromdichten länger in supraleitendem Zustand verbleiben als die
meisten anderen supraleitenden Stoffe.
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Um jedoch die erwünschte Biegsamkeit zu erreichen, ohne das
spröde Halbleitermaterial zu zerstören, sind sehr dünne
Querschnitte erforderlich.
Alle bekannten Supraleiter weisen in ihrer Kennlinie Instabilitäten auf, die ihre Anwendbarkeit beschränken, falls
nicht gewisse Schritte unternommen werden, um diese Instabilitäten auszuschalten. In vielen Anmendungsfallen bei
niedrigen Stromdichten war das Vorhandensein eines hochwärmeleitfähigen niederohmigen Werkstoffes» der mit dem
Supraleiter parallel geschaltet und mit diesem in inniger Berührung war» ein angemessener Ausuteg. Bei Antuendungen in
höheren Stromdichten sind andere Lösungen nötig, ZoB, Magnete mit sehr hoher Feldstärke.
Die Instabilitäten entstehen aus fflagnetflußdurchdringungen,
die man "Fluösprünge" (Flux Jumps) nennt« Diese entstehen,
wenn die magnetische Feldstärke am Supraleiter den abgeschirmten oder festgelegten Fluß zwingt, sich in den oder
dem Supraleiter zu bewegen. Diese Flußsprünge werden von örtlichen Umkehsungen in einen Uiiderstandszustand begleitet.
Die Bedeutung dieser Wirkung wird nicht nur durch den liiert des Nutz- oder "Transporf-Stromes, der durch die Widerstands·=
zone gehen muß,bestimmt.
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Sie hängt auch vom liiert des fflagnetisierungsstromes ab, einem
induzierten umlaufenden Strom» der die kritische Stromdichte
erreichen kann.
Unverdrillte Stromband-Supraleiter unterlagen Instabilitäten
infolge fflagnetisierungsströmen. Die Ernsthaftigkeit der Instabilität ist stark abhängig von der Änderungsgeschwindigkeit
des magnetischen Feldes am Supraleiter. Unverdrillte Stromband-Supraleiter sind für sich ändernde Stromsntvendungen,
daher völlig ungeeignet.
Bei weichen supraleitenden Legierungen z.B. nbTi erzielt man eine Stabilität, indem man den Supraleiter in viele
feine Stränge aufteilt, die in eine Kupfertnatrix eingelegt
werden, wodurch sich beim folgenden Verdrillen der Verbundleiter
ergibt.
Das Verdrillen vermindert den Schleifenweg des fflagnetisierungsstromes.
Wenn genügend kurze Drillabstände verwendet «uerden» kann der Transportstrora zum Grenzfakfcor gemacht
werden.
Dünne Wände aus supraleitendem Werkstoff z.B0 Nb3Sn oder
V-Ga bieten ein anderes Problem. Cs murde ein verdrillter,
aus NbgSn-Fäden bestehender Körper in Form von Kabelsträngen
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hergestellt und als Stränge in einem Matrixmaterial vorgeschlagen. Durch dieses Verfahren kann aber nicht die
erforderliche Biegsamkeit des Leiters erzielt werden, weil die Halbleiterverbindung extrem brüchig ist. Statt dessen
wurde nicht reagierter Niob- und Zinnu/erkstoff aufgewickelt
und anschließend hohen Temperaturen zur Bildung einer Verbindung an Ort und Stelle ausgesetzt. Dieses Verfahren leided allerdings unter dem Nachteil, daß eine Hochhitzeisolierung erforderlich ist und daß man ein Produkt
erhält, daß nicht abgeu/ickelt oder repariert u/erden kann.
Das Aufwickeln von Leitern, deren Form anders ist als dünne Bänder führt zu übermäßigen Zugspannungen in dan
äußeren Fasern des Leiters. Dies führt dann aber zur Zerstörung des spröden Nb3Sn. Die Zugspannungen ergeben sich
aus dem Unterschied der Umfangsabstände zwischen den inneren und äußeren Fasern des Leiters.
Die Entfernung eines Supraleiters zur Ausbildung von Fäden wurde schon früher durchgeführt. Dies ist jedoch ein langsamer Vorgang und führt zu nicht unterstützten Kanten aus
Nb3Sn. Dabei werden auch leicht benachbarte Teile dieses
Werkstoffes mit zerstört.
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Dia vorgenannten mangel u/erden durch die Erfindung dadurch
vermieden, daß bestimmte Teile eines Trägers mit einem mindestens eine Windung darstellenden Abdeckstoff beschichtet werden und daß zwischen den abgedeckten Teilen ein
Leiter aus einer supraleitenden Verbindung auf dem Träger gebildet wird·
Durch diese Maßnahme wird der Supraleiter aufgeteilt, wobei die eigentlichen Stromleiter um das Band herum gewickelt werden ahne dieses zu zerstören. Das brüchige Halbleitermaterial ist somit keinerlei Zug-beanspruchungen ausgesetzt.
Zugleich wird hierdurch ein Supraleiter mit gegenüber den bekannten Supraleitern verbesserter Stabilität geschaffen,
der denjenigen überlegen ist, die keine Halbleiterwicklungen bzw» drahtartige Leiter aufweisen. Die Flexibilität des Bandes seibat bleibt hierbei erhalten. Oas Band, dient zugleich
als Träger für die etroralaitendan Adern.
Vorteilhaft wird der Leiter im Wege einer Oiffusions-Reaktion
gebildet.
Ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
darin, daß der Träger durch einen Zwischenabdeckstoff abgedeckt wird, daß dann dieser Zmischenabdeckstoff an bestimmten
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Stellen entfernt wird, um dort den Träger freizulegen und
daß an diesen Stellen eine Deckschicht durch Oxydieren des freigelegten Trägers erzeugt uiird.
Vorteilhaft wird die Deckschicht an den vorbestimmten Stellen durch Erhitzen des Trägers aufgebracht, nachdem dort der
Zwischenabdeckstoff entfernt worden ist.
Dies erfolgt beispielsweise und vorteilhaft durch einen
Fotovorgang.
Die Erfindung betrifft auch ein supraleitendes Band,hergegestellt nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und ist gekennzeichnet durch ei<nen flexiblen Träger, eine supraleitende Verbindung in Form von um den Träger geführten Leitern
und einer Abdeckung zwischen den Leitern.
Dabei besteht jeder Leiter aus einer Halbleiterverbindung, die aus dem Trägerwerkstoff gebildet ist und durch eine
Diffusionsreaktion entstanden ist.
Vorzugsweise besteht der Träger aus Niob. Die darausg§ebildete supraleitende Verbindung besteht vorzugsuiei.se aus
Nb3Sn.
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Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert und zwar zeigen:
Fig. 1-6 Querschnitte zur Darstellung der Vorgänge bei der Herstellung eines supraleitenden
Bandes gemäß der Erfindung
Fig. 7 eine perspe-ktivische Ansicht eines
Sandes mit einem Abdeckstoff, der verdrillte Adern bildet und
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines verdrillten supraleitenden Bandes gemäß
der Erfindung.
Fig. B zeigt ein verdrilltes mehradriges supraleitendes Band einer Halbleiterverbindung gemäß der Erfindung.
Eine biegsame Unterlage aus geeignetem Werkstoff z.B. Niob bildet einen Träger 10. Dieser Träger 10 ist vorteilhaft
als Band ausgebildet und einige Hundertstel Millimeter dick und etwa 12,5 mm breit.
Um das in Fig. θ gezeigte Band herzustellen, wird der in Fig. 1 dargestellte Träger 10 zunächst von Oberflächenver-
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unreinigungen befreit. Dies erfolgt durch Entfetten, Eintauchen
in eine alkalische Lösung t Ultraschali.reini'gung oder Schleif=
reinigen. Andere Reinigungsarten sind ebenfalls denkbar«
Der Träger 10 uiird dann völlig mit einem Abdeckstoff 12 z.B.
Kupfer überzogen, tuie dies Tig. 2 zeigt» Dies kann durch Aufdampfen, Piatieren, Aufwalzen oder durch Metallspritzen erfolgen»
Anschließend werden dann yorbestimrots Teile des Abdecksfeoffes
12 wahlweise entfernt, uri das Negativ der endgültigen Abdeckung
zu bilden. Teils 14 in Fig. 4 zeigen die bloßgelegte
Untsrlage und Teile 16 sind mit der dazwischen liegenden iflaske
bedsckto Das Entfernen des Abdeckstoffes in den Teilen 14 er=
folgt vorzugsweise durch ein lichtslsktrisches lüiderstandsuerfahrsn.
Sei diesem Verfahren witö das Niob-Trägerband 10s das Ursprung-=
lieh mit dem Abdeckstoff 12,ZcE. Kupfar oder Nickel* beschichtet
morden ist5 zusätzlich völlig mit einem geeigneten iichteiektrischen
UJiderstandsstoff 18, z.B. einem solchen,, der unter
der Bezeichnung Kodak KPR=3 vertrieben ufird, überzogen^ iaie
dies Fig. 2 zeigty Dieser lichtelektrische oder Fotouiiderstand»
stoff u/ird dann getrocknet oder erhitzt.
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Anschließend wird sr dem Licht durch vorher entsprechend vorbereitete
Riasken ausgesetzt, die beiderseits des Bandes 10 in entsprechend richtiger Ufeise angeordnet sind; Auf diese
Weise werden die beiderseits des Bandes 10 angeordneten masken
so vorgesehen, daß sich über die Flächen des Bandes und rund um die Kanten des Bandes kontinuierliche IiJege ergeben.
Die Entwicklung des lichtempfindlichen Stoffes in geeigneten
Chemikalien entfernt dann lediglich diejenigen lichtempfindlichen Stoffe, die dem Licht ausgesetzt waren und hinterläßt
eine Schutzabdeckung über denjenigen Teilen des Bandes, die nicht freigelegt zu werden brauchen. Dies ist in Fig. 3 dargestellt. Anschließend wird das zum Atzen vorgesehene Material
erneut getrocknet und erhitzt, um es zu härten. Daraufhin werden die unerwünschten Teile des Abdeckstoffes 12 durch
ein geeignetes Ätzmittel,beispielsweise Eisenchlorid, entfernt,
so daß das Niob in den Teilen 14 freigelegt wird, dagegen in den Teilen 16 nach uiie vor vom Abdeckstoff 12,wie in Fig. 4
zeigt, bedeckt bleibt.
Die endgültige Abdeckung wird auf den Teilen 20 in Fig. 5
und 7 durch Erhitzen des Trägars 10 in einer oxidierenden Atmosphäre auf Temperaturen zwischen 200° Celsius und 500° Celsius
gebildet. Die Temperatur liegt vorzugsweise im Bereich von
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370° Celsius
Bei dieser Temperatur bilden sich auf dem freiliegenden Niobträger
Nioboxyde, das lichtempfindliche Material 18 verbrennt
und das Kupfer 12 bleibt zurück. Das Erhitzen tuird solange
fortgesetzt, bis sich im Teil 14 derFig. 4 eine Oxydschicht bildet, die die endgültige Abdeckung 20 gemäß den Fig. 5-8
bildet.
Die zuiischenliegende Abdeckung im Bereich 16 der Fig. 4 kann
dann entfernt werden oder auch verbleiben, li/enn diese Zwischenschicht qus Kupfer besteht, braucht sie nicht entfernt
zu »erden.
Anschließend uiird ein supraleitender Draht 22, der in den
Fig. 6 und β gezeigt ist, zwischen den abgedeckten Teilen
durch eine Diffusionsreaktion gebildete Dabei wird das Kupfer
aus der» Teil 16 während dieses Verfahrens entfernt.
Beispielsweise wird Nb3Sn durch eine solche Diffusionsreaktion
zwischen dem freiliegenden Niobband und geschmolzenen) Zinn
bei Temperaturen zwischen 900° und 12Q0*3 C gebildete Das
Nb-Sn wird vorzugsweise zwischen 930° und 970° C gebildet. Der Abdeckstoff 20 schützt dabei das Niob vor dem Zinn und
verhindert die Bildung einer supraleitenden Verbindung PJb-Sn in den abgedeckten Teilen gemäß den Fig. 6 und 8„
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Der dein Ätzen widerstehende liJerkstoFF kann ebenFalls in geeigneter
Weise durch ein Druckverfahren aufgebracht werden. Auf diese U/eise uierden nur die erwünschten abgedeckten Teile beiderseits
und an der Kante des beschichteten Bandes mit einem dem Atzen widerstehenden üierkstoff versehen.
In gleicher Uieise kann unbeschichtetes Niobband mit einem PIatierungsmaterial
versehen uierdens indem ein Fotou»iderstand-
oder Oruckvargang benutzt uiird. Das Band ufird dann wahlweise
an den nicht abgedeckten Teilen des Bandes platiert. Nach dem Entfernen des Platiarungsiuerkstof f es zur Darstellung reinen
Wiobs it'ird eine Nioboxydmaske gebildet. Anschließend iuird
der DiFFusionsreaktionsvorgang wiederum zur Bildung der supraleitenden
Nb-Sn-Verbindung bsnutzt.
Um die Eigentümlichkeiten der vorliegenden Erfindung besser
zu erläutern, tuurde gemäß der ErFindung eine Länge aus ver=
drilltetn vieladrigem supraleitenden Niob°Zinnband hergestellt.
Das Niobband ujar 0,025 mm dick und 12.5 mm breit und saurds in
einer NaOH-Lcsung zehn Minuten lang gereinigt« Anschließend
tüurde des Sand in destilliertem Wasser gespült und mit einem sehr
dünnen Film aus Kupfer in einer Vakuumkammer beschichtet, in der Kupfer verdampft und suF allen Flächen des Niobbandes
abgelagert wurde,.
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Hierdurch wurden Ufasserstoffverunreinigungen zwischen Kupfer
und Niob vermieden.
Das dünn mit Kupfer beschichtete Band uiurde dann mit Kupfer
auf eine Kupferschicht von etwa 0,006 mm elektroplatiert,
gespült, getrocknet und beiderseitig und an den Kanten mit
Kodak KPR Fotomaterial spritzbeschichtet. Dies wurde dann an der Luft 10 filinuten lang getrocknet und im Ofen bei 77°C
10 Minuten lang getrocknet.
Vorher angefertigte fotografische Fjimmasken mit ungefähr zehn
Linien auf 25,4 mm und mit einem Verhältnis der Breiten der licht undurchlässigen Linien zur durchsichtigen Linie von
et 10a 113 wurden beiderseits des Bandes mit, von einer Seite
gesehen, entgegengesetzten Richtungen angeordnet. Sis eiaren
so angeordnet, daß die lichtundurchlässigen Linien der einen Seite mit den lichtundurchlässigen Linien der anderen Seite
des Bandes eine fortlaufende Linie bildeten und das gleiche galt für die lichtdurchlässigen Linien. Dann wurden dünne
transparente Blätter,z«B. Luzite, beiderseits dieser sandißichartigen
Anordnung angebracht, damit nicht unversehens diese Anordnung beschädigt wurde. Anschießend iuurds das
Ganze beiseitig etiua 5,5 Minuten lang dem Licht ausgesetzt«
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Diese relativ lange Belichtungszeit u»ar nötig, weil das Kodak
KPR nahe dem ultravioletten Teil des Spektrums sehr empfindlich ist und die zugefügte Luzits-Abdeckung ultraviolettes Licht absorbiert. Nach dar Belichtung uiurde das Band in
einem Kadak-Entiuickler 2,5 Minuten lang entwickelt, gespült,
zehn (TIinuten lang an der Luft getrocknet und dann im Ofen bei
Temperaturen von 77° C zehn Minuten lang getrocknet.
Die Ziuischenmaske wurde durch chemisches Wegätzen des ungeschützten
Kupfers gebildet, wobei das Niob freigelegt wurde. Oie endgültige Abdeckung des Nioboxyds wurde durch Erhitzen
des Bandes in Luft auf eine Temperatur von 370 C nach fünf Minuten gebildet. Ein leichtes chemisches Ätzmittel in SaI-petersäurelösung
entfernte das verbleibende Fotomaterial und das Kupferoxyd. Das Nioboxyd ist eine sehr stabile Verbindung
und wurde deshalb nicht beeinträchtigt.
Das Band wurde dann an einer Stange aus rostfreiem Stahl in einem t/ycor-Rohr aufgehängt, das sich in einem lotrechten
Ofen erstreckte. In dem Rohr befand sich ein Tantal-Tiegel in der Form eines Rohres mit einem abgeschlossenen Endeo
An der Außenseite äes Vycor-Rohres war ein Chromel-Alumel-Thermoelement
angebracht. Am oberen Ende des Vycor-Rohres
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außerhalb das Ofens wurde ein Übergang zu einem Metallrohr
gemacht und in diesem Abschnitt wurde eine Vakuumpumpe, eine
ffießlehre und ein Argongasvorrat angeordnet o Zusätzlich wurde
eine gleitende Abdichtung vorgesehen, die eine lotrechte Bewegung das Bandes in uns aus dem Ofen ermöglichte.
Die Vorrichtung wurde zusammengesetzt» mit Argongas gefüllt
und mehrere iYiale leer gepumpt, um verunreinigende Restgas=
schichten zu vermindern. Die Vorrichtung wurde dann auf einen dem Vakuum nahekommenden UJafct von 5-1OyCf leergepumpt. Dann
wurde der Ofen in ßang gesetzt und wenn das Thermoelement
eine Temperatur, von 970 C anzeigte, wurde das Band in den
Tantal-Tiegel herabgelassen, in dem sich geschmolzenes Zinn befand. Das Band durfte 1,5 Minuten im Zinn varbleiben und
wurde dann bis etwas oberhalb des Zinns herausgezogen, um »eitere 1,5 Minuten in der Hochterapsraturregion des Ofens
zu verbleiben» Anschließend wurde das Band aus dem Hochtemperaturteil
des Rohres entfernt und der Ofen abgeschaltet»
Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurde das Band aus der Vorrichtung entnommen und auf seine supraleitenden Eigenschaften
geprüft. Die Prüfungen zeigten, daß die Übergangstemperatur größer als 17,95° K und der kritische Strom bei
0r6 telsa 150 A betrug. Die metealiographische Überprüfung
zeigte kaine Spuren von verbleibendem Kupfer.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE«j Verfahren zur Herstellung eines mehradrigen, verdrillten, Supraleiters;nd adurch gekennzeichnet, daß bestimmte Teile eines Trägers (10) mit einem mindestens eine Windung darstellenden Abdeckstoff beschichtet werden und daß zwischen den abgedeckten Teilen (16) Leiter aus einer supraleitenden Verbindung auf dem Träger (10) gebildet werden.ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Leiter im (liege einer Diffusionsreaktion gebildet wird.3. Verfahren rfach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadu.rch gekennzeichnet , daß der Träger (10) durch einen Zutischenabdeckstoff (12) abgedeckt tuird. daß dann dieser Zmischenabdackstoff (12) an bestimmten Stellen entfernt wird,um dort den Träger (10) freizulegen und daß an diesen Stellen eine Deckschicht durch Oxydieren des freigelegten Trägers (10) erzeugt uiirdc409809/08244. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3»dadurch gekennzeichnet , daß die Deckschicht (2Q) an den vorbestimmten Stellen durch Erhitzen des Trägers (10) gebildet wird , nachdem dort der Zuiischenabdeckstoff (12) entfernt worden ist.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet , daß an vorbestimmten Stellen die Zuiischenabdeckschicht (12) durch einen Fotov/or·=gang entfernt u/ird.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dia Zmischenabdeckschicht (12) durch Bedecken der Schicht mit einen lichtempfindlichen material (18), anschließender uiahliaeiser Belichtung desselben durch masken die durchlaufende Linien über und um den Träger (10) und seine Kanten bilden und darauf folgender Fotoentuicklung entfernt wird und daß anschließend ein Ätzen der freigelegten Teile (14) erfolgt.7. Supraleitendes Band, gekennzeichnet durch einen flexiblen Träger (10) eine supraleitende Verbindung in Form von um den Träger (10) geführten Leitern und eine Abdeckung (20) zwischen den Leitern.409809/0 8248. Supraleitendes Band nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß Jeder Leiter aus einer Halbleiterverbindung aus den Trägerwerkstoff besteht und durch eine Diffusionsraaktion gebildet ist.9. Supraleitendes Band nach Anspruch 7 ader 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10) aus Niob besteht«10. Supraleitendes Band nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch gekennzeichnet, daß die supraleitende Verbindung aus Nb3Sn besteht.Für National Aeronautics and Space AdministrationDiplo-Ing. Wolfgang K. Rauh PATENTANWALTA09809/G824
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